Wochenmärkte: Tja, kluges Marketing könnte helfen

Sie achten bitte auf die Kleinschreibung des Adjektives in der Überschrift! Denn „K“luges Marketing wird es wohl nicht geben – jedenfalls keines mit guten und neuen Ideen.

Gebraucht werden diese für die Duisburger Wochenmärkte, die angeblich alle mehr oder weniger in ihrer Existenz gefährdet sind. Das hat mehrere durchaus nachvollziehabre Gründe die Uwe Kluge von DuisburgKontor(DK) aktuell in der WAZ zum Besten gibt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/wochenmaerkte-in-duisburg-sorge-um-zukunft-der-28-standorte-id241614266.html

Allerdings degradiert er sich auch gleich selbst zum blossen Hausmeister der nun das abwickelt was in der Regel ein Hausmeister dann macht wenn ihm entweder nicht Besseres einfällt oder er nicht dafür zuständig ist Ideen zu haben.

Ich will die Gründe für den Niedergang der Wochenmärkte hier nicht aufzählen, sie reichen von der Billig-Konkurrenz durch Supermärkte bis hin zu fehlender Kaufkraft.

Beides kann man mit Ideen nicht abstellen, aber man könnte die Wochenmärkte ev. anders angehen.

Doch so wie Kluge es darstellt, ist anscheinend alles unausweichlich, ja dann wohl auch die Abschaffung von DK und seiner eigenen hübsch-dotierten Position.

Was die WAZ mal wieder vermeidet ist den TOP-Bezahlten nach seinen Vorschlägen und Konzepten zu befragen.

Konkurrenz belebt doch das Geschäft, was ist also der USP (https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/unique-selling-proposition-usp-50075) eines Wochenmarktes und seiner Marktstände?

Von Kluge kommt nur diese Binse (Zitat):

„Es funktioniert nur an einem zentralen und ohnehin gut frequentierten Marktplatz, wenn der Verzehr vor Ort im Vordergrund steht und es Programm gibt“, …

Wer hätte das gedacht. Ein Schlaumi-Spruch aus der Text-Butzen-Schmiede für die ich Herrn Bommann immer so bewundert habe.

Ob zum Beispiel die Standgebühren zu hoch sind oder auch die Nebenkosten zu üppig, erfahren wir alle nicht. Wir erfahren auch nicht was DK für Werbung ausgibt. Ob diese Werbung überhaupt wirkt usw. erfahren wir auch nicht.

Eigentlich erfahren wir gar nichts, ausser all das was Kluge und DK uns wissen lassen will.

Mit dieser Art der Intransparenz wird das nix. Ich würde auch niemals irgendeine Idee ausbaldowern, wenn ich nicht sämtliche Zahlen, Daten und Fakten bekäme um mir ein möglichst umfangreiches Bild machen zu können.

Dass es den Märkten nicht gut geht bezweifle ich gar nicht, nur warum das so ist lasse ich mir von einem wie Kluge ungern erzählen ohne dass er seine Ansichten auch nachvollziehbar belegt.

Er hat auch 2022 die Beecker-Kirmes für tot erklärt und kürzlich verkündet, dass die Zahl der Angebote auf der Kirmes in diesem Jahr nochmals grösser sein wird als im Vorjahr.

Kluge ist ein typischer Vertreter des sog. Schubladen-Managers. Das sind solche die nur die Schublade aufmachen, die Konzepte der letzten Jahre herauskramen und dann nur das Datum darin aktualisieren. Fertig.

Er wird eigentlich gebraucht um so tun als würde DK was machen und muss ansonsten die Klappe halten um nicht dem OB mal die Meinung zu geigen was das schlechte Image der Stadt betrifft, was Kluge auf diese Art und Weise selbst mitverschuldet.

Ich schätze mal roundabout 60 Leute bei DK und zusätzlich bei der DBI arbeiten am Duisburg-Image und kriegen seit Jahren doch nichts Sinnvolles und Konstruktives auf die Reihe.

Duisburg ist  zukunftslos. QED

NRW-Regierung zögerlich – Link will Bezahlkarte für Flüchtlinge in Duisburg einführen

Derzeit wird in ganz Deutschland die Einführung einer Bezahlkarte für Flüchtlinge heiss diskutiert. Gewarnt wird zum einen vor den Folgen und weissen Flecken auf der Landkarte, wenn sie nicht überall eingeführt wird, die Kommunen können dies selbst bestimmen, andere warnen vor einer Klagewelle, weil ev. durch die Karte die Menschenrechte beschnitten werden.

