Duisburgs Strassen sind marode und die Parteien fordern … weil .. ach so, sie haben keine Schuld

Bereits seit Jahren werden die Strassen in Duisburg immer maroder. Nun soll der Renovierungsetat dafür erhöht werden. Die Ursachen generell und den Behebungsstau im Einzelnen führt z.B. Obermeister Sagurna von der SPD auf die Belastungen des jährlich laufenden Etats mit Sozialabgaben zurück.  Man gibt zuviel für Soziales aus und hat kein Geld für die Strassen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/viele-marode-strassen-in-duisburg-das-fordern-die-parteien-id222870195.html

Hoppla, bahnt sich hier etwa wie in Mülheim die Erhöhung einer Steuer an, Grundsteuer vielleicht, oder die Ablehnung des Wegfalls der Strassenbauausbaubeiträge, und wo bleibt die Schuldzuweisung an sich selbst in Sachen „keine Mittel dafür“ aber sonstwo Geld verschwenden?

Und zu guter Letzt sei noch ein Verursacher genannt der auch nicht wirklich an den Pranger gestellt wird. Der durch DUISPORT erzeugte LKW-Verkehr, der inzwischen durch die kleinsten Strassen auch verbotenerweise zockelt.

Ein LKW verursacht geschätzt bis zu 60.000mal so hohe Schäden an Strassen wie ein PKW und  verpestet zusätzlich die Luft, obwohl doch die Schiene und das Wasser gerade bei uns hervorragende Ausweichmöglichkeiten bieten. Was ist da nur „trimodal“ falsch gelaufen? Hallo Deutsche Bahn, keiner zuhause?

Wie schön aber, dass die SPD nun mehr Geld verlangt was am Ende dann in die neue DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft) fliesst, die von zwei DUISPORT-Managern geführt wird.  Irrer gehts nicht.

Ganz ehrlich, dieser Schwachsinn ist nicht zu ertragen und am schlimmsten ist es, wenn damit auch noch die WählerInnen eingestimmt werden sollen à la die Politik (SPD und CDU) tut was.

Deshalb schickt die CDU sog. „Schlagloch-Jäger“ durch die Strassen. So soll jedes Schlagloch per App gemeldet werden und ev. soll dann ein Schild vor dem Loch warnen oder die Geschwindigkeit direkt auf 30 km/h begrenzt werden. An den Aussengrenzen von Duisburg würde ich der Einfachheit halber Schilder aufstellen wo draufsteht: „Hier beginnt Schildbürgerstadt. Fahren Sie nur 30 km/h! Fahren Sie schneller werden Sie geblitzt. Wir -SPD und CDU- tragen dafür keine Verantwortung. Hals- und Beinbruch.“

Ich schrieb schon mal, dass alles so ähnlich ist wie mir ständig die Fresse zu polieren und dann einfach mehr Geld für die ärztlich Behandlung einzufordern.

Ach ja, die geplante Imagekampagne wird das Strassenzustandsproblem und all die anderen Probleme einfach ignorieren. Neues Logo, cooler Slogan, alles toppi.

Schlachtfeld ÖPNV – Beleidigungen und Angriffe immer öfter und immer aggressiver

Beleidigungen und Angriffe gegen ÖPNV- also DVG-Personal sind an der Tagesordnung. Das war schon immer so, nur die Zahl wird immer größer und die Auseinandersetzungen immer aggressiver, die Randale immer unbeherrschbarer.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-oft-werden-dvg-mitarbeiter-in-duisburg-angegriffen-id220995407.html

Politik und Verwaltung fragen sich ebenso oft wie ebenso blöd, wie konnte es nur zu diesem Ausmaß kommen?

Nun verurteile ich generell jede Art von Gewalt. Hat man nicht bezahlt und wird erwischt, Pech gehabt. Auch ist es nicht tolerabel seinen Dreck in die Busse und Bahnen zu schmeissen, sie zu demolieren oder andere Fahrgäste anzupöbeln.

