Volkshochschule Mülheim: Bürger verklagen die Stadt

Die Vertretungsberechtigten der Volkshochschul-Bürgerinitiative, Erich Bocklenberg und Inge Ketzer verklagen die Stadt Mülheim wegen Nichteinhaltung des Bürgerentscheids zur Volkshochschule (VHS).

Damit kocht der langjährige Streit erneut hoch. Die Stadt Mülheim soll wegen Verletzung der Organtreue verklagt werden.

Die beiden wollen stellvertretend für die Initiative klagen und wendeten sich bereits an Robert Hotstegs. Der Düsseldorfer Anwalt ist auf Verwaltungsrecht spezialisiert.

[Anmerkung: Damit ist er einer der wenigen Anwälte mit der Spezialisierung die nicht von Kommunen bereits mit Mandaten versorgt sind, was eine Vertretung der Gegenseite regelmässig unmöglich macht.]

Um was geht es?

Den Bürgerentscheid, der am 6. Oktober 2019 zugunsten der Bürgerinitiative ausging, betrachten Bocklenberg und Ketzer als komplett missachtet. Damals hatten 18.022 Bürgerinnen und Bürger und damit knapp 66 Prozent aller Beteiligten auf die Frage

Sollen VHS-Grundstück und -Gebäude in der Müga im Eigentum und Besitz der Stadt Mülheim bleiben und der VHS-Betrieb dort wieder aufgenommen werden?

mit „Ja“ geantwortet. Seitdem ist dem Entscheid allerdings seitens der Stadt nicht entsprochen worden.

[Anmerkung: Tja, da werden die angeblich so urdemokratischen Grundsätze einfach missachtet. Das Grundstück (und seine Lage) auf dem die VHS steht ist aber auch wirklich toll.]

Laut Hostegs hat keine andere Kommune ihre Untätigkeit nach einem Bürgerentscheid jemals derart ausgesessen. Der Fall würde also Rechtsgeschichte schreiben. Eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts NRW aus dem Jahr 2007 macht klar: Es spricht vieles dafür, dass die Vertreter eines zu einem erfolgreichen Bürgerentscheid führenden Bürgerbegehrens einen verfahrensrechtlichen Anspruch auf Durchführung des Bürgerentscheids haben.

[Anmerkung: Man achte auf das Wort „vieles“, das bedeutet nicht „alles“.]

2025 wird mit einem Prozess gerechnet, den der Anwalt nun anschieben will.

Da die Bürgerinitiative keine Rechtsform hat, z.B. kein Verein ist, kann sie nicht sozusagen selbst als Klägerin auftreten – dafür aber ihre Vertretungsberechtigten – allerdings privat. Das bedeutet, dass die Anwaltsrechnungen (beider Anwaltsparteien) im Falle eines Gerichtsentscheids zugunsten der Stadt sowie auch die gesamten Prozesskosten von Bocklenberg und Ketzer privat beglichen werden müssen. Deshalb werden bereits Spenden gesammelt.

[Anmerkung: Das alles weiß die Stadt Mülheim, weshalb sie sich Zeit lässt. Und wenn sie verliert zahlen Bocklenberg und Ketzer auch, eben nur anteilig über ihre Steuerabgaben – und alle anderen auch.]

Der Streitwert, der als Orientierung dient, liegt bei Bürgerbegehren, die vor Gericht landen, angeblich bei ca. 15.000 Euro. Wie gross hoch die Chancen für die beiden sind den Prozess zu gewinnen ist nicht absehbar.

Die Stadt Mülheim reagierte auf die neuen Entwicklungen nicht.

[Anmerkung: Warum sollte sie auch?]

Die VHS übrigens gammelt weiter vor sich hin.

Fazit:

Städtisches Spiel auf Zeit.

 

TKS: Viel mehr Jobs gefährdet als angenommen? Politik total regungslos – dafür woanders total aktiv

Ich berichtete bereits über den gestrigen massiven Streik vor den Werkstoren von ThyssenKrupp Steel (TKS). Anlaß dürfte die Vermutung der Belegschaft sowie der Gewerkschaft sein, dass womöglich weit mehr als die ursprünglich geplanten Produktionskapazitäten und damit auch weit mehr Jobs wegfallen werden.

Diese Vemutung habe ich bereits seit langem und auch hier mehrfach geäussert bis hin zu der Annahme, dass TKS auch ganz schliessen könnte.

Nun nährt auch die RP das Gerücht und schreibt über eine ev. 5 bis 6 Mio. Tonnen pro Jahr geringere Produktion, was dann den Wegfall von 10.000 Jobs bedeuten könnte.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-stahlarbeiter-von-thyssenkrupp-blockieren-werkstor_aid-118118379

Zur Zeit deutet auch viel mehr daraufhin, dass es so schlimm kommt als dass dies nicht der Fall sein wird.

