Nun berichtet auch RadioDuisburg – Was ist mit WAZ, NRZ, RP und … dem OB?

Nachdem vorgestern als einziges PresseMedium in Duisburg der WDR über die neueste Entwicklung in Sachen Rogg/wfbm und einen dubiosen Hochzeitsbeleg der wfbm in Zusammenhang mit der Eheschließung der Eheleute Link veröffentlicht hatte, zog heute Mittag RadioDuisburg nach und brachte auch eine Kurzmeldung.

https://www.radioduisburg.de/duisburg/lokalnachrichten/lokalnachrichten/archive/2018/08/22/article/-b6028feaad.html

Die anderen Pressevertreter halten sich sehr auffällig zurück, wurden von mir bereits vor elf Tagen informiert und hätten auch Ende des letzten Jahres bereits die CORRECTIV-Infos aufgreifen können.

Eine Pressemitteilung dazu von der ansonsten bei „guten“ OB-Meldungen immer so mütterlich rührseeligen Frau Kopka habe ich auch noch nicht gelesen.

Wassertanks ade – Terrorpoller werden bald installiert

In der ersten Septemberwoche startet die Installation von 156 Terrorpollern in der Duisburger Innenstadt. Die bisherigen Wassertanks sind dann Geschichte.

Die Poller sollen wie die Wassertanks der Abwehr von Terror-Attacken mit Fahrzeugen dienen. Der Einbau sollte eigentlich schon im Vorjahr erfolgen. Es hatte aber nur ein Angebot gegeben, das mit 2,6 Mio. Euro deutlich über den erwarteten Kosten von 700.000 Euro lag. Deshalb waren weiterhin die Wassertanks im Einsatz.

Die Stadt verkündet nun, dass die Kosten für die Stahlpfosten deutlich niedriger als 2,6 Millionen Euro sein werden – wieviel niedriger ist leider noch unbekannt.

Und wenn die Kosten nun bei 1,5 Mio Euro liegen würden, was deutlich niedriger als 2,2 Mio. EURO wäre, dann lägen die Kosten aber immer noch DEUTLICH ÜBER den ursprünglich geplanten 700.000 EURO.

Ermittlungsverfahren gegen Rogg und Spaniel eröffnet

In der Affäre um die kürzlich geschasste Chefin der wfbm wird nun die Staatsanwaltschaft konkret tätig. Sie hat im Zusammenhang mit den überzogenen Bezügen von Roselyne Rogg ihre Ermittlungen aufgenommen. Das gab die Behörde am gestrigen Mittwoch offiziell bekannt. Der ehemaligen Geschäftsführerin und dem ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden(bis 31.10.2017), Reinhold Spaniel, werden Untreue vorgeworfen. Rogg war vor wenigen Tagen entlassen worden.

Herr Spaniel, langedientes Duisburger SPD-Mitglied, äusserte sich bisher nicht zu der Sache und den Vorwürfen.

Die Bezirksregierung Düsseldorf (Kommunalaufsicht) nimmt inzwischen auch bereits die Stadtverwaltung unter die Lupe.

wfbm/Rogg: Brief an die Bezirksregierung

Ich habe heute folgendes Schreiben an die Bezirksregierung in Düsseldorf gesendet:

 

Guten Tag, Sehr geehrte Damen und Herren,

ich konnte der aktuellen Presse entnehmen, dass Sie bzw. die Bezirksregierung derzeit mit der Causa

wfbm-Duisburg / Bezüge der GF Rosalyne Rogg

befasst sein sollen.

Sollte dies zutreffen, kann ich Ihnen in der Angelegenheit sachdienliche Hinweise geben. So hatte ich bereits im Januar Herrn OB Link dazu angeschrieben und um die Veröffentlichung der Bezüge von Frau Rogg aufgefordert. Im Mai nochmals, ebenso auch Frau Rogg. Seit Juni habe ich dazu einen Antrag an der Rat der Stadt „laufen“ – gemäß §24 GO NRW.
Vllt. können Sie mir mitteilen wer die Sache in Ihrem Hause bearbeitet. Danke vorab.

Gruß

Michael Schulze

Jetzt wirds langsam ernst in Wedau – Uferretter machen mobil – Mach(t) mit!!!

In Wedau wirds langsam ernst. Deshalb erreichte mich gestern ein Aufruf der äußerst engagierten Uferretter (www.uferretter.de) – genauer gesagt von Martin Dobberstein: 

Liebe Uferretter,

was ist passiert?

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 1061-II – Wedau – liegt vom 25.07.2018 bis zum 14.09.2018 öffentlich aus.

Man kann ihn beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg, montags bis donnerstags von 8:00 bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8:00 bis 14:00 Uhr, in den Vitrinen vor den Zimmern U 24 und U 25 einsehen.

Online findet man den Plan mit Begründung und Umweltbericht sowie allen Gutachten im Ratsinformationssystem der Stadt Duisburg sowie unter http://www.6-Seen-wedau.de unter Service.