Nur warum nimmt das immer mehr Überhand?  Für mich ist ein gravierender Grund die zunehmende Abwendung und Missachtung von städtischen und staatlichen Organisationen inkl. der städtischen und staatlichen Firmen und ihrer Repräsentanten. Deshalb, weil man sie nicht mehr als wirklich fähig, sozial und souverän empfindet, sondern zunehmend als Gegner, dem man schaden will, wo und wann es nur geht. Die einen können bereits nicht mehr an sich halten und werden auffällig, die anderen können sich NOCH beherrschen, aber es grummelt gewaltig. Lesen Sie meine Texte, ich weiß wovon ich rede.

Wenn eine zunehmend wachsende Zahl an Abgehängten, Missachteten, Weggeschickten, egal welcher Bildung und Herkunft  mitansehen muß, dass Stadt und Staat diejenigen päppelt, versorgt und umhegt, die es eigentlich gar nicht bräuchten oder die sich lediglich angepasst einschleimen, dann rächt sich das irgendwann auf grausame Weise. Wenn Stadt und Staat vollkommenen Unsinn treiben, anstatt die wahren Probleme anzupacken, dann läuft das Fass irgendwann über.

Irgendwann reicht dann z.B. bei gewissen Gemütern die tgl. TV-Dosis, reichen die Soaps und Ballergames sowie Fussballspiele nicht mehr aus um sich abzureagieren.

Andere gehen freitags auf die Strasse ohne gewalttätig zu werden, aber sich schon nicht mehr an die Pflichten haltend.

Dass sich die Wut und Zerstörung in manchen Fällen auf das richtet was man eigentlich mit Steuern dann selbst wieder bezahlen muß ist umso tragischer. Einen Ticket-Kontrolleur für die Misere verantwortlich zu machen ist ebenso dumm, doch die die eigentlich verantwortlich sind, die sitzen ja fernab in irgendwelchen Elfentürmen. Die fahren auch nicht Bus und Bahn und haben im Stadion einen gesonderten und geschützten Ehrentribünenplatz.

Im Prinzip handelt es sich bereits um so etwas wie einen Stellvertreter-Bürgerkrieg. Die Kontrolleure unten kriegens ab, dafür zolle ich ihnen grossen Respekt und wünsche sie würden dafür wesentlich besser entlohnt.

Stattdessen wird folgendes passieren. Die Gesetze und Strafen werden verschärft, Sündenböcke ausgesucht(à la „Mit den Migranten kam die Gewalt!!!“) und die eigentlich Verantwortlichen bauen sich besonders geschützte Wohnviertel.

Ja und dann wird der Ruf nach dem „starken Mann“ wieder laut, der der für Ordnung sorgt und durchgreift. Geschichte wiederholt sich. Geboren ist der Typ bereits. Mal gucken wann und wie er sich erstmalig präsentiert. So wie ich es einschätze wird der nicht von rechtsaussen kommen, sondern aus der Mitte. Es kann auch eine Frau sein.

Mülheim: The Schwachsinn never stops

Gastbeitrag von den MBI aus Mülheim – www.mbi-mh.de

Aus dem Alltag des Irrwegs PPP(= Private Public Partnership)

Wenn die Stadt die Hoheit über ihre eigenen Gebäude wie z.B. Schulen abgegeben hat, ist die Demokratie nicht mehr zuständig und die skurilsten Dinge können sich abspielen.

Folgendes Schreiben (unten) ging zuletzt an alle Fraktionen im Mülheimer Rat. Die MBI-Antwort darunter versucht zu erläutern, wo genau die Grundproblematik liegt. Dabei müssen wir aber hinzufügen, dass wir als gewählte Volksvertreter nicht wissen können und dürfen, was alles sich in den diversen Mülheimer ÖPP-Projekten, ob Schulen, Medienhaus, 2 Feuerwehren, Rathaus, Stadtgeschichtliches Museum usw. wirklich abspielt. Nur wenn jemand von außen wie im vorliegenden Fall etwas bemerkt und weitergibt (oder wenn z.B. eine unidentifizierte Mumie im Museum in Münster Rückschlüsse auf Feuchtigkeit im Untergeschoss der Mülheimer PPP-Schule, wo sie einst rumlag, vermuten läßt) kommt mitunter etwas an die Öffentlichkeit.

