Linke und Grüne kritisieren Baumfällungen – reichlich spät!!!

Die Friedrich-Wilhelm-Strasse soll zu einem Boulevard umgebaut werden und dazu wurden  entlang der Strasse (mittig und seitlich) etliche(alle) Bäume gefällt, wobei Neuanpflanzungen bereits geplant sind.

Nun kritisieren die Linken und die Grünen angeblich scharf dieses Vorgehen: Die Bäume seien gesund gewesen, die Strasse heizt jetzt auf, Stadt-Klima im Arsch.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-linke-kritisieren-baumfaellungen-am-kantpark-id216802905.html

Da ruf ich mal: Hallo, auch schon aufgewacht? Die Fällungen sind schon vor fast zwei Wochen erfolgt und nun macht IHR erst Rabbatz.?! Die Pläne für den Boulevard und die Begleiterscheinungen inkl. Kollateralschäden sind auch schon seit Jahren bekannt. IHR hättet also schon längst das Maul aufmachen können, immerhin sind beide Parteien oder Teile davon ja auch bei „Intakt-Wem gehört die Stadt?“ aktiv.

Mein Vorschlag: Schwänzt doch einfach mal die nächsten Ratssitzungen, da habt IHR eh nix zu melden und macht was Sinnvolles bevor was passiert!

So kaufen EUCH nur vollkommen Unbedarfte den vorgeblich guten Willen ab. IHR wisst ja, wer zu spät kommt den bestraft das Wahlvolk.

Und jetzt ab und bei „Fridays for Future“ einschleimen. Aber bitte ehrlich sein und denen vorher sagen, dass IHR im Stadtparlament z.Z. nix reissen könnt. Aber dafür gibt es ja das sog. Wahlversprechen – für 2020. Immerhin.

XXL-Bad soll zwei Bäder ersetzen – Wer zahlt am Ende?

Das künftige neue private XXL-Bad im Duisburger Süden soll die beiden Stadtteilbäder in Großenbaum und Wanheim ersetzen, die im Gegenzug nach Eröffnung des neuen Bades geschlossen werden sollen. Sie werden derzeit noch für das Schul- und Vereinsschwimmen genutzt.
Die Stadt will dann Schwimmzeiten für Schulen und Vereine anmieten. Die Finanzaufsicht der Bezirksregierung hat angeblich für die Zusammenarbeit von Stadt und Investor beim vorgesehenen Betriebsmodell ihr „Okay“ gegeben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/investor-bewirbt-sich-fuer-xxl-bad-im-duisburger-sueden-id216800303.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/zwei-stadtteilbaeder-sollen-geschlossen-werden-id216800311.html

Sven Pirdzun vom XXL-Sportcenter soll der Investor sein. Der Kaufpreis für die Fläche soll etwas mehr als eine Mio. EURO betragen, die Erschließungskosten sollen bei rund 700.000 EURO liegen. Die Stadt hat angeblich einer Stundung für die Hälfte des Kaufpreises über 30 Jahre zugestimmt und stellt einen Erschließungszuschuss i.H.v.  max. 530.000 EURO in Aussicht. Das gesamte Investitionsvolumen des Neubaus soll zusätzlich 25 Mio. EURO betragen. Vor einigen Jahren (2012), vor der OB-Wahl, kam ein Deal nicht zustande, weil die DVV nicht wollte und die Gebag nicht konnte, nämlich für den selben Investor eine Art „Bürgschaft“ zu übernehmen.  Davon hing wohl die Einwilligung der damaligen Bezirksregierung ab.

2012 alles angeblich auch ein wichtiges Wahlkampfthema und heute wohl auch – 2020 sind immerhin Kommunalwahlen.

Jetzt wäre noch interessant zu wissen wie denn die Mietkonditionen für die Stadt aussehen und was passiert, wenn der Investor finanziell schlapp macht.

