Liebe TransfergeldempfängerInnen*: Leistung muss sich lohnen. Holt aber schon mal Eure Kotzeimer raus!

Vor allem dann, wenn Ihr heute Abend einen Beitrag im ZDF ab 20:15 Uhr sehen wollt. Es geht um Reiche, Superreiche und TippgeberInnen aus dem Lindnerschen Bundesfinanzministerium – in diesem Fall eine Top-Beamtin.

Titel: „Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel.“

Vorab gönnt Euch schon mal ab Minute 13:20 einen Vorgeschmack aus dem heute journal UPDATE von gestern:

https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-journal-update/heute-journal-update-vom-11-dezember-2023-100.html

Tja nicht schlecht oder? Vor allem weil ich genau sowas in der letzten Woche in einem Artikel zu den angeblich faulen BürgergeldempfängernInnen  angedeutet hatte. Dass nämlich für Reiche und Superreiche wahrscheinlich Steuersparmodelle und -schlupflöcher bereits in den Gesetzen angelegt sein könnten. Man braucht dann nur noch die die daran mitgewirkt haben auf Symposien einladen, sie gut bezahlen und bewirten oder auch nicht, vielleicht geben sie ihre Tipps ja auch für ’nen warmen Handschlag preis.

Auf der anderen Seite wird von TransfergeldempfängernInnen erwartet, dass sie bloß nicht faul sind und gefälligst arbeiten gehen sollen.

So ist es auch kein Wunder wenn die CDU ihr aktuelles, neues und fulminant regierungsreifes Grundsatzprogramm seit gestern auch mit diesem Spruch ziert:

„Leistung muss sich lohnen.“

Was erfahren wir aus dem ZDF-Beitrag über die Superreichen?

Dass eine leitende Beamtin des Finanzministeriums Mitte des Jahres auf einer Steuersparveranstaltung, sorry auf einer Veranstaltung zum Thema …

„Betreuung privater Vermögen 2023: Recht und Steuern“

… ein paar tröstende und vielversprechende Worte gesagt hat und dabei auch von Onkel Dagobert sprach. Niedlich.

So schreibt eine Mitarbeiterin des Veranstalters auf LinkedIn dazu (Zitat-Auszug):

Am vergangenen Freitag haben wir die Zusage von Frau Gerda Hofmann, Ministerialrätin, Bundesministerium der Finanzen, Berlin (spricht nicht in dienstlicher Eigenschaft) bekommen. Darüber freuen wir uns sehr!

Frau Hofmann wird zum Thema „Entwicklungen in der Gesetzgebung und in der Finanzverwaltung“ sprechen. (Zitat-Auszug-Ende)

Hier gibt es dazu bereits noch mehr Infos:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/superreiche-steuern-tricks-finanzen-100.html

Kevin Kühnert, gerade in seinem Amt bei der SPD bestätigt, äussert sich im Filmbeitrag auch zu Frau Hofmann, das müsste dann aber schon ein paar Tage her sein, denn der Film wurde ja nicht erst gestern gedreht. Ob er was unternommen hat?

Die gute Frau Hofmann hat also ausdrücklich nicht in dienstlicher Eigenschaft gesprochen, merkwürdig, wenn es doch offensichtlich um Informationen aus dem Ministerium ging.

Dazu kündigt sie noch einen besonderen Service für die Anwesenden an: Sie hat nicht nur eine Neuregelung, sondern alle Entscheidungen der Finanzverwaltung, die von Interesse sein könnten schriftlich zusammengefasst.

Wie nett, denn (Zitat Frau Hofmann):

„Es kann ja nicht sein, dass plötzlich am 1.1. die Einnahmen sprudeln.“

Und (Zitat Frau Hofmann):

„Finanzminister mit Talerchen in den Augen, das kann nicht sein.“

Geil, denn hier geht eine Spitzenbeamtin hin und verhohnepiepelt nicht nur die Minister sondern uns alle. Das macht sie allerdings nur privat. Und wer will ihr das übel nehmen?

So, inzwischen habe ich mir meine gesamte Eimer-Armada bereitgestellt. Los geht’s und lasst Euch nicht weiter verarschen!

Nachtrag vom 13.12.2023:

https://www.rtl.de/cms/nach-superreichen-doku-fliegt-die-top-beamtin-jetzt-wegen-steuertipps-aus-dem-bundesfinanzministerium-5070047.html

Anmerkung:

Es wird noch sehr viel mehr Personen aus verschiedensten Ministerien geben die Gleiches oder zumindest Ähnliches tun wie Frau Hofmann.

