Unsere Wirtschaftseminenz Meurer meldet sich zu Wort. WOW.

Aktuell kursiert eine Studie unter 401 deutschen Städten die Duisburg auf dem vorletzten und Gelsenkirchen auf dem letzten Platz sieht, zumindest was das durchschnittliche Einkommen der jeweiligen Bewohner betrifft. Heute Abend lief das auf allen TV-Kanälen zur besten Sendezeit.

Meurer, seinerseits Chef der hiesigen GfW, kontert nun gegen all die, die hämisch unterwegs sind, und meint sicher auch mich, der ich das Einkommensdilemma gestern bereits auf DUISTOP kommentiert hatte.

Sein Vorstoß in der altehrwürdigen Haus- und Hofpostille WAZ

https://www.waz.de/staedte/duisburg/pro-kopf-einkommen-in-duisburg-was-die-studie-nicht-sagt-id217017401.html

zieht einen Vergleich mit Starnberg der Nummer 1 in der Liste. Schließlich sei dort das Durchschnittseinkommen besonders hoch, was aber auch bedeutet, dass man dort von der vielen Kohle nicht viel hat, weil alles auch besonders  teuer ist. Im Prinzip sind die Starnberger eigentlich schlechter dran als die Duisburger.

Ein echter Schlaumi der Mann, weshalb er ja auch die GfW leitet. Doch was der gute Mann in seinem PR-Eifer vergisst, wäre folgerichtig auch die Aufforderung, die Starnberger sollten einfach nach Duisburg ziehen. Ihre Villen, Arbeitsplätze und gute Bezahlung nehmen sie einfach mit. Ach ja die Gegend, Wohnlage, gute Luft und Natur sowie Familie und Freunde auch.

Schon ist alles wieder im Lot. Duisburg 1, Starnberg 400.

Weshalb er ja im zweiten Teil seiner Äusserungen auch ein besseres Image für Duisburg verspricht. Also liebe Starnberger, seid herzlich willkommen, wir haben bis dahin alle Schrottimmobilien soweit geräumt, Niedriglohnanbieter vergrämt, damit ihr hier wohlbehalten leben und arbeiten könnt. Und bringt bitte auch die CSU, den FC Bayern und Söder mit. Denn wir haben hier nur die SPD, den MSV und den Link. Kreuze hängen wir auch noch auf. „Glück auf.“ … äh … „Ozapft is.“

Jetzt angesichts dieser ernüchternden Zahlen, wobei doch sonst immer heile Welt verkündet wird, das Image aufbessern zu wollen, wieder mal, ist doch reichlich verwegen, in Wirklichkeit jedoch ein erneutes Armutszeugnis.

Womit will man denn das Image aufpolieren? 2017 fragte ich nach den nachweisbaren Erfolgen der GFW für 2014,2015,2016, die immerhin jährlich 1,2 Mio. EURO von der Stadt erhält, damit Leute wie Meurer und diplomierte Angestellte unter seiner Fuchtel, Wirtschaft spielen dürfen. Die Antwort war so ernüchternd wie entlarvend. Es gab keine nachweisbaren Erfolge.

Was zum Teufel macht Ihr den ganzen Tag und das seit Jahren?  Und wie wollt Ihr mit Image-Gelaber irgendwen von der Qualität Duisburgs überzeugen und damit das Durchschnittseinkommen steigern? Ach ja, indem Düsseldorfer an die Wedau gelockt werden. Ich vergaß.

Zuerst solltet Ihr Euch mal nackig machen, in dem Sinne, das mal alles auf den Tisch muß, vor allem die Leistungsbilanzen bestimmter Underperformer die das Sagen haben aber nichts auf die Kette bringen.

Eine Stadt die hauptsächlich billige Logistik- und Call-Center-Jobs zu bieten hat, der die Stahlindustrie samt Zulieferer flöten geht und die sich Konzern nennt aber im Prinzip ein Gemischtwarenladen ist, wie soll diese Stadt Gutverdiener hervorbringen? Ausser die, die selbst im Elend noch gut wegkommen: Politiker in zig Ämtern ausserhalb der Politik, Verwaltungsleiter, Geschäftsführer in Beteiligungsgesellschaften.

Der vielbeschworene Strukturwandel im Ruhrgebiet und in Duisburg ist doch seit Jahrzehnten eher das Bewahren alter Macht- und Polit-Strukturen gewesen und mit dem Deckmäntelchen KULTUR (LoPa!!!) versehen worden. Man hat den Pott im Prinzip gnadenlos runtergewirtschaftet und ist von wenigen finanziell ausgelutscht worden. Nun greift man nach jedem zarten Pflänzchen um irgendwie zu glänzen und die nächste Wahl wieder zu gewinnen.