Die Politik hält sich angesichts der aufgeheizten Lage ziemlich bedeckt und zurück. Mich wundert das nicht. Und auch dies hatte ich bereits mehrfach hier veröffentlicht. Wenn es soweit ist, erklärt man sich besonders seitens der SPD für solidarisch mit den Entlassenen, taucht dann wieder ab und meldet sich erst drei Monate vor der nächsten Wahl wieder.

Ich vermute aber noch mehr, dass nämlich bereits allen Verantwortlichen klar ist, wie sehr Duisburg industrialisiert* wird.

Der Prozess ist bereits in vollem Gange.

So macht sich Mahmut Özdemir derzeit auch lieber Gedanken darüber wie man verseuchtes Industriegelände nicht weiter verseucht und was man mit dem möglicherweise freiwerdenden VENATOR-Gelände anfangen könnte.  Auch bei VENATOR wird die Produktion massiv gekappt und werden Leute entlassen. Über Özdemirs Vorschlag berichtete ich bereits in einem der letzten Beiträge.

Heute Nachmittag habe ich dann meine Vermutungen kurz und grob skizziert einem Leser geschildert. Hier mein Schreiben von heute Nachmittag:

Tja, ich denke aber es muß noch was anderes dahinterstecken.

Özdemir wird ja nicht plötzlich Umweltschützer, was angesichts seiner Unterlassungen eh nur Augenwischerei ist.

Ich denke es handelt sich hier um ein Ablenkungsmanöver.

Einen massiven Stellenabbau bei VENATOR gab es bereits vor acht Jahren, mittendrin Özdemir der Stimmung machte. Natürlich für die Beschäftigten.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/article10098029/homberger-stimmen-zum-stellenabbau-bei-huntsman.html

Dann nochmals 2019:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-chemiekonzern-venator-verteidigt-entlassungen-umstrukturierung-bis-2022_aid-45444505

(2018) https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/2018/09/27/schulterschluss-der-spd-bundestagsfraktion-mit-betriebs-und-personalraeten-2/

Özedemir und Co. ist klar was läuft und dass Duisburg großindustriell ausblutet. Das sagen sie aber nicht öffentlich. Und sie schwenken bereits um auf lukrative Immo-Neugeschäfte, wozu sie die hervorragenden Lagen der Altindustrie am Rhein brauchen. Dahinter stecken womöglich Seilschaften an Bauinvestoren inkl. der Hilfe von massiv viel Steuergeld =>  Hochfeld, 100 Mio. EU und beteiligt sind die rund 70 Industrieunternehmen des Initiativkreis Ruhr. Ein SPD-MdL hat dafür sogar seinen Parlamentssitz „geopfert“.

Dazu noch Ruhrort mit Greenzero, Gebag usw. – Greenzero kaufte dazu eine Firma in Bottrop die vorher vom Ex-OB von Oberhausen (SPD) geführt wurde.

Ev. gibt es in Homberg einen Zusammenhang mit der sogenannten Trajekt-Promenade.

Und die Plange-Mühle soll komplett umgebaut werden.

https://www.plangemuehlehomberg.eu/aktuelles-von-der-plangemuehle-homberg/

Übrigens: Für die Plange-Mühle hat Özdemir (mit Bas) bereits Fördergeld eingeworben:

https://www.oezdemir-fuer-duisburg.de/2021/05/19/baerbel-bas-mahmut-oezdemir-sichern-fast-2-millionen-euro-fuer-den-denkmalschutz-in-duisburg/

Ich denke das alles zusammen ergibt ein hochwertiges Baugebiet zum Wohnen und Arbeiten am Rhein.

<ENDE>

Fazit:

Scheiss was auf die Beschäftigten von TKS, HKM, VENATOR usw.

Es lebe das Beton-Gold. Es lebe die Gentrifizierung.

Glückauf!

 

 

* Nachtrag: Zum Begriff „industrialisiert“ habe ich so viele Anmerkungen aus der Leserschaft bekommen, dass ich hiermit klarstelle, dass dies von mir sarkastisch gemeint ist. Eigentlich müsste es „deindustrialisiert“ lauten – in Bezug auf das was normalerweise mit Industrie gemeint ist. Gut finde ich, dass so viele Leute ECHT mitlesen und feststellen, dass eben genau das Gegenteil von Industrialisierung in Duisburg stattfindet. Was in einem gewissen Maße, wenn es um die schmutzigen Industrien geht auch nicht unbedingt schlecht ist. Mit Industrialisierung sind aber auch die Industrie-Zweige gemeint die wir unbedingt brauchen. Und von denen gibt es in Duisburg nicht nennenswert viele – neue kommen gar nicht hinzu.
Der Begriff „industrialisiert“ steht hier allerdings auch für diese Entwicklung: Auf Teufel komm raus industrialisieren die maßgeblichen Verantwortlichen das Bauen von Neubauwohnvierteln (bevorzugt am Wasser) wo sich aber kaum noch „normale“ Leute das Wohnen leisten können.  Die Entwürfe zeigen nur noch Bauten von der Stange, diese könnten auch vom Fließband kommen. So wird ja bereits über das massenhafte Anfertigen von Hausteilen in Fabriken nicht mehr nur diskutiert. Dies führt am Ende zu öden und wenig einladenen weil uniformen Ortsteilen. Vergleichbar wie in der Musik an der inzwischen auch bemängelt wird, dass sich die Geschmäcker immer extremer angleichen. Ähnliches passiert in puncto Schönheitsideale.

