Es tut sich nix in Asterlagen – Nix money?

In Duisburg endet die Seidenstrasse, angeblich. Das kann man jetzt gut finden ebenso wie die Züge die nach China fahren oder von dort kommen – oder nicht. Doch in Asterlagen hat man sich laut lautem Bekunden vor etlichen Monaten scheinbar wirklich was ganz GROSSES vorgenommen.

Den grössten Wok aller Zeit zu bauen und das grösste China-Restaurant der Welt, nein, viel GRÖSSER.

In meiner Redaktionszeit bei xtranews.de berichtete ich Anfang 2018 schon mal über meine Recherche in der Sache. BOH, ist das gross.

Hier zum Nachlesen.

Ich gebe auch hier nochmals kurz zum Besten was ich gefunden habe. Die Fa. Starhai, angeblich ein Investor, mit Sitz in Duisburg und besten Kontakten nach China, betrieben von einer ehemaligen Studentin an der hiesigen Uni, an ihrer Seite auch ein Prof. von dort, will angeblich 260 Millionen in Asterlagen in einen Businesspark investieren und Platz für 300 neue Firmen schaffen und für 2.000 Beschäftigte usw. Voll fett, man ist das echt GROSS.

Nun kommt aktuell die CDU-Rheinhausen auf die Idee nach etlichen Monaten mal nachzufragen wie es denn so läuft.  Und da erfahren wir: Irgendwie schleppend. Noch nicht einmal das Gelände wurde gekauft bzw. verkauft.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-leerlauf-beim-asterlager-china-center_aid-34882679

Na dann geb ich mal die letzte Bilanz von Starhai zum allerbesten – vllt. erschließen sich daraus die Gründe für die Verzögerungen:

Und gleichzeitig zünde ich mir auf dem Dach meines 10.001 Stockwerke-Skyscrapers in NewYorkCity mal ne fette Havanna an. Denn ich hab gerade eine Strasse von Duisburg nach Big Apple gebaut, die sogenannte „MaD Street“(MaD = Michael aus Deutschland), quer durch den Atlantik, denn wen kümmert schon das Wasser: „Ey man, I’m Big Mike, I’ve enough Kohle to scheiss you zu.  I come from Ruhrgebiet, the home of Kohle.“

Nix gegen Starhai, ich kenne die nicht. Und vllt. kennen die ja jemanden der so viel Geld hat um tatsächlich zu investieren. Wer weiß.

Nur bitte schön liebe Duisburger Politik, die Krone der geistigen Schöpfung,  blamiert uns nicht und nicht unsere Stadt. Gebt ihnen nur Zusagen und Geld, wenn sie selbst auch welche machen(schriftlich) und welches haben(nachweislich).

Ansonsten mal Kurt Beck anrufen.

 

 

 

 

Friedrich Merz fordert Steuerfreiheit für Aktiensparer – TOLL.

Die CDU-Regionalkonferenzen gehen zu Ende und jetzt geht es ans Eingemachte: Wer wird die CDU künftig (an)führen und ev. KanzlerkandidatIn?

Dazu hängt sich Friedrich Merz nochmals so richtig rein und lässt keinen Zweifel daran wessen Geistes Kind er ist.

Soso, wir sollen also die Rente künftig mit steuerfreien Aktiengeschäften aufpeppen können.  Von jemandem der aus der Finanzwirtschaft kommt und damit ein Konjunkturprogramm für diese anschmeissen würde, eine durchaus nachvollziehbare Forderung, das dürfte nunmehr jedem klar sein.

https://www.tagesschau.de/inland/merz-altersvorsorge-101.html

But: I am not amused.

Um die Sache abzukürzen, schlage ich mal zurück vor, wohl wissend, dass es dazu nie kommen wird:

Wer sowas vorschlägt und ev. umsetzt der sollte dann mit gutem Beispiel vorangehen.  Da mögliche Verluste bei Aktiengeschäften nicht erwähnt werden, sollte der Vater Staat jedem Anleger die möglichen Verlustausgleiche garantieren oder die Aktien nennen die Gewinne machen.

Und: Vater Staat sollte mit gutem Beispiel vorangehen und die Rentenkasse in Aktien anlegen, scheint ja laut Merz eine interessante Geldanlage zu sein, dann kann der jährliche Rentenzuschuss iHv 100 Mrd. EURO ev. künftig geringer ausfallen.

