Das Ganze könnte eigentlich schnell und einfach und für jedermann klar sein. Wenn die Beteiligten in der Sache wfbm -Bezüge von GF Rosalyne Rogg- einfach und transparent die Zahlen auf den Tisch legten.
Stattdessen nun lieber die üblichen Nebenkerzen die von der Presse willfährig und großzügig unkommentiert in die Duisburger Luft gejagt werden.
Nur noch mal zum Ablauf der Geschehnisse und dann zu meinen Schlußfolgerungen:
Im Herbst letzten Jahres veröffentlichte correctiv aus Essen einen Artikel mit dem Hinweis auf zu hohe Bezüge der Frau Rogg, GF bei der wfbm. Dieser verhallte größtenteils.
Ich griff ihn auf und schrieb OB Link und Frau Rogg direkt nach Erscheinen an. Danach noch jeweils 2mal im Frühjahr 2018 um an die Sache zu erinnern.
In allen Fällen bekam ich keine Antworten auf die Frage wieviel Frau Rogg denn im Jahr verdient.
Im Mai/Juni schrieb ich dann dem Stadtrat eine Beschwerde und eine Aufforderung zur Nennung der Bezüge – gemäß §24 GO NRW. Die Antwort des Rates steht noch aus.
Zur gleichen Zeit schrieb ich die GFs der Lebenshilfe(Frau Frochte) und der VKM(Frau Käbe) an (Bestätigungen liegen mir vor) und verwies auf das Problem und die Folgeprobleme – Aberkennung der Gemeinnützigkeit und Verdacht auf verdeckte Gewinnausschüttung.
Auch das Finanzamt schrieb ich an, bekam aber keine Auskunft – was zu erwarten war.
Nach den Mails an Lebenshilfe und VKM (beide je zu 50% an der wfbm beteiligt) müssen beide daraufhin mit der Stadt(50%) eine AR-Sitzung einberufen haben. Man beschloß anscheinend ein Gutachten zu beauftragen.
Und jetzt schmeißt ein Spitzenmann nach dem anderen seine Nebelkerzen. Erst Herr Enzweiler jetzt auch massiv Herr Link.
Der Aufsichtsrat soll nichts gewusst haben. Herr Spaniel soll ev. alleine mit Frau Rogg ver- und gehandelt haben, die Sache muß transparent aufgearbeitet werden, Schaden abgewendet werden und blablabla.
Ganz ehrlich Herr OB wollen Sie mich und uns alle verarschen? Ich habe Sie doch mehrfach im Vorfeld angemailt. Fragen Sie Ihre rechte Hand Frau Kopka, die ja anscheinend alle Post erhält.
Sie hätten das zum Anlaß nehmen können vorausschauend und vorbeugend für Transparenz und Schadensbegrenzung zu sorgen! Nun müssen Sie sich auch noch Unterlassung oder Vertuschung anrechnen lassen.
Ganz ehrlich: Man kann keinen Konzern führen und dann nicht wissen was an manchen Stellen los ist. Wenn Sie mit der Komplexität überfordert sind, dann treten Sie zurück – schnellstmöglich! Die Bezüge von Frau Rogg scheinen ja auch in Ihrer Amtszeit erst exorbitant gestiegen zu sein, warum eigentlich?
Und lieber wfbm-AR: Ein Gutachten zu beauftragen ist ja schön und gut, doch das alles geht viel einfacher.
AR-Protokolle, Gesellschaftervertrag, Bilanzen, BWAs, Vertrag/Verträge mit Frau Rogg und die Notizen der Steuerberater/Wirtschaftsprüfer würden mir reichen um ganz schnell Klarheit zu haben wie alles gelaufen ist.
Und nochmals lieber wfbm-AR: Was glauben Sie wohl warum es Aufsichtsrat heisst?