Zynisch: Erst wenn Politiker betroffen sind werden alle ganz hektisch und vielleicht tätig

„Demokratie in Gefahr – oh mein Gott.“ So die teils hyper-mega-aufgeregten Aussagen von betroffenen Politikern und Promis im neuesten Datenskandal, dem größten der Geschichte. Jaja, die Mutter aller Skandale. Blabla.

Lächerlich. Privatleute und Firmen sind seit Jahren massiv und täglich von Hackerangriffen betroffen. Bisher sah die Politik sich aber zu keinem Handeln gezwungen oder genötigt. Ich hatte das Ganze schon vor wenigen Tagen aufgegriffen und nun hat auch auch Report München gestern Abend ähnlich reagiert:

Hack auf die Spitzenpolitik & Co.: Na und!

https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/hackerangriff-politik-datensicherheit100.html

Wenn dann noch der deutsche Clooney der Politik sich von Facebook und Twitter verabschiedet ist die Seifenoper perfekt.

https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Habecks-Ausstieg-aus-Facebook-ist-eine-Warnung-an-alle-id53108786.html

Mal gucken wann er wieder dort mitmischt. Instagram hat er wohl nicht erwähnt, ist aber Teil von Facebook.

Es gibt wohl eine Menge Nacholbedarf beim Wissen um die Situation der Cyber-Sicherheit in Deutschland. Deutlich wird auch wie wenig die Politik um die Sorgen und Nöte der einfachen Leute weiß oder sich darum schert und wichtig sie sich selbst nimmt. Echte Volksvertreter eben.

Da fällt mir ein, dass ich schon immer wissen wollte ob je ein Politiker Facebook mal gefragt hat wieso die eigentlich den ganzen Hass und Gewalt-Scheiss erst hinterher suchen und entfernen und dies nicht vorher machen, wenn die Posts eingestellt werden. Muß wohl irgendwie damit zu tun haben, dass das kein so gutes Geschäftsmodell wäre.

Bündnis: #GemeinsamMobil für Duisburg – HÄH???

Die IHK macht auf mobil: Gemeinsam mit regionalen Unternehmen, dem DGB Niederrhein und Straßen.NRW soll am IHK-Hauptsitz(Mercatorstraße) am kommenden Montag(14.1.) das Bündnis „#GemeinsamMobil für Duisburg und den Niederrhein“ gegründet werden.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/gruendung-fuer-ein-buendnis-fuer-die-entwicklung-der-infrastruktur-in-duisburg_aid-35499709

U.a. soll das Bündnis mit Aktionen und Maßnahmen für mehr Verständnis und Akzeptanz für die Entwicklung der Infrastruktur die Werbetrommel rühren.

Geht’s noch? Erst wird der ganze Scheiss in Duisburg verbockt und dann sollen wir mit Werbebotschaften eingelullert werden um dafür im Nachgang Verständnis zu haben. Oder verstehe ich den Tenor dieses Satzes in dem RP-Artikel falsch?

Ganz ehrlich, mehr Verarschung geht dann ja wohl nicht. Und wenn ich schon wieder Bündnis höre, dann denke ich an Masterpläne, Pakte, MarketingBla, Airport- und SmartCity und krieg ’nen mittelstarken Brechreiz.

Wann endlich gibt es nur einen einzigen PLAN, eine Liste mit den ToDos und den NoGos? Dahinter steht jeweils wer dafür verantwortlich ist, wann der fertig sein will und was der macht, wenn er das nicht schafft – am besten zurücktreten, kündigen oder 100.000mal „Ich bin zu blöd.“ schreien u.ä.

Bei all den wohlfeil angekündigten und ständig durch die Presse gesülzten Vorhaben blickt doch keine Sau mehr durch. Aber wahrscheinlich ist das genau der Zweck. Dann kann ja auch am Ende jeder sagen genau das sei der Grund warum es nicht geklappt hat und startet eine Minute später das nächste Vorhaben. Wir werden das aber erst erleben, wenn die Wahlen 2020 gelaufen sind.

Passt irgendwie voll geil zu Laschets Versprechen zur Ruhrkonferenz:

„… soll einen „Schub der Ideen geben“. … notwendig sei auch eine bessere Kooperation der Revierstädte.“

Ich lach mich weg. Die kriegen ja noch nicht mal einen anständigen kooperativen ÖPNV hin, der nur die Städte DU, OB, MH und E betrifft.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ihk-duisburg-fordert-mehr-mut-von-der-landesregierung-id216164519.html

Was mich wiederum beruhigt ist meine Annahme, dass all die „Macher“ bald zu solchen Massnahmen gezwungen sein werden.  Gewisse Umstände und Notwendigkeiten des digitalen Wettbewerbs werden sie einfach dazu zwingen.  Je mehr sie in ihren kleinen Köpfchen sich immer neue nur verbale Placebo-Wunderpillchen ausdenken um vor allem ihren eigenen Status Quo zu schützen, desto mehr steigert dies die Lust auf Veränderung beim Wahlvolk.