Nur am Rande: Selbst wenn wir z.B. einen fähigen Elektriker anbieten würden, um das Licht in der Schule wenigstens nachts ausschalten zu lassen, so dürften wir das nicht, zum Nulltarif schon überhaupt nicht. Ein Hauch von Bananenrepublik ist irgendwie nicht von der Hand zu weisen, gell.

 

Hier der Brief an die Ratsleute:

Sehr geehrte Damen und Herren der Fraktionen des Mülheimer Stadtrates,

ich wende mich mit einem Problem an Sie, das meines Erachtens recht leicht zu lösen wäre, es aber offensichtlich nicht ist, in der Hoffnung, dass jemand von Ihnen sich der Sache annimmt:

Seit vielen Monaten brennt im Treppenhaus der Karl-Ziegler-Schule permanent das Licht. Permanent bedeutet: 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche – unabhängig von Sonn- und Feiertagen sowie den Ferien. Als Nachbar der Schule kann ich mich zwar gegen das Licht in meinem Schlafzimmer mit einer Jalousie wehren, als Bürger der Stadt gegen die Stromrechnung dagegen nicht. Über die Auswirkungen auf Umwelt und Klima muss ich mich hier vermutlich nicht auslassen. Wohl gemerkt: Es handelt sich NICHT um eine Notbeleuchtung.

Frau Ott, die beim Immobilienservice für die sogenannten ÖPP-Immobilien zuständig ist, hatte Ende April ein offenes Ohr für mein Anliegen und hat nach eigenen Angaben sofort die Strabag informiert, wie sie mir in einem Telefonat am 20. Mai versicherte. Passiert ist bislang nichts.

Meine Kontaktaufnahme zum Hausmeister ergab Folgendes:

  • Es existiert im Gegensatz zu meinem eigenen Treppenhaus kein Lichtschalter.
  • Es handelt sich wohl um einen von mehreren Fehlern in der Regelungstechnik. Ein weiterer Fehler: Ist eine Klasse zu ruhig, merkt dies ein Bewegungsmelder und das Licht geht während des Unterrichtes oder einer Klassenarbeit aus. Als kluger Lehrer könnte man Klassenarbeiten immer im Treppenhaus schreiben lassen, aber Scherz beiseite.
  • Die Gewährleistungszeit ist abgelaufen, so dass die Firma, die mit der Regelungstechnik beauftragt war, nicht mehr willens oder verpflichtet ist, den Fehler zu beheben.
  • Es wurden bereits jeweils ein Angebot von besagter Firma als auch von einer weiteren Firma eingeholt, das Treppenhauslicht auch Nachts und ohne Lichtschalter zu löschen.
  • Das Angebot der weiteren Firma war bedeutend preiswerter: 40.000 €!

Muss ich mich als umweltbewusster Bürger nun damit abfinden, dass die Kosten für das Löschen des Treppenhauslichtes der Karl-Ziegler-Schule Abends, Nachts, Samstags, Sonn- und Feiertags sowie in den Ferien mit 40.000 € einfach zu hoch sind? Oder entsprechen die Ergebnisse meiner „Recherchen“ nicht der Wahrheit? Fakt ist: Das Licht brennt – und zwar weiterhin permanent.

