Neuer Mietspiegel für Duisburg ab 1. Februar

Am 1. Februar 2024 tritt ein neuer Mietspiegel für Duisburg in Kraft. Er bildet eine Übersicht über die in der Stadt Duisburg zum Stichtag 01.05.2023 gezahlten Mieten für nicht preisgebundenen Wohnraum vergleichbarer Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage.

Mietspiegel bieten den Mietvertragsparteien bei bestehenden Mietverhältnissen die Möglichkeit, in eigener Verantwortung die ortsübliche Vergleichsmiete nach § 558 BGB zu ermitteln, ohne selbst Vergleichsobjekte benennen oder erhebliche Kosten und Zeit für Gutachten aufwenden zu müssen.

Der Mietspiegel wird von der Stadt Duisburg herausgegeben und wurde auf Beschluss und unter Mitwirkung der Arbeitsgemeinschaft Mietspiegel (Mietspiegel AG) erstellt. Die Mietspiegel AG wird organisiert und moderiert von der Stadt Duisburg (Amt für Soziales und Wohnen), zu den Teilnehmern gehören:

– Arbeitsgemeinschaft der Wohnungsunternehmen Duisburg-Niederrhein
– Verein der Haus- und Grundeigentümer Groß-Duisburg e.V.
– Haus und Grund Grafschaft Moers e.V.
– Mieterbund Rhein-Ruhr e.V.
– Mieterschutzverein Groß-Duisburg e.V.
– Mieterschutzbund e.V.
– Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg
– Stadt Duisburg, Stabsstelle für Informationslogistik und Wahlen
– Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen

Grundlage dieses Mietspiegels ist eine repräsentativ angelegte Vermieterbefragung, die von ANALYSE & KONZEPTE immo.consult GmbH aus Hamburg im Auftrag der Mietspiegel AG durchgeführt und unter Verwendung der Wohnlagenkarte des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt Duisburg ausgewertet wurde.

Der Mietspiegel 2024 wurde nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen gemäß § 558 d Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) erstellt und von den vorgenannten Interessenverbänden (s.o. die ersten vier), zusätzlich vom Haus & Grund Hamborn e.V. und Haus & Grund Meiderich Eigentümerschutz-Gemeinschaft e.V., anerkannt und vom Immobilienverband Deutschland mitgetragen. Er genügt damit den Anforderungen, die an qualifizierte Mietspiegel (§ 558d Abs.1 BGB) gestellt werden.

Ab dem 31.01.2024 werden hier (s.u. Link) die neue Mietspiegelbroschüre sowie der Methodenbericht als „Download“ zur Verfügung stehen. Ebenso wird dort ein Link zum Mietspiegel-Onlinerechner zu finden sein.

https://www.duisburg.de/vv/produkte/pro_du/dez_iii/50/mietspiegel_fuer_die_stadt_duisburg.php

Gebühren

Der Mietspiegel ist kostenlos als Download verfügbar oder wird auf Anfrage als Kopie auf dem Postweg zugesandt. Hierfür ist die Zusendung eines an Sie selbst adressierten und frankierten Rückumschlages (Großbrief: bis 35,3 x 25 cm) mit 1,60 € Porto an die Stadt Duisburg, Amt für Soziales und Wohnen, 47049 Duisburg, mit der Bitte um Zusendung des Mietspiegels, erforderlich.

 

 

Exklusive Karnevalssitzung mit OB Link – gesponsort* von der DVV – Fragen dazu an die DVV

Guten Tag,

laut Pressemeldungen u.a. WAZ wurde ein exklusives Karnevalsevent mit 400 geladenen Gästen im Steinhof von der DVV gesponsort*.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/star-auflauf-bei-exklusiver-karnevalssitzung-in-duisburg-id241501026.html

Anwesend waren u.a. der DVV-Vorsitzende Markus Wittig und auch OB Sören Link.

Meine Fragen dazu:

Wie hoch ist der Sponsorbetrag der DVV für diese Veranstaltung?

