MSV-Arena Teil III: Duisburg steigt aus – Frauen-Fussball-WM ohne Link und Co.

Das wär doch was gewesen, OB Link küsst die WM-Siegerinnen alle auf den Mund. Zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich, denn Duisburg hat der FIFA abgesagt.

Für 2027 wurden vom Weltfussballverband nämlich vier Austragungsorte für die u.a. in Deutschland stattfindende WM ausgewählt (weitere Austragungsorte sind in Holland und Belgien). Darunter auch Duisburg. Nun hat man die Reissleine gezogen, Duisburg sagt ab weil man die Auflagen nicht erfüllen kann, zumindest nicht rechtzeitig u.a. wegen des maroden Dachs und der notwendigen Erneuerung. Ich berichtete gerade eben noch.

Tja, das wäre mal Werbung für den Standort gewesen, aber, auch verkackt. So bleibt uns nur noch die Autobahnschilder so zu ändern wie es die FDP sich wünscht – Oberhausen runter – Duisburg rauf.  Ja, das ist die FDP, das ist Duisburg.

Übrigens für alle die rechnen können. 2025 sind OB-Wahlen, Link könnte also 2027 gar kein OB mehr sein. Dafür wird er dann ev. einen anderen Polit-Posten haben auf dem er genauso viel Scheisse bauen dürfte, also wäre er wohl doch wieder im Spiel. Nur fährt der WM-Tross an Duisburg vorbei.

Allerdings, sollte er landtagsmässig was machen, es gibt ja noch Spiele in Düsseldorf, Dortmund und Köln.

 

 

MSV-Arena Teil II: The Desaster never stops.

Erst gestern berichtete ich über die massiven Sanierungsprobleme der MSV-Arena, besonders in bezug auf das Dach. Nun legt man nach um uns allen das Gesamtprojekt „Stadion“, das mindestens zwei Millionen EURO nur an Unterhalt jährlich verschlingt, weiterhin schmackhaft zu „labern“.  Und die WAZ macht gerne mit.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/events-in-der-msv-arena-neue-plaene-berater-sollen-helfen-id239376355.html

Das Dach muss eventuell komplett saniert werden, was nochmals mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag extra benötigt.

Tja und die Knete wird nicht mehr, man merkt ja jetzt schon an der Verwendung des Begriffs MSV-Arena, dass Schauinsland nicht mehr im Boot ist, oder hält sich da jemand nicht an den -so glaube ich mich recht zu erinnern – noch bis 2024 laufenden Sponsor- und Namensvertrag?

Egal, nun soll eine Beraterfirma aus München, angeblich spezialisiert u.a. auf die Wiederbelebung von Veranstaltungsstätten das Stadion wieder in die Erfolgsspur bringen und besser vermarkten helfen.

Ein Thema sind zusätzliche Events die mit Fussball und Sport nicht unbedingt etwas zu tun haben müssen. Dazu soll ein sog. Brand-Building stattfinden, das Stadion soll künftig als Marke in Erscheinung treten. Klingt für mich gaga. Der Stadionhausmeister wird dann wohl Event Location Manager.

Was aber auch gleich unmißverständlich klar gemacht wird: Die Stadt -also wir alle- werden weiter laufend frisches Geld zuschiessen müssen, die Frage ist nur wieviel.

Ich gehe mal davon aus, das alles wird ein Flop, vor allem weil ja auch die Berater Geld kosten und die Vermarktung, das Marketing und eventuell notwendige Umbauten Geld kosten und überhaupt fraglich ist was in einer solchen Arena noch stattfinden könnte was wirklich in nennenswertem Umfang und ausreichend Umsatz bringt.

Größere Musikevents sind aus Lärmschutzgründen ausgeschlossen.

Tja und die 1. Männermannschaft in der dritten Liga kommt auch nicht aus dem Quark, so dass vor allem TV-Gelder in größerem Umfang nicht zu erwarten sind, abgesehen davon, dass diese an einen Hauptsponsor abzuführen sind.

