LKWs = Kollaps – Geld = vorhanden – Börner(SPD) = total überfordert

Wenn man sich die aktuelle Berichterstattung zum Verkehr in der Presse durchliest überkommt einen irgendwie das kalte Grausen.

Auf der einen Seite kollabiert die Stadt wohl bald verkehrstechnisch wegen des weiter anwachsenden LKW-Verkehrs und wegen der notwendigen Baustellen in übergrosser Zahl. Seit 20 Jahren wuchert der Hafen vor sich hin und nun stellt man fest: UPPS da haben wir wohl was vergessen. Zum Beispiel die Stellplätze für LKWs und die Aufenthaltsräume für die Fahrer. Nun wird zudem noch deutlich wie sehr die LKWs alles zusätzlich und viel schneller kaputtfahren und wie ihre schiere Anzahl alles verstopft, auch weil es viele Irrfahrten geben soll.

Deshalb hat man nun eine LKW-Maut ins Spiel gebracht, nur wie soll die denn den Massen trotzen? Durch sie würde lediglich Geld eingenommen um die notwendigen Maßnahmen zu bezahlen und nicht der Allgemeinheit aufzubürden. Wenn denn die dafür notwendige Erfassungstechnik nicht alles „auffrisst“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/lkw-verkehr-initiativen-fordern-eine-city-maut-fuer-duisburg-id228596903.html

Dann gibt es noch den MdL Frank Börner(SPD), der im Landtag als stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses sitzt, und sich bei einer Diskussionsrunde mit BürgernInnen als wenig uptodate erwies, was seinen Kenntnisstand über die Versäumnisse der letzten rot-grünen Landesregierung in Sachen Verkehrsplanung betrifft. Er dagegen warf der jetzigen Regierung vor Missstände zu verursachen bzw. nicht abzustellen.

Ganz ehrlich: Immer die selbe alte Leier. Ich war es nicht, es waren die anderen.

Als er dann auch noch Investitionsgelder für Infrastruktur ansprach, die vorhanden seien, wunderten die Anwesenden sich, wieso diese denn im Norden nicht zum Einsatz kämen. Dort würde alles verfallen.  Einen politischen Willen die Sachlage zu ändern könne man nicht erkennen, so die Vorwürfe in seine Richtung und die der amtierenden Landesregierung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburger-sehen-keinen-politischen-willen-zur-verkehrswende-id228603747.html

Meint er mit Investitionsgelder etwa die 50 Millionen die angeblich für Marxloh und Hamborn zur Verfügung stehen und die Genosse MdB Özdemir so pressewirksam im Herbst 2019 rausposaunte?

Ich frage mich, warum wir nicht strikt nach dem Verursacher-Prinzip die wahren Schuldigen suchen und abstrafen die uns das alles eingebrockt haben? Das bleibt anscheinend wie immer ein Geheimnis.

Wenn nämlich mal all das eingepreist würde was schlußendlich der Allgemeinheit aufgebürdet wird bzw. an ihr kleben bleibt, sähe so mancher glänzende und top-bezahlte Manager-Held ziemlich belämmert aus. Dass einer der Duisburger Top-Verdiener im Hafen sitzt  und wahrscheinlich genüsslich eine Havanna qualmt während Normalos sich durch den Verkehr quälen, sollte bei einer der nächsten Verleihungen von irgendeinem Top-Dödel-Orden und/oder SuperDuper-Oberpenner-Preis-Award jemand mal in die Runde der anwesenden Hofschranzen und Pressefuzzis rufen.

Ich kann das gerne machen, will aber dann nicht angeraunzt werden ruhig zu sein, weil man sonst der Laudatio nicht lauschen kann.

Den Meister Börner schlag ich schon mal für den „Vergiss-Nicht-Preis-2020“ vor.

Und die mit der Lösung zu beauftragen die vieles verschuldet haben, wie z.B. die DIG, ist schon einen Eimer wert. KennerInnen wissen was ich meine.

 

Bloß kein Geld mehr von Stadt und Stadttöchtern

Sollte der MSV den Aufstieg nicht wuppen, und der steht auf wackeligen Füssen, dann wäre ein Verbleib in der dritten Liga für eine weitere Saison nur mit erheblichen finanziellen Zusatz-Aufwendungen von Sponsoren möglich.