* und alle anderen

 

 

City-Zustand desolat – zukunftslos!

Laut aktueller WAZ hat eine neue Umfrage in der Duisburger Bevölkerung zur City ergeben, dass der Zustand derselben überwiegend als sehr schlecht bewertet wird.

Tja, wer hätte das gedacht, kicher, lach, lol. Dazu hätte es keiner Umfrage bedurft, das ist augenscheinlich. So ändern wohl auch die Sondermärkte daran nichts und auch nicht das etwas größere Bewertungswohlwollen der Menschen aus den nördlichen Stadtteilen gegenüber denen aus dem Süden der Stadt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/tausende-befragt-das-halten-duisburger-von-ihrer-innenstadt-id240789656.html

Was die WAZ allerdings überhaupt nicht erwähnt sind die Hinweise darauf wer denn den Zustand bzw. die Bewertung zu verantworten hat. Zum einen die Händler und Gastronomen selbst, wobei die natürlich von allen möglichen Entwicklungen gebeutelt wurden und werden: Corona, Wirtschaftslage, Inflation, fehlende Kaufkraft, fehlende Nachfolge, hohe Mieten und Kosten, Fachkräftemangel, Online-Handel, …

Und dann ist da noch die Stadt und ihre riesige Truppe an Marketing-Willigen, die fürstlich entlohnt werden, aber nichts auf die Kette kriegen. Ausser schöne Worte abzusondern.

Gemeint sind vor allem DBI, DuisburgKontor inkl. ihrer jeweiligen Beratungsfirmen sowie IHK, Einzelhandelsverband und DEHOGA, …

Und auch in der Politik ist anscheinend niemand der mal lauthals ruft: „Hey Leute, irgendwie funktioniert Ihr alle ECHT nicht!“

Das alles hatte ich nun schon so oft thematisiert, auch in diesem Jahr, dass es bis zum Jahresende reicht. Bis ich 2024 den City-Niedergang weiter munter kommentieren werde. Der wird meinen Vorausberechnungen nach mindestens bis 2030 anhalten. Dann is‘ absolut finish.

Übrigens: Hat jemand irgendwie mitgekriegt was die mit big Tam-Tam angekündigte Mein-Duisburg-App bewirkt?

Zum schlußendlichen Abkotzen hier nochmals der Link zur passenden DBI-Webseite:

https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Fazit:

Duisburg ist nachwievor zukunftslos.

 

Ich möchte auch SPD-GeschäftsführerIn in Duisburg werden.

Kleiner Scherz. Bloß nicht. Das kann aber ein lukratives Sprungbrett sein, wenn man noch Karriereambitionen hat. So ist just vor wenigen Wochen Katja Kleegräfe, über ihren Abgang bei der SPD hatte ich noch kürzlich berichtet, inzwischen bei der DVV – einer Stadttochter – als Referentin für Unternehmensentwicklung angestellt.  Ihr LinkedIn-Profil verrät das.

Referentin Unternehmensentwicklung DVV

Geschäftsführerin SPD Duisburg

Geschäftsführerin SPD Essen

Geschäftsführerin SPD Mettmann und Solingen

Referentin im Landtag von NRW

Magister in „Neuere Geschichte“ 

https://www.linkedin.com/in/katja-kleegr%C3%A4fe-189553/

Leute vor ihr und zuvor in gleicher Position und Funktion bei der SPD in Duisburg wurden u.a. Octeo-Geschäftsführer.

Irgendwas muß an der Krummacherstrasse besonders gut laufen, dass von dort so viele gute Leute kommen und sich für die Wirtschaft eignen.

Moment, muß ich jetzt lachen oder kotzen? Sorry, kotzen.

So, es geht wieder.

Wenn ich gerade schon mal bei Personalien der SPD bin, dann möchte ich nicht unterschlagen inzwischen dreimal von verschiedenen Seiten auf Thomas Krützberg hingewiesen worden zu sein.

Der hat angeblich so richtig die Pappe auf.  Hatte man ihn doch bei der IMD, die abgewickelt wird oder schon wurde, so richtig auflaufen lassen und kaltgestellt.

Lieber Herr Krützberg, rufen Sie mich an, ich bin allem interessiert, Hauptsache es ist was Intrigantes, Korruptes oder einfach nur die übliche Parteischeisse!

