Mülheim: Gaspreissenkung von medl gefordert

Die medl (Mülheimer Energiedienstleister), hauptsächlich Gasverkauf, machte im Jahr der Energiekrise 2022 einen Reingewinn von über 25 Mio. €, mehr als doppelt so hoch wie üblich. Das wurde aber bisher geheim gehalten und nun nur durch einen anonymen Hinweis erst bekannt!

Ob das bei einer städtischen Beteiligungsgesellschaft erlaubt war, ist eine andere Frage. medl-Chef Dönnebrink musste zugeben, dass die Überschüsse zur Hälfte als „Rücklage“ weder an Stadt und Eon ausgeschüttet, noch als Gaspreissenkung an die Kunden zurück gegeben wurden. Dönnebrink begründet das damit, dass gemäß des Heizungsgesetzes der Berliner Ampel die Stadt spätestens bis Ende Juni 2026 ein kommunales Wärmenetz vorlegen müsse.

„Aber wer wird diesen Umbau in Mülheim denn stemmen, wenn die Stadt klimaneutral werden will?“, so Dönnebrink. Die medl-Kunden aber hat niemand gefragt, ob sie nicht lieber einen Gaspreissenkung hätten, denn alleine mit der 50%igen Erhöhung der CO2-Abgabe verteuerte sich ab Januar 2024 der Gaspreis bereits deutlich und die medl-Profite sicherlich auch erneut, während immer mehr private Haushalte empfindlich geschröpft werden!

Die MBI fordern auch deshalb eine schnellstmögliche Gaspreissenkung der medl!

 

Ein Beitrag der MBI Mülheim.

Verficktes Scheiß-Gelaber

Wer sich die heute-show-spezial von gestern Abend ansieht und direkt danach einen aktuellen Beitrag der DBI auf „X“ der  müsste eigentlich soviel Adrenalin und Blutdruck aufbauen, dass ihm bzw. ihr sofort die Halsschlagader platzt.

In dem ZDF-TV-Beitrag kann man auf witzige Weise, sonst würde man das gar nicht aushalten, u.a. die 20 Jahre Digital-Gap zwischen der viertgrössten Industrienation (noch) und Estland „geniessen“. Und auch den Irrsinn beim Glasfaserausbau in Deutschland.

Es lohnt sich.

Tja und dann schaut man sich die Redebeiträge von Rasmus Beck & Co. auf „X“ zum EURICOR-Teffen in Duisburg an. Dabei geht es angeblich um … ach was solls‘ ich kürz‘ es ab … um SCHWACHSINN, BULLSHIT und unerträglich verfickte Scheiße.

https://twitter.com/dbi_duisburg/status/1748416266367311904

Das muß ich so drastisch schreiben, weil es so drastisch ist.

Zitat: Europa trifft sich in #Duisburg! Zusammen mit #EURICUR haben wir einen #Workshop über regionalen & industriellen Wandel veranstaltet. Ziel: Ein starkes europ. Netzwerk für die Wettbewerbsfähigkeit industrieller Städte.

Ich muß kotzen. Duisburg kriegt weder eine Smart City hin noch hält sich die Verwaltung an das Onlinezugangsgesetz (OZG), dass seit dem 1.1.2023 zwingend vorschreibt, dass eine Kommune rund 600 Services online anbieten muß.

Die heute-show-Jungs erzählen uns was zum OZG und empfangen bei einem Netztest ruckelfrei den ZDF-Fernsehgarten im Stream – und dabei mitten im estländischen Niemandsland stehend. Und ich musste z.B. letztens bei einem simplen Telefonat mit jemandem in Dülmen ca. sechs Mal neu wählen weil wir ständig unterbrochen wurden.

Aber Rasmus Beck und Co. from all over Europe labern über die post-industrielle Wettbewerbsfähigkeit von Städten. Es mag ja ev. für einige Cities in Europe in Frage kommen bereits darüber zu reden, aber doch nicht für Duisburg. Hier ist man kräftig dabei die Stadt komplett runterzuwirtschaften und lediglich die alten Industrien so lange zu pampern bis sie auch tot sind und hier gar nix mehr los is‘.

Es wäre besser gewesen die wären alle in ein Domina-Studio gegangen um sich mittels Kupferkabel die Leviten lesen zu lassen.

Und Beck sollte besser Schamane werden und nächtens versuchen überfahrene Ratten mit Handauflegen wieder zu beleben als zu versuchen uns davon zu überzeugen Duisburg wäre aufgrund seiner derzeitigen leitenden AkteureInnen nicht zukunftslos.