Ein Mittel um diesen Teufelskreis aufzubrechen ist  eine effiziente, unprätentiöse, korruptionsfreie und ohne SchnickSchnack auskommende Verwaltung sowie ein Stadtrat der mit kompetenten Leuten besetzt ist.

Was macht eigentlich das Leuchtturmprojekt „The Curve“?

Die letzte Lebenszeichen-Meldung in der Presse ist nun schon über zwei Monate alt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/the-curve-in-duisburg-suche-nach-bomben-wird-teurer-id216471525.html#community-anchor

Seitdem hat man nichts mehr von The Curve im Innenhafen gehört, gelesen oder gesehen, ich jedenfalls nicht. Wahrscheinlich wird immer noch Alteisen in Form alter Heizkörper aus dem Schlamm herausgeholt, die ein Bauunternehmer mal da reingekippt haben soll. Und jedesmal muß ein Entschärfer dabei sein, weil es sich ja auch um einen Blindgänger handeln könnte.

Dafür glänzt weiterhin der Online-Prospekt der DieDeveloper vor sich hin:

https://the-curve.info/

https://diedeveloper.de/portfolio/the-curve/

 

Klingt alles so toll, ist aber z.Z. reinste Makulatur. Und ich nehme an die wird es auch bleiben. In der Zwischenzeit werden aber zig Milliönchen vom Rat gebilligt die im Schlamm des Innenhafens versenkt werden.

Am Ende kriegt der Investor Kohle ohne je investiert zu haben, nur in Form von Strafzahlungen usw. Ja so kann man sein Geld risikolos verdienen, wenn man nur echt unfähige städtische Vertragspartner hat, die das ermöglichen.

Schikane der IMD(Stadt) scheint weiterzugehen

Kurz vor Ostern berichtete ich von den merkwürdigen Vorgängen und schikanösen Maßnahmen der IMD(Stadt) am Sittardsberg. Eine Familie dort (Altenbrucher Damm) soll wohl um jeden Preis vergrault werden. Einer Kündigung widersprachen sie und das Verfahren läuft. Ende offen.

Dafür wurde vor Ostern -durch die Sparkasse veranlaßt- schon mal die Gegend rund um das Mietobjekt gerodet, zumindest zum Teil. Bäume in den denen Nistplätze sind, sollten kurzerhand auch dranglauben, dies konnte verhindert werden – vorerst.

Hintergrund: Die Sparkasse will ein Kompetenzzentrum dort hinsetzen. Das hat sie 2015 beschlossen und bis 2022 soll das Ding angeblich stehen. Nun wird Druck gemacht. Und die IMD(Stadt) als Grundstückseigner und  Vermieter des Objekts das noch bewohnt ist, lässt sich inzwischen einiges einfallen um den Leuten dort den Garaus zu machen, was auf rechtlichem Wege eben dauert – scheinbar zu lange. Ich hatte in der Sache mehrere Personen angeschrieben, von der IMD(Stadt – Murrack, Kugelberg u.a.) sowie auch Herrn Kocalar, den Bezirksbürgermeister. Doch keine Reaktion. Das ist im Falle Kocalar(Linke) zumindest fragwürdig, hat er sich doch auch um Bürgerbelange zu kümmern. Und er war schon mal an dem Fall dran, hat sich aber lieber aus unbekannten Gründen zurückgehalten. Schließlich ist er ja auch Vertreter von OB Link, also dem eigentlichen „Boss“ der IMD.

Gestern rief mich i.d.S. die WAZ-Redaktion an, was ungewöhnlich ist. Sie sind inzwischen auch an dem Fall dran. Es würde mich aber nicht wundern wenn da wenig „kommt“.

In ein paar Tagen will die IMD(Stadt) weitere Fakten schaffen und ein Nebenhaus abreissen, das unvermietet ist, das aber mit dem Mietobjekt technisch verbunden ist. Wohl weil es sich ehemals um ein einziges ungeteiltes Objekt handelte.

Hier ein aktueller Bericht der Mieterin von heute aus erster Hand:

Guten morgen zusammen.