Welcher Zweck steht dahinter?

Was bedeutet „exklusiv“?

Wie -nach welchen Gesichtspunkten- wurden die geladenen Gäste ausgesucht?

Haben diese Gäste nichts bezahlt (Eintritt, Speisen und Getränke) oder doch für … (bitte Liste was selbst bezahlt werden musste)?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

* gesponsort oder gesponsert? https://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/gesponsort.shtml

 

Hey Murrack und Halberscheidt, habt Ihr danach noch gekuschelt?

Unter der Überschrift „Smart City Duisburg – Wie gut ist die Stadt digitalisiert?“ hat Digidez und Kämmerer Martin Murrack dem Radio-DU-Moderator Nils Halberscheidt ein Interview gegeben. Ein nettes Plauder-Halbstündchen (rund 23 Minuten) mit dem Info-Wert von altem Toastbrot und dem Werbefaktor 100 auf der nach oben offenen PR-Wohlfühlskala.

Alles mutet so an, als hätten die beiden danach noch gekuschelt. Irgendwie kein Wunder, denn Radio-Du gehört zu einem nicht unerheblichen Teil der Stadt Duisburg. Darum dürfte Herr Nils auch nicht so wirklich heftig nachgebohrt haben um dem Herrn Martin mal so richtig volle Pulle auf den Zahn zu fühlen und da rumzuporkeln wo es weh tut. Man kennt sich, man duzt sich. Die Herzchen kann man beim Zuhören fast sehen.

So kommt man thematisch von Höckscken auf Stöckscken und irgendwie ist Duisburg immer auf dem besten Weg an die Spitze der SmartCityRankings.

Ich erinnere an der Stelle mal daran, dass man ursprünglich (2017) angetreten ist mit Chinesen das Thema voll fett auszurollen, das wurde längst still und leise beerdigt. Und man müsste als deutsche Kommune eigentlich seit Anfang 2023 bis zu 600 Online-Services anbieten, laut OZG, aber auch irgendwie egal.

Suppi läuft laut Murrack der Online-Terminservice, aber den hat man einfach bei einer schwedischen Firma eingekauft, was nicht erwähnt wird.

Aber hören Sie selbst!

https://www.radioduisburg.de/artikel/smart-city-duisburg-wie-gut-ist-die-stadt-digitalisiert-1884123.html

Übrigens, die Domain www.smartcityduisburg.de gehört immer noch mir.

Hier die verfügbaren Online-Angebote der Stadt und ihrer Töchter:

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_angebot/index.php

Dazu gehört u.a. auch sowas Bescheuertes wie ein Wörterbuch.

https://www.duisburg.de/microsites/smartcityduisburg/digitales_angebot/woerterbuch-digitalisierung.php

Darin auch eine Erklärung zum OZG (Zitat) – achten Sie auf das Wort „verpflichtet“:

Das Onlinezugangsgesetz (Gesetz zur Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen) ist ein deutsches Gesetz, welches als Art. 9 des Gesetzes zur Neuregelung des bundesstaatlichen Finanzausgleichssystems ab dem Jahr 2020 und zur Änderung haushaltsrechtlicher Vorschriften verkündet wurde und das Bund und Länder verpflichtet, bis spätestens 2022 ihre Verwaltungsleistungen auch elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten.

Aber keine Erklärung zum Begriff „Link“, was ich hiermit nachhole: unfähiger OB in Duisburg seit 2012, Vorname: Sören

Fazit:

Hauptsache alles schönreden, im nächsten Jahr ist Wahl.

 

 

Ganz besonders hohe Gas- und Strom-Preise: VORSICHT Ersatzversorgung!!!!!!!!!!

