Mülheim: Der Holzhaus-Skandal.

Aktuelle Pressemitteilung der MBI, Mülheim:

23 Holzhäuser als Mülheimer Flüchtlingsunterkünfte hatten laut Angaben der Stadt einen Anschaffungswert von 18,3 Millionen Euro. Für die Erschließung seien nochmals 5,4 Millionen Euro ausgegeben worden. Die Stadtverwaltung will möglichst zeitnah insbesondere vier Holzhäuser am Klöttschen und an der Oberheidtraße umbauen, um sie als Kita zu nutzen, Umbaukosten noch ungeklärt.

WAZ: Flüchtlingsunterkünfte – Nachnutzung der Holzhäuser: Dezernenten weisen Kritik zurück.

Also: Die Stadt zahlte pro Holzhaus über 1 Million Euro! Wie bitte? Für eine Million Euro bekommt man selbst heute noch auf dem Immobiliensektor des Ruhrgebietes eine Villa samt schönem Garten in bester Grünlage. Die Stadt Mülheim bekam für eine Million Euro aber nur eine Holzhütte, eingepfercht zwischen anderen. Welch unfassbare Misswirtschaft ist das denn? Was ist denn da wirklich gewesen?

Neben den beiden SPD-Dezernenten Ernst („Soziales“) und Mendack (Kämmerer als Geldvernichter!?) müsste auch der Leiter des Immobilienservice, Herr Buchwald, als Einkäufer der Hütten, zur Rechenschaft gezogen werden. Das ist nämlich alles nicht glaubhaft und die Zeiten aus 2016 sind vorbei, als der bloße Verweis auf die Notwendigkeit der Flüchtlingsunterbringung nicht nur jede Nachfrage bereits als unzulässig hinstellte, sondern auch noch jede Kritik als ausländerfeindlich brandmarkte. Die MBI möchten nur daran erinnern, wie regelrecht bösartig wir diffamiert wurden, nur weil wir Flüchtlingsunterkünfte auf dem Schulhof der Grundschule Blötterweg als unverträglich ablehnten.

Wundert es eigentlich noch jemand, dass die inzwischen bankrotte Stadt im Gegenzug nun die Grundsteuer um satte 39% auf rekordverdächtige 890% erhöht hat?

SPD lädt ein zum Thema „Wohnen in Duisburg“ – Zwangsgeräumte aus Hochheide: Kommet bitte in Scharen!!!

Übermorgen, am Dienstag, dem 19. Februar 2019, lädt ab 18:00 Uhr die SPD alle Interessierten ins Café Museum zu einer Veranstaltung zum Thema „Wohnen in Duisburg“ ein. Moderiert wird die Veranstaltung vom Fraktionsvorsitzenden Bruno Sagurna. Außerdem stehen die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion NRW, Sarah Philipp, die Leiterin des Amtes für Soziales und Wohnen der Stadt Duisburg, Andrea Bestgen-Schneebeck und der Geschäftsführer der GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH, Bernd Wortmeyer, als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.

Wie schrieb mir heute bereits ein Kollege:

Da wird dann also erzählt, dass die Weißen Riesen in Homberg abgerissen werden müssen, damit Flächenfraß im Süden stattfinden kann?

Ich sag schon mal: Ja.

Nun, ich weiß noch nicht ob mein Terminkalender den Termin am Dienstag hergibt, aber wenn ich es schaffen sollte werde ich versuchen folgende Fragen an die Frau bzw. den Mann zu bringen, es sei denn OB Link mischt sich wieder ein und verweist mich darauf meine nervigen Fragen doch gefälligst schriftlich zu stellen. BIG-LOL.

Hier meine Fragen die natürlich auch jeder andere stellen kann:

Erstens an Bruno „Sagürnchen“ Sagurna: Welche Bäumchen und Wäldchen sollen in nächster Zeit noch dem Duisburger Kettensägenmassakerwahn zum Opfer fallen, damit Investörchen schöne neue und jungfräuliche Bauplätzchen erhalten?

