Merkwürdige Problemstadtteile: Im Wahlkampf-Endspurt geht es Schlag auf Schlag

Seit Monaten wurde anscheinend zugesehen wie sich in mindestens zwei Stadtteilen enormer Druck aufbaute, Neumühl und Meiderich. Das war wohl auch medial angefüttert worden. Und nun geht es anscheinend Schlag auf Schlag.

Im Falle Neumühl gab es inzwischen die dritte Razzia vor allem wegen illegaler Mietverhältnisse aber auch illegaler Beschäftigung und Aufenthalte.

https://www.radioduisburg.de/artikel/dritte-meldekontrolle-in-neumuehl-2242324.html

In Meiderich ging und geht es um eine Jugendbande gegen die jetzt plötzlich viel massiver vorgegangen wurde. Unter den Banden-Mitgliedern wohl auch sogenannte Bio-Deutsche. UPPS, da gerät ja manches einseitige Feindbild in eine ECHTe Schieflage!?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408301415/angst-im-stadtteil-polizei-gelingt-schlag-gegen-jugendbande.html

Liest sich für mich irgendwie orchestriert und zum ECHT richtigen Zeitpunkt abgepasst.

Was Bundestagskandidaten wie der von der CDU nun machen wird spannend. Ihm z.B. fehlt in Sachen Meiderich („Talahons“) womöglich ein wenig die Substanz und Argumentationsgrundlage für Gesetzesänderungen und -verschärfungen.

Auf wen genau das alles zur anstehenden Bundestagswahl politisch einzahlen soll ist mir also nicht ganz klar, CDU oder SPD oder beide.  Auf jeden Fall auf lange Sicht nutzt es dem OB, der aber stellt sich ebenso wie „seine“ lokalen Genossen erst in einigen Monaten zur Wahl. Bis dahin werden wir also wohl weiter munter ähnliche PR-Erfolgsmeldungen zu lesen bekommen.

Nicht so gelungen ist allerdings sein kürzliches WAZ-Interview mit seiner Aussage zur organisierten Kriminalität. Es kam so rüber als wäre Link total gescheitert. Ich berichtete gestern.  Nun, das wurde eben heute ein wenig medial ausgewetzt.

In Hochfeld, auch eigentlich ein bisheriger Schwerpunkt teils ungelungener Integration, läuft es irgendwie besser. Tja, wie schon gestern berichtet, muss man eben nur ein paar Millionen in die Hand nehmen und den Stadtteil als urbanen Zukunftsstadtteil preisen. So gelingt Demokratie und es fliesst das Fördergeld.

Doku-Empfehlung:

 

MSV: Walter Hellmich is back

Nun ist es wohl ganz offiziell. Walter Hellmich, in Duisburg absolut kein Unbekannter, is back an Bord des MSV und zwar z.Z. nur als Sponsor. Angeblich.

In der WAZ/NRZ heisst es aktuell dazu (Zitat):

Walter Hellmich „will helfen im Rahmen eines Sponsorenvertrages“. Welche werblichen Gegenleistungen der Viertligist dafür erbringt, sei noch nicht definiert. Ob also wieder Banden, die auf das Unternehmen des Dinslakeners hinweisen, in der Schauinsland-Reisen-Arena hängen werden, …

Hellmich hat zuletzt wohl nochmals Geld bereitgestellt, angeblich 200.000 EURO, um Spieler einkaufen und verpflichten zu können.

Kann er alles machen, kein Problem. Wie er das verbucht, wenn es über eine seiner Firmen läuft, ist auch seine Sache. Spenden dürfen übrigens nicht an Vorgaben gebunden sein, wenn man sie absetzen will. Hier wird allerdings von Sponsoring gesprochen, dann dürfte es wohl keine Zuwendung aus seiner Privatschatulle sein.

Wie ich Hellmich einschätze, ohne ihn näher zu kennen, wird er womöglich versuchen weiter Einfluss auf die Mannschaft und den Verein zu nehmen und andererseits als Bauunternehmer an Aufträgen interessiert sein. Und dazu bieten sich ja in Duisburg schier unendliche Möglichkeiten an, vor allem wenn man so wohlwollend mit dem MSV umgeht. „Uns‘ Link“ wird’s freuen.

Tja, wenn Hellmich z.B. auf Stadionbanden als Gegenleistung werben sollte hätte ich da allerdings ein paar Fragen.

Das Stadion gehört schließlich uns bzw. der Stadt. Kann die Fussball-Profi-GmbH & Co. KG, deren GF Michael Preetz ist, über diese Banden verfügen?

Das gesamte Konstrukt ist ja per se so intransparent wie möglich.

Da gibt es den MSV e.V. und die Profi-GmbH & Co KG. Dann die Stadt und die Gebag, dazu eine zusätzliche Gebag-Tochter die das Stadion managed.

https://www.gebag.de/presse/news/detail/duisburger-stadion-mit-neuer-marketingstrategie-1

https://www.arena-duisburg.de/ueber-uns

Und dann gibt es auch noch eine Zebrastall-Events-GmbH. Die ist aus unterschiedlichen Gründen, die hier aber wohl eher keine Rolle spielen, auch nicht ganz uninteressant.

Allein mit den o.g. Beteiligten kann ich mir so viel Vertragswirrwarr vorstellen wie nur irgendwie möglich.  Bis keiner von uns mehr durchblickt, dafür aber die Rechtsanwälte, Steuer- und Finanzberater die sich das alles ausdenken.

