Bäume in der Brutzeit gefällt. Erstattung von Anzeigen wird erwogen.

Die Stadt Duisburg erweist sich nicht nur im sozialen Bereich(wfbm) als vollkommen unfähig, sondern immer wieder auch beim Naturschutz.

Rund um eine Stromtrasse am Lohheider See sind im großen Maße Bäume gefällt und Sträucher entfernt worden. Trotz Brutzeit gab es einen Kahlschlag. Vom 1. März bis 30. September müssen die Sägen stumm bleiben. In der Schonzeit ist das Schneiden von Bäumen und Hecken verboten. Es droht eine Geldstrafe. Das gilt nicht nur für Privatleute, sondern auch für Kommunen.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/baerler-busch-kahlschlag-trotz-schonzeit-nabu-ist-erzuernt-id217085849.html

Aktueller Fall: Unterhalb einer Starkstromleitung waren Bäume, Hecken und Sträucher dem Erdboden gleich gemacht worden. Der Schutz der Oberleitung ist vollkommen übertrieben umgesetzt worden. Nistende Vögel wurden ignoriert, ihre Brutstätten zerstört. Der Vorgang wurde  der Unteren Naturschutzbehörde für den Kreis Wesel und dann  an die Kollegen in Duisburg weitergeleitet. Während man in Wesel anscheinend betroffen war sahen die Verantwortlichen in  Duisburg die Sache anders. So darf ein Leitungsbetreiber zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit auch außerhalb der Frist fällen und räumen. Muss das aber vorher anzeigen. In diesem Fall sei die Vorabmeldung erfolgt.

Doch die Stadt trägt die Verantwortung, denn bei solchen Arbeiten muss spätestens dann eingegriffen werden, wenn erheblich, wie in diesem Fall, gegen das Gesetz verstoßen wird.

Derzeit gehen bundesweit Kids auf die Strassen und machen sich für den Klimaschutz stark.  An Kindergärten und Schulen wird das Bewusstsein für den Umweltschutz gefördert, aber in Duisburg scheint den Verantwortlichen das alles am Arsch vorbeizugehen. Eine Kontrolle von Ausnahmeregelungen scheint nicht zu erfolgen.  Gleiches erlebten kürzlich die Anwohner am Altenbrucher Damm(Sittardsberg). Auch dort wurde gerodet und sollten Bäume mit sichtbaren Nestern gefällt werden. In diesem Fall im Auftrag der Sparkasse. Dies konnte letztlich verhindert werden. Aber nicht weil die Stadt mit Leuten zugegen war und kontrollierte, sondern Anwohner und Aktivisten.

Dazu sollte man mal den Nachhaltigkeits-Kodex der Sparkasse ab Punkt 11 lesen. Ganz ehrlich, verarschen kann ich mich auch selbst. Aber wie heisst es so trefflich: Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.

https://www.sparkasse-duisburg.de/content/dam/myif/spk-duisburg/work/dokumente/pdf/allgemein/DNK_2018_Sparkasse_Duisburg.pdf

Werden Sie ehrenamtlich tätig! Eine gute Sache. Doch …

Tja, eigentlich wirklich eine gute Sache wenn man ehrenamtlich tätig wird und sich für andere engagiert.

Der Aufruf auf www.duisburg.de sollte aber mal eine Überarbeitung erfahren. Und zwar in der Form, dass sich alle die in Duisburg verantwortlich sind für die Anwerbung und Betreuung von Ehrenamtlichen erklären wie es zu den Ausschweifungen bei der wfbm kommen konnte, ein Sozialunternehmen an dem die Stadt immerhin mit 50% beteiligt ist.

Nur damit kein Missverständnis entsteht. Ich will auf keinen Fall Menschen von ehrenamtlicher Tätigkeit abbringen, aber ich möchte, dass sie die Erklärung zur wfbm bei den Verantwortlichen öffentlich einfordern.