Auszug aus einer Jahresbilanz den ich hier bereits veröffentlicht hatte:

„Die Capelli Sport Limited, Hong Kong, ist Werbe- und Logenpartner des MSV Duisburg und gleichzeitig Abtretungsempfängerin für erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung.“

Und Groß-Sponsoren aufzutreiben dürfte angesichts der trüben Lage eher unwahrscheinlich sein. Am Ende bleiben auch nur die üblichen Verdächtigen, nämlich die städtischen Beteiligungsgesellschaften übrig, die aber im Prinzip bereits schon jetzt in dem sinkenden Boot sitzen. Oder wie im Falle trinkgut solche aus der Privatwirtschaft die die Hoffung noch nicht aufgegeben haben oder sich irgendwelche Vorteile versprechen.

Fazit:

Faß ohne Boden.

Achja, im nächsten Jahr wird man uns verkünden nochmals richtig in die Vollen zu gehen und alles komplett zu sanieren inkl. ganz neuem Komplettdach oder die ganz Butze abzureissen und nochmals neu aufzubauen.

Angesichts all dieser Umstände und Aussichten ist es kein Wunder, dass sich in Duisburg Altschulden aufhäufen die man nun vom Bund getilgt haben möchte um dann wieder frisches Geld u.a. in der MSV-Arena zu versenken.

Die Ratsleute lassen sich dann wieder belullern wie wichtig das alles ist, der MSV usw. usf. oder sind zu blöd zu kapieren was gespielt wird.

Ein Kreislauf der Totalbeklopptheit und wie gesagt: The Desaster never stops.

 

 

MSV-Stadion: Wir werden vorbereitet auf die Scheisse die noch kommen dürfte

Jaja, erst übernimmt die Stadt das Stadion samt marodem Dach komplett, dann wird alles in ein neues Unternehmen ausgelagert und dann kommen die Einschläge, so wie aktuell.

Die beiden die sich gemeldet haben, als es um die GF-Posten der neuen Gesellschaft ging, die nun das Stadion „zwangsverwalten“, ihre Namen sind vollkommen unwichtig (nur soviel: 1 x m und 1 x w),  haben nun der WAZ verkündet (sinngemäß zusammengefasst):

Alles ist noch viel schlimmer als gedacht.

Ach nee, wer wäre je darauf gekommen, so etwas auch nur im Ansatz zu vermuten, wo doch in Duisburg Horrormeldungen dieser Art absolut selten sind. Ich schrei mich weg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/msv-arena-schaeden-noch-massiver-muss-ein-neues-dach-her-id239373177.html

Nebenbei bemerkt, die 1. Mannschaft des MSV verkackt bisher beim Ziel 2125 Deutscher Meister, Pokalsieger und Champions-League-Gewinner zu werden, was in 101 Jahren ev. die Stadionkasse wieder hätte füllen können – z.B. mittels der TV-Gelder.

Bis dahin zahlen wir Steuerzahlenden alles was nicht funktioniert, kaputtgeht, kaputtgemacht wird und alles was dem OB und seinen Vollversagenden Kumpels alle zwei Wochen in der Saison als Vorzeigeort dient.

Ich will gar nicht auf all die Einzelheiten eingehen die in dem WAZ-Artikel  runtergebetet werden bis hin zu der Idee einer kompletten Neubedachung, einer Multifunktionsarena usw. usf. Die gesamte Chose ist so dermassen intransparent und fragwürdig, dass es eigentlich vollkommen egal ist ausser man stellt simplifiziert fest:

Alles im Arsch, am Arsch und Duisburg ist zukunftlos.

QED

Die beiden oben genannten GF dienen höchstwahrscheinlich nur als Schachfigürchen in dem Schau-Spiel, müssen sie doch anstelle von Link & Co das gesamte Schlamassel laufend öffentlich verkünden.

Ich glaube davon allerdings kein einziges Wort ohne die Unterlagen komplett eingesehen zu haben.

Die WAZ dagegen berichtet immer recht brav über das was man ihr vorsetzt.