IHK-Boss der zu Weihnachten scheinbar ein Lego-Flugzeug bekam und ein sich überschätzender OB: 2019 ist da!

Erinnern Sie sich noch an 2017 als FDP-OB-Kandidat Wolters auf der Höhe der DOC-Diskussion um die Nutzung der Duisburger Freiheit dort ein Spaßbad vorschlug? Nein? Macht nix, ich hab dafür eine ganz neue aktuelle Idee gefunden, diesmal aus dem Hause IHK.

Habe ich damals das Spaßbad schon für gewagt gehalten und Reime wie „Wolters packt die Badehose ein, heute gehts nach Duisburg an den Rhein, nein ins Spaßbad wollen wir gehen und die Pilleentchen sehen.“  reihenweise verschickt, so muß ich mir nun was ganz neues ausdenken. Stefan Dietzfelbinger, seines Zeichens IHK-Hauptgeschäftsführer hat ev. zu Weihnachten ein Lego-Flugzeug oder einen ganzen Flughafen geschenkt bekommen. Wie sonst kann es sein, dass der Mann allen Ernstes vorschlägt die Fläche der Duisburger Freiheit, die nun der Gebag gehört, in „Airport City Duisburg“ umzutaufen. Ich schrei mich weg. Allein die Begründung ist schon echt hanebüchen und ich denke mir „Was zweif’le ich oft an meinen Ideen, die so bescheuert sind, das ich sie prompt verwerfe. Nein, die ganze Welt soll sie künftig erfahren. Je bekloppter desto besser.“ Ich schlage vor die Fläche einfach Bavaria-One-Duisburg(weil wir ja im weitesten Sinne im Großraum München liegen) zu nennen und die IHK ab sofort: Ideenschmiede(I) Hoffnungsloser(H) Krämer(K)

Was tun mir die Säue leid die da dauernd durch’s Dorf getrieben werden. SmartCityDuisburg noch nicht auf die Reihe gekriegt und schon AirportCityDuisburg halbgar angefangen. So stell ich mir echtes Marketing vor, mit dem sich ja bald DuisburgKontor rumschlagen will.

Ganz ehrlich liebe Zwangs-Mitglieder der IHK, zahlt weiter Eure Beiträge damit weiter so tolle Ideen publiziert werden können!  Und liebe Duisburger im Umfeld der Duisburger Freiheit: Habt keine Angst vor Fluglärm von Airbus & Co. Und Flugtaxis sind auch ganz leise. Ach ja, die die in Eure Gärten fallen dürft Ihr behalten.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ihk-schlaegt-airport-city-duisburg-vor_aid-35479965

Und jetzt ein Tusch: Trörööööööööööööööööö.

OB Link, modelartig in der WAZ neben ein Kohleampelmännchen drapiert, verkündet die Highlights 2019: Bauenbauenbauen (Lego?), Digitalisierendigitalisierendigitalisieren und  … attraktiver werden. Bei letzterem empfehle ich mal ’ne neue Brille.

Was die erstgenannten Punkte angeht so ist das ja dasselbe wie schon 2018 und 2017 und damit ziemlich egal. Doch er ist hartnäckig in seinen jährlichen Wiederholungen. Wedau hat es ihm scheinbar besonders angetan. Da sollen die Düsseldorfer hin die die IHK-Fläche AirportCityDuisburg(s.o.) wegen Erschöpfung nicht erreichen. Hoffentlich kümmert sich Link auch um die Zufahrtstrassen, denn die drohen ziemlich zu verstopfen, selbst wenn erstmal nur ein Lebensmitteldiscounter seine Pforten dort öffnen würde.

Die Sache mit dem Glasfaserausbau und den Schulrenovierungen in ganz Duisburg finde ich super, aber woher nimmt der Mann für beides die Leute? Das Programm „Gute Schule“ wurde ja bereits verschoben, was soll personaltechnisch 2019 anders sein? Nur weil Murrack nun Haushaltsoberwächter ist und er und irgendein süddeutscher Freelancer die neuen Bosse des IMD sind? Wer’s glaubt der landet auch bald in AirportCity! LOL.

Gut finde ich den OB-Vorschlag die Gestaltung der Duisburger-Freiheit-Fläche den Bürgern zu überlassen. Hoffentlich gibt es aber nicht wieder die bescheuerten und intransparenten Ideen-für-Duisburg-liken Wettbewerbe.

