GARAGE DU: DBI und andere loben (sich) mal wieder was das Zeug hält

Laut Pressemitteilung von heute, die gleich auch wieder über diverseste Presseverteiler bundesweit erscheint, lobt sich die DBI mit dem angeblichen Erfolg ihres jährlichen StartUp-Events GARAGE DU mal wieder in höchsten Tönen selbst.

Hier nachzulesen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/241113_PM_DemoNight_2024.pdf

So soll es in diesem Jahr mit hier ansässigen Unternehmen, eigentlich nur mit den üblichen städtischen Beteiligungsuntermnehmen wie DVV, Gebag, DUISPORT und Sparkasse, sogenannte Matches gegeben haben.

Die besagten Firmen haben im Vorfeld Aufgaben ausgelobt und dann gab es Bewerbungen darauf. Ein Prozess der laufend, das ganze Jahr über, passiert: Man sucht Lieferanten und Zulieferer und schreibt die Aufgaben bzw. Produkte aus die man braucht und sucht. Lokal, regional oder bundesweit. Das nennt man üblicherweise und ganz simpel „Beschaffung“.

Insofern nichts Neues, nur dass Rasmus Beck und seine Truppe uns dies als glorreiches StartUp-Event verkaufen. Am Ende hilft es ihm und seiner Truppe um zu belegen, dass man doch nicht so untätig und unerfolgreich ist wie man ansonsten wirkt.

Was sollte aber eigentlich das Ziel sein und genau davon ist überhaupt nicht die Rede?

Ein StadtUp-Event einer Stadt soll Ansiedlungen von zusätzlichen, neuen, innovativen und jungen Unternehmen fördern, neue Jobs schaffen, stattdessen sitzen all die vielen StartUps die sich bei GARAGE DU bewerben irgendwo, nur nicht in Duisburg. Und ich erkenne auch nicht, dass sich das ändern wird. Denn keines der StartUps ist auf Duisburger Kundschaft allein angewiesen. Ausnahme vielleicht Aerolight (Dämmputztechnik), aber die sitzen anscheinend bei Haniel bereits im Boot. Ein Firmenvertreter darf, sowie Rasmus Beck von der DBI auch, deshalb im WDR was Hübsches zum Besten geben (ab Minute 20:36):

https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-duisburg/lokalzeit-aus-duisburg-oder-12-11-2024/wdr-duisburg/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtOTNmMmFlZDItMjc2OC00ZGZjLWE0MGItY2E4MzU4OTk4ZWNh

Gut, es könnten sich Finanzierungsideen entwickeln, so dass z.B. die DVV ein StartUp fördert oder sich daran beteiligt, aber das wird in der DBI-PR-Meldung überhaupt nicht dezidiert thematisiert. Auch fehlt eine Aufstellung dessen was konkret an Ideen angeboten wurde und was davon als Besten-Auslese übrig blieb.

Einzig positiver Effekt: Duisburg kann damit ein wenig optimistische Imagewerbung betreiben. Fragt sich nur zu welchem Preis.

Allerdings weisen die Veröffentlichungen in den einschlägigen Presseportalen daraufhin, dass die DBI die News kauft, die Berichterstattung also nicht freiwillig erfolgt.

Das kann daran liegen, dass es am Ende eigentlich niemanden da draussen interessiert was in Duisburg und bei GARAGE DU abläuft.

Ich habe alle Beteiligten inkl. des OB, der das Event auch nutzt um mal wieder etwas Belangloses abzusondern, bereits diverseste Male nach den mittel- bis langfristigen Effekten für Duisburg befragt. Bisher gab es weder eine Reaktion noch eine Antwort.

Fazit:

GARAGE DU ist nachwievor ein Event auf dem sich vor allem all die tummeln die sich gerne im eigenen Saft loben, für etwas das meist gar nicht geschieht. Denn auffällig ist, dass es nie – niemals – auch nur irgendwelche kritischen Anmerkungen gibt. Ausser von mir. Das könnte aber natürlich an mir liegen.