 

 

 

Die grosse Trickserei in Homberg? Verkauft uns Mahmut Özdemir für dumm? Ich denke schon.

Mittendrin in der möglichen Trickserei die SPD sowie der hiesige SPD-Boss und Staatssekretär in Berlin. So berichtete die WAZ gestern von einer neu geplanten Grünfläche in Homberg am Rheinpreußenhafen. Die soll dort entstehen wo mindestens 100 Jahre lang der Boden verseucht wurde, also auf einem Gelände das niemand mehr haben will, weshalb sich nun die SPD darum kümmert(!).

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407071161/ueber-100-jahre-verseucht-spd-will-gewerbegebiet-umwidmen.html

Zitat von Özdemir aus der WAZ:

„Aber auf jeden Fall werden wir die Fläche der weiteren Schädigung durch Firmen, die billig an Industrie- und Gewerbeflächen kommen wollen, entziehen”, erklärt er. „Wir sehen, wie müßig Verhandlungen mit Unternehmen sind, die kein Interesse am Stadtteil haben.”

Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen um dann so richtig -Leute, sorry, ich kann mal wieder nicht anders- die Kotzeimer zu füllen.

Ja bitte schön, was haben SPD und Stadt Duisburg denn seit zig Jahrzehnten zugelassen? Dass Firmen billig an Gelände kommen und sie verseuchen.

Das Verursacherprinzip gilt ja schon lange nicht mehr, so hat es den Anschein, weshalb sich Özdemir nicht ein einziges Mal auf meine aktuellen Fragen bzgl. der Grundwasserverseuchung in Homberg meldete. In diesem Fall könnte er nämlich mal der Firma VENATOR so richtig auf die Füsse treten und öffentlich die Leviten lesen. Sie wickelt anscheinend gerade ihren Geschäftsbetrieb ab. Entlassungen sind nämlich schon in vollem Gange.  Ich berichtete bereits mehrfach ausführlich.

Stattdessen aber empfiehlt er in dem selben WAZ-Beitrag, dass die Firmen die wegen der Verseuchung des Geländes am Rheinpreußenhafen und/oder wegen der neuen grünen Umgestaltungsidee der SPD dort nicht zum Zuge kommen, doch bitteschön auf das bisherige Gelände von VENATOR ausweichen können.

Fazit:

Mahmut der grüne Knappe, Kämpfer für das Gute (Umwelt) und gegen das Böse (Industrie). Nur zu doof, dass das so profan auffällt. Aber wahrscheinlich nimmt Özdemir an, wir alle sind so blöd, dass er keine perfiden Pläne braucht um uns was anzudrehen.

Ich stelle mir auf jeden Fall gerade die Frage ob ein Döner als Staatssekretär in Berlin reüssieren und Karriere machen könnte.

 

TKS: Werkstore von Demonstrierenden massiv blockiert

Demonstrierende blockierten heute die Tore von Thyssenkrupp Steel im Duisburger Norden, so dass es kein Durchkommen mehr gab. Das führte dazu das u.a. anliefernde LKWs ziellos vor dem Werksgelände umherfahren mussten.

Es ist die bislang massivste Aktion des Betriebsrats am Standort Hamborn/Beeckerwerth im Kampf gegen den drohenden Abbau von zigtausenden Jobs in der TK-Stahlsparte. Es sind wohl noch viel mehr Jobs bedroht als bisher angenommen.

Beteiligt an der Aktion im Duisburger Norden waren auch Beschäftigte der HKM. Bekanntlich will TKS das HKM-Werk bzw. seine Beteiligung daran so schnell wie möglich verkaufen  und verhandelt deshalb bereits seit längerem mit einem Interessenten aus Hamburg.

Die vielen LKWs führten zu Staus und unübersichtlichen Situationen, die sogar auf Online-Mapservices zu „sehen“ waren. Besonders im Bereich von Tor 6 an der Hoffschen Straße, Richtung Beeckerwerth, staute sich der Verkehr.  Über diese Einfahrt wird ein großer Teil des Schwerlastverkehrs des Werks abgewickelt.