Energieversorger dürfen seit der Energiekrise höhere Preise für einen Sondertarif namens „Ersatzversorgung“ verlangen. Dies wurde so im betreffenden Energiewirtschaftsgesetz von der Politik verankert. Davon machen nicht wenige Versorger Gebrauch und nutzen die Unwissenheit der Menschen aus, wie eine bundesweite Auswertung von Tarifen und Verträgen zeigt. Pro Jahr könn(t)en mehrere hundert bis tausend Euro zusätzlich auf Verbraucher zukommen, die eigentlich gar nicht anfallen müss(t)en.

Wenn Sie betroffen sind oder künftig sein könnten, schauen Sie sich bitte vorher diesen aktuellen Beitrag von report Mainz an:

https://www.ardmediathek.de/video/report-mainz/gas-und-strom-zu-teuer-neue-tricks-der-energieversorger/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5ODg3OTk

Überprüfen Sie auf alle Fälle Ihre Verträge und aktuelle Angebote und/oder nehmen Sie Kontakt zur Verbraucher-Zentrale auf! Seien Sie auf keinen Fall vertrauensselig, weder gegenüber grossen Anbietern mit „bundesweit gutem Ruf“ noch gegenüber Stadtwerken.

Ignorieren Sie jedwede Form von Werbe-TamTam und Auszeichnungen wie „TOP-Anbieter“ etc.!

Achten Sie auf die Zahlen und Fakten sowie das Kleingedruckte!

 

Erneut Neuigkeiten aus Hochfeld bzw. RheinOrt

Vor wenigen Wochen  berichtete ich von neuen Aktivitäten in Hochfeld, genauer gesagt in RheinOrt, jenem neuen Stadtteil der direkt am Rhein entstehen soll.

Dort will die DLE aus Berlin nun 40.000 qm von rund 24-27 ha ehemaliger Industrieflächen – vormals genutzt von ArcelorMittal (Drahtwalzwerk) – sanieren.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/01/04/neues-aus-rheinort-von-rheinort-in-hochfeld/

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/01/04/anfrage-bei-arcelormittal-duisburg-zur-rheinort-bodensanierung/

Im Zuge meines Berichts hatte ich ArcelorMittal und die DLE gefragt was genau auf dem Gelände passieren soll und warum nicht der Alteigentümer sich mit den Sanierungen beschäftigt hat – gemäß dem Prinzip des Verursacherprinzips.

Hier nochmals meine Fragen die von beiden, ArcelorMittal und DLE, bisher nicht beantwortet wurden, man reagierte überhaupt nicht.

Dabei schreibt sich ArcelorMittal seine NACHHALTIGKEIT gross auf die Fahnen.

Meine Fragen:

1.) Ist es korrekt, dass das Gelände (ca. 24-27 ha) ehemals ArcelorMittal oder einem Tochterunternehmen gehörte?

2.) Ist es korrekt, dass dort ein Drahtwalzwerk stand das abgerisssen wurde?

3.) Wurde das Gelände danach an die Stadt veräussert?

4.) Es wird dort nun bodensaniert, wäre dies nicht Sache von ArcelorMittal gewesen bzw. Sache des direkten Betreibers des Walzwerks was wiederum zu ArcelorMittal gehörte?

5.) Wurden Bodengutachten erstellt die auch der Stadt bekannt sind?

6.) Wissen Sie welche Schadstoffe sich im Boden befinden?

Nun wird heute gemeldet, dass die Stadt nach der Sanierung 16.000 qm von der DLE kauft um dort eine Schule und eine KITA zu errichten.

Vor der DLE hatten sich bereits andere an der Vermarktung versucht. Die DLE probiert es seit Mitte 2022.

Ich finde die Vorgänge dort ziemlich merkwürdig.

Auch von der Stadt kommen wie gewohnt keine Antworten.

 

Neue Wohnlagenkarte: Alles Schwachsinn oder?

Eigentlich wollte ich das Thema auslassen, aber da sich nun auch die WAZ nach der RP der neuen Wohnlagenkarte für Duisburg gewidmet hat, gehe ich mal kurz darauf ein.