Ach ja, es fehlte eigentlich nur ein aus Miami oder Tokio angereister Dummbatz in orangen Socken der verkündet wie suppi Duisburg ist und dass er ungedingt gleich den Flieger nach Dubai nehmen muss, um dort einige Scheichs vom weltweiten Export von Sand in Dosen zu überzeugen. Match.

Im Endeffekt nichts als Popanz und Blendwerk.

 

 

Eines der besten Grundstücke … – jaja – laberlaber

Ich zitiere mit dem ersten Teil der Überschrift aus einem Beitrag in der heutigen RP in bezug auf Verlautbarungen des Düsseldorfer Architekten zum Projekt „Am Alten Holzhafen“ – vormals TheCurve.

Adjektive die genannt werden, wie

lebendig

gesund

hochwertig

lassen nur einen Schluß zu: Es ist der selbe Senf wie von all denjenigen die sich sich bereits mit dem Vorhaben beschäftigten. Und es reiht sich möglicherweise ein in die lange Schlange derer die hier in Duisburg vollmundig antraten und von denen man dann plötzlich nichts mehr hörte.

Sinnvoller wäre es mit derartigen Beschreibungen aufzuwarten wenn die Chose fertiggestellt ist.

Aber natürlich muss man jetzt die Werbetrommel rühren, wobei die RP gerne hilft, denn auch in diesem Fall wird es wohl so sein, dass erst mit dem Bau begonnen wird, wenn genug Leutchen sich bereit erklärt haben dort auch residieren zu wollen, ob in einer Wohnung oder in einem Büro oder in einer Praxis.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-architekten-ueber-wohnungen-im-innenhafen_aid-121010425

Ich wünsche dem Vorhaben viel Glück, wenngleich mir die Phantasie fehlt, dass dort in den nächsten Jahren etwas passiert was auch nur annähernd nach größerem Neubau-Projekt aussieht.

 

Alltagsrassismus: Auch WAZ kritisch über Sören Link und schamlose Arbeitgeber

Ich berichtete schon vor zwei Tagen, die WAZ erst heute. Und zwar über eine Studie der UNI DUE die den Alltagsrassismus hier in Duisburg und besonders seitens des OB entlarvt. Besonders gegenüber Rumänen und Bulgaren.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/09/studie-der-uni-due-entlarvt-die-alltagsrassisten-im-rathaus/

Hier der Link zum WAZ-Beitrag von heute:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407638031/so-schamlos-werden-bulgaren-und-rumaenen-in-duisburg-ausgebeutet.html

Link ficht das alles nicht an, er wird sich dazu wohl auch nicht äussern, sondern so weitermachen wie bisher – u.a. mit den umstrittenen Task-Force-Einsätzen.  Schließlich sind wir bereits voll im Wahlkampf, so wie die in Berlin auch.

Er zieht es stattdessen vor Feuerwachen-Neubauplätze mit anderen, wie z.B. dem Stadtkämmerer, Digitaldez. und neuen Feuerwehr-Chef Martin Murrack zu besuchen, damit dabei wunderschöne PR-Fotos entstehen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407660661/neue-rettungswache-fuer-duisburg.html

Wie immer alle entweder mit ’nem Schüppchen in der einen oder Baumaterial in der anderen Hand.

Dann wird noch erzählt wie wichtig die Rettungskräfte sind, so als wären wir alle saublöd.

Dabei durfte andererseits letztens, angesichts des Tittmann-Abgangs als Feuerwehr-Chef, ein UNI- Prof. in der WAZ groß und breit erläutern wie anfällig Feuerwehrleute für Geschenke und Bestechlichkeiten sind, ich berichtete bereits.

Auf meine Anfrage ob es in Baugesellschaften womöglich Auffälligkeiten in Bezug auf Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe gäbe, antwortete der UNI-Prof. allerdings nicht.