Da klingelt es heute morgen und ich dachte es wäre der Anwalt.
Stattdessen, stehen dort 2 seltsame Gestalten, normal gekleidet Jeans usw.
und sagen sie kommen von der IMD.
Sie sind beauftragt, die Leitungen (Gas , Wasser und Strom ) im Nebenhaus abzuklemmen, da das Haus am 02.05.19 abgerissen werden soll.
Ich staunte nicht schlecht und klärte die beiden erstmal auf, was passiert wenn sie das machen.
Sie waren beide entsetzt und meinten , man hätte ihnen nicht mitgeteilt, dass unser Haus mit an den Leitungen hängt.
Sie wollten sich dass ansehen , aber ich verweigerte ihnen den Zutritt und machte ihnen klar, dass gleich eine einstweilige Verfügung gegen die IMD eingereicht wird und jeder, der sich hier am Hausabriss beteiligt, die Verantwortung zu tragen hat.
Die beiden , waren geschockt und meinten , mit so was wollen sie nichts zu tun haben, davon wüßten sie nichts und dann soll die IMD, sich mal schön andere suchen, die das erledigen.
Der eine meinte, er hätte einen Schlüssel für das Nebenhaus und wäre da schon drin gewesen und hätte Verbindungstüren zu unserem Haus gesehen, für ihn sieht es auch so aus, dass das hier mal ein komplettes Einfamilienhaus war.
Jedenfalls , waren sie sehr höflich und gaben mir zu verstehen, dass sie nichts weiter in der Sache unternehmen werden und der IMD mitteilen werden,
dass sie das nicht so ausführen werden und die Leitungen nicht kappen werden.

Frage an Sarah Philipp(MdL): Was muß ich tun, damit Sie endlich aus der Politik ausscheiden?

www.philipp-fuer-duisburg.de heisst das domaintechnisch vollmundige Versprechen unserer jungen Duisburger Nachwuchs-Polit-Kraft im Landtag. Ich hatte das Nesthäkchen der insgesamt vier SPD-MdL-Musketiere ja schon diverse Male angeschrieben und bin aktuell mal wieder bei Ihr hängengeblieben. Der Grund: Ihre Einlassungen auf ihrer Website unter „Meine Arbeit“ – „für Duisburg in Düsseldorf“ – „Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung“.

Das heisst es links unten zum Wohnungsaufsichtsgesetz(Zitat):

Wohnungsaufsichtsgesetz

Das Wohnungsaufsichtsgesetz wurde im Mai 2014 von der rot-grünen Landesregierung und gegen den Widerstand der CDU eingeführt. Mit dem Wohnungsaufsichtsgesetz soll Menschen in prekären Wohnsituationen geholfen werden. Hierzu wurden unter anderem Mindestanforderungen und Mindestgrößen für Wohnraum definiert. Außerdem ist in dem Gesetz klar festgeschrieben, dass Wohnraum hell, trocken und beheizbar sein und über funktionsfähige sanitäre Anlagen verfügen muss.  Bei Verstößen gegen das Gesetz können von den Kommunen Bußgelder in Höhe von bis zu 50.000 Euro verhängt werden. Von Mai 2014 bis Ende 2016 sind die Behörden landesweit etwa 6.200 Mal zum Schutz von Mieterinnen und Mietern eingeschritten und gegen verwahrloste Wohnungen und schwarze Schafe unter den Vermietern vorgegangen.

Die Stadt Duisburg hat für den Zeitraum von Mai 2015 bis Ende Dezember 2016 insgesamt rund 280 Fälle benannt, in denen sie Instandsetzungen angeordnet, oder – in besonders schweren Fällen – Wohnungen für unbewohnbar erklärt hat. Es wurden Zwangsgelder angedroht und auch festgesetzt sowie Ordnungswidrigkeitsverfahren durchgeführt.

Es fällt auf, dass für Frau Philipp die Zeitrechnung bei dem Thema im Jahre 2016 stehengeblieben ist. Dabei ist es DAS aktuelle Thema überhaupt. Besonders hier in Duisburg. Ich erinnere mal an die letzten 174 Zwangsgeräumten durch die „Task Force“ vor ein paar Wochen.

Aber huch, da stehen ja noch ganz andere auffällige Sachen: Bußgelder, schwarze Schafe, Zwangsgelder. Leck mich anne Fott. So eine bildhübsche Landtagsabgeordnete und dann diese markigen, geradezu heroischen Worte, Jeanne D’Arc der entrechteten Mieter war gestern, jetzt is‘ SARAH.

UPPS, da fällt mir ein, ich frage dieses heldenhafte Geschöpf des Kampfes gegen Miet-Ungerechtigkeiten mal höchst selbst, was denn so alles an Zwangsgeldern eingetrieben wurde. Muß ja eine Menge sein, so wie das klingt.