Dann bin ich auch dabei.

 

 

 

Typisch Duisburg: Alles kommt – irgendwie – irgendwann

So auch die versprochenen neuen Bahnen im Duisburger Nahverkehr. Wer sich mal ein aktuelles Leidensbild von den „alten“ im Duisburger ÖPNV machen will, der liest den folgenden Artikel zur Linie 903.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/odyssee-im-nahverkehr-die-linie-903-id215904441.html

Zur 901 hatte ich ja bereits einiges und ähnliches geschrieben.

Was einen aber echt zur Weissglut bringen kann sind die Versprechungen der Verantwortlichen.

Angeblich: 47 neue Bahnen für Duisburg

2018 hat es angeblich geklappt mit dem  Neuerwerb von 47 modernen  neuen Bahnen. Sie werden bzw. sollen Platz für 200 Fahrgäste bieten. Außerdem wird bzw. soll es Stehhilfen zum Anlehnen und Klappsitze geben, wodurch mehr Platz für Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühle und Fahrräder entsteht.

Doch: Der Einsatz der Bahnen verzögert sich

Denn: Die neuen Bahnen sollen vorab ein Jahr lang mit zwei Prototypen im Stadtgebiet getestet werden.

Der Test verschiebt sich aber von Ende 2019 auf Frühjahr 2020. Das bedeutet im Klartext, wenn nichts schiefgeht, gibt es die 47 neuen Bahnen frühestens erst ab 2021.

Das nenne ich mal vorausschauende Planung. Und meine Fresse, was muß man an derartigen Fahrzeugen denn noch testen? Hat der Hersteller Bombardier keine Teststrecken, werden die Dinger von sonst niemandem genutzt?

Oder sind die Duisburger die besten Dummies der Welt? Irgendwie schon.

Dem Bülow-Austritt sollten am besten alle SPDler folgen

Marco Bülows Austritt aus der SPD war letzte Woche das Thema in der SPD,  in ganz Dortmund, aber auch weit darüber hinaus.

In einer Pressekonferenz(s. Video ganz unten) erklärte er seinen Austritt aus der SPD nach zig Jahren leidenschaftlicher Mitgliedschaft, die ich ihm auch abkaufe.  In beiden Videos kann man gut nachvollziehen was ihn dazu bewegt hat die SPD zu verlassen. Die meisten seiner Gründe sind sicherlich vielen bekannt -besonders denen in der SPD- und auch wir vom DUISTOP-Team durften etliches bereits selbst erfahren, etwa bei Gesprächen mit den MdLs Bischoff und Börner, aber auch auf der Strasse in Unterhaltungen mit uneinsichtigen und unverbesserlichen SPD-Mitgliedern.

Fazit: Beide Videos unbedingt ansehen! Und allen SPDlern empfehle ich den Parteiaustritt. Am besten sofort.

Das Fehlen des Riesenrads interessiert gar nicht

Wilhelm Bommann, sozusagen Mr. Retail vom Niederrhein, der jährlich mehrmals so schön unwichtig wichtigtuerisch über Duisburgs Einzelhandel lamentiert, hat in seiner Funktion als Verbandsboss der hiesigen Kaufleute mal wieder was zur Halbzeit des Weihnachtsmarktes zum Besten gegeben. Nur: Einzig auf der Website von radioduisburg hab ich dazu was gefunden. Die restliche Presse hat ev. abgewunken.

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/11/28/article/-5e45091452.html

Auf der eigenen Verbandswebsite gibts dazu rein gar nichts, die steht seit Jahren eh „still“.  So als ob sich im hiesigen Handel überhaupt nichts tut.

http://ehv-duwes.de/startseite.html

Ich frag mich sowieso wer bei dem Verein noch Mitglied ist.