Viele Beschäftigte bedauern, dass der Vorstand vor allem des Mutterkonzerns keinen Bezug mehr hat zum Stahl habe und auch die soziale Komponente zunehmend aus dem Blick verliere. Die Stimmung bei der Belegschaft ist aufgrund der bereits monatelang andauernden Zitterpartie extrem angespannt. Am 9. August fiel auf einer Aufsichtsratssitzung noch keine endgültige Entscheidung über das künftige Konzept für TKS. Ich berichtete bereits mehrfach ausführlich.

Und, war Bärbel Bas die doch angeblich in Duisburg weilt, um sich hier um die Sorgen und Nöte des Menschen zu kümmern, vor Ort? Wohl kaum.

Egal, spätestens wenn die Leute alle entlassen wurden erklärt sie sich solidarisch mit ihnen. Davon können sie sich dann locker ein paar Brötchen kaufen. Und dann wird sie hoffentlich den ganzen Ruhrpott hinter sich versammeln (hat sie angekündigt) um … tja, was denn eigentlich genau?

Ich schätze, Bas verzieht sich aber am liebsten wieder fix nach Berlin und kommt erst zurück, wenn sich der Ärger hier gelegt hat und man auch wieder ruhigen Gewissens SPD wählen kann. Denn immerhin weiß man ja bestens was man davon hat.

 

ThyssenKrupp Steel antwortet auf aktuelle Pressefragen zum Fortgang des Produktionsumbaus

Ich hatte Anfang gestern früh eine Presseanfrage an ThyssenKrupp Steel (TKS) gestellt. Dabei geht es um Fragen nach den Fortschritten in bezug auf den Produktionsumbau von TKS um in einigen Jahren grünen Stahl in Duisburg herstellen zu können (Transformation).

Vorab nochmals meine Fragen und darunter die heutige Antwort von TKS.

Presseanfrage zum Fortschritt des ersten Umbauprojekts bzgl. der Transformation

Guten Morgen Frau XXX,

ich habe folgende Presseanfrage zum Fortschritt des ersten Umbauprojekts bzgl. der Transformation von TKS.

Nach meinem Kenntnisstand ist die SMS aus Düsseldorf als Generalunternehmerin mit dem ersten Umbau einer Altanlage zu einer Direktreduktionsanlage bzw. der Neuerrichtung einer Direktreduktionsanlage im Rahmen der Transformation der Produktion, um eines Tages grünen Stahl herzustellen, beauftragt worden.

Meine Fragen:

1. Wann wurde das Projekt genau gestartet, ist es in vollem Gange und liegt es im Zeitplan?

2. Ist das sog. Basic Engineering bereits abgeschlossen und ist es bereits in der Phase des Detail Engineering?

3. Sind auch ausländische Niederlassungen und Tochterunternehmen der SMS am Projekt beteiligt (z.B. für die Teilefertigung und/oder den Schaltanlagenbau) und wenn ja, welche und was genau machen/liefern diese?

4. Liegen alle behördlichen Genehmigungen vollumfänglich vor, wenn nein, welche fehlen noch und aus welchen Gründen?

5. Für wann ist der erste Abguss aus der umgebauten bzw. neuen Anlage geplant?

6. Sind Sie über die Fortschritte in puncto Zulieferung von grünem Wasserstoff (Infrastruktur inkl. Leitungen, Transportwege usw.) informiert und wenn ja, wie ist der Stand der Dinge und wie hoch wird der geplante Anteil an vor Ort (in Duisburg) möglicherweise selbstproduziertem (ev. mit einem Partnerunternehmen) grünem Wasserstoff sein?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin seit 2018

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier die TKS-Antwort von heute:

Hallo Herr Schulze,

danke für Ihre Fragen.

Der offizielle Startschuss für das Projekt war die Auftragsvergabe an den Anlagenbauer im März 2023. Die Inbetriebnahme ist weiterhin für 2027 geplant. Aktuell werden Fundamentierungsarbeiten auf dem Baufeld durchgeführt: Für die Stabilität der Anlagen werden mehrere hundert Stützen installiert, die im Boden verankert werden. Diese Stützen sind von entscheidender Bedeutung, da sie die Last der Baukörper von Direktreduktionsturm und Einschmelzern tragen werden. Mit diesen Arbeiten wurde Anfang des Jahres begonnen, nachdem die Bezirksregierung Düsseldorf thyssenkrupp Steel die Zulassung für einen vorgezogenen Baustart der Direktreduktionsanlage erteilt hat. Mit der finalen Baugenehmigung rechnen wir Ende 2025.