Ich würde mich über eine Antwort  – besser noch: eine realistische Möglichkeit, das Treppenhauslicht zu löschen – sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Ein Anwohner der Kortumstraße

 

Hier die Antwort von der MBI-Fraktion an den Anwohner:

Sehr geehrter Herr …,

das ganze, irgendwie peinliche und dilettantische Theater um die Beleuchtung ist eine typische Folgeerscheinung der PPP-quasi-Anmietung einer öffentlichen Schule. Die Stadt hat die Hoheit über Gebäude und dessen Bewirtschaftung abgegeben. Sie ist nur zuständig für die hohen und jedes Jahr steigenden „Miet“zahlungen für das eigene Gebäude und Gelände, und zwar per Forfaitierung mit Einredeverzicht. Sie hat also, anders als „normale“ Mieter, keine Möglichkeiten, „Mietzahlungen“ zu kürzen, wenn der Vermieter Mängel nicht behebt.

Gibt es „unvorhergesehene“ Ereignisse wie beim Karl-Ziegler-Gymn. die Feuchtigkeit im Keller, was halt nicht in dem viel hundertseitigen PPP-Vertrag explizit geregelt war, führt sofort zu Nachforderungen des PPP-„Partners“ und ziemlich schnell zu Gerichtsverfahren, die zudem lange dauern. Dass diese Sache erst wegen der Mumie unbekannten Ursprungs an die Öffentlichkeit kam trotz bereits laufender gerichtlicher  Auseinandersetzungen, ist auch typisch für den PPP-Irrweg, denn alle Vorgänge rund um die Betreibung der PPP-Schule sind den politischen Gremien und der Öffentlichkeit entzogen.

Weil die Strabag als ÖPP-„Partner“ eben auch alleine über Energieversorgung u.ä. bestimmt, hat sie für das Karl-Ziegler damals eine Pellet-Heizung installiert, während die Stadt gleichzeitig Fernwärmeleitungen an der Grundstücksgrenze verbuddelte, aber die Schule nicht anschließen durfte. So ist das: Die Stadt ist nur für das Bezahlen da.

Unabhängig davon werden alle Maßnahmen, die die Stadt nachträglich einfordert, immer sehr teuer.

Wieso z.B. die scheinbar oder anscheinend simple Frage mit der nächtlichen Lichtabschaltung derart teuer wird, ist unklar. Früher hätte der städtische Hausmeister das wahrscheinlich geregelt. Heute untersteht auch ein Hausmeister nur dem PPP-„Partner“.

Herzliche Grüße

Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

 

 

SmartCityDuisburg mit Huawei angeblich ein Risiko – Kritik vom Experten

Ich hab’s ja von Anfang an gesagt und geschrieben und nun sagen es auch andere aus Duisburg öffentlich. In diesem Falle ein Wissenschaftler aus Duisburg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/chinesischer-it-riese-huawei-ist-fuer-duisburg-ein-risiko-id221223665.html

Der Sicherheitsexperte des Mercator Institut for Chinese Studies, Jan Weidenfeld, spricht aktuell offen von einer Warnung vor einer Partnerschaft mit dem chinesischen IT-Riesen mit allzu grosser Blauäugigkeit.

Seiner Meinung nach sei Technik von Huawei u.U. ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko auch für uns BürgerInnen. Weidenfeld würde daher als Verantwortlicher der Stadt äußerste Vorsicht walten lassen.

Konzepte von Huawei unter dem Titel „Smart City“ zielen auf ein Überwachungssystem, von dem sich Duisburg die passenden Einzelteile kauft. Den Gesamtkontext und das Ziel dahinter sollte man bei der Risikoabschätzung jedoch nie unbeachtet lassen. Mit anderen Worten: Spätere Erweiterungen – vllt. durch die Hintertüre – sind nicht ausgeschlossen.

Wenn schon gute und preiswerte Technik für finanzschwache Kommunen wie Duisburg und auch Gelsenkirchen, dann aber sollten immer auch die Risiken von allzu preiswerten Angeboten und bereitwilligen Anbietern beachtet werden.

Und wer ein wenig mit der Geschichte und mit guten Geschichten bewandert ist, der wird sofort an das Trojanische Pferd denken oder daran wie der alte Rockefeller seine Kunden anfangs köderte: Man erzählt sich, dass er ihnen jeweils eine Öllampe mit einer Füllung schenkte, ohne Gegenleistung, ausser dem Versprechen die nächste Füllung … Den Rest überlasse ich nun Ihrer Phantasie.

