Grünen-Wahlkämpfer Banaszak reagiert nicht einmal auf Anfragen

Nicht einmal die kleinsten Reaktionen, geschweige denn Antworten, gab es bisher auf meine Anfragen an Felix Banaszak in bezug auf den Vorgang „Gelbhaar“ in  Berlin und dessen Aufklärung, was auch Grüne in Duisburg deutlich verwirrt hat.  Ich berichtete bereits ausführlich.

Nun sorgt seit ein paar Tagen die nächste Ungereimtheit für Aufregung, auch in Duisburg, denn schließlich soll man sich als Parteimitglied und als Wählende(r) für ein Kreuzchen für die Grünen und somit für Robert Habeck als Kanzlerkandidat („Bündniskanzler“) an der Spitze, entscheiden.

Da Banaszak für den Auftritt der Bundes-Grünen bis zur Wahl mitentscheidet und durchaus gefragt werden darf, wenn sich solche Dinge ereignen, zudem ist er auch noch Duisburger MdB-Kandidat, könnte auch ich mir erlauben ihn aus diesem Anlaß erneut zu kontaktieren. Ich spare mir das, da er wohl wieder nicht reagieren bzw. antworten wird.

Dabei geht es diesmal  um ein gänzlich anderes aber nicht minder heikles Thema. So hat Robert Habeck eine Akte, dessen Inhalt ihn möglichweise bei seinem Kanzler-Vorhaben belasten könnte, kurzerhand als geheim eingestuft.

https://blackout-news.de/aktuelles/620-millionen-steuergeld-weg-jetzt-stuft-habeck-das-pwc-gutachten-zu-northvolt-als-geheim-ein/

Tja, über 600 Mio. EURO für die Ansiedlung des Batterie-Herstellers Northvolt ev. in den Sand gesetzt ist kein Zeichen für Qualität. Ich würde angesichts dessen an seiner Stelle auch lieber mit Unbedarften (im Sinne von „für Habeck harmlose Menschen“) an Küchentischen plaudern.

Ausserdem darf man nicht vergessen, dass ebenso Millionen EURO auch bei TKS möglicherweise auf dem Spiel stehen die u.a. Robert Habeck für die grüne Transformation des Duisburger Stahlwerks bewilligt hat.

Fazit:

Es ist zunehmend ziemlich und besonders auffällig, dass sich Grüne überhaupt nicht mehr von PolitikernInnen aus anderen Parteien unterscheiden. Und zwar insbesondere in ihrem Verhalten in Bezug auf Offenheit und Transparenz, mal abgesehen davon, dass von ehemaligen durchaus guten Vor- und Grundsätzen rein gar nichts mehr übrig ist.

Comedian Dieter Nuhr hat gestern in seiner Sendung im Ersten (ARD) hervorragend zum Ausdruck gebracht – ab Minute 19 – wie es seiner Meinung nach läuft, auch in bezug auf andere Vorkommnisse (was noch gelinde ausgedrückt ist):

https://www.ardmediathek.de/video/nuhr-im-ersten/nuhr-im-ersten-vom-30-01-2025/rbb/Y3JpZDovL3JiYl84YzVjYThiMi00Nzk2LTRmNzgtYmNkOS0yNWFjOTYxMTRhODFfcHVibGljYXRpb24

Ich muss dem nichts hinzufügen.

 

 

 

Strassenverkehrsamt: PV-Anlage für ein Einfamilienhaus und intransparente Stromverträge

In einem ungewöhnlich kritischen Beitrag widmet sich die WAZ aktuell dem neuen Strassenverkehrsamt in Neumühl, was allerdings auch schon wieder 10 Monate alt ist.

Zwei Dinge werden aus dem Artikel erkennbar.

Esrtens: Der WAZ gibt die Stadt Antworten auf ihre Fragen, teils aber wohl auch nur widerwillig, DUISTOP dagegen antwortet sie nie. So hatte ich mind. zweimal bereits nach dem Ausbau-Stand von PV-Anlagen auf Dächern städtischer Liegenschaften gefragt.

