Kennste schon die DIG, Digger?

Bei den meisten LesernInnen wird sich im Gehirn bei DIG ein kleines Fragezeichen bilden.  Kein Problem hier kommt die Lösung:

Die DIG ist die neueste GmbH-Geburt aus dem Hause Konzern Duisburg. Als ob es nicht schon genug Nachwuchs gäbe, wurde im Frühjahr die Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH ins Leben geschubst. Hurra, eine Möglichkeit mehr Pöstchen zu vergeben und Probleme irgendwie abzuwälzen.

Dazu setzten sich die Stadt und die Hafengesellschaft an einen Tisch und beteiligten sich mit 75,1 bzw. 24,9 % an dem Konstrukt.

Hier die Beschlußvorlage aus dem Februar:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1615807&type=do

Hier der Gesellschaftervertrag:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1615862&type=do

Mal abgesehen davon, dass ich solche GmbHs grundsätzlich vollkommen überflüssig finde, tut sich aktuell zur heutigen Ratssitzung auch noch der ganze Schwachsinnsmoloch auf den so ein GmbH-Ding mit sich bringt.

In einem aktuellen Antrag heisst es(Zitat):

Wie sich herausgestellt hat – vgl. auch Anfrage der CDU (DS 18 1008) –
ist die Kernverwaltung mit der Koordinierung der Baustellen auf Duisburger Stadtgebiet an Grenzen gestoßen, so dass bislang leider keinerlei Besserung des Zustands eingetreten ist. Von daher sollten zielführende Überlegungen angestellt werden, ob die Aufgabe des Baustellenmanagements der neu gegründeten Duisburger Infrastrukturgesellschaft mbH übertragen werden kann.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1617259&type=do

Wenn man sich nun die Beiligungsverhältnisse der neuen DIG zu Gemüte führt, erährt man, dass die Stadt 75,1 % der Anteile hält.

What the Fuck: Da kann die 100%ige-Stadt Ihre Kernaufgaben beim Baustellenmanagement nicht wahrnehmen und das soll jetzt eine 75,1%ige-Stadtbeteiligung übernehmen?

Wann endlich gründet Ihr eine Privat-MSV-Duisburg-GmbH die mit 75,1% der Spieler die Siege einfährt, die die komplette Vereinsmannschaft zum Klassenerhalt nicht hinkriegt?

Warum frage ich das? Hier die Antwort für die ganz Unbedarften: In dem Moment wo Du Dich an einer Pommesbude beteiligst möchtest Du doch auch soviel zu sagen  haben und so viel mitmischen wie Du Anteile hast. Hast Du Anteile in Höhe von 75% möchtest Du bei  vier Pommesbrätern drei auf Deiner Seite haben, die die Pommes so braten wie Du willst. Alles klar bis hierhin? Wenn allerdings Deine Pommesbutze Miese macht möchtest Du das nicht.

Und zum guten Schluß: Unsinnigerweise könnte die Stadt das KnowHow der Hafengesellschaft auch ohne Neugründung einer DIG erhalten. Der Stadt gehört schließlich 1/3 der Hafengesellschaft (=DUISPORT). Am Ende ist die DIG also zu 75,1%(direkt) plus 1/3 von 24,9% = 8,3%(indirekt) in der Hand der Stadt.

Bürgeranträge nicht nur vom OB `rausgezögert – auch die Landespolitik ist nicht besser

Auf meinen heutigen Artikel „OB zögert Bürgeranträge an den Rat systematisch ‚raus“ gab es einige Kommentare, die aber teils so heftig waren, dass ich sie nicht veröffentlichen kann. Hier ein unveränderter Kommentar den ich prominent auch an dieser Stelle veröffentliche, weil er zusätzlich das Versagen der Landespolitik in dem Zusammenhang aufzeigt.

