Und schon wieder die Gebag – diesmal kauft sie Sechs-Seen-Wedau

Die Schnittchen sind noch essbar, der Sekt noch lauwarm vom Jubelfest um den angekündigten Erwerb des Lochs an der Steinschen Gasse – DUO am Marientor – da knallen die Korken der 10 Liter-Sektpullen schon wieder, diesmal in Wedau. Hurra, die Gebag erwirbt das Gelände für Sechs-Seen-Wedau von der Bahn.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gebag-erwirbt-die-flaeche-von-6-seen-wedau-in-duisburg-id226300863.html

Man-o-Man welches Duisburger Grossgelände und Leuchtturmprojekt (WÜRG) erwirbt die Gebag eigentlich nicht? Wenn private Investoren in Duisburg scheitern rufen sie inzwischen einfach die Gebag an,  der gewichtige Gebag-Boss Bernd Wortmeyer hechtet ans Telefon, fragt kurz den Sören Link und der sagt dann:

„Klar machen wir das, wir müssen doch Erfolge versprechen können, zumindest bis zur Wahl, dann kommen die unschönen Details erst ans Licht wenn uns die nächste Legislatur sicher ist.“

Ich ergänze ihn: „Im worst case klebt die Scheisse dann an den Beinen derer die uns ablösen.“

Gerade wird Ähnliches von einem Mann namens Andreas Scheuer durchexerziert.

Zurück zur Gebag: Machen wir uns nichts vor, die Gebag hängt zu 100% am Tropf der Stadt und die Stadt das sind wir alle. Wenn also die Gebag versagt haben wir alle die Steine am Hals.

Ich erinnere mal daran, dass in beiden Grossprojekten sowohl am Hauptbahnhof als nun auch in Wedau erstens die Bahn und zweitens die Aurelis „drinhingen“. Beides Unternehmen die historisch miteinander verknüpft sind. Hatte die Aurelis ursprünglich mal die Konversionsgelände der Bahn übernommen.

Was an den Geländen problematisch ist, sind meiner Ansicht nach die jeweiligen Qualitätszustände des Bodens.  Wenn immer von so hervorragenden Lagen die Rede ist, fragt man sich doch automatisch, warum machen es die vorgenannten Firmen dann nicht selbst. Können die das Geld nicht gebrauchen was man mit so hervorragenden Lagen verdienen könnte?

Nun hat künftig die Gebag die TOP-Lagen an der Hacke die kein anderer entwickeln will oder kann. Warum sollte die Gebag das können? Ganz einfach, die Gebag riskiert kein eigenes Geld, sondern nur unseres.

Das wäre zumindest im Falle der Bahn ähnlich, da hauptsächlich in Staatsbesitz , aber wenn dann ein Malheur passiert klebt es ganz oben an Ministerschuhen, so nur an OB-Schuhen, im Zweifelsfalle an denen von Wortmeyer. Und nichts ist leichter als so einen als Schuldigen rauszupicken, hat ja auch bei Rogg(wfbm) geklappt und wird auch immer weiter so klappen, weil in Duisburg die meisten Leute zu feige sind den wahren Verantwortlichen den Scheiss mal um die Ohren zu hauen.

Ganz ehrlich, wie kann eine Gebag binnen weniger Jahre aus dem Morast kriechen und nun plötzlich derartige Projekte stemmen, wenn das Ganze nicht politisch motiviert ist? Man muß Erfolgsversprechen verkünden können, koste es was es wolle. Ob die Erfolge sich tatsächlich einstellen ist erstmal nebensächlich. Durchwurschteln nennt man das.

Am Alten Angerbach: Überflutungen der Strassen wahrscheinlich!?

Na das sind doch mal herrliche Aussichten für die künftigen Häuslebauer und Eigenheim-Besitzer am alten Angerbach. Die Gebag erhält 10 Millionen für die Erschließung des Geländes von der Stadt und die möglicherweise bei Starkregen auftretenden Überflutungen von Strassen und Gehwegen sind eben für einige Leute hinzunehmen – Kollateralschäden sozusagen. Ist ja irgendwie auch egal wenn der Opa weggespült wird. Dafür wohnt man schließlich in einem tollen Neubaugebiet mit ebenfalls von kurzzeitigem Verwandtenschwund Betroffenen und kann sein Leid daher mit anderen teilen. Ich würde als Erwerber allerdings doch gut auf die Verträge achten die ich unterschreibe und darauf das mein Keller gegen die mögliche Bildung eines Schwimmbassins die notwendigen Installationen hat – Pumpen etc. Ach ja, jetzt wo öffentlich bekannt ist was passieren könnte, darf die Chose in Versicherungsverträgen auch nicht mehr verschwiegen werden. Könnte das die Prämien nach oben treiben oder gar Ausschlüsse bedeuten?