Der Schaden der nämlich durch Schweigen und Verdrängen entsteht ist um ein vielfaches -wenngleich nicht messbar- höher. Die LoPa ist nachwievor ein mahnendes Beispiel. Wer aktuell liest was bei der wfbm alles abgelaufen ist, fragt sich vielleicht wie folgt: „Wieso mache ich das eigentlich ehrenamtlich?“ oder „Wieso soll ich das eigentlich ehrenamtlich machen?“

Aktuelle Seite: https://www.duisburg.de/service/test/ehrenamt.php

Screenshot vom 5.5.2019.

Kein Wort von Link & Co. zum sich ausweitenden wfbm-Skandal – Und was ist mit dem merkwürdigen Hochzeitsbeleg?

Schönwetter-Bilder u.ä. gehen immer, die werden dann gleich über alle Kanäle gepostet und dem Volk wird Wasser zu Wein erklärt.

Im Falle des wfbm-Skandals der nun anschwillt wie mein Hals wird sich das Duisburger Führungspersonal wahrscheinlich lieber zurückhalten.

Dabei wünsche ich mir doch so sehr mal ein paar klare Worte des OB, der ansonsten bei Angelegenheiten zu Kosten im sozialen Bereich immer grosse Fresse hat.

Und dann noch das Verlangen vom Bund entschuldet zu werden, weil man ja für die vielen sozialen Kosten als Stadt nichts kann.

Tja, da wird es Zeit sich auch mal in Sachen wfbm klar zu positionieren. Das könnte aber u.U. schwierig werden. Ist doch aktuell zu lesen, dass der Aufsichtsrat scheinbar mit wenigen Minuten Sitzungszeit zufrieden war und dann lieber zum grossen Fressen und Saufen in eine Lokalität überging. Wenn ich richtig informiert bin müsste dann ja auch Frau Sarah Philipp dabei gewesen sein und dann wirds eben schwierig für Link mal richtig verbal Gas zu geben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/luxus-schampus-geldverschwendung-auf-kosten-behinderter-id217087663.html

Vielleicht aber erinnert er sich noch an einen merkwürdigen Beleg anläßlich seiner Hochzeit, der nun wieder an Aktualität gewinnt. Auch dort wurde, wie scheinbar in etlichen anderen Buchungsfällen wo Namen bekannter Protagonisten auftauchen, ein Kassenbon aus dem „Der Kleine Prinz“ (ein geschäftlicher Teilbereich der wfbm) mit handschriftlichen Notizen versehen. Was hat eine private Hochzeit mit Marketing zu tun?

Glück auf.

 

wfbm-Skandal noch grösser! Und davon wusste OB Link NICHTS? Glaub ich nicht.

Der Skandal um die Bezahlung von EX-GF Rosalyne Rogg bei der wfbm war ja schon ziemlich heftig, aber was nun bei den Ermittlungen herauskam, müsste eigentlich den Sturm auf die Bastille verursachen.

Wer denkt wir leben in aufgeklärten Zeiten und die Monarchie sei ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, der sollte sich mal die opulenten Genüsse zu Gemüte führen  die in Duisburg in einer (wohlgemerkt) sozialen Einrichtung für Behinderte in den letzten Jahren möglich waren.

Ganz ehrlich, wer im Aufsichtsrat und im Dunstkreis von Frau Rogg will das nicht mitgekriegt haben? Ganz ehrlich, ich glaube, dass diese Leute alle davon in Form von Ansehen und Profilierung profitiert haben, weshalb sie das Maul auch nicht aufgekriegt haben.

Arbeitgeberauszeichnung TOP100 für 133.000 EURO gekauft.

Beratungsleistungen für 330.000 EURO

gekaufte Reden von 30 Minuten Länge für über 20.000 EURO

usw.

Ich müsste kotzen wenn ich alles hier nochmals aufzählen würde.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wie-roselyne-rogg-das-werkstatt-geld-verprasste_aid-38555797

Dass der OB davon nichts wusste ebenso nicht Krützberg, Philipp usw. kann ich mir echt nicht vorstellen. Und selbst wenn, was passiert denn alles in anderen Einrichtungen?  In denen, auf die wir bisher noch keinen so genauen Blick geworfen haben?