Hier zum Schluß noch zwei Links zum Abgewöhnen:

https://ees.kuleuven.be/eng/euricur/

https://www.unic.eu/en

Ich geh‘ jetzt auf alle Fälle nochmals richtig kotzen, vor allem deshalb weil ich daran denken muß, dass wir alle diese verfickte Scheisse auch noch finanzieren.

 

Hinweis:
Fälschlicherweise stand zuerst OVG anstatt OZG für Onlinezugangsgesetz in diesem Beitrag. Dies wurde inzwischen korrigiert.

 

6-Seen-Wedau: Edeka und Lidl sollen die Ankermieter werden

Neues aus 6-Seen-Wedau. Die DIAG aus Dortmund hat aktuell (gestern auf einer Sitzung der BV Süd) bekanntgegeben, dass Ende 2023 der Bauantrag für das geplante Nahversorgungzentrum eingereicht wurde und dann zügig mit dem Bau desselben begonnen werde. Ab Ende 2026/Anfang 2027 soll man dort einkaufen können. Zwei der Nahversorger stünden auch schon fest und zwar EDEKA und LIDL.

Rund 2.700 qm soll EDEKA an Fläche bieten und damit rund 20% grösser sein als das letztjährig ausgezeichnete „Flagschiff“ am Angerbogen. Das LIDL-Outlet soll halb so gross werden.

Daneben soll es noch andere Einzelhandelsanbieter geben, u.a. einen Textiler, aber wahrscheinlich nicht KiK. Ebenso ein gastronomisches Angebot. Drei Lokale sind vorgesehen, ein Restaurant, eine Vinothek und ein Eiscafé.

Die obere Etage des Zentrums sollen Büros füllen.

Tja, hört sich alles nachvollziehbar an, doch mir fehlt der Glaube, dass das auch was wird. Ein gewisses Potential ist jedenfalls da, denn z.B. in Wedau (ein Winz-Netto) und auch in Bissingheim fehlen derartige Einkaufsangebote. Um aber ihre jeweiligen Kosten zu erwirtschaften müssen alle Anbieter auf ein Einzugsgebiet zurückgreifen können, dass wesentlich mehr Menschen und vor allem auch solche im nahen Umfeld umfasst (Laufkundschaft). Bisher ist 6-Seen-Wedau allerdings noch eine Riesenbrache. Es dürfte also spannend werden, wann dort die Wohnbebauung beginnt.

Einer muss den Anfang machen, das Nahversorgungszentrum könnte ein Startschuss sein. Doch wir leben in einer Welt in der nichts mehr so vorhersehbar ist wie früher. Letztlich könnte es auch ein einsames Versorgungszentrum auf weiter einsamer Flur werden und bleiben. Kostendeckend lohnt sich die Anmietung dort eventuell nur für die grossen Filialisten. Vor allem auch, weil sie „eigene“ Mietkonditionen durchdrücken könn(t)en.

Und die geplante Seilbahn „landet“ dann wo, Herr Wortmeyer?

 

Ein Hauch von New York in Duisburg – Werbeidee gewinnt Preis

Der Duisburger Traditionsfachbetrieb Raumdesign Dommers in Duisburg-Großenbaum wurde am 10. Januar auf der Messe »Heimtextil« in Frankfurt am Main erneut mit dem »HEIMTEX STAR« ausgezeichnet. War es im Jahr 2023 die Kategorie „Vorbildliches Kundenevent“, so holten sich die kreativen Raumdesigner in diesem Jahr den Preis in der Kategorie „Vorbildliche Werbung“. Mit dem renommierten »HEIMTEX STAR« wurde der „Local Champion“ somit im zweiten Jahr nacheinander ausgezeichnet – ein Erfolg, der bisher nur sehr wenigen Unternehmen zuteil wurde.