 

50 Millionen EURO von der Stadt an die Gebag – angeblich wegen besserer Zinsen

Aber sicher doch und die Gebag hat keine finanziellen Probleme. Ganz beflissen wird genau das heute von Kämmerer Murrack und Gebag-Chef Wortmeyer verkündet. Anlaß ist eine Zahlung der Stadt an die Gebag in Höhe von 50 Millionen EURO um die Großbauflächen u.a. in Wedau weiterentwickeln zu können. Beschlossen in geheimer Ratssitzung am 27. Oktober.

Tja, da nichts Nennenswertes an Knete über Verkäufe und Umsätze reinkommt, muß man sich eben weiter Geld leihen und das ist am Kapitalmarkt nur zu hohen Zinsen möglich. Und die Banken geben nicht so gerne Kredite wenn denen keine Sicherheiten gegenüberstehen. In dem Falle wären es nur unbebaute Flächen von denen aber niemand weiß ob die überhaupt jemals bebaut werden.

Unbestätigterweise hatte ich erfahren, dass anscheinend u.a. die Sparkasse um Hilfe gebeten wurde, doch auch deren Vergabepraxis hatte wohl Grenzen.

Wortmeyer ist dagegen munter zuversichtlich und äussert sich laut WAZ ungefähr so (sinngemäß) optimistisch – besonders zu 6-Seen-Wedau:

Hier gab es hohe Vorlaufkosten, die nun durch den Verkauf der Flächen erlöst werden müssen.

Anmerkung: Welche grandioser Merksatz für Immo-Spezis. WOW, mach mich schlau! Mit dem Satz kannste als Personal-Immo-Coach auf Insta reich werden.

„Bisher haben wir noch jedes Grundstück zu einem Preis verkauft, der über unserer Kalkulation liegt.“

Anmerkung. Ach und ich erfuhr vor einigen Wochen von Bauunternehmer Tecklenburg, der jüngst auf das Projekt im Innenhafen lieber verzichtete (ich berichtete), dass er in Wedau noch gar nicht gekauft hatte. Hat er vllt. inzwischen, ich bezweifle das. Und: Da wir die Kalkulation der Gebag nicht kennen ist der Satz solange Quatsch mit Soße.

Die nächsten Flächen gehen 2024 an den Markt. „Wir sehen ein nachlassendes Interesse, aber es gibt weiter Wettbewerb.“

Anmerkung: Wer’s glaubt kommt in den Himmel. Der Standardsatz aller Verticker von wertlosem Zeugs.

Die Entwicklung des einstigen Rangierbahnhofs wird nicht zu einem Verlustgeschäft. „Die schwarze Null für 6-Seen-Wedau ist nicht in Gefahr.“

Anmerkung: Abwarten. Ich wette dagegen. Geklaut von Schäuble.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/stadt-hilft-gebag-mit-50-millionen-euro-das-sind-die-gruende-id240765934.html

 

 

Neues Bündnis für Demokratie namens Aktion D – Anfrage von DUISTOP

Wenn es um Belange der Demokratie geht, kann ich ein ziemlich langes Lied davon singen was in Duisburg nicht funktioniert. Deshalb habe ich mit Interesse zur Kenntnis genommen, dass es neben bereits existieren Initiativen nun auch eine neue Initiative in Duisburg gibt die sich Aktion D bzw. Demokratie in Aktion nennt.

https://demokratie-in-aktion.de/

Zuerst einmal keine schlechte Idee, doch wenn ich mir die aktuelle Liste der UnterstützerInnen anschaue dann erkenne ich einige Namen von Personen  die sich bisher im Umgang mit mir als sehrsehrsehr wenig demokratisch erwiesen haben. Deshalb habe ich einfach mal folgende Anfrage (s.u.) an die im Impressum angegebene Mailadresse gesendet. Namen von Personen waren dort nicht zu finden – ausser der Name des Webdesigners, was laut Gesetz nicht sein dürfte.

Ich bin beileibe nicht voreingenommen, doch skeptisch (es gibt sicherlich etliche die lediglich an Förderzuwendungen interessiert sind), was man aber durch eine offene Kommunikation mit mir durchaus ändern kann. Ob Aktion D ein Verein ist oder welche Organsationsform sich dahinter verbirgt ist auch nicht erkennbar.

Lange Rede kurzer Sinn hier meine Anfrage von soeben:

Guten Tag,

geben Sie mir bitte ein paar nähere Informationen zu Aktion D.

