20.000, 50.000, 100.000 Strassenbäume bald weg? Angeblicher WBD-Baumexperte gab Interview – dazu ein Leserbrief

Anfang Juni hatte der WBD-„Baumexperte“(???) der WAZ ein Interview gegeben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/duisburger-experte-raet-20-000-strassenbaeume-bald-ersetzen-id225962823.html

Ich berichtete darüber bereits und hatte auch einige Fragen aufgeworfen.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/06/07/bald-50-000-strassenbaeume-weg/

Sein Name ist Henning Hürten, Chef der Baumpflege bei den WBD und er und sein Team (ca. 10 Leute) kontrollieren angeblich laufend die aktuellen Bestände. Ein Baumkastaster soll Hilfe leisten und oft genüge ein Blick um den Zustand eines Baumes einzuschätzen.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/eine-runde-mit-den-rheinhauser-baumkontrolleuren-id213567599.html

Für Hürten sind Bäume an Strassenrändern „Einrichtungsgegenstände“ von denen man sich gegebenfalls trennen müsste.

Ausserdem verursachen sie enorme Strassen-Schäden, Leitungsschäden etc. durch ihr Wurzelwerk. Und Anwohner seien bei manchen Baumarten durch die Folgen (Laub, Pollen etc.) genervt.

Schlußendlich wäre noch anzumerken, dass Hürten die bisherige Baumschutzsatzung nicht gut findet, eine neue müsse her.

Dazu hat uns Heinz Kuhlen einen Leserbrief zugeschickt den er der WAZ aufgrund ihres Artikels vom 7. Juni hat zukommen lassen. Ich veröffentliche den Leserbrief hier ungekürzt:

Betr.: Leserbrief zu Artikel in der WAZ vom 07.06.2019

50.000 Straßenbäume leiden von H. Herberhold

Sehr geehrte Damen/Herren!

Der oben genannte Bericht enthält viel Diskussionsstoff, worüber man sich fachlich austauschen könnte. Dieser Straßenbaum-Zustandsbericht eines WBD-Mitarbeiters enthält einige Wahrheiten aus seiner alltäglichen Arbeit. In seiner pragmatischen Darstellung wird das Lebewesen Baum jedoch zu einseitig negativ beschrieben und empathielos auf einen Einrichtungsgegenstand reduziert. Diese unsinnige Aussage ist wohl den 28 Jahren bitterer Berufserfahrung als Baumkartierer geschuldet. Auf die Lebensleistungen und die Wohlfahrtswirkungen von 70-80-jährigen Bäumen wird so gut wie gar nicht eingegangen.
Der Aussage, dass die Baumkronen älterer Bäume weniger Blätter haben als 12 bis 15 Jahre alte Bäume aus der Baumschule und somit weniger funktionale Vitalität, möchte ich heftig widersprechen. Sie ist zu pauschalisierend und einfach nur unsinnig. Um hier nur annähernd eine fachlich fundierte Aussage zu erreichen, müsste man zunächst Bäume der gleichen Art im Alter von15 bzw.80 Jahren und Standorte auswählen und diese unter Ermittlung des Blattflächenindexes untersuchen. Soviel fachliches Wissen sollte auch ein Mitarbeiter der WBD besitzen. Oder bereitet dieser Artikel jetzt schon den Boden für das am Ende des Jahres erscheinende Alleenkonzept und somit die Abholzungen vor?
Es ist schon bezeichnend, dass ein CDU-Politiker, welcher die Abschaffung der Baumschutzsatzung mit initiiert hat, diese fachlich absolut unsinnigen Aussagen auch noch begrüßt. Mit den, in der alten Baumschutzsatzung geforderten Nachpflanzungen oder Ausgleichszahlungen, hätte man schon mal einige von den 100. 000 erstrebten Bäumen nachpflanzen können. Das wäre dann die allergeringste Nachhaltigkeit gewesen!
Fazit: Die Wirtschaftsbetriebe sollten sich besser um ihre ureigenen Aufgaben der BAUMPFLEGE (Verkehrssicherungspflicht) sowie der PARK- und FRIEDHOFSPFLEGE kümmern. Der Rat der Stadt aber sollte sich schon mal Gedanken für die Beschaffungskosten von 100 Millionen Euro machen. Das wäre nämlich in etwa der Beschaffungs- und die Pflegekosten von den 100.000 gewünschten Bäumen.