Ach ja, da fällt mir ein, beim Rat liegt ja bereits mein Antrag die Fläche von Bürgern für Bürger samt einem Bürgerfonds-Modell zu entwickeln. Hab ich schon 2018 vorgeschlagen, geht also auf mein Ideen-Konto.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bauen-digitalisieren-attraktiver-werden-das-hat-link-vor-id216144089.html

Und zum Schluß Herr Link ein paar kleine Wünsche von uns allen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit :

-Kant-Park ENDLICH fertigstellen

-Strassenschlaglöcher schliessen oder gar nicht erst entstehen lassen

-LehrerInnen finden und halten

-Baumschutzsatzung wieder einführen

-Abschaffung der hohen KITA-Gebühren für Grossverdiener, weil sonst keine Düsseldorfer kommen

-zurücktreten und privat und ehrenamtlich in der IHK-KITA beim Legosteine-sortieren helfen

-vor dem Rücktritt bitte mir noch erklären wen ich noch ernst nehmen kann

 

 

 

Krützberg hier, Krützberg da und nun bereits ein Jahr auch für Soziales zuständig

Der Beigeordnete Thomas Krützberg leitete bis Ende 2017 „nur“ das Dezernat für Familie, Bildung und Kultur. Am 1.1.2018 kam das Sozialdezernat hinzu.

In einem RP-Interview gab er kurz vor Jahresschluß 2017 einige Auskünfte dazu: https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/ich-bin-kein-mann-fuer-schnelle-faelle_aid-20668693

Der Mann ist viel zugange, letztens noch beim Workshop „Bildung“ im Rahmen von SmartCityDuisburg. Wie der Mann das schafft ist mir ein Rätsel. Entweder hat sein Tag mehr als 24 Stunden und er arbeitet auch am Wochenende durch oder er macht in jedem Job seine Sache nur ein Bruchteil so gut wie eigentlich notwendig. Ich tippe mal auf Letzteres.

Unterschlagen wurden und werden häufig seine weiteren „Nebentätigkeiten“, so auch im Ratsinfosystem wo sie alle genannt werden sollten(!!!):

  • Aufsichtsratsvorsitzender der wfbm gGmbH (zur Erinnerung: Ex-GF-Rogg, ca. 380.000 EURO p.a.)
  • zweiter Geschäftsführer bei DuisburgKontor GmbH
  • zweiter Geschäftsführer bei DuisburgKontor Hallenmanagement GmbH
  • Aufsichtsrat/Beirat filmforum GmbH
  • er ist Mitglied in verschiedenen Arbeitskreisen und Fachverbänden der Jugendhilfe auf Bundes- und Landesebene
  • er gehört der Expertenkommission zum Gesetzgebungsverfahren im Bundesjugendministerium zum Bundeskinderschutzgesetz an
  • Mitglied der Verbandsversammlung Sparkassenzweckverband der Städte Duisburg und Kamp-Lintfort
  • Aufsichtsrat Deutsche Oper am Rhein
    Theatergemeinschaft Düsseldorf-Duisburg gGmbH (DOR)
  • Kuratorium Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum
  • Aufsichtsrat DBV GmbH & Co. Immobilien KG (DBV KG)
  • Aufsichtsrat Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung mbH (GfB)

Quellen u.a. :

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_i/20/beteiligungsbericht.php (2017)

https://www.duisburgkontor.de/impressum/

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/verwaltungsvorstand/beigeordneter-thomas-kruetzberg.php

https://sessionnet.krz.de/duisburg/bi/kp0050.asp?smcred=4&__kpenr=4219

 

Ach ja, nicht zu vergessen: Er ist SPD-Mitglied.

 

Wie sich die Scheiße doch gleicht. Und wie sehr die SPD die Hauptrolle spielt.

Eigentlich hätte ich gerne passend zum 7.1.2019 – also nach einer Woche der Neujahrsbesinnlichkeit und Zurückhaltung – einen 2019er-Ausblick auf Duisburg verfasst, doch die MBI aus der Nachbarstadt sind mir mit ihrer Version für Mülheim quasi zuvorgekommen. Vieles von dem was die MBI schreiben ist grundsätzlich auch bei uns für Duisburg deutlichst anzumerken.

Hinweis an die noch immer vollkommen Blinden, Tauben und Unbelehrbaren bei uns: Die SPD steht auch bei uns, so wie bei den Nachbarn aus Mülheim, knietief in der Verantwortungsscheisse, die sie seit Jahren anrichtet. Denn in beiden Städten ist sie politisch am Ruder, rudert aber völlig falsch.

Es folgt der Gastbeitrag der MBI Mülheim ( die für Duisburg vergleichbaren Teile sind fett):

Mülheim 2019: Augen zu und schnurstracks tiefer in ein Dauerchaos?!

Was wird aus Mülheim 2019 und was sollte getan werden?

