Totgeglaubte leben länger und dann gleich so ein Gruß. Chapeau!

„Duisburger GfW begrüßt Stahl-Allianz“ so lautet die Überschrift einer Kurzmeldung bei Radio Duisburg.

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/10/23/article/-4f8fe4aa2f.html

Tja da will ich mal nicht knausern:

Michael Schulze begrüßt Duisburger GfW weil die die Stahl-Allianz begrüßt.

Liest sich echt geil. Ja so kommt man in die Presse, quasi mit nix. Hier noch einer:

Neubürger-Produktionserfolg: Duisburger GfW begrüßt Vierlings-Schwangerschaft von Elli Schwawuttke-Knauserkopp aus Rheinhausen.

Das macht echt Spass. Aber stopp, der Stahl-Anlaß ist ja richtig-wichtig. Also so was von. Muß ich zugeben, nur was hat die GfW damit zu tun? Die tun doch sonst nichts, ausser (GRÜBEL mir wird ÜBEL) … da war doch … (NEE doch nicht).

Ähm, da ist nichts. Sorry. Frau Angerhauser-Reuter, die oberste PR-Texterin der GfW, muß dann mal wieder richtig-wichtig in die Tasten kloppen, denn der jährliche Gewohnheitszuschuss von uns Steuerzahlern an die GfW i.H.v. 1,2 Mio Euronen muß ja irgendwie gerechtfertigt werden. Und GfW-Chef Meurer freut sich schon auf seinen nächsten ExpoReal-Ausflug, wenn dann wieder seine wohligen Worthülsen das Herz der Messebesucher erfreuen.

Ist aber nicht so schlimm wie OB Links Spruch zur ExpoReal 2018: „Ich bin mit einem breiten Lächeln im Gesicht von der Expo Real 2018 zurück nach Duisburg gefahren.“ Den Spruch hab ich hier gefunden:  https://www.rundschau-duisburg.de/2018/10/17/duisburg-auf-der-expo-real-erfolgreicher-messeauftritt-steht-bei-immobilienanlegern-hoch-im-kurs/

Und ich ich hab einen quersitzenden Furz im Bauch wenn ich so was lese.

GfW, tut was für die Kohle! Ich zitiere mal aus der Website unter „Ziele und Aufgaben“:  Die Arbeit der Duisburger Wirtschaftsförderung zielt darauf ab, die räumliche, soziale und wirtschaftliche Struktur der Stadt zu verbessern. Die Aufgabe der GFW Duisburg besteht darin, Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistung auf allen Gebieten zu fördern und den Arbeitsmarkt diversifiziert zu entwickeln.

Und wo bitte finde ich die konkreten und messbaren Ergebnisse Eurer Ziele und Ausgaben … äh … Aufgaben???

Zum Schluß weil es so schön war hier noch einer:

Duisburger GfW begrüßt OB Links ausgeglichenen Haushalt. Jetzt feiern immer mehr Leute krank und das zahlen die Krankenkassen. Ämter werden geschlossen, Heizkosten gespart.

Joppa im Ruhestand und der Neue gleich auch? Gimmi a Proof of Life!

DuisburgKontor und dem langjährigen Chef des Hauses Peter Joppa, inzwischen im Ruhestand (das Adjektiv wohlverdient lass ich mal bewusst weg), war ich noch nie wohl gesonnen, wahrscheinlich wird das auch so bleiben.

Mal abgesehen davon, dass die Leitung dieses Vereins der eine Firma sein soll/will,  auch von einem Meerschweinchen erledigt werden konnte, kann und könnte, scheint der Ruhestand der eigentliche Zweck von DuisburgKontor zu sein. Denn obwohl nun seit einigen Wochen im Amt, sieht, hört und liest man vom neuen „PROFI“-Chef aus Bremen namens Uwe Kluge irgendwie nichts.

Ich erwarte ja von derart groß angekündigten Koryphäen immer wieder neuen Schwung und Säbelrasseln oder Stühlerücken oder zumindest irgendeinen Impuls oder ein klitzekleines Ideechen. Doch Fehlanzeige. Fehlbesetzung???

Der Puls der Spitzen-Leute bei DuisburgKontor scheint gerade noch messbar zu sein um gerade noch als nicht lethal zu gelten. Somit wäre die wichtige Voraussetzung erfüllt warum Gehälter noch auszahlt werden, quasi für reine physische Anwesenheit – eine Duisburger Spezialität in oberen Etagen.