Mit freundlichen Grüßen

Heinz Kuhlen

SägeParteiDuisburg(SPD) und der Baumschutz – Kapitel 4

Gastbeitrag von Dr. Ulrich Scharfenort – www.ulrics.blog

Die SPD ist ein Live-Drama. Allerdings von extrem schlechten Drehbuchautoren geschrieben.

Der Plot hat so viele Löcher wie ein Netz und die Fakten werden gerne mit Polemik vermischt.

Beim Baumschutz hat die SägeParteiDuisburg wirklich nichts gelernt. Erneut wird versucht eine dämliche Entscheidung (weiter bestehende Aufhebung der Baumschutzsatzung) zu verteidigen statt endlich die Wahrheit einzugestehen. Wie bei anderen Fehlern liegt es denen wohl nicht einen Fehler zuzugeben. Dabei wäre das Zugeben von Fehlern Größe.

So wurde jüngst behauptet, dass sich die Waldfläche vergrößert hätte. Wobei man sagen muss, dass m.W.n. auch Wiesen zu Wäldern erklärt wurden. Und zum (ehemaligen) Baumschutz wird behauptet, dass 90 % aller Anträge (auf Fällung) angenommen worden wären. Was die SägeParteiDuisburg vergisst zu erwähnen sind die vollständigen Fakten. Etwa, dass vielfach im Vorfeld über einen Antrag gesprochen wurde und es bei aussichtslosen Anträgen erst gar nicht dazu kam. Auch wird die Antragshürde natürlich viele Menschen abgeschreckt haben. Schließlich ging dies mit Kosten einher. Natürlich wurden auch nicht nur Gebühren eingezogen, sondern mit den Geldern neue Bäume finanziert oder für Ersatz von gefällten Bäumen gesorgt, was nun ja nicht mehr der Fall ist.

Mir scheint hier wird erneut mit Sägepolemik versucht die Fakten zu verdrehen. Wie gesagt, es ist eine Tragödie, wie man sich selbst abschafft durch die Unfähigkeit Fehler zuzugeben. Ende nächsten Jahres sehen wird dann klarer, wie schlecht die SPD abgeschnitten hat.

Text im Original hier:

#SägeParteiDuisburg und der Baumschutz – Kapitel 4 – #Duisburg

Gebag Gebag Gebag – wo eigentlich nicht?

Konnte in einem erneuten Anlauf das Grundstück an der Steinschen Gasse wieder nicht von einem Fremdinvestor in ein Leuchtturmprojekt umgesetzt werden -es darf gelacht werden- werden nun Rufe laut die Gebag soll sich dort mit ihrer Hauptverwaltung ansiedeln.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/cdu-wuenscht-sich-die-duisburger-gebag-in-der-city-id226227129.html

Vor wenigen Jahren noch, wegen diverser verkackter Projekte ordentlich in der Scheisse sitzend (Küppersmühle etc.), taucht der Name Gebag nun überall in der Stadt auf, u.a. bei der Duisburger Freiheit und nun auch beim DUO am Marientor.

Ob allerdings die Gebag so viel Gelände und Bebauung(=Büros) braucht um ihre paar Leutchen(knapp 200) unterzubringen ist fraglich.

Die CDU scheint das laut WAZ-Artikel nicht zu stören, Geld scheint auch da zu sein(wieso eigentlich?) oder laufen die Projekte mit Gebag-Beteiligung irgendwie anders ab? Wer weiß das schon ausser den direkt Beiteiligten? Transparenz auch in Sachen stadteigene Bautochter = Fehlanzeige.

6-Seen-Wedau geht in die 2. BürgerInnen-Runde

Rund 300 BürgerInnen hatten zu den Plänen von 6-Seen-Wedau rund 800 Einwände eingereicht. Es wurden etliche angeblich in Änderungen übernommen, wobei die grundlegenden Planungen aber beibehalten werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-bauprojekt-6-seen-wedau-wird-erneut-offen-gelegt-id226229985.html

Nun soll es eine 2. Runde geben um die BürgerInnen weiterhin zu beteiligen. Die Vorbereitungsarbeiten auf dem Gelände laufen wohl munter weiter und ein Investor für das angedachte Nahversorgungszentrum wird auch bereits gesucht.