Und das Frau Rogg scheinbar auch versucht hat die letzten Tage ihres erbärmlichen GF-Status auch noch zu nutzen um andere zu Mittätern zu machen, weil sie zu Aktenvernichtungen aufrief, ist Anlaß genug mal alles aus anderen Einrichtungen schleunigst dingfest zu sichern. Denn die Leute dort dürften nun entsprechend aufgeschreckt sein.

Wie heisst es so schön: Nichts ist unmöglich.

Fraglich auch die Abläufe derer die die wfbm mit den notwendigen finanziellen Mitteln versorgten. Fanden denn keinerlei Überprüfungen statt wie angeforderte Geldmittel aufgrund der Zahl an Betreuten auch tatsächlich verteilt wurden (Verteilungsschlüssel), so dass Abzweigungen oder auch  Personalunterbesetzungen hätten auffallen müssen – denn mind. ein Geldtopf wurde ja scheinbar opulent angezapft?

Und auch die Tätigkeiten der Wirtschaftsprüfer gilt es zu hinterfragen bzw. was machten die AR-Mitglieder mit deren Ergebnissen?

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.

Walter Ulbricht 1961.

Was wir nicht wollen, ist ein reines Verdrängen. Wir haben immer auch auf Hilfsangebote gesetzt.

Sören Link aktuell zu den neuen Streetworkern und Hilfen für Suchtkranke.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-mehr-streetworker-fuer-suchtkranke-in-der-neuen-kontaktstelle_aid-38520385

Is‘ schon klar Herr Link, macht sich ja auch gut, wenn man nun als OB-Hardliner ganz sozial rüberkommt, wenn man sich auf einem Foto neben zwei Männer stellt die man vor noch gar nicht so langer Zeit mit einem Alkoholverbot aus der City vertreiben, äh verdrängen wollte. Sich nun mit zusätzlichen Streetworkern und für zwei Jahre finanziell gesicherten Hilfen für Suchtranke anzubiedern und dabei das „Helfen“ zu betonen ist meines Erachtens genauso verquer wie die Aussage, dass der Kantpark-Umbau gelungen sei.

Apropos Kantpark: Kann es sein, dass Ihr verbal-sozialer Kursschwenk, der ja auch die „Szene“ im  Kantpark betrifft, ein wenig wie kurzfristiges Schönwettermachen daherkommt, angesichts der Tatsache das der Park bald von Ihnen wiedereröffnet wird?

Ich kann mir eigentlich nämlich nicht vorstellen, dass Sie plötzlich Ihre soziale Ader entdeckt haben.

Interessant auch wie das Stadtsäckel zumindest mit 30.000 EU Kosten nicht belastet wird, weil Sie mindestens zwei helfende stadtnahe Unternehmen zum „Social Streetworking Sponsoring“ bewogen haben. Es sind Firmen die im Prinzip zu Ihrer  Einflußsphäre gehören: Stadtwerke und Sparkasse.

Ich sehe Sie schon demnächst zwischen rumänischen und bulgarischen Kindern im Sandkasten hocken, in einem Sandkasten den Stadtwerke und Sparkasse gesponsert haben. Darüber ein Banner mit der Aufschrift:

Was wir nicht wollen, ist ein reines Verdrängen. Wir haben immer auch auf Spielangebote gesetzt.

Erich Staakes starke Worte – In Friemersheim freut man sich drüber. Nein, eher nicht.

Wir sollten damit aufhören, Logistik als Belastung in Lärm und Abgasen zu messen, sondern die Zukunftschancen dieser Branche für einen wachsenden Dienstleistungssektor bei einem tendenziell an Bedeutung verlierenden Industriesektor erkennen.

https://www.duisport.de/wp-content/uploads/2018/12/RZ_duisport_Magazin_04_DE_200x265_web.pdf 

(auf Seite 5)

Das sind Erich Staakes, seines Zeichens Chef von DUISPORT, starke Worte und in Friemersheim brettern nachwievor die LKWs durch die Wohnstrassen, gefährden die Kinder und sorgen für Schäden. Letztere werden aber nicht DUISPORT in Rechnung gestellt, sondern uns allen. Wäre aber eigentlich auch egal, denn DUISPORT gehört uns allen (2/3 Land NRW, 1/3 Stadt).