U.a. wüsste ich gerne wer verantwortlich ist, was eigentlich aus dem Impressum ersichtlich sein müsste.

Ausserdem Infos zu den Zielen usw. usf.

Und ganz wichtig: Wie wird man UnterstützerIn. Ist dazu nicht eine mögliche „Voraussetzung/Prüfung“ notwendig?

In Ihrer Liste (online – https://demokratie-in-aktion.de/unterstuetzer/) habe ich zudem Namen entdeckt die mitnichten zu den von Ihnen angedeuteten Zielen passen – z.B. Lieske (2x), sowie Bas, MINA e.V., Demokratie leben, …

Ich kann Ihnen auch erkären warum.

Danke vorab.

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
www.duistop.de
Michael Schulze

Dubiose Immo-Deals: Am besten noch mehr Bürokratie!

Wir haben das Jahr 2023 und jetzt erst kommt anscheinend Bewegung in die Bekämpfung von Immo-Deals mit sog. Schrottimmobilien.

So will der Bundesjustizminister angeblich die Stadt bzw. alle Kommunen in Deutschland per Gesetz ermächtigen bei verdächtigen Zwangsversteigerungen eingreifen zu können und die Verwaltung des betreffenden Gebäudes zeitweise zu übernehmen.

Der Hintergrund ist folgende Masche, die bisher – 2023 allerdings in geringerem Umfang – oftmals an der Tagesordnung sein soll. Zwangsversteigerte Wohnimmobilien sollen mit einem überzogenen Verkehrswert angeboten werden, so dass nur bestimmte Käufergruppen oder sogar jeweils nur ein Interessent in Frage kommt. Die zahlen brav die 10%ige Sicherheitsleistung und beginnen wohl sofort mit der Vermietung der Wohneinheiten zu Wucherpreisen vornehmlich an Illegale, Geflüchtete und Asylsuchende. Wahrscheinlich alles „schwarz“.

Anscheinend treten die Käufer als Unternehmen in Aktion – kassieren fleissig die Wuchermieten bis weit über die gezahlte Sicherheitsleistung hinaus, bezahlen aber nie den endgültigen Kaufpreis – also die restlichen 90%.  Angeblich gehen die betreffenden Unternehmen jeweils „rechtzeitig“ in Konkurs bzw. in die Insolvenz.

Nun soll also die Stadt künftig kontrollieren können ob es sich jeweils um einen solchen Fall handelt und entsprechend eingreifen dürfen.

Ich frage mich vier Dinge:

1.) Warum gibt es diese lausige Abwicklungspraxis überhaupt und warum wird nicht einfach eine höhere Sicherheitsleistung fällig bzw. sofort der volle Kaufpreis?

2.) Wo bleibt das Finanzamt mit seinen Betriebsprüfern und dergleichen, dem bzw. denen diese Masche längstens aufgefallen sein müsste?

3.) Wo soll die Stadt die zusätzlichen Leute für die Kontrolle und Verwaltung hernehmen und was kostet dieser Aufwand? Laut Amtsgericht wurden 2022 allein in Duisburg 256 Zwangsversteigerungsverfahren durchgeführt.

4.) Wieso kann man am Verkehrswert einer Immobilie so einfach „herumschrauben“?

Am interessantesten dürfte sein, mal zu erfahren ob es noch andere Profiteure des Systems gibt.

So kann man sich ja auch vorstellen, dass es pfiffige Unternehmen gibt, die die betreffenden Häuser billig erwerben, aufhübschen und mit Aufpreis verticken ohne das sie selbst je den vollen Kaufpreis zahlen mussten.

Hat das nicht ein gewisser Österreicher, ich komm‘ gerade nicht auf den Namen, teils auch so gemacht?

Man kann das Ganze auch zwischen vielen verschiedenen eigenen Gesellschaften, teils im Ausland sitzend, abwickeln.

Man muß sich ja nur die sog. Share Deals anschauen um zu wissen was der deutsche Staat so manchen Branchen ganz legal ermöglicht. Und auch die Transparenz über den Immo-Markt, wem also welche Immobilien tatsächlich gehören, ist nicht wirklich vorhanden.

Über all die Auswüchse darf man sich also eigentlich nicht beklagen. Problematisch wird es dann wenn die Bürokratie und Rechtsprechung dadurch immer weiter überhand nimmt, weil man einerseits ein gewünschtes lobbytaugliches Klientel durchaus weiterhin bevorzugen will, aber den ganzen Rest an cleveren aber dubiosen Gesellen gerne loswerden möchte.