Hier der Kommentar von Stadtzuhoerer:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/?p=5786

Seit Jahren werden solche Mängel in der Stadtverwaltung Duisburg (»Bürgerangelegenheiten in der Schublade verschwinden lassen«) vorgetragen – erst dem einstigen Innenminister Jäger (SPD) und jetzt dem Ministerpräsident NRW Armin Laschet (CDU) als Beschwerde oder Petition, ihre Kommunalaufsicht und damit auch die Demokratie versage.

»Bürgerangelegenheiten in der Schublade verschwinden lassen«

Beispiele:
a) 10.000 Unterschriften zum Erhalt des Kombibad Homberg
b) >1.000 Unterschriften des Homberger Turnvereins HTV zur sofortigen Wiedereröffnung der Hubbrücke Homberg
c) fünfzehn Jahre lang wurden die Interessen der Bürgerinitiative Cölve Brücke missachtet
d) LKW-Verkehr in Friemersheim (die Stadtverwaltung hat einen einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung Rheinhausen ein Jahr lang im Stahlschrank weggeschlossen)

Weder der einstige Innenminister Ralf Jäger (SPD) und noch der jetzige Ministerpräsident NRW Armin Laschet (CDU) haben je eine an sie gerichtete Petition nach Artikel 13 des Grundgesetzes beantwortet.
… und dann wundern sich die sog. Volksparteien über die Wahlergebnisse und die kleinen Parteifürsten im Stadtteil schmollen extra giftig, wenn es den lokalen Tageszeitungen als Vierte Gewalt im Auftrag der sog. Volksparteien nicht gelingt, aufsässige, demokratisch-engagierte Bürger zusammenzustauchen und einzuschüchtern.

 

Nachtrag von mir: Dass mit der Vierten Gewalt kann man so sehen, nur glaube ich nicht, dass es Aufträge gibt – eher Kritik-Verhinderung. Vielmehr ist es hauptsächlich eine Art vorauseilender Gehorsam und eine  Beflissenheit alles richtig machen zu wollen gegenüber denen die anscheinend das Sagen haben.

Man sagt volkstümlich: Hofberichterstattung.

Oft ist es auch Mangel an Lust, Zeit und Wissen. Dass die Vierte Gewalt aber arg an Einfluß -sprich Auflagen- verliert zeigt, wie obselet sie ist, wenn sie sich weiter derart geriert.

Übrigens scheint es so, als gelänge es manchem vorgeblichen „Journalisten“ später in der Stadtverwaltung oder bei Beteiligungsgesellschaften der Stadt ein warmes Plätzchen zu finden. 

OB zögert Bürgeranträge an den Rat systematisch ‚raus (TEIL 1)

Laut Gemeindeordnung NRW (GO NRW) §24 kann jeder Bürger Eingaben und Anträge an den Rat stellen. Diese werden an den OB versandt, dieser sollte Eingänge von Eingaben und Anträgen jeweils umgehend bestätigen und sie eigentlich zeitnah an den Rat weiterreichen. Ansonsten könnte eine Eingabe oder ein Antrag irgendwann absolet geworden sein. Vielleicht ist es aber genau das was beabsichtigt ist?

In Duisburg dauert alles mitunter Jahre. In einem Fall, das Kriegergelände am Bahnhof betreffend, habe ich bereits vor einem halben Jahr einen Antrag an den Rat eingereicht bei dem ich vorschlug die Bebauung des Bahnhofsgeländes, das inzwischen der Gebag gehört, mit einem Bürgerfonds zu begleiten.

Just heute gibt es eine Ratssitzung bei der es u.a. genau um das Gelände geht, da wird dann gemäß der Mitteilung ( https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1620261&type=do / https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/stadt-duisburg-stellt-konzept-fuer-duisburger-freiheit-auf_aid-38547985 ) grossartig schwadroniert werden wie toll doch alles werden kann. Eigentlich also auch ein guter Zeitpunkt meinen Antrag gleich „mitzubearbeiten“. Doch bisher habe ich noch nichtmal eine Eingangsbestätigung des OB. Wohlgemerkt seit einem halben Jahr nicht.