Schwerwiegende Probleme haben sich aufgetürmt in Mülheim/Ruhr: Eine Innenstadtkrise, auch als Folge von Ruhrbania, ebenso die missratene Verkehrsführung, dazu ein perspektivloses ÖPNV-Konzept trotz jahrelanger Dauerdiskussion inkl. inflationärer Gutachteritis, und über allem eine nahezu hoffnungslose Haushaltskatastrophe, nicht zuletzt auch durch die viel zu engen Bindungen an das trudelnde RWE, weitaus größer als bei allen anderen RWE-Städten. Doch bisher wollten die Mülheimer Verantwortlichen sich durch nichts abbringen lassen von ihrem Kurs immer tiefer in die Sackgasse. Dafür dann Gesundbeterei, immer neue Projekte, immer neue Baustellen als Flucht nach vorne trotz der vielen Scherbenhaufen. Doch ein „Weiter wie gehabt“ wird aus vielerlei Gründen auch mit noch mehr Landeshilfen nicht mehr lange gut gehen!

Im folgenden einige Schwerpunkte dessen, was überfällig ist und seit längerem von den MBI immer wieder angemahnt wurde und wird.

  • Das erbärmliche Gehampel um die ÖPNV-Zukunft wie zuletzt erneut um den Kahlenbergast der 104 muss beendet werden! Ministerium und RP müssen die Federführung übernehmen und die Ruhrstädte zur Fusion ihrer Verkehrsgesellschaften zwingen, zuerst im westlichen Ruhrgebiet (DU, MH, E und OB!). Der miserable Start der MVG-EVAG-Fusion als richtigem kleinen Schritt zeigte erneut, dass die Kirchtürme vorrangig nur an Pöstchen u.ä. denken.
    Der Nahverkehrsplan muss dringend völlig überarbeitet werden, und zwar als gemeinsamer NVP aus einem Guss mit Essen, Duisburg und Oberhausen.
  • Die bisherige große Abhängigkeit vom RWE, demnächst auch Eon, muss verringert werden, soweit noch möglich, nachdem mit dem medl-Vertrag auch noch der RWE-Anteil am SWB und die Stromkonzession auf viele weitere Jahre verlängert wurden! Die Übernahme von Innogy als Mutter von RWW, medl und SWB sowie der lukrativen Stromkonzession durch Eon birgt größere Risiken, siehe Verkauf der ex-Eon-Tochter Uniper. Was mit den Millionen RWE-Aktien noch Sinnvolleres als bisher getan werden kann, ist z.Zt. nicht absehbar. Evtl. müssen die Aktien sogar als Verlust großenteils abgeschrieben werden.
  • Das OB-Bashing muss unverzüglich beendet werden, 2020 finden ohnehin Neuwahlen statt. Der Dezernatszuschnitt muss mit dem Ernst-Abgang neu geordnet und der Nachfolger einzig nach Eignung, unabhängig von jedem Parteibuch, ernannt werden, anders als bei Bonan und Mendack!
  • Selbstbedienungsmentalität und Misswirtschaft in Serie müssen eingedämmt werden! Es sind nicht nur die üppigen Gehälter in den städtischen Beteiligungen, der Fall Rinas hat auch einen unvorstellbaren Sumpf in diversen Korruptionsnetzwerken offenbart. Der ImmoService als kostenintensivste und deutlich ineffektive städtische Abteilung muss auf gänzlich andere Füße gestellt werden!
  • Bei Immobilienspekulanten herrscht Goldgräberstimmung insbesondere für meist Luxuswohnungen in den grünen oder den Außenbereichen, selbst bei bereits mehrfach gescheiterten Bauprojekten wie auf dem Acker Tinkrathstraße. Die Stadt muss der momentanen Bauwut einen Riegel vorschieben und sich aktiv bemühen, den Bau von Sozialwohnungen in Baulücken und Innenbereichen zu forcieren.
  • Die gesamte Schulpolitik muss auf den Prüfstand wegen der rasant gestiegenen Kinder- und Schülerzahl und der drohenden Überforderung der Bildungseinrichtungen durch Inklusion und die vielen Seiteneinsteiger aus der Zuwanderung. Eine Neuauflage der Schulentwicklungsplanung ist akut und überfällig!
  • Die VHS muss möglichst bald wieder im Gebäude am MüGa-Rand stattfinden, die lange verschleppte Brandschutzsanierung kann nach und nach bei laufendem Betrieb durchgeführt werden. Der Interimsstandort Aktienstr. jedenfalls ist ungeeignet und eine Zumutung!

Insbesondere der letzte Punkt ist in vielerlei Hinsicht von ganz entscheidender Bedeutung, ob nämlich die Stadt Mülheim den ohnehin schwierigen Prozess der Integration zugewanderter Menschen überhaupt noch steuern können will oder ob ihr der Verkauf des VHS-Geländes mehr bedeutet!

 

UND:

Die MBI rufen weiterhin auf, für die Volksinitiative zur Abschaffung der Straßenbaubeiträge auch in NRW zu unterschreiben, u.a. auch im MBI-Büro. Bis Weihnachten hatten bereits sensationell fast 180.000 unterschrieben, viele auch aus Mülheim! 66.000 waren nötig, damit der Landtag sich damit beschäftigen muss! Doch: Je mehr, je wirkungsvoller! Voraussichtlich frühestens im März, wahrscheinlicher aber erst im Mai wird der Landtag die Volksinitiative „behandeln“.

