Bas, Link, Philipp, Oezdemir und Co. – ab in den Landschaftspark!

Und zwar am 12. Dezember um 15:45 Uhr zum Fackelmarsch zu dem die IG Metall im Landschaftspark Nord aktuell aufruft. Im Vorfeld der letzten Betriebsversammlung in diesem Jahr sollen und wollen die Beschäftigten von TKS nochmals ein Zeichen setzen und mit brennenden Fackeln zum Versammlungsort ziehen. Gegen die Pläne des TK-Vorstandes, u.a. ist ein massiver Stellenabbau geplant, die kürzlich bekannt wurden. Ich berichtete bereits ausführlich.

Tja, das ist doch nochmals eine hervorragende Gelegenheit für Bas, Link, Philipp, Oezdemir und Co. ihre üblichen Solidar-Floskeln abzusondern und sich PR-gerecht ins richtige Licht zu setzen.

Und um davon abzulenken welche Mitschuld sie an der auch folgenden Entwicklung tragen. Heute veröffentlichte der Spiegel eine Karte mit den bald verlustreichsten Gebieten an Jobs in Deutschland. Nun, Duisburg liegt mittendrin und Alternativen, sprich neue Jobs, gibt es nicht.

Nochmals: Die Politik hat es bis heute komplett versäumt sich darum zu kümmern. Und der OB kümmert sich sowieso lieber um den MSV.

 

 

Staatseinstieg bei ThyssenKrupp Steel? Bas geht lieber zum Friseur.

Die nordrhein-westfälische SPD fordert derzeit vehement einen Einstieg des Staates bei Deutschlands größtem Stahlkonzern. Das fordern u.a. – aber vor allem – die SPD-Landesvorsitzenden Sarah Philipp und Achim Post.

So werden sie zitiert: „Den langfristigen Erhalt der nordrhein-westfälischen Stahlproduktion kann es nur geben, wenn Land und Bund jetzt bei Thyssenkrupp Steel einsteigen, um insgesamt mindestens ein Drittel am Unternehmen zu halten.“

Inzwischen ist man also bei nur noch einem Drittel angelangt.

Und aus dem Betriebsrat kommen derzeit weitere schlechte Nachrichten. So wird befürchtet, dass die Konzernmutter den gesamten Stahlbetrieb ausbluten lassen will, weil sie technisch notwendige Entscheidungen nicht trifft.

Selbst Olaf Scholz hat sich nicht abgeneigt zu einem befristeten Staatseinstieg geäussert.

Tja, der SPD geht der Arsch komplett auf Grundeis. Im Bund aber vor allem hier in Duisburg. TKS ist die letzte Job-Bastion die man hat, sozusagen das letzte Pfand um immer noch behaupten zu können man hätte die desolate Lage irgendwie im Griff und es kämen wieder bessere, wenn auch abgespecktere Zeiten.

Das Manöver des Mutterkonzerns ist dagegen durchschaubar wie Fensterglas. Man treibt alles so lange auf die Spitze bis die Politik gar nicht anders kann als z.B. weiteres Geld nachzuschiessen.

Oder man lässt TKS und HKM eben einfach „sterben“. Langsam aber sicher.

Viel zu lange hat die SPD diesem Treiben zugeschaut und alles getan was die Konzernherren und -damen wollten. Das gilt aber auch für die Stadtspitze, die IHK und wen auch immer, die sich alle für die Größten und Besten hielten und halten.

Nun gibt es die knallharte Quittung. Für die Beschäftigten eine Schande und für die tut es mir leid, aber etliche sind leider immer noch uneinsichtig wer ihnen den ganzen Mist eingebrockt hat.

Sicherlich das Management, aber auch die Politik und auch die (weltweiten) wirtschaftlichen Entwicklungen und  Umstände. Nichts ist für die Ewigkeit und von daher handelt es sich um einen recht normalen Prozess. Den man aber schon vor langer Zeit hätte ganz anders einleiten und begleiten sollen. Und zwar ohne sich von TK bzw. TKS alles diktieren zu lassen.