Die Geschäftsführer von Raumdesign Dommers Peter Dommers und Jörg Simossek, sehen sich mit der Überreichung des Preises erneut darin bestätigt, innovative Wege im stationären Einzelhandel zu gehen. Peter Dommers: „Im letzten Jahr waren wir einige Tage in New York, um uns über die neuesten Einrichtungstrends zu informieren und Kontakte zu knüpfen. Dort haben wir die Idee für unsere außergewöhnliche Werbemaßnahme bekommen.“ Die Idee, das ist das digitale Schaufenster, das nunmehr mit einer Größe von rund 17 qm von der Ladenfassade strahlt und aktuelle Angebote der Raumdesigner präsentiert. Jörg Simossek: „Es war ein ordentliches Stück Arbeit, diesen Hauch von New York nach Duisburg zu bringen, aber der Erfolg gibt uns recht. Wir werden sehr oft darauf angesprochen und nun diese Auszeichnung, das zeigt, dass wir erneut richtig lagen.“

Das Familienunternehmen in dritter Generation wird sich auch im nächsten Jahr für den renommierten Fachpreis in Stellung bringen, so hat man bereits eine Idee, die angeblich so noch kein Unternehmen der Raumausstattung angegangen ist. Man darf gespannt sein, ob der Local Champion aus Duisburg seinen Vorsprung weiter ausbauen kann.

Die „BTH Heimtex“ ist Europas große Wirtschafts- und Handelszeitschrift für Bodenbeläge, Tapeten, Heimtextilien sowie Sonnenschutz und zeichnet jedes Jahr Fachgeschäfte aus der Branche in unterschiedlichen Kategorien aus.

 

Anmerkung der DUISTOP-Redaktion:

Vor allem gratulieren wir herzlich.

Wir berichten übrigens gerne über Erfolge wie z.B. Auszeichnungen etc. von hiesigen Unternehmen und auch Privatleuten, vor allem wenn wir den Eindruck haben, dahinter steckt ein nachvollziehbares und seriöses Auszeichnungsverfahren.

 

Leeres Kaufhof-Gebäude in der City: Angeblich Bürgeridee für Umbau zum Gesundheitszentrum

Aktuell gibt es angeblich die Idee eines Bürgers für die Nachnutzung des leerstehenden Kaufhofgebäudes an der Düsseldorfer Strasse. Ich habe allerdings meine Zweifel, dass sich die Stadt dazu so zugewandt äussert wie es die WAZ in einem Beitrag heute suggeriert. Den Link zur WAZ gibt’s ganz unten.

Die Verwaltung und die „herrschende“ SPD machen sowas nämlich nur wenn Kalkül dahintersteckt und/oder die Idee im Zweifel von ihnen selbst kommt. Ich habe eher den Eindruck, man schiebt eine Bürgeridee vor, eigentlich ist die Idee aber gezielt von ganz anderen Interessen geleitet und kommt von einer Person die möglichweise Bürger ist, aber in der City eigene geschäftliche Pläne hat.

Das Gebäude gehört übrigens immer noch einem amerikanischem Investmentfonds, dem gehören noch andere Kaufhofgebäude in Deutschland und die will er wohl alle veräussern.

Derzeit gibt es übrigens auch Gerüchte über einigen Übernahme-Interessenten an der insoventen Galeria-Kaufhauskette aus dem Sigma-Imperium.

Zurück zum Kaufhofgebäude. Rasmus Beck von der DBI gibt natürlich dazu wie gewohnt auch sein Bestes, die WAZ zitiert ihn mit den Worten:

Das Haus ist für die Transformation der Duisburger City eine Schlüsselimmobilie, für die es einen Markt gibt.

Ein Spruch so sinnvoll und logisch wie:

Auch im Sommer kann man kalte Füße haben.

Am interessantesten ist jedoch, dass die Stadt mal wieder Fördergelder einwerben will. Und zwar hat sie einen Antrag für das Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren Nordrhein-Westfalen“ eingereicht. Darin enthalten sei auch ein „Unterstützungspaket Einzelhandelsgroßimmobilien.“ Damit sollen Machbarkeitsstudien für die Nachnutzung ehemaliger Handelsimmobilien möglich sein.

Und laut Stadt „soll sichergestellt werden, dass optimale Nutzungskonzepte gefunden werden“. Auch wieder so ein Lieblingssatz von mir, denn was denn sonst sollte sichergestellt werden?

Tja und schlußendlich ist man auch im Gespräch mit dem US-Eigentümer, das aber hatte Beck schon drei Sekunden nach der Schliessung verkündet.

Konkretes allerdings gab es bisher von ihm nicht. Auch nicht von seiner Spezial-Truppe die seit Monaten eingesetzt ist die City aufzupimpen.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/buerger-idee-alter-kaufhof-soll-haus-der-heilkunde-werden-id241449382.html

 

IHK-Neujahrsempfang: Schaulaufen für die Tonne

„Wir alle stehen weiterhin fest auf Ihrer Seite, an der Seite des ukrainischen Volkes.“

Das sagte der hiesige IHK-Präsident Werner Schaurte-Küppers in Richtung der beim diesjährigen Neujahrsempfang der IHK anwesenden Generalkonsulin der Ukraine.

