Lieber Olaf Scholz, bleib‘ zuhaus‘! Es geht doch nur um *einen Job.

Noch-Kanzler Olaf Scholz will im Februar nach Duisburg kommen, angeblich auf Wunsch und Einladung des TKS-Betriebsrates und um zu vermitteln.

Am 4. Februar soll es soweit sein und das Ganze wird uns sowie den direkt betroffenen und um ihre Jobs bangenden Stahlwerkern per Presse so verkauft als könnte Scholz noch was reissen.

Nun, dazu war wohl lange genug Gelegenheit, u.a. die IHK hatte sich den Termin schon im letzten Jahr gewünscht, so mutet der Zeitpunkt nun eher so an als wolle Scholz sich zusätzlichen Werbeschub für den Erhalt seines eigenen Jobs verschaffen.

Geht es noch auffällig durchschaubarer und jämmerlicher? Wohl kaum.

Angeblich sei er ständig über die Vorgänge in Duisburg und bei TK sowie TKS informiert. Aber sicher, das ist der Standardsatz aus dem Polit-Lehrbuch im ersten Semester.

Fazit:

Peinlich. Peinlicher. Am peinlichsten.

Wahrscheinlich kommt Robert Habeck am 5. Februar nach Duisburg. Wer einen Küchentisch hat und kameratauglich ist möge sich bei ihm melden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/stellenabbau-bei-thyssenkrupp-bundeskanzler-olaf-scholz-kommt-nach-duisburg_aid-122918885

https://www.waz.de/wirtschaft/article408052507/bundeskanzler-scholz-zu-thyssenkrupp-unternehmen-gefordert.html

 

* Ersetze * durch einen sinnvollen Buchstaben! 

 

 

Leserkommentar zur Seilbahnstadt-Duisburg

Gestern berichtete ich über die angeblichen Fortschritte in Bezug auf die Seilbahn-Idee für Duisburg die auf ca. fünf Kilometern Länge die grossen Neubaugebiete der Gebag verbinden soll. Heute erhielt ich einige Kommentare, hier ein besonders „geeigneter“ im Sinne meiner gestern bereits geäusserten Kritik. Die anderen gehen in die selbe Richtung, sind allerdings wesentlich kürzer und noch wesentlich „schärfer“.

Los geht’s:

Hier nur ein simples Beispiel in Anbetracht der Seilbahn-Planungen für Duisburg: Wenn ein Sören versprechen würde „Ich streiche Deine Tür.“, was u.U. nicht so einfach sein könnte, dann würde ich nach einer Stunde zumindest merken ob er es kann oder nicht.

Wenn ein Sören aber sagt „Ich baue Dir ein Schloss.“, dann merke ich es erst in frühestens 10 Jahren. Denn dann steht ev. ein Rohbau oder aber in Duisburg wird wahrscheinlich nur eine Baugrube ausgehoben sein. Vielleicht steht auch nur ein Bauschild.

Vorausgesetzt ich kann mich überhaupt noch an das Versprechen erinnern. Schließlich wird er in der Zwischenzeit vermutlich 100 weitere fantastische Versprechen, durch Schönschreiber bei Funke-Medien, RadioDu und RP (alle aus fast einer Quelle) und seinem Rathaus-PR-Büro, in die Welt gesetzt haben.

Alles also „freiwillig“ bejubelt von „Journalisten“, die in Wahrheit wohl eher  Blendwerkverstärker sind.

Nee Herr Link, mein Maß ist der ehemalige provisorische Parkplatz an der Steinschen Gasse. Solange Sie und Ihre Kollegen nicht in der Lage sind ( oder einfach nur unfähig) Projekte umzusetzen und fertig zu stellen, aber alles anfangen (mit Worten), muss mir keiner mit neuen Fantastereien aus der Propagandakiste der Unfähigen kommen.

Es gibt eine gute alte „Weisheit“ im kollektiven Gedächtnis. Man nennt sie teils abfällig Bauernsprüche:

“Er hat Einfälle wie die Kuh Ausfälle.“, heißt es da.

Herr Link, behalten Sie ihre Einfälle für sich und treten sie endlich ab, noch vor der OB- bzw. Kommunalwahl!

 

Der Leser ist der Redaktion namentlich bekannt!

 

Zensur findet nicht statt?! Brief an Kölner Medien-Professor nach gestrigem heute-journal-Interview

Guten Morgen Herr Prof. Andree,

mit Interesse habe ich gestern das Interview mit Ihnen im heute journal (ZDF) verfolgt.

https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-journal/sgs-sievers-andree-100.html

Dazu möchte ich Ihnen sechs eigene Ansichten mitteilen.