 

Hack auf die Spitzenpolitik & Co.: Na und!

Ganz ehrlich, mir tut kein einziger gehackter Politiker und keine einzige gehackte Politikerin leid, der oder die da gerade im Fokus der Öffentlichkeit steht. Ganz im Gegenteil finde ich gut wenn die Leute -besonders aus der Spitzenpolitik- mal genau diese Scheisse an den Hacken haben um endlich aufzuwachen und was zu tun.

Ganz bedröppelt wirken die beiden SPD-ler Bas und Özdemir in der WAZ. Die eine Hack-betroffen, der andere angeblich nicht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-spd-abgeordnete-bas-von-hacker-angriff-betroffen-id216136521.html

Wenn aber Özdemir zum Schluß folgendes sinngemäß einfordert …

Bundestag aufrüsten, eigene Truppe, rund um die Uhr einsatzbereit, nicht länger von Dienstleistern abhängig machen

… dann könnte ich schon einen Tobsuchtsanfall bekommen. Wer hat denn in den letzten Jahren den ganzen Scheiss mitverbockt und sich nicht ordentlich gekümmert? Und warum nur den Bundestag aufrüsten, im Prinzip brauchen wir alle mehr Datensicherheit und Schutz vor Hackern. Und wenn ich nur daran denke wie hier in Duisburg quasi im Handstreich, ohne uns auch nur im Ansatz mal transparent über Absprachen bzgl. des Netzausbaus  zu informieren (Huawei etc.), über unsere Köpfe entschieden wird und wenn dann noch der Digidez Murrack bei einer Anhörung dazu meint mit Servern in Deutschland sei alles schon sicher, dann krieg ich ’nen Kotzreiz.  Sind denn Firmen wie Huawei nicht auch Dienstleister im Sinne von Özdemirs „nicht abhängig machen“? Da der Mann sich für Duisburg einsetzt könnte er ja mal den Sören-Genossen anrufen.

Natürlich kann eine Kommune oder auch der Staat personell nicht alles alleine wuppen, aber in bestimmten wichtigen Bereichen sollte er uns schützen können. Wenn ich mir allerdings die Bundespolitik der schwarzen Null, der Null- oder Minimum-Investitionen und die ausgedünnten Personaldecken besonders hier in Duisburg anschaue, dann schreien die ja geradezu nach Firmen die sich als Nothelferlein andienen. Ey wir machen das schon, wird eine Win-Win-Sache.

Und um es nochmals ganz deutlich zu sagen: Gegen die Chinesen hab ich nichts, ich würde auch mit ihnen Geschäfte machen, aber bitte auf Augenhöhe und nicht um jeden Preis. Und wer die 2teilige Seidenstrassen-Doku im ZDF letzte Woche gesehen hat, der ahnt was es heisst, wenn manche Chinesen Win-Win sagen.

Ach ja, die total bescheuert-übertriebene DSGVO wird da gar nichts verhindern, sie dient nur dazu uns zu drangsalieren und Sicherheit vorzutäuschen sowie ev. Abmahnvereinen und Rechtsanwälten jede Menge Aufträge zu verschaffen.

Wir werden uns alle noch wundern was mit Daten möglich ist und wie wichtig unsere Daten und deren Schutz sind. Und wenn die SmartCities so richtig am Laufen sind, dann wird es ein Paradies für Hacker.

Dass die Spitzenpolitik andererseits aber gar kein Problem hat mit verschärften Polizeigesetzen, mit Gesichtserkennungssoftware (erste Tests sind gerade gelaufen), sei nur am Rande erwähnt.

Warum gibt es das Fach Daten- und IT-Schutz eigentlich nicht längst an deutschen Schulen? Ach ich vergass, hier gibt es ja für die anderen Fächer bereits zu wenig LehrerInnen.

Ja wo isser denn? Nach 100 Tagen öffentlicht aufgetaucht: Uwe Kluge – neuer Chef von DuisburgKontor

Seit etwas über 100 Tagen soll Uwe Kluge(52), vormals Chef des Bremer Grossmarkts, bei DuisburgKontor im Amt sein, doch viel gehört und gesehen hatte man als Bürger bisher von ihm noch nicht. Intern soll er auch bereits den Spitznamen „Geist“ erhalten haben, so wird gemunkelt.

Beim 30-minütigen spruchreif-Interview mit Mario Mais von Studio47 kommt der Mann ganz sympatisch und locker rüber. Der Moderator gibt ihm allerdings dazu auch sehr viele Gelegenheiten.