 

UPPS, unerwartet fix antwortet die NRW.GlobalBusiness GmbH

Gestern erst hatte ich über die Beendigung der Zusammenarbeit der Firma Mirae von Frau Schröder-Kim, ihres Zeichens u.a. die Ehefrau von Ex-Kanzler Schröder, mit der NRW-Wirtschaftsförderungs-GmbH berichtet und gleich auch zwei Fragen gestellt.

Heute schon habe ich Antworten erhalten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mail.

Hier die Antworten unseres Hauses auf Ihre Anfrage:

Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

Zu Vertrags- und Personalangelegenheiten können wir keine Angaben machen.

2.) a) Was waren die vertraglichen und b) was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gegenstand der Tätigkeit war

– Werbung für den Wirtschaftsstandort NRW in Korea,
– Identifizierung von koreanischen Unternehmen, die in Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich aktiv werden möchten, und
– Unterstützung von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die an Geschäftskontakten in Korea interessiert sind.

Freundliche Grüße | Kind regards
ppa.

YYY
Bereichsleiterin | General Manager
Marketing | Marketing
NRW.Global Business GmbH – Trade & Investment Agency

 

Ich schrieb soeben das Folgende zurück:

Guten Tag und danke sehr.

Gibt es konkrete Nachweise zu 2. b)?

Welche Art der Werbung? Belege?

Welche koreanischen Unternehmen in NRW?

Welche NRW-Unternehmen in Korea?

Die IHK betreibt solche Maßnahmen auch, weshalb die konkreten Infos über Leistungen von Mirae von besonderem Interesse sind.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Duisburg: Ohne erkennbares Gegensteuern lieber heisseste Stadt Deutschlands bleiben

Okay, Duisburg ist nicht immer DIE heisseste Stadt Deutschlands, wenn die Sonne mal wieder richtig knallt, aber unsere geliebte Stadt belegt zumindest immer einen der ganz vorderen Plätze. Allein aus Gesundheitsschutz-Gründen und den dazu passenden rechtlichen Vorgaben müssten die StadtOBeren eigentlich sämtliche Register ziehen um Duisburg endlich klimaresilient und damit auch hitzetauglich zu machen.

Bisher starb man ja in Duisburg bereits im Schnitt fünf Jahre früher als anderswo, diese Jahreszahl dürfte sich weiter erhöht haben, vorausgesetzt andere Städte gehen das Problem nachhaltiger und stringenter an und sind nicht genauso schlampig bzw. unfähig.

Aktuell beschweren sich z.B. die Grünen über die Nichtumsetzung eines 2021er-Ratsbeschlusses zur Einführung einer sogenannten Klimaampel für Duisburg.

Beschlossen wurde damit eine dezidierte Ausweisung von Beurteilungen und Einschätzungen von klimatischen Auswirkungen aller wesentlichen Entscheidungen, besonders der im Bausektor.

Wenn also BürgerInnen und/oder Ratsleute über Vorhaben abstimmen, müssten sie eigentlich Daten, Zahlen, Fakten an die Hand bekommen die ihnen die Auswirkungen von Vorhaben auf das Klima anzeigen – positiv wie negativ.

Grundsätzlich eine gute Idee, wenngleich es teils grossen Zank um die jeweiligen Einschätzungen von Auswirkungen aufs Klima geben dürfte.

Die Verwaltung ist allerdings bis heute das Projekt lieber gar nicht angegangen.

Die Grünen stufen Duisburg in puncto Klimaschutz aufgrund der Verwaltungsversäumnisse und -unterlassungen als noch in den Kinderschuhen steckend ein. Ich gehe noch zwei Schritte weiter, überspringe die Babyphase und behaupte, dass das Kind noch nicht mal geboren wurde.

Derweil planen ThyssenKrupp Steel und die Stadt auf dem Gelände des geschlossenen Grobblechwerks in Hüttenheim lieber die Entstehung eines Wasserstoff-Hubs.

Sowas soll klimamässig gut klingen und über all die vielen sonstigen Versäumnisse und Unterlassungen hinwegtäuschen. Zu Letzteren fällt mir aktuell das totale Schweigen auf meine Anfragen zu den regelmässigen Schrottplatz-Großbränden ein. Ich berichtete bereits mehrfach. Anscheinend ist es Link & Co. scheissegal wenn alle paar Jahre in Duisburg ein Großfeuer ausbricht.

