Grünes Licht vom RVR für Wedau

Duisburg beabsichtigt die planungsrechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, um nach der Stilllegung des Bahngebiets Duisburg-Wedau dort einen neuen Wohn- und Gewerbestandort zu entwickeln.

Auf Ebene der Landes- und Regionalplanung wurde im Vorfeld geprüft, ob es eine Abweichung von den Zielen der Raumordnung gäbe. Dazu hat die Stadt Duisburg entsprechende Prüf-Anträge gestellt. Auf Ebene der Regionalplanung hat der RVR (Regionalverband Ruhr) ein Zielabweichungsverfahren durchgeführt. Dabei wurde die Planung mit Blick auf geltende Ziele der Raumordnung überprüft, die im Regionalplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf (GEP 99) festgelegt sind. Festgestellt wurde, dass die Abweichungen vertretbar sind und die Grundzüge der Planung nicht verändert werden.

Die Verbandsversammlung als zuständiges Gremium hat in ihrer aktuellsten Sitzung ihre Zustimmung erteilt. Duisburg wird damit auf Ebene der Regionalplanung grünes Licht gegeben, um entsprechende Bauleitplanverfahren in Duisburg-Wedau vorantreiben zu können.

20 Jahre alter Duisburger sammelt 30.000 EURO für Kids in der Karibik

Das Leben könnte so schön sein, wenn in Duisburg die Verantwortlichen mal so funktionieren würden wie zum Beispiel Dominik Maxelon. Der junge Mann, aus Duisburg-Rheinhausen stammend, ist gerade einmal 20 Jahre alt und hat so etliches hingekriegt. Dem Musik- und Spanisch-Student gelang es, dass eine Schule in der Dominikanischen Republik zwei neue Klassenräume und eine neue Sporthalle erhält. Zudem wurde die Mensa für die SchülerInnen vergrößert.

30.000 Euro hat er dafür gesammelt. Alles nachzulesen hier:

https://www.kirche-und-leben.de/artikel/20-jaehriger-duisburger-sammelt-fuer-kinder-in-der-karibik/

Fast 64.

Duisburg hatte im Jahr 2016 laut Statistik fast 64 % Kinder und Jugendliche mit ausländischen Wurzeln. Die Stadt antwortete mit dieser Zahlenangabe kürzlich in Meiderich auf eine Bezirksvertreter-Anfrage.
Im Bezirk Meiderich/Beeck selbst haben mittlerweile 71 % der Kinder und Jugendlichen einen Migrationshintergrund. Außerdem wächst die Zahl der jungen Duisburger rasant.

Der linke Bezirksvertreter Feldmann fordert für Meiderich/Beeck schon seit geraumer Zeit mehr Neubauten von Schulen und nicht das Aufstellen von immer mehr Containern.
Dem dürften sich angesichts der Gesamtentwicklung In Duisburg etliche Politiker in allen Bezirken anschließen – wenn man die Zahlen nüchtern betrachtet.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/zahl-der-jugendlichen-mit-migrationshintergrund-waechst-enorm-id215687529.html

Evangelische Kirche in Bruckhausen – Gemeindehaus von 1903 an der Schulstraße schließt

Liebe „Bruckhausener „,

mir ist klar, dass ich im letzten Jahr praktisch nicht geschrieben habe, aber wie will man auch den ganzen Mist, der in Duisburg alltäglich passiert, umfassend kommentieren? Mir geht da die Puste aus.

Gestern allerdings erreichte mich die Nachricht, dass die evangelische Kirche in Bruckhausen das Gemeindehaus von 1903 an der Schulstraße schließt, pünktlich zum Reformationstag.

Das hübsche Gebäude (https://bruckhausen.blogspot.com/2018/10/geschlossen-denkmal-nr-384.html) gehört nicht ohne Grund zu meinen Lieblingen – es beherbergt in seinem Saalbau die letzte erhaltene gründerzeitliche Notkirche des Ruhrgebiets- und ich habe schöne Erinnerungen aus der Zeit meines Konfirmandenunterrichts daran, meine Pfarrerin wohnte in Bruckhausen und durch sie habe ich den Stadtteil kennengelernt.