Zweitens: Die PV-Anlage auf dem Dach des Strassenverkehrsamts hat höchstens die Dimensionierung für ein oder zwei Einfamilienhäuser.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408188900/strassenverkehrsamt-so-klein-ist-die-pv-anlage-auf-dem-dach.html

Was bemerkensert ist, angesichts dessen was anlässlich des Neubaus mal grossspurig angekündigt wurde. Nämlich eine leistungstarke Solaranlage. Nur durfte man annehmen diese sei auch für die über 4.000 qm grosse Nutzfläche des neuen Amts geeignet.

Dass die Anlage mit nur 8,6 kWp ausgelegt ist, ist für diese Fläche allerdings total unterdimensioniert und viel zu dürftig.

Begründet wird dies nun mit dem Erhalt möglichst grosser Dachflächen für eine Begrünung.

Da die WAZ aber auch erwähnt, dass der Strombedarf über Verträge mit der DVV (ich nehme an deren Stadtwerke-Tochter) gedeckt wird, entdecke ich hier den eigentlichen Kniff. Stellen wir uns also vor alle städtischen Gebäude hätten Solaranlagen und der Umsatz der Stadtwerke würde sinken. Ach ja, interessant wäre nun noch zu erfahren wie teuer denn Strassenverkehrsamt & Co. den Strom einkaufen bzw. wie transparent und nachvollziehbar das alles geregelt ist. Nun, an der Stelle fragt die WAZ nicht nach und ich bekomme keine Antworten.

Fazit:

Wir haben zwar einen leistungsstarken OB und eine leistungsstarke Verwaltung, aber eben auch nur für ein Dorf mit maximal 1.000 EinwohnernInnen.

 

 

 

Razzia in Neumühl: Schmierentheater vom Allerfeinsten

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele AnwohnerInnen in Neumühl, vor allem rund um die Otto-Hahn-Strasse, nun etwas beruhigter schlafen. Hatten sie doch bereits vor Wochen dem OB öffentlich vorgetragen was in einigen Wohnkomplexen in ihrer direkten Nachbarschaft und drumherum vor sich ging und geht. Sozusagen die volle Ladung dessen was man gemeinhin in Zusammenhang mit Formen der Illegalität (u.a. illegaler Aufenthalt, illegale Vermietung von Wohnraum, …) und mit Vandalismus sowie Vermüllung etc. häppchenweise präsentiert bekommt.

Ich hatte hier über die Vorgänge und Zustände und all das bereits mehrfach berichtet. Ebenso hatte ich die Wohnbaugesellschaft in direkter Nachbarschaft befragt. Die Antworten waren eher unterkomplex.

Ja, es gab und gibt unrechtmässige Vorkommnisse und diesen sollte auch auf den Grund gegangen werden, ebenso sollten sie abgestellt werden.

Nun hat heute eine Razzia in den betreffenden Wohnhäusern stattgefunden.  Was angesichts unseres OB mal wieder ein besonderes Zeichen für sein hartes Durchgreifen stehen und bewertet werden dürfte. So wird es uns m.A.n. erneut verkauft bzw. so soll es rüberkommen. Beste Wahl-PR eben.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/razzia-duisburg-neumuehl-100.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/razzia-in-duisburg-stadt-und-polizei-gehen-gegen-illegale-mieter-vor_aid-123575787

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408181799/viertel-in-angst-razzia-gegen-illegale-mieter-in-problemviertel.html

Fragwürdig ist nur, warum erst nach so langer Zeit des Zuschauens dieses martialisch-werbewirksame Durchgreifen?  Die Probleme sind doch schon seit langem bekannt und dürften sich zwischenzeitlich eher weiter verschärft haben. Die Probleme dürften auch nicht ungebingt von den nun „Erwischten“ vor Ort ausgehen, sondern wahrscheinlich eher von gewissen Hinterleuten die Geschäfte u.a. damit machen ZuwanderenInnen und ev. auch Illegalen hier eine Bleibe zu vermieten.

Nur wie kann das sein unter den Augen einer Wohngesellschaft und einer Stadtverwaltung die allem Anschein nach vermietbaren Leerstand in grossem Umfang zulässt? Denn diese Razzia war nämlich keine im üblichen Sinne der städtischen Task Force Einsätze die bei drohenden oder angeblich drohenden Gefahren für Leib und Leben ausrückt und räumt.