Zurück zu Bommanns Halbzeitgeplapper. Ausser den üblichen seit mindestens 20 Jahren gleichen Wahrheiten wie „Die Leute kommen nicht nur zum Weihnachtsmarkt, sondern gehen auch in die Geschäfte.“ (Gähn), werden die folgenden Gesichtspunkte von ihm dabei mit keinem Wort erwähnt:

die fehlenden eigentlichen Terror-Poller und die Baugruben

das fehlende Riesenrad

der vegane Weihnachtsmarkt

die Leerstände

die Besucher aus den Nachbarstädten

die Duisburger die lieber woanders hingehen

der neue Boss von DuisburgKontor, den man angeblich intern schon den „Geist“ nennt, wahrscheinlich weil der Mann nirgendwo auftaucht

wann er(Bommann) seinen Dauertext mal ändert

wieso vor dem Forum erneut eine Almhütte steht und was die mit Weihnachten zu tun hat

wieviel Umsatz den Gastronomen durch die vielen Fressbuden entgeht

ob tatsächlich so viele Leute auf dem Weihnachtsmarkt sind, wenn man mal die Stände alle entfernt

wieso der Sonnenwall ohne Stände auskommen muß

wieso er(Bommann) nichts über die vielen Weihnachtsmärkte in den Vororten schreibt

Fazit: Der Tullus um das fehlende Riesenrad interessiert niemanden. Und Herr Bommann meldet sich nach dem Weihnachtsmarkt wie gewohnt zu Wort und …  Tja jetzt bin ich echt kurz weggenickt und hab vergessen was ich schreiben wollte.

Ach ja, da fällt mir ein: Was macht eigentlich der Pakt für die Innenstadt? Und könnte OB Link nicht an Heiligabend – als sozial-barmherzige Geste – mit den Obdachlosen in der U-Bahn feiern. Ich meine, er hat ja keine Kids und seine Frau sieht er eh jeden Tag.

Ach nee, hier gibt es ja keine Obdachlosigkeit.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ob-soeren-link-zur-halbzeit-ich-bin-sehr-zufrieden-id11033203.html

Oder doch?

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/11/22/article/-fbea948abb.html

 

wfbm-Aufsichtsrat sechs Jahre lang ohne Durchblick – Sarah Philipp antwortet nicht

Wie kann das alles sein?

Immer neue Details in der Affäre um die EX-GF der wfbm Rosalyne Rogg machen die Runde. Derzeit kommt ans Licht, dass es der Dame anscheinend gelungen ist, OHNE dass der Aufsichtsrat auch dies merkte,  sich ein 83.000 EURO teures Auto „zu genehmigen oder genehmigen zu lassen“, mit satten 354 PS, und einem Freibrief fürs Tanken und sonstige Betriebskosten auf  Kosten der wfbm.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/roselyn-rogg-behindertenwerkstatt-duisburg-354-ps-dienstwagen-id215890859.html

Wie dies alles -inkl. den zuletzt bezahlten 380.000 EURO Jahresvergütung- dem Aufsichtsrat seit 2012 entgehen konnte, ist wahrscheinlich gar kein Rätsel, sondern blanke Unfähigkeit, die, so hoffe ich, den Leuten noch auf die Füße fällt und vor den Kadi bringt.

Pikant, dass nicht nur vier Ratsmitglieder im Aufsichtsrat saßen, sondern auch MdL Sarah Philipp(SPD).

Eine Anfrage-Mail von mir an Frau Philipp in der Sache blieb bisher unbeantwortet. Aber das bin ich von ihr ja gewohnt.

Und warum die Geschäftsführerin einer gGmbH in der Duisburger Sozialwirtschaft einen solch teuren Protz-Schlitten fuhr, mit der hohen PS-Zahl, das zeigt mir auf wie absolut verkommen unser Sozialsystem in Teilen ist.

Mir scheint, hier tun sich Abgründe auf, die man ev. in Zukunft auch noch aus anderen Einrichtungen erfahren könnte.

Auf der einen Seite für eine kleine Gruppe (oder Clique) exorbitante Gehälter, Vergütungen, Firmenwagen, Firmenfeiern, Luxus-Büros usw. und auf der anderen Seite bemitleidenswerte Klagen darüber, dass die Stadt mit den überbordenden Sozialkosten überfordert sei und mehr Geld brauche.

Kann mir irgendjemand das mal erklären? 

Bei der wfbm war es ja auch nicht das erste Mal. Schon deshalb hätte der AR genauer hinschauen müssen.

Immerhin sitzt für eine Antwort auf meine obige Frage mit Duisburgs Sozialdezernent  Thomas Krützberg der richtige Mann an der Spitze des jetzigen wfbm-Aufsichtsrates.

Ist diese Krützberg-Ämter-Verquickung eher ungeschickt und kontraproduktiv oder sinnvoll und notwendig? Es kommt wohl darauf an wer sich diese Frage stellt.