1. Der Sendungsbeitrag ist mit „Zensur findet nicht statt“ betitelt, was Sie auch einmal persönlich aussprechen.

Dazu Folgendes: Natürlich findet Zensur statt. Es mag in puncto Meinungsfreiheit ja noch durchgehen, dass man hierzulande so gut wie alles ungestraft äussern darf, ausgenommen straftrechtlich Relevantes, aber eben auch nur eingeschränkt dort wo es einen Zugang gibt. Ich gehe davon aus, dass der Mangel an eigenen „deutschen“ Social-Media-Plattformen nicht von ungefähr kommt. Man beklagt dies nun teilweise aufgrund der amerikanischen Übermacht die sich in die Politik einmischt, profitierte aber durchaus jahrelang davon, dass man unbequemen Leuten keine eigene Plattform bot.

Z.B. ARD und ZDF hatten und hätten durchaus das Geld so eine soziale Plattform zu betreiben, warum taten und tun sie es nicht? Man kann doch locker Millionen EURO für Sport-TV-Rechte ausgeben. Will man sich mögliche Kritik an Sendungsinhalten nicht quasi in Echtzeit gefallen lassen?

2. Die unter 1.) bereits erwähnte Monopolstruktur amerikanischer Plattformen, deren Herausbildung man jahrelang tatenlos zugeschaut hat, die viele der heute Kritisierenden aber gerne immer noch für sich selbst nutzen (wohl wegen der Reichweite), gab es auch vor der Online-Zeit – also vor dem Internet.

Damals herrschten noch ganz allein deutsche Konzerne.

Schauen Sie sich doch mal die Strukturen der deutschen Medienlandschaft an! Vier Großkonzerne beherrschen den Markt, teils mischt die SPD mit (Madsack). Nehmen wir als ein konkretes Beispiel nur das Ruhrgebiet. Hier hat sich lediglich ein Konzern (heute Funke-Gruppe) breitgemacht indem alle Tageszeitungen geschluckt wurden, auf die teils unschöne Art und auch der restliche Werbemarkt mit rund 60 Wochenblättern/Anzeigenblättern (aufgeteilt unter zwei Töchtern, WVW und ORA) wurde monopolistisch besetzt. Genutzt hat dies der Politik (vor allem der SPD), gestört hat dies niemanden. Auch hier wurden viele Meinungen anderer ziemlich rigoros ausgeklammert. In der guten alten Print-Zeit einen kritischen Kommentar über die SPD unterzubringen war schier unmöglich.

3. Um sich Meinungen bilden zu können sollte man auch informiert sein und sich informieren können. Das Pressegesetz NRW und auch der Medienstaatsvertrag NRW bieten einem dazu jede Gelegenheit – zumindest in NRW und zumindest was die Belange des Verwaltungshandelns im weitesten Sinne betrifft, wobei Verwaltungshandeln ja prinzipiell praktischer Ausdruck von politischem Willen ist.

M.a.W.: Durch kritisches Nachfragen kann man also Überprüfen (u.a. als Journalist) wie es um die Umsetzung von Politik bestellt ist. Als Bürger hat man zudem die Möglichkeit sich per IFG oder UIG kundig zu machen.

Das ist jedoch nur die Theorie.

Dies klappt nämlich nicht, wenn sich die auskunftspflichtigen Stellen nicht an die Gesetze halten und Auskünfte rigoros verweigern. Ich kann davon ein fast sieben Jahre dauerndes Lied singen.

4. Die noch amtierende Ampelregierung hatte ein Bundestransparenzgesetz auf den Weg bringen wollen, was im Koalitionsvertrag steht. Hat sie bis jetzt nicht und wird sie wohl auch nicht mehr. Es gibt stattdessen einen guten alternativen Entwurf auf transparenzgesetz.de – die Domain bundestransparenzgesetz.de gehört übrigens mir.

Frage: Wieso ist eigentlich ein Bundestransparenzgesetz notwendig – in einer Demokratie – wenn ein wichtiges Merkmal einer Demokratie die Transparenz ist? Jene Transparenz die den Medien ermöglicht über Vorgänge zu berichten und den Bürgern ermöglicht sich alle Informationen zu besorgen die sie u.a. für Wahlentscheidungen brauchen?