Ich übrigens glaube nicht die nun erzählte Mär Preetz hätte sich an Hellmich gewandt. Ich glaube das hat Link gemacht. Der wiederum ist vorsichtig geworden mit sowas gross öffentlich anzugeben. Bei der Bezirksregierung wird auf meine Veranlassung hin immer noch geprüft inwieweit sich Link zu sehr nur für den MSV eingesetzt hat, was seiner Neutralitätpflicht zuwiderliefe.

Fazit:

Ich bin gespannt wann Hellmich als Bauunternehmer in Duisburg wieder so richtig glanzvoll in Erscheinung tritt.

MSV-Stadiondach, Stadttheater, 6-Seen-Wedau, neues Verwaltungsgebäude an der Steinschen Gasse, Mercator-Quartier, Duisburger Dünen, …

Jetzt da die Gebag so richtig angeschlagen ist, die Gebag FE und damit alle Filetgrossgrundstücke künftig direkt der Stadt gehören sollen, ich berichtete bereits, ergeben sich Chancen über Chancen.

Schlaraffenland ist doch nicht abgebrannt. Für die meisten DuisburgerInnen zwar schon, aber eben nicht für alle.

 

Offener Brief: Warum sollte ich Sie wählen Frau Bas?

Sehr geehrte Frau Bas,

ich hatte nach einem Medienbericht während des letzten Wahlkampfs 2021, ein Plakat von Ihnen mit der Aufschrift

„stabile Rente und gute Pflege“

zum Anlass genommen Ihnen einige Fragen zu stellen. In Medienberichten hieß es, man solle das tun und Sie würden auch antworten. Antworten habe ich allerdings nie von Ihnen erhalten.

Ich hatte folgende Fragen angesichts Ihrer Versprechungen. Aber vielleicht waren es ja keine Versprechungen, sondern nur Suggestionen?

U.a. diese Frage: Die Renten sind ev. stabil aber werden die Abgaben und die Lebenshaltungskosten (durch Inflation) steigen?

Dazu eine Frage nach der grassierenden Isolation in den Altenheimen! Hier stelle ich teils die Zustände in Altenpflegeheimen denen einer Isolationshaft gegenüber.

In meinem direkten Freundeskreis ist eine Mutter in der Zeit in der sie nicht einmal in den Speisesaal durfte dramatisch der Alzheimerkrankheit verfallen. Ohne Bewegung, soziale Kontakte und ohne Familie war das wohl zu erwarten. Ihr Mann hatte sie vorher täglich besucht!

Ein weiterer Freund von mir durfte selbst seine im Sterben liegenden Mutter nicht mehr sehen. Aber man hat sie später als sie tot war nett aufgebahrt!

Frau Bas, waren Sie nicht die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD?

Gehört habe ich von Ihnen nichts.

Nun sehen wir alle die Früchte einer Politik, der auch Sie im Bundestag zugestimmt haben.

Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten darauf geachtet, ob Sie etwas tun, für die gute Pflege und für eine stabile Rente. Mir ist nichts aufgefallen.

Ich musste feststellen, dass die Beiträge und die Kosten für die Pflege explodiert sind. Ich musste feststellen, dass obwohl ich durchaus zu den Gutverdienenden gehöre, ich es mir nicht im Ansatz leisten könnte, den geforderten Eigenanteil zu übernehmen. Der Rest muss natürlich von der Kommune (Sozialamt) oder sonst wem finanziert werden. Also auch wieder von unseren Steuergeldern. Ich habe nichts von Ihnen gehört, dass Sie diesbezüglich etwas unternommen haben.

Erfahren habe ich allerdings von Ihrer Diät, die ich als fantastisch bezeichnen würde – 21.183 € und 40 Cent pro Monat. Das sei Ihnen sogar vergönnt. Ich bin nicht neidisch, Damit habe ich kein Problem. Irritiert war ich allerdings sehr, als Sie weiter von sich reden machten. Und zwar mit zusätzlichen Kosten im Jahr in Höhe von 13.270 € für das persönliche Styling.

Ich erspare mir Kommentare zu ihrer Frisur oder dergleichen, das liegt mir fern. Ich stelle nur fest, dass in unserer Heimatstadt gerade u.a. die Stahlindustrie regelrecht ruiniert wird. Das letzte was wir noch an nennenswerter Industrie haben. Ein regelrechter Popanz an diffusen Image-Massnahmen soll den absoluten Niedergang kaschieren.

Und für manche Viertel Duisburgs sind anscheinend nur noch Kriminelle zuständig.

Ich höre die Brandreden und Sonntagsreden auch von Ihnen, mir fehlen ehrlich gesagt die Worte bei dem Unterschied zwischen „Schein und Sein“.

Waren Sie oder sind Sie nicht auch im Aufsichtsrat der HKM, die jetzt ja wahrscheinlich verschenkt wird, als Resultat auch ihrer Politik? Sie halten Reden mit Solidaritäts-Bekundungen gegen die Folgen einer Politik für die auch Sie im Bundestag gestimmt haben.

Aber vielleicht setzen Sie sich ja jetzt, angesichts der Folgen der Regierungszeit der „SPD bzw. Ampelregierung“, deutlicher für Ihre Versprechen ein. Ich sehe nur davon selbst im Ansatz rein gar nichts.

