Trotz Protesten: NRW-Landesregierung hält an Straßenbaubeiträgen für Anlieger fest

https://rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-ignoriert-buergerproteste-strassenbaubeitraege-sollen-bleiben_aid-45070441

„… Scharrenbach hat ihren Entwurf für eine Neuregelung der umstrittenen Gebühren auf den Weg gebracht. … die Anlieger die Kosten weiterhin finanzieren. Aber es gibt etliche Entlastungen …“

Soweit Auszüge aus der RP. Aber:

Gegen die Beiträge kämpfen in NRW Dutzende von Protestinitiativen. Allein der Steuerzahlerbund NRW hat rund eine halbe Million Unterschriften gegen die bisherige Regelung gesammelt, nach der Eigentümer anders als z.B. in Bayern, den Straßenbau vor ihrer Haustür mitfinanzieren müssen. Das Land verspricht nun, mit einem gesonderten Förderprogramm, einen Teil der Beiträge zu übernehmen. Aber es entlastet nur dort, wo die Straßenbaubeiträge „nachvollziehbar“ als besonders ungerecht empfunden werden. Etwa bei Straßen, die nur zum kleinen Teil von den Anliegern selbst genutzt werden.

Da fragt man sich, wer soll wie die Nachvollziehbarkeit überprüfen und feststellen? Bürokratie???

Auch soll es eine Verpflichtung der Kommunen auf Bürgeranhörungen geben, bevor in Straßen investiert werden soll. Im Grundsatz jedoch bleibt es beim Anliegerbeitrag.

Man beruft sich u.a. auf den Städtebund, denn insbesonders verschuldete Städte, wie z.B. auch unser Duisburg,  möchten es sich nicht aus der Hand nehmen lassen lukrative Strassenbauaufträge wohlwollend zu vergeben  und die Bürgerschaft zur Kasse zu bitten.

Besonders hart sind die Anliegergebühren der Straßenbaubeiträge aber für die vielen Eigenheimnutzer, die keine Immobilienhändler oder-spekulanten sind. Rentner oder junge Familien werden durch z.T. unnötig aufwendige Straßenerneuerungen nicht selten in den Ruin getrieben oder um die Lebensplanung gebracht, wenn sie ihr Eigenheim verkaufen oder sich verschulden müssen – für Straßenbaubeiträge.

Und weil eine CO2-Steuer sowie eine geändert Grundsteuer drohen plus ev. der Verlust des Arbeitsplatzes sollte sich die noch-Volkspartei CDU genau überlegen, ob sie diesen wichtigen Teil der Gesellschaft als Wählerschaft belasten will, indem weiter Straßenbaubeiträge erhoben werden.

Noch ist die Frage nicht endgültig entschieden, denn der NRW-Landtag muss sich mit der Volksinitiative befassen, auch weil statt der notwendigen 66.000 Unterschriften bereits 480.000 wahlberechtigte NRW-BürgerInnen sich in die Listen der Volksinitiative eintrugen!

 

Dieser Text wurde mit freundlicher Unterstützung der MBI Mülheim erstellt.

Heissa das wird ein Spaß! 29. August – 19 Uhr – Die halbe Stadtverwaltung wird da sein.

Und vehement dafür eintreten wie toll es in Duisburg läuft. Damit aber nicht allzuviel gute Stimmung aufkommt werde ich mich zu dem Stadtmarketing-Bürgerdialog-Termin in der Mercatorhalle einfinden und meinen unausgespülten Eimer mitbringen. Und man sollte sich mal einen alten Spiegel-Artikel  von 1980 reinziehen. Abgesehen von einigen kleinwenigen Änderungen -ersetze Krings durch Link- würde der Text heute noch zutreffen. Was hat sich also verändert in fast 40 Jahren? Nix. Ach ja, ausser das einige Bäume zuviel gefällt wurden.

https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14319308.html

Was soll sich also mit Stadtmarketing ändern?