Für den Bau der DR-Anlage gibt es für die SMS seitens thyssenkrupp Steel keine spezifischen Vorgaben bezüglich des Einkaufs der Stahlkomponenten. Dies ermöglicht es der SMS, den aus konventionellen Qualitäten gefertigten Stahlbau unter Berücksichtigung von Prozess- und Projektkriterien zu vergeben. Zugleich können Unterlieferanten den Stahl lokal dort produzieren bzw. kaufen, wo Teilleistungen im Rahmen des Projekts entstehen, um so eine optimale Integration in den Gesamtprozess zu gewährleisten. Ein solches Vorgehen ist bei international ausgerichteten Großprojekten üblich, um ein Maximum an Effizienz und Qualität gewährleisten zu können.

thyssenkrupp Steel hat Anfang des Jahres den Realisierungsvertrag für den Anschluss an das zukünftige Wasserstoffnetz unterzeichnet. Die für den Betrieb der Direktreduktionsanlage benötigte Wasserstoffmenge wurde bereits in einem breit angelegten Verfahren ausgeschrieben; die Ausschreibung wurde im Februar mit dem Request for Information (RfI) gestartet, der im März abgeschlossen wurde. Das Interesse der Lieferanten ist groß, die indikativen Liefermengen zeigen, dass unser Bedarf gedeckt werden kann. Verlässliche Aussagen können erst nach der Request for Proposal (RfP) gemacht werden, der im September endet. Da es sich um ein breit angelegtes Ausschreibungsverfahren handelt, können zum jetzeigen Zeitpunkt noch keine Aussagen bzgl. der Wasserstofflieferanten getätigt werden.

Viele Grüße

YYY

Pressesprecherin/Spokesperson

Communications/Public & Media Relations

thyssenkrupp Steel

 

 

Bärbel Bas sorgte für … sorgte sich um … auf jeden Fall absolutes Verkehrschaos in Neuenkamp – Leserzuschrift zum Wegschreien

Erstmal zu Bärbel Bas. Die gastiert, obwohl in Berlin der Politbetrieb längst wieder anlief, gestern gab es die erste Kabinettssitzung der Ampel nach der Sommerpause, derzeit in Duisburg und macht auf besorgte Kümmererin.

Die RP unterstützt sie kräftig dabei den kümmerlichen(!) Eindruck zu verstärken. Schon die ersten Zeilen des Beitrags sind zum Kot… … Gruseln.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-bundestagspraesidentin-baerbel-bas-trifft-buerger-auf-dem-marktplatz_aid-118044087

Welch Zufall, just als der RP-Redakteur vor Ort ist kommt ein morgendlicher Jogger vorbei der kurz mal was zum Besten gibt (Zitat): SPD, CDU, FDP sind gut. Der Rest ist nix.

Und ich dachte Bas ständ in Hochemmerich und nicht in Ostberlin unter Honecker oder in Pjöngjang unter Kim.

Ob sie dem guten Mann noch nen Zehner in die Hand drückte und leise „Hasse gut gemacht.“ zuraunte, ist mir nicht bekannt.

Tja, wenn sie sich wirklich mit den Sorgen der DuisburgerInnen beschäftigen würde, dann hätte sie besser in Neuenkamp stehen sollen.

Dort gab es nämlich sozusagen ein „geplantes“ Verkehrschaos aufgrund einer denkwürdig-doofen Zubringersperrung. Selbst die DVG hat den dortigen Bus aus dem Verkehr gezogen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407063543/verkehrschaos-wichtige-strasse-in-duisburg-gesperrt.html

Unsere Redaktion bekam von einem Leser deshalb bereits gestern eine aufschlussreiche und anschauliche Zuschrift, die ich ungekürzt hier zum Besten gebe, da die Schilderung meines Erachtens mal wieder so verdammt anschaulich klar macht welche Vollversagenden hier am Werke sind. Und diesmal kommt die Kritik nicht von mir.

Hallo Ulli,

Duistop hat doch gerne Munition um gegen die Inkompetenz der Stadt Duisburg zu schießen. Und falls du wissen willst warum den ganzen Tag schon nix mehr geht in Neuenkamp.

P.S.: Die DVG hat schon reagiert.

Als A. aus der Schule kam hat der Bus am Schwanentor eine Ansage gemacht und hat dann gedreht. „Wegen der Sperrung an der Zufahrt zur A 40 fahren die Busse nicht mehr nach Neuenkamp, weil der Bus anschließend nicht mehr planmäßig aus Neukamp rausfahren kann.“ (sinngemäßes Zitat von A.)

Er ist dann zu Fuss nach Hause gekommen. Ich frage mich was Leute machen die nicht gut zu Fuss sind?

Weder im Wochenanzeiger ein Hinweis noch in der WAZ und auf der Seite der Stadt Duisburg habe ich erst nach längerer Recherche (man musste „Am Brink“ eingeben), den Grund und die Dauer der Straßensperre gefunden. Laut Info der Stadt ist auch eine Umleitung über den Ruhrdeich ausgeschildert. Hab die Beschilderung noch nicht gesehen, kann dir den Grund aber ganz einfach aufdröseln.