Verwunderlich ist auch warum jetzt erst in Neumühl einige Wohnadressen bei den Meldestellen mit Sperrvermerken versehen werden damit Sozialbetrug (u.a. Kindergeld) unterbunden werden kann.

Tja und dann noch die neueste Volte die von der WAZ angedeutet wird. Wurde der Razzia-Termin ev. durchgestochen, so dass sich womöglich Drahtzieher rechtzeitig vom Acker machen und/oder Beweise, Unterlagen, … verschwinden lassen konnten?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408187749/razzia-in-bekannten-problemhaeusern-wurde-termin-durchgestochen.html

Laut WAZ will die Stadt von Durchstecherei nichts wissen. Aha.

Schlußendlich würde ich auch noch einen Blick auf den Artikel von RadioDU werfen. Darin geht es um Betrüger auf dem Arbeitsmarkt denen man auch nicht flächendeckend habhaft wird. Denn nur ab und zu tauchen solche Meldungen auf, obgleich davon auszugehen ist, dass es sich eher um wesentlich mehr Fälle handeln dürfte. Womit auch klar sein dürfte, dass von den kriminellen Machenschaft mit illegaler Beschäftigung auch solche Menschen und Firmen profitieren die im Dunstkreis von Verhaftungen, Razzien udgl. nie auftauchen.

https://www.radioduisburg.de/artikel/ergebnis-der-kontrollen-gegen-sozialbetrueger-in-duisburg-2226868.html

Ich halte es für Schmierentheater sondergleichen wenn immer wieder, und die übliche Presse spielt gern mit, Razzien usw. wie Event- und Sicherheits-Highlights proklamiert werden, niemals aber auch nur im Ansatz versucht wird Hintergründe, Hinterleute udgl. zu ermitteln bzw. dingfest zu machen.

Machen wir uns nichts vor. Es geht hier wahrscheinlich um Big Buisness. Da stören dumme Fragen nur.

Und nochmals: Vor diesem Hintergrund ist auch gut nachzuvollziehen warum mir der OB nie auf meine Fragen antwortet.

So würde ich gerne mal wissen wer denn denn all die Kosten für solch eine Razzia übernimmt, die ja eigentlich überflüssig wäre, wenn man sich als Vermietgesellschaft und als Stadt von Anfang an und durchgehend kümmern würde bzw. gekümmert hätte?

Nur mal hypothetisch:

Würden Sie als EigentümerIn und VermieterIn von angenommen 100 Wohnungen, von denen Sie ein Drittel leerstehen lassen, sich um dieses Drittel einfach nicht kümmern. Egal was dort passiert?

Würde eine aufmerksame Stadtverwaltung das alles wochen- und monatelang und länger nicht bemerken? Würden sich Nachbarschaften nicht beschweren, bei der Verwaltung und der Politik? Und wenn, würde dann nichts passieren?

Aus der Politik hört man dazu gar nichts, ausser den üblichen Schmonzes, dass die Zustände unbedingt zu verbessern sind. Zustände die man meiner Ansicht nach selbst mitverschuldet hat – u.a. durch jahrelanges Wegsehen – bis heute. Kein Wunder also, dass auch die Politik mir nicht antwortet, wenn ich danach frage ob sie a) den OB mal mit Vorwürfen konfrontiert haben (sein zu langes Abwarten) und b) ob sie mal mit Betroffenen vor Ort Kontakt hatten um mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Ähnlich läuft es aktuell auch in Meiderich mit den dortigen Jugendbanden („Talahons“).

Aber der Politik reicht es schon wohlfeile Parolen zu schwingen ohne die Wurzeln des Übels weder zu benennen noch zu beseitigen. Es ist quasi wie beim Schimmel in der Wohnung: Einmal drübergestrichen ist er WIE weg.

Lesen Sie bitte auch diese Presse-News aus Düsseldorf:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/ministerin-scharrenbach-ergebnisse-der-landesweiten-kontrollen-gegen

 

Bier, Präservative, Bauchfettentferner, Laufhaus-Gutscheine, Teckelbürsten u.v.m.

Tja Leute es ist Wahlk(r)ampf. Und da Duisburg zuletzt nur mit sehr niedrigen Wahlbeteiligungen glänzen konnte – Woran das nur liegen mag? – hat man nun eine schnöd-öde Idee aufgewärmt die schon vor der Europawahl im letzten Jahr nicht richtig zündete um das Volk an die Urnen zu bringen.