 

Am Alten Holzhafen: Tecklenburg raus – vorgestern auf DUISTOP – nun „offiziell“

Bauunternehmer Hermann Tecklenburg aus Straelen ist aus dem Projekt im Innenhafen namens „Am Alten Holzhafen“ ausgestiegen, das hat er mir übers Wochenende bestätigt – ich berichtete vorgestern.

Nun warteten gestern alle anderen Medien von WDR bis RP mit Berichten über einen neuen Investor auf. Die BKI-Gruppe soll es jetzt richten.

Gewohnt überschäumend wird Martin Linne unser Baudez. in der RP zitiert (Zitat):

 „Für die städtebauliche Entwicklung Duisburgs ist es ein Gewinn, dass wir die Fläche „Am Alten Holzhafen“ nun an diesen Partner verkaufen konnten, der durch sein Angebot sowohl städtebaulich aber auch strukturell überzeugen konnte.“

Jaja, laber Rhabarber. Wie hat Hermann Tecklenburg seinen Ausstieg begründet? Antwort: Mit der schlechten Wirtschaftslage.

Ja genau, die betrifft die BKI-Gruppe natürlich nicht. Meine Fresse. WOW.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-stadt-schliesst-verkauf-der-ehemaligen-the-curve-flaeche-ab_aid-102787219

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/duisburg-innenhafen-alter-holzhafen-verkauft-100.html

Ich vermute mal es ist die BKI-Gruppe / BKI Beteiligungs GmbH mit Sitz in Voerde (laut Impressum) oder auch in Duisburg (die Adresse findet man ebenfalls auf der Website) gemeint, deren Hauptgesellschafter Herr Bernd Kolkmann aus Duisburg ist.

Und hier können Sie mal sehen was der Fachmann alles drauf hat, wirklich erstaunlich wahnsinnig viel:

https://bki-gruppe.de/unternehmen/gesellschafter.html

Und was die BKI alles bereits realisiert hat. Wundern sie sich aber nicht wenn es nicht wirklich konkret wird:

https://bki-gruppe.de/projekte.html

Ich hatte mich mit dem Unternehmen schon mal beschäftigt, ist etliche Monate her. Herausgefunden habe ich nichts Berichtenswertes was auf eine besonders nennenswerte Größenordnung hinweist. Allerdings gibt es anscheinend einige BKI-Gesellschaften die in Frage kommen. Ich tippe trotzdem auf die oben genannte.

Die BKI beschäftigt sich auffallenderweise auch mit Bildung:

https://bki-gruppe.de/geschaeftsbereiche/bildung.html

Na dann kann ja nix mehr schiefgehen.

Allerdings habe ich unter den Bildungsinstituten an denen man angeblich selbst doziert z.B. auch die EBZ* in Bochum gefunden. Und auf deren Website mal nachgeschaut wer dort unterrichtet. Herrn Kolkmann habe ich nicht gefunden, was natürlich erstmal gar nichts zu bedeuten hat, denn ev. unterrichtet dort ja jemand anderes von der BKI. Gewundert hat es mich trotzdem.

Nun, fragen könnte ich mal Prof. Beck von der DBI, der ist dort auf jeden Fall Dozent. Nur wird er mir nichts sagen, schade.

Noch ein winziger Nachtrag. Im Falle von Tecklenburg war zwischenzeitlich auch mal die Rede von seinem Investment in 6-Seen-Wedau. Nur hatte man mir seinerzeit auf Nachfrage etwas verklausuliert mitgeteilt, dass diesbzgl. kein Geländeankauf stattfand. Ich will damit zum Ausdruck bringen, dass die Stadt oder auch die Gebag möglicherweise gerne von Verkäufen spricht, es sich aber in Wirklichkeit nur um Vorkaufsrechte handelt, von denen man auch locker zurücktreten kann.

Was soll’s, ich geb’s zu, ich habe soeben die komplette Fläche der „Duisburger Dünen“ gekauft. Und ich bin daran interessiert halb Marxloh auch noch zu erwerben. Ach ja, das Stadion in Wedau kauf‘ ich auch noch. Wenn schon denn schon. Link kriegt dann sofort ein Hausverbot.