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/am-alten-angerbach-plaene-fuer-viel-gruen-und-zu-viel-wasser-id226300519.html

Aber ich übertreibe natürlich mal wieder. Es wird alles nicht so schlimm kommen, man kann ja künftig sehen wie das Grundwasser rechtzeitig auch schon vorab laufend oberirdisch abgeleitet wird. Da schafft Vertrauen. Es ist ja schließlich nur ein Hochwasserrisikogebiet und kein Hochwassergebiet.

UPPS: Die nahe CO-Pipeline hatte ich ganz vergessen. Dann bitte nochmals hier lesen:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2019/05/22/wollen-sie-in-sechs-metern-entfernung-zu-einer-co-pipeline-wohnen-leben-kinder-grossziehen/

Jetzt ist es offiziell: Die Gebag will „das Loch“

Hatte ich erst gestern über ein mögliches Vorhaben der Gebag in Sachen gescheitertes Leuchtturmprojekt „DUO am Marientor“ berichtet, inzwischen „das Loch“ genannt,  ist es nun quasi amtlich. Gebags Boss Wortmeyer hat das Interesse des Unternehmens am Gelände an der Steinschen Gasse offiziell bekundet. Jahrelang hatten Investoren von ausserhalb rumgedoktert, nichts ist passiert. Immer wieder hatte die Stadt gross fabuliert, aber nichts ist passiert. Nun will die Gebag einspringen. Wer auch sonst, tut sie das in letzter Zeit doch überall.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-gebag-will-am-marientor-neue-zentrale-bauen-id226278195.html

Wobei mir nicht ganz klar ist warum sie dieses Signal, mehr Platz als wachsendes Unternehmen  zu benötigen, nicht auch dem letzten Investor hat mitteilen können. Na vielleicht gibt es das Grundstück nun wesentlich günstiger anstatt langfristig eine hohe Miete zu zahlen. In beiden Fällen wären wir alle die Dummen, zumindest was die Ausgaben(hohe Miete) bzw. den Erlös(günstiges Grundstück) angeht. Wobei es in letzterem Falle ja nur das Spiel „linke Tasche – rechte Tasche“ wäre, da die Gebag vollumfänglich im Besitz der Stadt ist.

Da wir aber Genaueres nie-nicht erfahren sind das alles wilde Spekulationen. Immerhin will die Gebag nur einen Teil der 7.000 qm grossen Grundfläche selbst nutzen, der Rest soll, wenn wundert es an ein Hotel gehen oder Büros oder hochwertiges(!!!) Wohnen. Ich hatte kürzlich noch einen Leserbrief veröffentlicht darin forderte eine Leserin doch tatsächlich den Bau von günstigen Wohnungen. Wie bekloppt ist denn dieses Ansinnen? Hätte sie mal besser einen Park verlangt!

Dass  Gebagboss Wortmeyer und Duisburgs Planungsdez Linne jetzt auch wieder von Revitalisierung der Altstadt sprechen ist nur folgerichtig. Wie soll man sonst die Sache „verkaufen“. Die Nähe zum Rotlichtviertel bleibt unerwähnt, sie war aber vllt. immer ein Grund warum die anderen Investoren scheiterten.

Duisburger Freiheit: Jetzt legen sich aber alle mächtig ins Zeug – Neue Marke?

Da ist laufend von Bürgerbeteiligung, Transparenz und neuer Marke die Rede und das scheinbar PR-technisch in immer kürzeren Abständen. Gemeint sind die Maßnahmen rund um die Duisburger Freiheit, ein Gelände, dass 2017 noch vom Alt-Eigentümer Kurt Krieger mit einem DOC bebaut werden sollte und das nun der Gebag gehört.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-freiheit-soll-marke-werden-id226262623.html

Laut WAZ legt sich OB Link mächtig ins Zeug uns allen klar zu machen wie sehr er doch daran interessiert ist die BürgerInnen in die Sache einzubinden.  Naja labern kann der Mann viel und gut, ist ja auch schon Wahlk(r)ampf, doch viel halten darf man davon nicht. Ich erinnere gleich nochmals an meine Ratseingabe vom Herbst letzten Jahres, bei der ich anregte die BürgerInnen auch zu InvestorenInnen zu machen. Bisher keine Antwort auf Eingang meines Schreibens vom OB noch eine Behandlung im Rat.  Ich hatte auch eigentlich nichts anderes erwartet, weshalb mich jedoch das aktuelle PR-Geschwafel umso mehr ankotzt.