Dazu dann noch die vielen Baumfällungen, das meiner Meinung nach plumpe Vortäuschen von enkeltauglichen Maßnahmen in Ruhrort, die weiter andauernden Flächenversiegelungen usw. usf.

 

Mirae Translation & Communication: Sagt Ihnen das was? Und: „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“

Wahrscheinlich nicht. Und LenzenKim, die Firma der Dipl.-Übersetzerin Jayoung Kim aus Hamburg? Oder wie wäre es mit der IHK in Düsseldorf oder der im Rhein-Neckarraum?

https://www.ihk.de/rhein-neckar/international/maerkte-international/asien-pazifik/suedkorea/deutsch-koreanische-wirtschaftsbeziehungen-5425762

Aha, jetzt sind wir schon mitten im Thema, es geht nämlich um die wirtschaftliche Beziehungspflege von Deutschland und Südkorea, genauer eigentlich um die von NRW und Südkorea.

Tja, die in der Überschrift genannte Mirae Translation & Communication ist der Name der Firma von  Soyeon Schröder-Kim, aka Ehefrau von Altkanzler und Putinversteher Gerhard Schröder.

Nun wurde bekannt, dass die Vertragsauflösung zwischen Mirae und der NRW-Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die bereits im Mai quasi vollzogen  und nun endgültig in Stein gemeisselt wurde. Anlaß war im Mai ein zu laxer Umgang von Schröder-Kim mit russischen Feierlichkeiten bei denen sie auftauchte.

Die NRW.Global Business GmbH (NGB) zog die Reissleine und bezahlte nun kürzlich angeblich 20.000 EURO dafür, dass der Auflösungsvertrag nicht öffentlich gemacht wird, während man zuvor u.a. auf Anfrage der AfD noch von Null Kosten gesprochen hatte.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch das Jahressalär für Mirae bzw. Schröder-Kim, es soll zuletzt durchschnittlich zwischen 150.000 und 180.000 EURO betragen haben.

Dafür soll die Dame angeblich für die Ansiedlung von koreanischen Unternehmen in NRW vorwiegend wohl in Düsseldorf gesorgt haben. 2015, also vor acht Jahren, war mal die Rede von 80 Unternehmen, aber nicht davon, dass diese allein von Kim an Land gezogen wurden.

Egal, das will ich genauer wissen, vor allem will ich auch wissen warum man nicht die wahrscheinlich günstigeren Dienste von LenzenKim oder auch den Fach-Dependancen der IHKn genutzt hat?

Es wird wahrscheinlich so sein wie es mir vor Jahren mal jemand aufzeigte. Allein in NRW sind für Ansiedlungen so viele verschiedene kleine und grosse  Wirtschaftsförderungsgesellschaften beim Werkeln, landesweit, in Clustern, regional, kommunal usw., dass ein umworbenes Unternehmen, würden die alle gleichzeitig bei ihm auflaufen sämtliche Gespräche auf eine ganze Woche verteilen müsste.

Ich hoffe allerdings nicht, dass beim munteren Anwerben auch die hier an Land gezogen wurden:
https://www.derwesten.de/staedte/essen/essen-news-duisburg-uni-shincheonji-mitglieder-sekte-id300437382.html

Übrigens:

Was der Duisburger China-Referent den ganzen Tag treibt und wieviel er dafür bekommt (in EURO) ist immer noch vollkommen nebulös.

Meine letzte Info: Er spielt mit Besuchern und Besucherinnen die anläßlich einer OB-Audienz länger warten müssen zur Wartezeitüberbrückung Ching-Chang-Chong oder beschriftet mit Ihnen Glückskeks-Zettelchen.

Der Rathaushausmeister nennt ihn zärtlich „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“.