* ursprünglich hiess es EZB – das war falsch

IHK-Duisburg: Kotzeimer und Beißholz in greifbarer Nähe

Vor einigen Tagen verkündeten die hiesige IHK und die Stadt Duisburg den Start eines gemeinsamen Klimapakts. Angesichts des Begriffs „Pakt“ bekam ich schon Schweißausbrüche und Afterpickel. Vor allem weil ebenfalls angekündigt wurde, dass Unternehmen aus unserer Stadt mitmachen sollen, wollen, dürfen, müss(t)en, könn(t)en, … blablabla.

Und es kam wie es kommen musste, ich schrieb genau deshalb die IHK an. Die Stadt anzuschreiben hatte ich mir diesmal vorerst verkniffen. Zweimal musste ich der IHK-Presseabteilung meine Anfrage senden, dann kam eine erste Antwort.

Die war noch ganz okay und nachvollziehbar, zumindest ein wenig. Heute dann kam die zweite Antwort, tja und die ist gelinde gesagt noch ganz weit unter Armutszeugnis zu verbuchen. Selbst bei allergrösstem Wohlwollen.

Man kann besonders die zweite Antwort mal so richtig auf sich wirken lassen, vor allem wenn man zum Beispiel schwer körperlich tätig ist und malocht bis die Knochen wehtun oder aber wenn man einer von den vielen Mittel- und KleinunternehmernInnen ist die trotz aller sonstigen Kosten auch noch an die IHK zwangsweise abdrücken muss.

Spätestens dann wird man sich fragen, warum man nicht bei der IHK angeheuert hat. Überhaupt, warum arbeiten wir nicht alle bei der IHK, dort ist es sauber sowie muckelig-warm in der Hütte und alle sagen brav „Mahlzeit“ wenn’s soweit ist und Mama den Kantinen-Brei aufscheppt. Man ist dauernd in wichtigen Meetings, erstellt geile farbige Handouts und Charts, lässt sich beraten und ansonsten formuliert man wohlfeile Verse für die übliche Presse, die selbst den grössten Schwachsinn auch noch ungefragt abdruckt. Ein Schlaraffenland für … jetzt könnte es strafrechtlich relevant werden, … also bitte denken Sie sich den Rest des Satzes.

Hier zuerst meine Anfrage an die IHK:

Guten Abend,

bezugnehmend auf den neuen Klimapakt zwischen IHK und Stadt Duisburg habe ich folgende Anfrage:

Bitte nennen und beschreiben Sie mir mindestens ein Projekt (am besten jedoch drei Projekte) bei dem ausser den üblichen verdächtigen städtischen Beteiligungsunternehmen wie Gebag und Co. in nennenswertem Umfang Unternehmen aus Duisburg mitmachen und sich engagieren.

Und bitte teilen Sie mir nennenswerte Resultate der Bemühungen für folgende Projekte mit:

Masterplan Wirtschaft – Resultate?

Image-Kampagne – Resultate?

City-Marketing – Resultate?

Onlinezugangsgesetz – Resultate?

SmartCity – Resultate?

Baumschutzsatzung – Resultate?

Großbauvorhaben – Resultate?

Mehr Lehrkräfte – Resultate?

China-Referat – Resultate?

Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die erste Antwort der IHK:

Hallo Herr Schulze,

bitte entschuldigen Sie unsere späte Rückmeldung zu Ihrer Anfrage. Wir haben das Thema bereits an den zuständigen Fachbereich im Haus weitergeleitet. Leider werden wir Ihnen durch zwei Krankheitsfälle erst in der kommenden Woche ein paar Infos zu laufenden Projekten mit Duisburger Unternehmen liefern können.

Bezüglich der weiteren Themen können wir nur näheres zum „Masterplan Wirtschaft“ sagen. Die letzten Projekte sind hier bereits zwei bis drei Jahre her. Aktuell gäbe es nur ein Projekt mit der Stadt Moers, hier werden die Ergebnisse allerdings erst im Januar vorgestellt, da können wir noch keine Auskunft geben. Aber auch hier werden wir uns in der kommenden Woche nochmal beim Fachbereich absichern und Sie ggf. updaten.

Für alle weiteren Projekte muss ich Sie bitten, sich direkt bei der Pressestelle der Stadt Duisburg zu melden. Da haben wir leider keine näheren Informationen zu.

Bei Fragen melden Sie sich gern, auch telefonisch. Herzlichen Dank.