5. Richtig krude wird es, wenn ich andauernd lese wie wichtig die Transparenz ist, wie wichtig die Beteiligung am Willensbildungsprozess ist und wie wichtig die Medienvielfalt ist.

In allen drei Fällen kann ich erneut aus 7-jähriger Erfahrung konstatieren, dass eher verhindert wird was doch in einer Demokratie selbstverständlich sein sollte.

In Duisburg hätten wir, ohne mein eigenes Format (www.duistop.de), lediglich zwei TZ (WAZ/NRZ) der Funke-Gruppe, eine RP, wobei alle drei auch noch Artikel untereinander austauschen sowie ein Radio das zu 50% Funke und zu 50% der Stadt Duisburg gehört. Mir Auskünfte seit sieben Jahren zu verweigern kann doch a) nur bedeuten den Status Quo aus WAZ/NRZ, RP und Radio zu erhalten, wahrscheinlich weil man ihn gut kontrolliert. Und b) stellt somit niemand unbequeme Fragen.

Schauen Sie sich den Wegfall der vielen lokalen US-Medien an und den Aufstieg Trumps inkl. des Verfalls der US-Demokratie und inkl. des Zerfalls der sog. politischen Mitte! Parallelen zu Deutschland sind sicherlich vorhanden.

6. Inzwischen haben sich tausende Pressefragen angehäuft die mir alle nicht beantwortet wurden. Ich müsste jede einzelne einklagen, auf meine Kosten und trete dann gegen mein eigenes Geld an, da der Duisburger OB, der mir dauerhaft Auskünfte verweigert nur ins Stadtsäckel (Steuergeld finanziert) greifen muss und nicht in seinen eigenen Geldbeutel. Ganz abgesehen von der Zeit die mich das alles kosten würde.

Wie kann es sein, dass man in einer Demokratie Gesetze missachten kann um mich quasi zu unnötigen Aufwendungen und Ausgaben zu nötigen?
Ich bin gespannt ob und was Sie mir antworten.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

Seilbahn: Bitte den Irrsinn stoppen – bitte endlich umfängliches Radwegenetz bauen

Eine Seilbahn, mit fast 100 Gondeln, die nahezu ständig verkehrt, die man per Deutschlandticket nutzen kann, soll in Duisburg die grossen Neubaugebiete der Gebag miteinander verbinden – etwas über fünf Kilometer lang. Das wird anscheinend derzeit immer konkreter. Ich berichtete bereits. Nun ist man angeblich soweit, dass man der Ansicht ist einen Großteil der Errichtungskosten von mind. über 120 Mio. EURO könnten von Bund und Land übernommen werden.

Mag ja alles sein, doch ganz ehrlich, warum errichtet man nicht endlich und vorrangig ein taugliches Fahrradwegenetz auf dem auch u.U. elektrische Fahrgeräte fahren dürfen?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408043896/abfahrt-alle-30-sekunden-duisburgs-seilbahn-plaene-werden-konkret.html

Nein, man verliebt sich lieber in Giganto-Projekte weil man ja ansonsten nichts anzubieten hat, und vor allem anscheinend ohne über die möglichen enormen Folgekosten und -probleme nachzudenken.

Denn selbst wenn die Gondeln ohne FahrerInnen auskommen, es müssen die Fahrscheine kontrolliert werden, die Gondeln müssen gereinigt werden, es gibt voraussichtlich Beschädigungen (Vandalismus etc.), laufende Betriebskosten sowie Wartungs- und Reparaturkosten, usw. usf.

Hat man alles bei Radwegen nicht und zudem tun die Leute was für ihre Gesundheit. Man könnte auch ein Leihradsystem etablieren und ev. zum Teil Kosten wieder einspielen.

Nun will man im Rennen mit anderen Städten als erste deutsche Grosstadt eine innerstädtische Seilbahn etablieren nur um sich Seilbahn-Stadt nennen zu können was aber schon nach drei Tagen (wenn überhaupt) niemanden mehr interessiert.

Kein Wunder, dass man jetzt also richtig Gas gibt um noch vor der diesjährigen Kommunalwahl etwas anzuschieben, um werblich auf die Kacke hauen zu können.

Und so elendig ausgelutschte Begriffe wie Seilbahn-Kompetenzteam (25 Mann und Frau stark) sollen uns allen vermitteln, dass hier auch wirklich Leute mit Kompetenz am Werke sind. Ich habe da die allergrössten Zweifel. Es sei denn es geht um die Kompetenz zum Vergeigen und Versenken.

