Ex-Rechte-Hand von Jürgen Dressler soll ev. neuer Dezernent werden

Das Personalkarrussel in Duisburg dreht sich und es deutet sich an, dass erneut jemand aus Krefeld abgeworben werden soll. Kein Unbekannter, denn Martin Linne war mal die rechte Hand von Jürgen Dressler. Nach Andree Haack der von der Krefelder IHK kam und nun „dezenter“ Wirtschaftsdezernent ist, wäre Linne in kurzer Zeit bereits der 2. Mann von dort. In Krefeld hat er scheinbar nicht besonders viel bewirken können ist also klar, warum so jemand nach Duisburg soll und wahrscheinlich auch will.

Das Personal scheint in den Gefilden rar zu sein oder ist einfach nur das Personal rar was einem auch politisch genehm ist?  Den Volksparteien gehen ja schließlich auch die guten Leute aus und nicht nur die Wähler.

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/krefeld-wechselt-linne-als-dezernent-nach-duisburg_aid-34608783

 

„Ruhrort Waterfront“ gammelt seit 11 Jahren(!) vor sich hin

von Katrin Susanne Gems

Fronten aufbauen kann die Stadt ja eigentlich prima, bei „Ruhrort Waterfront“ ist aber schon 2007 das Bauschild sang- und klanglos verschwunden.

Das hübsche Häuschen der Firma Personenschiffahrt Luwen vergammelt seitdem, inzwischen ist sogar eine Spur der Straße vor dem Gebäude gesperrt, weil es so baufällig ist.

Dabei war es mal ein hübsches Gebäude mit einem Balkon der über die Wasserfläche des Eisenbahnhafens ragte, bevor man dieses zu einem Viertel für die „Waterfront“ zugekippt hat.

Es hat auch einmal ein Café beherbergt und wäre für diese Nutzung prädestiniert gewesen, hätte man den Eisenbahnhafen zum Museumshafen des in nächster Nähe gelegenen Binnenschiffahrtsmuseums gemacht, wie mal von der IBA beabsichtigt.

So geht er nun langsam vor die Hunde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-ruine-von-ruhrort-waterfront-in-dauer-warteschleife-id215838895.html

Kids, glaubt diesem Börner(SPD) kein Wort!

Screenshot-Ausschnitt aus Facebook vom 20.11.2018, Post von MdL Frank Börner, SPD

 

So Kids, jetzt „sag“ ich Euch warum Ihr nix glauben solltet:

Letztens saß ich mit einigen Leuten mit Frank Börner zusammen und der hat uns ganz viel zugehört und ganz viel versprochen was zu machen. Das war vor einigen Wochen, aber bisher kam nichts von ihm.

Auch auf die Frage was er eigentlich konkret für Duisburg macht, kam nichts von ihm.

Warum solltet Ihr also seine Aufforderung „bleibt kritisch und fragt“ ernst nehmen? Ihr werdet sowieso keine Antworten bekommen, wenn doch dann meldet Euch.

In Wirklichkeit seid Ihr nur bessere Statisten und Staffage für vorgetäuschtes Bürgerengagement. Mehr nicht. Ätsch. Sorry.

Fragt doch mal wie sich der nette Politiker Börner für den Tierschutz einsetzt:

gegen Qualtransporte, Kükenschreddern, Ferkel-Kastrationen und jede Menge andere Sache die sich „Menschen“ so einfallen lassen

Besucht lieber mal einen Schlachthof, da habt Ihr mehr fürs Leben im Sinne von „bleibt kritisch und fragt“ als Euch lieb ist.

Meldet Euch also, wenn Ihr einige sinnvolle konkrete Antworten von dem Mann bekommt und nicht irgendein Gelaber und Gesülze!

 

Wenn Ihr in die 10. Klasse geht dürft Ihr ev. 2020 wählen.

 

Mülheim: MBI fordern Dezernenten nach Eignung – nicht nach Parteibuch

Gastbeitrag von Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher in Mülheim

 

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Spliethoff beansprucht laut WAZ-Artikel vom 20.11.2018 das Sozialdezernat für die SPD. Wenn der SPD-Dezernent Ernst Ende Februar 2019 ausscheidet, gelte laut Spliethoff: „Die SPD beansprucht als stärkste Fraktion im Rat den Zugriff auf die Wiederbesetzung des bislang von einem Sozialdemokraten geführten Sozialdezernates. Das entspreche parlamentarischen Gepflogenheiten.“

Irgendwie sind die Vorschriften aber nicht ganz kompatibel mit den bisherigen Mülheimer „Gepflogenheiten“.