Mit besten Grüßen

YYY-1

Presse & Kommunikation

Niederrheinische Industrie- und Handelskammer

Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg

 

Hier die zweite Antwort der IHK von heute:

Hallo Herr Schulze,

leider können wir zum Masterplan Duisburg keine aktuellen Infos geben. Da könnten Sie natürlich auch gerne mal bei der Stadt Duisburg nachfragen.

Melden Sie sich gerne bei weiteren Rückfragen.

Vielen Dank und beste Grüße

YYY-2 (diesmal eine andere Dame)

 

Schlußbemerkung:

Der Satz „Melden Sie sich gerne bei weiteren Rückfragen.“ ist dann wohl zusätzlich noch eine Vollverarschung mit Anlauf!

Achja, wie sich der neue Klimapakt entwickelt hat werde ich dann auch wohl nie erfahren.

 

MSV-Stadion: Stadt dementiert laut WAZ und NRZ einen möglichen Verkauf

Ich glaube nicht, dass die Stadt bzw. Stadtspitze kein Verkaufsinteresse am Wedau-Stadion bekundet haben soll, wie es nun die WAZ und NRZ berichten, aber ich glaube der Stadt bzw. der Stadtspitze sowieso kein Wort.

https://www.waz.de/sport/fussball/msv/arena-verkauf-die-stadt-duisburg-aeussert-sich-id240743036.html

https://www.nrz.de/sport/fussball/msv/arena-verkauf-die-stadt-duisburg-aeussert-sich-id240743036.html

Anlaß für die Verkaufs-Vermutung gab ein in der letzten Woche auch bei mir aufgetauchtes Kurz-Konzept – ich berichtete bereits – in dem sozusagen eine Übernahme des MSV beschrieben wird. Zusätzlich ist auch die Rede von Verkaufsabsichten der Stadt in bezug auf das Stadion.

Nun kann man argumentieren, dass wenn dies zu einem Sysmbolpreis geschähe (so jedenfalls laut Konzept), dies eine merkwürdige Kehrtwendung sein würde, da sie das Stadion erst vor wenigen Monaten gänzlich übernommen hat, allerdings inkl. der finanziellen Belastungen wie laufende Betriebskosten und ausstehende Sanierungskosten u.a. für das Dach.

Aber ganz ehrlich, wer der Stadt solcherlei Kapriolen nicht zutraut, der lebt noch nicht lange hier oder hat die letzten Jahrzehnte komplett verpennt.

Dass der Verein auf der Suche nach Investoren ist, wird allerdings nicht abgestritten. Es würde mich auch vollkommen wundern, wenn es nicht so wäre.

Letztlich kann das Konzept auch nur eine initiierte Finte sein, um einfach auszuprobieren was geht und wer wie reagiert.

Vielleicht kauft ja auch ein Akteur aus einer anderen, zumindest vergleichbaren Team-Sportart den gesamten „Laden“, baut eine American Football Abteilung beim MSV auf und hilft der NFL beim weiteren Durchmarsch in Germany. Okay, ist nur so eine blöde Idee.

 

thyssenkrupp Steel (TKS) und duisport formen Joint Venture

thyssenkrupp Steel und duisport formen ein Joint Venture mit dem Ziel, in dieser Partnerschaft die Logistikkompetenz auszubauen.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden soll das Vorhaben in Kürze starten. duisport beteiligt sich mit 49 Prozent an der thyssenkrupp Steel Logistics GmbH, die thyssenkrupp Steel Europe AG wird weiterhin 51 Prozent an der Gesellschaft halten.
Die Partner wollen die Performance und die Anpassungsfähigkeit der Logistik gemeinsam steigern sowie die Kapazitäten zukünftig auch Drittkunden zugänglich machen.

Die seit 2022 ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG und der duisport-Gruppe, Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, getragen. Die thyssenkrupp Steel Logistics GmbH mit rund 300 Mitarbeitenden verfügt über einen umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen Schwelgern und Walsum. Die Umschlagmenge beträgt derzeit rund 25 Mio. Tonnen pro Jahr. Die duisport-Gruppe bringt ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von logport I bis VI und wird u.a. die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren.

Man sucht bereits heute Fachkräfte, die das Team unterstützen. Interessierte finden Stellenausschreibungen auf der Homepage thyssenkrupp Steel Logistics: https://www.thyssenkrupp-steel-logistics.com/de/karriere.html

 

Dieser Beitrag ist die gekürzte Version einer aktuellen Pressemitteilung von TKS.