Zu dem Termin am 29. August lädt übrigens DuisburgKontor zum Dialog ein. Denn die Stadttochter hat sich das Stadtmarketing unter den Nagel gerissen.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Duisburg_Kontor_Gmbh/102010100000086450.php

Ein gekaufter Moderator für teuer Geld wird wahrscheinlich fast endlos Zeit verplempern mit Nebensächlichkeiten an üblichem Geschwurbel und einstimmen auf die Grundhaltung die die anwesende Bürgerschaft einnehmen soll: Wohlwollend.

Die üblichen Presseverdächtigen werden rumlaufen und ebendiese Bürgerschaft beim vollbekloppten Anpappen von vollbekloppten Ideen-Stickern an vollbekloppte kackbraune Gammelwände erwischen und natürlich ablichten.

Die üblichen Verdächtigen Honoratioren aus IHK(Find ich Scheisse I), Einzelhandelsverband(Find ich Scheisse II), ev. DEHOGA(Find ich Scheisse III)  und Handwerkskammer(Find ich Scheisse IV), sowie ein Pseudo-Placebo-Marketingkauderwelsch aus dem Nähkästchen plauderndes menschliches Etwas, wahrscheinlich von einer UNI, wird sein Folienköfferchen öffnen und last but not least wird der Chef von DuisburgKontor versuchen was Kluges zu sagen – Nomen ist eben Omen.

Die letzte Viertelstunde darf dann die werte Bürgerschaft brav was fragen.  Und wer allzu Kritisches von sich gibt wird dann von der in der Überschrift erwähnten halben Verwaltung im Saal niedergebrüllt. Oder von vorne wahrscheinlich von OB Link darauf verwiesen die Fragen doch schriftlich einzureichen.

Und wenn ich dann noch so brechreizfördernde Begriffe wie „World Café“ lese, dann bringe ich am besten mind. zwei Eimer mit.

Kommen wir zum Schluß, d.h. zum eigentlichen Anlaß. Es geht um Stadtmarketing und eben dieses will nun DuisburgKontor für uns betreiben. Wohlgemerkt Stadtmarketing, nicht City-Marketing.

Da bin  ich echt gespannt ob die ihre Hausaufgaben gemacht haben. Das ist nämlich ein grosser Brocken und deshalb ist es sinnvoll erst mal eine schonungslose IST-Analyse voranzustellen. Ich wette schon daran werden die scheitern. Damit ist dann auch klar, dass das alles Null bringt, ausser gute Presse für Link & Co und mir nen netten Abend.

An dieser Stelle mal drei klitzekleine Belege für die geistige Begrenztheit des Vorhabens in Duisburg Stadtmarketing machen zu wollen.

Nur am Rande und vorab, mir sind etliche Marketing-Profis (u.a. Meffert)  aus meiner Studienzeit gut bekannt und ich weiß wovon ich Rede.

Hier also die drei kleinen Belege.

Erster:

Das Duisburg-Logo auf der Homepage www.duisburg.de sieht so aus:

Das Duisburg-Logo auf der Seite www.opendata-duisburg sieht so aus:

Auf dieser offiziellen Seite wird das Design – also auch für die Homepage(www.duisburg.de) – „vorgeschrieben“.

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/repraesentation.php

Zweiter:

In vielen Beteiligungsunternehmen steckt Duisburg drin, z.B. mit Geld, dort finde ich aber das oben erwähnte Logo der Stadt nicht. Bei den Wirtschaftsbetrieben leicht abgewandelt, bei DVV nicht, bei Stadtwerken nicht, bei der  Sparkasse nicht und auch beim MSV nicht.

Dritter:

Warum heisst es immer noch SmartCityDuisburg, wenn es doch eigentlich DuisburgSmartCity heissen müsste? Denn so lautet die .de-Domain die genutzt wird.