Freibier.

Wie die BILD aktuell berichtet – und ich dachte es sei schon der 1. April – will man den Ausschank des Gerstensafts nun in die Innenstadt verlegen.

https://www.bild.de/politik/inland/grossstadt-plant-promille-praemie-freibier-fuer-jeden-waehler-67935be7734d730c5155ce1c

Ganz ehrlich, jämmerlich ist noch harmlos für diese niveaulose Zweitauflage der Aktion. Und auch meine Eimer helfen mir bei dem stark aufkommenden mulmigen Gefühl inkl. Würgereiz nicht mehr weiter.

Die Demokratie verkommt in Duisburg zu einem Jecken-Treiben, denn damit – also mit der Karnevalszeit – wird das Ganze gleich auch noch verknüpft.

In der Überschrift habe ich also passenderweise noch einige weitere Aktionsideen frei Haus geliefert. Alles Dinge die in Duisburg naheliegend sind.

MSV-Tassen gehen auch und in Gold gegossene Konterfeis des OB ebenso, ach, Dildos in Bergmannampelmännchenform würden gleichfalls passen.

Es bleibt schlußendlich zu hoffen, dass bei der Wahl nicht Hoppediz, der Kasper oder gar Lümmeltüten-Erwin angekreuzt werden.

 

Niedergang der City geht weiter – nun geht auch Holt und kommt wohl auch nicht wieder

Das Modefachgeschäft Holt, 2019 vom Kuhtor auf den Sonnenwall gezogen, schliesst seine Pforten zum Ende diesen Monats ganz. Nach 62 Jahren. Damit geht der Niedergang der City weiter und wird wohl auch nicht aufgehalten, jedenfalls nicht wenn alles so weiterläuft wie bisher und u.a. die DBI so weiterversagt wie bisher.

Nennenswerte Neuansiedlungen kann ev. noch das FORUM vermelden, aber sonst ist es eher zappenduster. Kommentiert wird die Schliessung von Holt wohl weder von der DBI, noch vom Einzelhandelsverband und schon mal gar nicht von der Stadtspitze.

Was hatte man sich nicht alles vorgenommen als es um die Wurst ging und Herr Krieger noch ein DOC auf den heutigen Duisburger Dünen bauen lassen wollte? Und was hatte man für die City alles angekündigt wenn das DOC nicht kommt?

Tja, sämtlichst alles Pustekuchen.

Die Verantwortlichen von Holt begründen die Schliessung übrigens nur mit dem Niedergang des Sonnenwall. Das halte ich allerdings, wie schon in der Überschrift angedeutet, für viel zu kurz „gegriffen“ und ist wohl nur einer gewissen vornehmen Zurückhaltung geschuldet.

Letztere ist aber eigentlich vollkommen fehl am Platze, stattdessen wünsche ich mir, dass nicht nur von meiner Seite mal Tacheles geredet wird. Sonst wird es so weitergehen, wie von mir des öfteren bereits angekündigt  – mindestens bis 2030.

Dann dürfte die City so ausgeblutet sein, dass wieder was Neues enstehen kann auch weil die Stadtspitze dann nicht mehr die selbe sein dürfte. Und selbst wenn die City dann zu einem grossen Teil aus „Wohnen“ und nicht mehr aus „Handel und Gastronomie“ besteht, alles vielfach besser als die Total-Verödung.

 

 

Banaszak will zum Gelbhaar-Fall nicht antworten – Banaszak kassiert Anzeige im Schwachkopf-Fall aus Bayern

Auf den ersten Blick haben beide Fälle (hier Berlin, da Bayern) nichts miteinander zu tun. Man kann aber trotzdem eine Verbindung erkennen.

Der Grünen-MdB Felix Banaszak aus Duisburg hatte kürzlich eine der zwei leitenden Positionen bei den Bundesgrünen übernommen und managed nun quasi deren Wahlkampf.

Insofern lag es nah ihn auch zur Gelbhaar-Affäre in Berlin zu befragen die den Grünen jetzt anscheinend auf die Füße fällt. Auch Duisburger Grüne wundern sich über den äusserst merkwürdigen Vorgang.