Im Prinzip sei vieles in Bremen mit Duisburg vergleichbar und läuft alles hier in Duisburg ziemlich toll, was auch so bleiben soll. Veränderungen sind eigentlich keine geplant, ausser -und jetzt kommts- DuisburgKontor will ab 2019 das Marketing für Duisburg machen. Und zwar ganzganzviel Marketing: City-Marketing, Standort-Marketing, Stadtteilmarketing, Stadtmarketing, Image-Marketing, PUH, was vergessen? Ach egal, es reicht.

Dass der Mann Duisburg erst mal loben muss, geschenkt. Gehört dazu, muss ja auch nicht seiner wahren Denke entsprechen. Dass aber nicht ein einziges Mal so richtig das Übel in Duisburg angesprochen wurde, ist schon bedenklich. Wozu dann all die Masterpläne, SmartCityWorkshops, Innenstadt-Pakte und bald auch vielen Marketings?

Ich kann ja verstehen, dass man sich mit viel Ankündigungseigenmarketing revanchieren muß, wenn man schon derart viel für den Job bekommt (der Vorgänger Joppa bekam fast 130.000 EU im Jahr), aber nicht ein neuer Impuls war von dem Neuen zu erfahren.

Nicht einmal ein „Das will ich anders, das will ich besser machen!“. Das ist für den Kurs (=Vergütung) dann schon wieder ein wenig mickrig.

Spannend wird es aber, wenn der Mann sich in Zukunft mit dem Boss der Wirtschaftsförderung, mit dem „neuen“ Wirtschaftsdez. und mit der City-Du-Chefin in die Wolle kriegt, weil die machen ja auch ganzganzviel Marketing.

Ach ja, was mir noch auffiel war die Ankündigung Duisburgs Wirtschaft stärker in die Pflicht nehmen zu wollen bei all den vielen Marketings. Na dann mal viel Spaß beim Klinkenputzen. Ich wette die meisten werden folgendes erwidern: Wieso Beteiligung? Seien Sie doch froh, dass wir überhaupt noch hier Geschäfte machen und unseren Firmensitz hier in Duisburg haben. Wer zahlt denn bereits Steuern, bietet Jobs die wiederum zu Konsum-Ausgaben führen usw.?

Nur ein paar, die sich aber wahrscheinlich überwiegend eher wegen möglicher  Aufträge von der Stadt engagieren, haben sich bereits im Verein „Wirtschaft für Duisburg“ versammelt. Wenn diese Leute tatsächlich ein Herz für diese Stadt hätten, dann würden sie sich mal die „richtigen“ Leute verknöpfen die die Stadt permanent runterwirtschaften.

 

Mülheimer Sparkasse auf Personal-Sparkurs – und wann gehts hier in Duisburg los?

Mülheimer Sparkassen-Chef kündigt drastischen Sparkurs an
Wie schön für ihn so kurz vor dem neuen Jahr und wie übel für die Sparkassen-Beschäftigten. Martin Weck, seines Zeichens  Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mülheim, möchte in drei Jahren 25 Prozent der Stellen einsparen. Betriebsbedingte Kündigungen möchte er dabei möglichst vermeiden. Ach so, dann ist es ja nicht so schlimm. Dennoch eine gute Erziehungsmaßnahme und hervorragend geeignet als Startsignal für Einschleimer und Karrieregeile.

Nachdem die Sparkasse  angekündigt hatte, neben der Eppinghofer Filiale im kommenden Jahr auch die Zweigstelle in der Neuen Mitte Broich zu schließen, wurden dort auch die ersten Kunden-Beschwerden laut. Gebracht hat es nichts. Wer interessiert sich schon für Kunden die größtenteils als Mülheimer gleichzeitig auch Besitzer der Sparkasse sein dürften?

Wenn 2021 die Filiale Heimaterde mit Heißen zusammengelegt wird, soll die Neuaufstellung des Filialnetzes in Mülheim abgeschlossen sein.

So, nun verlassen wir Mülheim und widmen uns kurz dem hiesigen Geldinstitut mit dem grossen roten „S“.

Auch bei uns klingen seit 2015 die Verlautbarungen aus der S-Zentrale ähnlich: Filialschliessungen, neue Komeptenzzentren, Automatisierung.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-ratgeber/sparkasse-duisburg-macht-sich-fit-fuer-die-zukunft_a550253

Wann ist also mit der Entlassung von einem Viertel des Duisburger Personals zu rechnen? Ich denke bald wird Herrn Dr. Bonn Entsprechendes verkünden.

Betriebsbedingte Kündigungen sollen dann bestimmt auch vermieden werden. Was aber im Prinzip mindestens bedeuten würde, dass diese Stellen  nie wieder besetzt werden – Vollzeitarbeitsplätze also komplett wegfielen.

Lesen Sie auch: http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2018/09/19/unmut-gegen-die-sparkassenplaene-wird-lauter-formiert-sich-widerstand/

 

Auf ins Jahr 2019: Haushalt, Logistik und die Strassenschäden

OB Link ist mit einem angeblich zufriedenstellenden Haushalt in die Weihnachtsferien gegangen, mit demselben verabschiedet sich die „alte“ Kämmerin in Richtung Köln, doch was sich tatsächlich offenbart sagt einem keiner.

