Was beste Kliniken -auch in Duisburg- mit Nougat zu tun haben!?

Über den Sinn und Unsinn von Auszeichnungen und Siegeln habe ich mich hier schon mehrfach kritisch ausgelassen. TOP-SoUndSo begegnete mir in Duisburg das erste mal im Zusammenhang mit der wfbm und Frau Rogg. Die erwähne ich beide namentlich weil daraus ja ein richtiger Skandal entstand – allerdings nicht in bezug auf das TOP-Siegel.

Und auch danach kam es immer wieder zu unschönen Begegnungen, wie zum Beispiel mit  einer TOP-SoUndSo-Auszeichnung eines hiesigen Energierversorgers. Weder die PR-Leute des Versorgers noch diejenigen die die Auszeichnung vergaben, wollten mir Rede und Antwort stehen. Sie schwiegen lieber. Dasselbe gilt für eine Auszeichnung für eine hiesige Baugesellschaft. Und auch für diejenigen die die schreckliche Grünfläche in Bruckhausen auszeichneten für die so viele Bäume gerodet und so viele Menschen vertrieben wurden. Ich berichtete bereits mehrfach.

Ich meine man erkennt quasi ein Muster: Je schlechter die Leistungsbilanz desto besser bzw. übertriebener die Auszeichnung.

Nun habe ich wieder was entdeckt was meine Aufmerksamkeit erregte.

Diesmal geht es um das BG-Klinikum-Duisburg. Es gehört nun zumindest für ein Jahr zu den besten Kliniken Deutschlands – so das FAZ-Institut.

Tja und weil es so wenig überzeugend klingt wie ich finde, habe ich mal ein wenig recherchiert und dann auch mal nachgefragt – beim Klinikum direkt:

Guten Morgen,

zur aktuellen Auszeichnung Ihrer Klinik durch das FAZ-Institut

„Deutschlands beste Krankenhäuser“, nachzulesen hier

https://www.bg-kliniken.de/klinikum-duisburg/ueber-uns/bg-klinikum-duisburg/aktuelles/detail/deutschlands-beste-krankenhaeuser-das-bg-klinikum-duisburg-gehoert-dazu/

https://www.faz.net/asv/beste-krankenhaeuser/

habe ich folgende Fragen:

1. Laut Website des FAZ-Instituts wurden auch Bewertungen des Portals www.klinikbewertungen.de miteinbezogen (Betreiber ist eine Privatperson mit Sitz in den USA), ist das korrekt? Wenn ja, mit welcher Gewichtung?

2. In Anlehnung an 1.): Wenn dies stimmt so finde ich dort aber lediglich eine mittelmässige Gesamtbewertung der Klinik aus nur 100 Bewertungen über das gesamte Bestehen des Portals seit 2006. Wie erklären Sie in dem Zusammenhang die aktuelle Auszeichnung des FAZ-Instituts?

3. Ausserdem habe ich bei den Klinikbewertungen gerade bei schlechteren Bewertungen keinen einzigen Kommentar von Ihnen dazu gefunden. Warum nicht? Sie beschäftigen immerhin vier Mitarbeitende allein im Marketing.

=> https://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-bg-klinikum-duisburg

4. Das FAZ-Institut bietet allen Ausgezeichneten die Nutzung des speziellen Siegels über eine Drittfirma zur Lizenz an. Anscheinend haben Sie davon Gebrauch gemacht. Wieviel kostet diese Lizenz und steht Ihre Lizenzzahlung in irgendeinem Zusammenhang mit dem positiven Ergebnis bzw. der Auszeichnung der nichts mit reinen Bewertungsdaten zu tun hat?

5. Als Wissenschaftspartner für die sog. emotionalen Bewertungen wird vom FAZ-Institut Dr. Arne Westermann genannt. Er ist Professor für Communications and Marketing an der International School of Management (ISM) in Dortmund und Leiter des Brand & Retail Management Institute. Retail steht für Einzelhandel, woher kommt dessen Expertise für den Gesundheitsmarkt?

Auf der entsprechenden Website des ISM taucht das FAZ-Institut gar nicht auf, dafür aber u.a. Studien über den Nougatmarkt und Süßwaren.

=> https://ism.de/forschung/institute/brand-retail-management-ism

Können Sie mir erklären wie man als PatientIn hier sinnvolle Zusammenhänge erkennen könnte, würde man (so wie ich) etwas tiefer und kritischer „nachforschen“?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

Nachtrag: Zum Ende vom Kaufhof-Warenhaus und -Parkhaus

Gestern habe ich darüber berichtet, dass Link und Beck(DBI) sich angesichts der Schliessung vom Kaufhof-Warenhaus und nun auch dessen Parkhaus derart dazu geäussert hatten, dass sie dem Gebäudekomplex eine Schlüsselrolle für die Transformation der City zuschreiben würden.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/06/30/kaufhaus-dicht-parkhaus-dicht-link-und-beck-undicht/

Ich habe mich gefragt was dahinter stecken könnte und bin auf ein paar interessante Details gestossen.