Nun stehen alle wie so oft fatal belämmert da und wissen nicht was zu tun ist. Zu befürchten ist jedoch eine erneute Verschwendung weiteren Geldes das woanders viel dringender gebraucht wird.

Bas‘ Androhung, dass die Massen auf die Strassen gehen ist nicht passiert und wird nicht passieren. Auch in diesem Fall eine maßlose Fehleinschätzung. Bas könnte sich ja, wie einst eine junge Schwedin in puncto Klimaschutz, vor die TK-Zentrale hocken und ein Schild mit der Aufschrift „Stahlstreik“ oder „FCK TK“  hochhalten. Aber ich glaube sie geht lieber zum Friseur.

 

 

tagesschau und Annalena Baerbock: Bemerkenswert – aber nur für die die wissen wo man nachschauen kann! Oder muss?

Normalerweise beschäftige ich mich auf DUISTOP nicht mit internationaler  Politik. Was sich aber am 5. und 6. Dezember auf tagesschau.de (ARD) abgespielt hat und womöglich auch anderswo ist schon bemerkenswert. Vor allem in journalistischer Hinsicht.

Es geht um entweder eine Unkenntnis der deutschen Aussenministerin oder um einen Versprecher.

So sagte sie anläßlich einer Rede von Russlands Aussenminister auf einer OSZE-Konferenz (Zitat):

„Sie können sich selbst etwas vormachen, aber uns, den 1,3 Milliarden Menschen in Europa, können Sie nichts vormachen.“

Daraus wurde auf tagesschau.de das hier:

Außenministerin Annalena Baerbock bezichtigte Lawrow „unerträglicher Lügen“ zum Krieg gegen die Ukraine. „Sie können sich selbst etwas vormachen, aber uns, den 1,3 Milliarden Menschen in der OSZE-Region, können Sie nichts vormachen“, sagte die Grünen-Politikerin bei dem Treffen direkt an Lawrow gerichtet.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/osze-lawrow-kritik-100.html

Erkenne den Unterschied!

den 1,3 Milliarden Menschen in Europa

den 1,3 Milliarden Menschen in der OSZE-Region

Zur Info: In Europa leben insgesamt ca. 742 Mio. Menschen.

Auf ihrer Korrekturen-Seite kommentiert die tagesschau dies einen Tag später so (Zitat):

In einer früheren Version des Textes haben wir Außenministerin Baerbock im ersten Absatz mit den Worten „… den 1,3 Milliarden Menschen in Europa“ zitiert. Es muss richtig heißen „… den 1,3 Milliarden Menschen in der OSZE-Region“. Die Ministerin hat sich versprochen. Die Stelle wurde aus Transparenzgründen korrigiert.

https://www.tagesschau.de/korrekturen

Jeder weitere spekulative Kommentar erübrigt sich hier, denn zum absolut sauberen journalistischen Handwerk gehört bei wörtlichen Zitaten, also dem Zitat eines gesprochenen Wortes eben genau die 100%ige Wiedergabe und keine „gehorsame“ Korrektur.

Man kann jedoch eine sachliche redaktionelle Anmerkung machen, wie z.B. diese:

Hinweis: In Europa leben ca. 742 Mio. Menschen.

Man darf aber weder den gesprochenen Text im eigentlichen Beitrag korrigieren noch in gesonderten Korrekturen an ganz anderer Stelle die unkorrekte Aussage als einen Versprecher bezeichnen.

Es kann sich ja durchaus auch um Unwissen gehandelt haben.

Fazit:

Nun muss ich ab sofort immer auf der Korrekturen-Seite der tagesschau nachsehen, ob die Redaktion dort nicht eventuell Korrekturen nachliefert. Inklusive merkwürdiger und fragwürdiger Erklärungen. Ob das Transparenz ist wage ich mal stark anzuzweifeln.

