MdL Bischoff lässt antworten

Am 31. März hatte ich die zwei Duisburger Bundestagsabgeordneten Bas und Özdemir sowie die vier Landtagsabgeordneten Bischoff, Börner, Jäger und Philipp angeschrieben und gefragt ob sie denn die Bundestagsschrift zu einer möglichen Pandemie aus dem Jahre 2012/2013 kennen würden (https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf) und was sie daraufhin unternommen hätten. Heute kam eine Antwort aus dem Hause Bischoff. Lesen Sie den vollständigen Mailwechsel, zuoberst meine Rück-Antwort:

 

Guten Tag Herr Czyz,

die Antwort verwundert mich, denn was spielt es für ein Rolle wenn Herr Bischoff z.Z. viel Papier(???) zu Corona erhält, es geht um das was er 2012/2013 erhalten hat. Damals ging es jedoch nicht konkret um Corona, sondern um einen mögliches Pandemieszenario.

Ich stelle fest, ein Bundestagspapier erreicht also prinzipiell nicht die Landtage bzw. deren Abgeordnete.

Da frage ich mich schon wie es sich denn mit Gesetzesvorhaben und -texten etc. verhält.

Gruß

www.duistop.de

M. Schulze

 

Am 03.04.2020 um 13:56 schrieb Christoph.Czyz@landtag.nrw.de:

Sehr geehrter Herr Schulze,

im Auftrag von Herrn Bischoff übersende ich ihnen diese Nachricht. Herr Bischoff bekommt zur Zeit enorm viel Papier zu dem Thema Corona-Krise. Das von ihnen genannte Papier von 2012/2013 kennt er nicht. Als Gewerkschafter setzt sich Herr Bischoff seit langem für bessere Bezahlung im Pflegebereich ein.

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Czyz

Mitarbeiter

Rainer Bischoff MdL

 

 

 

Von: Michael Schulze <schulze.schulze@t-online.de>
Gesendet: Dienstag, 31. März 2020 19:09
An: Bischoff, Rainer (SPD) <Rainer.Bischoff@landtag.nrw.de>
Betreff: Presseanfrage: Was haben Sie eigentlich getan …

 

 

… als Sie von diesem Szenario erfuhren?

Lesen Sie besonders ab Seite 55: https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf

Corona-Shutdown allerorten. Doch frappierender ist: Schutzmasken fehlen, Beatmungsgeräte, Schutzbekleidung, Testsets usw.

Was haben Sie als unsere sechs Duisburger Spitzenleute in Bundestag und Landtag eigentlich getan als sie von dem Papier im Jahr 2012/2013 erfuhren, oder kennen sie das gar nicht?

Und haben Sie sich für die bessere Bezahlung der Pflegekräfte eingesetzt? Für die Digitalisierung, was z.B. Unterricht zuhause viel einfacher ermöglichen würde.

 

 

www.duistop.de

Michael Schulze

3. Erinnerung(!!!) mit Fragen an den neuen Chef der wfbm – Stillschweigen im Hause wfbm

Guten Tag Herr Schmanke,

wir hatten kurz nach Ihrem Antritt bei der wfbm bereits einen Kontakt.
Ich habe nun eine erneute Anfrage:

1. Wie steht es um das Verfahren gegen Frau Rogg, gibt es dazu Neuigkeiten?

2. Wie steht es mit der Bezahlung der Mitarbeiter mkit Handicaps, ist diese nun verbessert/erhöht?

3. Im Zusammenhang mit den Vorfällen um Frau Rogg gab es auch 3 Belege, s. 3 Anlagen, die etwas fragwürdig sind und zu denen es noch keinerlei Erklärungen gibt.