Wie finanziell stark dieser ist, kann man im Bundesanzeiger leider nicht aktuell erkennen. Die XXL-Sportcenter GmbH von Sven Pirdzun bilanziert letztmalig öffentlich für 2014 und das nicht gerade – mit Verlaub- XXL-mässig. Das muß allerdings nichts heissen. Es gibt z.B. auch noch eine Projektbau Duisburg GmbH (Gründung 2015). Bilanzdaten dazu liegen laut Bundesanzeiger (noch) nicht vor.

Zwei Armutszeugnisse und ich hab geweint

Vor Freude natürlich, angesichts eines aktuellen Kommentars eines NRZ-Redakteurs in der WAZ zum Thema: Duisburg, Huawei und wer wen verarscht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-duisburger-china-connection-kommentiert-stefan-endell-id216781703.html

Dem NRZ-Mann ist endlich, nach etlichen Presse-Lobpreisungen seiner Duisburger Zunft über das Haus Murrack, mal was Kritisches aus der Feder geflossen. Martin Murrack seines Zeichens Digitalhäuptling der Stadt(-verwaltung) und inzwischen auch Stadtdirex und -kämmerer, weil seine Vorgängerin das Weite gesucht hat und in Köln landete, will der hiesigen Presse nicht Rede und Antwort stehen. Begründung: Keine Zeit.

Jeder Blödi kann sich denken, dass das nur eine Ausrede ist. Und nur SPD-StammwählerInnen sehen das anders.

Besagter Murrack, ein verschmitzt aussehender SPD-Mann von unterdurchschnittlicher Statur, mit etlichen Berufsstationen die darauf hindeuten, dass er es nie lange im Job ausgehalten hat oder umgekehrt, verbreitet im Rahmen des SmartCityDuisburg-Projekts seit etlichen Monaten frohe Kunde  zu den digitalen Segnungen aus seinem Hause. Dies alles vor dem Hintergrund, dass die Stadt ein Abkommen mit dem weltweit höchstumstrittenen Ausrüster aus China namens Huawei unterzeichnet hat. Nur wenige kennen den Inhalt des Abkommens, ist ja so scheisse wichtig, dass den niemand kennen darf, ausser natürlich so oberschlaue Unterzeichner wie OB Link und die die ihm ständig tief im Anus stecken.

Der OB war deswegen ja auch diverse Male in China, lobt die Chinesen wo sie gehen und stehen, findet die Seidenstrasse auch ganz doll und scheint mit Sicherheitsbedenken so gar nix am Hut zu haben. Ebenso wie Murrack.

WAZ und NRZ, seit Jahren die mitbestimmenden Presseorgane vor Ort machen nun in Duisburg endlich mal eine Erfahrung wie ich sie ständig erleben muß. Dabei sind sie ganz spät auf die Idee gekommen bzgl. der  Sicherheitsbedenken mal nachzufragen. Das hab ich schon vor Jahresfrist gemacht, als Huawei erstmals ins Spiel gebracht wurde. Da ich aber nur eine kleine Leuchte war, hab ich natürlich keine Antworten erhalten. Jetzt hat es besagter Redakteur versucht und ist gescheitert. Murrack hat so viel Arbeit an den Hacken, dass er keine Zeit hat, man solle die Fragen gefälligst schriftlich reinreichen. Das findet der Redakteur aber gar nicht lustig und hat sich seinen Frust per Kommentar von der Seele geschrieben. Taschentuch!

Apropos: Mister Murrack wird eigentlich gar nicht namentlich erwähnt, aber wer soll sonst in dem Kommentar gemeint sein?

Armutszeugnis Nr. 1:

Tja, liebe WAZ und NRZ, Eure Zeit scheint gekommen. Euer Einfluss ist auch nicht mehr grösser als der eines unbedeutenden Provinzblättchens in der tiefsten Eifel. Degradiert zum Bittsteller. Nochmal Taschentuch! Ganz ehrlich, wenn Ihr das nicht hinkriegt, frage ich mich wieso ich bei Euch ein Abo bestellen sollte.