Zur Erinnerung. Der Berliner Grüne Stefan Gelbhaar hatte einen sehr guten Listenplatz für die anstehende Wahl. Den Platz ist er nun los. Der Grund: Belästigungsvorwürfe von einigen Frauen die aber teils nur erfunden wurden. Ich berichtete darüber bereits und auch darüber, dass der RBB in der Sache auch keine gute Figur abgab. Daneben gab es noch so einige auffällige  Merkwürdigkeiten. Alles im gesamten Netz teils minutiös auf vielen Seiten nachzulesen.

Ich hatte Felix Banaszak um eine Stellungnahme dazu gebeten – bisher keinerlei Reaktion von ihm.

Nun gibt es einen zweiten Fall, diesmal aus Bayern mit einer etwas älteren Vorgeschichte. Banaszak kassierte just von einem bayrischen Rentner eine Strafanzeige. Grund: Eine angebliche Falschbehauptung im Zusammenhang mit einer Strafanzeige und Strafermittlung inkl. Hausdurchsuchung gegen den bzw. bei dem besagten Rentner aus Bayern. Das Ganze ging viral durch die Presse.

Die Anzeige gegen Banaszak als auch den Bayerischen Rundfunk (BR) umfasst den Vorwurf falsche Aussagen gemacht zu haben, weshalb auch eine  Unterlassungserklärung verlangt wird.

Hier u.a. nachzulesen:

https://www.fr.de/politik/neue-wendung-in-schwachkopf-affaere-um-habeck-rentner-zeigt-gruenen-chef-an-93529140.html

Auszug/Zitat aus der FR:

Felix Banaszak hatte am 8. Januar in der Sendung von Markus Lanz (ZDF) die Situation kommentiert. Er sagte: „Der Rentner aus Bayern, der so häufig zitiert wurde, hat ja nicht deshalb eine Hausdurchsuchung bekommen, weil er Robert Habeck als Schwachkopf bezeichnet hat, sondern weil gegen den viele andere Verdachtsfälle auf Volksverhetzung und so weiter parallel vorlagen“.

Banaszak beruft sich angesichts der aktuellen Strafanzeige gegen ihn seinerseits auf das sogenannte Laien-Prinzip, wonach er darauf vertrauen dürfe, dass die Berichterstattung des Bayerischen Rundfunks (BR) korrekt war. Der Bayerische Rundfunk hatte berichtet, dass der „Schwachkopf“-Post (Meme) nicht der einzige Grund für die Hausdurchsuchung gewesen sei, angeblich basierend auf Aussagen der Polizei.

Angesichts der Probleme im Land halte ich besonders den Fall aus Bayern für ziemlich überflüssig, auch die Strafanzeige von Habeck, doch er macht im Zusammenhang mit dem Fall in Berlin irgendwie deutlich wie Banaszak und teils auch andere Spitzen-Grüne ticken.

Im Berliner Fall Gelbhaar wurde anscheinend überhaupt nicht abgewartet und das Prinzip der Unschuldsvermutung vollkommen ausser acht gelassen. Dazu noch der Gau, dass der RBB, wer auch immer die Infos en detail durchsteckte, seinen journalistischen Pflichten nicht nachkam und falsch berichtete, was bis heute nicht deutlich von (den) Grünen einsortiert wurde.

Und dann das Laien-Prinzip auf das sich Banaszak nun beruft, was sich meiner Meinung nach ein Bundespolitiker mit so viel Verantwortung für Deutschland nicht zu eigen machen darf. Es klingt ja geradezu lächerlich, wenn man allseits befürchten muss führende Politiker und Volksvertreter verlassen sich voll und ganz auf die Presse – und bezeichnen sich selbst als Laien. Und womöglich nur auf die Presse die ihnen genehm ist.

Im Falle des RBB wäre das dann wohl auch gründlich in die Hose gegangen.

QED

Fazit:

Was wir alle vom hohen moralischen Anspruch der meisten Grünen an andere Menschen halten dürfen, ist wohl inzwischen auch hinlänglich aufgeklärt.