Trotz eindeutiger neuer Schilder -aufgrund eines Bürgerantrags- hat sich scheinbar an der angespannten Situation durch den Verkehr nichts wirklich geändert.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/umweltschuetzer-kritisieren-lkw-irrfahrten-durch-duisburg-id217055285.html

Wie schrieb ich schon vor wenigen Tagen im Zusammenhang mit einem Artikel zur Seidenstrasse und der Schönfärberei in Sachen DUISPORT: Wir sollten damit aufhören, ausgedienten Sprücheklopfern mit TOPJOBS, hohem Einkommen, besten Beziehungen, traumhaften Wohnlagen  zu glauben, deren einziger Maßstab darin besteht die Dinge aus ihrer eigenen vorteilhaften und sakrosanten Sicht zu beurteilen.

SILKE und der Schönheitswettbewerb mit Leuchtturmcharakter

SmartCityDuisburg, OpenDataDuisburg, digitales Duisburg – alles Begriffe die derzeit durch die Presse rauschen und uns vorgaukeln da passiert was ganz Wichtiges. BOH.

In Wirklichkeit hat das Ganze aber noch das Niveau eines Teenie-Beauty-Contests im tiefsten Texas. Am Ende will die Siegerin wie schon alle vorher: Weltfrieden.

Soweit geht die Stadt Duisburg dann nicht, aber sie will digital auch ganz schön viel und hat sich ja die Chinesen von Huawei ins Boot geholt.

Da trifft es sich gut, wenn man nun mal nicht ganz so viel auf der Pfanne hat, einige schöne aber nichtssagende Websites online zu stellen, einige Alibi-Events mit Bürgern zu veranstalten und dann an einem von CISCO gesponsorten bundesweiten eGov-Wettbewerb teilzunehmen und welch‘ Wunder, sogar unter den letzten drei als Finalist platziert zu werden.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/egov-wettbewerb.php

https://www.egovernment-wettbewerb.de/online-voting/online-voting.html

https://www.egovernment-wettbewerb.de/praesentationen/2019/Duisburg_Digitalisierung_SR.pdf

Das ist aber alles so peinlich und scheinheilig wie ein Angebot für Grillkohle-Vermietung.

Besonders hervorheben möchte ich die Duisburger Idee von „SILKE“, was für „Sicherer Schulweg für Kinder“ steht. Hier hat man werbe- und erfolgswirksam bedacht auf die Tränendrüsen der Juroren drücken zu können, weil das Thema Kinder und Sicherheit nun mal in Deutschland zusammen mit Tiere und Schutz ähnlich hochrangig emotional besetzt ist.

Eine Stadt die sich digital für Kinder einsetzt -pardon- einsetzen will ist natürlich ganz vorn in der Gunst von Oma und Opa und Tante und Onkel usw.

Ich muß jetzt schon heulen.

Um aber Kindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen, bieten sich ganz simple andere Ideen an, da muß man gar nicht in die digitale Trickkiste greifen, die auch noch viel Technik erfordert. Klingt dann allerdings nicht so hübsch und modern.

Und wenn wir schon bei Kindern sind, dann sollte man vielleicht erstmal dafür sorgen dass die lieben Kleinen nicht in Armut leben, satt werden, ordentlich gekleidet sein können, nicht zwangsgeräumt werden, die Schule überhaupt besuchen können, hab ich was vergessen? Ach ja ein lebenswertes Umfeld mit Bäumen und Tieren usw. erhalten. Viele Grüsse von Fridays For Future.

Damit kann man allerdings bei solchen Wettbewerben keinen Blumentopf gewinnen. Deshalb drauf geschissen auf diese verlogene Kacke die nur schönes Wetter macht für Politiker und Verwaltungsobere, denen das Gespür für Realitäten komplett abhanden gekommen zu sein scheint.