Murrack neuer Kämmerer und weiter für Digitales zuständig

Martin Murrack, erst seit April diesen Jahres Dezernent für Personales und Digitales, ist am Montag vom Rat der Stadt zum neuen Kämmerer bestimmt worden, gleich auch noch Stadtdirektor geworden und damit Nachfolger von  Dörte Diemert, die als Kämmerin nach Köln wechselt.

Der 1977 geborene Murrack ist jedoch kein ausgewiesener Finanzprofi. Auch weist seine berufliche Vita auf etliche kurzfristige und wechselvolle Sprünge hin.

Mal da, mal da und das nie wirklich lang. Dass er direkt nach dem Studium in einer nicht genannten Unternehmensberatung in Düsseldorf war, erinnert mich stark an die Causa Kraft, die Wirtschaftsexpertise immer mit 10 Jahren Beratung bei Zenit in Mülheim begründete.

Aktenordner bei Borjans gewesen zu sein und Steuer-CDs beschriftet zu haben ist nun auch kein Kunststück und die NRW-Bank sah ihn auch nur sechs Monate(!).

Was aber viel merkwürdiger ist, ist die Tatsache, dass der Mann Kommunikationswissenschaft und praktische Sozialwissenschaft studiert hat.

Für seine bisherige Dezernenten-Tätigkeiten in Duisburg sicherlich passend, doch für einen Kämmerer?

Ich setze mal darauf, dass es bei der Stadt echte Profis gibt die den Job dann eigentlich machen, wobei die Frage gestellt werden darf, warum befördert man nicht einen von denen – oder eine?

Auch der Umstand das alles so kurzfristig durch den Rat gepeitscht wurde ohne mal nach anderen KandidatenInnen zu suchen, befremdet mich. Naja, das richtige Parteibuch hat er ja. Was dann auch nur wenig verwundert. Und dass er im ähnlichen Alter wie OB Link ist mag auch ein Grund sein.

Dass er aber weiterhin auch noch den Bereich Digitales (SmartCityDuisburg und Co.) verantworten soll ist dann doch schon zuviel des Guten. Bei mir zumindest kommt KEIN Fünkchen Respekt auf, wenn Leute so flink Karriere machen und die Aus- und Vorbildung scheinbar egal zu sein scheint.

Liebe LeserInnen, nennen Sie mich altmodisch, aber Alleskönner und Überflieger sind mir suspekt. Bei diesem Punkt aber verstehen sich Murrack und Link wahrscheinlich besonders gut, was für uns alle wiederum schlecht ist.

Es kann auch sein, dass hier ein neuer OB-Kandidat aufgebaut wird, wenn sich am Ende der jetzigen Legislatur Link nach NRW oder Berlin verpieselt, falls es die SPD dann noch gibt. Ich schrei mich jetzt schon weg.

 

Zur Person Martin Murrack

Martin Murrack wurde 1977 in Herdecke geboren. Er besuchte das Bergstadt Gymnasium in Lüdenscheid und absolvierte dort 1997 sein Abitur.

Von 1997 bis Ende 1998 hat er seinen Zivildienst in den USA geleistet. Bis 2005 studierte er an der Universität Duisburg-Essen Kommunikationswissenschaft und praktische Sozialwissenschaft.

Seine erste berufliche Station führte Martin Murrack in die Unternehmensberatung in Düsseldorf, wo er Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung beraten hat. Von 2007 bis 2010 war er dann bei der Stadt Köln Projektleiter im Dezernat für Wirtschaft und Liegenschaften.

2010 wechselte er ins Ministerium für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, wo er als Büroleiter und persönlicher Referent des Finanzministers NRW tätig war. 2017 wurde er Abteilungsleiter in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen und war dort für die Ressortkoordination zuständig.

Von September 2017 bis April 2018 war Herr Murrack Prokurist bei der NRW.BANK.

Martin Murrack war seit April 2018 Dezernent für Personal, Organisation, Digitalisierung und bezirkliche Angelegenheiten der Stadt Duisburg.

 

 

Frau Philipp und die Transparenz

Frau Philipp gehört zum Kreis der erlauchten VIER. Jene vier MdLs der Duisburger SPD die ich in den letzten Monaten um Auskunft dazu bat, was sie denn konkret für Duisburg tun.

Nachdem ich als erstes Frau Philipp mit dieser lappidaren Frage bereits 2017 erfolglos belästigt hatte, hatte ich dies in 2018 mit allen VIEREN nochmals versucht.