Deshalb will ich mal den Blick auf ein paar wenige Fakten lenken die der Bürger normal nicht mit dem Haushalt in Verbindung bringen wird – einige wenige und meine Kleinigkeit dagegen schon.

Duisburg fährt seit Jahren einen Kurs des Sparens um jeden Preis. Notstand und Überwachung aus Düsseldorf sollen vermieden werden. Das Sparen geht u.a. zu Lasten einer vernünftigen Auslastung des Aufgaben einer Stadt dieser Größenordnung – mit ausreichend qualifizierten Personal.

Da kann es billiger sein octeo-Leute in Büchereien einzusetzen anstatt Festangestellte in der Bibliothek selbst.

Autos zuzulassen ist in Duisburg mit ordentlichen Wartezeiten verbunden, da die KFZ-Behörde chronisch unterbesetzt ist. Natürlich auch in Jahreszeiten wie diesen, da z.B. Leute eher mal krankheitsbedingt ausfallen.

Der Kantpark wird und wird nicht fertig, obwohl inzwischen wesentlich teurer, die Terrorpoller konnten nicht rechtzeitig eingebaut werden, obwohl auch hier octeo-Leute Dienst schieben müssen um die Sperr-Provisorien für den Lieferverkehr regelmässig aus dem Weg zu räumen.

Die Baumschutzsatzung wurde ausser Kraft gesetzt um finale Verhältnisse zu schaffen und die Bäume nicht mehr pflegen zu müssen – also Fällung.

So muss auch ein kleines Wäldchen einem Lagerplatz für Fertigteile zwecks einer Rhein-Brückenerneuerung weichen, da man sich nicht rechtzeitig um einen Alternativ-Lagerplatz mit weniger Auswirkungen auf die Natur gekümmert hat – wahrscheinlich auch wegen Personalmangel oder wegen Blöd….

Was aber viel gravierender sein wird, sind die jeweils damit verbundenen kommenden Kosten die wir alle tragen müssen. Mülheim-Ruhr, in noch schlechterer Situation wie Duisburg (angeblich), hat sich deshalb seinen Haushalt für 2018 nicht 2017, sondern erst nach Ablauf des Jahres(Nov. 2018) genehmigen lassen und zur Frisierung kurz vorher die Grundsteuer um 39% erhöht.

In Duisburg werden wir deshalb noch viel „Spass“ haben mit den Schäden und Unterlassungen die derzeit wegen Sparens angerichtet werden. Leider immer erst nach den Wahlen.

Hier ein Beispiel:

Die Großbaustelle Mündelheimer Straße im Duisburger Süden steht nach gut drei Jahren Bauzeit vor ihrer Vollendung. Doch für die Nebenstraßen steht wohl weiterer Ärger bevor. Schlaglöcher und Risse in der Fahrbahndecke beklagen Anwohner z.B. in der Raiffeisenstraße. Wer hier mit dem Fahrrad nicht aufpasst, bricht sich an manchen Stellen die Knochen. Wegen der Baustelle fahren seit Jahren auch 40-Tonnen-Lkw verbotenerweise durch die Raiffeisenstraße. Erlaubt sind max. 2,8 t. Die Stadt kontrollierte trotz Beschwerden jahrelang nicht.

Die Anwohner haben inzwischen bemerkt, man läßt die Straße richtig kaputtfahren und dann werden sie wohl zur Kasse gebeten. NRW-weit läuft gerade dagegen ein Volksbegehren.
Und diejenigen, die wegen der vielen LKW zum Parken auf den Gehweg ausweichen um nicht die Aussenspiegel zu riskieren und im Weg zu stehen, werden zur Strafe mit Knöllchen bedacht.

Einen LKW-Blitzer soll es ja bereits geben und Lösungen gäbe es auch, die Hostessen haben aber wohl besseres zu tun, zu viele Parkuhren und Parkzeitverstöße sind leichter aufzuschreiben. Das kann man fix erledigen ohne sich auf Diskussionen mit osteuropäischen LKW-Fahrern einlassen zu müssen, die einen auch noch für eine Bordsteinschwalbe halten könnten. Im Eingang eines Hauses versteckt gewartet – und flugs schlägt man mit Knöllchen zu – das ist viel eleganter und schneller erledigt.

Dies sind alles nur wirklich wenige Bespiele, aber sie verdeutlichen hoffentlich das Dilemma in das uns unfähige Politiker und Entscheider gebracht haben und immer weiter bringen. Angesichts voller Kassen und angeblicher Vollbeschäftigung, was beides nicht in Beton gemauert ist, vernachlässigt man zum späteren Schaden aller(bzw. der grossen Allgemeinheit) die Bedingungen und Voraussetzungen für die Zukunft. An der im Prinzip desolaten Situation Duisburgs erkennt man die Zeichen der Zeit.