So jedenfalls Präsi Ingo Wald und der neue Finanzmanager des Vereins Michael Klatt.  https://www.nrz.de/sport/fussball/msv/die-drittliga-lizenz-waere-fuer-den-msv-duisburg-ein-kraftakt-id228588831.html

„Dann zieht mal los und versucht Euer Glück, Ihr holden Helden!“ würde man ev. rufen, doch so wie die beiden meiner Meinung nach rüberkommen lassen wir das „Ihr holden Helden“ mal besser weg.

Auf keinen Fall möchte ich, dass die Stadt oder ihre Stadttöchter nun einspringen bzw. ihre bisherigen Sponsor-Etats erhöhen.

Herr Wald und sein Finanzjongleur können besser erstmal bei Krohne Messtechnik(dort arbeitet Wald) fragen, ein paar ganz neue Sponsoren auftreiben oder die Ticketpreise erhöhen.

Warum Klatt den möglichen Fehlbetrag nicht nennen will ist mir ein Rätsel und Warnung genug für jeden Sponsoren sich die Karten erst mal auf den Tisch legen zu lassen, inkl. Leistungs-Kennzahlen zu möglichen Werbekontakten, Reichweiten usw. Einen Antrag auf Verbleib in der dritten Liga sowie im Aufstiegsfalle für die zweite Liga hat man sicherheitshalber schon mal an den DFB gesendet. In beiden müssten die Zahlen eigentlich stehen.

OB Link und den Bossen der Stadttöchter dürfte das alles scheissegal sein, denn die legen wahrscheinlich mehr wert darauf „zu sehen und gesehen zu werden“, in den VIP-Lounges abzuhängen und hofiert zu werden.  Ob durch das Sponsoring irgendein Produkt oder Service mehr verkauft wird ist wahrscheinlich schnuppe.

So soll mir die Gebag mal klarmachen was denn das MSV-Sponsoring bewirkt. Dito für Sparkasse und Stadtwerke.

Ach ja liebe MSV-Macher, es gibt da ein „Duisburg ist echt“-Logo, das könntet ihr locker auf die Homepage packen, allein schon weil Duisburg das marode Stadiondach finanziert.

 

 

Nachtrag zum Artikel davor – weil es so schön vollbekloppt ist.

Die Artikelüberschrift vor diesem hier lautet „Im Spätsommer eine Kampagne. Echt, so früh schon?“ und befasst sich mit den dilettantischen Bemühungen von DuisburgKontor Duisburgs neues Marketing-Logo „Duisburg ist echt“ unters Volk zu bringen. Ich beschäftige mich in dem Artikel mit sehr einfachen Mitteln das Logo z.B. auch auf den Webseiten/Homepages(HP) hiesiger Stakeholder(u.a. IHK, DVV, Stadtwerke, …) zu platzieren, was bisher unterlassen wurde. Warum auch immer: Faulheit, Blödheit, Ablehnung, …? I don’t know. Ask Kluge!

Vollbekloppt wird das Ganze dadurch, dass selbst die Macher themselves, nämlich DuisburgKontors Mannen das „Duisburg ist echt“-Logo auf ihrer eigenen Homepage unterschlagen. Na wenn das mal nicht überzeugend ist. Ich schrei mich weg.

Screenshots von heute 3.33 Uhr:

oberer Teil der HP:

unterer Teil der HP(mit Teilüberschneidung vom oberen Teil):

Und zum Schluß die Frage: Warum muß der bekloppte Schulze das merken und auch noch veröffentlichen? Weil es einfach Spaß macht und letztlich verdeutlicht was manch ein supergut bezahlter Manager wert ist und wie clever BürgerInnen sind. Ein bisschen Selbstlob sei mir bitte verziehen.

Und ich werde jetzt nicht das Logo auf DUISTOP platzieren, was übrigens in einer Minute erledigt wäre.

Bärbel Bas kann oder will nichts tun in Sachen DUISTOP?!

Anfang Februar traf sich das DUISTOP-Team mit Bärbel Bas (SPD, MdB) und sprach in einem einstündigen Gespräch etliche Probleme an. Unter anderem auch die Missachtung des OB Sören Link, DUISTOP entsprechend wie andere Presseorgane auch anzuerkennen.

Deshalb baten wir sie konkret darum sich bei ihm dafür einzusetzen. Hier nun der danach entstandene Schriftwechsel per Mail, der offenbart wie sehr auch Frau Bas an Demokratie eben nicht interessiert zu sein scheint.

Die Reihenfolge ist chronologisch von heute zurück:

 

Von: Michael Schulze [Gesendet: Freitag, 29. Februar 2020 17:40]

Hallo zurück,

natürlich können Sie mehr tun, selbst mir „normalem Büger“ fallen da eine Menge Dinge ein. Ich habe nur keine Lust mir die Arbeit zu machen und Sie schlau zu machen.