 

UPDATE zu Grundwasserverseuchung in Homberg

Gestern hatte ich mich kritisch zu angeblichen Fragen von hiesigen Parteien an die Stadt geäussert. Das Thema: Die nachwievor sehr vielen Unklarheiten in Bezug auf die Verseuchungen des Grundwassers durch VENATOR (früher Sachtleben) in Homberg.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2025/01/24/grundwasserverseuchung-in-homberg-politik-nur-lahm-oder-unwillig-oder-beeinflusst/

Heute wurde ich wie folgt ergänzend informiert:

Sehr geehrter Herr Schulze,

wir haben länger nichts voneinander gehört, aber danke, dass Sie den Faden wieder aufgreifen!

Zu Ihrem Artikel (Link s.o.) und dem im WOCHENANZEIGER (https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/giftcocktail-in-hombergs-grundwasser-was-wird-getan_a2017998) kann ich sagen, dass die gemeinsame Anfrage der Bezirksvertretung (BV) am vergangenen Donnerstag in der BV-Sitzung behandelt wurde.

Und es gab zu den Statements der Stadt Duisburg, vertreten durch Herrn Dr. Burs (Sachgebietsleiter Grundwassersanierung, Monitoring, …), eine Reihe von kritischen Nachfragen.

Ergebnisse dieser Anfrage und der anschließenden Nachfragen sind, dass der Stadt Duisburg seit Oktober 2024 ein VENATOR-Papier zur Grundwassersanierung vorliegt, das zur Zeit geprüft wird. VENATOR verhält sich – nach städtischer Aussage – kooperativ. Aktuell hat das Grundwasser-Monitoring, die letzte Messung stammt vom Dezember 2024, keine veränderte Schadstoffbelastung ergeben. Man geht davon aus, dass eine – wie auch immer geartete – Sanierung in absehbarer Zeit keine wesentliche Abnahme der Schadstoffbelastung ergeben wird. Ein Thema war auch die Informationspolitik in dieser Sache: Die Untersagung der Grundwassernutzung in Teilen von Althomberg wurde nur im Amtsblatt sowie auf den städtischen Internet-Seiten veröffentlicht; eine direkte Ansprache der Grundstückseigentümer bzw. Anwohner per Informationsschreiben hat es weder durch die Stadt noch VENATOR gegeben. Das wurde seitens der BV bemängelt.

Die BV-Anfrage wurde übrigens mit unserer Bürgergemeinschaft Grundwasser Althomberg vorher besprochen.

Wie sich VENATOR in Zukunft verhalten wird, wenn eine Sanierungsmaßnahme mit der Stadt abgestimmt ist und damit auch die Kosten feststehen, ist schwer abzuschätzen. Da könnte auch der Mutterkonzern in den USA noch ein Wörtchen mitreden wollen …

Wir bleiben in Kontakt!

Mit freundlichen Grüßen

 

Grundwasser-Verseuchung in Homberg: Politik nur lahm oder unwillig oder beeinflusst?

Ich schätze mal: Alles zusammen. Denn was aktuell nur als Ankündigung im Wochenanzeiger in Bezug auf die Gefahren der Verseuchung in Homberg zu lesen ist und was die Duisburger Politik von der Stadt anscheinend wissen will („Was wird getan?“), habe ich bereits vor fast einem Jahr haargenau identisch (plus einiges mehr) von der Stadt und auch VENATOR wissen wollen.

Antworten gibt es bis heute keine. Trotz mehrfacher Erinnerungen.

Es ist auch ansonsten nichts weiter passiert, ausser, dass AnrainerInnen inzwischen ihre Grundwasserbrunnen nicht mehr nutzen dürfen bzw. das Wasser daraus.

Merkwürdig also, oder -siehe Überschrift- verständlich, dass Duisburger Parteien nun erst auf die Idee kommen mal dezidiert nachzufragen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/giftcocktail-in-hombergs-grundwasser-was-wird-getan_a2017998

Mal sehen ob überhaupt irgendwas dabei herauskommt. Ich schätze es passiert nichts. Auch Parteien die jetzt die Stadt befragen hatte ich kontaktiert. Auch von ihnen bis heute keine Antworten. Wie scheinheilig.

Fazit:

Wahrscheinlich ist das alles nur Show, vorgetäuschtes Kümmern und „auf Zeit spielen“, denn Antworten gibt es ja noch gar nicht, bisher wurden erstmal nur Fragen angekündigt.