Ach nee, die antwortet mir ja doch wieder nicht. SEUFZ.  Aber sie hat sicher viel zu tun. Ach wäre es schön würde sie aus der Politik endlich ausscheiden und sich für andere wichtige Dinge ausserhalb der Politik so dolle einsetzen. Da wurde letztens hier in Bissingheim noch eine Ballwartin für die Tennisabteilung gesucht.

Welch ein Wunder: In Duisburg verdient man am wenigsten.

Also wenn sich die Duisburger Arbeitsagentur und ihre Chefin in letzter Zeit des öfteren rühmten, dass sich der Arbeitsmarkt in Duisburg aufhellt und mehr sozialversicherungspflichtige Jobs besetzt wurden, dann beschlich mich immer ein leichter Würgereiz.

Der hat sich mit einem Artikel in der RP nun zum einem GROSSEN Würgerreiz verstärkt:

https://rp-online.de/nrw/staedte/moers/sport/einkommensniveau-duisburg-auf-dem-vorletzten-platz_aid-38261863

Duisburg auf Platz 400 von 401 untersuchten Städten was die Höhe des Duchschnittseinkommens angeht. Sind also die gelobten sozialversicherungspflichtigen Jobs -wahrscheinlich in der Logistik und in Call-Centern- eher schlecht bezahlte sozialversicherungspflichtige Jobs? Ich denke mal „ja“. Das kommt aber leider nur ans Tageslicht, wenn man sich die Zahlen und Statistiken en detail anschaut. Lobeshymnen in der Presse sind da eher mit Vorsicht zu geniessen.

Und raten Sie mal wer den letzten Platz belegt? Gelsenkirchen.

Just in zwei Städten, die auch Vorreiter sind beim Gejammer um die hohe Verschuldung, leben die Leute mit den geringsten Durchschnittseinkommen . Beide Städte hätten gerne eine Erlösung in Form eines Altschuldenerlass. Beide SPD-regiert.

Ob mit dem Wegfall der Altschulden sich auch das Durchschnittseinkommen erhöht?

Und jetzt noch eine  Frage: Warum siedeln sich so viele Logistiker, Call-Center und andere Wenigzahler just in diesen Städten an, warum sind beide Städte mit Huawei so starkt verbandelt?

Antwort: Weil man hier seitens der Stadtoberen auf die schwächsten Gegner trifft, die alles  machen … damit es den Bürgern besser geht … FALSCH … damit sie selbst wiedergewählt werden. Denn ihre Jobs sind immer TOP-vergütet, egal wie schlecht es der Stadt geht. Ist das merkwürdig oder eigentlich ein Naturgesetz?

Ja, Du wirtschaftest den Laden erst runter und dann schreist Du, dass Du die bestbezahlten Leute brauchst um ihn wieder auf Vordermann zu bringen. Ist wie eine Gelddruckmaschine. Läuft solange geschmiert wie Du politisch das Sagen hast.

Bei manchen TOP-Job-Inhabern wäre es allerdings besser und billiger diese durch Affen aus dem Zoo zu ersetzen. Nichts gegen die Affen.

Die Last der Altschulden … schwer beeinträchtigt. Link drückt auf die Heultaste.

Passend zu Ostern stimmt OB Link in Sachen Altschulden per Wochenanzeiger vom Samstag (Titelseite unten links) uns Bürger so richtig zum Heulen und Angst-Kriegen ein. Dort heisst es zum Thema Altschulden (Zitat):

Die Last der Altschulden sorgt dafür, dass die Zukunftschancen für die Menschen in der Region schwer beeinträchtigt sind.

Mantraartig wird von ihm und anderen OBs aus dem Ruhrgebiet die Forderung nach Altschuldenerlass seit Monaten PR-mässig verbreitet.

Schuld sollen vor allem die hohen Sozialkosten sein. Das damit aber auch Arbeitsplätze verbunden sind, sonst wären die Sozialkonzerne auch hier bei uns nicht so gross, verschweigt er komplett.

Und er verschweigt, ich hatte das Thema ja schon mehrmals, vollkommen die Mitschuld der hiesigen Politiker, Verwalter und Verweser am Schuldenstand. Tja, auf sich selbst zu zeigen ist eben mit Stock im Ärmel nicht so einfach.

Der Link’sche Spruch muß deshalb besser so lauten: Die Last der SPD-Obergenossen-Scheisse sorgt dafür, dass die Zukunftschancen für die Menschen in der Region schwer beeinträchtigt sind.