Stattdessen beschwörten Sie unlängst öffentlich, sinngemäß, wie Ihnen Angst und Bange um das ist was nun ev. bevorsteht.

Es ist keine Frage, dass ich Sie nicht wählen werde. Ich bin der tiefen Überzeugung, dass jeder der PolitikerInnen aufgrund von Versprechen wählt, sei die Frisur auch noch makellos, genau die miesen Zustände in den Altenheimen, die dreckigen Straßen, die unsicheren Arbeitsplätze, die unbezahlbaren Heizkosten, die vielen Abgaben, die Inflation die die Renten frisst, die in grossen Teilen funktional handlungsunfähigen Ämter, verdient hat.

Ich fürchte Frau Bas, dass das wunderschöne Thema der 46. Duisburger Akzente

„Sein und Schein“

eine allzu passende Beschreibung für Sie, Ihre Partei und eigentlich den gesamten parteipolitischen „Apparat“ sein könnte.

Ist Ihnen und Ihren so üppig bezahlten Parteikolleg*innen in Stadt, Land und Bund eigentlich nur im Ansatz bewusst, dass Duisburg die zweitärmste Stadt Deutschlands ist? Dass es hier Menschen gibt, die sich das Heizen nicht mehr leisten können? Die weder ein noch aus wissen während Sie sich die Haare schön machen lassen, und in ihrer Selbstdarstellung „staatstragend“ ablichten lassen.

Ehrlich gesagt, ich könnte das nicht. Ich würde mich vor mir selbst in Grund und Boden schämen.

Frau Bas, mir hat Peter Bettermann (Ratsherr aus Duisburg, Sie werden ihn kennen) vor Jahren einmal dies gesagt (sinngemäß):

Hör‘ mir auf mit Bundestagsmitgliedern. Soll ich Dir sagen, was das für Leute sind? Die haben sich durch die Parteistrukturen gemobbt, um an die lukrativsten Futterkrippen der Nation zu kommen. 

Frau Bas, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass der Mann recht haben könnte.

Falls Sie auf meinen Brief reagieren möchten können Sie dies per DUISTOP gerne öffentlich machen.

Trotz alledem mit freundlichen Grüßen

U. Martel

 

 

WOW, DBI-Vollprofis – LOL – inter-erregen sich gegenseitig – IGITT

Auf 40 Leutchen ist die DBI inzwischen angewachsen. Jene dem Rathaus ausgelagerte aber äusserst nahestehende Lobby-Organisation die nur die besten News über die Stadt … äh … über den OB und die Stadt verbreiten soll.

Schauen wir uns diese Botschaften aus den 70er Jahren an, die uns akut als hippe neue Weisheiten verkauft werden.

https://de.linkedin.com/posts/duisburg-business_interreg-peerreview-duisburg-activity-7295453663299338240-IubV

WOW. Einzelhandelsförderung in Duisburg at its absolutely top.

Und diese(n) fünf Fragen stellt man sich (Zitate):

Wie können innovative Konzepte Leerstände reduzieren und das Stadtzentrum beleben?
Welche erfolgreichen Strategien aus anderen Städten lassen sich auf Duisburg übertragen?
Wie gelingt eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft?
Welche Strategien binden Immobilienbesitzer und Unternehmen wirksam ein?
Wie kann der politische Rahmen für eine langfristige Wirkung gestärkt werden?

Ja verdammt nochmal, ich bin ECHT erregt, wie sind die nur auf diese ungewöhnlichen Fragen gekommen? Ich hab’s: Die haben alle 40 zusammen INTER-ERREG-Strip-Meeting gespielt.

Vorgabe dabei:  Wer eine geile Frage stellt die nicht von allen gutgeheissen wird, muss sich ausziehen. Nun, da sich niemand seiner Klamotten entledigen wollte stellten alle nur Fragen denen immer alle und unter allen Umständen zustimmen konnten.

Also ich hätte locker die Frage gestellt ob man die DBI schliessen sollte um die City wieder in Schwung zu bringen und hätte freiwillig komplett blankgezogen.

Fazit:

Merken wir uns alle noch diese beiden Super-Sprüche (Zitate) :

Eine hohe Aufenthaltsqualität trägt maßgeblich zum Erfolg einer City bei.

Wo Menschen gerne verweilen, steigt die Besucherzahl, wird die wirtschaftliche Dynamik gefördert und die Verbundenheit mit dem Standort gestärkt – gemeinsam entwickeln wir Duisburg!

Und den passenden Spruch von mir in Angleichung an das obige Niveau:

Wenn ich nur genug Kaugummis auf der Königstrasse ausspucke, steigere ich damit aufgrund des Klebeeffekts die Aufenthaltsdauer.

 

408 PS unter der Dienstwagen-Haube und dann dieses Loser-Interview

OB Link hat sich in einem aktuellen Interview mit der WAZ/NRZ als bester Wahlkämpfer für die AfD und Co. erwiesen. Er dachte sich anscheinend seine Hardliner-Allüren in Sachen Zu- und Einwanderung sowie Integration besser mal zuhause zu lassen und stattdessen mal lieber kräftig rumzuheulen – und die Schuld für die Zustände u.a. in Neumühl (ich berichtete bereits) auf Berlin und Brüssel zu schieben.