Weidenfeld fordert deshalb: SmartCityDuisburg mit größter Transparenz und Offenheit gegenüber den BürgernInnen anzugehen. Genau diese Forderung erfüllen die Sörens, Andrees und Martins dieser Stadt eben nicht. Eine dringliche Eingabe hatte ich bereits mit einem genau darauf abzielenden Antrag an den Rat eingebracht – am 15.11.2018!!! Bisher gab es dazu nichts, keine Reaktion, null.

Aber von (meiner Meinung nach) politischen und verwaltungstechnischen Versagern  habe ich ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet. Statt sich um die wirklich wichtigen Dinge zu kümmern, wird jetzt an einer neuen Wort-Bild-Marke für die Stadt rumgebastelt. Alles Ablenkung und Vernebelung.

Danke Herr Weidenfald. Am besten täglich so ein Ding. Und sollte Ihnen nun irgendein Arschloch wegen Ihrer Meinung was Böses wollen, dann geben Sie mir Bescheid! Ich kümmere mich darum.

Hier nochmals meine Eingabe im Original nachzulesen:

Stadt Duisburg
Dezernat des Oberbürgermeisters
Burgplatz 19
47051 Duisburg

15.11.2018

Dringliche Eingabe nach § 24 Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen (GO NRW) zu Memorandum/LOI der Stadt Duisburg mit der Fa. Huawei(China)

Sehr geehrte Damen und Herren,

bezugnehmend auf die derzeitigen in der Presse kursierenden Einwände aus Bundesregierungskreisen und -ministerien sowie aufgrund der Ablehung der australischen Regierung bei der Ausgestaltung der öffentlichen Versorgunsgnetze mit Breitband-Technologien, 5G usw. nicht auf chinesischen Partner zurückzugreifen, schlage ich nachdrücklich vor sich aus den Partnerschaften und Verträgen mit chinesischen Ausrüstern/Unternehmen zurückzuziehen. Sowie das mit der Fa. Huawei(China) bereits geschlossene Memorandum/LOI einseitig oder in gegenseitigem Einvernehmen aufzukündigen bzw. auf Eis zu legen und vorerst bis zur Klärung nicht mehr weiterzuverfolgen.

Wegen der gebotenen Dringlichkeit und um nicht noch mehr Geld auszugeben z.B. für Besuchsflüge von Duisburgern Verwaltungsmitarbeitern nach China erwarte ich eine kurzfristige Entscheidung ggfs. auch eine Sondersitzung des Rates.

Die allzu laxe von etlichen Duisburger Verantwortlichen mir gegenüber geäußerten Einstellungen was chinesische Ausrüster angeht teile ich in keinster Weise. Ich warne seit Monaten auch öffentlich vor diesen „Deals“, die ausserdem noch den BürgernInnen vorenthalten werden was die konkreten Ausgestaltungen und Abreden betrifft.

Ich habe nichts gegen chinesische Unternehmen und ihre Geschäftstätigkeiten. Auch bei Partnern aus anderen Ländern sollten diese substantiellen Vertragsausgestaltungen besonders hinsichtlich der Sicherheit von Daten trasnparent öffentlich gemacht werden.

Gruß

Michael Schulze

Bist Du kleiner Einzelhändler? Dann wähl nicht die SPD?

Hey kleiner Einzelhändler, schon mal drüber nachgedacht warum Du normal Steuern zahlst, aber Deine grosse Online-Konkurrenz zum Beispiel nicht? Sicher hast Du das und Du hast Dich total geärgert. Du hast die IHK angerufen, aber die haben nur mit den Schultern gezuckt.

Jetzt kannst Du den Parteien die dafür verantwortlich sind, SPD und CDU, mal den Stinkefinger per Wahlabstimmung zeigen. Was nicht heissen soll, dass Du „rechts“ wählen sollst. Es gibt genug sinnvolle anderen Alternativen.