Armutszeugnis Nr. 2:

Lieber Herr Murrack, Sie sollten nur weiter so geheim rumwurschteln, aber bald ist Show Time. Dann wird sich zeigen was die Verträge mit Huawei wert sind. Wie sicher unsere Daten sind und wie sehr Duisburg billig „verscherbelt“ wurde, so wie immer. Ich denke mal dann sind Sie schon beim nächsten Job.

Fokus unbeirrt von Verkleinerungsideen in der City

Angesichts des Leerstands in Duisburgs City(den es laut Andree Haack nicht gibt!!!) und möglichen weiteren Verlusten von Läden, sehen Fachleute aus dem Handel einen Schrumpfungsprozess als notwendig für die Innenstadt. Das steht nicht nur im aktuellen Einzelhandelskonzept der Stadt, sondern wurde auch als Forderung beim Handelsforum der IHK in der vergangenen Woche im Lehmbruck Museum offen ausgesprochen: Die Gesamtverkaufsfläche müsse reduziert werden.  Davon unbeirrt hält die Fokus Development AG an den Plänen fest an die Stelle der ehemaligen Stadtbibliothek ein fünfgeschossiges Büro- und Geschäftshaus zu bauen, dass außer mit fast 5.000 Quadratmetern Bürofläche auch mit erheblichen Quadratmetern Verkaufsfläche im Unter- und Erdgeschoss bestückt sein soll. Ein Großteil davon wird von Edeka angemietet. Zusätzlich sollen vier bis fünf Läden mit Verkaufsflächen von 120 bis 600 Quadratmetern entstehen. Fokus spekuliert auf die gute Lage der Immobilie.

Andererseits komme es auch auf die Qualität der Flächen an. Und da kann Fokus künftig punkten, wie es vollmundig heisst. Mit einer Bruttogeschosshöhe von 5,20 Metern sei für jede Form des Einzelhandels was dabei. Viele Ladenlokale in Duisburg hätten zu niedrige und zu schmale Räume. Bei der Raumhöhe sei genügend Platz für die wichtige Lichtgestaltung. Ein Beispiel wäre die Modekette Zara, die angeblich nur bei bestimmten Raumhöhen überhaupt Interesse zeige anzumieten.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/in-duisburg-sollen-ladenlokale-mit-seltenheitswert-entstehen-id216729575.html

Meine Meinung:

Fokus lässt sich auf ein gewagtes Spiel ein. Die Duisburger Innenstadt wurde kürzlich erst von 1a auf 1b heruntergestuft.  Ob die Lage die notwendige Kunden-Frequenz bringt wage ich zu bezweifeln.

Stadt, IHK usw. sind nicht mehr so handelsfreundlich wie ehedem. Fraglich ist auch  was Toellers Mercator-One an Handelsangeboten bieten wird und was künftig auf der ehem. Krieger-Fläche entstehen wird. Das DOC wurde zwar verhindert, doch die Idee geistert weiter. Was ist, wenn hier die neue City entstehen wird? Dann muß man sich nicht mehr mit all den vielen Eigentümern wie in der „alten“ rumschlagen.

Hohe Raumdecken geben bestimmten Kunden ein unbeschwerteres Raumgefühl, das mag für Zara gut sein. Man muß aber auch die Energiekosten bedenken. Die Königsgalerie bietet ja auch nicht gerade schlechte Miet-Möglichkeiten, ist aber ziemlich „leer“.

Neben all den nebulösen Versprechungen die jedem Hochglanzprospekt bei einer Vermarktung zu entnehmen sind, kommt es wesentlich auf die erwirtschaftbaren Umsätze an, sowohl für die Händler als auch für Fokus. Das Fokus eher den Part des David einnehmen dürfte, dürfte jedem einleuchten.

Ene mene miste es rappelt in der Gemüsekiste – Werbung voll vergurkt.