Sparkasse will bauen – IMD(Stadt) will abreissen – Mieter wehren sich erfolgreich

Neues vom Sittardsberg. Dort will die Sparkasse am Altenbrucher Damm ihr neues Kompetenzzentrum „hinsetzen“. Dazu werden kleine Filialen geschlossen.  Alles vor vier Jahren im Verwaltungsrat bereits durchgekaspert aber niemals im Rat, ebensowenig wie die eigentlich notwendige neue Verkehrskonzeption. Ich berichtete bereits darüber.

Das Gelände gehört der IMD(Stadt) -vormals der Gebag(auch Stadt)- und die hat dort seit 25 Jahren eine Mietpartei in einem Haus wohnen.  Recht und Gesetz entsprechend wurde der 3-köpfigen Familie gekündigt und diese widersprach. Das war vor fast sechs Monaten. Seitdem hat die IMD aber keine zu erwartende Räumungsklage erhoben, sondern fing an die Mieter zu drangsalieren und zu schikanieren. Wie sich nun herausstellt wohl auch in völliger Unkenntnis des tatsächlichen Mietumfangs (Gebäude, Grundstücke) etc. Oder man stellte sich nur „blöd“.

So wurde vor Ostern für kommenden Donnerstag (2. Mai) ein Teilabriss eines angeblichen Nebengebäudes angekündigt. Dies würde aber das vermietete Gebäude schwer beschädigen und derart in Mitleidenschaft ziehen, dass ein Räumungsgrund wahrscheinlich gegeben wäre. Kommt uns das bekannt vor?

Doch die Mieter wehrten sich und konnten mit Argumenten den Richter am Amtsgericht davon überzeugen per einstweiliger Verfügung den Abriss am 2. Mail zu untersagen. Zitat: Der Antragsgegnerin (IMD) wird untersagt, den angekündigten Abbruch des Gebäudeteils Altenbrucher Damm 6a durchzuführen bzw. durchführen zu lassen.

Nichtsdestotrotz lief heute Morgen eine fünfköpfige Delegation bei der Familie auf, obwohl die Post längst die Verfügung zugestellt haben durfte und verlangte Zutritt um Abrissvorbereitungen zu treffen. Erst als sich der Anwalt der Familie einschaltete zog der IMD-Trupp unverrichteter Dinge ab.

Mysteriös auch Vorfälle in den Wochen davor als z.B. zwei IMD-Leute die Strom- und Versorgungskabel und -leitungen für den Abriss kappen wollten.

In der WAZ wurde das Ganze dann kürzlich auch noch in die Ecke eines Opfer-Täter-Verhältnisses gerückt, allerdings eher einseitig so, dass man den Eindruck gewinnen konnte, dass die IMD Opfer und die Familie Täter sei. Da war die Rede von Polizei etc., die die IMD-Leute deshalb anriefen, weil die Familie eigentlich nur von ihrem Recht als Mieter gebraucht machte, sich aber nicht dauern nerven lassen wollte, weil IMD-Leute sich  unberechtigter Weise Zutritt verschaffen wollten.

Fazit: Das gemietete Objekt ist nachwievor rechtmässig vermietet. Es ist keine Räumungsklage dieses Objekt betreffend anhängig.

Mal sehen was sich die IMD nun einfallen lässt, die Sparkasse scharrt nämlich mit den Hufen und will 2022 ihr neues Zentrum beziehen. Deshalb hat sie in eigenem Auftrag auch bereits Geländeteile am Sittardsberg roden lassen.

Dumm ist das Ganze für Bürgermeister Kocalar. Er war früh von der Familie informiert und um Hilfe gebeten worden. Hatte sich aber drei Wochen nach einem ausführlichen Vor-Ort-Gespräch nur mit einem telefonischen und schmallippigen „Da kann man nichts machen.“ verabschiedet.

Mülheim: Das ÖPNV-Desaster und die Medien.