Zugegeben, das sind nur kleine Beispiele, aber wenn es im Kleinen schon nicht klappt, wie sieht es dann erst im Grossen aus?

Am besten bringen die Matadore am 29. mal das CI und CD mit, damit wir alle uns darin einarbeiten können.

Wahrscheinlicher aber wird sein, dass die Bürgerschaft sich mit diesen Dingen gar nicht beschäftigen soll, denn das machen ja Profis.

Die Bürgerschaft wird vielmehr aufgefordert werden sich zB Gedanken um einen Slogan zu machen. Ich würde ja DU IS TOP nehmen oder DUISBURG IS TOP. Aber erstens stimmts noch nicht und zweitens sind die Domains schon belegt.

Da bleibt dann nur: An Rhein und Ruhr. Oder: Am Rhein. Oder: Glückauf. Oder: Duisburg ich komm aus Dir (belegt). Oder wie wärs mit: Duisburg und Schimmi ein tolles Paar. Oder noch besser: RIP.

Es rief noch jemand: Der Islam gehört zu Duisburg.

 

 

DUISTOP-WissenschaftlerIn will den „Kümmerer“ klonen

Erschreckende Meldungen in den letzten Tagen, der Kümmerer (lat. espedesis genossis kummeresis) ist akut vom Aussterben bedroht. Die ehemals besonders in unseren Breiten verbreitete Art findet nicht mehr genug Futterkrippen um sich und seine Brut zu ernähren. Der grüne Sticherling macht dem bisherigen Platzhirschen(-vogel) den Lebensraum streitig.

Die führende DUISTOP-Anthropobiologin Dr.Dr.hc. msv Eva Adam(Univ. ALBANIA) sucht deshalb ein paar paarungswillige Exemplare um kurz nach der Befruchtung einen KI-basierten smarten Klonvorgang labortechnologisch zu versuchen.

Das Versuchslabor ist zu erreichen unter evaadam@duistopologisch.123. Bitte keine Spermaproben per Mail senden. Diese werden nicht zurückgesandt.

WERBUNG: Neuer Kurs „Ranwanzing For Beginners“ startet im Oktober

Hey Partei-Rookies und Polit-Hilly-Billys! Ihr habt noch keine Fanbase, wollt aber so schnell wie möglich voll krass beliebt sein und bewundert werden?
Dann besucht doch den neuen DUISTOP-Kurs „Ranwanzing For Beginners“, der am 10. Oktober beginnt.

Unsere erfahrenen Coaches Sarah, Bärbel(„Babs“) und IGGY-Metal (früher erfolgreichlich als Rapper unterwegs) vermitteln Euch folgende Kenntnisse in einem Crash-Kurs von 13 Monaten:

Wie finde ich die richtige Zielgruppe die zu mir passt, die mich wählen würde und (ganz wichtig) die ich bedauern kann?

Wie muß mein Gesicht aussehen wenn ich bedauere (Schminktipps – ganz wichtig für Pressefotos)?

Wie ziehe ich mich aus der Affäre wenn ich konkret gefragt werde wie ich mich denn engagiere?

DUISTOP hat ein eigenes Trainingspanel aus Arbeitslosen, enttäuschten Rentnern, Ewiggestrigen, Althippies, Kindergärtnerinnen und Tagesmüttern, Stahlkochern und Latent-Bürgerinitiativ-Gründenden.

Mit diesen Rand-Gruppen könnte Ihr live trainieren. Unsere Coaches machen Euch demonstrativ und leicht nachspielbar vor wie Ihr die einzelnen Gruppen oder auch die gesamte Horde motiviert Euch zu blind zu vertrauen.

Und wer noch Kleingeld übrig hat, der mietet sich bei uns den Ecki, der dann als Stellvertreter für Euch den gesamten Job übernimmt. Ihr braucht dann nichts zu tun als im entscheidenden Moment in die Pressekameras
zu heucheln äh zu weinen. Die Taschentücher in Parteifarben hat Ecki immer dabei. Bucht also CSI-ECKI!