Ja meine Lieblingsvermarktungsprofis von DuisburgKontor sind schon echt der Hammer. Da laufen die 59 Duisburger Wochenmärkte scheinbar immer schlechter, immer weniger gehen hin, immer weniger wollen dort Händler sein, da muß man neue junge Zielgruppen begeistern.

https://www.wp.de/staedte/duisburg/duisburgs-wochenmaerkte-werben-um-neue-kunden-id216723709.html

Eine neue Image-Kampagne wird nun gestartet. Doch liest man die Sprüche auf den neuen Plakaten wie „Magst Du Mädels, bei denen Du Gänsehaut kriegst?“ „Suchst Du einen, der gerne für dich rumgurkt?“dann ist man geneigt sich selber was einfallen zu lassen à la „Wer Frischfleisch sucht wird in Duisburg fündig.“

Das ist alles so dummblöd und anbiedernd inkl. der Fotos, wie die Sprüche-Plakatierung auf den Müllbehältern. Und kostet wahrscheinlich auch noch viel Geld. Apropos Müllbehälter: Im Kantpark da fehlen sie dringend.

Zurück zu den Wochenmärkten: Ganz ehrlich, wer als Werbe-Gründe angibt wie Meister Kötteritsch von DuisburgKontor „Wer wert legt auf frische Ware, der sei auf dem Wochenmarkt eigentlich genau richtig.“ der sollte wissen wie professionell heute ein Discounter und Supermarkt aufgestellt ist. Die Annahme, dass Markthändler das preis-leistungsmässig toppen können ist schon mal von anno dazumal.

Dass es immer weniger Markthändler gibt mag auch an den Konditionen liegen, die DuisburgKontor gerne mal veröffentlichen kann. Ausserdem ist es nicht unbedingt besonders prickelnd bei arschkalten Wetter an einem Marktstand im Freien zu stehen.

Ich empfehle mal über Markthallen nachzudenken. Und einen Blick bzw. ein Ohr auf den Hamburger Fischmarkt zu werfen. Ein bisschen Convenience und schreihalsige Verkaufstechnik könnten Wunder wirken. Es wird doch immer von Einkaufs-Erlebnissen gesprochen. Wer hat denn Lust über einen öden Markt zu latschen, wenn dazu noch der Nieselregen fällt?

Duisburgs Immo-Guru -den Namen hab ich vergessen, ist auch unwichtig- hat doch letztens so was wie eine Markthalle an einer ziemlich bescheuerten Stelle vorgeschlagen, aber die „Ideen-Richtung“ ist schon mal okay. Jetzt fällt es mir ein: Quester heisst der Mann.

Der WAZ-Kommentator sieht die Sache mit den Markt-Werbesprüchen zumindest so wie ich. https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-werbekampagne-von-duisburg-kontor-ist-echter-kappes-id216729173.html

Rhein-Ruhr-Halle gammelt vor sich hin – IMD planlos

Dort wo einst Michael Jackson trällerte und dann einem Abriss ein FOC folgen sollte passiert seit Jahren nichts. Die eigentlich die Rhein-Ruhr-Halle betreuende Stadt-eigene Immobilienmanagement Duisburg (IMD) sieht sich anscheinend nicht in der Lage ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Das sieht auch die WAZ so.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/rhein-ruhr-halle-in-duisburg-ist-ein-schandfleck-geworden-id216726841.html

Laut IMD wird das Objekt von der Gesellschaft für Beschäftigungsförderung gGmbh betreut und bewirtschaftet, auch eine stadt-eigene Gesellschaft, aber stattdessen werden dort regelmässig Metallplatten von den Aussenwänden entwendet und Abfall wild entsorgt, ohne dass dies auffiel noch irgendwen von IMD und gGmbH störte.