Der Bürgerfonds soll ev. über ein hiesiges Finanzinstitut Bürgern die Möglichkeit der finanziellen Beteiligung einräumen. Motto: Wenn Investoren von wo auch immer hier in Duisburg Geld verdienen können, dann können wir das auch.

Jetzt bereits über ein mögliches Leitbild und eine Marke nachzudenken ist ganz typisch für völlig verfehlte Reihenfolgen der Planungen. Am Ende wird das Ganze noch schwachsinnigerweise Airport-City genannt. Ja, den Vorschlag gab es bereits.

Ich lese auch nicht wirklich, dass ernsthaft beabsichtigt ist mit Bürgern über den Fortgang zu sprechen. Ausser natürlich über das Leitbild sollen Bürgerdialoge geführt werden. Aha wir sollen am Ende also lediglich vorschlagen wie das Ganze heissen soll.

Auch ein anderer Bürger plagt sich mit verzögerten Ratseingaben herum.

Dr.  Ulrich Müller aus Homberg ist der Meinung, dass die Bürgermeister und Bezirksvorsteher die Bevölkerungsinteressen nur mangelhaft berücksichtigen und/oder vertreten sowie schlampig und bummelig sind bei ihrer Verwaltungsarbeit.

Er stellte deshalb den Ratsantrag prüfen zu lassen, ob zum Geltungsbereich der ‚Lex Sauerland‘ (§66 GO NRW) auch die Bezirksbürgermeister und die Bezirksvorsteher gehören. Dies machte er bereits im Januar 2019 und bisher regte sich nichts.

Und dabei wäre es doch ein Leichtes diese Frage mit einem kurzen JA abstimmungstechnisch zu beantworten, sofern die Gemeindeordnung dies tatsächlich „hergibt“.

Angesichts dieser Missachtungen demokratischer Spielregeln und Formen von Bürgerbeteiligung wird mir kotzübel wenn ich den aktuellen Antrag der JuDu/DAL im Rat, der ebenfalls am heutigen Tag im Rat besprochen werden soll, lese.

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/getfile.asp?id=1620349&type=do

Darin geht es um – man lese und staune:

Bürgerbeteiligung ausbauen und Bürgerbudgets einführen

Idee(Zitat):

Der Rat der Stadt möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird gebeten, die Einführung eines Bürgerbudgets von 100.000 Euro je Bezirk zu prüfen und die Ergebnisse dieser Prüfung dem Rat noch vor den Haushaltsplanberatungen im Herbst 2019 zu präsentieren.
Angeblich sei dies in anderen Kommunen ganz erfolgreich, wo erfahren wir nicht.
Pro Bezirk sollen also 100.000 EURONEN für Bürgerideen bereitgestellt werden. Das klingt erstmal gut, aber wer verteilt denn am Ende die Kohle an welche Ideen?
Arbeitet doch erstmal daran, dass ansonsten alles demokratisch abläuft anstatt uns alle mit Kohleversprechen auf Bezirksebene ruhig stellen zu wollen! Während an wichtigen Stellen Millionen verballert werden, bei deren Verwendung wir aber nicht mitreden dürfen/sollen, spielen wir ein bisschen mit ein paar EUROS rum.
FCKJuDu/DAL und schiebt Euch alle diesen Scheiss in den Anus.

Bäume in der Brutzeit gefällt. Erstattung von Anzeigen wird erwogen.

Die Stadt Duisburg erweist sich nicht nur im sozialen Bereich(wfbm) als vollkommen unfähig, sondern immer wieder auch beim Naturschutz.