 

 

MSV: Geberrunde merkwürdig intransparent

Der MSV braucht viel frisches Geld und extra dazu wurde am letzten Freitag eine Geberrunde einberufen. OB Link sabbert wahrscheinlich schon wenn er nun an den MSV denkt, so sehr nimmt ihn das Geschehen mit. Weshalb er sich bisher auch nie lumpen liess und wohl auch zur Geberrunde (mit)eingeladen hatte.

Um danach oder währenddessen ein Kurzvideo zu posten in dem er angeblich die  positive Nachricht verkündet, dass alles in Butter sei und die Runde erfolgreich verlief. Konkret wird er nicht, ebenso wird auch MSV-GF Preetz nicht konkret. Ich berichtete bereits.

Heute lassen WAZ und NRZ verlauten, dass die Geberrunde nur der Anfang sein kann und teilen mit, dass sich die Geber eigentlich nur auf die weitere Finanzierung der laufenden Saison geeinigt haben.

Dabei hatte Preetz im Vorfeld gross angekündigt einen (Finanz)-Plan zu haben der bis zum Aufstieg in die 2. Liga reiche. Das wären dann aber mind. zwei Jahre noch.

Mir erscheint das alles bis zum jetztigen Zeitpunkt ziemlich vage und krude. Ich habe auf jeden Fall bei der Bezirksregierung in Düsseldorf mal angefragt ob es sich beim Dauereinsatz von Link für den MSV nicht um einen massiven Verstoss gegen das Neutralitätsgebot eines Beamten handelt.

Zur Info: Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister sind Wahlbeamte in einem Beamtenverhältnis auf Zeit.

Einige der städtischen Beteiligungsgesellschaften wie z.B. die Gebag sind schließlich Sponsoren des MSV. Und damit dürfte allen klar sein wie hier über Bande gespielt wird. Auch in der Satzung des MSV findet sich unter dem Punkt „Wahlausschuss“ eine recht merkwürdige Passage. Sie besagt, dass der OB von Duisburg im Wahlausschuss sitzen muss. Allerdings kann er einen Vertreter benennen. Zuletzt war das Martin Linne.

Stellen wir uns also vor alle Vereine haben ein solches Organ und schreiben was Ähnliches in ihre Satzung.

Immerhin habe ich gerade unsere private Hausordung geändert und ab heute gilt: Der OB muss bei uns zuhause sämtlichst alle Klopapier-Vorräte im Auge behalten und auffüllen. Einen Vertreter kann er schicken.

Ich bin ja gar nicht gegen die Unterstützung des MSV, aber ich will transparent informiert werden was dabei genau abläuft und ich will dass andere (Sport)Vereine ebenso behandelt werden.

Die Vorzugsbehandlung des MSV inklusive der markigen Sprüche von Link – (sinngemäß) „Ganz Duisburg steht hinter dem MSV.“ – sind für mich ein ECHTes 1A-Brechmittel.

 

Mülheim: Rat beschliesst „Handlungskonzept Wohnen“ gegen massive Einwände

Ein Beitrag der MBI Mülheim.

Wie nicht anders zu erwarten, wurde das „Handlungskonzept Wohnen“ in der Ratssitzung am letzten Donnerstag mit großer Mehrheit beschlossen. Dabei versuchte die Verwaltung (der OB ist von der CDU), das Konzept als unverbindlich zu verharmlosen, während aus dem Zusatzantrag der SPD durchaus deutlich hervorging, dass hier nichts unverbindlich bleibt, wollte doch die SPD weitere Konkretisierungen und Festschreibungen ergänzt haben. Auch die Grünen mahnten ausdrücklich, das Konzept dürfe kein „zahnloser Tiger“ sein.

Presseerklärung der MBI vor der Ratssitzung:

MBI warnen vor Beschlussfassung über „Handlungskonzept Wohnen“

Ein neues von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten attestiert der Stadt Mülheim einen Bedarf von 3.700 neuen Wohnungen. Im Gegensatz zu früheren Prognosen soll nun dieses Gutachten als „Handlungskonzept Wohnen“ per Ratsbeschluss zur verbindlichen Planungsgrundlage werden, d.h. die Verwaltung wäre gehalten, diese als Vorgabe bei der Bewertung von Bebauungsplänen entsprechend zu gewichten.