Anrainer und die WAZ insistierten nun scheinbar so heftig, dass die IMD angeblich jemanden dort hinschicken will. Na das hört doch echt professionell an. Ich schlage vor am besten Bob den Baumeister zu schicken.

Das Ganze erinnert mich an zwei Dinge: Erstens an einen Text den ich letztens noch zum maroden Marina-Hafen im Innenhafen veröffentlichte, ebenfalls verwaltet durch die IMD, zweitens an die Leuchtturmprojekte von Andree Haack dem Wirtschaftsförderer, die er ständig roboterhaft verkündet, wenn er auf Duisburg angesprochen wird.

Vor etwas mehr als einem Jahr hat es noch Lebenszeichen der Halle geben, da hiess es „… die Stadt wolle sich nicht in die Karten gucken lassen …“.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rhein-ruhr-halle-ex-outlet-gelaende-noch-nicht-verkauft-id213130537.html

In der ersten Hälfte 2018 sollte dann eine Vorlage für den Grundstücksverkauf vorgelegt werden. Da frag ich mal: Warum hübscht man, wenn man 3,9 Mio. EU für das Ding inkl. Grundstück haben will, das Ganze nicht soweit auf oder macht es „platt“, dass man es, ohne sich schämen zu müssen, auch einem Investor anbieten kann? So wie das da jetzt ausieht, muß doch jeder denken, einen Scheiss angedreht zu bekommen.

Letzte Möglichkeit: Preis senken oder verschenken, aber nur wenn der Abriss schnellstens erfolgt. Für Wohnbebauung hervorragend geeignet.

Und schon wieder die City. – Diesmal gab es aber AUA.

Zum 25. Talk der CDU-Mittelstandsvereinigung lud Vorsitzender Benno Lensdorf, Duisburgs Ex-OB-Kandidat, ein. Eingeladen waren Forum- und Königsgalerie-Manager Jan Harm und City-Managerin Dagmar Bungardt. Und beide sprachen angeblich deutliche Worte zur Thema Duisburg-City.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/fuer-die-duisburger-innenstadt-fehlt-ein-flexibles-baurecht-id216711721.html

Nachdem bereits die IHK in der vergangenen Woche ein schwachbrüstiges Forum zu diesem Thema im Lehmbruck Museum veranstaltet hatte (Fashion and the City), gings diesmal beim CDU-Talk zur Sache.

Harm forderte u.a., dass das Baurecht flexibler werden müsse, um Investitionen auch von Kleinunternehmern zu unterstützen. Baurechtliche Angelegenheiten dürften sich nicht bis zu sechs Monate und länger hinziehen. Außerdem bräuchten Eigentümer und Inhaber von Geschäften bessere Infos um das  Baurecht besser zu verstehen.

City-Managerin Bungardt führte das Dilemma(!!!) der City auch auf die Einstellung vieler Gastronomen und  Händler zurück. Sie warf ihnen vor immer gerne nach der Stadt zu rufen, aber selbst am besten nichts zu tun.

Auch die Einladungen zu den regelmäßig stattfindenden Innenstadt-Dialogen sowie zur Mitarbeit in den Arbeitskreisen, die nach der Schließung des Paktes für die Innenstadt gegründet wurden, stießen bislang bei den Händlern auf wenig Interesse, geschweige denn Engagement.

So und jetzt mal STOPP!!! Dilemma der City???

Hörte ich nicht, las ich nicht nach all den Pakt- und Dialog-Dingsbumsen immer wie toll doch alles läuft??? Wie toll alle mitmachen, wie super man auf dem besten Weg sein???

Bei dem letzten Innenstadt-Pakt-Geschwurbel hatte die Frau doch die Gelegenheit gleichermassen vom Leder zu ziehen??? Nix dergleichen.  Was stimmt nicht mit all den Leuten die wir teuer bezahlen die aber scheinbar heute dies und morgen das labern???

Ich muss ja fast schon annehmen, das gleiche passiert bei SmartCityDuisburg, da hat man sich vorgestern im Tectrum auch wieder ganz dolle gegenseitig auf die Schulter gekloppt, für nichts und nochmal nichts.