Also: Ein nicht unbedingt unterbezahlter Dezernentenposten einer Kommune muss zwingend ausgeschrieben werden. Dann melden sich daraufhin Bewerber/innen und letztendlich muss der Rat entscheiden, wer davon die Stelle des Wahlbeamten erhält. Am sinnvollsten stellen sich vorab die Kandidat/innen bei den verschiedenen Ratsfraktionen vor, damit diese sich ein Bild machen können, wer am besten geeignet ist, um den für die Kommune sehr wichtigen Posten zu besetzen. Und dann muss jede/r Stadtverordnete einzig nach seinem Gewissen entscheiden, wie es das Grundgesetz vorgibt.

Soweit zur Theorie bzw. den gesetzlichen Vorgaben.

Und nun zur Mülheimer Realität, sprich den bisherigen „Gepflogenheiten“:

Zwei Beispiele:

  • Bevor Herr Ernst Sozialdezernent wurde, war er Referent der damaligen SPD-OB Mühlenfeld. Schon vor der Ausschreibung der Stelle des Sozialdezernenten wurde inkl. in den Lokalmedien bekannt gegeben, dass Herr Ernst die Stelle übernehmen werde. Dementsprechend wurde nicht einmal untersucht, ob es andere Bewerbungen gab, geschweige denn, ob jemand besser geeignet hätte sein können.
  • Nachfolger als Mühlenfeld-Referent wurde Herr Mendack (SPD) aus dem Personalamt. Er stieg dann später zum Personaldezernenten in Ratingen auf. Kämmerer Bonan (SPD), obwohl erst wenig zuvor als Kämmerer wiedergewählt, wechselte überraschend ab Jan. 2017 als Geschäftsführer zur Ruhrbahn, der neuen, gemeinsamen ÖPNV-Gesellschaft mit Essen (mit Verdreifachung des Einkommens, versteht sich). Bereits bei der Suche nach einem Nachfolger zeigte Mülheim sich wieder wenig professionell. Anscheinend hatten SPD, CDU und wohl auch Grüne den Nachfolger bereits ausgemauschelt, noch bevor die Bewerbungen auf die vorgeschriebene Ausschreibung hin eingegangen waren. Und: Der Wunschkandidat Mendack hatte sich anscheinend selbst nicht beworben und holte dies in letzter Sekunde nach, weil den Zeitungen zu entnehmen war, dass er neuer Kämmerer werden würde. Am 14.12.16 stimmten SPD, Grüne und FDP mit knapper Mehrheit gegen eine Verschiebung der Kämmerer-Wahl. Danach nahm die CDU nicht an der geheimen Abstimmung teil. So wurde Mendack auch mit 26 Stimmen von weniger als der Hälfte des Rates gewählt. Er war “zufällig” da. Alle anderen Bewerber sind allen unbekannt geblieben.

Insgesamt ist die Besetzung oder Wiederwahl von Dezernentenstellen i.d. Regel eine Art „Kuhhandel“ zwischen SPD und CDU. Damit z.B. die CDU der Wiederwahl des Katastrophen-Kämmerers Bonan (alias „Bonanopulos“) zustimmte, hatte die SPD ihr die Wiederwahl von Vermeulen zugesagt uswusf..

Anscheinend ist das nun bei der Neubesetzung des Sozialdezernats ähnlich „vorbesprochen“.

Wie dem auch sei:
Die MBI fordern die Besetzung von Dezernentenstellen nur nach Eignung und ohne Rücksicht auf ein eventuelles Parteibuch.

Die bisherige Ausmauschelei dieser zentralen Leitungsfunktionen haben unserer Stadt nicht gutgetan.

Es ist kein Zufall, dass die eigentlich im Ruhrgebietsvergleich privilegierte Stadt Mülheim nicht nur mit „sagenhaften“ 9.650 €/Kopf zum einsamen Spitzenreiter bei der Pro-Kopf Verschuldung in ganz NRW hochkatapultiert wurde, auch Verkehrsführung, Stadtplanung u.v.m. wirken eher wie abschreckende Beispiele bzw. als „Vorzeigeexempel“ dafür, wie eine Stadt nicht gemanaged werden sollte.