OB Link will eine solche Karte für Duisburg einführen und greift derzeit den  NRW-Minnisterpräsidenten scharf an, indem er diesem Unentschlossenheit in puncto Bezahlkarte vorwirft.

Link bemängelt ausserdem eine mögliche künftige sog. Binnenmigration, wenn Kommunen nicht geschlossen an einem Strick ziehen sollten und für eine flächendeckende Verbreitung sorgen.

Ich habe mein Zweifel ob Link die ganze Sache überhaupt komplett durchblickt. Ich nehme an aus reinem Kalkül für sich und seine SPD votiert er für die Bezahlkarte. Frei nach dem Motto: „Harte Karte … äh Kante zeigen.“

Inwieweit die Bezahlkarte tatsächlich ihre beabsichtigte Wirkung, nämlich die Zuwanderung zu verringern, ob nun in einzelne Kommunen oder nach Deutschland insgesamt, tatsächlich entfaltet, darf stark bezweifelt werden.

Es gibt echte Hardliner wie z.B. LandräteInnen, die aktuell im Fernsehen argumentieren und behaupten, dass es nicht wenige Flüchtlinge gäbe, die  Bargeld in ihre Heimatländer senden um damit neue Schleusungen von weiteren Menschen zu finanzieren. Mit der Bezahlkarte sei dies nicht mehr möglich.

Teils wird sogar geplant die Kaufmöglichkeiten per Karte einzuschränken, so dass nur noch bestimmte Warengruppen bei bestimmten Handelsunternehmen zu bekommen sind.

Meine Meinung ist derzeit insgesamt gespalten, ich tendiere leicht gegen die Karte.

Ich bin jedoch gespannt, wann die Bezahlkarte für Bürgergeld-BezieherInnen lauthals gefordert wird. Ein Anfang ist bereits gemacht:

https://www.derwesten.de/politik/buergergeld-gutschein-leistung-raffelhueschen-b-id300820901.html

Nun, dann wird sicher in Bälde auch mancher Zeitgenosse / manche Zeitgenossin bei Zwangsversteigerungen von unrentablen Fabriken für Aufnäher mitbieten – wer weiß, die könnten bald wieder Aufträge en masse bekommen.  Die Mitarbeitenden muß man sich dann aber wohl ausserhalb Deutschlands suchen.

Denn dass bereits die Karten eine Stigmatisierung verursachen dürfte allen BefürworternInnen bewusst sein. Ich nehme an, dass ist der eigentlich wahre Grund für die Einführung, oder was meinen Sie Herr Link?

Nachtrag:

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-abudl-chahin-bezahlkarte-fluechtlinge-rassismus-id300832539.html

 

Sorry, es tut mir leid, aber der Griff zu meinen Eimern ist ECHT unvermeidlich – Link voll gaga

Drei SPDler die sich einen Scheiss für die Demokratie interessieren, setzen sich angeblich für selbige ein.

Und zwar in Hochfeld, für Kids dort und das mit derart krude-salbungsreifen Worten, dass ich mir meine Eimer bereitgestellt habe – für alle Fälle. Aber inzwischen bin ich so abgehärtet, bzw. mein stomachum ist so hart im Nehmen, dass ich wechselweise auch mal zum Kantholz greife und reinbeisse.

Der ganze Schmonzes ist hier nachzulesen:

https://rp-online.de/nrw/panorama/duisburg-hochfeld-kinder-und-jugendliche-im-brennpunkt_aid-106557115

Zitiert werden in der RP Bärbel Bas, Sören Link und Ibrahim Yetim, alle drei sondern ihren Senf zu einem angeblichen Demokratieprojekt ab.

Dort sollen Kinder und Jugendliche die Demokratie spielerisch erlernen. So werden den rund 60 bis 70 Heranwachsenden monatlich 500 EU zur Verfügung gestellt. Alle sollen gemeinsam überlegen, was mit dem Geld gemacht wird. Dadurch sollen die Kids erfahren, dass sie etwas mit ihren Entscheidungen bewirken können.