Ruft jetzt an. Unsere Buchunsghotline ist ganztätig besetzt. Wählt 0900-HEULMIT.

 

 

Ranwanzen von Bas und Philipp in der Dauerschleife – Lieskes Trörö

Nachdem sich in den letzen Tagen die beiden SPD-Kümmererererinnen Bas und Philipp pr-mässig in der WAZ an die Belegschaft von ThyssenKrupp in Hüttenheim rangewanzt hatten und gangganzganzviel Mitgefühl zum Ausdruck gaben, läuft das Rührstück nun in der RP.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/streit-um-grobblechwerk-von-thyssen-in-duisburg-sued-ig-metall-ruestet-sich_aid-45023207

Ergänzt durch die aufopfernden Worte von Dieter Lieske, seines Zeichens  Gewerkschaftssekretär, Bevollmächtigter und Vorsitzender  der IG Metall Duisburg/Dinslaken und Ortsvereinsvorsitzender der SPD-Süd und Schalke04-Mitglied(nicht MSV?!).

Zu Bas und Philipp gibt es nichts Ergänzendes zu schreiben. http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/08/11/ekeliges-ranwanzen-von-bas-und-philipp/

Widmen wir uns also mal dem Herrn Lieske. Natürlich rufen die Vorgänge um die Grobblech-Sparte in Hüttenheim die Engagement-Gemüter wach, so auch die, der auf natürliche Weise empört reagierenden Gewerkschafter. So macht auch Lieske verbal Rabbatz, weil er doch wie viele andere vor Jahren schon wusste wie sehr die ThyssenKrupp-Geschäftsführung den Grobblech-Laden nicht rechtzeitig runderneuerte.

Mag sein, das alles so gelaufen ist bzw. unterlassen wurde. Es sei dahingestellt. Viel interessanter ist es, sich mal anzuschauen was denn die IG Metall Duisburg-Dinslaken sowie die SPD Süd auf Ihren Webseiten zu bieten hat, das darauf hindeuten könnte das Lieske und Co. immer auf der Höhe der Zeit sind und nicht nur warme Worte versprechen, sondern auch echtes Handeln an den Tag legen.

Auf Lieskes Profilseite der SPD-Ratsfraktion erfährt man über konkretes Handeln nichts.  https://spd-ratsfraktion.de/ueber-uns/dieter-lieske/

Zitat: Als 1. Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IG Metall Geschäftsstelle Duisburg-Dinslaken setze ich mich vor allem für die Sicherung der industriellen Arbeitsplätze und für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in unserer Stadt ein. … Als personalpolitischer Sprecher der SPD engagiere ich mich für gute Ausbildung und familiengerechte Arbeitsbedingungen in der städtischen Verwaltung. 

Die bei den LesernInnen jetzt ev. aufkommende Frage: Ja wie denn und was hast Du denn konkret gemacht Genosse Kümmerer?

Wenn ich mir dann die SPD-Süd-Seite anschaue ist der aktuellste Eintrag einer vom Vaterschaftstrinken im Herbst 2018. Ja um auf der Höhe der Zeit zu sein muß man schon am Ball bleiben. Eventuell dauert der Vaterschaftskater bis heute. http://spd-duisburg-sued.de/

Ich habe ansonsten dort keinen Beitrag aus 2019 gefunden, dagegen aber welche aus 2014, die dann auch die aktuellsten sind.

Last but not least komme ich zur IG Metall Duisburg-Dinslaken-Homepage.

http://www.igmetall-duisburg.de/startseite 

Wenn man etwas scrollt kommt man zu den Neuigkeiten. Jeweils vier pro Seite. Die ersten zwei Seiten enthalten zu Duisburg nichts. Weder zu ThyssenKrupp noch zu irgendeiner anderen Firma. Eintrag Nr. 8 auf der 2. Seite ist von 2016. In der Summe also acht mickrige News in drei Jahren. Chapeau.