Die evangelische Kirche hat sich in Bruckhausen wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, sondern immer schön mit der EG-Du gekuschelt. Vor wenigen Jahren hat sie bereits einen Teil des Kirchengeländes verkauft und damit möglich gemacht, dass auf derm Gelände des Spielplatzes und des Pfarrhauses mehrere Blöcke mit Wohnungen entstanden sind, die durch die geringstmögliche Gestaltung auffallen und das Ortsbild erheblich stören. Ich bange jetzt um das schmucke kleine Gemeindehaus. Mit der Schließung des Gemeindehauses endet auch die „Stadtteilküche Bruckhausen“, seit Jahren eine Institution, die Bedürftigen ein warmes Mittagessen für € 1,50 ermöglichte. Die Leute müssten sich eben umschauen, wurde mir bei einem Anruf im Gemeindehaus mitgeteilt – Ersatz gibt es nicht. Umschauen werden sie sich sicher …

Auch sonst gibt es keine guten Nachrichten aus dem Stadtteil. An der Schulstraße sollen zwei Häuser abgerissen werden und das Eckhaus an der Kaiser-Wilhelm-Straße mit dem Bistro „Tor 1“ ist offenbar nun auch an die Stadt verkauft worden. Im Statteil wird erzählt, dass diese Seite der Eilperhofstraße bis zur Reinerstraße abgerissen werden soll. Die Vernichtung des Stadtteils schreitet also möglicherweise weiter voran.

Mit herzlichen Grüßen aus Du-Nord

Katrin Susanne Gems M.A.
Mitglied im Deutschen Werkbund dwb
Geschichtswerkstatt Du-Nord

Friedens-Kundgebung am 3. November 2018 am Life-Saver-Brunnen

Pressemitteilung des Friedensforums Duisburg

Die Bundesregierung befindet sich auf einem Weg verstärkter Rüstungssteigerungen.

Um 11,4 %, das heißt auf satte 42,2 Milliarden Euro, soll der Rüstungsetat steigen. Mitte November soll der Bundeshaushalt für das Jahr 2019 endgültig beschlossen werden. Nach dem Willen der Regierungsparteien im Bundestag und nach Wünschen des NATO-Bündnisses sollen die Rüstungskosten in dem Bundeshaushalt auf 60 Milliarden Euro gesteigert werden. Geld, welches dringend in anderen Haushaltsposten fehlt und für die Rüstung eingespart wird.

In der Pflege fehlen Zehntausende Stellen! Personalmangel und Unterfinanzierung an Schulen, Krankenhäusern, in Behörden und im Bildungsbereich an Hochschulen und Universitäten. Im Bildungssektor werden bis zum Jahr 2030 laut Kultusministerkonferenz 32000 Lehrkräfte fehlen, davon allein 15000 in NRW. Das betrifft insbesondere Grund- und Berufsschulen. Die Gewerkschaft GEW spricht gar schon von einem Bildungsnotstand. Mehr als 35,7 Millionen Überstunden haben die Beschäftigten in Krankenhäusern 2016 vor sich hergeschoben. Bei der Polizei und der Justiz sieht es durch die ständige Unterfinanzierung und den fehlenden Ausbildungskapazitäten nicht besser aus. Der soziale Wohnungsbau ist mit Absicht in den Niedergang getrieben worden. Besonders im städtischen Umfeld merken die Bundesbürger die Umverteilung. Über den Berg fehlender öffentlicher Investitionen können die Bürgerinnen kaum auf eine bessere Zukunft blicken. Die bislang angekündigten Reformen sind eher Trostpflaster als wirklich ernst zu nehmen!

