Und noch ein Park!? Diesmal in Laar. Wegen dunkler Gestalten.

Die EG-DU, stadtbekannt wegen der Unfähigkeit vernünftige Stadtentwicklung zu betreiben und sich lediglich durch zweifelhafte Projekte mit Fördergeldern zu alimentieren, versucht sich seit Jahren vergeblich in Laar.

In Bruckhausen hat die EG-DU inzwischen ja ganze Arbeit geleistet und vieles einfach dem Erdboden gleichgemacht, darunter wunderschöne Häuser die in anderen Städten Deutschlands restauriert werden und ganz neue Szeneviertel entstehen lassen. Nicht so in Duisburg, da geht man anders vor.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/wann-der-neue-park-in-duisburg-laar-kommt-ist-noch-ungewiss-id225880421.html

Seit Jahren soll auch in Laar ein Park geschaffen werden, nennen wir ihn mal den Gorki-Park, in Duisburg werden ja gerne Parks nachempfunden die es schon gibt (vgl. Central-Park in Hochheide),  nur gibt es ein klitzekleines Problem. Ein einziger Hausbesitzer will partout nicht verkaufen. Vielleicht ist er heimatverbunden, wahrscheinlich bietet man ihm auch zu wenig. Ich weiß es nicht. Jedenfalls kann man seinetwegen die alte Friedrich-Ebert-Strasse deshalb nicht in eine Parklandschaft verwandeln.

Auf der Brache hinter den Abbruchhäusern an der Friedrich-Ebert-Straße in Duisburg Laar wächst darum schon wieder jede Menge Gesträuch und Gestrüpp. Auf dieser Fläche soll der Park entstehen. Die Stadt will am liebsten alle Häuser abreißen. Denn seit vielen Jahren gammelt die einstige Einkaufsmeile vor sich hin. Die Geschäftslokale stehen bis auf wenige Ausnahmen leer. Zahlreiche Häuser sind seit Jahrzehnten ungenutzt. Angeblich dunkle Gestalten sollen sie als Aufenthaltsorte nutzen. So lässt der zwischen Franklinstraße und Thomasstraße angedachte Park weiter auf sich warten.

Die EG-DU will dazu die im Stadterneuerungsprogramm aufgeführten Gelder iHv von 10 Millionen Euro anzapfen. 1,2 Millionen soll die Stadt selbst tragen, gut 8,8 Millionen Euro sollen vom Städtebauförderungsprogramm Stadtumbau West und aus dem Topf Soziale Stadt NRW kommen.

Damit hätte die EG-DU ihre weitere Existenzberechtigung formal erneut unter Beweis gestellt, sich selbst alimentiert und den Wohnraum weiter verknappt. Denn letztens war doch zu lesen, dass auch in Laar die Wohnpreise (Miete, Kauf etc.) inzwischen ebenfalls anziehen.

Und ob der Park so gepflegt werden wird, dass dort die dunklen Gestalten keinen alternativen Unterschlupf finden, ist auch offen.

Am Ende sind teils schöne Häuser, die man hat vergammeln lassen, weg, möglicher Wohnraum verloren, die dunklen Gestalten immer noch da und man hat zwei Gründe in wenigen Jahren das Ganze als Schmuddelpark, bereits erschlossen, an einen Investor billig zu verhöckern der dort Luxuswohnungen baut.

Ja so geht Geldverdienen für wenige in Duisburg.

Und bei der EG-DU werden Leute dafür gelobt.

Apropos dunkle Gestalten: Es sind bestimmt Herr Tum, Frau Klabuhn und Frau Gorres, ganz in Schwarz gekleidet, die sich dort ab und zu aufhalten und versuchen den letztverbliebenen Hausbesitzer zu erschrecken.

Das nennt man übrigens self-fulfilling prophecy.

Linke bemängeln Investitionsstau und Schaufensterpolitik der SPD

Laut einer Anfrage der Linken im Jahr 2017 betrug der Sanierungsbedarf des Strassen- und Wegenetzes in Duisburg rund 280 Millionen EURO.