 

 

Da macht gerade jemand die selbe Erfahrung mit Steinmeier wie ich 2022

So erhielt ich heute einen Brief von Dr. Ulrich Müller, der eine IFG-Anfrage an den Bundespräsidenten gestellt hatte und seit fünf Wochen noch immer auf eine Reaktion bzw. Antwort wartet. Ich berichtete zwischenzeitlich bereits einmal.

https://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/10/06/steinmeier-wiederholt-demokratie-appell-duisburger-schreibt-ihn-an/

Bundespräsident Steinmeier – Lehrbuchversagen der Demokratie

Eine Anfrage gemäß dem Informationsfreiheitsgesetz muss innerhalb von vier Wochen beantwortet werden – so steht es im Gesetz.

Am 4. Oktober d.J. hatte ich eine IFG-Anfrage an den Bundespräsidenten gerichtet: Quasi ein Demokratie-Appell an Politiker- und Beamtenschaft. Als Postbrief und dann nochmals per E-Mail und Fax. Doppelt gemoppelt. Im SPD-Duisburg ist ja der Spruch bekannt: „Ähh, hammer nich gekriggt!“

Der Bundespräsident hat nicht innerhalb der Frist geantwortet. Er hat überhaupt nicht reagiert. Jetzt wurde er gemahnt, das bis zum 23. November 2024 zu erledigen.

Als SPD-Genosse wird er im alten Trott bleiben, so meine Sicht; bisher verhält er sich gesetzeswidrig. Eine Antwort ist nicht zu erwarten. Was nicht in den Kram der (Demo-)«Kraten» passt, verschwindet in der Schublade.

Nach einer unerledigten Mahnung kann der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BFDI) um Unterstützung gebeten werden – dies zur Info, falls sich jemand bürgerschaftlich demokratisch einsetzen möchte.

In meinen Augen ist es ein Hohn, die Bürgerschaft zum demokratischen Einsatz aufzufordern und dann als oberster Politiker und Bundespräsident gesetzlich geregelten demokratischen Einsatz brutal zu ignorieren.

Missachtung der Demokratie. So was kennen wir schon lange in Duisburg, z B. von Bezirksbürgermeister Paschmann. Die BV Homberg-Ruhrort-Baerl lädt die Antragsteller einer Bürgeranregung nach GO §24 NRW nicht mehr in die Versammlung der Bezirksvertretung ein und bunkert den Antrag viele Monate in der Schublade. Und nach Erinnerung und Sachstandanfrage vergehen noch einmal zahlreiche Monate.

Als friedliche kulturelle Gegenwehr setze ich ein Neinzeichen. Das neue Satzzeichen markiert Ablehnungen wie z.B. ein ‚Daumen runter‘. Hier mein Vorschlag:

Dr. Ulrich Müller

 

Studie der UNI DUE entlarvt die Alltagsrassisten im Rathaus

Das bittere Fazit einer Studie „zur Lebenslage osteuropäischer Migrant*innen in urbanen Sozialräumen am Beispiel der beiden Duisburger Stadtteile Hochfeld und Marxloh“ entlarvt die Duisburger Verwaltung und andere Akteure vor Ort.

So kann man dieses Fazit aus der Studie ziehen:

Die Diskriminierung und Ausbeutung auf dem Arbeits- und dem Wohnungsmarkt sowie der schlechte Zugang zu Sozialrechten verschärft die eh schon prekäre Lage südosteuropäischer Migranten (vor allem Bulgaren und Rumänen) in Duisburg. Die dauerhafte Abwehrhaltung der Stadtverwaltung und bürokratische Hürden -auch im Jobcenter- zementieren ihre Lage, anstatt sie als Bürger und Arbeitskräfte zu unterstützen. Eine Besserung ist nicht zu erwarten. Wohl eher noch im Gegenteil. Ihr Ruf verschlechtert sich deshalb zusehends, was wohl auch so gewollt ist. Eine erwartbare Differenzierung zwischen denen die integrationsbereit sind und der Minderheit die tatsächlich auffällig wird findet nicht statt. Alle werden der Einfachheit halber in einen Topf geworfen.