Was sagt mir das? Bas und Philipp und auch Lieske haben es echt drauf. Nicht etwa sich für irgendwelche Belange tatsächlich einzusetzen, denn dann würden sie davon ja, presse- und mediengeil wie sie ansonsten wahrscheinlich sind, auch ausführlich  auf ihren Webseiten berichten. Nein, sie täuschen uns nur vor sie würden handeln, tun aber anscheinend nichts.

Ich gebe den Dreien mal eine Ausrede: Wir haben so viel tun uns konkret um die Menschen und ihre Sorgen zu kümmern, da kommen wir mit der Berichterstattung gar nicht mehr nach. Schnief.

Ja dann bitte ich vielmals um Entschuldigung. Wo ist mein Eimer?

 

 

Genau 2.800 Bewerbungen auf 117 Stellen

Zwischendruch hatte ich ja bereits an dieser Stelle nachgefragt wie es denn um die Besetzung der 117 von der Stadt seit April ausgeschriebenen zusätzlichen Stellen bestellt sei. Nun gibt es eine erste Zahl. 2.800 Bewerbungen sind bisher angeblich eingegangen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/2800-bewerbungen-auf-117-stellen-der-stadt-duisburg-id226759629.html

Und OB Link freut sich bestimmt wie Bolle. Es ist aber auch wirklich viel Bohei um die Stellen geamcht worden, inkl. viel Werbung. Da muß nun auch was bei rumgekommen sein. Schließlich sind ja auch sehr viele gute Leute bereits in die Nachbarstädte abgewandert. Und laufend verliert die Stadt weitere durch Pensionierungen.

Ein Wermutstropfen. Für einige Ingenieursplätze und eine Tierarztstelle fehlen noch BewerberInnen.

Pardon, ein viel schwerwiegenderer Wermutstropfen: Nachwievor fehlen rund 500 Leute in der Verwaltung.

Tja Bolle, Satz mit x.

Was aber mal grundsätzlich gesagt werden sollte ist folgendes und das wird in dem WAZ-Artikel auch erwähnt. Bei einer Arbeitslosenquote von 10,9 % ist es kein Wunder, dass sich so viele auf die Stellen bewerben(sollte die 2.800 tatsächlich stimmen), wenn dafür die Qualifikationen und Anforderungen nicht so hoch sind.

Nur wie sieht es mit den BewerbernInnen aus für die Jobs die in Zuklunft viel nötiger besetzt werden müssen? HighTech und IT.  Nicht zu vergessen die Lehrkräfte die allerdings nicht bei der Stadt  beschäftigt würden. Ach ja und die KrankenpflegerInnen, AltenpflegerInnen, …

Mieter gegen IMD, gegen Stadt und gegen Sparkasse

Am Sittardsberg will die Sparkasse Duisburg unbedingt ein neues Kompetenzzentrum bauen. Auf dem dafür vorgesehenen Grundstück, in einem alten Haus, angemietet von der IMD (Immobilienverwaltung der Stadt), wohnt seit 25 Jahren eine kleine Familie samt ihren Haustieren.  Nachdem es der IMD nicht gelungen war den Mietvertrag zu kündigen, die Sparkasse als künftige Bauherrin aber bereits mit den Hufen scharrt und ein von „Fremdkörpern“ befreites Grundstück haben will, zog und zieht die IMD mit anderen Mitteln zu Felde.

Ja der brav-niedlich-wirkende Herr Murrack, selbst Familienvater und unser aller allseits geliebter Kämmerer und Digidez, kann scheinbar auch anders als es der erste Eindruck von ihm vermittelt. Seit wenigen Monaten ist er nämlich zusätzlich  einer von insgesamt zwei Bossen bei der IMD. Und wenn die IMD-Beschäftigten ausschwärmen um Mietern scheinbar das Leben schwer zu machen, machen sie es unter seiner Ägide und vielleicht unter seiner Anleitung.