Zum einen handelt es sich um einen Barbeleg/Kassenbon über mehr als 9.000 EURO(mehr als 3/4 des späteren Rechnungs-Betrages) aus dem Kleinen Prinzen auf dem der handschriftliche Vermerk „Marketing Massnahme Hochzeit OB Link“ vermerkt ist. Dies bzgl. ist fraglich was es damit auf sich hat.
Ausserdem gibt es eine Bewirtungsrechnung anläßlich der Hochzeit auf dem lediglich 7% MWST ausgewiesen sind. Die MWST. müsste aber 19% betragen, gemäß Lieferschein und Art der Leistungserbringung.
Können Sie zu diesen beiden Angelegenheiten etwas sagen?

Wie immer ist auch diese Anfrage bereits online auf www.duistop.de.

Gruß und Dank vorab

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Anmerkung: Bei dem Telefon-Gespräch mit Herrn Schmanke, der die Nachfolge von Rosalyne Rogg angetreten hat, wirkte er ziemlich aufgeschlossen und versprach mir jederzeit für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen. Inzwischen habe ich es zum 4. Mal(s.o.) versucht – ohne eine Antwort oder gar eine Reaktion zu erhalten.

Meine Vermutung: Er wurde inzwischen von OB Link bzw. dessen Einflüsterin Kopka eingenordet und darauf verpflichtet keinerlei Antworten zu geben, geschweige denn überhaupt nur zu zucken, wenn ich ihn anschreibe.

Nochmalige Anfrage bei den WBD wegen fehlendem Kanalanschluß bei Politiker-Haus

Guten Morgen Herr XXX,

(In Kopie an Thomas Patermann (WBD) und Katrin Susanne Gems (DUISTOP).)

ich komme nochmals auf den bei Ihnen als Pressesprecher vor einigen Wochen angefragten Vorgang A…strasse XXX, Familie XXX, zurück.

Bisher habe ich von Ihnen in der Sache keinerlei sachdienliche Auskünfte bekommen.

Sicher ist laut meiner Recherchen inzwischen, dass der/die Hausbesitzer eine Baugenehmigung in 2015 zum Um-/Ausbau des Hauses A…strasse XXX erhalten hat/haben. Die Um-/Ausbauten erfolgten auch tatsächlich.

Damit einhergehend müsste in 2015 auch die Anschlußsituation an das öffentlich Kanalnetz thematisiert worden sein. Dieser Abwasseranschluß ist meines Wissens bis heute nicht erfolgt(trotz gültiger Satzung der WBD inkl. Anschlusszwang), demzufolge hätte die Baugenehmigung eigentlich nicht erfolgen dürfen.

Seit ich Sie das erste Mal angeschrieben habe sind Sie und ggfs. die WBD in Kenntnis des Vorgangs und scheinen den Zustand weiterhin und wider besseren Wissens sowie unter Missachtung der eigenen Satzung weiter zu dulden, so meine Annahme.

Dass ein Politiker bzw. seine Familie anscheinend in den Genuß einer gewissen Vorzugsbehandlung kam/kommt, während sich Normalbürger an die Gesetze, Satzungen etc. halten müssen, gibt der Sache (dazu im Wahljahr) eine besondere Note.

Ich bitte Sie diesbezüglich um eine kurzfristige Stellungnahme.

Sollten Sie persönlich den Vorgang inhouse nicht entsprechend weitergeleitet haben, ergeben sich u.U. persönliche Konsequenzen, da Sie möglicherweise eine Ordnungswidrigkeit „schützen“, ev. in Kombination mit dem Schutz einer bestimmten Person/mehrerer Personen zu deren Eigennutz, z.B. in Form von Kostenersparnissen. Kanalanschlüsse haben keinen Selbstzweck, sondern sind  aktiver Umwelt- sowie Infektionsschutz. Dies brauche ich Ihnen aber eigentlich in Zeiten von Corona nicht zu erklären.

Auch dazu bitte ich um eine kurzfristige Stellungnahme.

Gruß  

www.duistop.de

Michael Schulze

Was haben unsere gut-bezahlten SpitzenpolitikerInnen eigentlich getan …

… als Sie von diesem Szenario erfuhren?