Zeitens an Bernd Wortmeyer: Wie transparent werden die Konzeptvergaben „Am alten Angerbach“ denn erfolgen und wer bestimmt welcher Investor ein gutes Konzept hat? (zur Erklärung: Am alten Angerbach sollen die Vergaben anhand des besten Konzepts und nicht des höchsten Gebotes erfolgen.)

Drittens an Sarah Philipp: Wann erfahren wir mal was Sie als MdL so viel Gutes für Duisburg tun und getan haben und was Sie konkret in Sachen „Wohnen in Duisburg“ tun und getan haben?

Viertens nochmals an Bernd Wortmeyer: Besitzt die Gebag Einfamilienhäuser auf der Carl-Schurz-Strasse am Kaiserberg und vermietet sie diese zu „günstigeren“ Konditionen als üblich? Und wenn ja an wen und warum?

 

Aktion am 16.2. von Intakt zum Thema „Uns geht die Luft aus.“

Zur Zeit finden über das ganze Stadtgebiet verteilt Aktionen, Informationsabende und Kundgebungen zu dem Entwurf des Regionalplans statt. Der Regionalplan überdeckt als Planungsgrundlage das ganze Ruhrgebiet. In Duisburg führt das vom Regionalverband Ruhr (RVR in Essen) vorgelegte Planwerk zur großflächigen Zerstörung von Frei- und Naturflächen. Die INTAKT-Arbeitsgruppe, die sich um die Auswirkungen des Regionalplans für das Duisburger Stadtgebiet im Westen kümmert, hat für den Samstag, den 16. Februar eine neue Aktion geplant:

Es wird eine Aktion im Essensberger Bruch geben. Am morgigen 16.2. wird es  an der betroffenen Stelle am Businesspark in Asterlagen eine Ortsbegehung geben – quasi ein kleiner Spaziergang, um interessierten Bürgern zu zeigen, welches Gebiet überhaupt betroffen ist und wo die besagte Mülldeponie liegt, die neu aktiviert werden soll und wie groß das Gebiet ist, das von einer Ackerfläche in ein Gewerbegebiet umgewandelt werden soll. Allein schon der Businesspark ist riesig und wurde gegen die Bedenken der Umweltverbände durchgesetzt.

Treffpunkt ist an der Duisburger Straße, Ecke Wilhelmallee, 47198 Duisburg in der Nähe des Restaurants „Homme D´or“, am Samstag, den 16. Februar 2019, um 14 Uhr.

Weitere Infos auf www.intakt-duisburg.de.

Leuchtturmprojekt DigitalKontor

Auch das neue DigitalKontor von Krankikom, ein bisher schon in Duisburg ansässiger Dienstleister aus der Kommunikationsbranche, ist angeblich laut Politik und Verwaltung ein Leuchtturmprojekt für Duisburg.

Ich war gestern mal unterwegs in der City, die Münzstrasse runter bis zum Anleger am Calaisplatz.

Und habe mir den halbfertigen Bau mal angeschaut und überlegt was daran so leuchtend sein soll. Aber urteilen Sie selbst:

Über Geschmack lässt sich trefflich streiten, aber ein wenig mehr Design wäre schon nicht schlecht. Was ein wenig an die Kranhäuser in Köln erinnert, hätte doch viel expressiver aussehen können. Und ein Kranhaus ebenso wie der Name Kontor sind nun auch nicht der Brüller, zumal wenn es sich um eine Kommunikationsagentur handelt. Insofern ist Leuchtturmprojekt ein wenig arg übertrieben.

Das hier gefällt mir besser, wenn man sich nur das Gebäude denkt.

http://www.spiegel.de/fotostrecke/casa-brutale-wohntraum-mit-infinity-pool-fotostrecke-137627.html

Gut finde ich natürlich das Invest an sich und die Tatsache das Arbeitsplätze hierbleiben.

Stadt antwortet zum Thema Grundsteuer – Teil 2 – und wieder nur teilweise

Es geschehen noch Zeichen und Wunder, die Stadt hat mal wieder geantwortet – zumindest teilweise, diesmal auf Fragen zum Thema Grundsteuer, die ich am 15. Januar wie folgt gestellt habe.

Den ersten Teil der Antwort habe ich in den letzten Tagen bereits veröffentlicht. Nun erhielt ich einen zweiten Teil an Antworten, womit aber meine Fragen immer noch nicht vollständig beantwortet sind.