Was ich in den letzten Wochen zu hören und zu lesen bekam spottet jeder Beschreibung von ordentlichem Umgang mit Menschen und Mietern.

Stellungnahmen  die ich von der IMD, der Stadt und der Sparkasse erbeten hatte wurden nicht  abgegeben. Was bleibt ist ein sehr bitterer Nachgeschmack von Willkür.

Die Mieter wehren sich nun verzweifelt in der Sache mit einer öffentlichen Petition. Sie befürchten, eine geplante Abrissmassnahme könnte auch  dem von ihnen bewohnten Gebäudeteil den Garaus machen.

Die IMD hatte dazu das Gericht eingeschaltet und die Vorgänge dort erscheinen mir äusserst merkwürdig.

https://www.openpetition.de/petition/online/abriss-stoppen-kein-sparkassenkompetenzzentrum-auf-unserer-mietflaeche

 

Ekeliges Ranwanzen von Bas und Philipp

ThyssenKrupp steckt in Nöten. Der derzeitige Vorstandschef Guido Kerkhoff hat mal kurz laut gedacht und dabei auch die Grobblechsparte des Konzerns in Hüttenheim erwähnt. Auch die stünde zur Disposition wenn es darum geht das Geschäft zu konsolidieren und um wenig ertragreiche bzw. verlustreiche Sparten zu bereinigen.

https://www.ikz-online.de/staedte/duisburg/thyssenkrupp-duisburger-spd-fordert-ende-der-unsicherheit-id226744353.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/thyssenkrupp-duisburger-spd-fordert-ende-der-unsicherheit-id226744353.html

Tja ein Konzern in der Größenordung ist nunmal kein Ponyhof. So als ob dies so wäre gerieren sich dagegen die SPD-Genossinnen Bärbel Bas (MdB) und Sarah Philipp (MdL).

Fast hätte ich den nächsten Satz mit „Mädels vom Immenhof …“ angefangen.

Also jetzt ganz seriös. Meine Damen: Sich angesichts der Probleme an die bedrohte Belegschaft ranzuwanzen bringt der Belegschaft nichts und nur Euch etwas PR. Denn was könnt Ihr ausrichten? Nichts. Da muß man nur auf Eure Bilanzen einen Blick werfen, da gibt es nichts. Ausser warme Worte, wie jetzt auch. Die gab es auch schon 2017 von Bas und Özdemir.

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/2017/09/20/bas-und-oezdemir-wir-stehen-solidarisch-an-der-seite-der-kolleginnen-und-kollegen-der-thyssenkrupp-belegschaft/

Die SPD hatte in den letzten Jahrzehnten so viel Zeit den Strukturwandel besonders im Ruhrgebiet zu vollziehen, nicht auf die Großkonzerne zu setzen und nicht auf die Monstrukturen. Wie zB in Duisburg auf die Logistik, die bald auch zum Problemfall werden wird, bzw. es schon ist, wenn man mal die aktuellen Presse-Meldungen von Erich Staake dem Duisport-Chef liest.

Der Strukturwandel im Ruhrgebiet wurde nämlich voll verkackt, so dass den Stahlarbeitern, die jetzt um ihre Jobs fürchten, keinerlei Alternativen zur Verfügung stehen als Hartz IV oder CallCenter.

Da sind so wohlfeile Sätze wie „Wir stehen an der Seite der Beschäftigten.“, „Die Arbeitnehmer dürfen nicht für die Fehler des Managements büßen.“ oder auch der fachfrauliche Satz „Wir sind überzeugt, dass das Produkt Grobblech Zukunft hat.“ echte Makulatur und können nur ein paar senile alte Omas und Opas (nichts gegen die Omas und Opas) zu einem müden „Früher war beim Grobblech alles besser.“ verleiten.