Angeblich, denn den Fragebogen würde ich mal gerne sehen.

Insofern spielt das alles nur der Stadt und dem Verursacher VENATOR (früher Sachtleben) weiter in die Karten, da immer mehr Zeit verstreicht. Frei nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn.

Übrigens wollte ich u.a. wissen ob VENATOR einen Fonds gebildet hat um für die Schäden aufkommen zu können.

Ich vermute nämlich, dass alles z.B. so abläuft wie 2005 und danach, als erst die MHD Sudamin pleite ging und dann mindestens 50 Mio. EURO Steuergeld aufgewendet werden mussten um den ganzen gefährlichen Dreck zu beseitigen.

Funfact am Rande, wobei Funfact nicht der richtige Ausdruck ist. Die Verwehungen des teils Dioxin-haltigen Staubes über Jahre hinweg dürften sich über den gesamten Süden verbreitet haben, also auch über 6-Seen-Wedau. Meine Fragen, vor Jahren schon, an die NRW-Bauministerin Scharrenbach, ob denn das Gelände von ihr als gesundheitssicher bezeichnet würde, u.a. auch wegen der möglichen sonstigen Bodenverseuchungen dort, bekam ich nie eine Antwort.

Dafür werbe-trommelte sie aber bei einigen PR-Gelegenheiten in üblicher Presseanwesenheit für die Qualität des Filetgrundstücks.

Wenn dann in 20 Jahren oder früher auch das VENATOR-Gelände zum Neubaugebiet wird, wiederholt sich womöglich dasselbe Schauspiel.

 

 

MSV: Die Geberrunde und der Dinslakener Mäzen

Ich zieh‘ die Sache mal von hinten auf. Walter Hellmich ist in Duisburg und Dinslaken kein Unbekannter. In Dinslaken betreibt er z.B. die Neutor-Galerie – ein Einkaufszentrum.

Er betrieb oder betreibt, überprüft habe ich Letzteres jetzt nicht genau, auch Alten- und -Pflegeheime. In einem wurde Ex-Hafenchef Erich Staake gegen Corona geimpft.

Er ist aber nachwievor auch im Bausektor aktiv und im Energiesektor – u.a. in Sachen Fernwärme. Letzteres z.b. hier erkennbar (Seite 16 – Punkt 3.1.):

https://www.stadtwerke-dinslaken.de/fileadmin/Stadtwerke_Dinslaken/Dateien/Unternehmen/DHE-KlimaFonds/offizieller-Wertpapierprospekt-DHEKlimaFonds.pdf

Tja, bei der Fernwärme müsste es vielfach bei vielen klingeln, ist sie doch ein wesentlicher Baustein der Energiewende und für die kommunale Wärmeplanung quasi unentbehrlich.

Irgendwie, jetzt komme ich zum Grund dieses Beitrags, ist es also nicht sehr verwunderlich, dass bisher quasi klammheimlich von Herrn Hellmich kürzlich Geld an den MSV floss um Spieler einzukaufen und wohl auch um ein Trainingslager in Spanien zu finanzieren.

Das wurde allerdings nun öffentlich. Zu der letztjährigen MSV-Geberrunde hatte übrigens vorneweg Link persönlich aufgerufen. Dabei blieb ziemlich geheim was genau dabei herauskam. Ich berichtete bereits. Weshalb ich auch an die Bezirksregierung schrieb, von der aber noch keine Reaktion vorliegt.

Da in Duisburg so einiges vor allem baulich im Argen liegt, wie z.B. auch das marode Stadiondach, UPPS, von Hellmichs Firma wurde das gesamte Stadion mal errichtet,  könnten sich hier interessante neue Aufgaben und Aufträge entwickeln.

Ich erwähne auch noch den Sanierungsbedarf des Stadtheaters (geschätzt 240 Mio. EURO) und die vielen Freiflächen auf den Filetgrundstücken wie 6-Seen-Wedau.

Ja und gerade wurde – ganz mysteriös wie es heisst – auch noch das Gelände des Barbara-Hospitals gekauft. Vielleicht von Hellmich? Wer weiss, bisher hatten die Gebag und die Stadt angeblich ein sehr grosses Interesse daran.