Ostermorgen an der 6-Seen-Platte – Offener Brief an OB Link

Gastbeitrag von Jo Penschek vom Ostersonntag

Guten Morgen Herr Link,

leider war mein Morgen heute nicht so gut, wie wahrscheinlich für alle, die ich heute um 8.10 Uhr an der 6-Seen-Platte getroffen habe.
Eingestimmt auf österlichen Frieden durch einen Frühgottesdienst machte ich mich auf, um meinem sportlichen Ehrgeiz Auslauf zu verschaffen, um dann noch frühzeitig zum österlichen Familienfrühstück zu kommen.
Das war aber nicht möglich, da ich, unter Mitwirkung eines sehr-sehr netten jungen Mannes von den WBD, erst einmal die Hinterlassenschaften von asozialen Dumpfbacken unterster Kategorie beseitigt habe, damit, wie ich gesehen habe, nicht nur Hunde in die Scherben und Grillreste laufen.

Sogar ein Surfboard lag am einem Ufer, unweit davon die Grillreste inkl. Grill. Die ganze Strecke war ein Hindernislauf von Dreckhaufen zu Dreckhaufen. Meine größte Bewunderung, dass bei dem Gehalt, dass Duisburg seinem Mitarbeiter wohl nur zahlt, er es trotzdem sehr ordentlich wegräumte. In einem kurzen Gespräch haben wir festgestellt, dass es wahrscheinlich immer die gleichen „Täter“ sind, nämlich die ohne Bildung, Erziehung und unterster Herkunft. Zum Kotzen. „Wo man isst, scheisst man nicht“.

Es wäre schön, wenn man dass in allen 147 Sprachen/Dialekten GROßFORMATIG an ALLE NOCH VORHANDENEN BÄUME pinnt, damit auch dass letzte Arschl… es kapiert. GRÜNE LUNGEN sind FÜR ALLE DA, warum nehmen diese Idioten ihren Scheiss nicht wieder mit?
Herr Link, Sie sollten aus Ihrem Elfenbeinturm steigen und mal was für DIE BÜRGER tun, die IHR Gehalt zahlen, weil wir noch arbeiten! Das Baumschutzgesetz zu kippen war schon ein „gelinde gesagt“ Schildbürgerstreich erster intellektueller Güte.
FROHE OSTERN

 

Anmerkung von Michael Schulze:

Übrigens weiß die Polizei und wissen die WBD-Leute was sich da bei schönem Wetter laufend abspielt. Nur keiner schreitet ein, wenn die Vermüller loslegen, sondern es wird immer gewartet bis alle Wiesen zu Müllhaufen verwandelt wurden. Dann wird aufgeräumt. Wer die Kosten übernimmt brauche ich nicht zu erwähnen. Das geht schon Jahre so.

An manchen Wiesenrändern liegen zB grosse Steine damit die Vermüller nicht auch noch mit den Autos direkt bis ans Wasser fahren und dort die Carhifi-Soundanlagen voll aufdrehen können.

Vielleicht ist die Vermüllung bzw. das Zulassen der Vermüllung aber auch von „oben“ so gewollt. Schließlich will man an den Stellen küntig ja die Neubebauung fast bis ans Wasser zulassen. Da trifft es sich sehr gut, wenn man die Scheisse laufen lässt um dann beim größten Aufregen verkünden zu können, dass es künftig alles viel besser werden wird.

Erinnert mich irgendwie an viele andere Dinge wie Marxloh, Schrottimmobilien usw. Ev. sind dann sogar noch Fördergelder drin.

Sittardsberg: Sparkasse läßt alte Bäume roden

Ich berichtet gestern von einer für heute anstehenden Rodungsaktions der IMD(Stadt) am Sittardsberg. Wie sich heute herausstellte wurde die Rodung etlicher alter Bäume von der Sparkasse beauftragt.

Die hat vor, gemäß einem bisher nicht vom Stadtrat abgesegneten neuen Filialkonzept von 2015, eines ihrer neuen Kompetenzzentren dort zu errichten.

Grundstückseignerin ist wohl noch die IMD(Stadt) und die macht dafür den auf dem Gelände noch wohnenden Mietern in einem Haus das Leben zu Hölle. Einer Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen hatten die Mieter nämlich entschlossen widersprochen, nun werden anscheinend andere Geschütze aufgefahren. Immerhin will die Sparkasse bis 2022 dort gebaut haben.

