Ach Du meine Güte – schon wieder ein neues LOGO – logo – was sonst?

Ich hatte es in einem der letzten Beiträge bereits angemerkt, dass es eine Logo-Schwemme gibt, in Duisburg besonders, weil es ansonsten nichts handfest Positives gibt, das verkündet wird und über das man dann als Presse frohgelaunt berichten könnte.

Im Zusammenhang mit Aktivitäten in Hochfeld wurde letztens auch dort ein neues Logo, ein Stadtteil-Logo im Rahmen eines sogenannten …ACHTUNG… Neighbourhood-Branding,  präsentiert.

Nun macht sich kein Stadtteil, sondern eine Eventsstätte, nämlich das MSV-Stadion auf, sich per eigenem Logo zu vermarkten.

Eigentlich aber vermarktet sich der Reiseveranstalter Schauinsland. Guckst Du selbst:

https://www.arena-duisburg.de/service/news/news-detail/duisburger-stadion-mit-neuer-marketingstrategie

Mehr zur Arena gibt es hier: https://www.arena-duisburg.de/

Das Stadion gehört der Stadt Duisburg und wieder fehlt wie auch in Hochfeld das stadteigene Gesamt-Logo, was mit Pomp und ganz vielen hochtrabenden Versprechungen mal eingeführt wurde.

DuisburgIstEcht…

Die Duisburger Stadionmanagement GmbH (DSM – eine 100%ige Tochter der Gebag) will mit dem Logo die MSV-Arena stärker als Marke präsentieren. Angeblich ein Novum, okay, kann man machen, denn bislang hatte das Stadion kein eigenes Markenlogo.

Und ebenso angeblich sei das ein Resultat aufgrund von Untersuchungen des Beratungsunternehmens Bevenue. Ich berichtete bereits vor etlichen Wochen, dass die Firma in Wedau am Werke sei.

Ziel ist es das Stadion als Eventlocation besser und erfolgreicher anbieten zu können u.a. für Firmenfeste und Hochzeiten.

Ja, kann man auch machen, wenn denn die Bedingungen vor Ort stimmig sind. Das kann ich derzeit nicht beurteilen, denn erstens müsste ich dort mal einen Event ausprobieren und zweitens würde ich diverseste Fragen stellen die mir aber niemand beantworten würde.

Da ich mich sehr gut mit Events, auch Großevents für namhafte Unternehmen, auskenne, hätte ich auf jeden Fall jegliche Kompetenz dazu. Und, ich hatte ja in der Vergangenheit bereits versucht, bin aber an allen von mir ausgesuchten 20 Eventlocations hier vor Ort in Duisburg gescheitert, etwas über die jeweiligen Sicherheitsvorkehrungen herauszufinden.

Dazu hatte ich mich extra vorab mit einem norddeutschen Versicherungsmakler abgestimmt, der vor Jahren als Experte in Bezug auf Bewertungen der LoPa-Katastrophe, ihrer Ursachen und ihrer Folgen zu Rate gezogen wurde.

Aber wie meistens bzw. so oft, ECHTe Expertise will man hier nicht, braucht man nicht, doofe Fragen auch nicht, weshalb wir alle viel zu oft mit saublöden Ergebnissen leben müssen.

Noch ein paar Fakten zum Schluß:

Die Events selbst werden von der Zebrastall Events GmbH durchgeführt.

Und die DSM will sich um die Stadiondach-Sanierung kümmern.

https://www.arena-duisburg.de/ueber-uns

Das Thema Dachsanierung hatte ich ja hier bereits mehrfach behandelt. Die bisher bekannt gewordenen Kosten sollen sich auf mind. 12 Mio. EURO belaufen.

Um diese Kosten irgendwann mal zu begründen und diese uns allen sowie künftigen Fördergeldgebern zu verkaufen,  arbeitet man bereits vor und rechnet so einiges schön.

https://www.arena-duisburg.de/service/news/news-detail/ein-voller-erfolg

Auf der Webseite ist von 40 sportlichen Großevents in 2023 die Rede, die zudem entsprechende Umsatz- und Imageeffekte gebracht hätten.