Hier nochmals meine Fragen sowie der ersten Antwortteil und darunter -also ganz unten- der zweite Antwortteil.

Ich bitte um Nachsicht es so zu veröffentlichen, aber ich weiß ja nicht wann letztlich die einzelnen Teile kommen. Warte ich nun auf den dritten Teil und veröffentliche alles  erst dann, ist alles ev. schon gar nicht mehr aktuell. 

Hinweis: Die Fragen zur Grundsteuer werden ja gerade auch in Mülheim heiss diskutiert.

Hier meine Fragen:

Guten Tag Herr Link,

ich habe folgende Anfrage gemäß IFG NRW zum Thema Grundsteuer, die Sie bitte binnen 30 Tagen beantworten.

Unter Ihrer Haushaltsführung und in Ihrer Amtszeit wurde die Grundsteuer B zuletzt in 2015 auf den Hebesatz in Höhe von 855 % erhöht.
Damit ist sie im Vergleich zum Zeitpunkt Ihres Amtsantritts 2012 (590 %) rund 45% höher geworden.

Sie rühmen sich z.Z. mit einem ausgeglichenen Haushalt. Dies könnte auch eine Folge höherer Einnahmen aus der Grundsteuer B sein. Auch die Nachbarstadt Mülheim beweist gerade eindrucksvoll im Hauruckverfahren wie das geht oder auch nicht. Vllt. schiesst sie sich auf Umwegen ein Eigentor, weil auf der anderen Seite die Ausgaben steigen.
Dass in Duisburg der Haushalt trotzdem ausgeglichen ist, ist sicherlich anderer Finanz-Kosmetik zu verdanken, so meine Meinung.

Deshalb folgende Fragen:

1.) Die Stadt Duisburg hat zahlreiche Räume/Flächen in privaten Immobilien bzw. sogar ganze Gebäude von privat angemietet.

a) Trifft es zu, dass in diesen Fällen der private Eigentümer – wie es zu vermuten ist – die erhöhte Grundsteuer B zahlen muss und diese dann an die Stadt als Mieter weitergibt?

b) Falls a) zutrifft: Wieviel Grundsteuer muss die Stadt auf diesem Umweg seit 2012 selbst zusätzlich zahlen?

2.) Neben angemieteten Gebäuden gibt es ev. noch zahlreiche große Objekte, für die PPP-Verträge abgeschlossen wurden, z.B. für die Mercatorhalle.

a) Muss in diesen Fällen das beauftragte Unternehmen(der Vermieter) die Grundsteuer zahlen oder ist es vertraglich geregelt, dass die Grundsteuer an die Stadt weitergegeben werden kann?

b) (weggefallen)

c) Wieviel Grundsteuer war seit 2012 in diesem Fall zusätzlich durch die Stadt zu zahlen oder ev. durch städtische Töchter, was wiederum den Ertrag und die Ausschüttung an die Stadt mindert?

3.) Auch städtische Gesellschaften und Beteiligungen besitzen teilweise sogar große Grundstücke und Gebäude.

a) Müssen auch städtische Gesellschaften/Beteiligungen als Grundeigentümer Grundsteuer zahlen?

b) Wieviel Grundsteuererhöhung ist letztendlich hier von der Stadt selbst zu tragen, nachdem ggfs. Weiterbelastungen an Mieter und Anteile privater Mitgesellschafter herausgerechnet wurden?

4.)

a) Werden die erhöhten Miet-Nebenkosten durch die Grundsteuer B für Aufstocker nach Hartz IV bei der Berechnung der Zuschüsse berücksichtigt?

b) Wirken sich die erhöhten Miet-Nebenkosten durch Grundsteuer bei der Berechnung des Regelsatzes für die Bezieher von ALG II aus oder müssen diese Kosten aus den bisherigen Regelsätzen beglichen werden?

c) Wird der Duisburger Mietspiegel entsprechend der Grundsteuer-B-Erhöhung angepasst?

d) Mit welchen zusätzlichen Kosten wird der Haushalt der Sozialagentur durch die Erhöhung der Grundsteuer B belastet?