Frau Philipp war bis heute nicht bereit und in der Lage mir ihre neuesten Wohltaten für Duisburg zu schildern, obwohl doch ihre Website den vielversprechnden Titel www.philipp-fuer-duisburg.de trägt.

Als ich dann gestern Abend nichts-ahnend bei Anne Will reinschaute und die bemitleidenswerte Diskussion über den Sozialstaat und seine Zukunft verfolgte, schneite mir eine Mail mit einer Leseempfehlung rein:

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/der-nrw-landesrechnungshof-kritisiert-hohe-zulagen-im-den-fraktionen_aid-34706155

Boh, da vergreift sich doch tatsächlich der Landesrechnungshof an einigen MdLs und deren „Zusatzzulagen“. Und, ich glaubte meinen Augen kaum, auch Frau Philipp, die Mitdreissigerin im Look einer 20 Jahre älteren Jungfrau, wurde auch genannt.

Frau Philipp im Fadenkreuz der Prüfer. Kann das sein. Die Frau sieht aus als könnte sie kein Wässerchen trüben, die Unschuld in Person.

Tja, ich erinnerte mich noch gut daran wie sehr die Dame noch bis Ende 2017 bemüht war sich transparent zu geben und alle ihre Bezüge offenzulegen. Das hörte dann Anfang schlagartig 2018 auf. (s. Screenshots 2017 und 2018 – Achten Sie auf die jeweilige Seite unten!)

2018 fehlt was unten rechts!

2017 war sie übrigens schon stellvertretende Fraktionsvorsitzende, nur von ihrer Fraktionszulage keine Spur. (s. 2 Screenshots 2017 „Transparenz“)

Dass auch die Zahl Ihrer MitarbeiterInnen inzwischen von zwei auf vier gestiegen ist,  ist sicherlich der über 8.000 EURO starken Mitarbeiter-Pauschale zu verdanken, die die MdLs seit Anfang 2018 alle monatlich bekommen (vorher waren es rund 4.000 EURO monatlich).  Warum dann gleichzeitig die Transparenz geringer wird als grösser, das weiß die gute Frau Politikerin wahrscheinlich ganz genau.

Ich würde die Website ändern in:

www.philipp-fuer-mich.de.

www.philipp-fuer-sich.de.

www.philipp-fuer-philipp.de.

Und wie wohltuend ist doch die gerechte Gewissheit, dass HartzIV-Empfänger alles offenlegen müssen.

Fazit: Sarah Philipp auf gar keinen Fall wiederwählen!!!

 

Anfang 2018

Ende 2017

 

Ende 2017 „Transparenz“ Teil 1

Ende 2017 „Transparenz“ Teil 2

 

 

Realitätsfremde Selbstbeweihräucherung

Eröffnung des veganen Weihnachtsmarktes durch den Wirtschaftsdezernenten Andree Haack wird zur realitätsfremden Selbstbeweihräucherung

Ein Gastbeitrag von U.M.*

Machen wir uns doch bitte nichts vor, die Münzstraße, einst das Herz der Duisburger Innenstand mit Quelle, Sinn-Lefers, P&C sowie C&A, dann durch den Neubau von Citypalais und Forum verwaist und zum Schandfleck verkommen, hat sich heute leidlich erholt. Und zwar ausschließlich durch das Engagement des dort ansässigen Knüller-Markts. Und nichts anderes. Dem Knüller-Markt und nur dem Knüller-Markt gehört der Dank. Wer was anderes behauptet ist ein Lügner.

Ganz bestimmt nichts beigetragen haben die Duisburger Kommunalpolitiker. Weder SPD noch CDU haben daran nur den geringsten Anteil. Das für diese kurze C&A-Periode große Teile stadthistorischer Funde unwiderruflich zerstört wurden, grenzt eher an Kriminalität als an verantwortliche Stadtplanung.

Diese Schuhe kommunalpolitischer Armseligkeit zog sich heute der frisch gekürte Wirtschaftsdezernent Andree Haack, seines Zeichens CDU-Mitglied, an.

Angekündigt wurde der „Wirtschaftsfachmann“ und Hoffnungsträger wirtschaftlicher Entwicklungen der etablierten Mischpoke aus SPD und CDU mit den warmen Worten:

„Ich weiß sie kommen gerade aus China und sind auf den Sprung nach Ruhrort und haben trotzdem Zeit gefunden diesen Weihnachtsmarkt zu eröffnen“. Mein Gott zwischen China und Ruhrort dann doch Zeit für Duisburg?