Dennoch wird an der Schraube weiterer Rüstungssteigerungen gedreht, um bei den bisherigen und künftigen Abenteuern der Bundeswehr weltweit eine Grundlage zu geben. Die Friedensbewegung aber sagt: Abrüsten statt Aufrüsten! Geld ist genug da – es wird nur falsch verteilt! 225 Leopard-II-Panzer ergeben ca. 520 Kindertagesstätten! 3200 Pflegeheime könnte man anstelle von 140 Eurofightern finanzieren! 40 Apache-Kampfhelicopter weniger: dafür können 2400 Sozialwohnungen bezahlt werden! Militär löst keine Probleme! Militärausgaben sind weder sinnvoll noch nachhaltig! Im Gegenteil: Rüstung schafft sozialen Notstand! Weltweit! Allein für das derzeitige NATO-Manöver „Trident Juncture“ werden 90 Millionen Euro den europ. Sozialhaushalten entzogen. Den wahnwitzigen Abenteuern mit einer Steigerung auf einen 20%-Anteil des Rüstungshaushalts an den deutschen Staatsausgaben muss endlich Vernunft und gesunder Menschenverstand entgegengestellt werden: „Abrüsten statt aufrüsten – das ist das Gebot der Stunde!“

Das Friedensforum Duisburg ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Friedens-Kundgebung am 3. November 2018 auf! Zwischen 11:00 – 14:00 Uhr am Life-Saver-Brunnen, Königstraße, Duisburger Innenstadt. Im Rahmen des Aufrufs der Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ mit bundesweiten dezentralen Demonstrationen vom 1. bis zum 4. November 2018.

Unsere Redner setzen Zeichen für den Frieden: Thomas Keuer, Gewerkschaftssekretär, Bernhard Trautvetter, Friedensaktivist aus Essen.

Weiter Informationen unter: www.friedensforum-duisburg.de. Andere Orte und Uhrzeiten finden Sie unter https://www.friedenskooperative.de/termine/abrustung:  Friedensaktivisten erklären zu den bundesweiten Aktionen: „Es wäre doch wirklich toll, wenn es gelänge, den wahrhaftig nicht hinnehmbaren Aufrüstungsplänen einen Strich durch die Rechnung zu machen!“

Ich hab’s geahnt: Jetzt sind ev. die Bäume in den Vororten dran – zum Beispiel im Süden

Ja unser OB will mit Macht einen ausgeglichenen Haushalt. Er spart am Personal und an allen personalintensiven Auf- und Ausgaben. Da macht es sich gut, dass man Bäume zum Beispiel am besten fällt, dann gibt es keine Arbeit und keinen Ärger mehr mit ihnen.

Dass Bäume eine Gefahr darstellen können, wenn sie alt und brüchig sind, und dann gefällt werden müssen, steht hier nicht zur Diskussion, aber es können ja nicht plötzlich alle Bäume  in schlechtem Zustand sein. Dass man Bäume pflegen muß ist auch keine Neuheit und dass man das Laub entfernen muß auch nicht.  Die Kosten dafür sollten also eingepreist sein.

Und ich kann es nicht oft genug erwähnen, es gibt genug Geld in der Stadt, nur die da oben können damit nicht umgehen bzw. sie vergeuden es für irgendwelche Kacke oder nehmen da zu wenig ein wo es mehr sein könnte.

26 Alleen gibt es im Duisburger Süden. Derzeit werden Gespräche geführt was mit den Alleen bzw. den Bäumen dort passieren soll. Die Zukunft von fast 15 km Alleen im Süden ist also ungewiss.

Das neue Alleenkataster, das die Stadt zur Zeit erarbeitet, entscheidet über die Zukunft dieser Alleen bzw. der Bäume: Fällen? Fällen und ersetzen? Stehenlassen? Bevor das Alleenkataster fertiggestellt ist, äußert sich die Stadt nicht.

Dabei steht viel auf dem Spiel, zum Beispiel der Charakter der Strassenzüge, der damit verbundene Wohnwert inkl. der Immobilienwerte. Und: Bäume spenden Schatten und reinigen die Luft …

Und gerade an unreiner Luft leidet ja auch Duisburg erheblich.

Die mehr als 360 Alleen in ganz Duisburg und die dort stehenden Bäume werden nun einzeln erfasst und von einem externen, angeblich objektiven Gutachterbüro bewertet. Dieses Büro soll ein Konzept vorlegen, das schwarz auf weiß nach klaren Kriterien festlegt, was gefällt und ev. ersetzt werden muß/soll.