Schilderungen, wie bei Zwangsräumungen und bei Sanierungsarbeiten z.B. in Bruckhausen  vorgegangen wurde, erinnern eher an Länder mit autoritären Strukturen als an den deutschen Rechtsstaat mit einer angeblich funktionierenden Demokratie.

So wird der Familie am Altenbrucher Damm der Abriss eines Nebengebäudes nach Ostern angekündigt, wobei dieses im Prinzip Teil des Mietobjektes ist. Das müsste der Vermieter die IMD(Stadt) wissen.  Sie weiß es sicher auch, doch was schert es sie scheinbar, wenn dadurch der Stress der Betroffenen umso grösser wird. Immerhin trifft es auch einen alten kranken 76-jährigen.

Nun mag man denken was schert mich deren Mietproblem, doch wer ein bisschen weiter denkt müsste auf den Trichter kommen, dass es ihn auch locker selbst mal so treffen könnte.  Ich gehe davon aus das die Leute im aktuellen Sanierungsgebiet Hochheide noch ihr blaues Wunder erleben werden. In der Form dass der Stadt scheissegal ist wer als BürgerIn bei (Um-/Bau-)Vorhaben wie leidet, Hauptsache das Ding wird im Sinne einiger weniger durchgezogen. Mit Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung hat das alles nichts zu tun.

So ist auch das Sparkassenkonzept viele kleine Filialen zu schliessen und einige grosse Kompetenzzentren zu bauen nicht unbedingt besonders kunden- und volksnah.

Man will dadurch der digitalen Konkurrenz Paroli bieten, die teils vollkommen ohne erreichbare Filialen auskommt.  Statt sich aber dazu zu entschliessen ev. derart gegenzusteuern, dass man genau das Gegenteil macht als der Konkurrenz nachzuäffen, und ganz viele kleine Filialen baut um kundennah zu sein, baut man nun eher Protzbauten. In denen arbeiten am Ende jedoch nicht mehr Leute sondern nur ein paar wenige. Der Digitalisierung sei Dank.

Was nun mit den Mietern am Sittardsberg geschieht, geschieht im Prinzip nur etwas anders mit den Kunden und mit den Mitarbeitern der Sparkasse, sie werden entweder abgespeist oder entsorgt. Das ist nur eine Frage der Zeit.

Mal ganz abgesehen von dem Verkehr den so ein Zentrum dann am Sittardsberg verursachen wird.  Mal abgesehen von den Bäumen die dafür sterben mussten, mal abgesehen davon das am Ende die Rechnung der Sparkasse vllt. aufgehen mag, denn wenn nicht, zahlen wir alle den Preis dafür, da die Sparkasse im Prinzip uns allen gehört.

Da im Verwaltungsrat, der 2015 das Ganze absegnete, Leute saßen und sitzen die auch ansonsten die Fäden in der Stadt ziehen (Mettler, Enzweiler, Link), dürfte das alles nicht verwunderlich sein.

Und das ein Bürgermeister der Linken schon vor geraumer Zeit mit der Familie Kontakt hatte, doch nichts als leere Versprechen abgab und auf meine Nachfrage mir mit Anwälten drohte, gibt dem Vorgang das nötige Geschmäckle und zeigt uns möglicherweise exemplarisch auf wie sehr der lange Arm der Macht reicht. Mit Sozial-Demokratie, mit christlich-sozial,  mit grün und links und rechts hat das längst nichts mehr zu tun. Hier geht es ums Geschäft, um Einfluß, um Privilegien und um Machterhalt, um fast jeden jeden Preis.

Wir als Bürger sind Beiwerk, Melkkühe und max. Steigbügelhalter.

Lachnummer Altschuldenerlass, Bad Bank & Co.

Schon wieder ein Vorstoss der Duisburger Verwaltungsspitze in Richtung „Altschulden müssen weg“. Ich hatte schon mehrmals darüber berichtet wie derzeit die hochverschuldeten Kommunen -besonders im Ruhrgebiet- versuchen ihre Altschulden loszuwerden.

Nun wagt Duisburg im Schulterschluss mit Oberhausen einen neuen Anlauf bzw. einen neuen Vorstoss:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/duisburg-und-oberhausen-fordern-gemeinsam-altschulden-hilfe-vom-bund_a1118388

Was dabei immer zu Sprache kommt sind die hohen sozialen Kosten der Kommunen, was dabei jedoch nie zur Sprache kommt ist die Verschwendung der Städte in der Vergangenheit und bis heute anhaltend. Wenn die Leute die bisher nicht mit Geld umgehen konnten, nun einen Schuldenerlass oder eine Umschuldung in eine Bad Bank  erhalten und quasi von vorne anfangen können, dann ist  das die allerschlechteste Idee.