Deshalb werde ich Ihre und meine Antwort darauf 1:1 veröffentlichen, sollen sich die LeserInnen selbst ein Bild machen.

Nur ein Hinweis: Das Landespresserecht/-gesetz NRW, insbesondere §4,  das auch Ihnen zugänglich sein dürfte, sieht eigentlich ziemlich klare Regeln des Informationsanspruchs vor. Ein OB/Verwaltungsleiter der sich weigert sich an das Gesetz zu halten könnte entsprechend verklagt werden , wovon ich absehe, da dies nur viel Zeit kosten würde.

Wenn Sie selbst davon überzeugt wären, dass DUISTOP ein Presseorgan ist und dass Herr Link gegen das Gesetz verstösst, könnten Sie Massnahmen ergreifen die von innerparteilichen Rügen bis zu öffentlichen Rügen auf Ihrer Website reichen könnten.

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?sg=0&menu=1&bes_id=4493&anw_nr=2&aufgehoben=N&det_id=405326

Herr Link kann nämlich nicht bestimmen wie ein Presseorgan nach seinen Wünschen auszusehen und sich zu verhalten hat.

Und eigentlich müsste man WAZ/NRZ, RP und Co. den Status als Presseorgane aberkennen, weil sie nämlich ihren eigentlichen Aufgaben als solche gar nicht mehr  nachkommen.

Allein schon die Tatsache, dass ich Ihnen dies überhaupt erklären muß, lässt mich an Ihrer demokratischen Grundeinstellung zweifeln. Ist es nicht so, dass im demokratischen Diskurs eben auch andere Meinungen akzeptiert werden sollten. Und DUISTOP ist weit weg davon radikal zu sein in dem Sinne wie es derzeit „Radikales gegen die Demokratie“ zu bekämpfen gilt.

Durch Ihr Unterlassen offenbaren Sie geradezu auf exemplarischte Weise wieso sich BürgerInnen von diesem Staat und seine vorgeblich demokratischen Institutionen abwenden.

Wenn DUISTOP mit über 1.100 Artikeln und unzähligen Anfragen und Eingaben schon derart „ausgegrenzt“ wird, wie ist es dann erst mit Menschen die weit weniger vorbringen und deren Geduldsschwelle weit niedriger liegt. Der sicherlich in einigen Teilen aggressive Grundton von Artikeln  ist doch nur Ausdruck der anhaltenden Verärgerung über die Unbeantwortung von Fragen.

Fragen Sie doch mal Frau Kopka im Rathaus wieviel sie daran mitgewirkt hat.

Gerade vor wenigen Tagen habe ich von Ihrem Parteikollegen Bernhard Daldrup (kommunalpolitischer Sprecher der SPD) folgende Antwort bekommen, die schon ziemlich unverschmämt ist, da er auch auf Nachfrage nicht mitteilen will was denn orthografisch an dem Anschreiben an ihn falsch sei. Wie muß sich erst jemand fühlen der eine Lese- und Rechtschreibschwäche hat und den Mann anschreibt?

Sehr geehrter Michael Schulze,

aufgrund fehlender Orthographie und einer nicht vertrauenswürdigen Internetseite bitten wir von zukünftigen Zusendungen Abstand zu nehmen, da wir Ihrem Anliegen nicht Vertrauen. Wir bitten um Verständnis. Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Ganz ehrlich, wo leben wir denn, wenn Abgeordnete sich derart benehmen, wenn Sie mal eine Anfrage erhalten die vllt. den ein oder anderen Rechtsschreibfehler enthält? Und dass Herr Daldrup andererseits eine Facebook-Seite unterhält, den Facebook-Konzern aber anscheinend für vertrauenswürdig hält, ist gelinde gesagt für jemanden wie mich, der ein wenig Verstand hat, vollkommen bescheuert.

Von der Art und Weise wie sich zB Ihre Parteilkollegen Özdemir und Philipp verhalten will ich gar nicht erst anfangen. Nur so viel: Die beiden antworten nämlich überhaupt nicht, schreiben auf ihren Webseiten aber großherzig wie sehr sie sich über Anfragen freuen. Dass zB Frau Philipp nicht mal in der Lage ist konkret ihre Leistungen für Duisburg zu beschreiben ist erbärmlich.