Ganz so als hätten er und seine SPD-GenossenInnen vor Ort nichts mit all dem zu tun was sich inzwischen in Duisburg gesamt bzw. in bestimmten Stadtteilen wirklich abspielt bzw. angeblich abspielt. Denn mir werden auf Nachfrage bei Link himself keinerlei  Informationen zuteil, die mal deutlich Klarheit in die tatsächlichen Sachlagen bringen.

In Meiderich z.B. hängen jetzt angeblich Polizei-Kameras an einem Kriminalitäts-Brennpunkt (Otto-Hahn-Strasse) obwohl kürzlich erst ein Polizeibeamter, der sich vor Ort gut auskennt, öffentlich die Situation, sinngemäß, als von der Presse hochgejazzt beschrieb.

In Neumühl ist die Sachlage eine andere, doch im Prinzip ist es immer dasselbe. Zugewanderte, Eingewanderte, Ausländer, Migranten, vorwiegend aus Südosteuropa werden auffällig und dahinter verbirgt sich wohl – wie Link nun selbst zugibt – die organisierte Kriminalität. Ach, welch frühzeitige Erkenntnis nach nunmehr 13 Jahren Amtszeit.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408284619/angst-im-viertel-ob-sagt-das-ist-organisierte-kriminalitaet.html

Hier der baugleiche Schmonzes in der NRZ:

https://www.nrz.de/lokales/duisburg/article408284619/angst-im-viertel-ob-sagt-das-ist-organisierte-kriminalitaet.html

Und wenn man den Artikel gelesen hat und sich vor Augen führt was der OBerste Boss der Bosse vom Konzern Duisburg da so zwischen den Zeilen, aber auch ganz direkt zum Ausdruck bringt, muß man zu dem Schluss kommen, er hat versagt, die Kriminellen haben gewonnen.

Jene Kriminellen die z.B. illegale Wohnverhältnisse ermöglichen, die illegale Arbeitsverhältnisse ermöglichen und denen nicht beizukommen ist. ECHT jetzt?

Der Stadt bleibt irgendwie leider nur die Möglichkeit hinterherzuräumen – z.B. beim Müll der überall rumliegt.

Wie suppi, dass dies nicht so ist, wenn sich Investoren einmischen, dann klappts auch mit den Nachbarn aus Südosteuropa.

So wie in Hochfeld, wo man nun sogar einen braven Bürger-Rat initieren und etablieren konnte, der angeblich ganz dolle Ideen entwickelt hat.

https://www.duisburg.de/wohnenleben/stadtentwicklung/kommunaler-entwicklungsbeirat.php#oberbuergermeister-soeren-link-nimmt-empfehlungen-entgegen

Die sich aber womöglich andere längst ausgedacht hatten. Tja, in Hochfeld is‘ nich‘ mehr Brennpunkt, hier sollen schließlich 100 Mio. EURO investiert werden und plötzlich haben sich alle lieb. Die „organisierte Kriminalität“ ist WIE weg.

Beim Begriff „organisierte Kriminalität“, bei der Polizei kurz „OK“ genannt, habe ich immer so meine Probleme. Wer ist damit eigentlich genau gemeint? Gemeinhin wahrscheinlich die Mafia und die Clans und die Rockergangs.

Mich beschleicht aber nicht erst seit heute das Gefühl, dazu zählen noch einige andere Gruppen, die wir einfach nicht auf dem Schirm haben (wollen). Weil wir nunmal so unglaublich vertrauensseelig sind.

Gewiefte LeserInnen wissen genau wen und was ich meine.

 

Ach gucke mal: Frank „The Brain“ Börner burns for democracy

Eins gleich vorweg zur absoluten Klarstellung: DUISTOP und meine Wenigkeit sind unabhängig, sowohl politisch und wirtschaftlich. Wir fühlen uns zu keiner bestimmten Politik hingezogen, sondern stehen für Demokratie und deren Grundsätze – wie z.B. das Grundgesetz.

Nun zum Thema:

Heute vermeldete Radio Duisburg, dass es am letzten Samstag in Duisburg eine Demonstration gegen Rechts (im Allgemeinen) und gegen die CDU in bezug auf ihre Haltung dazu (im Besonderen) gegeben hat.

https://www.radioduisburg.de/artikel/3000-menschen-demonstrieren-gegen-rechtsruck-2237982.html

Die Initiative „Zusammen gegen Rechts“ hatte dazu aufgerufen. Dahinter steckt Campact, eine Organsisation die mit Steuergeld aus Berlin unterstützt wird und u.a. wiederum hinter HateAid steckt.

Okay, irgendjemand muss ja eine solche Veranstaltung organisieren, aber es hat schon ein Geschmäckle wenn vermutet werden darf, dass es am Ende gewisse Parteien sind die dahinterstecken. Insofern verwundert auch nicht, dass Bäbel Bas am Samstag eine Rede hielt.

Interessanter und mit viel mehr lokalem Bezug wird es, wenn man die Initiative betrachtet die für den 14. Februar eine Lichter-Demo im Innenhafen ankündigt.