Hier in Duisburg ist also ordentlich Musik im Spiel was das Bauen und Sanieren betrifft. Und nichts ist so lukrativ wie zu wissen was jemand anderes will um ihm das vor der Nase wegzuschnappen. Landesarchiv ick hör Dir trappsen.

Zurück zu Herrn Hellmich. Warum sollte der Mann sich nicht wieder in Duisburg verstärkt im Bau- und Sanierungsbereich engagieren und dies auch zumindest in appetitlichen PR-Häppchen öffentlich machen? Tue Gutes und sprich darüber.

Und das Folgende gilt für alle die hier in Duisburg ihr Glück suchen:

Chancen im Bausektor, wenn die Gebag mal gar nicht mehr weiter weiss, Chancen und Möglichkeiten im Energiesektor (u.a. auch in den Neubaugebieten), was will man mehr?

Vieles womöglich heimlich und intransparent unter der Ägide von Link und Co. – perfekt.

Und die beste PR gibt es es auch noch on top: Der MSV steigt auf. Zumindest erstmal wieder in die 3. Liga – noch perfekter.

Da passt es auch besonders gut wenn sich dieser Tage die wesentlichen  Meldungen sich u.a. auf die Solidarität (der SPD) mit TKS beziehen. All die Vorgänge die sich hinter den Gardinen abspielen kriegt man da gar nicht mehr so richtig mir.

Was sagte Mahmut Oezdemir gestern, anlässlich einer Mahnwache bei TKS, in Richtung Friedrich Merz?

Dies hier: Mit unseren Existenzen macht man keinen Wahlkampf.

Wobei Oezdemir selbst genau das macht, Wahlkampf mit Existenzen, aber er betreibt eben auch Ablenkung von vielem was hier in Duisburg noch so vor sich geht. Und wo man viel genauer hingucken sollte.

Fazit:

It’s the top time for deal makers.

Ach ja, wie die finanziellen Nöte der Gebag kürzlich abgewendet wurden ist mir auch immer noch ein Rätsel.

 

TKS-Mahnwache: Die reinste Volksverdummung seitens der SPD in persona Mahmut Oezdemir

Kaum hatte Friedrich Merz kürzlich ausgesprochen, sinngemäß, dass er nicht an den grünen Stahl aus Duisburg glaube, ratterte die Solidaritätsmaschine der SPD an. Gestern zur Mahnwache kamen dann alle mit Rang und Namen nach Duisburg. Vorneweg Noch-Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Noch-Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Mahmut Oezdemir (Noch-MdB) sowie auch Noch-OB Sören Link und Frank „The Brain“ Börner (Noch-MdL). Allesamt und ausnahmslos SPDler.

Ein schönes Foto durfte da für die RP nicht fehlen, die natürlich die Sache aufgriff.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/krise-bei-thyssenkrupp-hubertus-heil-besucht-stahlwerk-in-duisburg_aid-123262041

Aber die RP erwähnte nicht, dass die SPD an dem was hier in Duisburg schief läuft, auch mit dem Stahl, nicht ganz unschuldig ist.  Zum Beispiel für  ausreichend alternative Jobs wurde nämlich in all den Jahren SPD-Herrschaft in Duisburg nicht gesorgt.

Den Vogel der absoluten Volksverdummung schoss dabei Oezdemir ab.

Laut RP sagte er gestern dies (Zitat):

Der SPD-Abgeordnete Özdemir erklärte, der Stahl gehöre zum Leben und der Heimat von Duisburg. „Mit unseren Existenzen macht man keinen Wahlkampf“, so Özdemir. (Zitat Ende)

Soso, „Mit unseren Existenzen macht man keinen Wahlkampf“, was aber bitteschön machen Sie und was machen Ihre ParteikollegenInnen, Herr Oezdemir?

Und noch was, Ihre Existenz ist doch gar nicht wirklich bedroht! Zum Beispiel Ihr Rentenanspruch ist inzwischen höher als von vielen die 45 Jahre lang gearbeitet haben. So lange sind Sie noch nicht einmal auf dieser Welt.

Sie haben auch keine Kinder, müssen nur für sich sorgen und ich schätze das kriegen Sie gut hin.