Ausserdem appellierte er mit den folgenden Worten ganz zu Anfang seiner Eröffnungsrede an das anwesende Publikum – inkl. der grünen NRW-Wirtschaftsministerin aus Düsseldorf Mona Neubaur:

„Geben wir Rechtsradikalen, geben wir populistischen Stimmenfängern, geben wir Nationalisten keine Chance!“

Hier die Bildergalerie dazu:

https://www.ihk.de/niederrhein/topnavigation/presse/fotogalerien/neujahrsempfang-2024-6035628

Tja, im Prinzip ist es wie mit vielen dieser wohlfeilen Reden, man kann bestimmte Themen einfach nicht weglassen.

Sie sind zu wichtig um auf sie zu verzichten.

Aber wenn ich mir den Beitrag der RP dazu durchlese vermisse ich das dritte wichtige Thema, die Integration.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-mona-neubaur-beim-empfang-der-niederrheinischen-ihk_aid-105206899

Was ich aber vor allem vermisse ist die andauernde Tatsache, dass die beiden vorgenannten Themen sowie das Thema Integration ansonsten bei der IHK kaum bis gar nicht stattfinden.

Ich habe mir die IHK-Website gerade ganz aktuell angeschaut und an prominenter Stelle finde ich zu den Themen einfach nichts.

Gut, jetzt kann man mir sicherlich irgendwie nachweisen, dass die Themen immer eine Rolle spielen, aber ich vermisse sie trotzdem ganz markant an den Stellen wo sie sofort allen ins Auge fallen.

Das gilt übrigens auch für die Stadt Duisburg, für Beteiligungsunternehmen usw usf.

Eine wirkliche Bereitschaft sich für diese Themen zu engagieren gibt es nämlich gar nicht, sie sind nur Garnitur in Sonntagsreden, weil man das eben so macht.

Dazu muß man sich auch nur die tatsächliche Bedeutung der Sätze vor Augen führen, dann werden sie zu hohlen Phrasen:

„Wir alle stehen weiterhin fest auf Ihrer Seite, an der Seite des ukrainischen Volkes.“

Wir alle … an der Seite? Das möchte ich sehen!

„Geben wir Rechtsradikalen, geben wir populistischen Stimmenfängern, geben wir Nationalisten keine Chance!“

… keine Chance? Wie soll das funktionieren? Funktioniert das bereits in der IHK selbst – bei den Mitgliedern?

Was fehlt, bei all dem Gerede, sind wirkliche und tatsächliche Maßnahmen. Davon war auf der Neujahrsrede aber nichts zu hören.

Und dazu sind schon seit zig Jahren die Gelegenheiten vorhanden, damit es nicht so weit wie jetzt hätte kommen können … müssen.

So wie beim Klimawandel und vielen anderen Bereichen die inzwischen total dysfunktional sind.

Habe ich zum Thema Bildungsmisere in Duisburg von der IHK mal irgendwas Konkretes gelesen oder gehört? Nein, kein Vorwurf, keine Idee, nichts.

Allein in diesem Fall müsste auf der IHK-Website ganz vorne stehen:

Der Zustand des Bildungswesens in Duisburg ist überwiegend SCHEISSE und zwar vor allem hier, da und dort (Liste).

Das muss von diesen Personen geändert werden: (Liste)

Wir haben dazu folgende Vorschläge: (Liste)

Ich hatte beim IHK-Präsidenten anläßlich seines Amtsantritts vor einigen Monaten dreimal um ein Interview gebeten, er hat nicht ein einziges Mal überhaupt reagiert. Sie können sich denken warum.

Nehme ich ihn und die IHK ernst? Ihn persönlich zur Zeit nicht und die IHK in Gänze seit Jahren nicht.

 

 

Gibt’s doch gar nicht: Fläche an der Steinschen Gasse soll nun angegangen werden

Tja, aber wie sooft heisst es „soll“ bzw. „geplant ist“. Zumindest Rodungsarbeiten will die Gebag in Kürze durchführen um die Fläche vorzubereiten. Angeblich um dann ein digitales 3D-Modell zu erstellen oder erstellen zu lassen und das geplante Verwaltungsgebäude für die Stadt nun endlich in Angriff zu nehmen.