Wenn ich mir die Termine für 2025 anschaue, für 2024 geht’s nicht, so erkenne ich bis zum Sommer nur zwei Sport-Ereignisse und ansonsten nur Fussballspiele der MSV-1.-Herren.

https://www.arena-duisburg.de/kalender#calendar

Und soweit ich mich erinnere erlässt die Stadt, nun ev. die DSM, dem Verein die komplette Stadionmiete.

Die Stadion-Gesamt-Bilanz und die damit möglicherweise verbundene Schönheitspflege interessiert mich nun umso brennender, denn im Stadion-Boot sitzen die Stadt, die Gebag, die DSM, die Zebrastall Events GmbH, der MSV e.V., die MSV-Profi-Firma mit den MSV-Profispielern und irgendwie auch der Sponsor Schauinsland.

Und dann gibt es auch noch den Oliver Kersten als Mitarbeiter der Zebrastall Events GmbH, der auch noch Inhaber von Feinkosten Kersten ist. Wobei ich im Impressum nicht erkennen kann um welche Unternehmensform es sich dabei ganz genau handelt.

https://www.feinkost-kersten.de/impressum/

Der GF der DSM heisst übrigens Christopher Mainka, quasi ein Duisburger Verwaltungsurgewächs und zum Teil bei der Gebag „untergebracht“.

Fototauglich ist er anscheinend auch:

https://eugenshkolnikov.com/editorial/christopher-mainka-bereichsleiter-sportstaetten-duisburg/

Kleiner Tipp: Also ich hätte noch was in sexy Underwear gemacht. Mitten auf dem Rasen liegend, meine Fresse, das wär‘ ECHT was für ’nen supergeilen  DuisburgIstEcht-Kalender.

 

 

6-Seen-Wedau: Anscheinend kann man ab 2026 dort einkaufen, …

… wenn man den Ankündigungen der Dortmunder DIAG Glauben schenken kann und was wiederum von der WAZ aktuell unter die Leute gebracht wird.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407522168/6-seen-wedau-verspricht-einen-der-top-3-edeka-in-duisburg.html

So sollen auf jeden Fall zwei besonders grosse Ladengeschäfte ins dortige neue Nahversorgungszentrum einziehen. Zum einen EDEKA und dann auch noch LIDL.

Für ein Eiscafe, ein Restaurant, eine Drogerie und Apotheke, einen Textilmarkt sowie eine Vinothek sucht die DIAG noch BetreiberInnen.

Ich bin immer weiterhin skeptisch ob das was wird, erste Baumaßnahmen sind wohl schon im Gange und in einem gewissen Einzugsgebiet über 6-Seen-Wedau wird sicherlich eine Nachfrage zu erzeugen sein, doch im näheren Umkreis, also im Neubaugebiet selbst, tut sich in bezug auf den Wohnungsbau nicht sehr viel. Gerade erst habe ich eine Anfrage an einen Investor gesandt, die Antworten stehen noch aus. Er plant rund 230 Wohnungen zu bauen bzw. bauen zu lassen um diese dann zu verkaufen – als ETW. Die Preise, darüber berichtete ich bereits, sind ziemlich happig, sind aber vorerst nur Testpreise um den Markt auszuloten.

 

DUISTOP will 30 Millionen Tonnen grünen Stahl bei TKS kaufen

Yeah, ich will. Unbedingt, wenn der Preis stimmt. Sonst natürlich nicht. Logo.

Anscheinend hat man sich überlegt wie zwei angeschlagene Dinosaurier der guten alten deutschen Industrie sich gegenseitig aus dem Schlamassel ziehen könnten und dann noch als top-nachhaltige Unternehmen in Erscheinung treten. Vorher gibt es aber noch ’ne Menge Förderknete. Nochmals logo.

Aber lesen Sie selbst:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-vw-will-thyssenkrupp-co2-reduzierten-stahl-abkaufen_aid-120382683

Die DGB-Frontfrau Fahimi trommelt ja bereits für passende Subventionen. Zeitlich wirklich top abgesprochen. Hier steht’s:

https://rp-online.de/politik/deutschland/industriegipfel-dgb-chefin-fahimi-fordert-hilfen-fuer-energiebranchen_aid-120228555

Ab morgen werde ich mich dann darum bemühen auch ein Green-Steel-MoU zu schliessen und kräftig PR zu betreiben.