Erhalte ich von Ihnen keine Antworten, reiche ich die Anfrage Mitte Februar an den Rat der Stadt ein.

Gruß

Michael Schulze

Daraufhin antwortete die Stadt wie folgt per .pdf, wovon ich einen Screenshot gemacht habe. Dies ist also nochmals der erste Teil der Antworten:

Hier die Antworten der Stadt zu 1. und 2.:

 

Und hier kommt der zweite Teil der Antworten, leider aber nicht zu den Fragen unter Punkt 3., sondern nur zu Punkt 4. und zwar von einem anderen Amt – Amt für Soziales und Wohnen. Anzumerken ist, dass dabei auf eine angebliche Mail vom 28.1. Bezug genommen wird, meine Mail ist aber vom 15.1.:

Sehr geehrter Herr Schulze,

mit Mail vom 28.01.2019 übersandten Sie eine Anfrage gemäß IFG NRRW zur Grundsteuer.

Die Frage 4 der Anfrage fällt in den Zuständigkeitsbereich des Amtes für Soziales und Wohnen und wird von hier wie folgt beantwortet:

4a. Werden die erhöhten Mietnebenkosten durch die Grundsteuer B für Aufstocker nach Hartz IV bei der Berechnung der Zuschüsse berücksichtigt?

Die Grundsteuer B ist Bestandteil der Betriebskosten bei den Kosten der Unterkunft und darf somit auf die Mieter umgelegt werden.
Bei der Ermittlung der angemessenen Kosten der Unterkunft für ALG II Bezieher ist die Grundsteuer B Erhöhung berücksichtigt worden.

4b. Wirken sich die erhöhten Mietnebenkosten durch Grundsteuer bei der Berechnung des Regelsatzes für die Bezieher von ALG II aus oder müssen diese Kosten aus den bisherigen Regelsätzen beglichen werden?

Die Grundsteuer B ist nicht Bestandteil der Regelsätze, sondern Bestandteil der Kosten der Unterkunft. Somit wirkt sich eine Erhöhung der Grundsteuer nicht auf die Höhe der Regelsätze aus und ist nicht aus den Regelsätzen
zu bestreiten.

4c. Wird der Duisburger Mietspiegel entsprechend der Grundsteuer B Erhöhung angepasst?

Nein, Basis des Mietspiegels ist die Nettokaltmiete.
Während Kosten für kleinere Instandhaltungen enthalten sind, sind keinerlei Betriebskosten, keine Kosten für die Sammelheizung und Warmwasserversorgnung enthalten.
Zur Vergleichbarkeit der Mieten ist es erforderlich, im Mietspiegel einen einheitlichen Mietbegriff zu verwenden. Da sich beim Anschluss von Mietverträgen die Vereinbarung von Nettokaltmieten durchgesetzt hat, wird im Mietspiegel
generell die Nettokaltmiete (Grundmiete) ausgewiesen.
Gemäß zweiter Berechnungsverordnung – II. BV § 41 (3) Nr. 1 zählt die Grundsteuer zu den Betriebskosten.

4d. Mit welchen zusätzlichen Kosten wird der Haushalt der Sozialagentur durch die Erhöhung der Grundsteuer B belastet?

Die Kosten der Unterkunft werden zwar von der Sozialagentur, hier das jobcenter Duisburg ausgezahlt, aber vom kommunalen Träger, also von der Stadt Duisburg, erstattet. Insofern wird der Haushalt des jobcenter Duisburg durch die Erhöhung der
Grundsteuer nicht belastet.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Stadt Duisburg
Der Oberbürgermeister
Amt für Soziales und Wohnen

 

Mülheim: Arsch auf Grundeis – Politik sucht Gepräch mit Bürgerschaft

39% Grundsteuererhöhung kurz vor Weihnachten war den MülheimerInnen dann doch zuviel. Nun, nach massiven Protesten, scheint die Politik sich eines Besseren zu besinnen und das Gespräch mit der Bürgerschaft zu suchen.

https://www.waz.de/staedte/muelheim/politiker-suchen-mit-buergern-alternativen-zur-steuererhoehung-id216444999.html

Erst den Mülheimer Karren finanziell komplett vor die Wand fahren, dann versuchen es bei der Gemeinschaft abzugreifen und dann Gesprächsbereitschaft zu zeigen ist schon ein echter Hammer und typisch für die nachwievor grassierende Versorgungserhaltungsmentalität von Politik in Ruhrgebietsstädten.