Das Bündnis Toleranz und Zivilcourage Duisburg.

https://www.toleranz-zivilcourage-duisburg.de/2025/02/05/duisburg-ist-echt-demokratisch-lichtermeer-innenhafen/

Ach Wunder, der Sprecher des Bündnis ist Frank Börner (SPD).

https://www.toleranz-zivilcourage-duisburg.de/kontakt/

Ich frage mich nun allen Ernstes ob man sich trotz der eventuell guten Sache unbedingt zur Staffage für Werbe-Massnahmen von SPDlern machen muss.

Jene SPDler die meiner Meinung nach den sogenannten rechten Rand, die Rechten usw. erst stark gemacht haben und weiter stark machen. Ebenso wie die Grünen es tun. Erstens durch schlechte Politik und zweitens durch gar keine Politik und drittens nur durch eine Politik die sie selbst begünstigt und inzwischen anscheinend fast alle zu Rechten und Nazis deklariert die nicht ihrer Meinung sind.

Frank Börner will mir etwas über Toleranz, Demokratie usw. erzählen und ist nicht in der Lage – seit Jahren – sich an die Grundsätze der Demokratie zu halten und mir auf meine Fragen zu antworten!? Der Mann ist MdL und sitzt im Landtag. Gibt es noch bessere Gründe damit er mir erklärt was er genau macht, gemacht und erreicht hat. Yeap, einen noch, er kriegt nicht wenig Geld dafür.

Stattdessen schickte er mir feiste und geschmacklose Mails in denen er mir empfiehlt mein Gehirn einzuschalten.

Darum meine Bitte:

Okay Leute, geht auf die Lichter-Demo aber nehmt bitte auch so ein Schild mit, danke.

 

Frank Börner, den ich seit seiner Gehirn-Empfehlungsmail hier nur noch Frank „The Brain“ Börner nenne, weil er sein Gehirn mit Sicherheit immer benutzt, will mir also vorgaukeln für die Toleranz und Demokratie einzustehen?

Börner will eigentlich nur sein politisches Überleben sichern und in Zukunft weiter auf unsere Kosten im Landtag sitzen und nichts bewirken.

Ausser, dass die Rechten, vor allem die extremen Rechten, noch stärker werden bzw. die Demokratie noch mehr leidet.

Zum Abschluss noch dies: Ich habe ein echtes Problem mit dem Begriff „Rechts“.  Ich habe ihn hier nur benutzt damit es einigermassen verständlich wird was ich meine, ohne mich in grosse Erklärungen zu versteigen.

Bitte definiere mir mal jemand „Rechts“ und „Links“ und „Mitte“! Gibt es da nicht zig Überschneidungen?

So wie sich Börner mir gegenüber seit Jahren verhält, und auch fast sämtlichst seine Partei-KollegenInnen wie z.B. Link, Philipp, Sagurna usw. usf. finde ich vergleichbare Beispiele nicht in Demokratien, sondern eher in Autokratien und Monarchien.

Jemand der demokratisch gewählt wurde, in eine demokratische Position, muss sich ja deshalb nicht automatisch demokratisch verhalten.

Und: Selbst das Bundesverfassungsgericht hat festgestellt, dass sogar die Forderung nach Abschaffung sowie die Deligitimierung des Staates und der Demokratie in einer Demokratie erlaubt sind – wobei die Grenzen des Strafbaren nicht überschritten werden dürfen. Strafbare Handlungen und strafbare Äusserungen (die Gesetze sind vorhanden) sind zu ahnden und zu bestrafen, aber Meinungen und seien sie auch noch so extrem muss man und müssen wir alle aushalten.

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/verfassungsschutz-kritik-extremismus-delegitimierung-verfassung-bericht

Manch einer sollte sich auch mal hinterfragen ob der massive Einsatz von Wachpersonal (z.B. Trusted Flagger) um Meinungen in Fake News oder nicht  einzuteilen höchst fragwürdig ist. Dazu noch die zahlreichen Strafanzeigen wegen Beleidigung die nur die Polizeiarbeit erschweren und sich als harmlose Übertreibungen herausstellen.

Schlussendlich bitte ich noch darum sich mal Gedanken darüber zu machen weshalb denn so viele krude Meinungen überhaupt geäussert werden. Nun, ich glaube ja, wenn ein Staat und wenn die Politik nicht transparent informieren, dann entstehen eben solche Meinungen, weil man sich notgedrungen was zusammenreimt.

Erst nicht transparent zu informieren (und zusätzlich die Bildung schleifen zu lassen), um dann unbeliebte Meinungen als Fake News zu deklarieren ist schon ein sehr markanter Ausdruck von Willkür – eigentlich mit Vorsatz.

Typen wie Börner sind leicht zu durchschauen. Politisch absolute Ultra-Leichtgewichte – wenn es dazu überhaupt reicht – die bloß nicht entlarvt werden wollen, dafür aber umso mehr so tun als wären sie grossartig und sich nun auch noch als Schutzhelden der Toleranz und  Demokratie gerieren.

Mehr als Hohn und Spott bleibt nach einer Analyse nicht übrig.

Börner und Co. scheuen den Diskurs und kritische Fragen, also greifen sie zu einem einfachen Umdeutungstrick. Er lautet inzwischen verkürzt so:

„Du belästigst und greifst mich an, ich stehe und kämpfe für die Demokratie, also bist Du gegen sie.“

Das funktioniert deshalb so gut weil Börner & Co. in der verantwortlichen Position sind, so dass man sie logischerweise kritisch (hinter)fragen muss, wenn man etwas von ihnen wissen will, und damit in ihrem Sinne belästigt und angreift. Weil man allein durch Fragen die Person, ihre Stellung und Funktion in Frage stellt. Klingt irgendwie irre.