Und dass beide Städte in den letzten Jahren vorzeigbare Haushalte ablieferten ist ev. auch nur möglicher Finanzkosmetik und Umbuchungen zu verdanken. Wer bitte schön blickt denn -ausser den Machern- bei einer Stadt wie Duisburg mit all den Verflechtungen bei zig Beteiligungen usw. wirklich richtig durch und kann beurteilen ob die letzten Haushalte wirklich so „positiv“ waren? Ich traue mir das nicht zu, denn wenn die Stadt schon bei einfachen Fragen nicht so wirklich transparent rausrückt mit Infos, was macht sie dann erst bei komplizierteren Sachverhalten.

Und wenn so ein Ding wie mit der wfbm und Frau Rogg jahrelang unbemerkt durchging, wie ist das erst bei einem Haushalt im Milliarden-Bereich?

Wer denkt sich diesen Schwachsinn nur aus und glaubt damit durchzukommen?

Am 1. April hatte ich in NICHT-scherzhafter Absicht die BEG angeschrieben und dem GF Thomas Lennertz einige Fragen gestellt. Die BEG ist ein Gemeinschaftsunternehmen vom Land NRW und der Deutschen Bahn und beschäftigt sich mit Bahnflächen und Stadtentwicklung – im konkreten Fall geht es um das auch vom OB so geheiligte und gehypte Projekt 6-Seen-Wedau. Meine Fragen habe ich ganz unten nochmals angehängt.

Gestern kam eine Antwort vom GF der BEG auf die ich heute zurückantwortete. Lesen Sie selbst (alles in zeitlich umgekehrter Reihenfolge):

 

Guten Morgen Herr Lennertz,

als ob ich nicht geahnt hätte, dass Sie so antworten. Deshalb: Gemäß Auskunft auf folgender BEG-Seite https://www.beg-nrw.de/%C3%BCber-uns/gesellschafter/ hält das Land NRW genau 50,1% der Anteile an der BEG, die Sie geschäftlich führen.

Und mal ganz ehrlich, das ist doch nach Adam Riese die Mehrheit, oder? Sie meinen also allen Ernstes, dass das Land NRW an einer privaten Gesellschaft bewusst mehrheitlich beteiligt ist, aber dabei keinerlei  öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnimmt?

Wollen Sie mich verarschen?  Was sonst macht das Land in dieser Gesellschaft? Wozu ist das Land NRW denn sonst da als für öffentlich-rechtliche Aufgaben?

Und was mich besonders anwidert ist der Gedanke, dass Sie wahrscheinlich glauben das Land NRW gehört irgendeiner Person oder Gruppe von einigen wenigen besonders cleveren Geschäftsleuten.

Ich darf mal daran erinnern, es gehört uns allen die wir hier leben und einen Anspruch darauf haben, dass man sich öffentlich-rechtlich um uns kümmert. Dafür zahlen wir nämlich alle unsere Steuern und anteilig den Raum und den Stuhl und  alles was Sie persönlich als GF täglich benutzen und wofür Sie auch noch Geld bekommen. Letzteres finde ich persönlich und mit Verlaub gesagt am allermeisten zum Kotzen.

Und genau das Land NRW hat das IFG auf den Weg gebracht damit Bürger sich bei Fragen kundig machen können.  Genau das selbe Land geht dann also hin gründet Gesellschaften oder beteiligt sich daran um keine Auskunft geben zu müssen.

Wer denkt sich diesem Schwachsinn nur aus und glaubt damit durchzukommen?

Auf einer anderen Seite  https://www.beg-nrw.de/%C3%BCber-uns/pool-pakete-programme/ schreiben Sie wortwörtlich dick und fett

Mit Bahnflächen Stadt entwickeln

 

Was glauben Sie bedeutet eine „Stadt entwickeln“? Richtig, eine öffentlich-rechtliche Aufgabe wahrnehmen. War doch gar nicht so schwer zu beantworten.

Und nun schicken Sie mir gefälligst die gewünschten Antworten.

Das werden Sie wahrscheinlich JETZT nicht mehr tun, aber dafür muß ich mich mit Ihnen auch nicht mehr rumschlagen. Ich wende mich dafür direkt an die Staatskanzlei. Denen können Sie im Vorgriff ja schon mal vorheulen welch asozialer Zeitgenosse sich demnächst an sie wenden wird.