Rund um eine Stromtrasse am Lohheider See sind im großen Maße Bäume gefällt und Sträucher entfernt worden. Trotz Brutzeit gab es einen Kahlschlag. Vom 1. März bis 30. September müssen die Sägen stumm bleiben. In der Schonzeit ist das Schneiden von Bäumen und Hecken verboten. Es droht eine Geldstrafe. Das gilt nicht nur für Privatleute, sondern auch für Kommunen.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/baerler-busch-kahlschlag-trotz-schonzeit-nabu-ist-erzuernt-id217085849.html

Aktueller Fall: Unterhalb einer Starkstromleitung waren Bäume, Hecken und Sträucher dem Erdboden gleich gemacht worden. Der Schutz der Oberleitung ist vollkommen übertrieben umgesetzt worden. Nistende Vögel wurden ignoriert, ihre Brutstätten zerstört. Der Vorgang wurde  der Unteren Naturschutzbehörde für den Kreis Wesel und dann  an die Kollegen in Duisburg weitergeleitet. Während man in Wesel anscheinend betroffen war sahen die Verantwortlichen in  Duisburg die Sache anders. So darf ein Leitungsbetreiber zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit auch außerhalb der Frist fällen und räumen. Muss das aber vorher anzeigen. In diesem Fall sei die Vorabmeldung erfolgt.

Doch die Stadt trägt die Verantwortung, denn bei solchen Arbeiten muss spätestens dann eingegriffen werden, wenn erheblich, wie in diesem Fall, gegen das Gesetz verstoßen wird.

Derzeit gehen bundesweit Kids auf die Strassen und machen sich für den Klimaschutz stark.  An Kindergärten und Schulen wird das Bewusstsein für den Umweltschutz gefördert, aber in Duisburg scheint den Verantwortlichen das alles am Arsch vorbeizugehen. Eine Kontrolle von Ausnahmeregelungen scheint nicht zu erfolgen.  Gleiches erlebten kürzlich die Anwohner am Altenbrucher Damm(Sittardsberg). Auch dort wurde gerodet und sollten Bäume mit sichtbaren Nestern gefällt werden. In diesem Fall im Auftrag der Sparkasse. Dies konnte letztlich verhindert werden. Aber nicht weil die Stadt mit Leuten zugegen war und kontrollierte, sondern Anwohner und Aktivisten.

Dazu sollte man mal den Nachhaltigkeits-Kodex der Sparkasse ab Punkt 11 lesen. Ganz ehrlich, verarschen kann ich mich auch selbst. Aber wie heisst es so trefflich: Nicht an ihren Worten, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen.

https://www.sparkasse-duisburg.de/content/dam/myif/spk-duisburg/work/dokumente/pdf/allgemein/DNK_2018_Sparkasse_Duisburg.pdf

Werden Sie ehrenamtlich tätig! Eine gute Sache. Doch …

Tja, eigentlich wirklich eine gute Sache wenn man ehrenamtlich tätig wird und sich für andere engagiert.

Der Aufruf auf www.duisburg.de sollte aber mal eine Überarbeitung erfahren. Und zwar in der Form, dass sich alle die in Duisburg verantwortlich sind für die Anwerbung und Betreuung von Ehrenamtlichen erklären wie es zu den Ausschweifungen bei der wfbm kommen konnte, ein Sozialunternehmen an dem die Stadt immerhin mit 50% beteiligt ist.

Nur damit kein Missverständnis entsteht. Ich will auf keinen Fall Menschen von ehrenamtlicher Tätigkeit abbringen, aber ich möchte, dass sie die Erklärung zur wfbm bei den Verantwortlichen öffentlich einfordern.

Der Schaden der nämlich durch Schweigen und Verdrängen entsteht ist um ein vielfaches -wenngleich nicht messbar- höher. Die LoPa ist nachwievor ein mahnendes Beispiel. Wer aktuell liest was bei der wfbm alles abgelaufen ist, fragt sich vielleicht wie folgt: „Wieso mache ich das eigentlich ehrenamtlich?“ oder „Wieso soll ich das eigentlich ehrenamtlich machen?“

Aktuelle Seite: https://www.duisburg.de/service/test/ehrenamt.php

Screenshot vom 5.5.2019.