Aber genau das erlebe ich tagtäglich. So erlebe ich bald wohl auch, dass DuisburgerInnen am 23. Februar wählen gehen und sich die meisten vorher nicht einmal die Mühe gemacht haben die KandidatenInnen vor Ort mit kritischen Fragen zu „belästigen“.

Was wissen Sie wirklich über Bas, Oezdemir, Kaddor, Banaszak, … ?

Und was über die SPD inkl. Börner im Landtag? Kürzlich hat mir eine Leserin diesen interessanten Hinweis gemailt.

„Hallo Herr Schulze, gucken Sie mal hier (s.u. Link) in bezug auf die Doppelmoral der SPD – zumindest in NRW – Gruss Svenja M.“

https://www.facebook.com/photo/?fbid=28661903346728321&set=a.488553134490053

Aufgelistet sind 15 Anträge der SPD im NRW-Landtag, zwischen 2018 und 2023, denen lediglich die AfD zugestimmt hat.

 

Warum DUISTOP nicht viel mehr über die BundestagskandidatenInnen berichtet

Vor 14 Tagen hatte ich hier eine simple Liste aller Duisburger KandidatenInnen für die anstehende Wahl veröffentlicht. Ganz unten gibt es die Liste nochmals.

Mehr wird über die Personen meinerseits nicht berichtet. Jedenfalls nicht im Zusammenhang mit ihrer Kandidatur. Ausnahmen sind Berichte und Kommentare u.a. zu Bas, Banaszak und Oezdemir, nur weil sie in anderen Belangen eine Rolle spielen.

Ich bin in den 14 Tagen mehrfach aus der Leserschaft angefragt worden warum denn nicht z.B. Interviews mit dem ein oder anderen Kandidaten erscheinen. Nun, in allen Fällen habe ich dies geantwortet:

Erstens: Ich finde alle KandidatenInnen für die Wahl vollkommen unbrauchbar. Sie sind bisher mit nichts konsistent aufgefallen was es meiner Ansicht nach auch nur im Ansatz rechtfertigt  künftig im Bundestag zu sitzen. Und Bas, Oezdemir, Banaszak und Kaddor habe sich durch ihre bisherige Amtszeit eher noch disqualifiziert. Bas rettet auch ihr zusätzliches Amt als Parlamentspräsidentin nicht, denn von dem Job hat niemand wirklich was. Als MdB ist sie kläglich.

Zweitens: Warum sollte ich mir also die Mühe machen und um ein Interview nachfragen und was sollte ich fragen, ausser warum denn bisher niemand mit interessanten Worten und glaubwürdigen aten aufgefallen ist. Mich persönlich interessiert nämlich primär das was jemand bereits „geleistet“ hat und sekundär erst das war er/sie mir für die Zukunft verspricht.

Drittens: Ich werde vermutlich keine Antwort bekommen, womit sich der Kreis meiner Argumente schliesst.

Bas könnte ich zum Beispiel konkret zu ihrem „Gute-Pflege“-Versprechen aus dem letzten Wahlkampf fragen, aber ich schätze da käme nur heisse Luft. So wie das hier: https://baerbelbas.de/politik-die-du-sagt/news-von-baerbel-bas/1790-gute-pflege-muessen-sich-alle-leisten-koennen

TockTock Frau Bas, schon mitgekriegt wie teuer die Pflege geworden ist und dass die sich kaum noch jemand leisten kann?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/pflege-heim-zuzahlungen-100.html

Oezdemir könnte ich zum Beispiel konkret zu seiner totalen Angeberei fragen die ich bereits in einem anderen Artikel kürzlich erwähnt hatte.

Auf seiner Website https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/fuer-die-gesamte-stadt/ gibt er u.a. an (Zitat):

Ich habe mich erfolgreich für die Förderung von Schulen im Rahmen des Startchancen-Programms eingesetzt, um Schulen mit sozialem Nachteil zusätzliche Mittel zur Verfügung zu stellen.: 2,3 Milliarden Euro für 21 Duisburger Schulen, davon 18 im Duisburger Norden.

Hier der Ausschnitt (grau markierter Text):

Tja, bei einer simplen Überprüfung erfährt man schnell, dass das Geld zum Teil eh schon für notwendige Sanierungen eingeplant war, jeweils noch von der Stadt mit 30% bezuschusst werden muss und dass die 2,3 Mrd. EURO für ganz NRW zur Verfügung gestellt wurden bzw. werden.

Kaddor und Banaszak antworten auf meine Anfragen überhaupt nicht. Seit vier Jahren nicht.

Fazit:

Allesamt (s.u. Liste) haben höchstens das Niveau für einen Stadtratssitz – mehr nicht – und damit bin ich noch gnädig. Manche nur für den Schriftführerposten in einem Karnickelzucht-Club. Sorry, nicht böse sein, nix gegen die fleissigen und fähigen Karnickelzucht-Club-SchriftführerInnen.

 

Hier nun zum Abschluss nochmals die Liste:

Für die beiden Duisburger Wahlkreise wurden 18 Direktkandidatinnen und Direktkandidaten zugelassen, darunter ein Einzelbewerber.