Ich stelle mal den Sinn der Idee komplett in Frage, was aber hier nicht Thema sein soll. Nur eine Bemerkung bzw. Frage dazu:

Wenn nix mehr hilft bei Bas & Co., dann geben sie Geld? Wobei dasselbige wohl von der Freddy Fischer Stiftung aus Essen kommen soll. Was auch immer die sich dabei denkt.

Nun zu den salbungsreifen Worten der glorarmen Drei.

Yetim, früher MdL und dann zu Urbane Ruhr nach Hochfeld gewechselt, jener Mensch der versprach – ich berichtete bereits – in Hochfeld die besten Schulen der Welt zu errichten, gibt laut RP das Folgende zum Besten:

(Zitat)

„Den Kindern Demokratie näherbringen. Ihnen zeigen, wie sie funktioniert, das ist ganz wichtig“, …

Tja Herr Yetim, aber auf meine Pressefragen zu antworten ist auch ziemlich wichtig und Teil einer demokratischen Kultur. Bereits in dieser Sache haben Sie bisher komplett versagt. Note 6, setzen!

Bas laut RP:

(Zitat)

„Demokratie ist die Form, in der wir in Deutschland leben – mit Vielfalt, Meinungsfreiheit und Respekt“… „Daher ist es sehr wichtig, dass jetzt viele Menschen für die Demokratie demonstrieren“, …

Tja Frau Bas und weiter die SPD wählen, ihr beitreten und ansonsten schön die Fresse halten. Ach ja, Fragen z.B. darf man schon mal gar nicht stellen.

Spenden Sie doch mal Ihr monatliches aristrokratisch-üppiges Frisörgeld für die Demokratie in Hochfeld!

Link laut RP:

(Zitat)

„Demokratie bedeutet, dass die gewählte Mehrheit das Recht hat. Sie bedeutet aber auch, dass die Minderheit ebenfalls Rechte hat und nicht rechtlos ist“ …

Tja Herr Link, das ist komplett gaga. Recht haben und Rechte haben sind … ach was solls, bei dem Mann ist eh Hopfen und Malz verloren. ECHT zum Fremdschämen und total unwürdig.

Inzwischen habe ich mein Beißholz zu Sägespänen zerbissen.

Was die Sprüche von Bas und Link mit den Kids in Hochfeld zu tun haben ist mir schleierhaft. Ich denke mal die sind ohne Sinn und Verstand irgendwie dahingerotzt worden, so nach dem Motto, ey Bärbel, ey Sören, ihr müsst noch Euren Senf dazu abgeben, möglichst so, dass es auf alles irgendwie passt.

Ein simples Glückauf wäre allemal besser gewesen.

Nun muß nur noch Benedikt Falszewski die Hochfeld-Kids zu einer Führung durch den Landtag einladen und er hat wieder mal (s)ein volles Tagesoll an Demokratie erfüllt. Kostet uns rund 300 Schleifen allein für B.F.

 

IMD abgewickelt – WBD und Gebag übernehmen

Ich hatte mich schon immer gefragt was das bescheuerte Konstrukt des IMD (Immobilien Management Duisburg) überhaupt soll – auch auf DUISTOP hatte ich das mehrfach kritisiert. Die Stadtoberen hatten inzwischen ein Einsehen – auch aufgrund der angeblich* schlechten Performance der in den letzten Jahren immer wieder inthronierten IMD-Doppelspitzen für das Kaufmännische und das Technische. Zuletzt scheiterte ein führender SPDler aus dem Jugend- und Sozialbereich – auch darüber habe ich berichtet.

Nun wird das absolute Ende des IMD eingeläutet, sofern der Rat in Kürze endgültig zustimmt.

Die Verwaltung, Instandhaltung und Bewirtschaftung der meisten öffentlichen Gebäude, die der Stadt weiter gehören, geht an die Wirtschaftsbetriebe (WBD) und die Verwaltung, Instandhaltung und Bewirtschaftung der Kinder- und Jugendeinrichtungen an die Gebag.

Der Großteil der IMD-Beschäftigten wechselt zur WBD.

Da die Neustrukturierungen und neuen Geschäftsführer des IMD immer genauso überschwenglich angekündigt wurden wie nun die Übernahmen durch die WBD und die Gebag stelle ich mir die Frage wie gut oder schlecht es nun laufen wird.