Schlußendlich halte ich Sie für faul und/oder feige sich für BürgerInnen tatsächlich einzusetzen, wir haben Ihnen bei unserem Treffen etliche weitere Anhaltspunkte aufgezählt dies zu tun, die Bitten in Sachen Link waren noch die geringsten.

Gruß

M. Schulze
www.duistop.de

 

 

Am 28.02.2020 um 16:49 schrieb Bas Baerbel:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich habe Ihnen zugesagt, Sören Link auf Ihre Anliegen anzusprechen. Genau das habe ich getan. Ich habe Sören Link von unserem Gespräch und Ihren Wünschen berichtet und ihn gebeten, ein Gespräch mit Ihnen zu führen und sie in den Presseverteiler aufzunehmen. Für mich ist dies das übliche Vorgehen. Sören Link hat abgelehnt, dafür bin ich aber nicht verantwortlich.

Sie haben sich eine andere Antwort von Sören Link erwartet. Das ist mir bewusst.

Mehr als auf ihn zuzugehen und ihn bitten, mit Ihnen zu sprechen, kann ich aber nicht tun.

Mit freundlichen Grüßen Bärbel Bas

Bärbel Bas, MdB Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen Platz der Republik 1 11011 Berlin

 

Von: Michael Schulze [Gesendet: Dienstag, 18. Februar 2020 14:52]

An: Bas Baerbel

Betreff:

Re: 2. Erinnerung Hallo Frau Bas, und danke für Ihre Bemühungen. Hat der Mann denn auch Gründe angegeben und haben Sie sich für uns ins Zeug gelegt. So ist mir die Antwort ein wenig zu mager und mit Verlaub ein weiteres Armutszeugnis für die Dinge die sich in Duisburg politisch „abspielen“.

MfG auch im Namen der anderen DUISTOP-Team-Mitglieder verbleibe ich

M. Schulze

www.duistop.de

 

Am 18.02.2020 um 11:29 schrieb Bas Baerbel:

Sehr geehrter Herr Schulze,

mittlerweile hatte ich die Gelegenheit, mit Sören Link zu sprechen. Ich kann Ihnen leider keine positive Rückmeldung geben.

Ich habe Sören Link auf Ihr Anliegen angesprochen. Er hat ein Gespräch mit Ihnen und die Aufnahme in den Presseverteiler abgelehnt.

Mit freundlichen Grüßen Bärbel Bas

Bärbel Bas, MdB Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion für Gesundheit, Bildung und Forschung und Petitionen Platz der Republik 1 11011 Berlin

6-Seen-Wedau: Verrückte Antworten der Leuchtturm-Leuchtmittel-Anwärter-Lehrlingsazubis in spe

Auf etlichen Seiten hatte die Stadtverwaltung die Einwände aus der Öffentlichkeitsbeteiligung zum Bauprojekt 6-Seen-Wedau plus ihrer Antworten zusammengestellt. Rund 300 DuisburgerInnen haben -gemäß Angaben der Stadt- Anregungen und Einwendungen eingereicht. Die verrücktesten Antworten will ich hier im Nachgang präsentieren, nachdem das Projekt kürzlich -mit entsprechenden Kommentierungen von mir auf DUISTOP- durch den Rat gewunken wurde:

( fett= Anregungen und Einwendungen / mager= Antworten der Stadt / kursiv= meine Kommentare )

 

An der Masurenallee werden Parkplätze wegfallen. Eine Uferpromenade mit Gastronomie wird aber u.U. mehr Besucher anlocken.

In 6-Seen-Wedau sind „zahlreiche Parkplätze für Bewohner und Besucher“ vorhanden. Pro sechs Wohneinheiten ist ein Besucherparkplatz eingeplant, entweder im öffentlichen Raum oder -z.B. im Seequartier- in Tiefgaragen. Besucher der Sechs-Seen-Platte können außerdem auf dem Strohweg und dem Kalkweg parken. Falls später mehr Parkplätze benötigt werden, müssen diese außerhalb des Neubaugebiets erfolgen.

Ach, wie stehts denn mit Behindertenparkplätzen? Und gerade die letzten beiden Sätze haben es mir angetan:  1. BesucherInnen können also auch gut und gerne mehr und länger laufen. 2. Wo bitte parkt man ausserhalb des Neubaugebietes ohne anderen dort den Parkplatz vorzuenthalten?

 

Durch das Neubaugebiet werden die umliegenden Straßen mit  zusätzlichem Verkehr belastet.