Angeblich sei die neue Karte, die die Wohngebiete in Duisburg simpelst in vier schnöde Kategorien einteilt und vom Grundstücksausschuss für Grundstückswerte erstellt wurde, sowohl mit Fachexpertise als auch mit KI entstanden.

Nun, bei Zweiterem hätte ich dann aber wesentlich mehr an Infos erwartet. So bekomme ich nur etwas, was ich auch schon vorher wusste oder mir aber denken konnte.

Man kann ja bereits anhand von BORIS und dessen Grundstücksbewertungen die Wohnlagen und ihre Wertigkeiten sehr gut abschätzen.

Wahrscheinlich hat man die BORIS-Daten für Duisburg einfach nur in die neue Karte übertragen, das Etikett „KI“ draufgenudelt und fertig.

Wer sich trotzdem vertiefter damit beschäftigen will, hier einige Links:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000237379.php

https://gars.nrw/duisburg/produkte-du/wohnlagenkarte-du

https://gars.nrw/images/user/GA_Duisburg/pdf/duisburg_wohnlagenkarte_20231219.pdf

Ein kleiner Tipp: Achten Sie bei der angeblichen Top-Lage für DüsseldorferInnen – die unbedingt in Scharen hierhin ziehen sollen – mal auf die Werteinschätzung für 6-Seen-Wedau.

Vorweg: Die ist maximal nur Mittelmaß.

Tja liebe Mitglieder des Grundstücksausschusses, bitte mal zum Rapport!

Fazit:

Haut ein Ei drauf!

 

Mülheim: Gaspreissenkung von medl gefordert

Die medl (Mülheimer Energiedienstleister), hauptsächlich Gasverkauf, machte im Jahr der Energiekrise 2022 einen Reingewinn von über 25 Mio. €, mehr als doppelt so hoch wie üblich. Das wurde aber bisher geheim gehalten und nun nur durch einen anonymen Hinweis erst bekannt!

Ob das bei einer städtischen Beteiligungsgesellschaft erlaubt war, ist eine andere Frage. medl-Chef Dönnebrink musste zugeben, dass die Überschüsse zur Hälfte als „Rücklage“ weder an Stadt und Eon ausgeschüttet, noch als Gaspreissenkung an die Kunden zurück gegeben wurden. Dönnebrink begründet das damit, dass gemäß des Heizungsgesetzes der Berliner Ampel die Stadt spätestens bis Ende Juni 2026 ein kommunales Wärmenetz vorlegen müsse.

„Aber wer wird diesen Umbau in Mülheim denn stemmen, wenn die Stadt klimaneutral werden will?“, so Dönnebrink. Die medl-Kunden aber hat niemand gefragt, ob sie nicht lieber einen Gaspreissenkung hätten, denn alleine mit der 50%igen Erhöhung der CO2-Abgabe verteuerte sich ab Januar 2024 der Gaspreis bereits deutlich und die medl-Profite sicherlich auch erneut, während immer mehr private Haushalte empfindlich geschröpft werden!

Die MBI fordern auch deshalb eine schnellstmögliche Gaspreissenkung der medl!

 

Ein Beitrag der MBI Mülheim.

Verficktes Scheiß-Gelaber

Wer sich die heute-show-spezial von gestern Abend ansieht und direkt danach einen aktuellen Beitrag der DBI auf „X“ der  müsste eigentlich soviel Adrenalin und Blutdruck aufbauen, dass ihm bzw. ihr sofort die Halsschlagader platzt.

In dem ZDF-TV-Beitrag kann man auf witzige Weise, sonst würde man das gar nicht aushalten, u.a. die 20 Jahre Digital-Gap zwischen der viertgrössten Industrienation (noch) und Estland „geniessen“. Und auch den Irrsinn beim Glasfaserausbau in Deutschland.

Es lohnt sich.