Auf meine Anfragen an die BEG(https://www.beg-nrw.de/) und die Stadt wegen der möglichen Boden-Verseuchungen auf dem Gelände gab es bisher keinerlei Antworten.

Mich interessiert auch was es mit dem sog. schwarzen See auf dem Gelände auf sich hat. Könnte es ich um einen Teersee handeln wie es ihn auch auf dem Gelände des Landschaftsparks Nord gibt?

Vorgestern gab es im Ersten auch einen TV-Bericht von Report Mainz über das Besprühen der Bahngleise bundesweit mit „Unkraut“-Vernichtungsmitteln (z.B. Glyphosat). Diese Mittel hat die Bahn wahrscheinlich auch zur Freihaltung der Gleise in Wedau jahrzehntelang und flächendeckend auf den etlichen Rangierstrecken dort grossflächig eingesetzt.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExMjkxODE/warum-politik-und-unternehmen-nicht-ueber-den-einsatz-von-glyphosat-informieren-wollen

Monheims ÖPNV bald kostenlos – und warum kriegt Duisburg so was nicht hin?

Monheim am Rhein hat rund 44.000 EinwohnerInnen. Diese sollen ab 2020 in den Genuß kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs kommen. Dazu kauft die Stadt der ÖPNV-Betriebsgesellschaft einfach die Tickets ab.

https://www.welt.de/vermischtes/article195465075/Monheim-am-Rhein-Erste-Stadt-in-NRW-will-kostenlosen-Nahverkehr-bieten.html

Warum ist das hier in Duisburg eigentlich nicht möglich? Ich Idiot, in Monheim ist man ja schuldenfrei und hat eine wirklich clevere Stadtregierung inkl. jungem OB(vor allem jung im Kopf). Das kann man für Duisburg natürlich nicht erwarten.  Hier müssen wir von Verlusten der DVG lesen, die von der Muttergesellschaft DVV brav kompensiert werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-stadtkonzern-dvv-macht-mehr-gewinne-id226216637.html

Wie sagt DVV-Chef Markus Wittig so schön: „Wir wollen mehr Fahrgäste in Bus und Bahn bringen.“ Auch wieder so ein Spruch in all seiner wohlbekannten Nichtigkeit allenfalls noch den Spruch „Ein Brot ist ein Butterbrot ohne Butter.“ in seiner sinnstiftenden Bedeutung übertreffend.

Und OB LInk häkelt zuhause bestimmt an einem Deckchen mit dem Spruch: „Wir sind ja so arm dran mit alle den Rumänen und Bulgaren.“

Natürlich haben die Flüchtlinge und Migranten um Monheim einen riesigen Bogen gemacht, weil sie ja schon früh wussten, dass man in Monheim nicht aufschlagen sollte, weil die Stadt schuldenfrei ist und bleiben will. Quatsch.

Der ein oder andere könnte nun noch anführen, dass eine Kleinstadt wie Monheim mit einer an Einwohnern 11-12mal so großen Stadt wie Duisburg nicht vergleichbar sei. Und Monheim liege schließlich nicht im Ruhrgebiet.

Link & Co. würden das machen, ich nicht. Denn dafür schlägt sich Monheim mit ganz anderen Problemen rum die aber nicht minder wichtig und entscheidend sind. Z.B. mit der Anziehungskraft der alles aufsaugenden Städte Köln und Düsseldorf, denn Monheim liegt genau dazwischen.

Egal wie man es dreht und wendet es gibt genug Für und Wider auf seiten Monheims wie auf seiten Duisburgs.

Fazit: Die Monheimer sind einfach besser und cleverer.

wfbm: Auf Rogg folgt Schmanke. Duisburg „kauft“ Krefeld leer.

Das Personalkarussell dreht sich und nun findet bereits der dritte bedeutende Personalwechsel in kurzer Zeit von Krefeld nach Duisburg statt. Nach Wirtschaftsdezernent Haack und Planungsdezernent Linne, kommt nun für die geschasste Rosylyne Rogg ein Mann namens Alexander Schmanke an die Spitze der skandalumwogten wfbm. Der bisherige Interimschef Anton Koller geht.