Guckst Du hier warum ich das geschrieben hab:

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/steuertransparenz-100.html

 

 

Klimanotstand von den Grünen gefordert – Link fordert Geld

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2019/05/23/article/-9ac6edb46f.html

Da frag ich mich warum der nicht auch für ganz Deutschland und jedes Bundesland ausgerufen wird?

https://www.lz.de/ueberregional/owl/22463208_Immer-mehr-Staedte-in-NRW-rufen-Klimanotstand-aus.html

Dann dürfte die Ablehnung der Wiedereinführung der Baumschutzsatzung in Duisburg eigentlich nicht mehr möglich sein.

Aber man merkt ja als aufmerksame Leserschaft, dass „sich Zeit lassen mit dem Klimawandel-Gegensteuern“ auch seine Vorteile haben kann:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ob-link-will-angemessenen-anteil-an-beihilfen-fuer-duisburg-id220979721.html

Ich mein‘ ja nur, denn wer das aktuelle Video von REZO gesehen hat und die Fridays-For-Future-Argumente vernommen hat, weiß, wir haben laut Wissenschaftlern noch ca. 10 Jahre um das Ruder rumzureissen. Der engültige Kohleausstieg, von dessen Folgen-Abdämpfung(40 Mrd. EURO) die Kohleregionen nun was ab haben wollen, soll aber erst in fast 20 Jahren erfolgen.

Duisburg könnte also seine Schulden enorm abbauen. Oder anders gesagt, weil wir so scheisse dran sind, gibt es jetzt Geld. Wir sind aber nicht nur scheisse dran weil die Einnahmen (durch Steuern) immer geringer wurden, sondern auch weil die Verschwendungen durch eine katastrophale Politik von SPD und CDU immer grösser wurden. Dass nun Link Ansprüche stellt und Duisburg am Ende Geld bekommt, wird er seinen politischen Freunden im Kommunal-Wahlkampf als Pro-Argumente liefern. Die jahrzehntelangen Verschwendungen sind dann gut übertüncht.

Zwei Duisburger Immobilienexperten besonderen Ranges verkünden Bullshit.

Um den Erfolg Duisburgs politwerbewirksam zu untermauern und sich damit selbst zu lobpreisen verkünden Meurer & Haack derzeit, beide Oberhelden der GfW, dass der Büromarkt in Duisburg viel zu leergefegt sei.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/es-fehlt-in-duisburg-an-bueros-und-gewerbeflaechen-id219658397.html

Bei mir kommt eher der Eindruck auf, die beiden haben ziemlich wenig Ahnung von dem was sie verkünden.

Zum einen sagen sie sei mit zwei Prozent Leerstandsquote bei Büros ein ziemlich niederiger Wert erreicht. Besser wäre man hätte fünf Prozent. Mag sein, dass dies für die Mieter gut ist, aber nicht für die Vermieter.

Dann jedoch verweisen sie auf möglichen Flächenzuwachs in den nächsten Jahren durch Leuchtturmneubauprojekte. Was dann aber ihre zwei Prozent-Sorge argumentativ vollkomen überflüssig macht.

Der Hammer jedoch ist der Hinweis auf das Zögern von Investoren und Banken, die ohne hohe Vorvermietung nicht mit Neubauten beginnen.

Ja warum soll Onkel Jupp denn an seiner Trinkhalle Bonbons bevorraten die keiner haben will?

Liebe Jungs von der Immobilienfront, bitte gebt unser Geld, das Ihr fürs Labern  bekommt besser dafür aus, das Ihr schweigt, wenn ich Euch schon ertragen muß.

Fachlich richtig ist allein der Satz: Es gibt immer zu wenig Büros zum niedrigsten Preis an der allerbesten Stelle.

Ach ja, wenn dann mal die Digitalisierung und das Home Office so richtig umsichgreifen, wird der Büromarkt in wenigen Jahren vllt. ganz anders aussehen als heute noch vielfach prognostiziert.