Die Stadt geht davon aus, dass die meisten Autofahrer aus Richtung Westen das Gebiet über Kalkweg/Wedauer Straße befahren werden. Nur im Feierabendverkehr, so die Annahme, dürften einige Autofahrer auf kleinere Straßen ausweichen. Die Stadt rechnet mit bis zu 110 zusätzlichen Fahrzeugen pro Stunde in den Straßen in Wedau. Insgesamt erlaubt seien bis zu 1.000 Kfz pro Stunde.

Der Kalkweg soll aber auch zum Parken dienen! Wie stehts es mit dem Verkehr am Morgen wenn alle losfahren und die vom UNI Campus kommen plus die Lieferanten für das Nahversorgungszentrum plus die Lieferdienste von Amazon und Co und die Kunden für das Nahversorgungszentrum und … die Müllabfuhr und … der ÖPNV und … 

Immerhin sind 1.000 Kfz pro Stunde machbar, dann kann ja nix schiefgehen.

 

Das Neubaugebiet soll autoarm / autofrei werden.

Für den Duisburger Wohnungsmarkt ist eine autofreie oder autoarme Planung unrealistisch. ÖPNV, Fuß- und Radverkehr sind eingeplant. Car-Sharing, E-Mobilität und weitere „zukunftsweisende Mobilitätsformen“ stellt der Bebauungsplan zwar nicht dar, „können aber an verschiedenen Stellen im Quartier realisiert werden.“

Warum ist vom Duisburger Wohnungsmarkt die Rede, hier geht es doch um 6-Seen-Wedau?

 

Das Nachversorgungszentrum ist zu weit nördlich geplant. Die Entfernung zum südlichen Bereich beträgt bis zu zwei Kilometer. Daher werden die Kunden mit dem Auto fahren.

„Das neue Nahversorgungszentrum liegt auch in einer akzeptablen Entfernung für Fußgänger und Radfahrer.“ Der Einzugsbereich solcher Zentren beträgt bis zu 800 Meter – innerhalb dieser Distanz befinden sich weite Teile Wedaus und ein Teil Bissingheims. Außerdem sind im Quartier sogenannte Convenience Shops erlaubt, so dass die Wohnungen in direkter Nähe versorgt seien. „Das neue Nahversorgungszentrum dient auch zur Versorgung von Wedau und Bissingheim und wird daher durch Pkw angesteuert werden.“ Das Zentrum befindet sich nahe der Hauptzufahrt des Geländes, um unnötigen Durchgangsverkehr zu vermeiden.

Im Süden ist man zwei Kilometer entfernt und der Umkreis für ein Nahversorgungszentrum beträgt bis zu 800 m, fehlen also 1,2 km? Meine Arme sind einen Meter lang! Ja und, die Kekse stehen doch in 1,10 m Entfernung, nimm sie Dir!

Convinience-Shops im Quartier? Sind das bessere Trinkhallen und kriegt man da auch Brokkoli?

 

Es werden zu viele Häuser gebaut.

Nur im Seequartier ist eine hohe Bebauungsdichte geplant. Bodensanierung, Lärmschutzwall und andere Maßnahmen erfordern hohe Investitionen, die die Verdichtung „aus finanziellen Gründen unverzichtbar“ machen. Die Dichte der Bebauung ist nötig, um den errechneten Bedarf von Wohnungsneubauten in Duisburg zu befriedigen. Viele Häuser sind aus Sicht des Bodenschutzes sinnvoll, da dort Brachflächen recycelt werden, statt Grün- oder Ackerflächen zu bebauen.

Und ich dachte eine Bodensanierung sei nicht notwendig, nun doch? Und was haben die Investitionskosten mit der Bebauungsdichte und Geschosszahl zu tun?

 

Die höchsten Gebäude werden ausgerechnet im Sichtfeld des Masurensees gebaut, das verschandelt das Gebiet.

Es sind maximal fünfgeschossige Gebäude vorgesehen. Nur einige Spitzen mit sieben Geschossen, zum Beispiel auf der Ecke der Promenade, sollten städtebauliche Akzente setzen. Der Rest der Bebauung liegt hinter Uferpark und Sportplatz und ist daher kaum sichtbar.

Ach ja, „Wohnen am See“ kann man auch im 7. Stock noch gut und teuer verkloppen. Selbst wenn man nicht auf den See gucken kann und in die andere Richtung wohnt. Bodenschutz durch viele Häuser ist auch ne wirklich ulkige Idee. War nicht letztens noch von der Forderung nach Entsiegelung von Böden die Rede? 

 

Es gibt zu wenig sozialen Wohnungsbau.