Kein Wort von Link & Co. zum sich ausweitenden wfbm-Skandal – Und was ist mit dem merkwürdigen Hochzeitsbeleg?

Schönwetter-Bilder u.ä. gehen immer, die werden dann gleich über alle Kanäle gepostet und dem Volk wird Wasser zu Wein erklärt.

Im Falle des wfbm-Skandals der nun anschwillt wie mein Hals wird sich das Duisburger Führungspersonal wahrscheinlich lieber zurückhalten.

Dabei wünsche ich mir doch so sehr mal ein paar klare Worte des OB, der ansonsten bei Angelegenheiten zu Kosten im sozialen Bereich immer grosse Fresse hat.

Und dann noch das Verlangen vom Bund entschuldet zu werden, weil man ja für die vielen sozialen Kosten als Stadt nichts kann.

Tja, da wird es Zeit sich auch mal in Sachen wfbm klar zu positionieren. Das könnte aber u.U. schwierig werden. Ist doch aktuell zu lesen, dass der Aufsichtsrat scheinbar mit wenigen Minuten Sitzungszeit zufrieden war und dann lieber zum grossen Fressen und Saufen in eine Lokalität überging. Wenn ich richtig informiert bin müsste dann ja auch Frau Sarah Philipp dabei gewesen sein und dann wirds eben schwierig für Link mal richtig verbal Gas zu geben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/luxus-schampus-geldverschwendung-auf-kosten-behinderter-id217087663.html

Vielleicht aber erinnert er sich noch an einen merkwürdigen Beleg anläßlich seiner Hochzeit, der nun wieder an Aktualität gewinnt. Auch dort wurde, wie scheinbar in etlichen anderen Buchungsfällen wo Namen bekannter Protagonisten auftauchen, ein Kassenbon aus dem „Der Kleine Prinz“ (ein geschäftlicher Teilbereich der wfbm) mit handschriftlichen Notizen versehen. Was hat eine private Hochzeit mit Marketing zu tun?

Glück auf.

 

wfbm-Skandal noch grösser! Und davon wusste OB Link NICHTS? Glaub ich nicht.

Der Skandal um die Bezahlung von EX-GF Rosalyne Rogg bei der wfbm war ja schon ziemlich heftig, aber was nun bei den Ermittlungen herauskam, müsste eigentlich den Sturm auf die Bastille verursachen.

Wer denkt wir leben in aufgeklärten Zeiten und die Monarchie sei ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, der sollte sich mal die opulenten Genüsse zu Gemüte führen  die in Duisburg in einer (wohlgemerkt) sozialen Einrichtung für Behinderte in den letzten Jahren möglich waren.

Ganz ehrlich, wer im Aufsichtsrat und im Dunstkreis von Frau Rogg will das nicht mitgekriegt haben? Ganz ehrlich, ich glaube, dass diese Leute alle davon in Form von Ansehen und Profilierung profitiert haben, weshalb sie das Maul auch nicht aufgekriegt haben.

Arbeitgeberauszeichnung TOP100 für 133.000 EURO gekauft.

Beratungsleistungen für 330.000 EURO

gekaufte Reden von 30 Minuten Länge für über 20.000 EURO

usw.

Ich müsste kotzen wenn ich alles hier nochmals aufzählen würde.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-wie-roselyne-rogg-das-werkstatt-geld-verprasste_aid-38555797

Dass der OB davon nichts wusste ebenso nicht Krützberg, Philipp usw. kann ich mir echt nicht vorstellen. Und selbst wenn, was passiert denn alles in anderen Einrichtungen?  In denen, auf die wir bisher noch keinen so genauen Blick geworfen haben?

Und das Frau Rogg scheinbar auch versucht hat die letzten Tage ihres erbärmlichen GF-Status auch noch zu nutzen um andere zu Mittätern zu machen, weil sie zu Aktenvernichtungen aufrief, ist Anlaß genug mal alles aus anderen Einrichtungen schleunigst dingfest zu sichern. Denn die Leute dort dürften nun entsprechend aufgeschreckt sein.