 

Neumühler Bürgerhaus mit Security von octeo besetzt – und die Macher sind nur Lacher!

Was seit sich Wochen oder gar Monaten im Meiderich abspielt ist anscheinend auch in Neumühl angekommen. Oder umgekehrt.

Dass dortige Bürgerhaus in dem sich auch viele Kids aufhalten wird nun von octeo-Leuten bewacht. Alles so ähnlich wie in Meiderich wo Geschäftsleute auf Security-Hilfe angewiesen sind. Angeblich.

Liest man den aktuellen WAZ-Beitrag über Neumühl kommen einem aber Zweifel ob die Lage wirklich so enorm ernst ist wie sie dargestellt wird.

Anscheinend geht das Problem auch und vorwiegend von bestimmten Vermietern in bestimmten Vierteln in Neumühl aus. Und längst nicht alle im Stadtteil treibt die Angst um so wie man es uns allen immer weismachen  will.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408025765/furcht-im-stadtteil-buergerhaus-setzt-jetzt-sogar-security-ein.html

Ein Zitat aus der WAZ macht ziemlich deutlich wem an der Situation und den übertriebenen Schilderungen sehr gelegen ist:

Aber er verspricht (gemeint ist OB Link): „Wir kümmern uns um die Probleme, wir schauen nicht weg.“ Das bestätigt … Mahmut Özdemir. Er schwört die Neumühler ebenfalls darauf ein, keine einfachen Antworten bei Populisten zu suchen und weiterhin „Machern statt Dummschwätzern“ zu vertrauen.

Aha, die Kümmerer kümmern sich und wir sollen alle den Machern vertrauen, womit Oezdemir wohl u.a. sich selbst meint.

Nun, wie kümmern sich die Kümmerer denn? Was genau machen die Macher denn? Die Antworten darauf bleiben Link, Oezdemir und die WAZ uns schuldig.

Und wenn ich bei Link und Oezdemir anfrage gibt es auch keine Antworten.

Nochmals: Ich bin nachwievor überzeugt, dass das alles was wir an Horror-Meldungen derzeit vorgesetzt bekommen durchaus von Link & Co. so gewollt ist und orchestriert wird. Man nimmt sogar in Kauf dafür kritisiert zu werden, weil man sich immer noch sicher ist die besseren Sprüche und Konzepte zu haben. Weil man eben noch über die ausreichenden Mittel und Verbindungen verfügt. Noch.

Es ist wie auf einer breiten Brücke zu stehen und nicht zu realisieren, dass der tosende Fluss an den Brückenpfeilern ganz unten schwer „nagt“.

Allein dass sich Oezdemir oder die SPD als Macher betrachtet ist schon eine ECHTe Lachnummer an sich. Lacher statt Macher. Vor allem wenn man bedenkt, dass wenn die Lage wirklich so ernst ist, warum wurde denn dann nicht bereits viel früher reagiert? Warum wurde all das jahrelang zugelassen was sich nun als nachteilig erweist? Nachteilig allerdings eben nicht für alle.

Es ist ungefähr so wie mit denen die derzeit auf „X“ und Elon Musk rumhacken, ohne dass ich beide(s) verteidigen will. Merk- und fragwürdig ist doch warum all die lautesten KritikerInnen immer noch und weiterhin auf „X“ aktiv eigene Accounts bespielen.

Geht’s eigentlich um den Schutz der Demokratie oder um persönliche Reichweite?

Fazit:

Geht’s Link und Oezdemir in Duisburg eigentlich um den Schutz und die Sicherheit von Menschen oder um ihre persönliche Wahlwerbung?

Ach, und nebenbei macht die Stadttochter octeo auch noch gute Geschäfte. Und die Neubaugebiete im Duisburger Süden werden aufgewertet. Die Gebag dankt.

Sie glauben nicht, dass alles so widerlich läuft wie ich es hier andeute bzw. beschreibe? Okay, dann träumen sie schön weiter! Dann glauben Sie bestimmt auch Bärbel Bas, wenn sie in der NZR was zum Besten geben darf.

https://www.nrz.de/niederrhein/article408024682/baerbel-bas-wirtschaft-braucht-demokratie.html

Zitat:

„Demokratie und sozialer Frieden sind ein Standortvorteil“, so Bas, für den es sich zu kämpfen lohne. … „Unsere Demokratie muss immer wieder verteidigt und gestärkt werden“, erklärte die Bundestagspräsidentin.