Was ist ein MoU? Hier eine Erläuterung:

Ein Memorandum of Understanding (MoU), auch bekannt als Absichtserklärung, ist ein Dokument, das von zwei oder mehr Parteien unterzeichnet wird, um ihre Absicht zu bekunden, eine bestimmte Zusammenarbeit oder Geschäftsbeziehung zu beginnen oder zu fördern. Es ist jedoch kein rechtlich bindendes Dokument und hat keine rechtliche Wirkung.

Damit kann man sich also getrost das Gästeklo tapezieren. Sowas hat die Stadt Duisburg auch mit Huawei geschlossen, in bezug auf Smart City Duisburg. Und was ist davon übriggeblieben? Nichts. Dabei hat man uns allen so fest versprochen, dass das was wird. Ja klar, eine Lachnummer.

Zurück zum aktuellen MoU. Hier ein Zitat aus der RP:

Derzeit unklar ist, woher die riesigen Mengen an benötigtem Wasserstoff einmal herkommen sollen. Anfangs soll es jedenfalls auch ohne Wasserstoff gehen.

Sprich: Dann eben mit Erdgas. Solange bis …äh … bis Sankt Nimmerlein eines Tages an die Tür klopft.

„LESS-Label A“ heisst sogar bereits die Stahlklassifizierung, wenn es dann mal soweit sein sollte. Nahezu emissionsfrei.

Yeap, ähnlich wie in der Kijimea-Werbung: Und die Pupserei is‘ wie weg. Also nicht weg, aber wie weg.

Nahezu ist auch ein tolles Zauberwort. Ich glaube nahezu fest daran, dass VW irgendwann grünen Stahl bei TKS kauft. Wie bereits oben angedeutet, man fragt sich nur wann genau, wieviel und zu welchem Preis?

TV-Tipp:

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/krise-bei-vw-alarmsignal-fuer-deutschland-100.html

 

 

A59 schafft es in den Spiegel – und Link sitzt was aus

Die A59 kommt nicht aus den Schlagzeilen. Diesmal geht es um einen ca. zwei Kilometer langen Brückenabschnitt in Höhe Meiderich und nun ist das gesamte Dilemma auch bundesweit in die Schlagzeilen geraten.

https://www.spiegel.de/auto/duisburg-a59-marode-autobahnbruecke-wird-ab-sofort-monatlich-geprueft-a-6b08c18a-9b91-4b50-8777-644c994cc5ce

Und wirft mal wieder einen Schatten auf unsere im Prinzip an allen Ecken und Kanten dysfunktionale Stadt.

Der Spiegel unterlässt es aber zu erwähnen, im Gegensatz zur WAZ, die auch heute darüber berichtete, dass nämlich OB Link sich angeblich längst und öfter beschwert hätte was den schlechten Zustand des betreffenden Brückenabschnitts betrifft. So hat er, sinngemäß, quasi gewarnt. Aha.

Direkt verantwortlich ist die Stadt nicht, doch indirekt schon. Denn in Duisburg wurde der Schwerlastverkehr so dermassen und überproportional gefördert, weil man neben der Stahlstadt auch noch Logistik-Stadt sein will, dass es alle Strassen und Brücken in Duisburg seit mindestens 20 Jahren bis zum Bersten überlastet.

Wir alle zahlen die Zeche dafür, vor allem durch Staus, Wartezeiten und ganz viel Frust. Am Ende ist man nur noch eine Scheiss-Stadt.

Der Brückenabschnitt ist eigentlich noch offiziell bis 2029 zugelassen und muß dann eh erneuert werden oder wird womöglich sogar noch ausgebaut. Die Streitigkeiten laufen ja bereits, ich berichtete gleich mehrfach, aber nun soll erstmal monatlich ein Sicherheitscheck erfolgen und Schwerlastverkehr darf inzwischen gar nicht mehr drüberfahren.

Ja, so wird eins nach dem anderen zum Problem oder löst sich womöglich teils  in Wohlgefallen auf, wenn nämlich TKS und HKM bald nicht mehr sind – zumindest nicht vor Ort. Für die Beschäftigen wäre es ein Desaster, für die Stadt unter steuerlichen Gesichtspunkten auch, für Link & Co. wahrscheinlich weniger, die labern sich sicherlich irgendwie aus der Affäre.

So wie Link in Sachen A59 auch.