Immerhin stehen jede Menge Gebäudesanierungen an und die Zahl der Fachkräfte ist auch nicht gerade sprunghaft gestiegen.

 

* Ob die Performance der IMD-Verantwortlichen und/oder des IMD gesamt wirklich so schlecht war und warum sie so schlecht war ist mir trotz dezidierter Nachfragen nie mitgeteilt worden. Weder von der Stadt noch vom IMD selbst.

 

 

Falszewski sollte sich am Schultor anketten!

Karnevalszeit ist anscheinend auch Falszewski-Zeit, gleich zwei Einladungen zu Karnevalssitzungen hat der SPD-Mann aktuell angenommen und sich brav auch auf FB dafür bedankt:

https://www.facebook.com/falszewskifuerduisburg/

Noch besser fände ich es, er würde an anderer Front viel mehr Einsatz zeigen, sich z.B. demonstrativ an einem Schultor festketten und zusätzlich etwas gegen den Lehrkräftemangel unternehmen, das hat er doch groß und breit vor der Landtagswahl verkündet.

Die neusten deprimierenden Zahlen für Duisburg:

260 Lehrkräfte und 40 SchulleiterInnen fehlen derzeit quer über alle Schulformen verteilt. Ganz besonders prekär ist die Situation jedoch an Grund- und Förderschulen.

Der letzte Schulsozialindex – ich berichtet bereits – hat einige Schulen weiter heraufgestuft und das wirkt sich meist schlecht auf die Bereitschaft aus an diese Schulen zu wechseln, weil sie als besonders problematisch „markiert“ sind.

Aber auch Rankings zu Verkehrsproblemen wie jüngst und weitere schlechte Bewertungen tragen zum miesen Image der Stadt bei.

Die DBI, u.a. zuständig für das Image, verlustiert sich aber lieber auf Events die man mit dem Zuatz IQ versieht – ich berichtete bereits – um ja den Eindruck zu vermeiden dort wird nur Blödsinn gelabert.

Zurück zu Falszweski.

Dies hier hat er am 19. Januar gepostet (Zitat):

Gestern haben wir den von der SPD beantragten Bericht der Landesregierung zu Gewalt an Schulen diskutiert. Die veröffentlichten Zahlen machen mich fassungslos. Ein Anstieg der Delikte im Bereich der Gewaltkriminalität … ist enorm und lässt erahnen, was in einigen Schulen in NRW längst Alltag ist. …

… Hier ist selbstverständlich die gesamte Gesellschaft gefragt gegenzuhalten. Ich erwarte jedoch von der schwarz-grünen Landesregierungen Ideen und Konzepte zur Bekämpfung von Gewalt an Schulen.

Tja, wie wäre es denn mal mit eigenen Ideen? Falszewski könnte sich natürlich auch Feuerzangenbowlen-mässig unters Schulvolk mischen und mal direkt vor Ort gucken was abgeht.

Wahrscheinlich führt er aber lieber vormittags Seniorengruppen durch den Landtag und lässt den Nachmittag im Landtags-Casino ausklingen.

Falszewski für Duisburg? Das ich nicht lache. Falszewski für Falszewski trifft’s eher.

 

 

Erwartbar: Venator entlässt in grossem Stil – Grundwasserverseuchung?

Gestern bereits wurde allseits bekannt gegeben, dass Venator – früher mal Sachtleben – rund 450 Leute entlässt und in absehbarer Zeit die Duisburger Produktion nach Krefeld verlagert.

Venator stellt Chemikalien her, die z.B. für die Herstellung von Pigmenten gebraucht werden. Neben Duisbrug und Krefeld unterhält Venator auch Standorte in Ibbenbüren und Walluf.

Dieses Vorhaben deutete sich schon länger an, umso mehr bin ich überrascht wie überrascht und empört die IHK ist. Von dort kommen nun erneut Vorwürfe wie schlecht der Wirtschaftsstandort Duisburg doch aufgestellt sei.

Aber als bekannt wurde, dass Venator im grossen Stil für Grundwasser-Verseuchungen in Homberg verantwortlich ist, habe ich von der IHK rein gar nichts gehört und gelesen.

Auf den IHK-Verein kann man aber sowieso generell komplett verzichten.