Lothar Reinhard, MBI-Fraktionssprecher, www.mbi-mh.de

Kommentar zu wfbm/Rogg/Spaniel und der städtischen Regress-Forderung

Wie ich heute bereits berichtete soll die Stadt angeblich 760.000 EURO von Frau Rogg und Herrn Spaniel in der Vergütungsaffäre gesamtschuldnerisch von beiden verlangen wollen. Ich bezog mich dabei auf Infos aus der Stadtverwaltung und Presseberichten.

Nun will ich den Vorgang kommentieren:

760.000 EURO klingt erstmal gut und klingt nach dem zweifachen dessen was Frau Rogg als GF zuletzt jährlich erhalten hat.

Doch:

Die Stadt ist nur zu 50% Gesellschafterin der wfbm, 25% Lebenshilfe, 25% VKM.

Auch gilt die Verjährung, Frau Rogg hat den hohen Betrag ja bereits seit 2013 jährlich erhalten.

Ausserdem liegt er p.a. 200.000 EURO über dem was nach Aussage von Fachanwälten und  üblichen Entscheidungen von Finanzämtern zur Vergütung von GF-Posten in gGmbHs die Regel ist.

Insgesamt hat Frau Rogg also fünf Jahre lang jeweils 200.000 EURO zuviel erhalten.  Bei 50%igem Gesellschafteranteil beträgt der Schaden für die Stadt 500.000 EURO. Bei einer dreijährigen Verjährungsfrist -von der ich ausgehe- bleiben gesamt an Schadenssumme für die Stadt 200.000 EURO übrig.

760.000 EURO hört sich super an und soll sicherlich auch Balsam auf die Seelen aller anderen minderbezahlten MitarbeiterInnen sein, doch wahrscheinlich ist die Summe nicht.

Warum man nichts erfährt über die Regressforderungen der Lebenshilfe und des VKM bleibt fraglich.

Warum nur Spaniel und nicht der totalversagende Aufsichtsrat in Gänze zur Rechenschaft gezogen wird, erfährt man auch nicht.

Und last but not least OB Link. Der eigentlich der AR-Vorsitzende hätte sein müssen und zZ auch sein müsste. Wo bleibt die Forderung an ihn?

 

Jäger: Rödeln jeden Tag wie verrückt – Nein tut Ihr NICHT.

Jedenfalls nicht so wie man es von Euch erwartet. Ersetze rödeln durch dödeln dann stimmts.

Ich beziehe mich damit auf einen Artikel aus der WAZ:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/die-duisburger-spd-will-mehr-demokratie-wagen-id215815037.html

Darin wird -wie gewöhnlich- die SPD hochgejubelt und die Einbeziehung der Mitglieder gefeiert. Allein schon Letzteres ist für jedes zahlende Mitglied sowie für jedes Ex-Mitglied ein Schlag mit dem dicken Brett vor den Kopf.

Was solls, wer’s glaubt wird seelig. Ich jedenfalls trau den Sozen-Bossen-Genossen zu, sich derart betrunken zu reden, dass sie den Scheiss selbst am meisten glauben.

Die neue Debattenkultur gehört angeblich zum „Duisburg Plan 2020“. Dabei sei es Ziel, jeden Wahlkreis in Duisburg zu gewinnen. Leckomio. Gemeint ist übrigens die Kommunalwahl.

Doch Herr Jäger schafft es ja noch nicht einmal mir seit Monaten eine einfache Frage zu beantworten, ebenso wie seine  drei LandtagskollegenIn Bischoff, Philipp und Börner: Was tun Sie konkret für Duisburg?

Ich sag mal: Nichts.

Und wenn Jäger laut WAZ-Artikel die Egoismen dieser Zeit anprangert, dann rate ich ihm zuerst in den eigenen Spiegel und dann ins Poesiealbum zu gucken.  In Letzterem stehen bestimmt einige Widmungen von besonders lieben SPD-Genossen die sich schleimig dafür bedanken wie gut es ihnen auf dem neuen Pöstchen gefällt.

Niemand in Duisburg war doch in den letzten Jahren so ego-geil wie die SPD-Oberen. Sie haben sich bei allem so schadlos selbstbedient, dass ihnen nun der Laden um die Ohren fliegt. Und ich liefere dafür den Zündstoff.