Deshalb will ich zur allgemeinen Freude nur ganz kurz noch erwähnen, dass Link ziemlich viel behaupten kann, in puncto persönlicher Einsatz, aber in Sachen Stadttheater sitzt er dessen Sanierung seit mindestens 12 Jahren, UPPS, seine gesamte bisherige Amtszeit, aus.

Das wird dann lieber nicht erwähnt, wie so einige andere Dinge auch die Link locker aussitzt und auch von einer wohlgefälligen Presse anscheinend nach Bedarf retuschieren lässt, so mein Eindruck.

Die Duisburger PR-Profis unserer Vermarktungs- und Image-DBI ficht das gesamte Problem auch nicht an, die ziehen es lieber vor sich neue Begriffe, Logos, Events und SchnickSchanck auszudenken mit dem sie vor allem sich selbst vermarkten.

Für mich heisst DBI ja längst Duisburgs Business Incompetence, aber sie selbst spricht beim „I“ von Innovation. Tja, da warte ich schon lange drauf.

Da ist DuisburgKontor(DK), die andere hiesige Butze für Incompetence schon viel weiter. Aus Mangel an kreativen Ideen wird ein Event einfach gestreckt. Z.B. der diesjährige Weihnachtsmarkt von vier auf sechs Wochen. Nun, da kann man nix falsch machen, Weihnachten geht immer und man kann selbst auch schon früher das Geschäftsjahr abschliessen. Is‘ ja eh sonst nichts zu tun, läuft, bis Februar, tschö mit ö, wenn ab 2025 der Valentinstag einfach zum Valentinsmonat erklärt wird.

Und verdammt nochmal, besorgt der DK doch endlich die Telefonnummer von diesem Römer der Jesus nur an einem Tag ans Kreuz schlagen ließ. Das hätte auch ruhig öfter passieren können um in Duisburg das Osterwochenende bis zu den Sommerferien zu strecken. Der Einzelhandel braucht schließlich neue verkaufsstarke Impulse.

 

 

Neighbourhood-Branding in Hochfeld: Ruft die Feuerwehr!

Alles halb so wild, es brennt nicht in Hochfeld. Das Designbüro labor b aus Dortmund hat nur ein neues Logo speziell für den Stadtteil entwickelt.

So sieht es aus:

 

Tja und dieser Spruch soll es künftig begleiten bzw. ergänzen:

„Rheinwärts – Ankommen, Leben, Begegnen“

Kommen wir zum Preis. Insgeamt wurden dafür 80.000 EURO ausgegeben und man fragt sich als erstes: Musste das sein und gibt es keine anderen vor allem besseren Verwendungsmöglichkeiten für dieses Geld? Und als zweites: Warum hat man nicht einfach ein paar Kids gefragt?

Die hätten womöglich etwas mit der notwendigen Aura hingekriegt. Aura ist übrigens das diesjährige Jugendwort des Jahres.

Dafür wird nun wieder kräftig geschwurbelt, dass es einen zu Tränen rührt:

„Das Logo spiegelt die Identität des Stadtteils: Es besitzt einen hohen Wiedererkennungswert und kann nun von allen Aktiven in Hochfeld genutzt werden.“ Liberto Balaguer, Stadtteilmanager in Hochfeld. (Zitat aus der heutigen WAZ)

Frage: Und was ist mit den Passiven?

Apropos, einen Wiedererkennunsgwert kann man erst nach Jahren feststellen, wenn überhaupt. Deshalb empfehle ich mal einen sofortigen Test unter Auslassung des mittigen HOCHFELD im Logo, verbunden mit der Frage: Welcher Stadtteil wird hier wiedergespiegelt? Die erste Antwort könnte eine Frage sein:

HÄ?

Die zweite Antwort dürfte sein: TELEKOM oder wegen der Farbe VODAFONE.

Die dritte Antwort in Assoziation mit dem Wort „verbindet“ lautet wahrscheinlich: SCHWESTER INGE. Deshalb mein Tipp: Immer darauf achten wen man wann und wo fragt. SCHWESTER INGE dürfte sich als Antwort häufen, wenn man die Befragung vor einem Krankenhaus durchführt.

73% von insgesamt nur 74 Menschen aus Hochfeld haben über das Logo entschieden. Angeblich bei einer Auswahl von zwei Logos.