Dafür gibt es jetzt aber eine neue schöne Website unter dem Titel https://opendata-duisburg.de/

So sinnvoll und brauchbar wie ein Furunkel am Knie.

Aber Herr Schulze: „In der Zeitung stand doch dass Duisburg immer smarter wird.“ „Ja sicher, Du Sackgesicht, weil die Zeitung nur noch 1:1 abzuschreiben scheint was man ihr zusendet.“

In Duisburg steigen die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser weiter

Hatte sich vor kurzem die SPD auf einem Event zum Thema „Wohnen in Duisburg“ noch selbst gefeiert, dabei aber anscheinend vergessen mal einen Blick auf die Preissteigerungen beim Kauf von Wohnungen und Häusern zu werfen.

https://www.wiwo.de/finanzen/immobilien/immobilienpreise-das-sind-deutschlands-heimliche-boom-staedte/24109990-all.html

Ermittelt wurden diese von der Homeday GmbH (Stand: März 2019) für die Wirtschaftswoche und ergaben eine Preissteigerung von 16,9 % zwischen 2015 und 2018 für Duisburg.

Das Maklerunternehmen hatte dafür die Preisentwicklung von 150 Städten mit mehr als 60.000 Einwohnern untersucht.

Die höchste Preissteigerung gab es beim Berliner Häuser- und Wohnungsmarkt mit einer Erhöhung der Kaufpreise um 46 Prozent in den drei Jahren.

Inzwischen gibt es deutliche Anzeichen dafür, dass die Preissteigerungen nicht nur für die Big Seven(Berlin, München, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Köln, Frankfurt) anhaltend zutreffen, sondern auch für alle anderen Gross- und Mittelstädte.

Meine Meinung:

Kein Politiker oder Stadplaner aus Duisburg sollte dies aber seinen Fähigkeiten oder den Qualitäten Duisburgs zuschreiben. Hier handelt es sich lediglich um Spekulationssteigrungen aufgrund eines überall schrumpfenden Angebots welches auf eine überall steigende Nachfrage trifft.

Interview zum Sanierungsgebiet Hochheide und zu den Räumungen an der Husemannstrasse

Interview vom 15.3.2019 – 18.10 Uhr

Hier noch einige weiterführende Links:

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/ortsrecht/S62.13_Sanierungsgebiet_DU-Homberg-Hochheide__SATZUNG_plus_PLAN.pdf

Besonders zu beachten ist der §144 Baugesetzbuch: https://www.gesetze-im-internet.de/bbaug/__144.html

https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/1.html
https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/2.html
https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/3.html
https://pbit.transmit.de/Kunden/Duisburg/30/Umsetzung/Daten/4.html

https://www2.duisburg.de/micro2/pbv/stadtentwicklung/sonstiges/102010100000448138.php

https://www2.duisburg.de/micro2/pbv/medien/bindata/H-H_DS-Nr._13-0742_Integriertes_Handlungskonzept.pdf

https://www.soziale-stadt.nrw.de/stadtteile_projekte/profil.php?st=duisburg-hochheide

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/stadt-informiert-ueber-sanierungsgebiet-homberg-hochheide-id9461747.html

https://www.quartier-hochheide.de/wp-content/uploads/2016/10/VU_Duisburg_Hochheide_Bericht_150105.pdf

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/16-millionen-euro-fuer-hochheide-id8055153.html

https://www.stadt-panorama.de/Niederrhein/duisburg/quartiersbuero-hochheide-eroeffnet_aid-36200359

http://www.nrw-urban.de/projekte/duisburg-hochheide/

https://kommunale-integrationszentren-nrw.de/sites/default/files/public/system/steckbriefe/kommunales_integrationskonzept_2016_endfassung.pdf

https://www.focus.de/regional/duisburg/stadt-duisburg-stadt-duisburg-erhaelt-23-millionen-euro-fuer-staedtebaufoerderung_id_6956100.html

https://www2.duisburg.de/micro/ggn/aktuell/102010100000224338.php

https://www.soziale-stadt.nrw.de/stadtteile_projekte/profil.php?st=duisburg-marxloh

https://www.waz.de/staedte/duisburg/geld-fuer-staedtebau-id215547359.html

OB Link: Kultur als Teil der DNA. Sonst noch was?