Tja, ich würde sagen es geht ihnen wie mir. Der OB und das gesamte Rathaus sowie viele andere behandeln mich ja auch wie einen Aussätzigen. Und ich bin sozusagen reinrassig. Ich fahre aber weder ein deutsches Auto noch habe ich einen Schäferhund. Und ich gehe auch nicht zum MSV, trinke kaum Bier und grille eher sehr selten. Ausserdem verzichte ich öfters auf Fleisch. Und dann gendere ich, wenn’s geht. Aber die Grünen mag ich ebensowenig wie die SPD und die Linke. Die AfD mag ich auch nicht, die CDU ebenfalls nicht und Demokratie-Initiativen die keine sind, sondern nur so tun, finde ich voll zum Kotzen.

Dafür habe ich nicht die Gunst der Stunde sowie den Tod von 21 Menschen und 600 Verletzten ausgenutzt, nicht gegen demokratische Grundsätze verstossen, ich schütze auch keine offensichtlichen ArschlöcherInnen die sich bis zum Erbrechen einschleimen, umgebe mich nicht mit PolitversagernInnen, nicht mit Vollversagenden in Bezug auf Stadtmarketing udgl., … … …

Mir fällt es daher nicht sonderlich schwer mich mit denen zu solidarisieren die sich hier integrieren (wollen) –  aus allen Nationen  – was ihnen aber anscheinend von vielen verwehrt bzw. erschwert wird.

Auch die WAZ hält sich mit ihrer Berichterstattung bzgl. der Studie nicht zurück.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407631856/viel-sozialbetrug-durch-suedosteuropaeer-forscher-widersprechen.html

Die Studie selbst gibt es hier:

https://www.uni-due.de/iaq/iaq-report-info.php?nr=2024-10

https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00082507

 

Das Duisburger Jugendamt sei das grottigste.

Und sei berühmt-berüchtigt für Zahlungsverzögerungen.

So wird in der WAZ aktuell der Geschäftsführer des Jungenhilfeträgers „Tacheles“ aus Unna zitiert. Den Link zum WAZ-Beitrag gibt es weiter unten.

Er hat wegen ausstehender und überfälliger Zahlungen seitens des Jungendamts Duisburg Inkassofirmen bzw. -anwälte beauftragt um an „sein“ Geld zu kommen und es eintreiben zu lassen.

Seit Wochen oder gar Monaten ist offensichtlich, dass das Duisburger Jugendamt in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Angeblich sind in Summe an unterschiedliche Träger fast 40 Mio. EURO einfach nicht ausgezahlt worden und dass obwohl alle Träger wie auch Tacheles auf das Geld dringend angewiesen sind. Im Tacheles-Fall ist dies wohl weniger gravierend, da man in Unna sozusagen Spezial-Leistungen für Kinder anbietet und deshalb aus dem gesamten Bundesgebiet laufend Anfragen bekommt.

Duisburger Träger sind aber wohl viel zurückhaltender was ihr aktives  Forderungsmanagement betrifft, da sie womöglich wesentlich abhängiger sind.

Was allerdings auch nicht ganz stimmt, denn das Jugendamt ist letztlich auch auf sie und jeden freien Platz dort angewiesen. Dazu ist die Not in bezug auf Kinder und Jugendliche insgesamt viel zu gross.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407637598/offene-jugendamts-rechnungen-traeger-schickt-inkassofirmen-los.html

Dem Jugendamt würde ich nicht pauschal bösen Willen und Unfähigkeit, aber doch Unprofessionalität bescheinigen, was aber durchaus auch auf den Personalmangel zurückzuführen ist sowie auf die steigende Zahl von Fällen aufgrund der enormen Zuwanderung sowie der vielen sozialen Schieflagen auch ohne die Zuwanderungsprobleme.

Andererseits ist das insgesamt kein ganz neues Problem.

 

 

Was stimmt nicht mit der Politik? Diesmal die FDP.