Jetzt müssen wir nur noch für alle restlichen Stadtteile neue Logos machen (lassen) und alles wird gut.

Zwischenfazit:

Duisburg ist zukunftslos, Hochfeld auch.

Fazit:

Das Ganze wird verkauft unter dem Begriff Neighbourhood-Branding, übersetzt heisst das so viel wie Nachbarschaftsmarkenbildung.

Nun, da eröffnen sich ja für Agenturen noch ganz andere Möglichkeiten, wenn sie in wenigen Jahren das MyHood-MyName-Branding entwickeln.

Dann bekommen alle ein individuelles Logo in Verbindung mit dem Stadtteil in dem sie gerade wohnen. Oft umzuziehen dürfte ein Big-Zusatz-Business werden.

Und in Verbindung mit TOP-Auszeichnungsfirmen wird’s dann supergigantisch.

Aber immerhin, endlich hätte die DBI, bekannt für das Vortäuschen von Arbeit, Leistung und Erfolg, endlich eine ECHTe Aufgabe. Das Sortieren all der Logos, die Verteilung der TOP-Awards und die Überwachung der Logo-Schwemme.

Ach ja, das ehemals auch nicht billige DuisburgIstEcht-Logo ist anscheinend trotz all der wahnsinnigen Ankündigungen angesichts seiner Einführung inzwischen schon wieder kalter Kaffee?! In Hochfeld taucht es jedenfalls nicht auf. Die Halbwertszeit von derartigen Logos besonders in Duisburg dürfte also extrem kurz sein. Was extrem viel über ihre äusserst geringe Wertig- und Nachhaltigkeit preisgibt. Oder um es verständlicher zu machen:

Lest „Des Kaisers neue Kleider.“!

 

Neues Döner-Orakel zu FakeNews und Zusatzinfo zu Staatsdönern.

Frage: Werden Döner künftig als die besseren und unparteiischeren Trusted Flagger eingesetzt um FakeNews zu entdecken, zu checken und zu eliminieren?

Antwort: Eindeutig ja.

Zusatzinfo:

Schon heute werden junge DönerInnen ganz gezielt angeworben, angelernt und bei besonderer Eignung ausgebildet um künftig hoffnungsvoll-wirkungsvolle Stattsdien… äh … StaatsdönerInnen sein zu können.

Nachwuchs-DönerInnen wir brauchen Euch. Join the Team! Now.

Wir machen kein Gedöns um Eure Zeugnisnoten, allein Eure Einstellung zählt.

Call 0800-KNOBLAUCH! It’s free.

 

Duisburg ist zukunftslos: Und niemanden interessiert’s!? Zirkuläre Drakula-Stadt?

Seit etlichen Monaten ist dieser Link auf der DUISTOP-Homepage aktiv und mit Inhalt hinterlegt. Letzteres kann man von Link nicht behaupten – kleiner OB-Witz am Rande.

https://www.viewww.de/duistop/duistop-stadtmagazin/zukunftslos.html

Eigentlich hatte ich erwartet, dass wenigstens die ansonsten unbrauchbaren, aber trotzdem top-bezahlten, VermarkterInnen der Stadt wie DBI und DuisburgKontor(DK) sich mal kümmern würden.

Aber denen ist das egal. Dann ist Duisburg eben ECHT zukunftslos, wen juckt’s? Wir kriegen unsere Knete sowieso.

Eigentlich eine Art von Arbeitsverweigerung. Ich würde sie alle eh entlassen, besser noch hochkant rauswerfen.

Stattdessen beschäftigt man sich mit solchen Dingen:

DU.zirkulär.

Dabei geht es darum den in der Stadt hausenden Drakulanen und -linen auf städtischen Friedhöfen in Vollmondnächten und bei Werwolfsgeheul ein paar nackte Pulsadern und Hälse hinzuhalten um ihren Blutkreislauf in Wallung bzw. Zirkulation zu halten.

Hier nachzulesen:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/Pressemitteilungen/2024/20241007_PM_DU-zirkulaer.pdf

Duisburgs Stadtteil Ruhrort steht dabei im Mittelpunkt und wird zum Leuchtturm für die zirkuläre Stadt Duisburg. Logo. Suppi.

Nee, scheisse, wo ist mein Eimer?