Die Fläche neben dem ehemaligen Old Daddy, die lange auch als Behelfsparkplatz diente ist schon so häufig für eine Bebauung vorgesehen gewesen, dass man es kaum glauben kann, wenn dort endlich mal was passiert was zumindest nach tatsächlichem Bauvorhaben aussieht.

Da die Stadt nachwievor viele Ämter übers Stadtgebiet verteilt hat will man hier einige zusammenziehen. Dabei sollen auch die neuesten Anforderungen ans Arbeiten im 21. Jahrhundert berücksichtigt werden – wie u.a. auch der wesentliche gestiegene Home-Office-Anteil der Mitabeitenden. Mit anderen Worten, es wird nicht mehr so viel Fläche pro Person benötigt wie früher.

Bleibt abzuwarten, ob sich nach der Rodung der Büsche und kleinen Bäumchen dort wirklich etwas tut.

 

Anzeige gegen AfD-Landeschef Dr. Martin Vincentz wegen rassistischer Volksverhetzung

Ein Bürger hat laut t-online.de angeblich den NRW-Chef der AfD wegen rassistischer Volksverhetzung angezeigt.

https://www.t-online.de/region/essen/id_100321070/afd-in-duisburg-witz-ueber-amazon-arbeiter-spitzenpolitiker-angezeigt.html

Der auslösende Vorfall ereignete sich am Wochende während des Neujahrempfangs der AfD in der Glück-Auf-Halle. Ich berichtete bereits.

Konkret ging es um einen angeblichen Witz des Dr. Martin Vincentz, den er als Schlusspunkt einer kruden Erklärung über gute Witze von sich gab.

„Am besten ist der Humor, der so schwarz ist, wie der Amazon-Paketbote, der Ihnen die Pakete bringt.“ 

Die in der Halle Anwesenden haben wohl sämtlichst diese Pointe gut gefunden.

Hier das Video dazu: https://twitter.com/i/status/1746227791048106409

Aufgrund der Veranstaltung am Wochenende, aber auch aufgrund des kürzlichen Berichts von Correctiv über eine Tagung zur sog. Remigration (erinnert einen schon sehr an Wannsee) mit Teilnahme von AfDlern und auch CDUlern  im letzten Herbst, erregte landauf und landab die Gemüter. Auch in Duisburg. Nur von den VertreternInnen der anderen Parteien habe ich besonders in Duisburg nichts vernommen – bisher.

Diese Lahmarschigkeit und/oder dieses Duckmäusertum ist nicht gerade als vorbildlich zu bezeichnen. Vielleicht ringt man ja auch noch um die richtigen Worte und braucht darum etwas länger. Besser wird es dadurch aber mit Sicherheit nicht.

Und dies in aller Deutlichkeit zum Schluß:

Vielleicht denkt aber auch das eine oder andere opportunistische und/oder karrieregeile Angst-Arschloch darüber nach es sich mit (den) AfD-Leuten besser nicht zu verscherzen, wenn sie dann in einigen Monaten zuerst Kommunalräte, dann Landtage und ev. auch noch den Bundestag übernehmen.

Diese Vermutung gilt auch für einen Teil unserer angeblichen Führungskräfte in Wirtschaft, inkl. ihrer Verbände wie IHK und Co., Kultur, Bildung, Medien usw.

So, und nun gebe man mir mindestens drei fette Kotzeimer!

Achja, wer kümmert sich um das Image von Duisburg, das ja nun wieder arg gelitten haben dürfte? Kommt von der DBI irgendwann mal irgendwas?

 

Marxloh: Linne fühlte sich als Dumpfbacke? Wie kann das sein? AfD: „Stark im Norden“

Auf einem Treffen des örtlichen Werberings in Marxloh ging es anläßlich der Ankündigung der Stadt ein Parkhaus bauen zu wollen angeblich hoch her. Anscheinend standen und stehen sich zwei Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten und Argumenten über künftige Maßnahmen in Marxloh gegenüber.

Anlaß ist eigentlich das 50 Millionen Euro schwere Förderprogramm des Bundes für Alt-Hamborn und Marxloh mit dem Titel „Stark im Norden“. Ich berichtete bereits mehrfach.

Die Stadt plant aus diesem Grund bereits seit längerem eine besonders massive Verkehrsberuhigung des August-Bebel-Platzes sowie der Weseler Strasse.

