Es ist immer wieder erstaunlich, dass es noch Menschen gibt die sich auf öffentliche Veranstaltungen ihre Stadtteile betreffend begeben und danach nachwievor der Ansicht sind die Stadt und Politik meine es gut mit ihnen.
So anscheinend erneut geschehen als sich aktuell 100 BürgerInnen trafen um u.a. mit StadtvertreterInnen über das Projekt „Stark im Norden“ zu sprechen das Alt-Hamborn und Marxloh betrifft.
Dort sollen nämlich 50 Mio. Förder-EURO vom Bund investiert werden um beide Stadtteile aufzuwerten. Ich berichtete bereits.
Leider klaffen die Ideen der BewohnerInnen und der Kaufleute dort weit auseinander und zwar mit denen seitens der Stadtverwaltung und von Teilen der Politik.
Deshalb musste ausgerechnet Martin Linne, seines Zeichens Duisburgs Baudezernent, die Anwesenden erstmal beruhigen.
Laut WAZ mit diesen warmen und glaubhaften Worten:
„Noch ist nichts endgültig entschieden.“
Yeap, Martin Linne … ich schrei mich weg.
Wahrscheinlich hat er damit noch nicht einmal geschwindelt, aber höchstwahrscheinlich hat er die Bürger-Ideen gar nicht miteinbezogen, sondern lediglich die Ideen-Auswahl die sich die Stadt bereits längst zurecht gelegt hat. U.a. die von der Stadt angedachten Einschränkungen der Parkmöglichkeiten auf der Brautmodenmeile in Marxloh, weshalb AnwohnerInnen und vor allem Kaufleute neue Parkmöglichkeiten z.B. in Form von Parkhäusern fordern.
Solche Veranstaltungen sind m.E. reine ALIBI-Events um so tun so können als sei alles vollkommen demokratisch abgelaufen. So wie es die Förderrichtlinien verlangen.
Alle meine Fragen an die Stadt (an Link, Linne und Co.) sowie alle maßgeblich Verantwortlichen aus den beiden Stadtteilbüros wurden bisher nicht beantwortet.
https://du-starkimnorden.de/wordpress/