Lesen Sie besonders ab Seite 55:

https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf

Corona-Shutdown allerorten. Doch frappierender ist: Schutzmasken fehlen, Beatmungsgeräte, Schutzbekleidung, Testsets usw.

Was haben unsere sechs aktuellen Spitzenleute aus Bundestag und Landtag eigentlich getan als sie von dem Papier im Jahr 2012/2013 erfuhren, oder kennen sie das gar nicht?

Und haben Sie sich für die bessere Bezahlung der Pflegekräfte eingesetzt? Für die Digitalisierung, was z.B. Unterricht zuhause viel einfacher ermöglichen würde.

Gemeint sind:

Bas und Özdemir(beide MdB) sowie Philipp. Jäger, Bischoff und Börner(alle vier MdL)

Frau Bas ist immerhin angeblich im Gesundheitsbereich schwer aktiv oder eben auch nicht.

Alle sechs habe ich heute deshalb mal angefragt. Ex-MdB Mahlberg verschone ich, ich traue ihm eh nicht zu irgendwas Sinnvolles gemacht zu haben.

Lesen Sie bitte auch:

https://www.tagesspiegel.de/wissen/coronavirus-erfolgreich-bekaempft-wie-taiwan-den-covid-19-ausbruch-verhinderte-und-die-who-davon-nichts-wissen-will/25613942.html

 

Baugenehmigung ohne öffentlichen Kanalanschluß: Geht das?

Bereits vor ein paar Wochen hatte ich über den Fall berichtet, dass es einer hochrangigen politischen Person in Duisburg anscheinend möglich war, eine Baugenehmigung zu bekommen ohne jedoch einen Kanalanschluß ans öffentliche Netz zu haben noch dies zu beabsichtigen. Die Sache stammt bereits aus dem Jahr 2015. Bisher hatte ich den Namen nicht verraten, nur so viel heute, es ist ein SPD-Mitglied. Die Sache ist umso verwunderlicher, da das Privatgebäude bzw. der Standort keinerlei Hinweise bietet, warum man von der ansonsten für alle geltenden Anschlußsatzung für Abwasser abweichen sollte.

Die Wirtschaftsbetriebe, über den Fall von mir informiert, waren noch nicht mal bereit zu sagen, in welchen Fällen denn grundsätzlich, also ohne Namensnennung, eine solche Ausnahme überhaupt in Betracht käme. Nun habe ich heute die Untere Umweltbehörde (UWB) angeschrieben. Regelmässig verlieren  Leute bundesweit vor Gericht, die einen solchen  Anschlusszwang umgehen wollen, selbst bei grösseren Entfernungen zwischen Hauptkanal und Haus, sowie hohen Kosten für den Anschluß.

Die betreffende Person selbst schweigt beharrlich.

Hier mein aktuelles Schreiben (Presseanfrage) an die UWB:

Sehr geehrte Damen und Herren,

in einer Angelegenheit die die UWB betreffen müsste, habe ich folgende Presseanfrage.

Ist es richtig, dass bei Bauanträgen die UWB eingeschaltet wird, und besonders in Fällen, wenn es einen fehlenden Kanalanschluß trotz Anschlußzwang gemäß Anschlußsatzung der Stadt Duisburg gibt?

Beim konkreten Fall verweigern mir die Wirtschaftsbetriebe jegliche Auskünfte in welchen Fällen ein solcher Kanalanschluß nicht verlangt wird und trotzdem eine Baugenehmigung erteilt wird.

Konkret handelt es sich um das Privatgebäude A… Strasse … (Nähe R…strasse). Einen google-map-Link füge ich bei: https://www.google.com/maps/place/A…+Str.+…,+47…+Duisburg

Es liegt anscheinend eine Baugenehmigung für einen Um- und Ausbau(Neubau) aus dem Jahre 2015 vor.  Dies konnte ich auf tel. Nachfrage bei der Stadt in Erfahrung bringen.