Dabei gäbe es doch reichlich zu tun in Duisburg, wo derzeit massiv Leute fehlen, weil OB Link die Personaldecken für den ausgeglichenen Haushalt derart ausgedünnt hat, dass bald sogar mit noch grösseren Ausfällen zu rechnen ist.

Ich rechne aber fest damit, dass Herr Kluge bald verkündet wie toll Duisburg ist, wie toll der OB ist und wie toll alles läuft, wie viele Leute auf dem Winter-Weihnachtsmarkt waren, wie toll vegan ist. Dass er das Rede- und PR-Manuskript zum Amtsantritt von Joppa geschenkt bekommen hat mit den Worten “ Das ist von 1990, aber Sie brauchen nix dran ändern.“, das sagt er uns natürlich nicht.

 

 

 

Personalprobleme über Personalprobleme – OB Link kriegts nicht in den Griff

Kein Wunder, jahrelang mit der Kohle sinnlos um sich werfen, bis heute, siehe The Curve, und dann einen ausgeglichenen Haushalt präsentieren indem man Personal einspart, das führt zwangsläufig beim

KONZERN DUISBURG (eine Lachnummer)

zum Kollaps, wenn dann mal ein paar Leute mehr krank sind. Wobei noch festzustellen wäre ob es sich nicht auch um Krankheitsfälle handelt die mehr mit Burnout und innerer Kündigung zu tun haben,  als mit Grippe und Durchfall.  Nichts gegen die Kranken, ich kann sie verstehen.

Ich hätte auch wenig Lust die verfehlte Personalpolitik in der Form auszubaden, dass ich lesen muß wie sich Frau Rogg über die Zeit ein paar Milliönchen reinzieht, dass Herr Link laufend bei allem großspurig PR-posiert, was dann wie ein Kartenhaus zusammenfällt, dass Dezernenten sich in China rumtreiben, dass ich die liegenbleibende Arbeit der fehlenden Kranken auch noch zu übernehmen habe.

Jetzt fliegts leider uns allen um die Ohren. Die Schulen bleiben unsaniert, die Bürger können ihre Autos nicht um-, an- noch abmelden, die (das neueste Übel aus dem Rathaus) Anwohnerparkausweise können nicht ausgestellt werden.

Ja so ist das, wenn man den Leuten jahrelang die Wahrheiten verschweigt um wiedergewählt zu werden und die Schuld teils bei den Flüchtlingen ablädt.

Die Strafe wird folgen, im Jahre anno domini 2020, bei der Kommunalwahl.

Fuck you SPD, fuck you Duisburger Groko.

 

 

Du willst dass der OB dem Wahlausschuss Deines Vereins, Deiner Firma angehört? Kein Problem schreibs einfach in die Satzung!

HalliHallo,

ich bin heute mal beim MSV e.V. vorbeigesurft (www.msv-duisburg.de) und hab mich aufgrund der derzeitigen Vorbereitung des MSV-Wahlausschusses, der die Wahl des Vorstands für nächstes Jahr vorbereitet, ein wenig umgeschaut.

Nachzulesen hier.

Und siehe da ich lande doch tatsächlich bei der Satzung des Vereins um mal zu gucken was die denn an Infos so hergibt, zum Wahlausschuss, zum Vorstand usw.

https://www.msv-duisburg.de/fileadmin/content/user_upload/Mitglieder/Neufassung_der_Satzung/Neufassung_Vereinssatzung.pdf

Soweit ich nachlesen konnte kann sich jeder als Vorstand bewerben und muß auch kein Vereinsmitglied sein. 10 Unterschriften müssen allerdings schon beigebracht werden: Mama, Papa, Uli, die dicke Beate, Tante Hannah, Onkel Erwin, Gülcan, Tommi C. und Opa Walter vonne Trinkhalle. Fertig. Jetzt noch alles an den netten Onkel vom MSV-Verein senden und abwarten.

So weit so lustig oder auch nicht.

Viel interessanter ist allerdings, dass die Satzung des Vereins in §12 Abs. 1 einfach vorschreibt, dass uns geliebter OB im Wahlausschuss abhängen darf, soll, muß ????????????????????

Naja, warum schreiben die eigentlich nicht auch rein, dass der Präsi von Togo da mitmischen darf, soll, muß?

Jetzt kommt mir die spontane Idee: Wie wärs denn, wenn jeder Verein und jede Firma in Duisburg (Satzungen für Firmen gibts auch), nein weltweit, einfach in die Satzung unter Wahlausschuß genau das selbe reinschreibt? Nämlich: Der OB hat gefälligst im Wahlausschuss zu sein. Oder seine Sekretärin oder sein Fahrer oder alle drei.

