Am 29. Juli soll nämlich die bereits zweimal verschobene Aufsichtsratssitzung von ThyssenKrupp stattfinden. Dann soll der TKS-Chef Osburg sein Konzept für die Reduzierung derJahresstahlproduktion um rund ein Viertel vorstellen und „verkaufen“. Gemäß noch nicht weiter bestätigten Gerüchten sollen die Osburg-Pläne dem TK-Chef Lopez nicht weit genug gehen. U.a. soll es auch um einen Abbau von tausenden Jobs gehen.
Und HKM (zu 50% in TKS-Besitz) soll verkauft und wenn das nicht gelingt vielleicht sogar abgewickelt werden. Es gibt bereits einen Interessenten aus Hamburg, ich berichtete bereits, doch der will noch Geld für die Übernahme on top.
Bärbel Bas hatte vor einigen Tagen in einem RP-Interview den TK-Konzern quasi gewarnt. Denn für den Fall der Fälle ECHT ganz fieser mieser Entscheidungen von TK würde das ganze Ruhrgebiet auf den Beinen sein.
Der 29. Juli könnte also der Tag der Wahrheit werden für viele die bereits seit Wochen um ihre Jobs bangen und auch für Bärbel Bas, die mir und uns bitte noch mitteilt was denn genau unter „auf den Beinen“ zu verstehen ist.
Läuft sie dann wie einst die Mitglieder der Judäischen Befreiungsfront oder der Befreiungsfront Judäas in „Das Leben des Brian“ vor die Essener-Konzern-Zentrale und meuchelt sich selbst?
Auf jeden Fall werden jede Menge SPDler sich in Beileidsbekundungen vollkommen solidarisch mit all den Gekündigten erklären, ist doch selbstverständlich das Mindeste was man tun kann und muß.
Ich sag mal, ab dem 30. Juli geht dann alles wieder seinen gewohnten Gang, Bas meuchelt sich nicht selbst und geht stattdessen lieber zum Frisör.
Und ich wette in Kürze sind auch wieder die beliebten Lobbygespräche von Bas mit TK-VertreternInnen anberaumt.
Glückauf, wer bei all dem Geeiere vor Wut nicht in dicke Bohlen beissen muß, sondern sich sonstwie abreagieren kann.