Wenn jetzt eine Erhöhung des jährlichen Jahresetats dafür von 29 auf 30 Millionen EURO gefordert wird sei dies vollkommen unzureichend.

Unterlassene Investitionen seit Jahren lindern höchstens den schlimmsten Verschleiß, weshalb von 2012(Antritt von Link als OB) bis 2017 das Infrastrukturvermögen laut Stadtantwort an die Linken, d.h. das Straßennetz mit Wegen, Plätzen und Verkehrsanlagen, von 837 Millionen Euro auf 732 Millionen zurückgegangen sei.

Die Forderung nach einer eine Million zur Erhöhung der jährlichen Mittel sei daher lediglich Schaufensterpolitik der SPD. Probleme würden nicht gelöst.

Soweit sinngemäß die Linken, nachzulesen hier:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/linke-sanierungsstau-in-duisburg-betraegt-zwei-milliarden-id225878311.html

 

Und ich meine:

Deshalb will nun die SPD dass ein zwei Kilometer langer Tunnel die A59-Anrainer entlastet, für 600.000.000 Millionen EURO.

Ganz ehrlich, irgendwie ist das alles nicht mehr zu verstehen und nur noch Kasperletheater. Man kann nicht mehr erkennen, dass noch irgendjemand der Protagonisten in Rat und Verwaltung die Lage im Griff hat und beurteilen kann was am besten zu tun ist. Verkehrs-Flickschusterei, Gießkannen-Wohltaten, ein bisschen Duisburg-Logo-Bastelei, Kommunal-Vorwahlk(r)ampf usw.

Als hätte einer die Fäden in der Hand der bei einer Krankenkasse nichts werden konnte und sich nun in Politik versucht. Neben ihm einer, der Schulverwaltungsoberamtsmannanwärterhelfer war, dann Verwaltung studierte um nun von Wirtschaft zu labern, der aber lieber nur im MSV-Stadion säße um Autogramme zu geben, in der linken ein Bergmannsämpelchen haltend.

Witzfiguren in einer unwitzigen Zeit.

Rund zwei Kilometer A59 für 600.000.000? Ja. Nein. Vielleicht. Oder alles ganz anders?

Vor ein paar Wochen gab es heftige Diskussionen auf politischer Ebene um den geplanten Ausbau der A59. Der Verkehr ist zwischen Stadtmitte und Meiderich derart stark (geworden), dass auch eine Untertunnelung ins Gespräch gebracht wurde. Wir reden von rund 2 km Länge. Die SPD mit Ralf Jäger an der Spitze will einen Tunnel und dürfte sich nun bestätigt fühlen, weil über 4.000 Meidericher per Unterschriftensammlung sich auch für diese Lösung stark machen. Wir reden dann aber auch von Kosten iHv 600.000.000 (i.W. sechshundertmillionen) EURO – geschätzt. Und wie es in Deutschland mit Schätzungen läuft, dazu verliere ich mal keine weiteren Worte.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/4000-buerger-aus-duisburg-meiderich-fordern-tunnel-fuer-a59-id225879507.html

Ich dagegen fordere für den Betrag mehr und besseren ÖPNV !

Ganz ehrlich, ich kann die betroffenen Meidericher ja verstehen, doch was glauben die Herrschaften und Damschaften denn, wo die ganzen Abgase verbleiben, wenn die LKWs und PKWs (20-25% davon SUV-Panzer) durch den Tunnel brettern oder kriechen – je nach Tageszeit?

Wie wird denn ein Tunnel entlüftet? Irgendwo müssen die Abgase ja hin. Oder wird Herr Jäger da unten sitzen und die alle einsammeln und filtern? Der Mann hat es sich privat schick am Kaiserberg eingerichtet, dem kann der ganze Mist eigentlich egal sein. Auch die 600 Milliönchen -oder mehr- muß er nicht berappen.