Also wie wärs Herr OB, ich gründe gerade den Verein für „Polit-und Verwaltungs-Versager sowie Pommeszüchter im Ruhestand Duisburg e.V.“. Ich schreib gerade die Satzung und natürlich möchte ich dass Sie im Wahlausschuß sitzen, nein, ich verpflichte Sie einfach dazu. Was meinen Sie? Lust dazu?

Fazit: Kann mir jemand sagen ob ich da irgendwas nicht richtig kapiert habe? Ich meine, wieso schreibt ein Verein einfach den OB in seine Satzung? Warum nicht den Papst?

Recherche führt auch schon mal in andere Städte – Ist dort auch ein Virus am Werk?

Zur Zeit recherchiere ich ein wenig im Zusammenhang mit unseren Duisburger Landtagsabgeordneten Börner, Bischoff, Philipp und Jäger.

Es geht dabei konkret um die Mitarbeiterpauschalen die ihnen zur Verfügung stehen. 8.348,– EU pro Monat kann jeder Abgeordnete für Personal ausgeben. Ein Betrag der noch Anfang 2018 bei rund der Hälfte lag.

Pro-Argumentationsgründe aller NRW-Landtagsfraktionen -ausser der AfD- waren u.a. die gestiegenen Aufwendungen für alles Mögliche für was man an Personal als MdL heute so braucht. Ich spar mir mal weitere Details.

Was ich jedoch in dem Zusammenhang gefunden habe ist dies hier von Wibke Brems (Grüne, Gütersloh). Nachzulesen auf https://wibke-brems.de/wibke-2/meine-einkuenfte/ (Klick auf 2 Kommentare!).

Frau MdL Brems schildert 2017, wie inzwischen vielfach üblich, ganz transparent was sie so als MdL „verdient“. Darauf äussert sich eine Frau Jolanta per Kommentar.

Was Frau Brems dann erwidert -letzter Absatz- ist schon echt ein starkes Stück und erinnert mich enorm an den angeblich grassierenden Polit-Virus „Furunkulum Gehirnum Delirum“, den ich ganz besonders bei uns in Duisburg vermute. Einfach mal auf sich wirken lassen und dann darüber nachdenken wie man z.B. als EinkäuferIn bei ALDI morgen seinem Chef gegenübertritt und clever deutlich mehr Gehalt fordert.

Ja, die Wirklichkeit ist besser als jeder Film.

Screenshot vom 20.10.2018

 

Viel Lärm um nichts.?! Typisch Duisburg.?!

Ein Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort.

 

Die Stadt Duisburg versucht sich mal wieder an einem Lärmaktionsplan:

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/vo0050.asp?__kvonr=20079682&voselect=20063047

Dabei legen Duisburgs Verwaltung und GroKo ein bemerkenswertes Lärmverständnis an den Tag. Bekanntlicherweise ist Lärm ja ein Umweltthema, deshalb wird in Duisburg der Lärmaktionsplan im Umweltausschuss auch nur als Kenntnisnahme behandelt und nicht darüber abgestimmt. Warum sollte im Umweltausschuss auch über das Umweltthema Lärm beraten und beschlossen werden. Wäre ja schon geradezu absurd, dies nicht im Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Verkehr zu behandeln. (Achtung Vortext enthält Spuren von Sarkasmus!!!)

Aber es wird noch besser, um mal nur einige kleine Zitate zu bringen, wie
die Beiträge der Bevölkerung bewertet werden.

Stellungnahme zum Vorschlag eines Lärmblitzers:

Zu laute Fahrzeuge stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und sind nicht Belang des Lärmaktionsplans.

Aha. Sehr logisch. Im Lärmaktionsplan kann man also nicht den Punkt
Anschaffung eines Lärmblitzers aufnehmen, obwohl in der Drucksache ja
sogar betont wird, dass die Maßnahmen nicht mit einem eigenen Budget
hinterlegt sind und deshalb im Rahmen anderer Maßnahmen umgesetzt werden.

Stellungnahme zur Gesamtlärmbetrachtung:

Eine Summierung der unterschiedlichen Lärmquellen ist von der EU-Umgebungslärmrichtlinie nicht vorgesehen.

Also wäre das eigentlich kein Hinderungsgrund. Nicht vorgesehen heißt
nur, dass man es machen könnte, wenn man Interesse am Wohl der
Bevölkerung hätte. Aber der desolate Verwaltungszustand hindert wohl
durch akute Unterbesetzung daran das Wohl der Bevölkerung zu
berücksichtigen.