Wie heisst es so schön: Nichts ist unmöglich.

Fraglich auch die Abläufe derer die die wfbm mit den notwendigen finanziellen Mitteln versorgten. Fanden denn keinerlei Überprüfungen statt wie angeforderte Geldmittel aufgrund der Zahl an Betreuten auch tatsächlich verteilt wurden (Verteilungsschlüssel), so dass Abzweigungen oder auch  Personalunterbesetzungen hätten auffallen müssen – denn mind. ein Geldtopf wurde ja scheinbar opulent angezapft?

Und auch die Tätigkeiten der Wirtschaftsprüfer gilt es zu hinterfragen bzw. was machten die AR-Mitglieder mit deren Ergebnissen?

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten.

Walter Ulbricht 1961.

Was wir nicht wollen, ist ein reines Verdrängen. Wir haben immer auch auf Hilfsangebote gesetzt.

Sören Link aktuell zu den neuen Streetworkern und Hilfen für Suchtkranke.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-mehr-streetworker-fuer-suchtkranke-in-der-neuen-kontaktstelle_aid-38520385

Is‘ schon klar Herr Link, macht sich ja auch gut, wenn man nun als OB-Hardliner ganz sozial rüberkommt, wenn man sich auf einem Foto neben zwei Männer stellt die man vor noch gar nicht so langer Zeit mit einem Alkoholverbot aus der City vertreiben, äh verdrängen wollte. Sich nun mit zusätzlichen Streetworkern und für zwei Jahre finanziell gesicherten Hilfen für Suchtranke anzubiedern und dabei das „Helfen“ zu betonen ist meines Erachtens genauso verquer wie die Aussage, dass der Kantpark-Umbau gelungen sei.

Apropos Kantpark: Kann es sein, dass Ihr verbal-sozialer Kursschwenk, der ja auch die „Szene“ im  Kantpark betrifft, ein wenig wie kurzfristiges Schönwettermachen daherkommt, angesichts der Tatsache das der Park bald von Ihnen wiedereröffnet wird?

Ich kann mir eigentlich nämlich nicht vorstellen, dass Sie plötzlich Ihre soziale Ader entdeckt haben.

Interessant auch wie das Stadtsäckel zumindest mit 30.000 EU Kosten nicht belastet wird, weil Sie mindestens zwei helfende stadtnahe Unternehmen zum „Social Streetworking Sponsoring“ bewogen haben. Es sind Firmen die im Prinzip zu Ihrer  Einflußsphäre gehören: Stadtwerke und Sparkasse.

Ich sehe Sie schon demnächst zwischen rumänischen und bulgarischen Kindern im Sandkasten hocken, in einem Sandkasten den Stadtwerke und Sparkasse gesponsert haben. Darüber ein Banner mit der Aufschrift:

Was wir nicht wollen, ist ein reines Verdrängen. Wir haben immer auch auf Spielangebote gesetzt.

Erich Staakes starke Worte – In Friemersheim freut man sich drüber. Nein, eher nicht.

Wir sollten damit aufhören, Logistik als Belastung in Lärm und Abgasen zu messen, sondern die Zukunftschancen dieser Branche für einen wachsenden Dienstleistungssektor bei einem tendenziell an Bedeutung verlierenden Industriesektor erkennen.

https://www.duisport.de/wp-content/uploads/2018/12/RZ_duisport_Magazin_04_DE_200x265_web.pdf 

(auf Seite 5)

Das sind Erich Staakes, seines Zeichens Chef von DUISPORT, starke Worte und in Friemersheim brettern nachwievor die LKWs durch die Wohnstrassen, gefährden die Kinder und sorgen für Schäden. Letztere werden aber nicht DUISPORT in Rechnung gestellt, sondern uns allen. Wäre aber eigentlich auch egal, denn DUISPORT gehört uns allen (2/3 Land NRW, 1/3 Stadt).