Die MBI lehnen dieses Vorgehen entschieden ab. Bisher wurden Prognosen und Gutachten zum Wohnungsbedarf lediglich zur Kenntnis genommen, aber nicht per Ratsbeschluss zur Richtschnur für die Bauleitplanung erhoben.

Die Gutachter gehen von einem Anstieg der Einwohnerzahl bis 2045 von jetzt 176.000 auf 181.000 aus. Sie liegen mit ihrer Wohnbedarfsprognose sogar noch um 500 Wohnungen über den Berechnungen des Regionalverbands Ruhr. Wie unsicher solche Prognosen sind, haben gerade die Erfahrungen der letzten Jahre wieder gezeigt. Der Mehrbedarf an Wohnungen wäre nur zum Teil über bereits eingeleitete Bebauungspläne und Baulücken zu decken. Dabei gehen die Gutachter unter anderem schon davon aus, dass die sogenannte „Parkstadt“ in Speldorf auf dem ehemaligen Tengelmann-Gelände mit mindestens 650 Wohnungen dabei ist, obwohl das Verfahren noch gar nicht eingeleitet wurde und erhebliche Bedenken gegen die geplante dichte Bebauung bestehen.

Mit dem Beschluss, das Gutachten zur verbindlichen Grundlage der Stadtplanung zu machen, werden Einwände gegen die Bebauung von Freiflächen oder zu dichte Bebauung kaum noch eine Chance haben. Wer behauptet, mit dem Beschluss wäre doch gar nichts entschieden, die Bebauungspläne würden ja noch diskutiert, muss sich fragen lassen, wozu dann eine solche Beschlussfassung dienen soll.

 

 

Leserbrief zur Verleihung der ersten Ehrennadeln

Hallo Herr Schulze,

ich beziehe mich hiermit auf Ihren kritischen Beitrag über die kürzliche Verleihung der ersten Ehrennadeln durch den OB von Duisburg an Frau König und Herrn Hoevelmann.

Meiner Meinung nach ist so eine Ehrennadel von OB Link so viel Wert wie eine Tüte Fritten. Diese Nadel wird entwertet durch das Verleihen an immer die gleichen Personen, die vermutlich schon etliche Auszeichnungen für immer dasselbe oder ähnliches erhalten haben und die wahrscheinlich selbst gar nichts machen, sondern aufgrund ihrer exponierten Positionen andere machen lassen. Und der „Einsatz“ für die Philharmoniker seitens Frau Dr. Doris König ist doch purer Eigennutz. Frau Dr. König hat wohl am meisten von ihrem Engagement und mit ihr die wenigen Personen, die sich Kulturangebote dieser Art leisten können. Man ist ja gerne unter sich. Also eine Ehrennadel für puren Egoismus. Herzlichen Glückwunsch!!!

Und ich gehe mal davon aus, sollte die gute Frau Dr. König auch nur einen Euro für die Philharmoniker übrig haben, wird dieser dann mit Spendenquittungen beim Finanzamt geltend gemacht. Ich denke bei Herrn Hövelmann sieht es nicht anders aus. Und: Die Rheinauen sind vor seiner Tür und da hat man es ja auch gerne schön. Allerdings hat hier schon eher die gesamte Allgemeinheit einen gewissen Nutzen davon.

Ich bin der Meinung, wenn schon, dass dann die Verleihung der Ehrennadel tatsächlich an Personen verliehen werden sollte, die sich, selbst wenn Sie dafür bezahlt werden, wie z. B. Feuerwehrmänner, Krankenschwestern, auch  Polizisten – tagtäglich oft unter schlechten Bedingungen, weil nicht ausreichend Personal vorhanden ist, Nachbetreuungen bei traumatischen Erlebnissen fehlen, Überstunden sich anhäufen und man oft die eigene Gesundheit aufs Spiel setzen, durch wirklich nennenswertes Engagement für die Allgemeinheit hervorheben.