Stellungnahme zu Lärmmessung vs. Lärmberechnung:

Die Lärmmessung eignet sich nicht zur Beurteilung der
Lärmsituation, da sie zu stark von den gerade vorherrschenden Randbedingungen, wie zum Beispiel Witterungseinflüssen, Hintergrundgeräuschen und längerfristigen zeitlichen Schwankungen der Verkehrsstärke, abhängig ist. Dies führt dazu, dass die bei einer Messung ermittelten Daten im Gegensatz zu einer Lärmberechnung häufig Ungenauigkeiten aufweisen und nicht mit anderen Standorten vergleichbar sind.

Welch eine grandiose Argumentation. Eine Berechnung gibt die Realität
realistischer wieder, als eine Messung. Ist das schon Satire? Darf man
das überhaupt in staatlichen Drucksachen?
Für mich die absurdeste Behauptung in dem Machwerk, was uns die Stadt
Duisburg als Lärmaktionsplan verkaufen will.
Ist ja auch nicht so, als wäre es die gerade vorherrsche Situation, die
nervt und schädigt. Wenn der Mittelwert niedrig genug liegt, haben wir
kein Problem. Man wir ja auch nicht erschossen, wenn man die Kugel,
welche einen trifft über die hundert um einen Herumstehenden mittelt.
Und wenn man als einer von hundert Krebs bekommt, hat man keinen Krebs,
weil man den laut Berechnung ja nur zu X % hat. Man was dies an
Gesundheitskosten spart ist unglaublich. (!Sarkasmus!)
Ist das eigentlich noch Verwaltung, die zum Wohle der Bevölkerung tätig
ist oder eine schlechte Comedyshow, für die wir Steuergelder als
Eintritt zahlen müssen?

Typischste Beispielantwort auf verschiedene Stellungnahmen der Bevölkerung:

Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.

Ist natürlich echt Klasse, wenn man so etwas liest. Was soll einem das
sagen? Haben wir gelesen, aber interessiert uns nicht? Ist dies die
Link’sche Vorstellung von Beteiligung? Knicken, Lochen, Wegschmeißen? Und
da soll sich die Bevölkerung dann wirklich noch an FartCityDuisburg
beteiligen?

Mehr Beiträge auch hier:

ulrics.blog

Digitalisierung in NRW: Duisburg nur Mittelklasse – doch Duisburg will Vorreiter werden

Eine Erhebung von Prognos zur Digitalisierung in NRW ergibt für Duisburg z.Z. nur einen Mittelfeldplatz.

DANN IST JA NOCH LUFT NACH OBEN. Hier nachzulesen:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-hat-bei-der-digitalisierung-nachholbedarf_aid-33749123

Wenn ich jedoch die Lobpreisungen auf Martin Murrack, der sich auffallend oft in China aufhält und auf Sören Link lese, dann kommen mir Zweifel ob Duisburg mit den beiden das Digi-Projekt SmartCityDuisburg (s. auch www.smartcityduisburg.de) so richtig in die Gänge kriegen.

Es sind ja letztlich auch eine Menge Spezialisten von Nöten und wenn man heute schon mit angeblichen EDV-Problemen zu kämpfen hat, die aber wohl eher Personalengpässe sind, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Leute im Strassenverkehrsamt mal eben den Strassenkampf proben, so geschehen letzte Woche.

Nun kann man sagen, alles halb so wild und da konnten sich einige Leute nicht benehmen, doch die Wirklichkeit sieht anders aus.

Duisburg kämpft mit Personalproblemen an allen Ecken: Gute Schule, IMD usw.

Was aber noch fataler ist, ist das Vorhaben SmartCityDuisburg aus der Perspektiven dessen was SmartCity eigentlich bedeutet:

https://de.wikipedia.org/wiki/Smart_City

Und wie man das Ganze auch total verhunzen kann.

Für mich ist SmartCity und das wird ja oft auch vollmundig betont, vor allem für die BürgerInnen da. Zu mehr als diesem Lippenbekenntnis reicht es jedoch  bei den meisten Verantwortlichen gar nicht.

Ein SmartCity-Konzept in allererster Güte würde nämlich auch bisherige Politik und Verwaltung komplett transparent machen.

Und man könnte an Willensbildungsprozessen und Entscheidungprozessen aller Stadt-Belange teilnehmen.