Es ist auch ohne verbindliche Festschreibung das Ziel, etwa zehn Prozent der Wohnungen als geförderten Wohnraum zu errichten.

Ohne verbindliche = unverbindliche, also auch weniger als 10% sind möglich. Mensch da will man Kasse machen und da kann man selbst im 7. Stock am See noch ordentlich draufschlagen, was sich ein Ottonormalverbraucher eben nicht leisten kann.

Der Lärmschutzwall wird künftig mehr Lärm Richtung Bissingheim reflektieren.

Der Lärmschutzwall ist hochabsorbierend, daher ist eine Erhöhung des Lärms auszuschließen.

Bitte mal Berechnungen in Sabin vorlegen. Ausserdem frage ich mich wie breit der Wall wird wenn er 15 m hoch sein wird. Das ist erstens eine Menge an verschwendeten Bauplatz und zweitens eine Menge Erde die man aufschütten muß. Wo kommt die Erde her? Aus dem Gelände, dann dürfte der Wall ja ev. eine Deponie werden? Und dann wäre man bei Abtragungen ja wieder näher an den möglichen Giftstoffen im Boden die sich nach unten verflüchtigt haben könnten.

https://www.lueft.de/laermschutz/ausfuehrungsvarianten/begriffe/erdwall/

 

Auf den Straßen im Umkreis wird sich der Verkehrslärm unzumutbar erhöhen.

Mehr Verkehr und dadurch mehr Lärm sind denkbar, bleiben aber unter der Zumutbarkeitsschwelle von 70 Dezibel am Tag und 60 Dezibel bei Nacht.

Ich empfehle mal einen kurzen Ausflug auf die Seite des Umweltbundesamtes (Oktober 2019):

https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/verkehrslaerm/strassenverkehrslaerm#gerauschbelastung-im-strassenverkehr

 

Die Bebauung ist zu dicht und führt zusammen mit mehrgeschossigen Häusern plus dem bis zu 15 Meter hohen Lärmschutzwall zu einer Veränderung der Luftschneise und dadurch zu bis zu zwei Grad höheren Temperaturen in den benachbarten Stadtgebieten.

Ein Gutachten hat ergeben, dass die Auswirkungen auf Luftschneise und Kaltluftleitbahn nur gering sind. Außerdem wird die Auswirkung beim Bau berücksichtigt. So sollen auf Parkplätzen Bäume gepflanzt werden und die Dächer begrünt werden.

Also wir in Bissingheim sehen die Sonne auf jeden Fall bei 15 m Wallhöhe abends früher untergehen. Und was das sog. Gutachten angeht, so kann man eigentlich nur begutachten was schon da ist. Ansonsten ist es lediglich eine Berechnung.

 

Fazit:

Ich schätze mal da soll richtig fett Kohle verdient werden, weshalb die Einwendungen auch niemanden bei der Stadt so wirklich interessieren. Deshalb wäre es schön mal zu erfahren was wir denn mit denen machen dürfen die das da oben abgesondert haben, für den Fall, dass alles ganz anders kommt: Viel Verkehr, viele Staus, viel Abgas und Gestank, viel Lärm, höhere Temperaturen usw.

Und ich würde wirklich liebend gerne -je eher desto besser- ein paar Amöben gegen ein paar Leute in der Stadtspitze tauschen.

Fragen an Hans-Joachim Paschmann zu neuen Logistik-Arbeitsplätzen in Baerl

Wer mit neuen Arbeitsplätzen „winkt“ der wird gern reingewunken. So machte es vor etwas mehr als vier Jahren wohl auch Bezirksbürgermeister Paschmann(SPD) mit dem luxemburgischen Investor in Bezug auf das neue Logistikzentrum in Baerl – auf dem ehemaligen Hornitex-/Glunz-Gelände. Seitdem wehren sich die Hornitexter als BI vehement gegen diese Ansiedlung, weil die ein Landschaftschutzgebiet gefährdet und weiter ausgedehnt werden soll.

https://www.luftbildsuche.de/info/luftbilder/gebaeudekomplex-gelaende-logistikzentrums-vck-logistics-germany-gmbh-saegewerkstrasse-rheindeichstrasse-ortsteil-homberg-ruhrort-baerl-duisburg-nordrhein-westfalen-deutschland-338136.html

Ich denke jeder halbwegs Gescheite wird Paschmanns warme Worte von 2016 …

„Man wollte dem Investor hier entgegenkommen,“ so der Bezirksbürgermeister, im Hinblick auf die entstehenden Arbeitsplätze, von denen 100 in einem ersten Schritt entstehen sollen.