Ich bin mal wieder ziellos durch die Websites von Stadt und Politik gesurft und diesmal bei der FDP hängengeblieben. Die hat ihren Online-Auftritt tatsächlich überarbeitet, allerdings nur das äussere Erscheinungbild, die Inhalte sind so grottig wie immer.

Ich will dies an einem Beispiel verdeutlichen. So hat die FDP einen Antrag im Rat eingebracht der auch für die nächste Sitzung am 18. November auf der TOP-Liste steht.

Hier der Screenshot dazu:

Dabei geht es um Kinderrechte und um QR-Codes die auf vorerst vier Spielplätzen in Duisburg angebracht werden sollen. Nach einem Vorbild in Hamburg.

Kosten: rund 14.600 EURO.

Folgekosten jährlich: 7.500 EURO.

Wofür? Für vier popelige Schilder, 40×40 qcm groß, und deren Anbringung. Und die Erstellung einer Website auf die mittels QR-Code verlinkt wird.

Viel kostengünstiger und sofor umsetzbar wäre es, wenn z.B. die FDP mit gutem Beispiel voranginge und auf ihrer Website den QR-Code und sämtliche Infos groß und prominent abbilden würde.

Tut sie das?

Nein!

Warum nicht? Ich nehme an zu unfähig, zu blöd, zu beschäftigt mit sich selbst, zu …

Dafür darf man sich das alte Zeugs hier antun (Screenshot von heute um 15 Uhr):

 

 

 

Öffentlicher Brief zu Start-Up-Event der IHK

Sehr geehrter Herr Schulze,

als Gründer eines Gesundheits-Start-Ups habe ich an der Veranstaltung new@IHK, der IHK am 5. November teilgenommen.

Ich hatte mich gewundert, warum keine Presse und auch keine Personen aus der Politik anwesend waren. Leider musste ich auch feststellen, dass die IHK keine Pressemitteilung im „Nachgang“ versendet und auch nicht auf ihrer Homepage veröffentlicht.

Es gibt lediglich einen Linked-Beitrag: https://www.linkedin.com/posts/dr-frank-rieger_herzlich-willkommen-bei-ihrer-niederrheinischen-activity-7259687407560675329-BuWa/

Angesichts der dramatisch schlechten Wirtschaftslage Duisburgs irritiert mich das doch sehr.

Wenn z.B. eine vorgeblich bekannte Döner-Kette in Duisburg als neuer Marktteilnehmer auftritt, wird medial kostenneutral Werbung in den üblichen lokalen Medien gemacht.

Siehe hier: https://www.waz.de/lokales/duisburg/article406766433/wann-mangal-x-lp10-in-duisburg-eroeffnet-kommt-podolski.html

Das Problem ist, dass dadurch die Situation der Familienunternehmen in einem hyperkompetitiven Markt erschwert wird, womit es sehr wahrscheinlich zu Verdrängungen kommt.

Und dass die Gewinne aus unserer Stadt abgezogen werden, scheint auch niemanden zu interessieren.

Vielleicht ist dies ja etwas, dass Sie regelmässig auf ihrem Stadtmagazin veröffentlichen könnten um so die „Medienlücke“ zu schließen.

Ich wünsche Ihnen immer gesunde Luft

und verbleibe

MfG

U. Martel

 

Anmerkung der DUISTOP-Redaktion:

Wir nehmen jeden Hinweis auf Neugründungen in Duisburg entgegen und berichten auch gerne darüber.

 

Gebag, Wortmeyer, Ratsleute, Fortbildung, jetzt wird’s spannend. Irres Klatschen.

Der Grund für das plötzliche Ausscheiden des bisherigen GF der Gebag, Bernd Wortmeyer, bleibt weiterhin im Halbdunkel. Insoweit als dass er selbst, die Gebag, der OB und auch Ratsmitglied und Gebag-AR-Chef Sagurna mir keinerlei Auskunft geben.