Allein diese Begutachtung wird wieder eine Menge Geld kosten.  Wenn man durchgehend die Bäume gepflegt hätte und pflegen würde und dabei regelmässig immer den jeweiligen Zustand festhalten würde, dann … Aber was schreib ich denn, den Rest kann sich doch jeder halbwegs intelligente Mensch denken.

Ich kann mir aber auch denken, dass irgendein Arschloch-Grosskonzern-Lenker angeregt hat, dass die Bäume der weiteren Geschäftsentwicklung im wahrsten Sinne des Wortes im Weg stehen. Und hier in Duisburg wird ja für die Logistik alles gemacht. Lieferdrohe ich hör Dir brummen. Dividende ick hör Dir klingeln.

Quatsch, war nur Spaß, oder?

Fazit: Was mit den Bäumen in Duisburg getrieben wurde, z.B. in der Innenstadt ist ja schon ziemlicher Hohn, was jetzt ev. weiter folgen wird, sollte uns alle auf die „Palme“ bringen, je nachdem wie die UNABHÄNGIGEN Gutachter entscheiden.

Lesen Sie auch hier:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/alleen-faellung-stadt-duisburg-muss-konzept-vorlegen-id215361187.html

Gut für Duisburg – wenn Link sein Amt niederlegen würde und andere es ihm gleich täten

Ernst beiseite, bei „Gut für Duisburg“ geht es um die Spendenplattform von betterplace.org und der hiesigen Sparkasse.

www.gut-fuer-duisburg.de

Und da ich weiß was gut für Duisburg ist, habe ich mir die Online-Seiten mal genauer angeschaut und der Sparkasse prompt eine Anfrage per IFG NRW übersandt:

Guten Morgen,

ich habe folgende Anfrage gemäß Informationsfreiheitsgesetz NRW, die Sie bitte innerhalb von 30 Tagen beantworten.

Meine Fragen beziehen sich auf das Projekt www.gut-fuer-duisburg.de das Sie zusammen mit betterplace.org initiert haben und betreiben.

Auf der Website steht an einer Stelle (Zitat)

100 % der Spenden kommen an

Alle Spenden, die über gut-fuer-duisburg.de getätigt werden, gehen an die Träger der gemeinnützigen Projekte. Ohne Abzug. Eine Spendenbescheinigung für alle Deine steuerlich abzugsfähigen Spenden aus dem aktuellen Kalenderjahr erhältst Du automatisch zu Beginn des Folgejahres von betterplace.org.

Auf der Website von betterplace.org finde ich den Hinweis dass 2,5% aller Spenden an betterplace.org fliessen.

https://www.betterplace.org/c/hilfe/wie-finanziert-sich-betterplace-org

1. Frage: Wie passt das zusammen und was ist richtig?

Hinter betterplace.org steht die betterplace Solutions GmbH. Zitat von https://www.betterplace.org/c/hilfe/wie-finanziert-sich-betterplace-org:

betterplace Solutions berät Unternehmen auf dem Gebiet der Corporate Social Responsibility (CSR) und setzt verschiedene Konzepte und Kooperationen um.

2. Frage: Was kostet die Umsetzung des gut-fuer-duisburg.de-Projekts, m.a.W. was bezahlt die Sparkasse möglicherweise der Firma betterplace Solutions GmbH, der gut.org gAG oder einer anderen Firma einmalig, mtl., jährlich für den Betrieb der Website, für die Abwicklung usw.?

3. Frage: betterplace.org ist in der aktuellen DZI-Liste nicht zu finden. https://www.dzi.de/spenderberatung/das-spenden-siegel/liste-aller-spenden-siegel-organisationen-a-z/index/D/
Auch finde ich kein Spendensiegel. Nun ist betterplace.org kein Spendenempfänger im herkömmlichen Sinne, sondern eher ein Organisator und Zahlungsabwickler, trotzdem die Frage:

Haben Sie die Seriosität der Firma dahinter (gut.org gAG) vorab geprüft, wenn ja wie? Ich frage u.a. deswegen weil es auch um den Datenschutz geht und weil z.B. der PAYBACK-Gründer Alexander Rittweger  seit 2011 Gesellschafter der gut.org gAG ist. PAYBACK ist auch als Datensammler nicht ganz unbekannt.