Ich verfolge regelmässig was sich in der Nachbarstadt an der Ruhr abspielt. Dort schlägt sich seit Jahren bereits die MBI(Mülheimer Bürger-Initiativen) mit den Versagern an der Stadtspitze rum. Mülheim ist übrigens auch ROT am Ende der Fahnenstange.

Zur Zeit geht es hoch her in Sachen ÖPNV. Dazu gibts einen aktuellen Beitrag von Lothar Reinhard (MBI), der im Rat der Stadt Mülheim sitzt. Besonders die Medien kommen in seinem folgenden Beitrag gar nicht gut weg. Ich empfehle allen Duisburgern deshalb vor allem die letzten drei Absätze (ganz unten) zu lesen.

Das nicht mehr zu leugnende Mülheimer ÖPNV-Desaster und die Medien: Seriösität Fehlanzeige?

Fast zwei Wochen hat die Mülheimer WAZ gebraucht, um einen Artikel zu den hochbrisanten ÖPNV-Plänen im herunter-gewirtschafteten Mülheim zu machen. Dabei hatte ein WAZ-Redakteur ein Schreiben des RP an die MBI  bereits vorab exklusiv bekommen, doch er wurde anscheinend zurückgehalten von seinem Redaktionsleiter, weshalb die MBI dann später das RP-Schreiben nochmals an die Lokalmedien und auch an die gesamte WAZ-Redaktion schickten. Der Redakteur machte daraufhin noch einen zusätzlichen Termin mit dem MBI-Nahverkehrsexperten und danach erschien dann der Artikel:  „Steht die Linie 104 vor dem Aus?“ Schon die Überschrift zeigt den gesamten Versuch der deutlichen Verengung der Thematik durch die Lokalredaktion, denn das irrwitzige Vorhaben der Stadt mit der geplanten Stilllegung der Strassenbahnlinie 104 ist seit mindestens fünf Jahren immer wieder Thema und bereits mehrfach hat der RP sagen müssen, dass hohe Rückzahlungen ans Land anstünden.

Seit Frau Ex-OB Mühlenfeld (SPD) mit ihrem damaligen Referenten Mendack (heute Kämmerer) in 2011 einen „Systemwechsel“ beim ÖPNV verkündeten, sprich „Bus statt Bahn“, wurden bereits Bahnen stillgelegt wie der Flughafenast der 104 (illegal und bei Nacht und Nebel), sodann der Nordast der 110. Eingespart wurde jedoch nichts, im Gegenteil. Für inzwischen fünf sauteure Gutachten für diesen Irrweg des „Systemwechsels“ wurden Millionen verballert, alle für den Papierkorb. Und nun ist die nächste Runde von Salamitaktik angekündigt in der Hoffnung, dass das Land auf Rückzahlungen nach Recht und Gesetz einfach verzichtet, weil Mülheim doch so pleite ist (richtiger: abgewirtschaftet hat).

Der gesamte WAZ-Artikel befasste sich fast überhaupt nicht mit dem Schreiben des RP inkl. des großen Skandals, dass die Straßenbaumaßnahme „Ruhrbania Baulos 1“ mit Einbeziehung und Überbauung der Ruhrstrasse als Hauptverkehrsstrasse zum nicht unwesentlichen Teil über ÖPNV-Zuschüsse als „Beschleunigung der Straßenbahnlinie 110“ finanziert wurde, aber seit 2008 (!) bis heute nicht abgerechnet ist! Mit den MBI-Argumenten befasst sich die WAZ fast überhaupt nicht, verstümmelte diese nur zu zwei Halbsätzen als Alibi. Das ist bereits Journalismus der unteren Kategorie. Im Netz war der Artikel dann bereits nach wenigen Stunden wieder verschwunden und selbst im Archiv der WAZ ist er nicht mehr auffindbar. Dafür kommentierte der Chefredakteur dann in einem folgenden Samstagskommentar die Misere so: „Andere Städte investieren in den Nahverkehr, schließlich will das Klima gerettet werden. Mülheim klinkt sich aus: Die Stadt will massiv sparen. Jetzt sickern die ersten Pläne zur Umsetzung durch: Es soll die Straßenbahnlinien treffen …“ Gähn, das gleiche hat die WAZ alleine in den letzten drei Jahren bereits mindestens 10mal geschrieben, doch was soll’s, nur ja sich nicht mit den vorliegenden Fakten und Aussagen ernsthaft befassen und möglichst nur der vorherrschenden Logik folgen, so sehr dies auch längst bekannter Unfug sein mag. Und ja, das Grundübel der Kirchtürmelei schön außen vor lassen. Alles andere könnte nicht zuletzt den von der WAZ bevorzugten lokalen Grünen schaden und irgendwie passt dann alles in die geliebte „Fridays for Future“-Story der Mülheimer WAZ, wofür trotz der nur noch Mini-Beteiligung in den Ferien wieder ein großer Artikel erschien.