Übrigens verweigerten mit sowohl Venator selbst sowie auch die Stadtverwaltung zig Monaten lang jede Form von Reaktionen und Antworten auf meine Anfragen zur Wasserverseuchung.

Nebenbei erwähnt:

Ich bin derzeit auch mit ArcelorMittal zugange. Deren ehemaliges Gelände (ein Drahtwalzwerk stand dort) soll nun zu RheinOrt (Hochfeld) entwickelt werden – ich berichtete bereits mehrfach.

Es laufen dort angeblich demnächst die Bodensanierungsarbeiten an mit denen ein Berliner Entwickler von der Stadt beauftragt wurde. Auch dazu habe ich etliche Fragen in bezug auf das Verursacherprinzip.

ArcelorMittals-Pressemann sagte mir für Anfang dieser Woche schriftlich eine Stellungnahme zu, darauf warte ich immer noch.

Auch die besagte Berliner Firma sowie die Stadt Duisburg sind Null-Komma-Null auskunftsfreudig. Mich wundert das alles nicht.

Ich nehme an, wie in sehr vielen Fällen in Duisburg, bleiben die Verseuchungsfolgen und Sanierungskosten irgendwie an uns alle hängen.

Wenn die IHK sowas als schlechte Standortbedingungen bezeichnet, sie fordert ja immer wieder bessere, dann läuft hier gewaltig was schief. Also für uns läuft es schief, für eine wenige läuft es prima.

Fazit:

Totale Vollverarschung.

 

 

ECHT, ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus.

Man will mir in Duisburg von verantwortlicher Seite anscheinend den Rest geben und setzt ganz darauf mich solange zu quälen bis ich vor lauter Staunen in Ehrfucht erstarre.

Der neueste Coup der Vollversagenden lautet wie folgt:

IQ

Das steht neuerdings für „Innovative Quartiersentwicklung“, denn die Duisburg-Schlaumis, u.a. Rasmus Beck der DBI-Chef, sind auf die Idee gekommen, dass es nicht mehr darum geht eine Stadt zum Positiven verändern (GROSS) bzw. eine einzelne Immobilie gänzlich anders und neu zu planen (klein), nein, es geht nun vor allem um Quartiersentwicklungen. Ein Mittelding? Keine Ahnung.

In Duisburg werden dazu die Quartiere wie RheinOrt, Ruhrort und 6-Seen-Wedau als passende Beispiele genannt.

Hier vom Master of Desaster himself auf X abstrus erklärt:

https://twitter.com/dbi_duisburg/status/1753098550412706125

Nun, ich denke mal IQ steht in dem Falle eher für „Inkompetenten Quatsch“.

Dazu hat man nun sogar einen Kongress in Bochum veranstaltet. Bereits zum zweiten Mal und verkündet dabei so elegante Sätze wie (Zitat):

Mitten im „Reallabor“ Ruhrgebiet wollen wir gemeinsam mit unseren Partnern im Beirat konkrete Projekte der Urbanen Transformation erproben. Angesichts des Klimawandels und notwendiger Klimaanpassungsstrategien sowie vor dem Hintergrund der sozialräumlichen Polarisierung verändert sich der Blick auf die Stadt der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts. Den anstehenden Wandel wollen wir mit gebündelter Expertise begleiten und gestalten. …

https://diut.de/fachkongress/

Zugegen wohl auch Sarah Philipp, MdL von der SPD, meine allerliebste Freundin aus DUISTOP-Jugendtagen.

Soso, mitten im „Reallabor Ruhrgebiet“. Wir alle als Versuchstiere und ein paar Oberschlaumis machen unter sich aus was gut für uns ist. Das hat ja in den letzten Jahren hervorragend funktioniert.

Aber was sagt man mir immer auf derartige Vorwürfe? Herr Schulze, Sie müssen nicht zurückblicken, blicken Sie nach vorn, denn jetzt wird alles besser.

Glaube ich das? Nein. Denn mit diesen Akteuren wird nichts besser. Sie haben es in guten Zeiten nicht hingekriegt, wie soll das dann in schwierigeren Zeiten klappen?

Interessant ist vor allem auch, dass wir als Betroffene und Versuchstiere bei all diesen Events nie zugegen sind.

https://diut.de/wp-content/uploads/2024/01/IQ_Kongress_2024_A1_Programm_Sessions.pdf

Dafür gibt es immerhin Vortragstitel wie diesen hier:

Vom ausgedienten Narrativ des Ruhrgebiets zum neuen
Leistungsversprechen der urbanen „Secondary Cities“?