Nach meinen Informationen gibt es für das Gebäude jedoch keinen vorgeschriebenen Kanalanschluß. Ist Ihnen das bekannt und von Ihnen so genehmigt? Wenn ja warum?

Vielen Dank vorab für eine zügige Rückmeldung.

MfG

DUISTOP-Stadtmagazin

www.duistop.de

Redaktion

Michael Schulze

Mahlberg statt Enzweiler – So bleibt wenigstens alles wie gehabt.

Jetzt ist es amtlich: Die CDU-Delegierten der Kreisvertreterversammlung haben ihre Kandidaten gewählt, die bei der kommenden Kommunalwahl am 13. September für den Duisburger Stadtrat antreten sollen. Rainer Enzweiler(73), der langjährige Fraktionsvorsitzende (acht Jahre lang) und Ratsherr (21 Jahre lang) will aus Altersgründen nicht mehr antreten.

Deshalb wurde nun Thomas Mahlberg, langjähriger Parteivorsitzender des CDU-Kreisverbandes Duisburg (20 Jahre lang), mit großer Mehrheit als Spitzenkandidat auf den ersten Listenplatz gewählt. Der 55-jährige folgt damit also in der kommenden Ratsperiode Rainer Enzweiler auf dem Posten des Ratsfraktionsvorsitzenden, sofern denn die CDU in den Rat gewählt wird.

Wenn ich den Namen Mahlberg lese oder höre dann fällt mir spontan die LoPa ein und eben auch das unsägliche Gerichtsverfahren. So möchte ich daran erinnern, was Mahlberg angesichts des Bürgerbegehrens in der Causa Adolf Sauerland 2011 zum besten gab.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/kommentar-mama-schaemt-sich_a102345

Man sollte den ersten Kommentar lesen, darin findet man u.a. die Mahlbergschen-Zeilen:

„Zu respektieren ist aber auch, dass Adolf Sauerland solange im Amt bleiben wird, bis es tatsächlich ein anderes, demokratisch erzieltes Votum gibt oder ein ordentliches Gericht abschließend feststellen sollte, dass die zuständigen Ämter der Stadt Duisburgin ihrem Genehmigungsverfahren zur Loveparade- und nicht etwa der Veranstalter oder die übrigen Beteiligten am Veranstaltungstag selbst Fehler zu verantworten haben, die maßgeblich ursächlich für die tragischen Ereignisse waren. Für so viel Gerechtigkeit werden wir an der der Seite unseres Oberbürgermeisters entschieden kämpfen.“

Tja, das Votum gab’s bereits. Und mit der SPD, die damals auf den Adolf-Abwahl-Zug gesprungen ist, weshalb wir einen OB namens Link haben,  führt man heute eine GroKoalition.

Wie erträgt man eigentlich so viel Politkacke in Dauerschleife?

 

 

 

 

PrämiensparerInnen bei der Sparkasse aufgepasst! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!

Wie Spiegel online bereits am 6. März in einem Artikel berichtete, sollten alle die bei einer Sparkasse Prämiensparverträge abgeschlossen haben / hatten dieser Tage gut aufpassen und ev. mal nachrechnen (lassen), ob die Berechnungen von Zinsen denn alle korrekt gemacht wurden.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/sparkassen-sollen-kunden-zu-wenig-zinsen-auf-sparvertraege-gezahlt-haben-a-9bcfd181-6d9e-43db-8402-43aeebd6ffb7

Seit vergangenem Jahr kündigen Sparkassen massenhaft die für sie unlukrativen Prämiensparverträge. KundenInnen könnten über Jahre zu wenig Zinsen erhalten haben, möglicherweise geht es in ganz Deutschland um mehrere Milliarden Euro.

Witzig bzw. blöd ist in dem Zusammenhang, dass in Sparkassenaufsichtsräten nicht gerade wenige Politiker sitzen, die allerdings oft sehr wenig Ahnung vom Bankgeschäft haben.