Wollen Sie in sechs Metern Entfernung zu einer CO-Pipeline wohnen, leben, Kinder grossziehen?

Dann ziehen Sie zum Alten Angerbach, hier entstehen nach dem Willen der Stadt(Leuchttürme, Vorzeigeprojekte), dem Willen der Gebag (Baureifmacher) und dem Willen von drei Privat-Investoren demnächst ca. rund 133 Doppel- und Einfamilienhäuser. qm-Preise zw. 400 und 700 EURO sind aufgerufen und 600 Interessenten haben sich angeblich schon gemeldet.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/alter-angerbach-soll-vorzeigeprojekt-fuer-duisburg-werden-id219304765.html

Was in dem obigen Artikel vom 21. Mai nicht erwähnt wird ist ein Artikel vom 16. Mai:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/bezirksregierung-fordert-aenderungen-am-alten-angerbach-id217785761.html

Darin fordert die Landesregierung NRW eine Nachbesserung beim Wohnbebauungsabstand zur dort verlaufenden CO-Pipeline von sechs Metern.

Yeap, das müsste ausreichen.

Ich würde aber mal einen Blick werfen auf diesen Artikel der WZ vom 19. August 2008:

https://www.wz.de/specials/nrw/kreis-mettmann/holland-mehr-abstand-zur-pipeline_aid-31504853

Darin heisst es u.a. sinngemäß: Der Unterschied zwischen der deutschen und der niederländischen Pipeline ist das Sicherheitskonzept: … Dormagen / Krefeld in einem Fall bis auf drei Meter an der Garage eines Anlieger-Hauses … und an anderen Stellen nur sechs bis 10 Meter zu Schulen und Kindergärten …, gelten in Holland andere Sicherheitsabstände: in Wohngebieten mindestens 55 Meter, bei  Kindergärten und Schulen mindestens 175 Meter

Und dann würde ich auch noch einen Blick werfen auf diese Seite:

http://www.stopp-co-pipeline.de/

Da heisst es links oben:

Bei einem … Austritt verteilen sich in bis zu 800 Meter ( gibt Bayer selbst zu / Fachleute halten auch bis zu 1.500 Meter für möglich) Entfernung tödliche Konzentrationen dieses Giftgases – nicht wahrnehmbar …

Oder diese Seite:

http://www.contra-pipeline.de/

Auszug, Zitat: „Nach derzeitigem Planungsstand ist damit zu rechnen, dass nach Inbetriebnahme ein erhebliches Gefahrenpotential vorhanden ist, das bei Betrachtung des „Worst-Case-Szenarios“ nicht durch Feuerwehr und Rettungsdienst beherrschbar ist.“ (Aus dem Schreiben von Feuerwehr und Zivilschutzamt der Stadt Duisburg)

Ich korrigiere meinen Zwischensatz von oben: Yeap, das müsste ausreichen. Und alle können gut schlafen, die da nicht wohnen, wenn das Gas durch die Röhre fliesst.

Das mag alles Panikmache sein, Meinung und Ansichtssache. Bis auf die Tatsache das eingeatmetes CO vorher nicht  wahrnehmbar, aber nach wenigen Atemzügen (konzentrationsbedingt) tödlich sein kann.

Ich finde aber die zukünftigen Bewohner sollten das alles vor dem Kauf wissen und bedenken.

Wie im Kohlebergbau empfehle ich daher, wenn CO durch die Pipeline fliesst, die Haltung von kleinen Vögeln, z.B. Wellensittichen.

Zum Schluß dann noch die gute Nachricht. Das neue Wohngebiet liegt angeblich auch in einem Hochwasserrisikogebiet, also nicht in einem Hochwassergebiet.  Dazu hat die Stadt schon erklärt keine Haftung übernehmen zu wollen. Hier würde ich also als Erwerber auf den Kauf-Vertragsinhalt mit dem Privatverkäufer achten.