 

 

 

Fahrverbote demnächst auch in Duisburg?

Heute erhielt ich und die gesamte Presse in Duisburg einen offenen Brief von Ulrich Scharfenort (www.ulrics.blog). Darin geht es um mögliche Fahrverbote in Duisburg anläßlich der neuesten Entwicklungen auf dem Streckenabschnitt der A40 in Essen.

Was auch ich bereits mehrmal kritisiert habe, u.a. die viel zu wenigen Messsstellen an den viel zu falschen Stellen, wird jetzt u.U. zum Alptraum für unsere sonst so PR-gepflegte Monokultur Logistik.

Diesel-LKWs en masse verpesten nun mal die Luft, selbst wenn sie Technologien an Bord haben, denn diese wird oftmals aus Kostengründen abgeschaltet. Dazu die reine Riesenzahl an LKWs.

Nun rächt sich mit Riesenschritten was sich seit Jahren andeutet. Trimodal war mal das Zauberwort für Duisburg, doch Flüsse (Niedrigwasser) und die Bahn (mangelnde Bereitschaft zum Streckenausbau) stehen entweder nicht zur Verfügung oder ihre Bedeutung wird eben vernachlässigt. Investitionen? Fehlanzeige! Umsätze und Erfolge werden mitgenommen bis die Infrastruktur zusammenbricht. Sonst alles scheißegal.

Logistik-Papst Erich Staake äusserte sich jüngst noch mit Erschrecken zu den Entwicklungen, ebenso die IHK. Ich äussere mich mal mit Erbrechen zu den Untaten und Untätigkeiten der Verantwortlichen.

 

Und nun zum Brief von Ulrich Scharfenort:

 

Sehr geehrter Herr Link,

warum lügen Sie in der NRZ bzgl. Grenzwertüberschreitungen? Im vergangenen Jahr wurden Überschreitungen der Grenzwerte auch in Duisburg festgestellt, was wenig überraschend ist. Schließlich wird in Duisburg bevorzugt dort gemessen, wo kaum oder wenig Überschreitungen sind. https://www.waz.de/staedte/duisburg/luftqualitaet-grenzwerte-an-zwei-standorten-ueberschritten-id214043727.html

In Duisburg gibt es nur drei Stellen, wo der Verkehr überhaupt gemessen wird und diese sind nicht repräsentativ. Die Messung an der Friedrich-Wilhelmstraße 25 ist wegen einer „zufälligen“ Baustelle, die zu Sperrungen führte sicherlich deutlich unter das Jahresmittel gesunken. Netter Trick, um die Werte im nächsten Jahr einzuhalten, aber nicht im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung. Dass die je einspurige Kardinal-Galen-Straße mit dickem Parkplatz in der Mitte und vielen Bäumen, die natürlich die Schadstoffbelastung absenken, repräsentativ sein soll, ist zu bezweifeln.

Wenn man dagegen sich mal die Lärmaktionsplanung betrachtet, liegen die Belastungsschwerpunkte, die für Duisburg typisch sind, etwa im Bereich der Vulkanstraße/Marientor, der Brücke der Solidarität oder auch der Moerser Straße in Rheinhausen. Wie der Lärm sich verbreitet, so verbreiten sich auch Giftgase und Krebsstaub. Eine private Messstation an der A40 aus dem Messnetzwerk zeigt zum Beispiel permanenten Überschreitung an.

Auch in Duisburg wohnen Menschen an vielen Autobahnen oder gehen dort zur Schule, wie etwa an der A59 nahe Innenstadt. Natürlich führt die Stadt hier dann Berechnungen durch und behauptet, dass die Werte unterhalb der Grenzwerte liegen würden, nur leider berechnet die Stadt hier mit einer Methode, die nach glaubwürdiger Auskunft des LANUV nur für längere Straßenschluchten geeignet ist. Ich werde mir das Urteil aus Essen sehr genau anschauen, wo die Stadt zu weiteren Messungen verpflichtet wird und schauen, welche Konsequenzen ich daraus für Duisburg ziehe.