Die Zeremonie kann gerne im Rahmen eines Festaktes, am besten nicht im Rathaus , sondern direkt am Ort ihres Wirkens, stattfinden. Dann sieht auch  der OB mal, dass nicht überall Blumen stehen, dekoriert wurde und alles schön gepflegt ist, sondern dass auch gearbeitet wird. Oder in der Pause einer grossen Sportveranstaltung (nur nicht immer beim MSV), so dass auch mehr normale Leute davon was mitkriegen.

Und last but not least, wieso nimmt sich der OB eigentlich das Recht heraus, ihm genehme Menschen immer wieder mit Preisen zu ehren – und dies in unser aller Namen? Das hat ja fast schon inzestuöse Züge, da meines Erachtens immer nur bekannte Personen aus seinem eigenen Dunstkreis geehrt werden.

Und ich finde, (die) Bürger und Bürgerinnen sollten entscheiden, wer eine besondere Auszeichnung erhalten soll. Übergeben soll diese Auszeichnung dann nicht ein Politiker, der sich damit nur wieder selbst ins Rampenlicht setzt.

Gruß Agnes G.

Die Verfasserin ist der Redaktion bekannt.

 

MSV-Geberrunde: Link angeblich mit positiver Videobotschaft

Schön wäre es, wenn sich OB Link auch für andere wichtigere Dinge so einsetzen würde wie für den MSV. So hatte er zur heutigen Geberrunde u.a. die Einladung unterschrieben und verkündete angeblich heute Mittag per Video bereits eine positive Nachricht zum Ausgang des Treffens in den Räumen der Stadtwerke. So jedenfalls vermelden es WAZ und NRZ unisono um ca. 14 Uhr.

https://www.waz.de/sport/msv-duisburg/article407841217/duisburgs-oberbuergermeister-link-aeussert-sich-zur-geberrunde.html

https://www.nrz.de/sport/msv-duisburg/article407841217/duisburgs-oberbuergermeister-link-aeussert-sich-zur-geberrunde.html

„Botschaft an die Fans“ – jau, und wann gibt‘ s den Gottesdienst dazu?

Was anderes war auch nicht zu erwarten, denn Link betreibt mit unserem Geld schon jetzt den OB-Wahlkampf für sich. In diesem Fall durch den massiven Einsatz für den MSV. Was auch damit zusammenhängt, dass der MSV aufsteigen muss, da sonst die superteure Stadiondach-Sanierung (ca. 20 Mio. EURO) keinen wirklichen Sinn macht.  Und das Stadion gehört der Stadt inzwischen zu 100%.

Da der MSV Ambitionen hat aufzusteigen, was er mit viel Geld unterfüttern muss, ist logisch, dass sich wohl die selben Firmen als Geber erbarmen die auch sonst meist im Dunstkreis der Förderer und Gönner auftauchen, vor allem städtische Beteiligungsgesellschaften.

Mich würde es schwer wundern, wenn es diesmal anders ist. Ich melde mich wieder zu Wort, wenn klar ist wer weiter Geld gibt und wer noch mehr Geld gibt.

Hier noch der Link zu Links froher Videobotschaft in der er aber nicht konkret wird:

https://www.facebook.com/story.php/?story_fbid=975390427737109&id=100057984821916&_rdr

Nachtrag:

Ebenso wird der Verein nicht konkret – weder durch Stiefelhagen noch durch Preetz:

https://www.waz.de/sport/msv-duisburg/article407847064/msv-wie-lief-die-geberrunde-preetz-gibt-exklusive-einblicke.html

 

 

Wie bekloppt muß man sein um diesen Schwachsinn noch ernst zu nehmen?