 

Wahlkreis 114, Duisburg I (Süd):

Bärbel Bas (SPD)
Dennis Schleß (CDU)
Lamya Kaddor (Grüne)
Alan Imamura (AfD)
Sven Benentreu (FDP)
Mirze Edis (Die Linke)
Quo-Chir Luong (MLPD)
Philipp Martin Sengpiel (Freie Wähler)
Britta Söntgerath (Volt)

 

Wahlkreis 115, Duisburg II (Nord):

Mahmut Özdemir (SPD)
Björn Pollmer (CDU)
Sascha Lensing (AfD)
Felix Banaszak (Grüne)
Markus Giesler (FDP)
Hüseyin Aydin (Die Linke)
Peter Römmele (MLPD)
Stefanie Kreitz (Freie Wähler)
Dietmar Gaisenkersting (Einzelbewerber)

 

 

Warum die DuisburgerInnen das alles mit sich machen lassen, keine Ahnung!

Ich muss mir ja oft vorwerfen lassen Dinge zu eng zu sehen und zu kritisch zu sein. Geschenkt. Wenn ich aber die aktuellen Vorgänge rund um eine Ausschreibung für Rettungsfahrten in voller Dimension betrachte, kann es sich nicht nur um einen Aufreger handeln den allein ich mit Argwohn sehe. Ich befürchte aber, es passiert wieder nichts und der OB & Co. fühlen sich dadurch auch noch bestätigt.

Konkret geht es um Krankenfahrten die neu ausgeschrieben wurden – von der Stadt.  Es bewerben sich regelmässig die Anbieter die wir alle kennen: DRK, Johanniter, Malteser usw.

Die Stadt hat diesmal eine Beratungsfirma damit beauftragt die Auswahl zu treffen, wer denn in den nächsten Jahren diese Fahrten durchführen darf und soll.

Soweit so gut, wenn ich auch verwundert bin über das Engagement einer Beratungsfirma. Aber, ein im Prinzip normaler Vorgang bei der Beschaffung.

Darüber berichtete auch die WAZ.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408236676/drk-krankentransport-in-duisburg-vor-dem-aus-schlag-ins-gesicht.html

Die berichtete auch darüber, dass diesmal das DRK nicht zum Zuge kommt, sondern stattdessen zwei private Anbieter aus Süddeutschland, einmal aus Bayern und einmal aus BW.

Problem dabei, das DRK querfinanziert mit seinen Einnahmen auch etliche Freiwilligendienste und -Services. Z.B. bei Veranstaltungen. Wer dabei im Suff umkippt, wird oftmals vom DRK und Co. erstversorgt.

Dass ist der Stadt aber anscheinend scheissegal und prompt zu selben Zeit lese ich, dass das DRK in Wedau einen Nachbarschaftstreff für SeniorenInnen schliesst.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408129219/treffpunkt-im-stadtteil-schliesst-dann-bin-ich-ganz-alleine.html

Die Vermutung liegt nahe, dass solche Projekte mit den Querfinanzierungen ermöglicht werden. In Zukunft vllt. aber immer weniger, weil eben die Umsätze an anderer Stelle, die man dazu braucht, nicht mehr generiert werden können (s.o.).

Kommen wir zum zweiten Fall.

Just gestern wurden die üblichen PR-Spatenstiche für das Projekt „Rhein Fire“ vollzogen. Dabei nahm u.a. der OB eine Schaufel werbewirksam in die Hand.

https://www.waz.de/sport/lokalsport/duisburg/article408253811/trainingsplatz-spatenstich-fuer-rhein-fire-in-duisburg.html

Ausgebaut werden soll ein Trainingsplatz für das American Football Team der Düsseldorfer Rhein Fire. Die übrigens nicht als Verein sondern als Firma auftreten. Ich berichtete bereits.

Für einen Betrag jenseits der eine Million EURO wurde das mal eben so möglich gemacht. Und wahrscheinlich hat sich der OB am meisten selbst damit einen Gefallen getan, ich kann nämlich nicht erkennen warum man die Düsseldorfer Firma so pampern muss, wenn wir doch in Duisburg genug klamme Sport-Vereine haben.

Ich kann natürlich nachvollziehen, dass es hier wieder um städtisches Image, das Image des OB und um ein sportliches Aushängeschild geht, doch die Stadt ist eben kein Konzern wie immer behauptet wird. Sie ist aufgrund ihrer grundsätzlichen Anlage und Bedeutung vorrangig für alle da und nicht zur Erwirtschaftung von möglichen Gewinnen Einzelner.

Wenn ich dazu noch sehe wie reich die NFL ist und was sie mit Europa, vor allem mit Deutschland, vorhat, dann will  ich als Steuerzahlender nicht deren Investitionen übernehmen, aber am Gewinn nicht beteiligt sein.

https://www.ran.de/sports/american-football/nfl/news/nfl-deutschland-chef-stellt-klar-deutschland-ist-die-blaupause-der-nfl-fuer-alle-maerkte-495634

Link wanzt sich also an diejenigen ran von denen er erhofft, dass von dem Ganzen irgendwann etwas für Duisburg abfällt. Er verkennt aber wie die meisten, dass selbst wenn das Wedau-Stadion, mit dem unbedingt mehr Umsätze generiert werden müssen, als künftiger TOP-Austragungsort für American Football eine Rolle spielt, wir alle davon nichts haben werden.