Ein Weiterso nach dem Motto nur nicht hinschauen, werde ich nicht tolerieren. Knapp unterhalb der Grenzwerte ist zu wenig und ausruhen darauf kann man sich keinesfalls. Derzeit steht nur die Luftreinhalterichtlinie im Fokus, allerdings wird dabei vergessen, dass sich der Ausstoß bis 2020 noch deutlich verringern muss. Dieses Ziel ist noch lange nicht erreicht. Für Stickoxide formuliert die 43. BImSchV ein Ziel von 39 % gegenüber 2005. Im Jahre 2016 war man gerade einmal bei 22 % und es ist unwahrscheinlich, dass die 39 % bis 2020 erreicht werden (vgl. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/19/026/1902651.pdf).

Sprich, es könnten sogar für ganz Deutschland Dieselverbote drohen. Und nicht nur diese, es könnte sogar endlich auch zu Flugverboten kommen. Dass die Ziele nicht erreicht werden hat viele Ursachen. Angefangen von der Versagerpolitik in Hinblick auf den Dieselbetrug durch SPD, CDU und insbesondere CSU, über unwillige bzw. falsch gesteuerte Verwaltungen, bis hin zu fehlerhafter Abwägung zwischen Eigentum und Gesundheit.

Eigentum verpflichtet, aber körperliche Unversehrtheit ist ein Grundrecht. Dass hier nun alle von Verhältnismäßigkeit faseln ist für mich unverständlich. Wenn man jahrelang nur rumhängt und nichts tut oder viel zu wenig, dann liegt es bei der Stadt, dem Land und dem Bund, dass es Fahrverbote gibt und nicht bei der Umwelthilfe, die nur im Interesse der Allgemeinheit kämpft.

Gesundheit ist ein hohes Gut und es gibt es Alternativen zum Dieselfahrzeug, wie ÖPNV, dieses ist zwar Verbesserungswürdig, aber auch dies liegt an den Kommunen. So könnte längst eine Citymaut eingeführt worden sein, welche die Fahrzeuge dann nach Schadstoffbelastung zahlen müssen und die Einnahmen zweckgebunden der DVG zukommen, um das Angebot mit Schnellbussen massiv zu verbessern.

Verfrühtes Ableben wegen politischer Unfähigkeit sehe ich jedenfalls als unverhältnismäßig an. Ich werde mich jedenfalls massiv für die Luftreinhaltung auch in Duisburg einsetzen und wenn daraus die Konsequenz ist, dass Fahrzeuge nicht mehr fahren dürfen, dann ist das halt der Preis für die Gesundheit. Logistische Monokultur ist mir dabei ******egal, die bringt mittelfristig ohnehin keine Arbeitsplätze, sondern das Gegenteil.

Leben Sie lang und in Wohlbefinden

Ulrich Scharfenort (Duisburg-Rheinhausen)

EILMELDUNG: Link unter Druck – Personalrochaden – Wann ist er selbst an der Reihe?

Der Druck auf die Verwaltung erhöht sich täglich. Rogg/wfbm, The Curve, Personalmangel, Prügeleien im Strassenverkehrsamt, IMD-Spitzen wechseln, Kämmerin Diemert nach Köln. Und ich reiche laufend Eingaben an den Rat ein oder stelle Fragen an Leute wie Tum. Zuletzt nach der Dienstwagenregelung auf die ich bis jetzt keine Antwort habe. Die Antwortfrist läuft morgen ab(!!!).

OB Link personalrochiert wie wild und schasst heute den gerade erwähnten Beigeordneten Carsten Tum bzw. versetzt ihn zur EG DU, Ersatz wird noch gesucht werden müssen. Die freiwerdende Stelle in der Kämmerei soll der fast noch Duisburg-Frischling und bisherige Digital- und Personal-Dezernent sowie IMD-Aufseher Martin Murrack übernehmen. Nachfolge noch ungeregelt.

Murrack ist allerdings viel in China unterwegs. Naja, den Haushalt kann man ja auch unterwegs erledigen.

Das Karussell dreht sich also immer schneller, die Top-Personalien entpuppen sich immer mehr als Flüchtende oder Versager.

Wann wird der Rat endlich erkennen wer das Schiff verlassen sollte?

 

https://www.waz.de/staedte/duisburg/rathaus-duisburg-tum-muss-gehen-murrack-wird-kaemmerer-id215801583.html

 

 

 

Denn sie wissen was sie tun, weil sie nichts tun?

Wie geht mir das großspurige Ankündigen von vielen PolitikerInnen auf den Sack, die  ebenso großherzig dazu auffordern sich doch bei ihnen zu melden, wenn man als Bürger oder Wähler etwas wissen will.