Dann fragen Sie Frau Bas bitte mal wie sie das mit der Verteidigung und der Stärkung denn konkret macht! Und zwar ausserhalb ihres Bundestags- bzw. Bundestagspräsidialamtes. Denn wer demokratisch in ein in Amt bzw. in Ämter gewählt wurde muss sich ja nicht unbedingt demokratisch verhalten. Es reicht prinzipiell auch nur den Anschein zu wahren.

Zum Beispiel hat Bas Mitte 2024 das schlechte Antwortverhalten der Bundesregierung kritisiert. Darüber kann man sich wundern angesichts des Umstandes, dass der Kanzler immerhin ihr Parteigenosse ist.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100463546/baerbel-bas-kritisiert-olaf-scholz-scharf-regierung-blockiert-anfragen.html

Bas kennt aber andererseits seit Jahren sehr wohl das nicht minder schlechte Auskunftsverhalten ihres Parteikollegen Link mir bzw. DUISTOP gegenüber. In einem einstündigen Gespräch (face-to-face) habe ich ihr das vor Jahren  ausdrücklich mitgeteilt. In dem Fall hat sie jedoch nichts unternommen. Nun, ich gehe davon aus, dass ich nicht so grossen (medialen) Druck auf so hoher Ebene aufbauen konnte wie das Abgeordnete in Berlin können.

Das hindert sie andererseits nicht daran für bestimmte PR-Aktionen die Wichtigkeit der „Demokratie vor Ort“ mittels Phrasendrescherei  werbewirksam auszuloben, ohne dafür jedoch einen einzigen Beleg ihres eigenen persönlichen tatkräftigen Zutuns liefern zu müssen.

https://www.baerbelbas.de/politik-die-du-sagt/news-von-baerbel-bas/2156-aktion-d-fuer-demokratie-und-menschenrechte-in-duisburg

 

 

Neues zur kommunalen Wärmeplanung

Die kommunale Wärmeplanung ist eine bundesweite Forderung und Auflage an alle Städte und Gemeinden sich um die künftige Wärmeversorgung angesichts der Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsforderungen zu kümmern.

Das gilt also auch für Duisburg.

Wer sich über den aktuellen Fortgang hier bei uns informieren möchte, kann dies online tun. Ich kann allerdings nicht beurteilen wie gut und transparent die städtischen Infos sind und weiterhin sein werden.

https://www.duisburg.de/microsites/klimaschutz/aktuelleprojekte/kommunale-waermeplanung_262731.php

Hinweis:

Angesichts der Wärmeplanung rückt immer mehr die Fernwärme in den Fokus. Für diesen Fall hatte ich bereits mehrfach darauf hingewiesen bei Fernwärme-Verträgen äusserste Vorsicht walten zu lassen, da sich diesbzgl. in den jeweiligen Städten ein kommunales Monopol ohne echten Wettbewerb entwickelt hat. So auch in Duisburg.

Im Frühjahr diesen Jahres will die Stadt angeblich erste konkretere Informationen auch deutlicher und breit gestreuter öffentlich bekanntgeben.

 

Neujahrsempfang der IHK: Die Angst geht um in der Noch-Stahlstadt.

Der traditionelle Neujahrsempfang der IHK war diesmal bestimmt von den anhaltenden Schwierigkeiten rund um den Stahlstandort. Heraufbeschworen wurde die ganz besondere Bedeutung des Stahls und vor allem die von TKS für die Stadt. Immerhin hingen an jedem TKS-Arbeitsplatz ca. fünf weitere Jobs in anderen Branchen und Unternehmen.

Daneben wurden die üblichen Verdächtigen aus dem Hut gezogen die man seit Jahren bereits für die Misere verantwortlich macht – u.a. zu hohe Energiepreise, mangelhafte Digitalisierung sowie die überbordende Bürokratie.

Das Schauspiel inkl. Gaststar Bärbel Bas werden in der RP hinreichend gewürdigt, so dass ich mich damit im Detail nicht weiter auseinandersetzen muss und will.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-mahnende-worte-an-die-politik-beim-ihk-neujahrsempfang_aid-121041139

Mich stören dagegen diese Worte in dem RP-Beitrag (Zitat):

„Denn unsere Demokratie basiert auf Freiheit und Selbstentfaltung, auf Vielfalt und Offenheit, sie lebt von Debatte und Diskussion. Und nur die Demokratie sichert eine langfristig erfolgreiche Wirtschaftsordnung.“

Ausgesprochen vom IHK-Präsidenten auf der Veranstaltung.