Wie wäre es endlich mal einen Hauptverursacher des Verkehrs hart anzugehen? Man  kann nicht jahrelang einen DUISPORT sich ungehindert ausbreiten lassen wie ein Geschwür, ohne die Folgen zu bedenken.

Sicherlich lässt sich nun einwenden, bei einem Tunnel seien auch die Geräuschemissionen niedriger und man könnte darüber alles rekultivieren oder sogar -naturieren ev. bebauen.

Nur wie lange wird das alles dauern die Tunnellösung samt aller baulichen Umgebungsstrukturen umzusetzen? Wieviele Staus wird es bis dahin noch geben, ev. zusätzlich? Wird dann Duisburg vllt. schon ganz aussehen? Wird die Logistik weiter so betrieben und muß der LKW-Verkehr so weiterwachsen? Wird es City-Mauts geben und dann auch Tunnelmauts?

Ich möchte erstmal mögliche Varianten und Visionen diskutieren. Ansonsten ist mir das alles viel zu sehr aus der Sicht geplant die die Vergangenheit einfach nur fortschreibt.

AKK, aber auch die Volksparteien sind ganz weit weg von unser aller Medien-Wirklichkeit

AKK rudert zurück. Medial breit hatte sie alle aufgescheucht die sich in Sachen freier Meinungsäusserung bedroht fühlten, als AKK gestern zum Besten gab, dass man über die Vorwahl-Meinungsmache, besonders im Netz, mal nachdenken sollte. Das klang wohl vielen zu bedrohlich angesichts der grundgesetzlich garantierten Meinungsfreiheit.

Nun rudert sie zurück oder versucht zu beschwichtigen, klar wird wie wenig sie von den Mechanismen der neuen Medien weiß:

„Es geht um die Frage, wie sich Kommunikation und auch politische Kultur durch soziale Medien verändern. Das ist die Frage des Umgangs miteinander.“

Das ist jetzt aber nix Neues.

https://www.n-tv.de/politik/AKK-hat-es-anders-gemeint-article21053923.html

Im Netz kann jeder ein Medienmacher sein, das müßte eigentlich inzwischen längst angekommen sein, zumal sich Leute wie AKK doch angeblich mit zig Experten umgeben.

Alle können jederzeit „raushauen“ was ihnen auf der Seele brennt. Manches wie REZOS CDU-Zerstörungsvideo geht viral und erreicht binnen weniger Tage Millionen Leute.

Die Tage von Tageszeitungen sind gezählt, aber auch hier dürfte AKK sich mal ehrlich machen und beschreiben wie jahrelang auch die CDU von Hofbereichterstattung profitiert hat. Jetzt da der gewohnte PR-Motor stottert und die Auflagen gegen Null tendieren, jetzt sollen wir am besten die Fresse halten.

Und was den Umgang angeht, da sind die Regeln doch gesetzt. Keine Beleidigungen, Bedrohungen usw. und alles ist okay. Wenn dann noch die russischen oder sonstwie Trolle enttarnt werden, umso besser. Alles andere ist wie es ist vollkommen okay, nur eben nicht mehr so passend für die Volksparteien, denen das Volk gerade abhanden kommt, wozu sie selbst massiv beitragen.

AKK = Absolut Keine Kanzlerkandidatin

(c) www.duistop.de 2019

Also, wählt nicht die SPD und CDU!!!

 

 

 

 

Sagurna sollte das Recht eigentlich kennen – sonst Wahlanfechtung

SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna -vor Jahren mal auffällig durch eine Facebook-Affäre mit bekloppten Posts- sollte gut aufpassen was er von sich gibt.

Wenn er meint der EUROPA-Wahlkampf und das schlechte SPD-Abschneiden in Duisburg sei kein Vorzeichen für die Kommunalwahlkampf dann täuscht er sich, vor allem wenn er meint OB Link als Wahlkampfhelfer einsetzen zu dürfen.