Und eigentlich ist mir der Neue erstmal ziemlich egal, weil wenig bekannt und noch nicht groß auffällig geworden, doch leider musste ich meinen Kotzeimer doch schon wieder in Reichweite stellen. Denn in dem lobenden WAZ-Artikel ist leider seinerseits die Rede von … na … richtig, von Leuchtturmprojekten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nach-rogg-skandal-neuer-chef-fuer-werkstatt-in-duisburg-id226212047.html

Er will verstärkt Teamplay fördern und nach der Einarbeitung Kernaufgaben  in den Fokus nehmen. Langfristig aber auch neue Leuchtturmprojekte … WÜRG

Ganz ehrlich, gibt es irgendwo eine Clownsschule die dieses Sprech lehrt? Teamplay, ja, hört sich gut an, ist aber so ausgereizt wie Omas Nachtstrümpfe von 1950, Kernaufgaben in den Fokus nehmen, ja, welche Aufgaben denn sonst, Aschenbecher leeren? Und dann noch die von mir so heiss und innig geliebten Leuchtturmprojekte. Ich seh sie vor mir die Kaderschmiede der Duisburg-Elite(Andree Haack und Co.), um einen Leuchtturm auf Sylt im Sand kauernd, in wehmütiger Andacht und unter Leitung von Elvisimitatoren rufend: Oh Herrscher der Welt, schicket uns Einfälle und lasset unsere Türme leuchten! Halleluja. Gebenedeit seist Du Erfinderin der Worthülsen, und gib uns Kraft und Ausdauer es mit den Unwürdigen da draussen aufzunehmen. Amen.

Der Preis ist hei… äh scheiß – KfZ-Melde-Notstand?!

Da gewinnt doch tatsächlich kürzlich unser Digitaldez und oberster Monetenhüter Martin Murrack mit seinem Team bei einem von Cisco ausgeschriebenen Preis(Award) den 2. Platz (e-government-Wettbewerb), mit der SmartCityDuisburg-Idee „SILKE = Sicherer Schulweg blablabla“ und nun muß ich lesen, dass im Strassenverkehrsamt die Leute schon bald auf der Stasse campieren müssen, nur um ein KfZ ab-, ab- oder ummelden zu „dürfen“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/strassenverkehrsamt-warteschlangen-bis-auf-die-strasse-id226168321.html

Da ruf ich mal den KfZ-Melde-Notstand aus. Denn die Stadtverwaltung kriegt ein im Vergleich simples Problem nicht in den Griff. Waren nicht vor zwei Monaten 117 neue Stellen ausgeschrieben worden? Und da gibt es keine/n der den Job im STVA machen kann?

Vllt. sollte Murrack seine Leute erstmal dort ein wenig sinnvollere Tätigkeiten übernehmen lassen, als sich Schwachsinn für SmartCityDuisburg auszudenken.

Grüne fordern Ausrufung des Klimanotstandes für Duisburg – Upps. Wer hätte das gedacht?

Ein Lebenszeichen der Grünen in Duisburg:

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2019/06/17/article/-7f4694abfd.html

Im Laufe des winzigen Artikel auf RadioDu wird dann die Sache jedoch vollkommen degradiert:  „Was die Stadt daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Richtigerweise müsste es statt „Stadt“ besser „hiesige Groko aus SPD und CDU lauten“: „Was die hiesige Groko aus SPD und CDU daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Und mit dem Begriff „Notstand“ habe ich so meine Probleme. Nicht das wir den vllt. nicht schon längst haben, auch in anderen Bereich die ja vom Klima nicht abzukoppeln sind, sondern mit den daraus gedankenverspielten Ableitungen.

Auf der Grünen-Website entdecke ich derzeit allerdings aktuell nichts zu dem Thema: https://gruene-duisburg.de/

Wohl aber etwas aus dem Mai 2019: https://gruene-duisburg.de/fraktion/2019/05/24/forderung-nach-klimanotstand-fuer-duisburg/

Interessanter dagegen ist eine Auforderung im Zusammenhang mit der möglichen Abholzung von zigtausend Strassenbäumen. Hier fordert Gerhard Schwemm von den Grünen am 11. Juni die Abwahl von anonymen 40-45% der derzeitigen Ratsmitglieder.

https://gruene-duisburg.de/fraktion/2019/06/11/alten-baumbestand-pflegen-und-schuetzen-statt-faellen/

Da frage ich mal wieso nicht 100%? Warum gerade 40-45%? Die Grünen haben doch keinen Anteil i.H.v. 55-60% im Rat?