OB Link, nicht gerade bekannt für seine „Schwäche“ für Kunst und Kultur, äusserte sich heute vormittag bei einer intimen(?) öffentlichen Veranstaltung vor 20 Leuten(!) zum selbigen Thema. Heraus kam der Wunsch die Duisburger würden die Kultur als Teil ihrer DNA begreifen. Ich übersetz das Geschwurbel mal in hochdeutsch: „Mir ist Kunst und Kultur eigentlich scheiss egal, aber die Duisburger sollten ab dem ersten Schluck aus der Brust dafür kämpfen und Einsatz zeigen!“

https://www.waz.de/staedte/duisburg/link-duisburger-sollen-kultur-als-teil-ihrer-dna-begreifen-id216684725.html

Ganz ehrlich, mehr Lächerlichkeit bei dem Thema geht für mich nicht mehr. Wie bei vielen anderen Themen auch. Nun bin ich keine Fachmann dafür, aber so einiges entgeht mir schließlich auch nicht. Kunst und Kultur hat erstmal überhaupt nichts mit Museen und Ausstellungen und irgendeiner Beflissenheit oder Schwärmerei für das schön Gestaltete zu tun. Auch nichts mit Image. Kunst und Kultur äussert sich in der gesamten Art des Handels. Beim Umgang mit Menschen, mit der Umwelt und Natur. Was dazu in Duisburg läuft ist ausgesprochen dürftig, wenn nicht sogar gegen Null tendierend.

Ausserdem muß Kunst und Kultur für alle sein und von allen kommen dürfen. Nicht selbsternannte Kenner, Könner und Gönner bestimmen den Diskurs, sondern selbst minimalste Sprösslinge künstlerischen und kulturellen Schaffens sind wichtig und entscheidend.

Ich guck mir ehrlich gesagt manchmal lieber die Werke von Erstklässlern an als die alter Meister. Und auch so manche Graffitis sind schöner als der Beton-Mist den ich ansonsten ansehen müsste.

Kunst und Kultur muss also auch nicht kostspielig sein, es sei denn selbsternannte Eliten schrauben fleissig an den Bedingungen dafür herum. Kunst und Kultur „geht“ in der lausigsten Gegend und im schäbigsten Gebäude.

Was OB Link gesagt hat ist wahrscheinlich nur ein blöder Spruch von irgendeinem Kalenderblatt das er irgendwann mal abgerissen hat. Kunst und Kultur als Erbgut usw. Den hat er nachgeplappert. Wie kann es sonst sein, dass er selbst in seiner DNA scheinbar nichts davon hat?

Der Mann ist weder Vorbild noch Sinnbild für irgendetwas. Schon gar nicht für Kunst und Kultur. Er ist eine funktionierende Polit-Marionette, die zu jedem Thema irgendwas schlau Anmutendes sagt, weil es die Aufgabe als OB es erfordert. Und die Gecken und Höflinge sind zu feige ihm das zu sagen, denn in in Wirklichkeit wollen sie nur seine Gunst und unser Geld.

Vielleicht ist das schon Kunst: Schauspielkunst.

Fazit: Ich schlage deshalb vor, OB Link verkündet ab sofort vor jeder Ratssitzung: „Ich wünsche mir, dass die Duisburger Kunst und Kultur als Teil ihrer DNA begreifen.“  Ach ja, und das Ganze als Stadiondurchsage vor jedem MSV-Heimspiel.