Hier noch meine Anfrage an NRW.Global Business:

Guten Morgen,

in Bezug auf den inzwischen beendeten Vertrag mit Frau Schöder-Kim bzw. ihrer Firma Mirae habe ich folgende Fragen:

1.) Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

2.) a)Was waren die vertraglichen und b)was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Darauf werde ich wohl keine Antwort erhalten, denn Vertragssachen sind immer supergeheim (u.a. auch wegen des Datenschutzes), aber vor allem was Geldbeträge angeht. Ist ja auch klar warum, handelt es sich doch um Steuergeld und deshalb dürfen wir als Steuerzahlende nichts erfahren. Echt, wo kämen wir denn hin wenn wir so was wüssten? Vor allem könnten wir mit solchen Infos gar nichts anfangen, blöd wie wir alle sind.

Jedoch gibt es keinen Grund mir die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (Punkt 2. b)) nicht zu nennen.

 

 

 

FDP-Duisburg will, dass FDP auf Autobahnschildern steht – TOP-Vollversagende!!!

Thomas Wolters, Ex-OB-Kandidat (Oder wollte er Bundeskanzler werden?), ist aus seiner Versenkung oder Verbannung auferstanden, hat eine kleine Kerze angezündet und rief: Mir ist ein Lichtlein aufgegangen.

Seitdem ist er besessen von seiner Initiative die unbedingt will, dass die Autobahnschilder nicht mehr auf das kleine Oberhausen hinweisen, sondern auf die FDP Duisburg … äh … auf das grössere Duisburg.

Also ganz ehrlich:

Ich würde sagen, dort müsste stehen: Fahrt besser weiter, hier gibts nichts was Euch interessieren könnte!

Wolters und seine FDPler sind aber wohl vollkommen überzeugt den Bundesverkehrsminister aus dem selben Verein wie sie selbst von der Idee überzeugen zu können, langfristig. Immerhin, zwei Jahre haben sie noch Zeit.

So und jetzt geh ich mal ’ne Runde richtig kotzen.

20 Minuten später:

Für so eine bekloppte Scheisse haben die Typen also Zeit? Als gäbe es nichts anderes womit sie sich dringender beschäftigen könn(t)en.

Und es gibt also tatsächlich eine Steigerung von Vollversagende in Politik und Verwaltung. Gemäß dem auch in Duisburg grassierenden Auszeichnungswahn heissen die jetzt

TOP-Vollversagende in Politik und Verwaltung!!!

QED

Denn ganz ehrlich, wer politisch nichts auf die Kette kriegt kann wenigstens irgendeinen unwichtigen nebensächlichen Mist verlangen. Warum verlangt Ihr nicht auch, dass die Schilder grösser werden, dass es mehr Schilder werden und dass alle die nicht nach Duisburg abbiegen in ein tiefes Loch fallen?

Hostessen(m,w,d) sollten vor jeder Duisburg-Ausfahrt mit DUISBURG-IST-ECHT-Fähnchen wedeln und an jeder Auffahrt sollte ein Schild aufgestellt werden auf dem steht:

Dann hau doch ab Du Arsch! Überleg Dir gut wenn Du jetzt weiterfährst und Duisburg verlässt!

Yeap: Ich glaube mehr geht nicht. Bin ich nun reif genug gewählt zu werden?

 

Vollversagende, Vollvergeigende, Vollversemmelnde – egal – Duisburg schmückt sich mit Fair…

Duisburg, wo die Verwaltung und die Politik regelmässig vollversagen, schmückt sich, aus Mangel an sonstigen positiven News, mit allem was noch irgendwie greifbar ist und sich für eine positive Meldung eignet.

Aktuell mit der Auszeichnung bzw. dem Jubiläum von Fair-SoUndSo-Ruhr, was im Prinzip vollkommen schnurzepiepe ist, da die dahinter stehende Idee von der Stadt und den Vollversagenden sowieso nicht ernst genommen wird – ausser man braucht so eine Auszeichnung oder so ein Jubiläum aus PR-technischen Gründen. So wie  gerade:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000208291.php

Oder hat irgendjemand mal in den letzten 10 Jahren davon was mitgekriegt? Ich schon, weil ich ganz genau hingeguckt habe, aber ansonsten wohl nur die die irgendwie mit der Sache näher befasst waren und sind. Also ziemlich wenige Menschen.