Auch der neue Planungsdezernent Linne tutet kräftig in dieses ach so bürgernah-rücksichtsvolle Horn. Ganz ehrlich, sagt uns besser erstmal was die Gebag für das Gelände auf den Tisch gelegt hat, welche Altlasten im Boden verborgen sind und ob tatsächlich ein chinesischer Investor Interesse an dem Gelände hat.

Ach ja, da wäre noch die Sache mit der Marke. Ich erinnere daran, dass seitens eines oberschlauen IHK-Mitarbeiters mal die Idee „Airport City“ in den Ring geworfen wurde. Es darf (erneut) gelacht werden.

Wie wäre es denn mit „Neue Mitte Duisburg“? Dann braucht sich keiner mehr mit den Verhältnissen in der alten Mitte = City ‚rumplagen. Ein Eigner, ein Investor. Einer der den Reibach macht.

Oder wie wär’s mit Mercator-City, ihr habt’s doch so mit dem Typen?

Oder Eure tollen Leuchtturm-Ideen aufgreifend, fänd‘ ich auch Lighthouse City ganz passend. BIG LOL.

Dann wären da noch SmartCity, Link City, PinkyWinky City, Transparent City, Zoo City, Dödel City, Duisport City, China Town, CentralPark City, Gotham City II, BergmannAmpel City, …

Husemannstrasse: Rund 200 „Geräumte“ immer noch nicht zurück in ihren Wohnungen

Die im Februar wegen Brandschutz aus ihren Wohnungen in den Gebäuden Husemannstrasse 1 und 3  rund 200 „geräumten“ BewohnerInnen können immer noch nicht zurück. Sie wollen das aber. Nur kommt der Brandschutz nicht so voran wie geplant. Das liegt vor allem an der Fassade, die nach Jahren offiziell als brandgefährlich eingestuft wurde. Seinerzeit hatte ich bereits nachgefragt wie so etwas jahrelang niemandem der Fachleute aufgefallen war? Antworten erhielt ich keine.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/husemannstrasse-in-homberg-arbeiten-am-brandschutz-dauern-id226278517.html

Hochfeld: Wettbewerb „Saubere Arkaden“

Der Teufel scheißt, so lautet das Sprichwort, immer auf den größten Haufen. Im Stadtteil Hochfeld, der mit seiner Lage zwischen Innenstadt und Rhein zu den attraktivsten Stadtteilen in Duisburg gehört, paaren sich in unglückseliger Weise das Desinteresse der Bewohner, der Gewerbetreibenden mit dem der Politik. Dabei ist der Weg zu einem attraktivem Stadtteil mit seinen Parks, mit seiner hervorragenden Infrastruktur und mit viel Gründerzeit-Bausubstanz eigentlich nicht sehr weit. Wir suchen Schlüsselstellen, um Verbesserungen möglich zu machen.

Im Rahmen unseres Projektes „Hallo Nachbarn“ (in dem wir mit unseren neuen Nachbarn statt über sie sprechen), ist uns dabei ein Herzensanliegen möglich geworden.

Die gute Stube Hochfelds und Flaniermeile für die Nahversorgung mit vielen kleinen Geschäften und Restaurants wird Dank der Kooperation mit den Wirtschaftsbetrieben aufblühen. Ein seit fast zwei Jahrzehnten gehegter Traum wird wahr und der Boden unter den Arkaden wird aufwändig mit einem Heißdampfgerät gereinigt. Das Projekt wurde allen Ladenbetreibern unter den Arkaden vorgestellt und es ist auf große Zustimmung gestoßen.

Wir hoffen, mit dieser Kooperation, durch Motivation und gegenseitige Kontrolle alle Zielgruppen zu mehr Engagement für eine attraktive Ladenmeile zu bewegen:

Die Ladenbetreiber, deren Engagement, was Sauberkeit vor dem Laden angeht, hochfeldtypisch oft gering ist. Motto: Das lohnt sich doch hier sowieso nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Mitarbeiter der Reinigungsbetriebe, die einen frustrierenden Job in Hochfeld machen müssen. Kaum gekehrt, da haben die Bewohner schon wieder jede leere Verpackung von sich fallen lassen. Es soll schon vorgekommen sein, dass deshalb der Besen stillstand. Motto: Das Fegen lohnt sich doch in Hochfeld sowieso nicht.

Die Kunden und Nachbarn von denen jeder einzelne von sich sagt: Ich werfe keinen Müll auf die Straße. Und wenn doch … Motto: Das ist doch in Hochfeld egal.