Der OB hat im Kommunalwahl strikte Neutralität einzuhalten. Sonst sind u.U. Wahl-Anfechtungsgründe gegeben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-politiker-wahl-wurde-in-berlin-versemmelt-id225471949.html

Sagurna: „Sören Link ist das Gesicht dieser Stadt.“  NEIN ist er nicht. Er ist das personifizierte Versagen der SPD.

Nun könnte man meinen, dann laß‘ sie doch machen, wenn Link schon so ein Malus ist. Nein, das Problem ist, er nutzt seine mediale Präsenz die ihm ständig geboten wird, inkl. dem Wohlwollen was ihm die hiesigen Medien in ihren Kommentaren zukommen lassen – ausser von DUISTOP – um vor allem die grosse Zahl an älteren WählernInnen zu umgarnen. Das ist auch in Duisburg die entscheidende Zielgruppe – schon rein zahlenmässig. Und da reichen leider immer noch viel zu oft ein Lächeln und ein paar blumige Worte.

Gründe für SPD/CDU-Bashing gibt es genug – z.B. die Pläne für die Linie 901

Die Strassenbahnlinie 901 verbindet die Städte Duisburg und Mülheim direkt, nun soll sich das nach den Plänen der Mülheimer ändern. Angeblich weiß die hiesige DVG das Ganze auch nur aus der Zeitung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/muelheim-will-sparen-duisburger-901-soll-am-zoo-umkehren-id225469065.html

Ersatz soll ein Bus sein, in den man an der Monning (Duisburger Stadtgrenze zu Mülheim) umsteigen muß.

Grund ist die angeblich angespannte finanzielle Lage Mülheims. So wie Duisburg auch eine ehemals blühende und „reiche“ Stadt. Nun ein bankrotter Scherbenhaufen. Und wer regiert dort so wie in Duisburg?

Und hier haben wir auch einen Grund warum es in Duisburg, wie von OB Link immer beschworen, nicht nur an den Sozialkosten liegen kann. Mülheim ist davon nämlich lange nicht so belastet worden wie Duisburg, ist aber relativ/im Verhältnis genauso pleite bzw. verschuldet.

Und was ist an der 901-Lösung eigentlich noch „Metropole Ruhr“ und was  „smart“?

Kommunalwahl 2020: NICHT SPD und CDU wählen!!! Grüße an AKK.

Auch das Polit-Geschwür CDU nächstes Jahr aus dem Rat entfernen!

Nächstes Jahr sind Kommunalwahlen. Und wenn ich gestern dazu aufrief die SPD aus dem Rat zu entfernen, womit „SPD nicht wählen“ gemeint war und ist, dann muß ich das heute unbedingt mit der CDU genauso machen. Nicht nur weil hier in Duisburg die unselige GROKO aus SPD und CDU die Stadt vollkommen abschmieren lässt, sondern auch wegen der gestrigen Äusserungen der Spitzenleute der CDU, AKK und Bareis.

Ganz ehrlich wer so einen Schwachsinn von sich gibt, in diesen Zeiten, ist für sein Amt mehr als ungeeignet. Die CDU tut mir und uns allen mit AKK sicherlich einen Gefallen um sich gänzlich lächerlich zu machen und zu blamieren.

So sagte sie gestern fast drohend auf einer Pressekonferenz zu den Wahlaufrufen von etlichen YouTubern die sich REZO angeschlossen hatten:

… Das wäre „klare Meinungsmache“ gewesen, sprach Kramp-Karrenbauer. „Und die Frage stellt sich schon mit Blick auf das Thema Meinungsmache, was sind eigentlich Regeln aus dem analogen Bereich und welche Regeln gelten eigentlich für den digitalen Bereich, ja oder nein.“ Das sei eine Frage, über die man sich „unterhalten“ werde, und zwar „sehr offensiv“.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/annegret-kramp-karrenbauer-die-selbstzerstoerung-der-akk-a-1269632.html

Da wird gerade das Grundgesetz für seine 70 Jahre gefeiert – inkl. Meinungsfreiheit- und dann so ein Spruch von der möglichen nächsten Kanzelerkandidatin. Ja wo sind wir denn? Geht’s eigentlich noch und wann nennt Ihr Euch um in MKPD – Maulkorbpartei Deutschland?