Ja, das ist das immer gleiche Gesabber von der Demokratie und ihrer Wichtigkeit. Nur erkenne ich nicht wie sich er und „seine“ IHK für diese Demokratie auch wirklich und tatkräftig einsetzen, die angeblich doch auch so wichtig für die Wirtschaft sein soll.

Und: Auf Gesprächsanfragen von mir wird auch seitens der IHK nicht reagiert.

Ein weiteres Zitat:

„Unsere Gesellschaft“, so Schaurte-Küppers, „sei kaum mehr bereit zu Veränderung. „Und die Politik traut sich nicht, die Probleme klar und deutlich anzusprechen.“ Für Duisburg forderte er neue Gewerbeflächen.“

Ach, und die IHK ist bereit für Veränderungen? Das ich nicht lache. Ein Laden der nachwievor das macht was er immer macht und immer genauso gemacht hat. Basierend auf Zwangsmitgliedschaften ist ja auch keine Änderung notwendig. Würden die Zwangsgelder wegfallen bliebe von der IHK das was auch vom Einzelhandelsverband geblieben ist, so gut wie nichts.

Neue Gewerbeflächen, wozu denn und für wen? Ausserdem habe ich letztens noch beschrieben, aufgrund von Aussagen von Rasmus Beck (DBI), dass genug Flächen vorhanden sind, zumindest in Duisburg. Dann bebaut die doch erstmal!

Ich habe eher den Eindruck, man versucht mit dieser Forderung  immer wieder davon abzulenken wie unfähig man in dieser Stadt größtenteils ist.

So kann ich ja auch locker gelbe Elefanten fordern und wenn die nun mal nicht da sind, dann wird das auch nichts mit ’nem erfolgreichen Zirkus. Ganz ehrlich, wen wollen die verarschen?

Und hat die IHK sich jemals vorausschauend damit beschäftigt, dass auch ein Geschäftsmodell wie das von TKS an sein Ende kommen kann? Nein, wozu auch? Warum soll man sich mit bestimmten und bestimmenden Leuten anlegen, wenn man später auch gut wehklagen kann?

Meine Fresse, wie jämmerlich.

 

 

ECHT drastisch: Blass-blasiert-wirkender CDU-Nachwuchs-Bundestagskandidat haut voll auf die Kacke – aus sicherer Entfernung

Man, der Typ ist ja hart drauf. Ein Macher, ein Durchsetzer, ein Kandidat nach Wunsch.

Björn Pollmer (26) ist designierter Bundestagskandidat für die Duisburger CDU, arbeitet hauptberuflich als rechte Hand des Oberhausener OB Schranz (CDU) und geht das Meiderich-Problem nun aber mal richtig an.

Zuletzt berichtete ich über eine Online-Petition die den Landtag dazu bewegen soll damit endlich was passiert in Meiderich, dort wo angeblich sog. „Talahons“ den Stadtteil in Angst und Schrecken versetzen.

Zur Initiatorin der Petition habe ich bereits Kontakt aufgenommen. Teils kann ich die Sorgen und Nöte nachvollziehen, nicht nachvollziehen kann ich die Unterlassungen von Link & Co. dort mal für „Ruhe und Ordnung“ zu sorgen.

Naja, dafür nutzte Link die Vorkommnisse kürzlich mal wieder für seine eigene „Man with the hardest balls in town!“-Agenda.  Ich berichtete ebenfalls bereits.

Nun also reiht sich Björn Pollmer in die Reihe derer ein die wie Link die Angst und den Schrecken in Meiderich für sich nutzen. Passt ja auch gut so kurz vor der Wahl. Pollmer ist bisher auch mit nichts aufgefallen, da muss er nun reinhauen und draufhauen.

Statt aber dem OB mal auf die Pelle zu rücken und zu fragen warum er nichts unternimmt oder vorab selbst festzustellen was denn Meiderich los ist und warum es dort so eskaliert, fordert er lediglich die Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters von 14 auf 12 Jahre.

https://www.cdu-duisburg.de/artikel/bundestagskandidat-bjoern-pollmer-fordert

Ja, kann man machen, man sollte nur wissen, dass es einen Grund gibt warum Kinder bis 14 Jahre eben nicht voll strafmündig sind. Das aber nur nebenbei.

Meine Forderung:

Politiker oder solche die es werden wollen sollten vorab mal unter Beweis stellen, dass sie eine gewisse umfängliche Lebenserfahrung „live vor Ort“ haben und nicht vom Schreibtisch aus bloße Forderungen stellen.