Die Ordnungsbehörden, die mit Hinweis auf personelle Unterbesetzung und die schier ausweglose Lage in Hochfeld ihre Aufgaben nicht so ernst nehmen, wie sie sollten. Und da sich hier kaum jemand über mangelnde Präsenz beschwert, der Leser ahnt es schon: Das ist doch in Hochfeld egal.

Wir sind gegen „ist doch egal“!

In Hochfeld leben Menschen aus 140 Nationen, von denen fast alle zwei Sätze auf Deutsch können: „Ich war das nicht“ und „ist doch egal“.

Natürlich werden wir den gordischen Knoten „ist doch egal“ mit der Aktion nicht abschließend durchschlagen können. Vielleicht schaffen wir es aber durch die Vernetzung der Gruppen, das Ihnen das Bild auf der Straße doch nicht ganz egal ist. Vielleicht ist es ja möglich, dass jeder seinen Nachbarn, seine Kunden und die Dienstleister motiviert, auch unter schwierigen Bedingungen stets Hand anzulegen und zusammen zu arbeiten.

Dabei liegt eine Schlüsselrolle bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, die hier mit klarem Auftrag jeden Tag aktiv sein müssen. Sie können sich im Gegensatz zu Anwohnern, Politik oder Ordnungsbehörden nicht einfach abwenden. Deshalb freuen wir uns ganz besonders über die fruchtbare Zusammenarbeit und die Aktion mit den Wirtschaftsbetrieben.

Wettbewerb

Um das Engagement zu versüßen winkt dem Ladenbetreiber mit den saubersten Arkaden eine Reise nach Paris oder ein Notebook.

Spätestens mit der Preisübergabe am 19. Februar 2020 informieren wir über das Ergebnis unserer aktuellen Feldforschung.

 

Mit besten Grüßen

Institut Z für Migration und Quartierentwicklung gemeinnützige UG
Dr. Michael Willhardt (Geschäftsführer), dwb
Eigenstraße 48
47053 Duisburg-Hochfeld | Zukunftsstadtteil
Telefon +49 203/75 999 999
Email: einsatz@institut-z.de

Rettet die Sechs-Seen-Platte!!!

Öffentliche Bürgerversammlung

am 09. Juli 2019

um 19:00 Uhr

Vereinshaus der Kneipp-Anlage, Strohweg7, Duisburg

Liebe Duisburgerinnen und Duisburger!

Der veränderte Bebauungsplan für „6- Seen Wedau“ wird in Kürze erneut offengelegt. Wir wollen uns Informieren und mit dem Architekten Heinrich Hendrix über die geänderten Pläne diskutieren.

Wir Uferretter werden dabei sein und hoffen auf eine zahlreiche Teilnahme aller interessierten Bürger.

Unsere Forderungen:

Keine Bebauung von öffentlichem Eigentum=

Verzicht auf die siebenstöckigen Bauwerke in Ufernähe!

Die Masurenallee muss durchgängig erhalten bleiben!

Sie Könnte später als weitläufige Promenade genutzt werden.

Die Ufer müssen in jetziger Form samt Vereinen erhalten bleiben!

Die Sechs-Seen-Platte gehört uns allen!

Beschützen wir sie gemeinsam vor den kommerziellen Interessen einer kleinen Elite.

Damit auch unsere Kinder diesen wunderbaren Ort unbeschädigt an kommende Generationen weitergeben können!

Liebe Grüße

Die Uferretter

Helft mit, durch Mundpropaganda, Vervielfältigung oder Anmeldung unter Uferretter@gmx.de

 

Und hier die Aktionsinfos auch als Bild:

 

 

Gebag Gebag Gebag – wo eigentlich nicht?

Konnte in einem erneuten Anlauf das Grundstück an der Steinschen Gasse wieder nicht von einem Fremdinvestor in ein Leuchtturmprojekt umgesetzt werden -es darf gelacht werden- werden nun Rufe laut die Gebag soll sich dort mit ihrer Hauptverwaltung ansiedeln.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/cdu-wuenscht-sich-die-duisburger-gebag-in-der-city-id226227129.html

Vor wenigen Jahren noch, wegen diverser verkackter Projekte ordentlich in der Scheisse sitzend (Küppersmühle etc.), taucht der Name Gebag nun überall in der Stadt auf, u.a. bei der Duisburger Freiheit und nun auch beim DUO am Marientor.

Ob allerdings die Gebag so viel Gelände und Bebauung(=Büros) braucht um ihre paar Leutchen(knapp 200) unterzubringen ist fraglich.