Und wenn Sie das nächste Mal aufs Klo gehen, denken Sie daran Wasser zu sparen wenn Sie abziehen, es ist schließlich nicht Ihr Geld mit dem Ihr „Geschäft“ zum Abschluß kommt. Vielen Dank im Namen aller Steuerzahler, die leider gar nicht wissen, welche Typen sie alle finanzieren.

In diesem Sinne sch… Ostern.

Michael Schulze

 

Am 16.04.2019 um 16:18 schrieb Thomas Lennertz:

Sehr geehrter Herr Schulze,

ich möchte Sie darauf hinweisen, dass wir keine juristische Person des Privatrechts sind, die öffentlich-rechtliche Aufgaben wahrnimmt. Wir unterliegen nicht dem Informationsfreiheitsgesetz NRW. Darüber hinaus richtet sich das Informationsrecht auf Zugang zu den bei der Stelle vorhandenen amtlichen Informationen. Diesem Anspruch wurde von der Stadt Duisburg mit Veröffentlichung der Unterlagen im Rahmen der förmlichen Bauleitplanung Rechnung getragen. Wir veröffentlichen diese Unterlagen lediglich ergänzend  auf unserer Internetseite.

Vor diesem Hintergrund möchte ich Sie bitten sich bei Ihren Fragen an die Stadt Duisburg zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Lennertz

Geschäftsführer

 

 

 

Von: Michael Schulze
Gesendet: Montag, 1. April 2019 16:21
An: Thomas Lennertz
Betreff: Anfrage gemäß IFG NRW

 

Guten Tag,

WWW.DUISTOP.DE ist ein Duisburger Stadtmagazin, ich bin der verantwortliche  Redakteur.

Ich habe gemäß IFG NRW (Informationsfreiheitsgesetz NRW) folgende Fragen, die Sie bitte binnen 30 Tagen beantworten.

Es geht um 6-Seen-Wedau und die Bodenuntersuchungen dort.

https://www.6-seen-wedau.de/fileadmin/user_upload/Downloads/Bodengutachten.pdf

Laut der im Netz veröffentlichten Unterlagen und den neuesten Ergebnissen aus 2017 von Landplus und Eurofins ergeben sich -was die Bodenbelastungen angeht- folgende Fragen:

1. Grob kann man feststellen, dass ehemalige Gebiete/Teilgebiete die in Voruntersuchungen als Z3 und Z4 (nach LAGA) eingestuft wurden, nunmehr 2017 als < Z2 und Z1 eingestuft wurden.
Auch von dem beabsichtigten Wall, in den anscheinend die kontaminierten Böden verlagert werden sollten, wird inzwischen abgeraten.

Frage: Wie kam es zu den Veränderungen der Bodenwerte?

2. Wer hat warum die Tiefen für die Bodenprobenentnahmen für 2017 festgelegt? Könnten Schadstoffe/höhere Konzentrationen sich nicht in Tiefen darunter befinden, so dass angezeigt wäre bis in 3m Tiefe zu entnehmen?

3. Gibt es eine historische Bestandsaufnahme des Gebietes, so dass man Rückschlüsse auf Kontaminierungen, kontaminierte Stellen und deren Verursacher ziehen kann?

4. Es wird in den Veröffentlichungen ein besonderes  Kontaminierungsgebiet „Schwarzer See“ erwähnt. Worum handelt es sich(Art der Kontaminierung), wo ist der Schwarze See gelegen?

5. Wurden ev. von den Alliierten gefertigte Luftbilder mit Abwurfstellen von Bomben ausgewertet um festzustellen wo ev. Blindgänger liegen könnten? Immerhin handelte es sich um ein mögl. strategisches Angriffsziel(Bahn-Ausbesserungswerk) das ev. auch noch zu anderen Zwecken, vllt. militärischen, genutzt wurde.  (s. Punkt 3)

6. Warum wurde an etlichen Stellen des Geländes nicht gebohrt und keine Proben entnommen, so dass sich eine regelmässigere Verteilung der Probenstellen ergäbe?

7. Können Sie garantieren, dass künftige GrundstückserwerberInnen keinerlei gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Altlasten zu befürchten haben? Benennen Sie in diesem Zusammenhang die verantwortlichen Personen namentlich (Name, Organisation, Funktion).
Oder raten Sie dazu, dass man als ErwerberIn nochmals für sein jeweiliges Grundstück eine gesonderte Bodenuntersuchung in Auftrag gibt.

Ich danke Ihnen vorab.

WWW.DUISTOP.DE

c/o Michael Schulze