Tja und dann schaut man sich die Redebeiträge von Rasmus Beck & Co. auf „X“ zum EURICOR-Teffen in Duisburg an. Dabei geht es angeblich um … ach was solls‘ ich kürz‘ es ab … um SCHWACHSINN, BULLSHIT und unerträglich verfickte Scheiße.

https://twitter.com/dbi_duisburg/status/1748416266367311904

Das muß ich so drastisch schreiben, weil es so drastisch ist.

Zitat: Europa trifft sich in #Duisburg! Zusammen mit #EURICUR haben wir einen #Workshop über regionalen & industriellen Wandel veranstaltet. Ziel: Ein starkes europ. Netzwerk für die Wettbewerbsfähigkeit industrieller Städte.

Ich muß kotzen. Duisburg kriegt weder eine Smart City hin noch hält sich die Verwaltung an das Onlinezugangsgesetz (OZG), dass seit dem 1.1.2023 zwingend vorschreibt, dass eine Kommune rund 600 Services online anbieten muß.

Die heute-show-Jungs erzählen uns was zum OZG und empfangen bei einem Netztest ruckelfrei den ZDF-Fernsehgarten im Stream – und dabei mitten im estländischen Niemandsland stehend. Und ich musste z.B. letztens bei einem simplen Telefonat mit jemandem in Dülmen ca. sechs Mal neu wählen weil wir ständig unterbrochen wurden.

Aber Rasmus Beck und Co. from all over Europe labern über die post-industrielle Wettbewerbsfähigkeit von Städten. Es mag ja ev. für einige Cities in Europe in Frage kommen bereits darüber zu reden, aber doch nicht für Duisburg. Hier ist man kräftig dabei die Stadt komplett runterzuwirtschaften und lediglich die alten Industrien so lange zu pampern bis sie auch tot sind und hier gar nix mehr los is‘.

Es wäre besser gewesen die wären alle in ein Domina-Studio gegangen um sich mittels Kupferkabel die Leviten lesen zu lassen.

Und Beck sollte besser Schamane werden und nächtens versuchen überfahrene Ratten mit Handauflegen wieder zu beleben als zu versuchen uns davon zu überzeugen Duisburg wäre aufgrund seiner derzeitigen leitenden AkteureInnen nicht zukunftslos.

Hier zum Schluß noch zwei Links zum Abgewöhnen:

https://ees.kuleuven.be/eng/euricur/

https://www.unic.eu/en

Ich geh‘ jetzt auf alle Fälle nochmals richtig kotzen, vor allem deshalb weil ich daran denken muß, dass wir alle diese verfickte Scheisse auch noch finanzieren.

 

Hinweis:
Fälschlicherweise stand zuerst OVG anstatt OZG für Onlinezugangsgesetz in diesem Beitrag. Dies wurde inzwischen korrigiert.

 

6-Seen-Wedau: Edeka und Lidl sollen die Ankermieter werden

Neues aus 6-Seen-Wedau. Die DIAG aus Dortmund hat aktuell (gestern auf einer Sitzung der BV Süd) bekanntgegeben, dass Ende 2023 der Bauantrag für das geplante Nahversorgungzentrum eingereicht wurde und dann zügig mit dem Bau desselben begonnen werde. Ab Ende 2026/Anfang 2027 soll man dort einkaufen können. Zwei der Nahversorger stünden auch schon fest und zwar EDEKA und LIDL.

Rund 2.700 qm soll EDEKA an Fläche bieten und damit rund 20% grösser sein als das letztjährig ausgezeichnete „Flagschiff“ am Angerbogen. Das LIDL-Outlet soll halb so gross werden.

Daneben soll es noch andere Einzelhandelsanbieter geben, u.a. einen Textiler, aber wahrscheinlich nicht KiK. Ebenso ein gastronomisches Angebot. Drei Lokale sind vorgesehen, ein Restaurant, eine Vinothek und ein Eiscafé.

Die obere Etage des Zentrums sollen Büros füllen.