Von den Fahrzeugen die durch den Kreisverkehr (Kreisel vor der Karl-Lehr-Brücke) Richtung Autobahnzubringer „Am Brink“ fahren, wollen höchstens 10% nach Neuenkamp. Wenn ich das erst an der Stelle mitbekomme wo der blaue Pfeil ist (Anmerkung: gemeint ist „auf Höhe der Kaßlerfelder Strasse“ =>

https://www.openstreetmap.org/relation/1357946#map=16/51.43887/6.74910 ),

kann ich nur noch nach Neuenkamp abbiegen. Das heißt, der gesamte Verkehr geht nach Neuenkamp rein, obwohl 90% gar nicht nach Neuenkamp wollen. Da nur zwei Straßen aus Neuenkamp herausgehen, die durch Ampeln geregelt sind, ist Neuenkamp in kürzester Zeit „geflutet“ mit Fahrzeugen die Neuenkamp wieder verlassen wollen, was, ob der schieren Masse an Fahrzeugen, nicht funktioniert. Wie sollen jetzt Feuerwehr oder Krankenwagen in Neuenkamp zur Hilfe kommen?

Eine Lösung wäre die Zufahrt ab Kreisverkehr zu sperren. Die nach Neuenkamp wollen können über die Ruhrorter-/Schifferstrasse und Essenberger Straße fahren. Die meisten die nach Neuenkamp wollen bräuchten dafür noch nicht mal eine ausgeschilderte Umleitung.

Und man käme mit akzeptabler Verzögerung rein und raus aus Neuenkamp.

Am schlimsten ist, dass dieser Fehler seit Jahren ständig gemacht wird. Schon bei der LOVEPARADE hat die Polizei den Zubringer gesperrt um den Verkehr vom Hauptbahnhof fernzuhalten. Bei Unfällen oder Bauarbeiten passiert immer dasselbe. Keine Sperre am Kreisverkehr, sondern erst an der Auffahrt zum Zubringer, mit in Neuenkamp bekannten Folgen. Wie oft muss das noch passieren bis die Zuständigen bei der Stadt reagieren? Ich weiß, dass sich zu Osengers Zeiten da schon drüber beklagt wurde. Gab wohl auch mal einen kleinen Artikel in der WAZ. Ist anscheinend nie bei den zuständigen Planern angekommen oder es interessiert sie nicht. Man mag sich nicht vorstellen, wenn mal in Neuenkamp ein Haus abfackelt oder Schlimmeres passiert. Würde man dann mal schauen wie so etwas passieren kann?

So, genug lamentiert. Habe zum Glück HO (Anmerkung: Home Office). Nur für A. und H. war das bescheiden und für die Eltern von B.s Tageskindern.

Grüße an dich und den Duistop Macher

Rainer

 

Fazit:

Ich schlage vor der Döner sollte sich um Duisburgs Verkehrsplanung kümmern. Eines Tages wird er sowieso den Menschen ersetzen.

https://www.youtube.com/watch?v=Mq5ksVr-BBU

 

In eigener Sache: Mailverteiler

Guten Tag zusammen,

bis auf weiteres ist der Mailversand mit den neuesten Beiträgen ausgesetzt, da wir dafür einen neuen Anbieter brauchen.

Die Preise des bisherigen Anbieters wurden so stark erhöht, auch wegen der inzwischen knapp über 4.000 EmpfängerInnen plus teilweise Extra-Verteiler, dass dies einen Anbieter-Wechsel nötig macht, wenn jede News (teils bis drei Stück am Tag) weiter so wie bisher versandt wird.

Wir empfehlen daher vorerst den regelmässigen Besuch der DUISTOP-Homepage, um nichts zu verpassen.

Bis bald.

DUISTOP
Michael Schulze

Mülheim: Grüner Zoff und Auflöse-Erscheinungen

Mülheims Bezirksbürgermeisterin Britta Stalleicken (Bündnis 90/Die Grünen – Bezirk RechtsRuhr-Süd) hat am heutigen Dienstag ihren Rücktritt erklärt.

Sie wirft hin weil angeblich die Zusammenarbeit mit dem Kreisparteivorstand nicht mehr möglich sei und sie bei einem Weiter-so ihren eigenen Prinzipien nicht mehr treu bleiben könne.

Die nachwievor andauernden Querelen innerhalb des Kreisverbands der Grünen haben damit in kürzester Zeit ein drittes prominentes Opfer gefordert.

Sie habe feststellen müssen, dass (Zitat) „die Zusammenarbeit zunehmend in Konflikt mit meinen persönlichen Überzeugungen geriet und sich als unvereinbar mit meinen Werten herausgestellt hat. Es scheint, als hätten einige Kräfte das Augenmaß und die Grundlage für ein vertrauensvolles und konstruktives Miteinander verloren“. Dies steht in einem Schreiben von ihr an diverse politische Akteure in der Stadt.

Stalleicken gilt auch in den anderen Parteien als beliebt und besonnen sowie stets um den Kompromiss bemüht.