Von den tatsächlichen praktischen Anforderungen der Menschen ist nie die Rede, vor allem nicht so, dass man den Eindruck hat es würde sich mal was zum Besseren wenden.

ÖPNV, Bildung, Fachkräftemangel, Leerstand, Integrationsproblematik,  usw. usf. – Tacheles ist Fehlanzeige. Stattdessen Wolkenkuckucksheime die kein Mensch versteht und die eine Halbwertzeit von Eintagsfliegen haben.

Hier ein weiterer Vortragstitel – ich musste schon beim Lesen den Würgereiz mit aller Macht unterdrücken:

„Was ist die Innenstadt nach Karstadt? Neue Aufenthaltsqualität durch
Bildung, Gastronomie und Kultur“

Ach Du meine Scheisse. Ich kann mir denken was dabei alles Tolles verkündet wird. Doch die Wahrheit ist, meiner Meinung nach, es geht abwärts, es ist bereits jetzt alles zukunftslos was solche Typen für uns parat haben.

Denn es handelt sich um Reißbrettideen die von Leuten erdacht werden die keine Ahnung haben wie sich eine Gesellschaft, Stadtgesellschaft, entwickelt. Niemand hat das, weil das ein dynamischer Prozess ist der von unendlich vielen Faktoren abhängt.

Und der muß aus sich selbst heraus geschehen, der muß von den Menschen gewollt sein und von ihnen mitbestimmt werden, so dass vor allem gestalterische Frei- und auch finanzielle Spielräume zur Verfügung gestellt werden müssen. Vor allem ist es je nach Stadt immer ziemlich individuell.

In Duisburg z.B. ist alles unter einer Fuchtel, nämlich unter der Fuchtel der Verwaltungsspitze und der bestimmenden SPD.  Die Verantwortlichen sind nicht daran interessiert etwas für die Stadtgesellschaft zu ändern, ausser es nutzt ihnen persönlich. Letzteres ist aber meistens schon das absolute KO-Kriterium für jede Idee die wahrscheinlich eher disruptiv sein wird. Der Grund: Meistens würde sie ihnen persönlich eben nicht nutzen, weil disruptive Ideen nunmal den Charakter haben die Dinge von grundauf anders zu sehen und anzugehen.

Tja, und das mögen sie gar nicht. Sie mögen es ja noch nicht einmal, wenn man ihnen Fragen stellt, warum sie etwas so machen wie sie es nun mal immer so machen.

Selbst das Antworten ist also schon so gefährlich, dass sie sich lieber vollkommen antidemokratisch verhalten und bloß nichts preisgeben. Die allerbesten Voraussetzungen also für ein offene Stadtgesellschaft die mitreden oder gar mitentscheiden soll.

Wie bitteschön soll in diesem Umfeld irgendetwas Neues, Verändertes und Veränderndes gedeihen?

Das alles wird auf derartigen IQ-Events sicher nicht besprochen, ist den Teilnehmenden auch egal. Hauptsache der Event heisst IQ, also ist auch IQ drin, basta. We are the elite.

Später können dann alle behaupten sie seien auf einem IQ-Event gewesen, was wiederum auf sie selbst abfärben soll. Nur Leute mit IQ gehen auf einen IQ-Event.

Wir alle haben von diesen Ausgeburten an totaler Scheisse rein gar nichts. Wir bezahlen diesen ganzen Event-Mist nur.

Fazit:

Die Teilnehmenden lachen sich nach diesen Events kaputt über jeden und jede der und die auch nur im Ansatz geglaubt hat dort würde irgendwas Wichtiges zustande kommen.

Und wir, wir sind sowieso alle viel zu blöd.

 

Stahlstandort: Der eine verlangt Geld die anderen sind angeblich zu schwach – TK-Konzern massiv in der Kritik

Neues vom Umbau Duisburgs zum „grünen“ Stahlstandort. Aktuell trommelt ArcelorMittal besonders nachdrücklich und verlangt dabei Geld von der Bundesregierung um sein Duisburger Werk zu transformieren.