Der bekannteste Kopf von Junges Duisburg, wobei ich unterstelle, bekannt im Sinne von „den Rest der Truppe kennt sowieso niemand“, Stephan Wedding, wechselt erneut die Seiten. Nun will er Bürgermeister in Rheinberg werden. Für die CDU. Was Ähnliches hat er schon mal in Emmerich versucht und das wusste die dortige SPD zu verhindern.

Im Hauptberuf ist er Referatsleiter im NRW-Innenministerium von Herbert Reul (CDU). Die Kandidatur des promovierten Pädagogen als Beigeordneter in Emmerich scheiterte vor allem weil ihm für das Amt das erforderliche Jura-Diplom fehlte. Und das wusste die dortige SPD als Argument zu nutzen.

Egal.

Wie bekloppt muß man sein um den Typen noch ernst zu nehmen und wie ernst sollte man Junges Duisburg nehmen die eh ihrem Namen nicht mehr gerecht werden, weil es nur so vor „Alten“ strotzt und sich keine Jungen finden die sich sowas antun wollen.

Bitte, belehre mich jemand eines Besseren!

„Er brenne für Kommunalpolitik.“ so wird Wedding aktuell in der WAZ beschrieben.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407840901/warum-ratsherr-stephan-wedding-zur-cdu-zurueckkehrt.html

Aha, und warum hat man davon bisher nichts, aber auch gar nichts bemerkt? Nur durch einen Sitz im Rat und mittels einer Mini-Partei-Mitgliedschaft erwirbt man keinerlei Meriten, man wird nur Fachmann für Ratssaalmobilar.

Ein Blick auf

https://junges-duisburg.de/news/

genügt um zu wissen was lief und läuft, nämlich nix. Thema des aktuellsten News-Beitrags: Die Osterinfostände der Partei – 31. März 2024

Ich erkenne lediglich einen politkarrieregeilen Angepassten, der sich für den Weg entscheidet der ihm die besten Aufstiegsmöglichkeiten bietet.

Junges Duisburg, CDU, egal, Hauptsache an die Tröge.

Im Rat der Stadt Duisburg rückt durch seinen freiwerdenden Platz schwupps seine Ehefrau nach.

So bleibt alles in der Familie und ich muß kotzen.

 

 

Erste Ehrennadeln verliehen – wie erwartbar an Personen denen ihr Engagement nicht schwer fällt

OB Link hat zum ersten Mal sogenannte Duisburger Ehrennadeln verliehen. Ausgezeichnet wurden Dr. Doris König und Hermann Hövelmann. König setzt sich seit Jahren für die Duisburger Philharmoniker ein. Hövelmann ist durch seine Getränkefirma stadtbekannt, die unter anderem die Marke Sinalco vertreibt. Er wurde für sein Engagement für das Naturschutzgebiet Rheinaue ausgezeichnet. Die Duisburger Ehrennadel soll Duisburgerinnen und Duisburger für langjährige Verdienste um das gesellschaftliche Leben in der Stadt auszeichnen.

Nun, im Prinzip ist an solchen Auszeichnungen nichts auszusetzen, doch ich wünsche mir viel lieber Ausgezeichnete die nicht von Haus aus mit dem nötigen Umfeld ( = Kontakte und Beziehungen ) sowie dem notwendigen Kleingeld ausgestattet sind um Gutes zu tun. Und ob ihnen ihr Wirken nicht auch noch nutzt, also nicht uneigennützig ist, steht auch nicht fest.

Am liebsten würde Link natürlich sich selbst auszeichnen. Zum Beispiel für seinen aktuellen Großeinsatz für die Football-Spieler aus Düsseldorf. Wohlgemerkt mit unserem Geld. Ich berichtete bereits darüber.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/_262704/102010100000262704.php

Aus der städtischen Pressemeldung (s.o. Link) ist leider überhaupt nicht zu entnehmen wie es zu der Auswahl kam. Gab es eine Jury, wer saß darin und wie wurde über welche Personen aus welchen Gründen entschieden?

So hat man den Eindruck als wären die Auszeichnungen gefällig oder willkürlich durch blosses Kaffeesatzlesen zustande gekommen.