Tja, hört sich alles nachvollziehbar an, doch mir fehlt der Glaube, dass das auch was wird. Ein gewisses Potential ist jedenfalls da, denn z.B. in Wedau (ein Winz-Netto) und auch in Bissingheim fehlen derartige Einkaufsangebote. Um aber ihre jeweiligen Kosten zu erwirtschaften müssen alle Anbieter auf ein Einzugsgebiet zurückgreifen können, dass wesentlich mehr Menschen und vor allem auch solche im nahen Umfeld umfasst (Laufkundschaft). Bisher ist 6-Seen-Wedau allerdings noch eine Riesenbrache. Es dürfte also spannend werden, wann dort die Wohnbebauung beginnt.

Einer muss den Anfang machen, das Nahversorgungszentrum könnte ein Startschuss sein. Doch wir leben in einer Welt in der nichts mehr so vorhersehbar ist wie früher. Letztlich könnte es auch ein einsames Versorgungszentrum auf weiter einsamer Flur werden und bleiben. Kostendeckend lohnt sich die Anmietung dort eventuell nur für die grossen Filialisten. Vor allem auch, weil sie „eigene“ Mietkonditionen durchdrücken könn(t)en.

Und die geplante Seilbahn „landet“ dann wo, Herr Wortmeyer?

 

Ein Hauch von New York in Duisburg – Werbeidee gewinnt Preis

Der Duisburger Traditionsfachbetrieb Raumdesign Dommers in Duisburg-Großenbaum wurde am 10. Januar auf der Messe »Heimtextil« in Frankfurt am Main erneut mit dem »HEIMTEX STAR« ausgezeichnet. War es im Jahr 2023 die Kategorie „Vorbildliches Kundenevent“, so holten sich die kreativen Raumdesigner in diesem Jahr den Preis in der Kategorie „Vorbildliche Werbung“. Mit dem renommierten »HEIMTEX STAR« wurde der „Local Champion“ somit im zweiten Jahr nacheinander ausgezeichnet – ein Erfolg, der bisher nur sehr wenigen Unternehmen zuteil wurde.

Die Geschäftsführer von Raumdesign Dommers Peter Dommers und Jörg Simossek, sehen sich mit der Überreichung des Preises erneut darin bestätigt, innovative Wege im stationären Einzelhandel zu gehen. Peter Dommers: „Im letzten Jahr waren wir einige Tage in New York, um uns über die neuesten Einrichtungstrends zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Dort haben wir die Idee für unsere außergewöhnliche Werbemaßnahme bekommen.“ Die Idee, das ist das digitale Schaufenster, das nunmehr mit einer Größe von rund 17 qm von der Ladenfassade strahlt und aktuelle Angebote der Raumdesigner präsentiert. Jörg Simossek: „Es war ein ordentliches Stück Arbeit, diesen Hauch von New York nach Duisburg zu bringen, aber der Erfolg gibt uns recht. Wir werden sehr oft darauf angesprochen und nun diese Auszeichnung, das zeigt, dass wir erneut richtig lagen.“

Das Familienunternehmen in dritter Generation wird sich auch im nächsten Jahr für den renommierten Fachpreis in Stellung bringen, so hat man bereits eine Idee, die angeblich so noch kein Unternehmen der Raumausstattung angegangen ist. Man darf gespannt sein, ob der Local Champion aus Duisburg seinen Vorsprung weiter ausbauen kann.

Die „BTH Heimtex“ ist Europas große Wirtschafts- und Handelszeitschrift für Bodenbeläge, Tapeten, Heimtextilien sowie Sonnenschutz und zeichnet jedes Jahr Fachgeschäfte aus der Branche in unterschiedlichen Kategorien aus.

 

Anmerkung der DUISTOP-Redaktion:

Vor allem gratulieren wir herzlich.

Wir berichten übrigens gerne über Erfolge wie z.B. Auszeichnungen etc. von hiesigen Unternehmen und auch Privatleuten, vor allem wenn wir den Eindruck haben, dahinter steckt ein nachvollziehbares und seriöses Auszeichnungsverfahren.