Beispiel: https://www.rundschau-online.de/magazin/punkte-sammeln–daten-verlieren-fuer-rabatte-geben-wir-informationen-ueber-uns-preis-28747388

 

Gruß

Michael Schulze

Nachbarstadt Essen: CDU voll im Eimer? Griff in die Parteikasse?

Die Essener CDU steht vor einem finanziellem Scherbenhaufen.

https://www.waz.de/staedte/essen/essener-cdu-steht-vor-finanziellem-scherbenhaufen-id215652573.html

Ein wahrer Kriminalfall um verschleierte Parteifinanzengebahren führt zu einem bösen Erwachen der CDU-Mitglieder. In der Strafanzeige wird auch die Frau des Ex-CDU-Geschäftsführers beschuldigt.

Eigenmächtig gezahlte Gehälter und verschleierte Kontostände, ein ebenso eigenmächtig eingestielter 80.000-Euro-Kredit, alles verheimlicht, so wie auch ein Dienstauto. Dazu noch gefälschte Unterschriften von einem halben Dutzend CDU-Vorstandsmitglieder und der mehrmalige Griff in die Parteikasse.

Die fällige Strafanzeige der Partei ist zwischenzeitlich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft eingegangen.

Parteichef Hauer hat aus diesem Anlaß rund 80 christdemokratische Gremien-Vertreter informiert. Bei Ihnen ist die Enttäuschung und das Entsetzen gleichermaßen groß.

Die Essener CDU muß jetzt tapfer sein und wohl ganz doll sparen. Ach ja und Vorsorge treffen, dass das oben Geschilderte nicht mehr möglich ist.

Wie das alles möglich war, ist mir schleierhaft. Ich dachte immer da säßen Profis in den Parteien, die wenn sie öffentliche Ämter bekleiden ja auch mit unserem Steuergeld gut umgehen können sollten müssten. Ich ahne Fürchterliches, wenn schon die eigenen Leute beschissen werden und die das nicht merken.

Roboter-Anteil in der Logistik steigt kontinuierlich – Beispiel Amazon

Während bei uns in Duisburg die üblichen Verdächtigen und Wiederwahl-Gierigen weiter munter vom Jobmotor Logistik schwabulieren, sich der Flächenfraß weiter fortsetzt (s. Ex-Hornitex-Gelände und Logports) inkl. aller Nebenwirkungen wie Zerstörung von Landschaft,  Massen parkender LKWs auf Randstreifen, munter-grillende LKW-Fahrer an Abenden und Wochenenden in den Industriegebieten, so munter mausert sich der Roboter zum Jobkiller.

Zum Beispiel bei Amazon. Dort hat sich der Anteil der fleissigen Helferlein, die nicht aufs Klo müssen, die nicht streiken, die nicht in die Kantine müssen, auf ein Verhältnis von 1:0,21 erhöht. M.a.W.: Es stehen 566.000 Personen inzwischen 120.000 Bots zu Seite – oder eben umgekehrt. Tendenz steigend. Und was Amazon lieb ist kann anderen Logistikern nur recht sein. Plus selbstfahrende LKWs ergibt das eine explosive Mischung für den Standort Duisburg und seine Beschäftigungsstruktur.

Quelle: https://de.statista.com/infografik/15807/anzahl-der-mitarbeiter-und-roboter-bei-amazon/

Mal gucken wie zur anstehenden Kommunalwahl 2020 die Versprechen der hiesigen Unfähigen zunehmen, die die garantierte Sicherheit der Logistik-Jobs in Aussicht stellen, in Wirklichkeit aber nur ihre eigenen Jobs im Auge haben.

Wann werdet Ihr den Leuten endlich mal verklickern wie erbärmlich Ihr seid, weil Ihr keine Lösungen habt, sondern nur Versprechen die sich bereits am Wahlabend  um 18:01 Uhr in Luft auflösen?