Das würde allerdings nach Ansicht von dortigen Gewerbetreibenden, es geht vor allem um Brautmodengeschäfte, ein Verkehrschaos verursachen, weil u.a. auch Parkplätze im Zuge der Beruhigung wegfallen würden.

Besonders an Wochenenden kämen aber so viele Menschen von nah und fern, dass es unbedingt neue Parkmöglichkeiten geben müsse. Hier kommt das Parkhaus ins Spiel.

Bemängelt wird auch, dass bereits über 10 Jahre lang ein Verkehrsleitsystem seitens der Stadt versprochen wird und seitdem nichts passiert sei.

Ich will jetzt nicht auf alle weiteren Einzelheiten in dem Streit eingehen, sondern ich wende mich mal der Absicht zu die eigentlich mit den 50 Millionen Euro verbunden ist.

Nachzulesen auf einer speziell zum Zwecke der Bürger-Information eingerichteen Website:

https://du-starkimnorden.de/wordpress/tp1b/

So soll es eigentlich um die Förderung der Integration gehen. Was also bitte schön hat die von der Stadt geplante Verkehrsberuhigung mit Integration zu tun? Wird hier Geld einfach mal zweckentfremdet?

Meine Anfragen an die Stadt und auch an das extra dafür eingerichtete Stadteilbüro, mit aus dem Fördertopf bezahlten Leuten, brachten bisher nichts.

Angeblich seien auch über 600 Bürgereingaben gemacht worden, genau in bezug auf die Verwendung der Fördermillionen, doch eine transparente Auflistung dieser Eingaben und auch von Befragungsergebnissen kann ich nicht finden:

https://du-starkimnorden.de/wordpress/mehrsprachige-online-befragung/

Hat man also seitens der Stadt einfach mal was ausgetüftelt was nun mit einem Parkhaus „versüsst“ werden soll. Das Parkhaus darf übrigens nicht mit den Fördermitteln gebaut werden. Woher das Geld für das Parkhaus kommen soll ist mir nicht bekannt, dafür haben sich wohl aber Investoren aus der Türkei gemeldet die irgendwie mitmischen wollen.

Tja und zum Schluß noch die Aufklärung in Bezug auf die angebliche Dumpfbacke.

So wurde Martin Linne -unser Baudez- von Teilnehmenden bei der Werbering-Besprechung wohl derart lächerlich gemacht, dass er angeblich den Eindruck hatte als Dumpfbacke betrachtet zu werden.

Der Hauptvorwurf: Er und die Stadt in Gänze hätte gar keine Ahnung was in Marxloh eigentlich los sei.

Tja, dem kann ich mich locker anschliessen, ich weite das allerdings aufs gesamte Stadtgebiet und auf andere Themen- und Problembereiche aus.

Fazit:

Am Ende werden die 50 Millionen EURO für etwas verpulvert was der Stadt für ihre Bilanz zum Vorteil gereicht, zusätzlich werden noch ein paar überflüssige BeraterInnen alimentiert, aber der Integration bringt das Geld gar nichts.

Und wo genau in Duisburg ist die AfD bereits jetzt schon ganz besonders stark – sozusagen „Stark im …“? Richtig!

 

 

Statt 100 erwarteten AfD-GegnernInnen waren es 24mal so viele – und PolitikerInnen der anderen Parteien?

Der diesjährige Neujahrsempfang der AfD in Duisburg war heute von mehr Gegenprotest begleitet worden als im Vorfeld erwartet wurde. So gingen laut Polizeiangaben rund 2.400 Menschen auf die Strasse um gegen die Veranstaltung zu demonstrieren.

Die fand in der Glückauf-Halle statt, vermietet übrigens von DuisburgKontor.

Die besondere Brisanz des heutigen Tages und auch des Besuchs von Partei-Co-Chefin Alice Weidel ergab sich in den letzten Tagen nach der Correctiv-Veröffentlichung über eine Veranstaltung in Potsdam im letzten Jahr, bei der auch in Anwesenheit von einigen AfD-VertreternInnen, aber auch CDU-Mitgliedern, über die sogenannte „Remigration“ von Millionen von Menschen aus Deutschland gesprochen wurde.

Aus diesem Grunde wird zunehmend aktuell auch ein Partei-Verbotsverfahren diskutiert.

Hier der Link zum Correctiv-Artikel mit einer Liste der Teilnehmenden:

https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/

Was ich anläßlich der heutigen Proteste in Duisburg vermisse sind eindeutige Stellungnahmen der hiesigen sonstigen Parteien.