In seiner Rede identifizierte er messerscharf, dass sei kein Weihnachtsmarkt, sondern eine Quartiersentwicklung, für die er sich dann auch schön brav bei dem Altstadtbüro bedankte und dann wurde es abenteuerlich. Der Mann sagte tatsächlich. Zitat:

„Jetzt entwickelt sich hier wieder eigenes Leben wir sehen kaum noch Leerstände.“

Also: Links neben dem seit Jahrzehnten leerstehenden C&A-Gebäude stehend, ca. 30 Meter entfernt vom seit Jahren leerstehenden P&C-Gebäude und im Verlauf der Münzstraße Richtung Unterstraße fast nur noch Leerstände sehend, erzählt der Mann doch tatsächlich „wir sehen kaum noch Leerstände“ und will uns das dann noch als Erfolg der Mischpoken-Quartierspolitik verkaufen?

Also ehrlich?

Ich hatte dann gleich den Eindruck, dass könnte am veganen Essen liegen und wollte auch auf den Trip der Glückseligen kommen. Habe mir was Veganes gekauft, ich vermute das war ein Dealer oder so. Und habe ca. eine Stunde gewartet. Aber der rosarote Zustand des Herrn Andree Haack stellte sich nicht ein und noch viel schlimmer, auch die Geschäfte blieben leer, da war immer noch nix im C&A-Gebäude.

Mit keinem Wort hat der Mann den Knüller-Markt auch nur erwähnt. Ich kann mich an eine Veranstaltung erinnern, da sagte die Eigentümerin des Knüller- Marktes, dass sie unter der Abgabenlast Duisburgs sehr leiden würde. Wörtlich: “Es kommt der Tag, da habe ich zu entscheiden, zahle ich die Grundsteuer oder die Löhne.“ Das und nichts anderes Herr Wirtschaftsdezernent Haack ist der Beitrag der Mischpoke SPD/CDU am Erfolg. Und Ihre Selbstbeweihräucherung war nichts als armseliges Gewäsch. Da hätte ich von Ihnen mehr erwartet. Und dafür hat die CDU so schön brav keine Oppositionspolitik gemacht. Um Dezernenten-Pöstchen zu bekommen?

 

* Der Autor U.M. ist der DUISTOP-Redaktion bekannt.

Totalversagen des Aufsichtsrates – wfbm ausser Rand und Band

Wenn man sich anschauen will was an Unsinn und Wahnsinn in einem deutschen Unternehmen in Form einer gGmbH so alles möglich ist, dann bietet Duisburgs wfbm ein Superbeispiel dafür.

Wie aktuell die RP berichtet hat es wohl, zumindest meiner Einschätzung nach, ein jahrelanges Totalversagen des Aufsichtsrates gegeben.  So konnte Frau Roselyne Rogg überzogene Gelder einstreichen die scheinbar nur sie und Ex-AR-Vorsitzender Spaniel(SPD)  beschlossen haben. Da ist u.a. von total überhöhten Alterssicherungsbezügen die Rede, die aber ganz anders verrechnet oder verwendet wurden usw.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-im-gehaltsskandal-soll-roselyne-rogg-den-aufsichtsrat-geschwaecht-haben_aid-34647069

Ein Blick in einschlägige Fachbücher genügt oder mal kurz gegoogelt und schon weiß jede(r) Depp(in) was ein Aufsichtsrat zu tun hat. Steckt aber auch irgendwie schon im Wort.

Der Aufsichtsrat der wfbm scheint mit alledem nichts zu tun gehabt zu haben. Dabei saßen da zB im Jahr 2016 Leute drin wie Sarah Philipp(Mitte 30, SPD), die allseits unbekannte MdL im Look einer Mittfuffzigerin , oder Dagmar Frochte, ihres Zeichens gleich auch GF der Lebenshilfe, die mit 25% an der wfbm beteiligt war und ist.  Auch die vier Ratsleute als städtische Vertreter scheinbar Totalausfälle. Weiß Gott was die als Ratsleute in Ratssitzungen mitkriegen wenn es um noch viel mehr Geld geht.

Alle über Jahre bei der wfbm gepennt, nicht hingeguckt oder mitgemischt. Man weiß es nicht und kann nur mit dem Kopf schütteln.