Aber anstatt das deutliche Absetzbewegungen und Distanzierungen aus den eigenen CDU-Reihen kommen, setzt Staatssekretär Thomas Bareis per Tweet noch eins drauf:

„wenn die #Erstwähler mal ihr eigenes Geld verdienen und selber spüren, wer das alles bezahlen muss.“ Dann sehe „die Wahl vielleicht auch wieder anders aus“.

Ach ja, aber in die Partei sollen die jungen Leute früh eintreten und fleissig Mitgliedsbeiträge zahlen, brav CDU wählen, ansonsten aber die Fresse halten oder was? Und wie stehts mit den Hartz-IV-Empfängern, die sind auch nur minderwertige und eigentlich nicht meinungsberechtigte Menschen? Und die Altersarmen die  kleine Renten beziehen aber aufstocken, die dürfen auch nur teilweise ihre Meinungen kundtun, oder wie?

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.thomas-bareiss-ueber-erstwaehler-cdu-staatssekretaer-sorgt-mit-tweet-fuer-aufregung.d3e0e625-738c-41d2-8129-d86d63d42ba8.html

Leute mit hohem Einkommen(fragt sich wie hoch) die dürfen alles sagen? Und warum stellt ihr dann nicht Kassen an den Wahllokalen auf oder verkauft Wahl-Eintrittskarten?

Der arrogante Typ hat echt den Schuss nicht gehört, der da laut durch das Land donnert und lautet:

Wenn Ihr so weitermacht und blöde schwadroniert, dann schafft Ihr Euch selbst ab.

Also:

Nicht die CDU wählen dann gehts schneller!!! Und diese Aufforderung erzählen wir alle vor allem den älteren WählernInnen. Die sind nämlich  blöderweise in der Mehrzahl.

 

 

Lanxess will im Chempark die Produktion ausweiten

Gastbeitrag von Ulrich Scharfenort (www.ulrics.blog)

Im Original hier zu lesen: https://ulrics.blog/2019/05/27/duisburg-lanxess-will-im-chempark-die-produktion-ausweiten-stoerfall-rheinhausen-bayer-dubistrheinhausen-krefeld/

 

Bekanntlich befindet sich in Krefeld Uerdingen der Chempark von Bayer. Heute läuft dies unter Currenta. Die Bayertochter Lanxess will dort ihre Produktion ausweiten. Die Unterlagen sind leider nicht Online zugänglich, was verhindert, dass man sich ausreichend informieren kann. Allerdings ist die Offenlage gemäß Amtsblatt der Bezirksregierung ohnehin abgelaufen.

Die Offenlage fand scheinbar nur in Krefeld und Düsseldorf, nicht aber im betroffenen Stadtteil Duisburg-Rheinhausen statt. Aufgrund der überwiegenden Windrichtung würden insbesondere Friemersheim und Rumeln vermutlich zu den am stärksten betroffenen Stadtteilen gehören, wenn etwas passiert und sind demnach gemäß UVPG besonders intensiv zu beteiligen.

Da zudem über die lokalen Medien in Duisburg-Rheinhausen keine Bekanntmachungen erfolgte, wurde die betroffene Bevölkerung nicht ausreichend auf den Umstand gemäß UPVG hingewiesen, somit ist die Offenlage zu wiederholen und ebenfalls im Bezirksamt Rheinhausen auszulegen. Formfehler sind zwar heilbar, kosten aber Zeit.