Und das genau war mein Anliegen. Ich habe es nun schon x-mal versucht und mir die vier Vertreter der hiesigen SPD herausgepickt die uns im Landtag vertreten: Philipp, Jäger, Börner, Bischoff.

Mit zweien habe ich mich bzw. hat sich unser DUISTOP-Team persönlich getroffen: Börner und Bischoff.

Dafür schon mal ein Lob.

Anlaß war meine ganz bescheidene Frage: Was tun Sie für uns konkret im Landtag? Erwartet hatte ich eine kurzfristige und ergiebige aber übersichtliche und verständliche Antwort.

Pustekuchen: Philipp und Jäger sitzen das Ganze aus – keine Antworten.

Börner und Bischoff trafen sich zwar mit mir bzw. uns, doch Börner meinte, alles was man wissen wolle stehe doch in seinem Facebook-Account. Mein Einwand, dass wäre ja nicht barrierefrei, weil man Mitglied bei FB sein müsse um seine Ergüsse lesen zu können, war ihm egal, auf seine Webseite als Medium dafür verzichte er lieber ganz.

Herr Bischoff hingegen versprach mir Verbesserung und stellte scheinbar einen jungen Mann dazu ein, ihm die Sachen künftig aufzubereiten.

Dieser rief mich heute an und verkündete Vollzug. Als ich ihn dann bat mir das zu belegen verwies er mich auf die Bischoffsche Website rainerbischoff.de, wo ich unter „Aktuelles“ seine Texte lesen könne, um mir dann die konkreten Massnahmen von Bischoff für Duisburg selbst herauszupicken.

Ich insistierte und frug, warum man denn den Interessierten nicht in einer übersichtlichen Tabelle und knappen Worten darstellen könne was Sache ist?

links: Was will Bischoff konkret erreichen?

Mitte: Wie will Bischoff es erreichen – Mittel etc.?

rechts: Was hat Bischoff konkret erreicht?

Einsicht auf der Gegenseite? Nö.

Anmerkung: So könnten es alle PolitikerInnen machen, also Bischoff bitte durch andere Namen bei Bedarf ersetzen. Problem der PolitikerInnen: Man kann dann  als Bürger und Wähler ganz schnell erfassen was Sache ist. Bei Unternehmen nennt man das „Bilanz“.

 

Haack in HongKong und Huawei wehrt sich

Ja unsere chinsesischen Freunde, ich meine die unserer Duisburger Führungsriege, sie sind schon ein Fall für sich. Wirtschaftsdezernet Haack flog am vorgestrigen 13. freudig von Frankfurt nach HongKong -ob privat oder für Duisburg gibt sein FB-Post nicht preis- und Huawei, der (künftige) Partner von Duisburg beim Glasfaser- und 5G-Netzausbau, kriegt Gegenwind von allen Seiten: Einige Vertreter des Bundesinnenministeriums und des Auswärtigen Amtes wollen dem Beispiel Australiens folgen und chinesische Ausrüster aus Sicherheitsgründen pauschal ausschließen.

Nachzulesen hier:

https://www.golem.de/news/5g-huawei-wehrt-sich-gegen-vorwuerfe-aus-innenministerium-1811-137723.html?utm_campaign=Background&utm_medium=Email&utm_source=Tagesspiegel_Newsletter

Ich hab es ja schon öfter an dieser Stelle bereits gepredigt und den OB und seine Mannen darauf hingewiesen. Auch den MdL Börner hatten wir als DUISTOP-Team in einem persönlichen Gespräch vor wenigen Wochen darauf angesprochen. Huawei ist mit Vorsicht zu geniessen, besonders bei so sensiblen Themen. In seiner gnadenlos naiven Art fand Börner nichts Kritisches dabei und befürwortete die Duisburger Partnerschaft mit Huawei u.a. in Sachen SmartCityDuisburg geradezu jovial lässig.

Ähnliche Reaktionen habe ich schon von vielen Duisburgern in verantwortlichen Positionen gehört. Ich bin also mal gespannt wie die reagieren, wenn der erste Sicherheitsvorfall sie selbst treffen sollte, wenn es denn überhaupt noch  Huawei sein wird die in Duisburg eine Hauptrolle spielen.

Zumindest ist die Sache eine neue Eingabe beim Rat der Stadt wert, damit der die Pfe…. äh Pfiffigen zurückpfeift.