Nach dem Rücktritt von Fraktionsmitglied Farina Nagel im Mai und dem Weggang der Mülheimer Bundestagsabgeordneten Franziska Krumwiede-Steiner vor wenigen Tagen ist Stalleicken nun die dritte Mülheimer Grüne mit Mandat, die sich vom Kreisparteivorstand distanziert hat.

Ganz ehrlich, so wie ich die Grünen, auch im Bund, derzeit einschätze, ist denen das egal. Sie besetzen die frei gewordenen Stellen neu und zwar mit entsprechend angepassten bzw. anpassungsfähigen Leuten.  Wahrscheinlich mit solchen die einfach nur ihre Chance auf ein persönliches Fortkommen nutzen wollen. Grüne Prinzipien? Egal.

 

 

Die DBI hat wieder mal den Event-Geil-O-Maten angeworfen

Und ausgespuckt wurde: Business bei Fischbrötchen oder wahlweise Mettbrötchen. Letzteres mit Zwiebeln.

Während die DBI noch dabei ist den geschlossenen ASIA-PALACE in Kaßlerfeld zu übernehmen und dort in einer kleinen Ecke auch Dessous zu verhökern sowie auf der Königstrasse ein Branding-Studio zu startuppen, wo man sich u.a.  OB-Links Konterfei auf eine der drei Arschbacken* brennen lassen kann (Anmerkung: Das steht alles im letzten Beitrag vor diesem hier.), führt sie schon den nächsten Coup im Schilde.

So heisst es ab sofort „Schwammstadt Duisburg – wie Unternehmen profitieren“. WOW, klingt das schlau!

Es geht dabei um den gezielten Ankauf ganz vieler Schwämme, z.B. bei TEDI oder Action, und dann um deren Verteilung an Duisburger Unternehmen, damit diese beim nächsten Hochwasser was zum Aufsaugen haben, wenn ihnen die Hütte vollläuft.

Denn so heisst es von der DBI werbewirksam (Zitat):

Starkregenereignisse schaden nicht nur Privathaushalten, sondern auch Unternehmen, wenn Produktionsstätten und Lagerhallen volllaufen. Um solchen Herausforderungen zu begegnen, bieten die Wirtschaftsbetriebe Duisburg mit der „Regenagentur” Beratung und Unterstützung von Grundstückseigentümern. 

Maßnahmen zur Vorbeugung und konkrete finanzielle Fördermöglichkeiten präsentiert Nadine Krogull, Bereichsleiterin bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg, in ihrem Vortrag: „Schwammstadt Duisburg – wie Unternehmen profitieren”. Wir laden Sie herzlich ein zum „Business beim Brötchen – der Wirtschaftsdialog“ – ein offenes Format für Unternehmen aus Duisburg und Umgebung, veranstaltet von Wirtschaft für Duisburg und der Duisburg Business & Innovation GmbH. <Zitat ENDE>

Termin: 28. August, ab 8:30 Uhr, Kammerstrasse 36

Anmeldung hier:

https://www.b2match.com/e/business-beim-broetchen

Hinweis:

Bitte bringen Sie Badesachen mit um die Schwämme dann sofort in einer Riesenwanne gemeinsam zu testen. Seifen und Duschlotionen werden gereicht. Gegenseitiges Abrubbeln wird erbeten. Nacktbaden ist nur bei Voranmeldung möglich.

Beim übernächsten DBI-Event geht es dann übrigens um die Herbstblumenstadt Duisburg.  So viel darf ich verraten. Gemeinsam werden Herbstblumenkränze geflochten die dann als Kopfdeko verhindern sollen, dass andere Menschen annehmen man hätte nur Stroh im Kopf. Dieses Event ist gleichzeitig auch das Auftakt-Event der Herbst-Reihe mit dem vielversprechenden Titel:

Wühlt im Herbst der Regenwurm, gibt’s im Winter manchen Sturm. (alte Bauernregel)

 

* Arschbacken: Die dekorativen Kissen in Arschbackenform, gibt es in drei Farb-Versionen (gold-silber-bronze) sowie in drei Füllmittel-Versionen (Kies-Zement-Semtex) im neuen DBI-Shop am Kuhtor.

 

Einkaufserlebnis im stationären Einzelhandel: Kannste vergessen!

Tja, das Wirtschaftsministerium NRW ist da ganz anderer Meinung und hat deshalb, um das Einzelhandels-Mysterium erforschen zu lassen, vor einigen Wochen bereits die  Prof. Schramm-Klein GmbH aus Hilchenbach beauftragt.