Unter dem Aktenzeichen 53.04-9021122-0033-G16,8a-0044/18 führt die Bezirksregierung das Verfahren durch. Im Wesentlichen scheint die Produktionskapazität für Hexandiol-1,6 erhöht werden zu sollen. Ferner ist die Errichtung einer 18 m hohen Lärmschutzwand geplant und über eine Fackel soll Abgas verbrannt werden

Bei dem Gelände und dem Verbund handelt es sich um einen Störfallbetrieb.

Die Einwendungsfrist verläuft vom 23.04.2019 bis einschließlich 24.06.2019 und ich werde selbstverständlich eine Einwendung verfassen. Allein schon weil der Duisburger Westen nicht beteiligt wurde. Vielleicht auch aus Angst und Sorge, dass man etwas dagegen haben könnte.

29.08.2019 um 9:30 Uhr findet die Erörterung im Seidenweberhaus Krefeld, Saal 2, Theaterplatz 1 in 47798 Krefeld statt. Die Erörterung der Einwendungen ist öffentlich.

Am Rande sei bemerkt, dass die Bezirksregierung Düsseldorf nicht neutral zu sein scheint, denn auf deren Homepage befindet sich Werbung für RWE und einen Braunkohlelobbyverein. Es wird also einseitige Desinformation betrieben.

Duisburgs Strassen sind marode und die Parteien fordern … weil .. ach so, sie haben keine Schuld

Bereits seit Jahren werden die Strassen in Duisburg immer maroder. Nun soll der Renovierungsetat dafür erhöht werden. Die Ursachen generell und den Behebungsstau im Einzelnen führt z.B. Obermeister Sagurna von der SPD auf die Belastungen des jährlich laufenden Etats mit Sozialabgaben zurück.  Man gibt zuviel für Soziales aus und hat kein Geld für die Strassen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/viele-marode-strassen-in-duisburg-das-fordern-die-parteien-id222870195.html

Hoppla, bahnt sich hier etwa wie in Mülheim die Erhöhung einer Steuer an, Grundsteuer vielleicht, oder die Ablehnung des Wegfalls der Strassenbauausbaubeiträge, und wo bleibt die Schuldzuweisung an sich selbst in Sachen „keine Mittel dafür“ aber sonstwo Geld verschwenden?

Und zu guter Letzt sei noch ein Verursacher genannt der auch nicht wirklich an den Pranger gestellt wird. Der durch DUISPORT erzeugte LKW-Verkehr, der inzwischen durch die kleinsten Strassen auch verbotenerweise zockelt.

Ein LKW verursacht geschätzt bis zu 60.000mal so hohe Schäden an Strassen wie ein PKW und  verpestet zusätzlich die Luft, obwohl doch die Schiene und das Wasser gerade bei uns hervorragende Ausweichmöglichkeiten bieten. Was ist da nur „trimodal“ falsch gelaufen? Hallo Deutsche Bahn, keiner zuhause?

Wie schön aber, dass die SPD nun mehr Geld verlangt was am Ende dann in die neue DIG (Duisburger Infrastrukturgesellschaft) fliesst, die von zwei DUISPORT-Managern geführt wird.  Irrer gehts nicht.

Ganz ehrlich, dieser Schwachsinn ist nicht zu ertragen und am schlimmsten ist es, wenn damit auch noch die WählerInnen eingestimmt werden sollen à la die Politik (SPD und CDU) tut was.

Deshalb schickt die CDU sog. „Schlagloch-Jäger“ durch die Strassen. So soll jedes Schlagloch per App gemeldet werden und ev. soll dann ein Schild vor dem Loch warnen oder die Geschwindigkeit direkt auf 30 km/h begrenzt werden. An den Aussengrenzen von Duisburg würde ich der Einfachheit halber Schilder aufstellen wo draufsteht: „Hier beginnt Schildbürgerstadt. Fahren Sie nur 30 km/h! Fahren Sie schneller werden Sie geblitzt. Wir -SPD und CDU- tragen dafür keine Verantwortung. Hals- und Beinbruch.“

Ich schrieb schon mal, dass alles so ähnlich ist wie mir ständig die Fresse zu polieren und dann einfach mehr Geld für die ärztlich Behandlung einzufordern.