So hatte ich ja mal (2017) die Aufsichtsräte der Sparkasse Duisburg angefragt wie denn ihre jährliche Weiterbildung abliefe. Nur der von mir wenig geschätzte Stefan Wedding (JuDu/DAL) gab mir eine Antwort. In sieben Jahren gab es wohl neun Schulungen, allesamt von der Sparkassen-Akademie. Eine Lachnummer.

Paschmann(SPD) antwortet nicht – es ist wohl peinlich für ihn!?

Gerade dreht sich ja viel um die Logistik. Vor kurzem hatte ich in einer Logistik-Sache in Baerl den Bezirksbürgermeister Paschmann angemailt. Ich hatte ihn mal wieder gefragt wieviele Arbeitsplätze denn auf dem ehemaligen Hornitex-Gelände -heute ein Logistik-Hotspot- entstanden sind. Er hatte um das neue Ding durchzudrücken ehemals von 100 neuen Arbeitsplätzen im ersten Schritt gesprochen. Das ist Jahre her.

Nun werden dort aber keine 100 Arbeitsplätze und schon mal gar keine 100 Vollzeitarbeitsplätze entstanden sein. Mich würde es jedenfalls verwundern.

Das könnte der Grund sein, warum Herr Paschmann so zurückhaltend ist bzw. mir gar nicht antwortet.

Es gibt dazu einen schönen Spruch, der beginnt mit “ Grosse Fresse, nix …!“

In diesem Sinne. QED.

Enzweiler tritt ab – Mahlberg will übernehmen

Rainer Enzweiler(73) macht nun wahr, was er schon zu seinem 70. Geburtstag angekündigt hatte, er tritt nicht mehr zur Kommunalwahl an und macht den Weg frei für seine Nachfolge an der hiesigen CDU-Spitze.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rainer-enzweiler-tritt-ab-cdu-duisburg-sucht-nachfolger-id228634279.html

Angeblich liegen ihm drei Dinge noch besonders am Herzen:

Der Abriss der Hallen auf dem alten Güterbahnhofsgelände am Hauptbahnhof.

Die Beseitigung Altlasten auf dem Gelände Wedau Süd.

Die Förderung der Wirtschaft und eine Neuaufstellung der bisherigen Wirtschaftsförderung.

Also ganz ehrlich, wenn jemandem wie dem langjährigen Duisburger CDU-Boss diese Dinge beim Abschied am Herzen liegen, dann frag ich mich womit sich der Mann denn tatsächlich ernsthaft beschäftigt hat. Mir würden drei wesentlich wichtigere Dinge einfallen:

Die schlecht funktionierende Klospülung im Untergeschoss des Rathauses.

Die Frage ob man auch per Kopfstand einen Paternoster benutzen kann.

Wie oft die Putzfrauen in den Duisburger Grundschulen das Wischwasser wechseln.

Nun aber wieder ernsthaft. Was mich bei Enzweilers Wunsch Nr. 2 wundert ist die Tatsache, dass das letzte Bodengutachten für Wedau doch eigentlich keine grossartigen Verseuchungen mehr auswies. Oder habe ich irgendetwas falsch verstanden? Nachwievor bin ich ja nachwievor von grossflächiger Verseuchung überzeugt, aber selbst Frau Ministerin Scharrenbach hat mir gegenüber Entwarnung gegeben.  Wir werden sehen.

Dass Kollege Thomas Mahlberg, einst MdL und MdB, übernehmen will verwundert mich nicht. Der Mann ist allerdings so blass, dass ich bisher kaum bemerkt habe was er denn so „draufhat“.