Trotz eindeutiger neuer Schilder -aufgrund eines Bürgerantrags- hat sich scheinbar an der angespannten Situation durch den Verkehr nichts wirklich geändert.

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/umweltschuetzer-kritisieren-lkw-irrfahrten-durch-duisburg-id217055285.html

Wie schrieb ich schon vor wenigen Tagen im Zusammenhang mit einem Artikel zur Seidenstrasse und der Schönfärberei in Sachen DUISPORT: Wir sollten damit aufhören, ausgedienten Sprücheklopfern mit TOPJOBS, hohem Einkommen, besten Beziehungen, traumhaften Wohnlagen  zu glauben, deren einziger Maßstab darin besteht die Dinge aus ihrer eigenen vorteilhaften und sakrosanten Sicht zu beurteilen.

SILKE und der Schönheitswettbewerb mit Leuchtturmcharakter

SmartCityDuisburg, OpenDataDuisburg, digitales Duisburg – alles Begriffe die derzeit durch die Presse rauschen und uns vorgaukeln da passiert was ganz Wichtiges. BOH.

In Wirklichkeit hat das Ganze aber noch das Niveau eines Teenie-Beauty-Contests im tiefsten Texas. Am Ende will die Siegerin wie schon alle vorher: Weltfrieden.

Soweit geht die Stadt Duisburg dann nicht, aber sie will digital auch ganz schön viel und hat sich ja die Chinesen von Huawei ins Boot geholt.

Da trifft es sich gut, wenn man nun mal nicht ganz so viel auf der Pfanne hat, einige schöne aber nichtssagende Websites online zu stellen, einige Alibi-Events mit Bürgern zu veranstalten und dann an einem von CISCO gesponsorten bundesweiten eGov-Wettbewerb teilzunehmen und welch‘ Wunder, sogar unter den letzten drei als Finalist platziert zu werden.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/news/egov-wettbewerb.php

https://www.egovernment-wettbewerb.de/online-voting/online-voting.html

https://www.egovernment-wettbewerb.de/praesentationen/2019/Duisburg_Digitalisierung_SR.pdf

Das ist aber alles so peinlich und scheinheilig wie ein Angebot für Grillkohle-Vermietung.

Besonders hervorheben möchte ich die Duisburger Idee von „SILKE“, was für „Sicherer Schulweg für Kinder“ steht. Hier hat man werbe- und erfolgswirksam bedacht auf die Tränendrüsen der Juroren drücken zu können, weil das Thema Kinder und Sicherheit nun mal in Deutschland zusammen mit Tiere und Schutz ähnlich hochrangig emotional besetzt ist.

Eine Stadt die sich digital für Kinder einsetzt -pardon- einsetzen will ist natürlich ganz vorn in der Gunst von Oma und Opa und Tante und Onkel usw.

Ich muß jetzt schon heulen.

Um aber Kindern einen sicheren Schulweg zu ermöglichen, bieten sich ganz simple andere Ideen an, da muß man gar nicht in die digitale Trickkiste greifen, die auch noch viel Technik erfordert. Klingt dann allerdings nicht so hübsch und modern.

Und wenn wir schon bei Kindern sind, dann sollte man vielleicht erstmal dafür sorgen dass die lieben Kleinen nicht in Armut leben, satt werden, ordentlich gekleidet sein können, nicht zwangsgeräumt werden, die Schule überhaupt besuchen können, hab ich was vergessen? Ach ja ein lebenswertes Umfeld mit Bäumen und Tieren usw. erhalten. Viele Grüsse von Fridays For Future.

Damit kann man allerdings bei solchen Wettbewerben keinen Blumentopf gewinnen. Deshalb drauf geschissen auf diese verlogene Kacke die nur schönes Wetter macht für Politiker und Verwaltungsobere, denen das Gespür für Realitäten komplett abhanden gekommen zu sein scheint.