Im Prinzip ist es wie mit den allermeisten Projekten die hier gestartet werden oder an denen man sich beteiligt, sie verkacken bereits als Rohrkrepierer wenn der OB oder irgendjemand aus seinem Dunstkreis auch nur davon fabuliert hat.

Diesen ganzen Blubber-Ankündigungs-Schwachsinn sollte wirklich niemand mehr ernst nehmen, obwohl die Fair-Idee grundsätzlich nicht so schlecht ist.

Allerdings für Duisburg und die hier verantwortlich Agierenden eh eine Nummer zu hoch, zu groß und zu intellektuell.

Aus dem Grund hat Duisburg die Charta für faires Handeln auch noch nicht unterzeichnet (s.u. Screenshot von heute). Und natürlich deshalb nicht weil man hier eben gar nicht fair handelt.

Letzteres ist den meisten Verantwortlichen aber auch scheissegal, womit die gesamte Sache eh für die Tonne ist.

 

 

2. Beteiligungsrunde zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplans (FNP)

Ziel und Zweck des FNP-Entwurfes ist es, aufbauend auf der Stadtentwicklungsstrategie Duisburg 2027, die städtebaulichen Leitlinien für die nächsten 10 bis 15 Jahre festzulegen. Der FNP-Entwurf zeigt insbesondere auf, welche Flächen für eine bauliche Entwicklung (beispielsweise als Wohnbau- und Gewerbeflächen, als Flächen für Infrastruktur) vorgehalten werden, und welche Flächen von einer Bebauung freizuhalten sind. Als Entwicklungsrahmen für Bebauungspläne soll der FNP dafür sorgen, dass sich die kleinräumigen städtebaulichen Planungen in ein gesamtstädtisches Ordnungssystem einfügen.

Der Planentwurf einschließlich seiner Begründung, dem Umweltbericht und den wesentlichen bereits vorliegenden umweltbezogenen Stellungnahmen können über die städtische Internetseite www.duisburg.de/fnp-beteiligung eingesehen werden.

Während des achtwöchigen Zeitraums können Stellungnahmen online über das auf der Internetseite verknüpfte Beteiligungsportal des Landes Nordrhein-Westfalen abgegeben werden. Außerdem ist es möglich, Stellungnahmen per E-Mail an fnp@stadt-duisburg.de oder per Post an das
Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7, 47051 Duisburg, zu senden. Nach vorheriger Terminvereinbarung kann der FNP-Entwurf auch beim Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement im Stadthaus eingesehen werden.

Die Neuaufstellung des Flächennutzungsplans bildet den letzten Baustein eines Planungsprozesses, bei dem im Vorfeld sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Verwaltung und Politik in eine inhaltlich-strategische Diskussion über die Ziele der Stadtentwicklung eingebunden wurden.

Alle Duisburger Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen und Anregungen zum FNP-Entwurf einzubringen.

Der Entwurf des Flächennutzungsplans (FNP) wird im Zeitraum von Montag, 28. August, bis Sonntag, 22. Oktober 2023, öffentlich ausgelegt.

 

Schrottgroßbrand in Duisburg: TSR antwortet heute auf Fragen

Da hatte ich heute am frühen Mittag noch das LANUV und den NRW-Umweltminister Krischer (GRÜNE) angeschrieben und um Auskünfte zu Fragwürdigkeiten rund um den Großbrand auf der Schrottinsel und sonstige sich häufende Schrottbrände gebeten, sowie dabei erwähnt, dass mir die Firma TSR mit Sitz auf der Schrottinsel nicht antwortet, so bekam ich etwas später heute Mittag doch Antworten von TSR.

Das mag ein Zufall sein. Wie dem auch sei, TSR (eine remondis-Tochter / Familie Rethmann) ist einer von zwei grossen Schrott-Recyclern auf der sog. Schrottinsel in Ruhrort, und wohl auch ein Lieferant von ThyssenKrupp Steel.

Weder Stadt, noch Polizei und Feuerwehr wollten mir den genauen Ort des Brandes nennen, in einem WDR-Beitrag wurde die Firma jedoch eindeutig genannt und gezeigt.