Ich habe oben natürlich gescherzt. In Wirklichkeit geht es um Recycling, das man uns nun mit ganz neuen Begriffen, dafür umso dramatischer und in ganz neuen Schläuchen andreht und schmackhaft macht.

So u.a. mit diesem Geschwurbel (Zitat/Auszug):

Mit DU.zirkulär setzen wir ein starkes Signal für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Durch die Verknüpfung von Bürgerengagement, Wirtschaft und Verwaltung schaffen wir gemeinsam zukunftsfähige Lösungen, die Duisburg als Modell für andere Städte etablieren können.“

Verdammt nochmal, da hat die Dame die den Ausspruch getätigt hat aber mal ganz kräftig geübt als auf dem Dummy-Stundenplan an der Forrest-Gump-UNI „Übungen zur Wiederholung der Wiederholung der Wiederholung von beknackten Worthülsen zum Menscheneinlullen“ stand.

Meine Fresse, wann hört das endlich auf? Ich fürchte nie, das wird eher noch viel schlimmer. Aber irgendwie auch gut, geht mir der Stoff wenigstens nicht aus.

 

Lebenszeichen von TKS: Leichter Kursanstieg durch Verkauf indischer Tochter – Probleme waren Thema im Bundestag

Es tut sich gerade was beim Duisburger Stahlkonzern, so hat er aktuell seine indische Produktionstochter verkauft und die Börse reagierte mit einem Kursanstieg.

Wie weit und lang das unternehmensintern trägt sei mal dahingestellt. Für AnlegerInnen gibt es sicherlich interessantere Werte.

Ausserdem war das Unternehmen und seine Krise vorgestern Thema einer aktuellen Stunde im Bundestag. Dazu hier mehr:

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2024/kw42-de-aktuelle-stunde-thyssenkrupp-1024870

Die Marklage beim Stahl hat sich übrigens nochmals verschlechtert. Insofern bleiben die Aussichten für TKS auch in Bezug auf die geplante Transformationsumsetzung trübe. Das Unternehmen hatte bereits angekündigt alles auf den Prüfstand zu stellen, eine Beratungsfirma sei bereits damit beschäftigt. Ich berichtete schon mehrfach ausführlich.

Die Stahlkrise nimmt vor allem in Europa und ganz besonders in Deutschland aktuell noch dramatischere Züge an als bisher schon befürchtet. So hat der Weltstahlverband Worldsteel seine Prognose für 2024 deutlich nach unten korrigiert. Nun wird mit einem Rückgang der Stahlnachfrage in Deutschland um sieben Prozent gerechnet, im Frühjahr sprach man dagegen noch von einem kleinen Plus.

Erwartet wird also ein Marktvolumen von nur noch rund 26 Millionen Tonnen.  Das wären fast zehn Prozent weniger als in den beiden Jahren der Finanzkrise  2008 und 2009.

 

 

FakeNews: Verdammt jetzt muss ich mal wieder richtig kotzen.

Und das aufgrund eines aktuellen Beitrags in der RP, die dafür nichts kann, wohl aber die um die es dabei geht.

Und eigentlich wollte ich genau diesen Jargon dauerhaft meiden, aber SORRY, das geht in dem Fall absolut nicht.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/forschungsprojekt-aus-duisburg-soll-fake-news-bekaempfen_aid-120227177

Unter dem Titel

Dynamiken der Desinformation Erkennen und Bekämpfen“ (Dynamo)

soll an der UNI DUE ein Forschungsprojekt zu FakeNews starten. Und mich würde es auch nicht wundern, wenn sich irgendein Team der UNI demnächst  als Trusted Flagger bei der Bundesnetzagentur bewirbt. Ich wette sie denken darüber bereits intensiv nach.

Auszug aus der RP (Zitat): „Längst versammeln sich Desinformationsakteur:innen und ihre Anhängerschaft in Messenger-Diensten wie Telegram oder WhatsApp“, erklärte die Duisburger Psychologin Nicole Krämer. Messenger böten ideale Bedingungen, um gezielt Halbwahrheiten, Verschwörungstheorien oder politische Propaganda zu verbreiten. <Zitat ENDE>

Tja Frau Krämer, ich versuche seit Wochen, habe dasselbe auch in der Vergängenheit schon des öfteren versucht, Informationen über Vorgänge an der UNI DUE zu erhalten. Auch meine Beschwerden bei der Hochschulaufsicht über das ausdauernde Schweigen der UNI DUE mir gegenüber sind nicht wirksam.