Und, dass die übliche Presse wie WAZ/NRZ, RP, WDR, Radio Duisburg unisono ebenfalls besonders schweigsam ist. Obwohl alle inzwischen von den näheren Umständen zumindest „gehört“ haben müssten.

Thematisiert hat es ausser DUISTOP niemand in der Ausgiebigkeit. Lediglich die WAZ hat in einem einsamen Artikel daruf verwiesen, dass der Abgang von Wortmeyer wohl nicht ganz so freiwillig war wie man es uns allen vorspielen wollte und nun anscheinend immer noch vorspielen will.

Selbiges gilt für weitere Fragen die ich gestellt habe, u.a. zu gewissen fragwürdigen Vorgängen bei der Gebag im Zusammenhang mit Vermietungen und Verkäufen, die ich hier nicht nochmals wiederhole und thematisiere, die aber beim „Studium“ meiner Beiträge in den letzten Tage schnell aufzufinden sind.

Ich will mich in diesem Beitrag auf den Umstand konzentrieren, dass Herrn Wortmeyer nach 10 Jahren Gebag eigentlich weitere fünf Jahre „bevorstanden“ und nichts sprach öffentlich anscheinend gegen eine Vertragsverlängerung. Gebag-intern soll es anders gewesen sein.

Hier anhand einer Mitteilungsvorlage an den Rat im August diesen Jahres nachzulesen:

 

Bald müsste also die nächste Mitteilungsvorlage im Rat eintrudeln, die über sein Ausscheiden, die Ausscheide-Vereinbarung und/oder den Rauswurf sowie eine mögliche Abfindung o.ä. informiert.

Dann dürfte auch klar werden wie sich der Aufsichtsrat(AR) der Gebag unter Führung von BruNO Sagurna entschieden hat und ob der Rat diese Entscheidung mitträgt.

Werfen wir einen Blick in die Gmeindeordnung GO NRW, so fallen in § 113 zwei Absätze besonders auf. Ich habe sie grau unterlegt.

Insbesondere im zweiten Absatz (7) geht es um betriebswirtschaftliche Erfahrung und Sachkunde sowie um regelmässige Fortbildungen.

Werfen wir einen Blick auf die Besetzung des AR der Gebag (Stand: 2022 – der Beteiligungsbericht der Stadt hinkt immer meilenweit hinterher und auf den Gebag-Webseiten fehlt die aktuellste AR-Liste bzw. ich habe sie nicht gefunden).

Alle unter „städtische Vertretung“ genannten Personen, vorwiegend Ratsleute, müss(t)en also den Vorgaben der GO NRW § 113 Absatz 6 entsprechen. Tun sie das? Ich habe meine erheblichen Zweifel. Sowohl in Bezug auf ihre Sachkunde als auch in Bezug auf ihre Fortbildung. Das Ganze erinnert mich übrigens an vergleichbare Vorgaben bzgl. des Sparkassen-Verwaltungsrates der einem Aufsichtsrat entspricht. Dazu erfuhr ich vor Jahren, dass die Fortbildungen jeweils vom Sparkassen-eigenen Fortbildungsinstitut durchgeführt wurden. Ob es heute noch so ist, weiß ich nicht, ich nehme es aber an.

Im Falle der Gebag-AR-Mitglieder, glaube ich, gibt es gar keine Fortbildungen.

Aber man kann mich ja eines Besseren belehren.

Wir alle können uns nun vorstellen, wie ein Gebag-Aufsichtsrat u.U. funktioniert und in Absatz 7(s.o.) wird dann auch gleich jedwede Haftung für Schäden komplett auf uns alle abgewälzt. Wir sind aber sowohl von AR-Sitzungen als auch von nicht-öffentlichen Ratssitzungen, in denen meistens die delikaten Fälle behandelt werden, komplett ausgeschlossen.

Zudem würde ich gerne wissen ob die Ratsleute im Gebag-AR bei Ratsabstimmungen zu Gebag-Angelegenheiten als befangen gelten und insofern gar nicht mitabstimmen dürfen. Gleiches gilt für alle vergleichbaren Fälle von städtischen Beteiligungsunternehmen.