Hier meine Fragen an TSR und darunter die Antworten (nach zweimaliger Erinnerung):

Guten Abend,

angesichts des Großfeuers vor wenigen Tagen auf der Schrottinsel in Ruhrort und nach Augenschein eines WDR-TV-Berichts der das TSR-Gelände zeigt, habe ich folgende Fragen:

1.) Was genau brannte (inkl. Brandgründe) und welche Schadstoffe sind freigesetzt worden?

2.) Was kostet der Einsatz und wer bezahlt diesen?

3.) Alle Jahre wieder brennt es auf der Schrottinsel. Auch bei TSR? Wenn ja, warum und sind es jeweils dieselben Gründe und Schadstoffe wie unter 1.), und warum gibt es anscheinend keinen vorsorglichen Brandschutz?

4.) Was tut TSR konkret auch zum vorbeugenden Gesundheitsschutz der Bevölkerung inkl. Umwelt um diese Brände künftig zu verhindern?

5.) Hat TSR von der Stadt bzw. staatlichen Behörden Brandschutz-Auflagen erhalten, wenn ja welche?

6.) Ruhrort soll enkelfähig werden, ein Projekt von Stadt und Haniel, wie soll das angesichts solcher Großbrände inkl. der Emissionen überhaupt möglich sein, wenn sie eventuell gar nicht zu verhindern sind?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antworten von TSR aus Lünen:

Sehr geehrter Herr Schulze,

nachfolgend finden Sie die Antworten zu Ihrer Anfrage.

Was genau brannte (inkl. Brandgründe) und welche Schadstoffe sind freigesetzt worden?

Beim Brandereignis vom 10. August 2023 an unserem Standort im Duisburger Hafen ist im Haufwerk der dort zur Aufbereitung gelagerten Altkarossen am frühen Morgen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr wurde unverzüglich alarmiert. In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern von TSR ist es der Feuerwehr gelungen, das Ausbreiten des Feuers zu verhindern und nach etwa vier Stunden unter Kontrolle zu bringen, so dass der Brand bereits in den frühen Abendstunden gelöscht war und der Betrieb wieder aufgenommen werden konnte.

Seitens des Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz NRW (Anmerkung: LANUV) wurden mehrfach Messungen durchgeführt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden wir seitens der Behörde über keine Schadstoffbelastungen informiert.

Bezüglich der Brandursache geht die Polizei von einem technischen Defekt aus. Es ergaben sich keine Hinweise auf vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung. Mehr dazu finden Sie unter folgendem Link: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5583332

Was kostet der Einsatz und wer bezahlt diesen?

Bitte wenden Sie sich zu dieser Frage an die Pressestelle der Duisburger Feuerwehr.

Alle Jahre wieder brennt es auf der Schrottinsel. Auch bei TSR? Wenn ja, warum und sind es jeweils dieselben Gründe und Schadstoffe wie unter 1.), und warum gibt es anscheinend keinen vorsorglichen Brandschutz?

Gemäß der genehmigungsrechtlichen Auflagen für den Betrieb eines Schrottplatzes gelten u.a. Anforderungen in Bezug auf den Brandschutz. Diese werden an all unseren Standorten konsequent umgesetzt – nicht zuletzt auch zur Sicherheit unserer Mitarbeitenden.

Was tut TSR konkret auch zum vorbeugenden Gesundheitsschutz der Bevölkerung inkl. Umwelt um diese Brände künftig zu verhindern?

Wie bereits in Frage drei beschrieben unterliegt unser Betrieb behördlichen Auflagen u.a. zum Brandschutz, die wir an all unseren Standorten konsequent umsetzen.

Hat TSR von der Stadt bzw. staatlichen Behörden Brandschutz-Auflagen erhalten, wenn ja welche?

Gemäß der genehmigungsrechtlichen Auflagen für den Betrieb eines Schrottplatzes sind u.a. Anforderungen in Bezug auf den Brandschutz umzusetzen.

Ruhrort soll enkelfähig werden, ein Projekt von Stadt und Haniel, wie soll das angesichts solcher Großbrände inkl. der Emissionen überhaupt möglich sein, wenn sie eventuell gar nicht zu verhindern sind?