Die CDU scheint das laut WAZ-Artikel nicht zu stören, Geld scheint auch da zu sein(wieso eigentlich?) oder laufen die Projekte mit Gebag-Beteiligung irgendwie anders ab? Wer weiß das schon ausser den direkt Beiteiligten? Transparenz auch in Sachen stadteigene Bautochter = Fehlanzeige.

6-Seen-Wedau geht in die 2. BürgerInnen-Runde

Rund 300 BürgerInnen hatten zu den Plänen von 6-Seen-Wedau rund 800 Einwände eingereicht. Es wurden etliche angeblich in Änderungen übernommen, wobei die grundlegenden Planungen aber beibehalten werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-bauprojekt-6-seen-wedau-wird-erneut-offen-gelegt-id226229985.html

Nun soll es eine 2. Runde geben um die BürgerInnen weiterhin zu beteiligen. Die Vorbereitungsarbeiten auf dem Gelände laufen wohl munter weiter und ein Investor für das angedachte Nahversorgungszentrum wird auch bereits gesucht.

Auf meine Anfragen an die BEG(https://www.beg-nrw.de/) und die Stadt wegen der möglichen Boden-Verseuchungen auf dem Gelände gab es bisher keinerlei Antworten.

Mich interessiert auch was es mit dem sog. schwarzen See auf dem Gelände auf sich hat. Könnte es ich um einen Teersee handeln wie es ihn auch auf dem Gelände des Landschaftsparks Nord gibt?

Vorgestern gab es im Ersten auch einen TV-Bericht von Report Mainz über das Besprühen der Bahngleise bundesweit mit „Unkraut“-Vernichtungsmitteln (z.B. Glyphosat). Diese Mittel hat die Bahn wahrscheinlich auch zur Freihaltung der Gleise in Wedau jahrzehntelang und flächendeckend auf den etlichen Rangierstrecken dort grossflächig eingesetzt.

https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzExMjkxODE/warum-politik-und-unternehmen-nicht-ueber-den-einsatz-von-glyphosat-informieren-wollen

Monheims ÖPNV bald kostenlos – und warum kriegt Duisburg so was nicht hin?

Monheim am Rhein hat rund 44.000 EinwohnerInnen. Diese sollen ab 2020 in den Genuß kostenlosen öffentlichen Nahverkehrs kommen. Dazu kauft die Stadt der ÖPNV-Betriebsgesellschaft einfach die Tickets ab.

https://www.welt.de/vermischtes/article195465075/Monheim-am-Rhein-Erste-Stadt-in-NRW-will-kostenlosen-Nahverkehr-bieten.html

Warum ist das hier in Duisburg eigentlich nicht möglich? Ich Idiot, in Monheim ist man ja schuldenfrei und hat eine wirklich clevere Stadtregierung inkl. jungem OB(vor allem jung im Kopf). Das kann man für Duisburg natürlich nicht erwarten.  Hier müssen wir von Verlusten der DVG lesen, die von der Muttergesellschaft DVV brav kompensiert werden.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburger-stadtkonzern-dvv-macht-mehr-gewinne-id226216637.html

Wie sagt DVV-Chef Markus Wittig so schön: „Wir wollen mehr Fahrgäste in Bus und Bahn bringen.“ Auch wieder so ein Spruch in all seiner wohlbekannten Nichtigkeit allenfalls noch den Spruch „Ein Brot ist ein Butterbrot ohne Butter.“ in seiner sinnstiftenden Bedeutung übertreffend.

Und OB LInk häkelt zuhause bestimmt an einem Deckchen mit dem Spruch: „Wir sind ja so arm dran mit alle den Rumänen und Bulgaren.“

Natürlich haben die Flüchtlinge und Migranten um Monheim einen riesigen Bogen gemacht, weil sie ja schon früh wussten, dass man in Monheim nicht aufschlagen sollte, weil die Stadt schuldenfrei ist und bleiben will. Quatsch.

Der ein oder andere könnte nun noch anführen, dass eine Kleinstadt wie Monheim mit einer an Einwohnern 11-12mal so großen Stadt wie Duisburg nicht vergleichbar sei. Und Monheim liege schließlich nicht im Ruhrgebiet.

Link & Co. würden das machen, ich nicht. Denn dafür schlägt sich Monheim mit ganz anderen Problemen rum die aber nicht minder wichtig und entscheidend sind. Z.B. mit der Anziehungskraft der alles aufsaugenden Städte Köln und Düsseldorf, denn Monheim liegt genau dazwischen.

Egal wie man es dreht und wendet es gibt genug Für und Wider auf seiten Monheims wie auf seiten Duisburgs.

Fazit: Die Monheimer sind einfach besser und cleverer.