Wie wäre es also Herr Pollmer Sie begeben sich mal selbst ins Kampfgebiet und sprechen mit den Talahons, machen ein Foto davon und schildern uns allen was da läuft und warum?

Wenn Sie allerdings glauben, dass Ihre aktuelle Forderung tatsächlich von den Meidericher Jugendlichen ernst genommen wird, dann haben Sie meiner Ansicht nach NULL Ahnung.

Das ist nämlich was ganz anderes als in einer Gymnasialklasse mit priviligierten jungen Leuten ein bisschen über Demokratie zu diskutieren.

https://www.abtei-gymnasium.de/schueler/aktivitaeten/besuch-von-der-stadt/

https://www.cdu-duisburg-rheinhausen.de/artikel/bjoern-pollmer-bezirksfraktionsvorsitzender-cdu-walsum

Ich habe Sie bereits mehrfach angeschrieben und bisher haben Sie nicht einmal reagiert, es fehlen Ihnen also selbst dazu die Eier. Was Sie zu einem geeigneten Bundestagskandidaten macht ist mir bisher komplett schleierhaft.

Ich kann allerdings viele verstehen die angesichts Ihrer anscheinend typisch makellosen Erscheinung (Scheitel inklusive) lieber Sie als einen Talahon am sonntäglichen Kaffeetisch sitzen haben möchten.

 

Wohnen in der City: Essen macht es vor

In Essen laufen gerade einige Projekte an, bei denen es darum geht Wohnen in der City dort zu ermöglichen wo man bisher immer nur Läden, Lager oder Büros unterbrachte, z.B. in den oberen Stockwerken, also über den Läden im Erdgeschoss.

https://www.waz.de/wirtschaft/article408001660/innenstaedte-investoren-setzen-auf-wohnungen-in-kaufhaeusern.html

Aber auch diese könnten bei andauerndem Leerstand zu Wohnungen werden, wenn, ja wenn sich Städte mal bewegen würden.

Essen galt lange als Shopping-Hochburg und hat doch inzwischen erkennen müssen, dass die guten alten Zeiten mit florierendem Einzelhandel vorbei sind. Auch dort überwiegt am Abend meist gähnende Leere in den Fußgängerzonen der City.

In Duisburg hat man anscheinend die Zeichen der Zeit noch längst nicht erkannt und werkelt immer noch verzweifelt und erfolglos mit gesenkten Mietkonditionen für Ladenbetreiber herum. Oder man mietet selbst einen Laden an, wie z.B. die DBI, ich berichtete bereits.

Duisburg hat allerdings auch ein Problem mit der Errichtung von Wohnraum in leerstehenden Ladenlokalen, Büros und Kaufhäusern. Und er wäre eine Menge an neuen Wohnungen möglich.

Wenn man nämlich diese Wohntransformation richtig gut und umfänglich angehen würde, würde dies die teuer erworbenen Neubaugebiete noch unattraktiver machen.

In der Stadt zu wohnen kann durchaus sehr attraktiv sein, z.B. auch für ältere Menschen. Alles was man braucht ist bereits vorhanden. Handel, Gastronomie, medizinische Versorgung inkl. Apotheken, ÖPNV, Bahnhof usw. usf. Und wer weiß ob dies nicht einen größeren Effekt hätte auf Neuansiedlungen von Handel und Gastronomie, weil dann wieder mehr Leben in die City käme.

Und es gibt grosse klimatische und nachhaltige Nebeneffekte. Die Gebäude stehen bereits, was bedeutet, dass man keine neuen Flächen versiegeln muss und auch der bereits verbaute Beton plus weiteres Baumaterial die Klimabilanz positiviert.

Ich nehme aber an, in Duisburg ist man insgesamt viel zu träge und zu unfähig in Zusammenhängen zu denken und zu handeln.

In Duisburg muss die Karre erst voll vor die Wand gefahren werden. Hier lässt man sich oftmals von teils Vollbeknackten jeden erdenklichen Scheiss erzählen anstatt mal zu gucken und abzugucken wie es andere bereits machen.

 

Flächennot: Wen wollen diese Typen verarschen?

Ein aktueller Artikel in der WAZ kann einem schon mehr als nur die Zornesröte ins Gesicht treiben. Nebem Haarausfall kann sich auch locker eine schwere Diarrhoe dazugesellen.