Im selben Sinne vollkommen deplatziert sind und wären Auszeichnungen für Bärbel Bas für besondere Demokratieverdienste. Und warum bitte schön gibt es keine Unehrenauszeichnungen die man derzeit u.U. an führende Leute von ThyssenKrupp (Steel) vergeben könnte?

Meiner Ansicht nach machen sich die nun Ausgezeichneten durch die Annahme der Ehrennadeln nur lächerlich. Mit der entsprechenden Größe sollten sie zugunsten anderer eher zurückstehen und verzichten. Bei einer Kurzumfrage in meinem Umfeld wurden spontan etliche Namen und Personen aufgezählt. Das ist vielfältig und reicht u.a. von den Krankenschwestern auf einer Brandopferstation, über Betreuer in der Jugendarbeit, bis hin zu Ehrenamtlichen in Hospizen und Pflegeheimen.

Um den OB nicht zu desavouieren (dass ich das mal schreibe) hätte man dies im Vorfeld klären und eine Übergabe ablehnen können.

Es reicht vollkommen aus, wenn König und Hoevelmann in den Duisburger Annalen ausreichend ausführlich und öfter als Normalmenschen lobend gewürdigt werden.

 

 

Die IHK versagt genauso wie die DBI – feiert sich aber auch genauso.

Wo steckt der Fehler? In dem folgenden Satz den die RP als Schlußsatz unter einen aktuellen Beitrag über die Wiederwahl des hiesigen IHK-Präsidenten setzt?

Zitat:

Sie versteht sich als zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.

Quelle:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/niederrheinische-ihk-praesident-werner-schaurte-kueppers-wiedergewaehlt_aid-121765555

Ganz einfach, der Satz müsste eigentlich so lauten:

Sie ist zukunftsorientierter Dienstleister und engagiert sich als Wirtschaftsförderer und Motor im Strukturwandel.

Ob sie sich engagiert sei auch noch dahingestellt. Gerade gab es diese Meldung:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-selgros-rabatt-traditions-id301246787.html

Und wie so oft, ist es in Duisburg üblich sich zu negativen Schlagzeilen lieber und besser nicht zu äussern.

Widmen wir uns also wieder den guten Nachrichten. Der alte ist also auch der neue IHK-Präsident. Werner Schaurte-Küppers übernahm den Posten erstmalig 2022 von seinem Vorgänger Burkhard Landers. Der 63-Jährige ist geschäftsführender Gesellschafter der Hülskens Holding die ihr Geld mit Wasserbau, Rohstoff-Gewinnung, Recycling, Beton-Produktion und Logistik verdient.

Seit seinem Amtsantritt habe ich diverse Male versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, immer vergeblich, nicht einmal eine Reaktion erfolgte.

Nun, das bestätigt mir immer wieder aufs Neue welche Wagenburgmentalität des Überflüssigen in der IHK steckt.

Vor allem auch Sätze wie (Zitat) …

„Als IHK werden wir uns mehr denn je einmischen und der Politik verdeutlichen, was unsere Unternehmen jetzt brauchen.“

… unterstreichen dies. Die könnten nämlich von jedem x-beliebigen Kleinstadt-Werbering-Vorsitzenden stammen. Vor allem weil diesen großmäuligen Ankündigungen keinerlei Taten folgen.

Die hiesige IHK verfügt über eine Mitgliederzahl um die 70.000. Das ist schon ein Pfund aber so wirkunglos wie ein Schneeball in der Sonne oder Pudding in einer Kurve. Sie versagt als Wirtschaftsförderin genauso wie DBI und Co.

Fazit:

Gäbe es keine Zwangsmitgliedschaft, die IHK gäbe es gar nicht oder wäre so marginalisiert wie der Einzelhandelsverband.

Präsident der IHK zu sein finde ich persönlich so degradierend und überflüssig wie den Job als Schweinezähler auf ’ner Schaf-Farm.