Seitens des Landesamt für Natur, Umweltschutz und Verbraucherschutz NRW wurden mehrfach Messungen durchgeführt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden wir seitens der Behörde über keine Schadstoffbelastungen informiert.

Darüber hinaus gelten wie schon beschrieben genehmigungsrechtliche Auflagen für den Betrieb eines Schrottplatzes u.a. Anforderungen in Bezug auf den Brandschutz, die wir an all unseren Standorten konsequent umsetzen.

Mit freundlichen Grüße aus Lünen

YYY

Leiterin Kommunikation & Marketing

TSR Recycling GmbH & Co. KG

Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe

 

Tja, das nenne ich mal konsequent intransparent.

Vor allem, warum soll ich die Feuerwehr wegen der Kosten kontaktieren, mal abgesehen davon, dass der OB-Löschmeister Sören Link heisst und mir sowieso nicht antwortet.

In dem Zusammenhang möchte ich auch noch erwähnen, dass ich bei zwei GRÜNEN angefragt habe was sie denn Mitte August (nach dem Brand) auf Einladung des Schrottfirmen-Verbandes BDSV und der Firma TSR auf deren Gelände in Bezug auf Vorsorgemaßnahmen erfahren haben. Beide, u.a. Felix Banarczak, schweigen sich lieber aus. Grund der Einladung war wohl auch die Erörterung von möglichen Fördermaßnahmen, da Schrottaufbereiter sich als besonders nachhaltig „verkaufen“, nur eben die vielen Brände und Luftverpestungen lieber nicht erwähnen.

Ganz ehrlich, mich erinnert das an Afrika wo z.B. Elektroschrott ganz einfach recycelt wird (s.u. zwei Links). Und zwar vor allem in Hinblick darauf wie mit solchen Bränden und Emissionen umgegangen wird, wenn man -wohlgemerkt in Deutschland- mal genauer nachfragt. Vor allem das Auskunfts-Ping-Pong der hiesigen Polizei ist bemerkenswert. Auch TSR beteiligt sich daran wie man oben nachlesen kann. So ist der kurze Blaulicht-Bericht auf den hier verwiesen wird mit einem Hinweis versehen, dass man bei weiterem Interesse bei der Polizei nachfragen kann. Das habe ich gemacht, doch ich wurde nur wieder auf den selben Beitrag zurückverwiesen. Auch die sonstige Presse ist merkwürdig desinteressiert, berichtet zwar reisserisch (wohl für hohe Klick-Zahlen) über die Brände, aber interessiert sich einen Scheiss für Brandursachen, Emissionen usw.

Dasselbe gilt für die hiesigen Ratsleute und eben auch für sonstige politische Verantwortliche. Die GRÜNEN als eigentliche Umweltpartei treten durch Nichtstun und Desinteresse dabei besonders hervor.

Zu guter Letzt hat auch ThyssenKrupp Steel keine Antwort auf meine Frage wie es denn mit ihrer Verantwortung als TSR-Kunde in bezug auf das Lieferkettengesetz bestellt ist.

Die Sache mit dem Rechtsstaat in dem wir angeblich leben leben kann man sich angesichts dieser Umstände eigentlich komplett abschminken. Ich warte mal was LANUV und Krischer mir schreiben, wenn überhaupt, aber ich vermute mal, die werden die selben Floskeln benutzen wie ich sie bereits kenne (s.o.).

Ich glaube man braucht nicht viel Hirn um zu kapieren was abgeht.

Und für alle die jetzt wieder oberschlau meinen (so was schicken mir einige auch noch großkotzig per Mail), dies alles schon längst gewusst zu haben, nur dieses: Leckt mich am Arsch! Vor allem deshalb weil ich kaum jemanden kenne der das angesichts seiner Kenntnisse mal öffentlich thematisiert hat.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/uno-studie-zu-elektroschrott-europas-gift-verseucht-spielplaetze-in-afrika-a-794843.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/elektroschrott-in-afrika-recyclingmethoden-schaden-a-1085773.html