Wo und wann steht Ihr denn an der Seite der Beschäftigten? Wer soll denn sonst büßen als die Beschäftigten, Ihr vielleicht? Meine Fresse wie kindlich sind diese Sätze angesichts der Entwicklungen in Duisburg die von der Politik alle nicht verhindert werden konnten, allenfalls verlangsamt wurden, mit entsprechenden Fördermitteln an die Industrie.

Die Zeichen der Auflösung der Grossindustrie alter Prägung mehren sich und die Einschläge werden heftiger und auswirkungsreicher.

Ein anderes Beispiel: Haniels Beteiligung/Ex-Beteiligung Metro geht wahrscheinlich für Peanuts an einen tschechischen Oligarchen. Ende aus mit deutschem Handelsriesen.

Um es ganz klar zu sagen: Ja, für die Beschäftigten tut es mir leid, wenn der ThyssenKrupp-Laden den Bach abgeht und wenn für sie keine Alternativen zur Verfügung stehen, aber Globalisierung und Digitalisierung fordern ihren Tribut. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Das ist nicht aufzuhalten.

Und wenn Duisburger Oberschlaumis die Chinesen und ihre Seidenstrasse-Macher weiter so umgarnen wie bisher, dann können sie auch direkt die Schlüssel der Stadt in Peking abgeben. Nix gegen Peking, nix gegen chinesische Firmen usw. – europäische Firmen waren ja auch nie zimperlich, aber wo bleibt der Geist das Zepter nicht so blamabel und einfach aus der Hand zugeben? Ein völlig kaputtes Bildungssystem, wobei Bildung unseren wahren Schatz bildet, Bodenschätze gibt es ja nicht, macht es denen noch einfacher.

Anstatt also pr-technisch rumzueiern und sich anzubiedern solltet Ihr besser neue Ideen und Konzepte haben.

Essen, Trinken, Hüpfburgen – Wie Duisburg seine City belebt.

Heute bin ich über folgenden WAZ-Artikel gestolpert der mich ein wenig nachdenklich macht:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/beer-burger-erstes-bier-festival-steigt-in-duisburg-id226706841.html

War nicht gerade das Weinfest? Doch aber hier geht es ja um Beer(Bier) und Burger.

https://www.facebook.com/events/246512899366006/

Und hier gings im April um Streetfood (u.a. Burger) und  Music (Musik).

https://www.facebook.com/events/535108186930345/

Und hier um Bier(Beer) und Musik(Music) – auch im August.

https://www.facebook.com/events/218148592409217/

Und hier gehts im Herbst wieder um Streetfood (Burger) und  Music (Musik).

https://www.facebook.com/events/387080805362421/

Äh, wann gab es noch die Matjes und gab es da auch Beer, äh Bier?

Und das Stadtfest. War schon im Juli auch mit Beer(Bier)!?

Und auf dem Weihnachtmarkt gibts doch wieder die Almhütte vom Bernie Kuhnt mit Bier (Beer) – oder etwa nicht?

Dieser Artikel wurde gesponsort von der Brauerei  Rülps-Bräu mit freundlicher Unterstützung vom Spirituosenhersteller Schnappess und der Firma Stößchen „Antiaufstoss“ Pharma gGmbH & Co KG aA.

Ganz ehrlich, da hat DuisburgKontor aber wirklich mit Hilfe von Eventagencies(iwenteydschenzis) so einiges in der City zu bieten, vor allem trinktechnisch.

Und ey, waren das noch Zeiten als man seitens der Politik und Verwaltung die Königstrasse alkoholfrei gestalten wollte. Das ist schon verdammt lang her. Hat aber wie man merkt nicht so richtig geklappt. Und ganz klar, jetzt kann man sich nun vieles hier einfach noch öfter schön sau…! Da passt es gut, dass es zum Beer(Bier) gleich auch Hüpfburgen gibt. Dann klappts es schneller mit dem Kot…!