Ach ja, die geplante Imagekampagne wird das Strassenzustandsproblem und all die anderen Probleme einfach ignorieren. Neues Logo, cooler Slogan, alles toppi.

Duisburger Tageszeitung verweigert Gegendarstellung

Am 24.04.2019 erschien in der WAZ-online ein Artikel zu einem möglichen Sparkassen-Neubau am Sittardsberg. Hier nachzulesen:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/raeumungsklage-streit-um-sparkassen-neubau-am-sittardsberg-id217018201.html

Ob der Artikel auch in der gedruckten Ausgabe stand, entzieht sich meiner Kenntnis.

In dem Artikel ging es auch um die Familie Mary/Robert die dort rechtmässig wohnte und noch immer wohnt (Altenbrucher Damm 6). Sie soll weichen, wenn es nach dem Willen des Vermieters der städtischen IMD geht. Deshalb haben die Marys/Roberts Widerspruch gegen die Kündigung der IMD eingelegt, das Verfahren läuft noch, insoweit ein normaler Vorgang.

Die IMD hat aber gewisse Massnahmen ergriffen um den Marys/Roberts ihr bis dato beschauliches Leben ein wenig schwer zu machen, so wurde der Abriss eines auf dem Grundstück befindlichen und unvermieteten Gebäudes (Altenbrucher Damm 6a) angekündigt, was aber das an die Marys/Roberts vermietete Gebäude derart in Mitleidenschaft gezogen hätte, dass einer anschließenden Räumung u.U. nichts mehr im Wege gestanden hätte, weil das Mietobjekt nicht weiter bewohnbar gewesen wäre.

Diese Sachlage griff die WAZ in dem Artikel auf. Die Verfasserin hatte mich sogar angerufen und zu dem Sachverhalt befragt, wir sprachen ein paar Minuten und ich verwies in Unkenntnis aller genauen Details an die Marys/Roberts und ermöglichte so einen Telefonkontakt. Dieses Telefonat wurde auch geführt und der Artikel erschien.

Aus der Sicht der Marys/Roberts enthält der Artikel aber fünf gravierende falsche Angaben. In diesem Falle, da es sich nicht um Meinungsäusserungen handelt, greift das Pressegesetz NRW und ermöglicht das begründete Verlangen einer Gegendarstellung, wozu  die Presse dann verpflichtet ist, wenn die vorgetragenen Sachverhalte nicht den Tatsachen entsprechen. Soweit die Theorie.

Also verfasste die Famile Mary/Robert eine Gegendarstellung, schickte sie an die Redaktion der WAZ in Duisburg und wartete. Nach mehrmaligen Nachfassen erklärte laut Aussage der Familie die Redaktion nun die Ablehnung der Gegendarstellung.

Ich erachte eine Gegendarstellung in dem Falle für angemessen. Ich kenne den gesamten Vorgang inzwischen sehr gut, hatte ihn bei DUISTOP bereits geschildert und bin ja auch durch den Anruf der Journalistin, zumindest bzgl. des Artikels, involviert. Aus diesem Grunde werde ich die gesamte Gegendarstellung hier veröffentlichen:

(ANFANG DER GEGENDARSTELLUNG)

Gemäß Landespressegesetz NRW §11 möchte ich von der Möglichkeit einer Gegendarstellung Gebrauch machen.

Ich bzw. meine Familie, die ich vertrete, bin bzw. ist von einer Veröffentlichung direkt betroffen.

Wir sind nicht nur privat davon betroffen , sondern auch geschäftlich.

Denn – mein Unternehmenssitz (MaryTransport ) befindet sich auf dem Altenbrucher Damm 6 und googlet man mein Unternehmen bzw. die Adresse Altenbrucher Damm 6, erscheint ihr Artikel , der meinem Unternehmen schadet.