Wenn ich mir aber anschaue wie bisher mit Bürgerwillen umgegangen wird, so kann ich nur daran glauben, dass dies mit dem SmartCity-Konzept letztlich nur eine müde digitale Fortsetzung dessen gibt, was wir bisher kennen.

Ausser wir können uns im Strassenverkehrsamt nicht mehr prügeln, da muss keiner mehr hin, weil man alles online erledigen kann.

Dass  aber hätte auch schon seit 10 Jahren möglich sein können.

 

 

 

 

 

 

 

 

Roboter-Anteil in der Logistik steigt kontinuierlich – Beispiel Amazon

Während bei uns in Duisburg die üblichen Verdächtigen und Wiederwahl-Gierigen weiter munter vom Jobmotor Logistik schwabulieren, sich der Flächenfraß weiter fortsetzt (s. Ex-Hornitex-Gelände und Logports) inkl. aller Nebenwirkungen wie Zerstörung von Landschaft,  Massen parkender LKWs auf Randstreifen, munter-grillende LKW-Fahrer an Abenden und Wochenenden in den Industriegebieten, so munter mausert sich der Roboter zum Jobkiller.

Zum Beispiel bei Amazon. Dort hat sich der Anteil der fleissigen Helferlein, die nicht aufs Klo müssen, die nicht streiken, die nicht in die Kantine müssen, auf ein Verhältnis von 1:0,21 erhöht. M.a.W.: Es stehen 566.000 Personen inzwischen 120.000 Bots zu Seite – oder eben umgekehrt. Tendenz steigend. Und was Amazon lieb ist kann anderen Logistikern nur recht sein. Plus selbstfahrende LKWs ergibt das eine explosive Mischung für den Standort Duisburg und seine Beschäftigungsstruktur.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/15807/anzahl-der-mitarbeiter-und-roboter-bei-amazon/

Mal gucken wie zur anstehenden Kommunalwahl 2020 die Versprechen der hiesigen Unfähigen zunehmen, die die garantierte Sicherheit der Logistik-Jobs in Aussicht stellen, in Wirklichkeit aber nur ihre eigenen Jobs im Auge haben.

Wann werdet Ihr den Leuten endlich mal verklickern wie erbärmlich Ihr seid, weil Ihr keine Lösungen habt, sondern nur Versprechen die sich bereits am Wahlabend  um 18:01 Uhr in Luft auflösen?

Arbeitskreis von Unternehmern will Image der Stadt aufpolieren – ich lach mich weg!

Na, das fällt denen aber früh ein. Meine Fresse. Dann nehmt aber mal ordentlich Geld in die Hand, wenn das gelingen soll!

Nachzulesen hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-unternehmer-wollen-duisburgs-image-aufpolieren_aid-33718415

Wie sagt schon unser DUISTOP-Logo? DUisburg IS TOP, aber es wird schlecht gemanaged. Jetzt kommen die Unternehmer und reden von: „Duisburg verkauft sich unter Wert“. Na, warum gibt es wohl Domains wie www.duistop.de oder www.duisburgistop.de?

Da wüsste ich also schon mal gleich wo anzusetzen ist. Nur genau da will keiner von denen wirklich ran. Dafür wird lieber von gutem Image in China schwadroniert oder vom grössten Binnenhafen der Welt. Gähn.

Erstens: China will Duisburg als einen Brückenkopf für seine Art von Welt-Einflussnahme. Huawei lässt grüssen. Ende der Durchsage!

Zweitens: Der Binnenhafen mag ja der grösste sein, aber wenn Schiffe in Zukunft ferngesteuert hier anlanden, wenn in Lagerhallen Roboter die Arbeit verrichten, dann ist arbeitsplatzmässig drauf geschissen. Ende der Durchsage.

Dass wir keine LehrerInnen finden die hier hin wollen, egal.

Ihr lieben wichtigen Unternehmer, richtet Euer Augenmerk mal auf diejenigen die uns den ganzen Scheiss hier eingebrockt haben und immer weiter einbrocken. Wie soll mit diesen Typen ein Imagewandel stattfinden? Polit-Fuzzis die an ihren Stühlen klammern, die eine Versorgungsmentalität nur für Gleichgesinnte etabliert haben, die nicht den Guten oder Besseren befördert, sondern den der am meisten Schleim absondert.

Und vor allem fangt an die IHK zu zerschlagen, dieses Bollwerk an wirtschaftlichem Nichtsnutz, mit Leuten die immer gut labern können wenn irgendwo die Sektkorken knallen.