Die gleichnamige Professorin und GmbH-GF lehrt gleichzeitig an der UNI Siegen, was aus der Homepage an oberster Stelle auch irgendwie hervorgeht. So nutzt sie locker das Logo ihrer Fakultät an markanter Stelle ihrer GmbH-Website.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/zukunft-einkaufen-studie-der-landesregierung-beleuchtet-einkaufsverhalten-und

https://www.schramm-klein.de

Frau Professor will zusammen mit ihrem Gatten bis Ende 2024 in einigen NRW-Städten, leider nur eine Auswahl von größtenteils eher unbedeutenden Orten – insbesondere was deren Grösse angeht,  erforschen (oder erforschen lassen) wie der dortige Einzelhandel tickt und welche Wünsche die KundenInnen für ein Einkaufserlebnis vor Ort haben.

Dazu wird eine Umfrage durchgeführt. Frau Schramm-Klein nutzt dazu wohl ihre guten UNI-Beziehungen, denn die Umfrage wird auf dem Server eines externen Umfragetool-Anbieters durchgeführt. https://www.unipark.com/

Der stellt seine Tools aber eigentlich nur Studierenden und Forschenden zur Verfügung.

Leicht befremdlich auch, dass dies von Schramm-Klein gar nicht so richtig erläutert wird, man wird einfach nur weitergeleitet. Und dass auf den „fremden“ Umfrageseiten-Seiten komplett das Impressum usw. fehlt ist mir sofort aufgefallen.

https://schramm-klein.com/

https://www.unipark.de/uc/Konsumentenfragebogen-NRW_online/ospe.php

Das Programm mit dem UNIPARK arbeitet ist wiederum von TIVIAN.

https://www.tivian.com/de/

Soweit so gut aber ziemlich merkwürdig bis unseriös wie ich finde. Der gewöhnliche Laie wird es wohl nicht bemerken, bemerkt aber ev. auch nicht wer alles seine Daten speichert (also IP usw.). Schönen Gruß von der DSGVO.

Es gibt allerdings irgendwann und irgendwo einen Datenschutzlink:

https://www.schramm-klein.de/datenschutzerklaerung/

Egal was soll’s, das Anliegen zählt.

Tja und da habe ich auch so meine Probleme, denn schon bei der dritten Frage kam ich nicht mehr weiter. Bei „Wo kaufen Sie am häufigsten Lebensmittel ein?“ war Ende Gelände.

Und auch die Fragen sind so überaus gewöhnlich und erwartbar, dass man sich fragt wozu es solch einer Erhebung überhaupt bedarf.

Aber okay, irgendwie muß man ja den Kniff finden um den Einzelhandel in den NRW-Cities wieder zu beleben.

Immerhin lautet das heere Ziel laut Ministerium:

Die Studie soll beleuchten, inwiefern sich diese Trends fortsetzen und welche Rolle der stationäre Einzelhandel zukünftig dabei spielt. Zudem werden Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Regionen sowie die Bedeutung verkaufsoffener Sonntage betrachtet. Auch der Stellenwert regionaler Produkte steht im Fokus.

Ich würde an solche Projekte ganz anders herangehen, das was hier betrieben wird ist so hausbacken wie Sonderpreis-Werbung für Hackfleisch im Supermarkt.

Das wird so keine neuen Erkenntnisse bringen.

Mir dagegen schon, aber vor allem in Bezug auf das Gebaren der Strategieberatungs GmbH und der Professorin an der UNI Siegen.

So taucht dort unter „Experimentierwerkstatt Ländliche Verbraucherpolitik“

https://www.wiwi.uni-siegen.de/marketing/projekte/?lang=de#Thema2

ein Link auf der sofort auf die GmbH-Seite führt – und zwar auf die Umfrage-Startseite.

Dieses Gemisch aus Ministerium, GmbH, Professorin, Fakultät und UNI Siegen schreit ja förmlich danach mal genauer hinterfragt zu werden.

Wer bekommt was von wem für welche Leistung(en) und wie ist die UNI Siegen involviert? Wieso gibt es keine strikte Trennung der Beteiligten? Wieso befindet sich das UNI-Logo prominent auf der GmbH-Homepage und gibt es dazu einen Nutzungsvertrag? Werden vielleicht Studierende, Mitarbeitende von der Fakultät/UNI bezahlt, die bei dem Forschungsauftrag des Ministeriums an die GmbH zum Einsatz kommen? Und kriegen die das dann überhaupt mit oder bildet der Job dann gleich auch die Grundlage für eine Hausarbeit? Werden wir (die Öffentlichkeit) die Studienergebnisse auch zu lesen bekommen oder macht jemand daraus ein Fachbuch, bietet Seminare an oder hält als Speaker Vorträge gegen Geld – auch an der UNI?

Ich könnte nun ein umfangreiches Konvolut an kritischen Fragen formulieren, aber ich lasse das mal und sende den Beteiligten einfach nur meinen Beitrag. Den können sie ja gerne kommentieren. Vielleicht reagiert ja auch jemand auf meine wenigen bescheidenen Fragen.

Die UNI Siegen habe ich aber mit den Fragen direkt konfrontiert. Mal sehen was zurückkommt.