Wohlgemerkt soll es  in Mülheim aber auch nur unter der Prämisse ablaufen, dass das beim Verzicht auf die Erhöhung entstehende Haushaltsloch anders zu schliessen sei.

Die Demonstrierenen und Kristisierenden in Mülheim halten der Politik zwar etliche Verschwendungsorgien vor,  machen aber meiner Meinung nach den Fehler sich auf möglicherweise faule Kompromisse einzulassen.

Fünf bis 10 Prozent Erhöhung wären ja noch vertretbar heisst es anscheinend.

Diese Einstellung halte ich für falsch, weil es bedeutet, dass die Politik ja auch einfach eine Erhöhung um 160% hätte beschließen können, um dann im Kompromiss bei den gewünschten 40% zu landen.

Nein, die Bürgerschaft sollte ihre Karte spielen und die komplette Rücknahme der Steuerhöhung fordern und gleichzeitig die transparente Veröffentlichung sämtlicher Zahlen- und Vertragswerke fordern, um endlich mal einen Einblick in die wahren Machenschaften zu erhalten. Sonst ist das Ganze nur das Behandeln eines Symptoms, aber nicht der Ursache.

Kann sein das der folgende Vergleich hinkt, aber ich bring ihn mal vor:

Nach dem LoPa-Unglück wollten viele DuisburgerInnen einen Neuanfang, und haben es bei der Abwahl des OB belassen, inzwischen dürfte ihnen dämmern nicht wirklich was Besseres und Anderes erhalten zu haben. Um noch drastischer zu werden: Ein Geschwür kann ich manchmal auch nur bedingt mit Salbe heilen.

Anmerkung für alle die damals gekämpft haben: Dies ist überhaupt kein Vorwurf, sondern nur eine bittere Feststellung.

 

 

Zwei neue Posten: Kommt mir abgekartet vor.

Dass Martin Linne, ehemals bereits unter Dressler in Duisburg am Werke, der neue Baudezernent werden würde, war irgendwie wie schon länger klar, dafür wurde er ja schon durch die Presse gereicht. Nur die Personalie Kerstin Wittmeier als Personaldezernentin ist für uns NormalbürgerInnen eher neu.

Linne soll damit auf Tum folgen der zur EGDU weggelobt wurde und Wittmeier auf Murrack, der nun Kämmerer und weiterhin Digidez. ist.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/bochums-polizeipraesidentin-wird-beigeordnete-in-duisburg-id216435793.html

Was die Presse uns wie fast immer vorenthält sind die anderen KandidatenInnen, die es hoffentlich auch gibt. Oder will keiner sonst nach Duisburg zum Arbeiten?

Und scheinbar ist die Wahl der beiden oben Erwähnten auch schon so gut wie 100%ig sicher – dank GROKO in Duisburg. Und natürlich sind beide bestens geeignet, so wird jedenfalls SPD-Fraktionsboss Sagurna zitiert. Ach nee, was auch sonst, aber warten wir mal ab, das haben wir ja auch schon von anderen gehört.

Die RP nimmt deshalb die Ratsentscheidung am 25. Februar auch schon mal vorweg.  Basta. Ja, so geht Volksvertretung heute.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/kerstin-wittmeier-und-martin-linne-werden-neue-dezernenten-in-duisburg_aid-36749881

Na dann ein fröhliches Halleluja, Glückauf oder HelauAlaaf auf die beiden.