Zum Abschluss noch dieser Hinweis. In einem der mir zugänglichen gemachten Briefe an Link und WAZ zu einem ominösen Vorfall auf der Betriebsfeier der Gebag am 19. September, ich berichtete bereits mehrfach,  wird an einer Stelle etwas Bemerkenswertes angedeutet. Dies im Zusammenhang mit einer möglichen Abfindung oder einem sonstigen goldenen Handschlag für Ex-Gebag-Boss Wortmeyer lässt eventuell Schlüsse darauf zu, ob es Verfehlungen anderer Personen gibt deren Wohl und Wehe nun genau an dem Ausgang des Verfahrens für Wortmeyer geknüpft ist.

Ich erlaube mir nun noch, obwohl ich seit Wochen weitestgehend vermeide es zu erwähnen, dass ich mal wieder so richtig kotzen gehe. Das geht ev. zu Lasten meines guten Rufs, aber der ist eh schon total ruiniert. Und wie heisst es so schön, ist der Ruf erst ruiniert, schreibt’s sich ungeniert. QED

Übrigens, zu kotzen ist allemal besser als irre zu klatschen, so wie die SPDlerInnen im Fraktionssaal nachdem Olaf den Christian vorgestern gefeuert hatte, was gleichzeitig das Ende der Ampel bedeutet, die wiederum eigentlich unsere Bundesregierung sein sollte. Gut zu sehen auch Bärbel Bas die ihm per Handschlag auch noch gratuliert.

Also wenn SPD-Erfolge so aussehen und ausgehen, dann gute Nacht.

Duisburg ist zukunftslos. Die SPD auch.

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/scholz-applaus-spd-fraktion-102.html

 

 

Kurz-Film mit Beate Lieske: Kackt der Hund im Hintergrund?

Mal abgesehen davon, dass ich zeitweise rotblind wurde, habe ich mir das 2. Video aus der SPD-Reihe „Herz aus Stahl“ in Gänze reingezogen. Gefilmt vom Kultregisseur der Filmreihe „Rote Zora auf dem Weg nach nirgendwo – Teil 1 bis 306“ aus den 1960ern, damals gedreht an Originalschauplätzen in Polen, handelt es sich hier jedoch um einen puren Stahl-TKS-HKM-Werbefilm vom Feinsten, erstellt vor Ort in Bissingheim.

Und rührselig isser: Man erwartet fast, dass die Hauptdarstellerin Beate Lieske, BM in DU-Süd und SPD-Mitglied, sich im Laufe des Werkes zu einem Halleluja auf ’nen SPD-Stossgebetsteppich begibt.

Leider Fehlanzeige, dafür wettete ich kurz ob ein Hund im Hintergrund auf die kleine Wiese in Bissingheims Mitte kackt. Auch Fehlanzeige bzw. es wurde nicht gefilmt.

Die Rote Beate erzählt munter wie wichtig die Stahlfirmen für alle sind und beschwört geradezu, dass die doch bitte so weitermachen wie bisher. Tja, die gute alte Zeit. Damals, als wir allen Freibadbesuchern verklickerten es befänden sich transparente hungrige Haie im Becken, um es ganz für uns allein zu haben. Heute würden alle so eine Fake News schnell enttarnen, mit der Freibad-Hai-Melde-APP.

Was Lieske allerdings total vermeidet, es ist jedoch bei dem Filmtitel und -thema wiederum verständlich, ist den Leuten Mut zu machen und für den Worst Case, den sie im Film anspricht (gemeint ist der massive Jobabbau), auch ein paar pfiffige neue Zukunftsideen parat zu haben.

UPPS, ich vergass, SPDlerInnen haben ja gar keine pfiffigen Ideen. Und schon mal gar nicht für die Zukunft.

Fazit:

Wenn man ECHT scheisse drauf ist sollte man sich den Kurzstreifen reinziehen um zu erkennen, dass andere noch viel scheissiger drauf sind.