Und auch der Einzelhandelsverband ist nur noch ein Schatten früherer Zeiten. Willfährig werden jährlich die immer gleichen Durchhalteparolen verkündet, die immer gleichen Bestandsaufnahmen und das von den immer gleichen einschläfernden tragischen Figuren. Echt grottig.

Also redet mal Klartext mit den „Schuldigen“ und nicht so einen verschwurbelten Mist.

Auf www.SmartCityDuisburg.de kann jeder sehen wie ich den Zustand Duisburgs sehe. Und ich danke der Stadt dafür, dass sie weiter Werbung für die Webseite macht, weil sie nachwievor mit dem Logo „SmartCityDuisburg“ wirbt.

Also viel Spaß noch beim Netzwerken und Masterplan-Schmieden. Ach, irgendwo im Keller hab‘ ich auch noch ’nen Masterplan rumfliegen. Der ist zwar für Kleinkleckerhausen 1991, aber ich schreib einfach Duisburg 2050 drüber. Merkt eh keiner.

Und wo treibt sich eigentlich der Murrack wieder rum? Und erst der neue Wirtschaftsdez Haack? Von dem einen hört man nur, dass er wieder mal in China die Hotels ausprobiert und vom zweiten gar nichts. Doch auf einer kürzlichen City-Podiumsdiskussion durfte ich ihn live erleben, vor allem wie er das Hündchen von OB Link spielte. Eigene Ideen? Fehlanzeige. Dabei haben die Unternehmer den Mann doch so herbeigefordert.

Man ist das alles peinlich.

Ganz ehrlich, ich hab den Eindruck hier in Duisburg sind Typen am Werk die wollen die Stadt gänzlich zerstören oder zumindest in einen derartig desolaten Zustand versetzen, dass sie selbst, mit besonders wenig Ideen ausgestattet, jeden noch so winzigen Geistesblitz als Jahrhunderterfindung erscheinen lassen können nur um wiedergewählt zu werden.

Die LoPa liegt weiter wie Mehltau auf der Stadt, The Curve ist ein Fass ohne Boden und eine Lachnummer vollkommenen Versagens, das Krieger-Gelände hat nun die Gebag erworben, wahrscheinlich für sehr viel mehr Geld als Kurt Krieger bezahlt hat, warum sonst wird der Kaufpreis verheimlicht?

Hier mal reingucken: https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/videos/immobilien-spekulation-steuerreform-video-100.html

Dies sind nur drei Beispiele an denen sich zeigt woran die Stadt krankt: an viel zu vielen Unfähigen.

Und zum Schluß noch eine Bitte. Wenn man das Image der Stadt aufpolieren will dann macht man aus Duisburg wieder eine Stadt und schickt alle die den „Konzern Duisburg“ weiter etablieren wollen schnellstens auf den Mond.

 

 

 

 

 

 

An alle!

Liebe Leute, glaubt den schwachsinnigen Bekundungen, Versprechen und Verkündigungen der etablierten Politiker und Parteien nicht mehr. Der einzige Grund warum die sich noch „an der Macht“ halten ist, dass sie mehr wissen. Sie haben das Wissen was sie uns vorenthalten, vor allem wenn wir mal  kritisch nachfragen. Das nennt man Herrschaftswissen.

Glaubt mir, wenn Ihr das Wissen hättet könnten Ihr zumindest genauso gut oder schlecht entscheiden. Da gäbe es keinen Unterschied. Ich rechne aber damit dass die Entscheidungen besser wären, zumindest in zweierlei Hinsicht: Sie wären wesentlich  demokratischer und von viel mehr Leuten getroffen die auch Ahnung haben und sich engagieren.

Wenn hier in Duisburg der Stadtrat tagt dann soll es angeblich Freibier geben. Das lockert die Zungen oder macht total besoffen. Was glaubt Ihr wohl was eher zutrifft, wenn man sich so manche Entscheidung des Rates zu Gemüte führt? Und wenn man sich mal die Zusammensetzung des Rates anschaut ist man verblüfft welche wichtigen Entscheidungen absolute Laien treffen die oftmals nichts anderes vorzuweisen haben als ein Parteibuch.

Und warum werden mache Ratssitzungen nicht-öffentlich abgehalten? Wie zB letztens die zu „The Curve“.

Oder warum bleibt der Kaufpreis der Gebag für das Krieger-Gelände geheim, nur weil Kurt Krieger das so wollte?

Ich glaube, wenn wir so manche Dinge wüssten würden wir ganz anders wählen. Das Problem ist nur: Wen?