Ich Dummerchen, die wollen nicht so deutlich den anderen auf die Füße treten und großkotzig erscheinen.  Weichgespült wie: „Was die Stadt daraus machen würde, ist aber ihre Sache.“

Das Ganze nennt man dann wohl: Machtoptionen erhalten.

 

Duisburger Leuchttürme: Hier zu bestaunen (LOL)

Ohne viele Worte zu verlieren verweise ich mit folgendem Link auf die von Duisburg geplanten städtebaulichen Leuchttürme:

https://www.duisburg.de/microsites/pbv/planen_bauen/staedtebauliche-projekte.php

Ich zitiere nur mal kurz aus dem Text unter „The Curve“:

(Originalzitat – Auszug) Die Vorbereitung des Baugrundes erweist sich als deutlich schwieriger als angenommen. Sowohl die Kampfmittelsondierung als auch die Erstellung von Rüttelstopfsäulen für einen tragfähigen Untergrund sind erheblich aufwändiger.

Tja und dass das für den Steuerzahler inzwischen richtig  teuer geworden ist wird gänzlich unter den Tisch gekehrt und nicht erwähnt.

Stattdessen gibt es dann aber unter dem Text zumindest noch einen Ausflug(s.u. Link) in den Juni 2018, also genau vor einem Jahr, so als wäre zwischenzeitlich nichts passiert:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000069898.php

Anbiedernde Einschleimversuche des neuen-alten Planungsdezernenten

Seit kurzem ist Martin Linne Duisburgs neuer-alter Planungsdezernent.  Nun geht er an die Öffentlichkeit und setzt angeblich  auf die Einbindung der Bürger, z.B.  beim alten Güterbahnhofsgelände, inzwischen im Besitz der Gebag.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/in-duisburg-soll-die-ganze-stadtgesellschaft-mitplanen-id226163149.html

Sieben Jahre und sieben Monate war er zwischenzeitlich Planungsdezernent in Krefeld. Und auch bei NRW-Urban war er (und ist er ev. noch) aktiv.

Ganz ehrlich, die Bürger einzubinden ist eine demokratische Selbstverständlichkeit und die wirkliche Frage ist wie der Mann das konkret und in welchem Umfang machen will. „Mitreden sei ausdrücklich erwünscht“ so Linne weiter. Tja, da hab ich gleich mal was für Sie.

Bereits vor über einem halben Jahr habe ich eine Ratseingabe eingereicht, just zum Thema Altes Güterbahnhofsgelände „Duisburger Freiheit“. Ihrem Vorgesetzten OB Link dürfte das hinlänglich bekannt sein. Bis heute habe ich noch nicht mal eine  Eingangsbestätigung geschweige denn meine Eingabe wurde im Rat besprochen. Im Kern geht es nicht nur um die grundsätzliche Beteiligung der BürgerInnen, sondern auch um deren mögliches finanzielles Engagement. Viellleicht treten Sie Herrn Link mal ordentlich auf die Füße und sagen ihm er soll sich als (Sozial)Demokrat mal ein wenig anstrengen. Großkotzig auf Veranstaltungen des Deutschen Städtetages auf dicke Hose machen und gegen Rumänen und Bulgaren zu wettern ist mir zu platt.

Und dann noch etwas Herr Linne: Bringen Sie doch mal in Erfahrung was die Gebag an Krieger für das Gelände bezahlt hat. Und dann sagen Sie mir den Betrag, damit ich ihn veröffentlichen kann. Ganz ehrlich, damit würde ich mal anfangen, den Rest an Geschwurbel und Allgemeinplätzen können sie sich bis dahin irgendwo hinstecken. Alles schon 1000mal gehört und gelesen, am Ende passiert doch immer das was bereits in Hinterzimmern von wenigen ausbaldowert wurde.