Quelle: https://www.stadt-panorama.de/niederrhein/duisburg/im-bezirk-tut-sich-was_aid-36183865

… heute dahingehend deuten, dass ein erster Schritt bereits längstens abgeschlossen sein dürfte.

Nun ist es also an der Zeit Zwischenbilanz zu ziehen und Herrn Paschmann mal zu fragen wieviele Arbeitsplätze denn dort entstanden sind – im ersten Schritt.

Deshalb ging soeben ein Schreiben an ihn raus, mit genau der Fragestellung. Da mir der Mann eh nicht antworten wird, fällt das Anschreiben ev. ein wenig aus dem sonst ernsthaft-üblichen Rahmen:

 

Guten Morgen Herr Paschmann,

ich bin ein grosser Bewunderer Ihrer vorzüglichen Arbeit als Bezirksobermeister.

Deshalb möchte ich gerne wissen ob die von Ihnen 2016 versprochenen 100 Arbeitsplätze – „in einem ersten Schritt“

https://www.stadt-panorama.de/niederrhein/duisburg/im-bezirk-tut-sich-was_aid-36183865

in dem neuen superschicken Logistikbums äh -zentrum auf dem ehemaligen Hornitex-/Glunzgelände tätsächlich auch geschaffen wurden und ob auch viele Duisburger dort dauerhaft und zu guten Löhnen und Gehältern arbeiten?

Tun Sie mir den Gefallen und antworten Sie noch in diesem Jahrzehnt.

Ach ja, und klären Sie mich doch beizeiten mal auf was es mit der Bezeichnung Tombola-Paschmann auf sich hat.

Ist ja echt ein ulkiger Name. Und stimmt es, dass die SPD damals irgendwie die Tombola-Erlöse … ach was, so schlechte Dinge kann ich mir bei der SPD gar nicht vorstellen, als dass ich sie hier formulieren möchte.

Mit freundlichstem Gruß der mir möglich ist verbleibe ich unterwürfigst-würgend

www.duistop.de

Michael Schulze

Schließung der Homberger Wache: Frage zum Verbleib der Unterschriften an Paul Bischof

Am 31. Januar 2020 wurden Paul Bischof, dem Duisburger Dezernenten und Beigeordneten für Sicherheit und Recht, insgesamt 6.895 Unterschriften von BürgernInnen für den Erhalt der Homberger Polizeiwache übergeben. Was ist damit passiert? Das fragten wir heute Herrn Bischof, die Antwort steht noch aus:

 

Guten Tag Herr Bischof,

am 31.1.2020 wurden Ihnen 6.895 Unterschriften für den Erhalt der Polizeiwache Homberg übergeben:

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/homberg-6-895-sind-gegen-verlegung-der-polizeiwache-id228295865.html

Was ist damit passiert bzw. was passiert damit noch?

Gruß

www.duistop.de

Redaktion

Michael Schulze

Wer braucht noch den IMD? Wer Krützberg?

Vor nicht allzulanger Zeit wurde Thomas Krützberg, vormals Beigeordneter / Dezernent (Dez.) für Soziales und Kultur etc., als neuer Chef im Hause IMD (Immobilien-Service Duisburg) inthroniert. Dort wurden diverse Leute bereits an selbiger Position -wahlweise in Zweiterteams- verheizt oder waren sonstwie nicht die Richtigen, aber wenn ich nun lese, dass das IMD auch ein simples Gebäude wie ein Strassenverkehrsamt nicht mehr hinkriegt, dann frag ich mich schon was machen die da eigentlich noch? Und was macht Krützberg dort?

Nun soll also die neugegründete DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft) den Neubau wuppen, war aber doch eigentlich angetreten die Strassen und Brücken in Schuss zu halten? Und eine ganzganz neue Schulbaugesellschaft nimmt der IMD auch noch den Schul-Part ab.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-das-ist-der-zeitplan-fuers-neue-strassenverkehrsamt-id228477623.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/der-duisburger-hafen-soll-fuer-die-stadt-neue-strassen-und-bruecken-bauen_aid-36846675

Gut, bei rund 1.100 Gebäuden die der Stadt angeblich gehören bzw. für die sie Sorge zu tragen hat, bleibt sicherlich auch für Krützberg noch was liegen und sind es auch nur die Aufgaben eines besser-bezahlten Hausmeisters. Wenn aber die Zahl der Gesellschaftsgründungen so weitergeht und es bald auch eine Hausmeister-DU GmbH & Clo Kaackee aA geben wird, dann kann er ja wohl nur noch auf Abruf zuhause bleiben und falls nötig als Springer ein paar Birnen wechseln.