Das letzte Mal ist er mir aufgefallen mit seiner Kritik am OB im November 2019:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/mit-kritik-an-ob-link-duisburger-cdu-eroeffnet-wahlkampf-id227794261.html

Dabei hat er u.a. die Losung ausgebeben, dass die CDU stärkste Kraft in Duisburg werden müsse, wobei er zu der Zeit das Erfurt-Debakel noch nicht kannte, und, dass der OB mehr Firmen ausserhalb der Logistik in die Stadt holen müsste.

Letzteres ist ja eine Forderung die ich schon sehr oft formuliert habe. Fragt sich nur warum die CDU, Enzweiler und Mahlberg, dies nicht schon vor Jahren gefordert haben. Oder gibt es dafür irgendwelche Belege, dass sie das taten?

Dass nun erst recht Absetzbewegungen von Link und seiner SPD erfolgen werden ist dem Wahlkampf geschuldet. Man rechnet wohl mit einer künftigen CDU-Grüne-Koalition im Rat. Wobei auch die CDU Prozente gegenüber der letzten Wahl verlieren könnte – Erfurt lässt grüssen. Deshalb wurde nun auch beschworen die CDU in Dusburg für Erfurt nicht verantwortlich zu machen.

 

 

Frage: Tut sich was in Sachen „alte Stadtbücherei“ – Abrissbagger in Sicht?

Wenn man dem Baudezernenten Martin Linne vertrauen darf, so müsste bald  die alte Stadtbücherei Geschichte sein. Tut sich da (bald) was in Sachen Abriss? Linne hatte das zumindest in einem TV-Interview so verkündet, als würde in diesem Frühjahr noch was passieren:

https://youtu.be/Gp97nL5lo_0?list=PLj9RlV6qomR6KdnYYBM-jPqXs0oeDraYK

Man darf gespannt sein. Das Thema hatte ich ja vor kurzem bereits und dabei darauf hingewiesen, dass sich anscheinend Axel Funkes Bemühungen dort was Neues zu errichten irgendwie erschöpft zu haben scheinen. Man hört und sieht nichts von all den grossen Träumen vom Einkaufen im Souterrain und Bürogeschehen in den oberen Etagen.

Nun ja, die Königstrasse und ihre Nachbarstrassen sind kein leichtes Pflaster.

So wie mir zugetragen wurde muß Herr Funke es auch nicht eilig haben, der Vertrag mit ihm hat anscheinend -jedoch unbestätigt- wohlwollende Klauseln.

Aus diesem Grunde möchte ich hier mal ein paar mögliche Klauseln auflisten, damit auch die Ungläubigsten unter Ihnen wissen was gemeint sein könnte:

Immobilie kaufen und bezahlen erst wenn der Baugrund astrein ist

Immobilie kaufen und bezahlen erst wenn der Neubau zu 100% von den Banken finanziert wird

Immobilie kaufen und bezahlen erst wenn der Neubau zu 100% neu vermietet ist

Immobilie kaufen und bezahlen erst wenn der DAX unter die Marke von ??? fällt

Fazit: Mit dem Rücken an der Wand und den Wahlen vor der Tür(das ist ja ständig der Fall) muß eine Stadt wie Duisburg -um Leuchttürme anpreisen zu können- sich auf entsprechende Deals(Copyright by Trump) einlassen.

Wie das im Falle Funke oder auch bei anderen Investoren gehandhabt wird, weiß ich ich nicht, denn diese Dinge erfahren wir ja nie.

Aus diesem Grunde verweise ich auf das aktuelle Interview von OB Link mit Studio47 hin (s. letzter DUISTOP-Artikel „Ask Force – Bürgebeteiligung – …“) in dem er sagte: „Die Bürger entscheiden was in Duisburg passiert.“

Liebe BürgerInnen: „Habt Ihr schon mal bei einem solchen Vertrag mit einem Investor mitentschieden?“ „Habt Ihr Euch schon mal für einen Investor entschieden?“ „Habt Ihr schon mal entschieden was mit denen passiert die solche Verträge mit solchen Invstoren machen und dabei voll in die Scheisse greifen?“

Ich sag mal dreimal NEIN.