Nach dem oben genannten WAZ-Artikel meldete sich auch die ansonsten meist ignorante Lokalzeit Ruhr des WDR aus Essen für ein Interview mit dem MBI-Nahverkehrsexperten. Doch deren Beitrag war noch schlechter. Irgendwelche Statements von „Experten“, die die Lage vor Ort nicht einmal kennen, und das Herunterbeten von Klischees hilft niemandem wirklich weiter. Von dem längeren MBI-Interview blieb nur eine minimalistische Kurzaussage zum Umweltschutz.

Dieses gebührenfinanzierte Lokalfernsehen trägt genau wie die WAZ entscheidend zum rasanten Zerfall und Niedergang der Ruhrgebietsstädte bei, denn sie sind Hauptgaranten für das Weiterleben der schwerkranken Kirchturmspolitik!

Nein, diese irgendwie verirrten Medien verbreiten keine richtigen Fake News, sie versuchen nur, das Gesamtbild so zu manipulieren, dass weder die schweren Fehler der Vergangenheit, noch das wirre Durcheinander der Gegenwart inkl. der massiven Rechtsbrüche erkennbar werden.

Leider ist das unverkennbare ÖPNV-Desaster in der Katastrophenstadt mit Ruhr nicht das einzige Beispiel, bei dem man an Seriösität und journalistischer Sorgfaltspflicht der Lokalmedien inkl. des WDR-Fernsehen mitunter stark zweifeln bis verzweifeln kann.
L. Reinhard, MBI-Fraktionssprecher

Gerücht: Gebag als alleinige Investorin für 6-Seen-Wedau?

Im Moment ist es nur ein Gerücht,  aber es könnte durchaus zutreffen und Sinn machen. Die Gebag soll womöglich als einzige Investorin die Wohnbebauung beim 6-Seen-Wedau-Projekt übernehmen.

Sollte dies wahr werden, frage ich mich allen Ernstes, warum man das Ding dann so oft auf diversen Expos angepriesen hat, wollte und will denn kein anderer Investor zuschlagen?  Gibt es da irgendwelche Riskiken, bisher las sich doch alles so, als sei das Ganze ein Filetstück nachdem sich viele die Finger lecken würden.

Grübel. Denk.

Letztens hatte ich noch einige Fragen an die BEG Entwicklungsgesellschaft (DB und NRW Urban) wegen der möglichen Verseuchungen in Wedau gestellt. Antworten bekam ich bis heute nicht.

Wenn nun die Gebag das Ganze übernähme, dann bleiben ja am Ende womöglich wir alle auf den Kosten für eventuelle Entseuchungen oder mögliche Regressforderungen von Käufern sitzen, denn die Gebag gehört ja zu 100% der Stadt Duisburg.

Oder vielleicht vertrauen die Käufer einer Gebag eher als einer Heuschrecke?!

Soweit ich weiß hatte ja auch mal die Aurelis Spaß an der Sache und dann nach einem Gutachten nicht mehr.

Auch das Risiko, dass ev. doch nicht so viele zahlungskräftige Düsseldorfer an einem Umzug interessiert sein könnten, läge dann bei der Gebag.