Leider hat die Stadt in dem Bebauungsplan die Geschoßhöhe der Gebäude direkt am Masurensee sogar auf 7 Geschosse erhöht, zudem eine extrem dichte Bebauungsform. Dias Verhältnis der bebauten Flächen liegt in aller Regel deutlich höher als es im Baugesetzbuch vorgesehen ist. So sind  Bebauungen  mit 60% bis 80 % auf den Parzellen  keine Seltenheit, sondern die vorrangige Bauform. Das dadurch entstehende extrem hohe Verkehrsaufkommen  hat die Bestandsbevölkerung  zu tragen. Gutachten bescheinigen schlechteste Ergebnisse. Dennoch wird die Situation in der Begründung des Bebauungsplans schön geredet.

Das darf so nicht genehmigt werden!

Was könnt Ihr machen?

Während dieser Auslegungsfrist können Stellungnahmen beim Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement abgegeben werden.

Unten ein Formular wie eine Stellungnahme/ein Einwand aussehen kann/soll. Also helft mit diesen Bebauungsplan zu verbessern, schreibt Einwände!

 

Hier das Formular:

Dein Name / Deine Adresse

An

Stadt Duisburg, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, Eingang Moselstraße, 47051 Duisburg

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Link,
sehr geehrte Damen und Herren,

gegen den am 25.07.2018 bekanntgegebenen Bebauungsplan Nr. 1061-II – Wedau möchte ich folgende Einwände vorbringen:
1.

2.

3.

(Hier bitte nacheinander die Punkte des Bebauungsplans aufführen, mit denen Du nicht einverstanden bist. Gleichzeitig Einwände schlüssig, nachvollziehbar und sachlich begründen. Mögliche Gründe für einen Einspruch können sein, dass Gesetze oder Verordnungen nicht beachtet wurden oder dass der Bebauungsplan dem Flächennutzungsplan inhaltlich widerspricht. Daneben kannst Du auf Aspekte hinweisen, die Ermessungsentscheidungen sind, beispielsweise wenn es um die mögl. Lärm- und Verkehrsbelastung geht.)

 

Ort, Datum, Deine Unterschrift

Klarstellung: wfbm oder wfmb?

In der Sache Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung gGmbH kann es in DUISTOP-Artikeln zu Fehlern kommen und statt des Kürzels wfbm das Kürzel wfmb auftauchen. Dies bitte ich zu entschuldigen.

Leider geht das auch in der sonstigen örtlichen Presse und auch in Verlautbarungen der Stadt ein wenig durcheinander.

Richtig ist laut Homepage der Werkstatt das Kürzel: wfbm.

 

Friedensfahrt NRW macht Stop(p) in Hamborn

Pressemitteilung des Friedensforums Duisburg zur Friedensfahrradfahrt der DfG-VK Nordrhein-Westfalen (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen NRW)

Die Fahrradtour der DfG-VK macht Zwischenstation am Hamborner Rathaus

Jährlich veranstaltet die DfG-VK eine Friedensfahrt durch NRW. Dieses Jahr geht es von 4. bis zum 11. August per Fahrrad von Münster nach Roermond. Am zweiten Tag der Tour macht der Fahrradcorso einen Zwischenstopp in Hamborn.

Die Friedensfreunde aus Duisburg bereiten den Tourenfahrern einen herzlichen Empfang vor dem Hamborner Rathaus. Ein Informationsstand mit kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss warten auf die Tourengäste. Torsten Fischer vom Hamborner Heimatverein informiert über die Geschehnisse nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und klärt auf über die Lebensumstände der Hamborner in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Auch kulturell wird den Tourengästen ein Programm geboten. Frank Baier wird aus seinem Programm (und CD) „Keine Bange Leschinsky!“ Lieder aus den Zeiten der Bergbaustreiks und der Märzkämpfe vortragen.

Gäste sind am Sonntag, 5. August, um 15:00 Uhr vor dem Hamborner Rathaus herzlich willkommen!

Kontakt:

Jürgen Hagenguth
für das Friedensforum Duisburg
www.friedensforum-duisburg.de

Platzverweis für Uferretter!

 

Friedliche Uferretter wurden durch die Polizei vom Familienfest 6- Seen- Wedau entfernt.

Text von Martin Dobberstein – Uferretter e.V. – www.uferretter.de

Gestern waren wir auf dem Familienfest 6-Seen-Wedau unterwegs, um die Menschen über die geplante Bebauung der Sechs Seen Platte mit siebenstöckigen Gebäuden zu informieren. Das schien dem Veranstalter GEBAG ein Dorn im Auge zu sein. So ließ die GEBAG unsere Vereinsmitglieder durch ihr Personal vom Fest entfernen. Dabei stellte sich gerade die Ordnungsgruppe von DuisburgSport ein Armutszeugnis aus. Nicht nur, dass sie keine genaue Begründung angeben konnten, waren hämische Sätze wie: „Ihr könnt ja ohne eure T- Shirts wiederkommen“ oder „Flugblätter verteilen verboten… wir wollen unseren Investor GEBAG nicht verärgern, oder?“ zu hören.

Wir Uferretter sind aber keine militante Vereinigung, sondern ein gemeinnütziger Verein und haben in Diskussionen auf Diskrepanzen in einem winzigen Teilbereich, des Bauprojektes hingewiesen. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass die GEBAG unliebsame Meinungen, wie schon in der Planungsphase nicht hören will. Nein, man lässt einzelne friedlich Uferretter von der Polizei entfernen, weil man keinerlei kritische Stimme aushalten kann.