Ach so, dass Linne aber bei seinem derzeitigen Job in Krefeld nicht ganz unumstritten ist, kann man hier erfahren:

https://www.wz.de/nrw/krefeld/fdp-wirft-dezernent-linne-interessenkonflikt-vor_aid-26514521

https://www.wz.de/nrw/krefeld/oberbuergermeister-kontert-kritik-an-martin-linne_aid-26531599

Das Linne auch in Krefeld bereits Neubaugebiete für Düsseldorfer verteidigte lesen Sie hier:

https://rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/politik-bringt-wiesenhof-auf-den-weg_aid-20600579

Und dass die NRW.urban eng mit der BEG NRW (Sechs-Seen-Wedau) verbandelt ist sehen wir hier:

http://nrw-flaechenpool.de/impressum/

Lesen Sie auch:

http://www.rottenplaces.de/main/nrw-urban-und-walas-besiegeln-phoenix-west-kaufvertrag-34763/

https://e-metropole.ruhr/world-of-walas/

Sagürnchen will die Wäldchen plattmachen

Bruno Sagurna, Chefchen des SPD-Fraktiönchen in Duisburg regt sich auf und mahnt, dass man unbedingt die Wäldchen und Bäumchen in Obermeiderich fällen müsste, weil man ja die Grundstückchen für Investörchen braucht. Ungedingt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/sagurna-mahnt-bei-waeldchen-glaubwuerdigkeit-an-id216433287.html

Anmahnen von Glaubwürdigkeit, ja das steht dem Herrnchen gut zu Gesichtchen. Ich verweise mal auf die beiden niedlichen Malindi und Amboseli von 2011:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/als-malindi-in-die-schlagzeilen-geraten_aid-17760191

Mehr muß dazu nicht geschrieben werden.

Gruß

Euer Michaelchen

 

TOTALE TOTALVERARSCHUNG

Grüne und Linke stossen vor und SPD und CDU sind wohlwollend. Tja, was so klingt wie der Beginn eines schlechten Pornos ist die Kurzfassung einer Idee im Zusammenhang mit Duisburgs (Vor-)Gärten. Die nämlich werden von einigen Zeitgenossen zunehmend einfach nur mit Steinen gestaltet. Damit das Ganze eine angenehme Begründung erhält, nennt man das dann Steingarten. Das schadet der Biodiversität. Klar, sehe ich ein, sehen wir alle ein.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadt-duisburg-soll-kuenftig-oede-steingaerten-verbieten-id216418875.html

Doch ganz ehrlich, was soll das, nun auf den „kleinen Leuten“ rumzuhacken und zu versuchen uns alle TOTAL ZU VERARSCHEN?

Wer hat denn die Baumschutzsatzung abgeschafft, 150 Bäume im Kantpark gefällt, jüngst das Wäldchen am Kaßlerfelder Kreisel gerodet? Wer hat vor, weiterhin Natur-, Waldflächen und Landschaftsschutzgebiete zu bebauen, wer hat nicht dafür gesorgt das riesige Logistik-Hallen die Landschaft versiegeln, ohne Auflagen zu veranlassen die Dächer zu begrünen? Wer hat trotz all der vielen Masterpläne nicht auch einen Masterplan „Urban Gardening“ erstellt?

Wer hat beim Projekt Sechs-Seen-Wedau nachverdichtet – von 1.800 auf 3.000 Wohneinheiten?

Wer spricht beim Innenstadt-Pakt lediglich von Blumenkästen?

Wer erwähnt bei SmartCityDuisburg nicht einmal auch das Thema „Green“?

Wer findet den neuen Toeller-Bau „Mercator One“ vor dem Bahnhof so toll, obwohl nicht ein bisschen „grün“ zu sehen sein wird und hat dafür zig Bäume fällen lassen ( u.a. Dr. Krumpholz – Bündnis 90/Die Grünen)?

Na, Ihr doch, die Ihr jetzt für all den Scheiß die bestrafen wollt, die es Euch im Prinzip nur nachmachen.

Der Fisch stinkt vom Kopf, seid also vorbildlich, dann könnt Ihr auch Erwartungen an andere haben!

Ach ja, falls nun von den kleinen Parteien irgendein Gejammer kommt, dass die hiesige Groko Euch im Rat immer überstimmt: Dann tretet doch aus dem Rat aus.  Ist dann ja eh egal. Aber die knapp 500 EU pro Monat pro Ratsmitglied und die 22 EU Sitzungsgeld, die gibt es dann nicht mehr. Und auch kein Freibier mehr.

Diese verlogene Scheisse ist ja nicht zu ertragen.