Um was geht es? Nicht weniger als um die vielen angeblich im Ruhrgebiet fehlenden Gewerbeflächen und um fast 800 Mio. EURO die dafür locker gemacht werden sollen – natürlich von uns Steuerzahlenden.

https://www.waz.de/wirtschaft/article407887578/flaechennot-revier-benoetigt-riesensumme-fuer-brachensanierung.html

Vorneweg bei denen die diese Flächen fordern ist Rasmus Beck, heute DBI-Chef in Duisburg und früher bei der Business Metropole Ruhr. Wobei in Duisburg ja eigentlich Flächen zur Verfügung stehen, nur haben will sie anscheinend niemand.

Trotzdem will man fürs Ruhrgebiet einen Grundstücksfonds wiederbeleben von dem das Geld kommen soll das man braucht und nun der Clou, um vor allem verseuchte Industriebrachen wieder nutzbar zu machen.

Einerseits wird in der WAZ davon „gesprochen“ diese für Gewerbe nutzbar zu machen und dann ist aber auch von Grünflächen die Rede. Interessant, man weiß also gar nicht so genau wofür, aber Hauptsache man bekommt genug Knete und dazu verwendet man sicherlich gerne auch mal den Begriff „grün“ und auch „nachhaltig“. Weiter unten gehe ich noch auf eine Vermutung diesbzgl. ein.

Sollen Duisburg und andere Ruhrstädte doch erst mal offenlegen wer denn alles unbedingt ins Ruhrgebiet will oder wer sich hier vergrössern will. In den letzten Monaten ist eigentlich eher davon die Rede gewesen, dass Firmen aus Deutschland wegwollen.

Für mich ist der eigentliche Oberhammer aber der, dass ich immer noch annehme, in meiner kindlichen Naivität, dass das Verursacherprinzip gilt.

Wer also Flächen verseucht, und davon gibt es eine Menge in Duisburg und im Ruhrgebiet, der hat den Scheiss auch zu beseitigen. Auf seine Kosten.

Das ist aber anscheinend alles vollkommen ausser Kraft gesetzt. Unternehmen dürfen munter machen was sie wollen, so hat es den Anschein, und wir alle zahlen am Ende die Zeche.

Die MHD Sudamin (2005) ist nur ein Beispiel das ich bereits mehrfach hier thematisiert habe und wahrscheinlich wird es auch im Falle von Venator (früher Sachtleben) so sein.

Allein beim Thema Grundwasserverseuchung im Homberg versuche ich seit mind. einem Jahr Infos zu erhalten, von der Stadt und auch von Venator, doch Fehlanzeige auf der ganzen Linie.

Dieser andauernde Kotau der Stadt, und wahrscheinlich aller Städte im Umkreis, vor den grossen Unternehmen ist schon bemerkenswert.

Bemerkenswert scheisse. Weil man mit den rund 800 Mio. EURO auch Besseres machen kann, z.B. im Bildungsbereich.

Und was ich gar nicht verstehe ist, dass Beck anscheinend immer noch dem Ruhrgebiet verhaftet ist. Da in dem Artikel erwähnt wird, dass uns in Duisburg die Flächen gar nicht fehlen, sollte er doch locker in der Lage sein diese den interessierten Firmen zur Ansiedlung anzubieten. Seine Rücksichtnahme auf die Nachbarstädte verstehe ich nicht.

Nur bestätigt mir das meine Ansicht, dass es wohl gar keine Interessenten gibt.  Eigentlich geht es nur darum neue Geldquellen aufzutun, damit werden die Flächen womöglich entwickelt, aber wenn sich dort keiner ansiedeln will werden diese einfach zu Grünflächen und man kann dann damit auch noch Kompensationsdeals machen.

Die gesamte Verarschung die sich hier auftut ist vllt. nicht ganz so einfach nachzuvollziehen, sie macht aber in vielerlei Hinsicht jede Menge Sinn, denn ein wesentlicher positiver Nebeneffekt ist, sollte das Vorhaben der Geldbeschaffung gelingen, wozu man sich nun auch an Brüssel wenden will,  man hat gleich wieder zig Anlässe um Grossartiges zu versprechen was man am Ende aber niemals halten wird.

Darum heisst es am Ende des WAZ-Beitrags auch so schön (Zitat):

„Um das Ruhrgebiet für Fachkräfte attraktiv zu machen, brauchen wir nachhaltige Gewerbegebiete in urbanen Lagen mit Aufenthaltsqualität.“