Daher, mache ich von meinem Recht Gebrauch eine Gegendarstellung zu fordern. Sollte diese nicht erscheinen, übergeb ich dass meinen Anwälten.

In Ihrer Ausgabe WAZ vom 24.04.2019 schreiben Sie, in der Rubrik Lokales unter der Überschrift (Räumungsklage: Streit um Sparkassen-Neubau am Sittardsberg ) wie folgt:

1.

Dass ein Zimmer der aktuellen Bewohner durch den Abriss verschwinden würde, erklärt Stadtsprecherin Susanne Stölting so:
„Die Familie hat in 6a Räume belegt – einfach so.“ Der Mietvertrag läuft auf die Hausnummer 6

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Dass ein Zimmer der aktuellen Bewohner durch den Abriss verschwinden würde, erklärt Stadtsprecherin Susanne Stölting so:
„Die Familie hat in 6a Räume belegt – einfach so.“ Der Mietvertrag läuft auf die Hausnummer 6

Die Mieterin (Mary/Robert) hingegen sagt :

Zwei offziell vom IMD an uns vermietete Räume befinden sich im Haus 6a. Zu den anderen Räumen des Hauses 6a haben wir keinen Zugang .“

2.

Für den Garten läuft derzeit eine Räumungsklage. Denn gemietet habe die Familie, so Stadtsprecherin Susanne Stölting, „nur das Haus, nicht den Garten“.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Für den Garten läuft derzeit eine Räumungsklage. Denn gemietet habe die Familie, so Stadtsprecherin Susanne Stölting, „nur das Haus, nicht den Garten“.

Die Mieterin , sagt dazu :“Der Garten wurde uns seit Mietbeginn mit überlassen und gehört teilweise zur Mietsache, da wir dort einen Gastank und einen Geräteschuppen haben. Das wird gerade noch gerichtlich geklärt.“

 

3.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Der Streit zwischen IMD und Familie Robert eskaliert unterdessen weiter: Einsätze am Altenbrucher Damm absolviert das IMD inzwischen nur noch in Begleitung der Polizei.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Die Mieter verwehren der IMD – ohne Termin unberechtigten Zutritt zu ihrer Mietfläche. Daraufhin – versucht die IMD sich unberechtigter Weise, Zutritt mit der Polizei / Amtshilfe zu verschaffen.

 

4.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen:

Räumungsklage: Streit um Sparkassen-Neubau am Sittardsberg

 

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Streit um Sparkassen-Neubau am Sittardsberg, Mieter wehren sich

sich. Für die Wohnung der Mieter gibt es keine Räumungsklage.

 

 

5.

Diese Darstellung(en) ist/sind unwahr und entspricht nicht den Tatsachen.

Doch dort wohnen zum Teil noch Menschen. Sie fürchten nun einen Teilabriss, der auch das von ihnen bewohnte Haus unbewohnbar machen könnte, und sehen sich als Opfer. Die Stadt hingegen sieht Opfer- und Täterrollen andersherum verteilt.

Vielmehr muß es richtigerweise lauten:

Die Stadt hingegen sieht Opfer- und Täterrollen andersherum verteilt.

Die Mieter wehren sich auf dem Rechtsweg , mit ihrem Anwalt Herrn Strehl (Riegel und Strehl , Düsseldorf ) gegen das Vorgehen des IMD.

Sie sind keine Täter .

 

Zu Ihrer Info:

Das Amtsgericht Duisburg , hat der einstweiligen Verfügung gegen die IMD stattgegeben.

Der Antragsgegnerin (IMD) wird untersagt, den angekündigten Abbruch des Gebäudeteils Altenbrucher Damm 6a durchzuführen bzw. durchführen zu lassen.

Dieses, wurde der IMD am 29.04.2019 durch eine Gerichtsvollzieherin zugestellt.

 

(ENDE DER GEGENDARSTELLUNG)