Man versucht anscheinend quer durch die Bank bis nach Düsseldorf ins zuständige Ministerium durch Aussitzen und Totschweigen, wie bei der Mafia (Omerta genannt), über die gerade ein Duisburger Journalist einen Dokufilm veröffentlicht hat, ich berichtete heute bereits, das Antworten um jeden Preis zu vermeiden.

Und nun lese ich, dass genau die UNI DUE versucht zu erforschen was in bezug auf FakeNews abgeht. Da wäre es vorab sinnvoller mal zu ergründen warum z.B. die UNI bei kritischen Fragen schweigt (Slogan „Offen im Denken“) und sich so womöglich FakeNews und ihre Entstehung ganz simpel erklären lassen. Ich brauche dazu keinerlei Forschung.

Für mich ist es kein Wunder, davor bin ich selbst noch gefeit, wenn Menschen keine Antworten mehr bekommen, dann auf Teufel komm raus spekulieren was ihnen so alles in den Sinn kommt. Allein schon weil es in der Natur der Sache und des/der Menschen  liegt Meinungen zu äussern. Früher auf der Strasse und in der Kneipe, heute eben online.

Ein prominentes Beispiel:

Die gesamte Corona-Zeit ist immer noch nicht aufgearbeitet und was bitteschön sollen Menschen, die eventuell in dieser Zeit wegen ihrer Ansichten drangsaliert wurden, weil schon währenddessen kaum Transparenz herrschte, nun davon halten?

Ich könnte mit einer Liste ähnlich gearteter Sachverhalte kaum aufhören.

Unterlassen Sie es bitte Frau Krämer, falls Sie Ihre Forschung durchführen, diese Forschung nur auf soziale Medien (Social Media) zu beschränken.

FakeNews gibt es überall, in allen Medien und sonstigen Formen der Informationsverbreitung.

Und beschränken sie sich nicht auf FakeNews von „normalen“ Menschen, auch Verantwortliche aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft mischen kräftig mit.

Ich glaube aber, dass können Sie nicht weil Ihr Job bzw. Ihre Karriere und mögliche Fördermittel für Forschungsvorhaben dann extrem gefährdet sind.

Wenn das Letzte womöglich eine FakeNews ist, okay dann ist es eine FakeNews, aber eine glaubhafte. Schreiben Sie mir doch wenn ich falsch liege!

 

 

Neuer Dokufilm über die Mafia und über Duisburg – vom Duisburger Milan Panek – Der Grad des Schweigens.

Der Duisburger Journalist Milan Panek hat seine Recherchen über die Mafia, speziell die ‚Ndrangheta, für den Funk-Kanal ‚STRG_F‘ (ein Online-Angebot von ARD und ZDF) zu einem neuen Dokufilm verarbeitet. Unter dem Titel  „Mächtig und verschwiegen: So arbeitet die ’Ndrangheta in Deutschland“, ist derFilm ab sofort auf youtube zu sehen. Panek hat mit Mafia-Anwälten gesprochen, mit Ermittlern und Polizisten, war im italienischen Dorf San Luca, interviewte Experten – und war für seine Recherchen immer wieder in seiner Heimatstadt Duisburg, die neben anderen deutschen Städten ein wichtige Rolle spielt.

Sehr interessant ist eine Aussage eines Ermittlers im Film, der über ein entscheidendes Kriterium spricht (Minute 24:56) was den Erfolg der Mafia begründet:

Und zwar „den Grad des Schweigens“.

Tja, das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, wenn ich seit Jahren erlebe wie hoch der Grad des Schweigen ist auf den ich hier treffe wenn ich nur Pressefragen stelle – an die Stadt und ihre Beteiligungsgesellschaften.

Damit will ich nicht andeuten die Stadtverwaltung habe etwas mit der Mafia zu tun, aber von ihr gelernt hat sie eventuell.

Und in einem meiner nächsten Beiträge geht es wieder genau darum.

Ab Minute 25:55 wird’s im Film dann richtig interessant, dann geht es um die Beziehungen zwischen Mafia und deutscher (Lokal)politik.