Ein Haushalt am Rande des Zumutbaren, hohe Arbeitslosigkeit und hohe Migrationskosten, was aber im Prinzip sogar noch nützlich ist wenn ich mir die Bevölkerungspyramide ab 2025 anschaue – Frage: Wer zahlt die Renten und Pensionen?“. Wo bitteschön ist in Duisburg die volle Kasse und die Vollbeschäftigung?

Nein hier lässt man sich auf Heilsbringer(Bau-Investoren, Duisport-Logistik, Chinesen) ein die aber nur ihre Vorteile im Sinn haben nicht jedoch die Duisburgs.

Ein OB der wahrscheinlich lieber MSV-Coach wäre und ein Rat der in weiten Teilen ersetzt gehört, das sind die Aussichten für 2019.

Entschuldigt wird hier in Duisburg vieles mit Ausreden in Richtung Sozialkosten, aber wer sitzt denn schon jahrelang in der hiesigen Regierung und in der Berliner? Was sonst immer in jeder Kneipe als Vorteil gepriesen wird „Wir sind alle Genossen!“ gerät hier zum Rohrkrepierer.

Ganz ehrlich „Scheiß auf diesen Genossenquatsch!“ in Wirklichkeit denkt jeder nur an sich und die Partei ist nur der Deckmantel dies ungeniert zu tun.

Ich empfehle jedem mal zumindest die letzten 15 Minuten von Urban Priols „TILT 2018“ – zu sehen in der ZDF-Mediathek.

 

 

 

 

 

„Starkes Duisburg 2025“: Kruder Mix aus allem und nix.

Auf der aktuellen Website der Fraktion Junges Duisburg/DAL zum kürzlich vom Gespann Link/Diemert vorgelegten Duisburger Haushaltsplan 2019 kann man eine Menge Text finden – und zwar zu einem angeblich starken Duisburg für das Jahr 2025. Was sich aber so großspurig ankündigt ist bei näherer Betrachtung eher eine wahllose Ansammlung und Aufzählung von unzusammenhängenden Ausgaben- und Sparpotentialen.

https://www.judu-dal.de/konzeption-starkes-duisburg-2025/

Im Einzelnen sind dabei die Zahlenangeben in keinster Weise unterlegt, z.B. mit nachvollziehbaren Fakten und/oder Berechnungen.

Wenn dies die Alternative sein soll – upps geht ja gar nicht – also das Gegenangebot bzw. der Gegenentwurf zu der noch regierigen Groko aus SPD/CDU sein soll, dann gute Nacht.

Sicherlich mag die eine oder andere Forderung oder Zahlenangabe wohlfeil und berechtigt sein, doch alles zusammen trifft nicht den wahren Kern des Problems, sondern doktert nur stümperhaft herum.

Duisburg ist vergleichbar mit einem siechenden Körper und da kommt die vorgenannte Fraktion im Vorfeld der Wahl 2020 mit ein paar Aderlässen hier und einigen Blutkonserven da. Hier mal reingepiekst, da mal Pflaster drauf, dort eine Tinktur, da ein Einlauf.

Ganz ehrlich, das funktioniert so nicht. Junges Duisburg/DAL versteht leider nur an den Symptomen rumzumachen, und das auch noch ziemlich konfus, aber nicht an der Ursache.

Ausserdem kann man eine Stadt wie Duisburg nicht umkonzeptionieren wenn man sich den Haushalt vornimmt. Der ist ein Baustein, aber leider nur ein Bruchteil der gesamten Wahrheit. Erstmal muss man all die Steine umdrehen unter denen noch so manche  tote Ratte liegt. Mit anderen Worten: Was der Haushalt notgedrungen gesetzlich ausdrückt ist lediglich die Pflicht. Die Kür wäre es wenn wir endlich mal Einblick in alles und ich meine wirklich alles bekämen. Nicht umsonst steht als oberstes Ziel auf der DUISTOP-Initiativ-Liste das Ziel: 100% Transparenz.

Denn um eine Sache wirklich in allen Dimensionen betrachten zu können muss ich alle Fakten kennen.

Böswillig greif ich mal das Folgende beispielhaft heraus. Die vorgenannte Fraktion schickt z.Z. immerhin drei Leute ins städtische Parlament: Grün, Beltermann und Wedding. Der erste knapp über 50 Jahre alt, die beiden anderen Mitte 30. Also „gestandene“ Männer, oder eher abgestandene?

Und jetzt mal die Ratsanträge der Fraktion im 4. Quartal 2018, also bei Kenntnis und vollem Bewusstsein des Haushaltsentwurfs 2019. (s. Screenshot von heute)

Darunter meine Sucheingabe im Ratsinfosystem.

Kleinlauter geht’s wohl nicht mehr. Wer also soll diese Leute ernst nehmen?

Oder die Datenbank ist Mist. Q.E.D.