Der Konzern will eine staatliche Unterstützung für den „grünen“ Umbau seines Werkstandorts in Duisburg. Man will einen neuen Elektrolichtbogenofen bauen um Eisenschwamm aus Hamburg einzuschmelzen und zu verarbeiten.

Bislang bekommt Arcelor-Mittal das notwendige Roheisen aus den benachbarten Hochöfen von Thyssenkrupp. Diese Lieferverbindung soll allerdings beendet werden. Arcelor-Mittal beschäftigt rund 1.000 Mitarbeitende in Duisburg.

Thyssenkrupp-Chef Miguel López mahnt derzeit lautstark den Bau neuer Wasserstoff-Pipelines aus Südeuropa an. Deutschland benötige Pipelines aus Ländern wie Spanien, Portugal und auch Marokko, sonst würde sich der riesige Wasserstoff-Bedarf in Deutschland nicht decken lassen.

Auch für den Aufbau der grünen Stahl-Produktion in Duisburg sei es notwendig, dass die Versorgung mit viel Wasserstoff gewährleistet sei, weshalb man eine Anbindung an das Wasserstoff-Kernnetz benötige, das Robert Habeck plant.

Der TK-Chef betont, dass die bereits in Bau befindliche erste Anlage in Duisburg auch mit Erdgas laufen könne. Bei einer übermäßigen Nutzung von Erdgas anstatt Wasserstoff würde aber dem Konzern nicht mehr die gesamte staatliche Förderung zustehen. Grund: Es sind Kontingente für den Einsatz von grünem Wasserstoff vorgesehen, an die die staatlichen Förderungen jeweils gebunden sind.

Weniger martialisch als der ThyssenKrupp-Chef, dafür aber bedenklich klang es vor rund einem Monat aus dem Hause der Fondsgesellschaft DEKA.

Der gesamte TK-Konzern leidet nach Einschätzung der Sparkassen-Fondsgesellschaft unter mangelnder Veränderungsbereitschaft. In den vergangenen zwei Jahren sei viel zu wenig passiert. Thyssenkrupp sei lediglich ein Ankündigungsweltmeister. Die Aktienentwicklung zeuge von einem Vertrauensverlust was vorrangig dem Vorstand zuzuschreiben ist. DEKA fordert klare Aussagen zur Strategie und zur Ausrichtung des Unternehmens. So sollen sinnvolle Schritte festgelegt werden, die der Vorstand in den nächsten zwölf bis 24 Monaten gehen will.

Inwieweit damit auch der Stahlumbau in Duisburg gemeint ist, ist allerdings aus der DEKA-Kritik nicht direkt und konkret zu entnehmen.

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-02/58223438-deka-kritisiert-thyssenkrupp-massiv-und-will-gegen-dividende-stimmen-015.htm

Lesen Sie auch das hier:

https://www.waz.de/wirtschaft/thyssenkrupp-40-prozent-mehr-geld-fuer-die-aufsichtsraete-id241377162.html

 

Shopping in Duisburg? Gebt’s auf oder fangt gar nicht erst an! Aaaaaaaaaaa…..h. Kotz.

Als Instrument zur Bekämpfung des Leerstandes in der City und auch in den Stadtteilzentren gibt es seit 2020 das Landessofortprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren NRW“.

Über einen sog. Anmietungsfond kann die ursprüngliche Altmiete zwei Jahre lang bis zu 80 Prozent subventioniert werden. Dazu müssen allerdings die jeweiligen Vermieter ihre Miet-Konditionen senken.

Beispiel: Voraussetzung für eine 50%ige Förderung ist, dass die bisherige Miete um 30 Prozent reduziert wird.

Nach den gleichen Maßstäben sollen zusätzlich 250.000 EURO aus dem städtischen Haushalt in den nächsten drei Jahren eingesetzt werden. Demnächst will der Rat darüber entscheiden.

Gerade mal drei kleine Fördererfolge kann die DBI laut WAZ vorweisen, sie ist für das Förderprogramm nämlich zuständig.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/leerstaende-so-soll-wieder-leben-in-die-stadtbezirke-kommen-id241550306.html

Tja, ich nehme an, nun wird lediglich weiteres Geld verbrannt, wenn überhaupt jemand anbeisst, sowohl als Mieter als auch als Vermieter – das Ganze muss ja im Einzelfall in bezug auf die Konditionen, die Ladengröße, den Zustand (die Ausstattung) und die Lage „matchen“.