Ich kenne etliche Verträge die so knallhart mit Auflagen gespickt sind, dass z.B. kein Duisburger Currywurst-Verkäufer auch nur in die Nähe des Stadions darf.

Die NFL verhält sich mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht anders als die UEFA oder FIFA im Fussball.

https://www.zdf.de/nachrichten/video/sport-euro24-uefa-steuererleichterung-100.html

Die letzten olympischen Spiele in Paris haben z.B. dafür gesorgt, dass viele der sonstigen Touristen und Besucher der Stadt aus aller Welt ausblieben.

Fazit:

Wenn Leute wie Link & Co. uns Dinge als Vorteile anpreisen ist grundsätzlich extremste Vorsicht angebracht.  Die dazu aufgestellten Berechnungen und Versprechungen sind absolut zu hinterfragen, sofern sie überhaupt öffentlich gemacht werden.

Die LoPa ist das beste, Verzeihung, eigentlich das schelchteste Beispiel wie alles total in die Hose gehen kann, um es noch zurückhaltend auszudrücken.

Es kann aber duchaus sein, dass sich wohlfeile Sport-Organsisationen mit Sendungsbewusstsein, die eigentlich knallharte Konzerne mit Steuerprivilegien sind, einzelnen Ermöglichern gegenüber als großzügig und spendabel erweisen. Geschenkte Eintrittskarten sind da nur ein kleiner Teil vom Kuchen.

 

Bas: „Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ….“ ECHT jetzt? Glaub‘ ich nur bedingt.

Zitat aus der RP von Frau Bas:  „Ich mache mir ernsthafte Sorgen, wie es nach der Wahl weitergehen soll.“

Und weiter schreibt die RP:

Wenn die SPD nicht ein politisches Wunder erlebt, wird Bärbel Bas nach der Wahl wohl nicht mehr Bundestagspräsidentin sein.

Ja meine Fresse, Frau Bas muss sich um sich selbst nicht weiter sorgen, oder meint sie hier was anderes? Glaube ich nicht, denn sie hatte locker drei Jahre Zeit – bei vorzüglicher Bezahlung – sich energisch politisch einzusetzen.

Kam da was? Nein. „Gute Pflege“ wie von ihr vor der letzten Wahl versprochen? Nein. Erst gestern durften wir alle aus den Medien bundesweit vernehmen, dass die Zuzahlungen für einen Pflegeplatz weiter enorm steigen. Nicht mehr bezahlbar für die meisten Menschen.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bundestagspraesidentin-baerbel-bas-im-interview-keine-sternstunde-des-parlaments_aid-123912113

Ganz ehrlich, wenn sich jemand in der exponierten Stellung jetzt erst Sorgen macht und uns womöglich vorgaukelt es ging um uns alle und um Deutschland, dann ist das aber reichlich spät.

Bas ist schließlich auch Duisburger Bundestagsabgeordnete, habe ich von ihr irgendwas zu den Zuständen hier vor Ort gehört? Nein. Allerdings feiert sie kräftig auf Karnevalsparties. Na dann kann es ja nicht so schlimm sein und werden.

Fazit:

Klagen auf allerhöchstem Niveau wegen des eigenen Bedeutungsverlustes. Und weil es fortan wohl weniger Geld gibt, aber wohl immer noch genug. Irgendein Plätzchen und eine gut dotierte Beschäftigung wird sich schon finden.

 

 

Aha, Gebag bzw. Gebag FE in finanzieller Schieflage, soso.

Im letzten Jahr berichtete ich von einer drohenden Insolvenz der Gebag, dann kam es wohl anders. Wahrscheinlich rettete die Stadt ihre Tochter oder tut es nun mit einiger Verzögerung.

Wie jetzt herauskommt befindet sich die Gebag über ihre Tochter Gebag FE, gegründet zum An- und Verkauf, also zur Vermarktung der Grossbauflächen wie 6-Seen-Wedau, nicht in einem Zustand der ein „Weiter-So“ rechtfertigen würde. Insofern ist akut ein Drittel der Belegschaft (bis zu 90 Beschäftigte) von einem Jobabbau betroffen und die Tocher Gebag FE soll in die Stadt eingegliedert werden, so wie ehedem das IMD.

Dazu Stadtkämmerer Martin Murrack laut WAZ (Zitat): „Das Rating der Gebag bei den Banken wird durch die FE belastet“, … , „als Stadt haben wir da einen längeren Atem.“

Das geflügelte Wort „längerer Atem“ wird wohl so viel bedeuten wie „mehr Geld (woher auch immer) und mehr Möglichkeiten“.

Dass es der Gebag und ihrer Tochter finanziell schlechtgeht hatte ich bereits mehrfach hier geäussert – vor etlichen Monaten schon – auch und vor allem im Zusammenhang mit der schleppenden Vermarktung der angeblichen Filet-Grossflächen. Meine diesbezgl. Fragen an die Stadt und die Gebag wurden nie beantwortet. Der Grund ist nun offensichtlich, denn wer gibt schon gerne zu, dass „der Schulze“ richtig liegt?

Fazit:

Alle hochtrabenden Pläne kläglich gescheitert und ein weiteres Beispiel für die vielen Wolkenkuckucksversprechen die sich in Duisburg fast immer als pure Schaumschlägerei herausstellen.