Ach ja, da fällt mir, einen Job hab ich noch: Lieber Herr Krützberg, bitte kümmern Sie sich, wann ist endlich die 3D-Erfassung des Rathauses abgeschlossen? Ich will schließlich mit den Daten mein eigenes „DU-Fortnite“ und „Die Siedler von Duisburg“ bauen.

Wortmeyer, The Curve und die üppige Bezahlung

Klüngelüngelüng Klüngelüngelüng Klüngelüngelüng

Das Telefon eines verschwitzten dicken Mannes klüngelt äh klingelt. „Äh, ja wer ist da?“ „Hier ist der Kalle.“, krächzt es am anderen Ende. „Kalle wer?“, fragt der Dicke. „Kalle von damals, weißt Du noch, als wir die komische alte Bergbauscheisse in das grosse Loch im Innenhafen gekippt ham?“ Im Hintergrund läuft im Radio „Echte Fründe ston zesamme, ston zesamme su wie eine Jott un Pott.“ – von den Höhnern.

So oder so ähnlich könnte eine aktuelle Duisburger Geschichte beginnen die sich um den Innenhafen und das Gelände dreht auf dem mal das Eurogate und zuletzt The Curve entstehen sollte. Hat alles nicht geklappt, da der letzte Investor nicht überzeugt war von der Geschichte, dass der Baugrund geeignet sei.

Dabei hatte doch noch 2018 ein gewisser Bernd Wortmeyer, der Mann der richtig üppig verdient und gerade vorgestern noch von OB Link im Rat für seine ausgezeichneten und geschätzten fachlichen Fähigkeiten als Flächenentwickler gelobhudelt wurde, das Folgende zum Besten gegeben:

„Absolut sicher sei aber, dass der Baugrund im Hafen am Ende für The Curve tauglich sei und die Immobilie errichtet werden könne“.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1597733&type=do

Ja hat(te) der Mann denn keine Ahnung und sich nicht mal die Mühe gemacht festzustellen was denn dort in den Boden verbracht wurde? Was sich jetzt erneut als Hindernis erwiesen hat, ist die Minderqualität des Baugrunds, weil dort wohl mit dem falschen Zeugs verfüllt wurde. Und ein paar Bömbchen sind wohl auch noch drin.

Da stellt sich mir die Frage, die sich in einem Frage-PingPong 2010 und 2011 auch schon die hiesigen heutigen GROKO-Mitglieder gegenseitig gestellt haben müssten:

Wer hat eigentlich den Mist da reingeschmissen und wer hat das am Ende nicht kontrolliert oder durchgehen lassen?

Ich habe im Zusammenhang mit Ersterem mal einen Namen gehört und will mal recherchieren ob es da einen Zusammenhang gibt.

Und die hier noch das oben erwähnte SPD-CDU-Frage-PingPong, weil es so schön voll bekloppt ist:

CDU 2011

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1485151&type=do

SPD 2010

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1459498&type=do

 

Wie von mir vermutet: Rat lehnt Vergütungsdeckel für Manager ab

Ich berichtete kürzlich über das Vorpreschen der Linken einen Deckel für die Vergütungshöhen der Managerbezüge bei städtischen Töchter einzuziehen. Niemand soll mehr verdienen als der OB. Aufreger sind die aktuell veröffentlichten Bezüge aus dem Jahr 2018.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburg-rat-lehnt-gehaltsdeckel-fuer-staedtische-manager-ab-id228461669.html

Das ist gestern im Rat abgeschmettert worden, wie ich es auch erwartet hatte. OB Link schmiss sich sogar -wie ebenfalls erwartet- für die Manager in die Bresche, lobte besonders u.a. den Gebag-Chef Wortmeyer, der in und für Duisburg die Flächenentwicklung vorantreibe. Dazu muß man wissen, mit viel geliehenem Geld. Und was der Mann für die Duisburger Freiheit ausgegeben hat wissen nur wenige. Ich schätze zuviel.

Link brachte das alte Argument, dass um gute Leute zu bekommen, man eben auch entsprechend gut bezahlen muß.

Ich stelle dann erneut meine Frage: Wieso macht er seinen Job dann für so viel weniger?

Der künftige Trick wird aber sein, einfach die Bezahlung des OB(bzw. der OBs) anzuheben.