Etwa 240 Ladenlokale stehen angeblich stadtweit leer. Sinnvoll wäre es diese Leerstände mal alle aufzulisten – öffentlich. Kennt jemand eine solche Liste? Ich nämlich nicht.

Apropos, da fällt mir ein, was macht denn eigentlich die 2023 auserlesene DBI-Spezial-Fach-Super-Truppe in puncto City-Marketing?

Es wäre doch schön für alle die sich für ein Ladenlokal interessieren oder bereits eins betreiben, regelmässig zu erfahren was denn für suppi-tolle Begleitförder-Maßnahmen (Werbung, Marketing usw.) sonst so erfolgen.

Von der DuisburgIstEcht-Kampagne hört und sieht man auch nichts mehr. Ausser auf DUISTOP, wo ich den Schmonzes regelmässig genüsslich durch den Kakao ziehe, weil eben nix läuft.

Tja und solche hervorragenden Negativ-Schlagzeilen wie die kürzlich in Bezug auf die miese Mobilität in Duisburg (ich berichtete wie viele andere auch) machen es nicht gerade einfacher.

Vllt. sollte man für die Förder-Knete besser das Baustellen-Management verbessern.

Duisburg ist und bleibt zukunftslos. Bisher hat sich auch noch niemand getraut was anderes bzw. das Gegenteil zu behaupten.

Zum Schluß zum Wegschreien die magischen Worte auf der DBI-Website zum City-Marketing (Zitat/Auszug):

Das Citymanagement in der Duisburger Innenstadt wird seit 2021 von der DBI organisiert. Im Jahr 2023 wurde unser Team personell verstärkt, so dass wir nun auch in den Duisburger Stadtteilen mit unserer Arbeit präsenter sind.

Unser HUB Citymanagement & Quartiersentwicklung arbeitet gemeinsam mit verschiedenen Akteuren aus Handel, Politik und Verwaltung daran, dass sich Duisburg zu einem spannenden Aufenthaltsort mit einer attraktiven Innenstadt und lebendigen Nebenzentren entwickelt.

Ich übersetze das mal:

Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah. Kotz.

 

 

Beecker Kirmes: Sind die Kapriolen der Vollversagenden nicht herrlich? Und wird der Döner selbst die Klugen ersetzen?

Ich hatte das Thema bereits mehrfach im letzten Jahr, aber eigentlich ist die Beecker Kirmes an sich nicht wirklich mein Ding. Vielmehr geht es um das Verhalten und die Aussagen der Verantwortlichen von DuisburgKontor(DK) die die Kirmes ausrichten.

Jener Stadttochter die eigentlich nichts Besonderes auf die Reihe kriegt, dafür aber jede Menge gutbezahlte Leute braucht und zwei Geschäftsführer.

ECHT crazy.

Einer der GF names Uwe Kluge, nomen is not ever omen, hat vor gar nicht allzulanger Zeit (2022) groß getönt  …

… die Beecker Kirmes ist tot.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/kirmes-verlegung-ans-msv-stadion-reisst-beeck-das-herz-raus-id234731253.html

Und er schlug vor sie ans Wedau-Stadion zu verlegen. Dort wird soviel Geld von der Stadt verbrannt -ich berichtete bereits-, dass man neue Einnahmequellen braucht. Wurde aber nix d’raus.

Heute nun wird bekannt, die „alte und tote“ Beecker Kirmes wird sogar noch grösser als im letzten Jahr.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/beecker-kirmes-2024-rummel-wird-groesser-die-ersten-details-id241535218.html

https://www.radioduisburg.de/artikel/beecker-kirmes-dieses-jahr-mehr-aussteller-geplant-1889653.html

Wirklich schade, dass mir die Stadt und auch Stadtöchter wie DK nicht auf meine Fragen antworten (wollen).

Das kann ich natürlich angesichts dieser Sinnes-Kapriolen gut verstehen, denn meine erste Frage wäre, ob sie für den Job tatsächlich und überhaupt geeignet sind?

Oder ob eventuell ein Döner besser die Geschäftsleitung übernehmen sollte?

Fazit:

Ich bin ganz klar für den Döner. Zur Not tut’s aber auch ’ne Brühwurst.