So könnte dahinter auch jemand ganz anderes stecken als man zu allererst vermutet. Denn im Beirat der DBI sitzt ein gewisser nicht unbekannter Mann namens Torsten Toeller (u.a. Fressnapf, früher trinkgut, Devario Invest). Und Toeller ist mit einer seiner Firmen oder Holdings an einem Immobilien-Unternehmen von Rene Benko beteiligt bzw. besitzt Anteile daran.

Der Österreicher Benko wiederum ist in Bezug auf den Kaufhof kein ganz Unbekannter.

https://franchising-network.de/millionen-bonus-fuer-benko/

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/unser-beirat

Ich bin also gespannt was bzgl. Benko, Toeller und der Neuausrichtung der Duisburger City sowie in Bezug auf die drei ins Stocken geratenen Großbauprojekte (6-Seen-Wedau, Mercatorviertel, Duisburger Dünen) noch kommen könnte. Toellers Devario Invest (mit Sitz u.a. im steuergünstigen Monheim) ist zumindest auch im Mercatorviertel bereits involviert.

Mir schwant da was – wie beim Schach werden anscheinend bereits die Spielfiguren platziert. Eine wie das Mercator One vor dem Hauptbahnhof steht bereits. Das kann aber auch nur reine Einbildung sein.

 

 

Fernwärme: Ab heute in Duisburg erneut um fast 20 Prozent teurer

Aber fürchtet Euch nicht, denn der Preis von 17,43 Cent pro Kilowattstunde ist immerhin bei 9 Cent gedeckelt und die Differenz wird von uns allen bezahlt.

https://fernwaerme-duisburg.de/aktuelles

Dem DUISTOP-Leser der mir die frohe Kunde gestern Abend übermittelte und der selbst Fernwärmekunde ist, schrieb ich wie folgt zurück:

Habe schon mit „Post“ von Ihnen gerechnet.

Und was da abgeht war doch zu erwarten.

Das sind natürlich auch die Vorbereitungen auf die Abkassiererei wenn die kommunale Wärmeplanung abgeschlossen sein wird. Für grosse Städte wie Duisburg laut Gesetzesplanung wohl 2026 – spätestens.

Dann kommt das riesengrosse Erwachen.

Bis dann wird wohl die 9-Cent-Deckelung wegfallen und man wird uns argumentativ vorrechnen wie teuer es alternativ mit Gas oder Öl wäre und die künftigen 30 Cent für eine Kwh-Fernwärme sind vielvielviel günstiger.

Das Kartellamt ist ev. dran an dieser Praxis.!?

Fazit:

Mitnahmepraxis (manche nennen es bereits Abzocke) inkl. der Aufschläge die wohl nie wieder zurückgenommen werden. Eine echte Gelddruckmaschine.

2025 ist Kommunalwahl und OB-Wahl, ich sollte kandidieren. Denn ganz ehrlich, wer von denen die da voraussichtlich antreten werden, wird irgendwas an dieser elenden Praxis, die ja auch in allen anderen Bereichen politischen und verwalterischen Handelns in dieser Stadt laufend praktiziert wird, ändern?

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/06/22/update-waermewende-fernwaerme-kommunale-monopole/

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/plusminus-vom-21-06-2023/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9mNTdiNzM0OC1iMDg2LTQxZmEtYmFiNy0xZTQxNDMxYTliM2I

 

 

In eigener Sache: Back to the roots.

Vor zwei Monaten, am 1. Mai, zum fünfjährigen Bestehen von DUISTOP habe ich angekündigt testweise die Artikel für zwei Monate anders aufzubauen. Zuerst nur die reinen Fakten zusammenzufassen, soweit sie bekannt sind, und dann erst eine Meinung bzw. einen Kommentar dazu zu schreiben.

Ich habe mich entschieden zu der früheren DUISTOP-typischen und oftmals notwendigen Form des „Von Anfang an Haudrauf“ zurückzukehren. Wenn möglich schon in der Überschrift.

Mit anderen Worten: Ärgert oder regt mich schon der erste Satz mit Fakten auf, geht’s wie früher auch sofort zur Sache.

Den teilweise von der Leserschaft geäusserten Vorwurf Fakten und Meinungen bzw. Kommentare zu sehr zu vermischen und nicht eindeutig zu trennen, lasse ich zwar gelten, ignoriere ihn aber ab sofort wieder.

Yeap, das mag kein guter Stil sein, aber unter Strafe steht’s auch nicht. Tja und wem es nicht passt der muß es ja nicht lesen.

Und was google-News und SEO-Optimierer darüber denken ist mir ziemlich scheiss egal.

https://support.google.com/news/publisher-center/answer/9607104?hl=de

https://neilpatel.com/de/blog/wie-du-es-schaffst-deine-seite-auf-google-news-hinzuzufugen-und-echtzeit-traffic-zu-gewinnen/

Ausserdem erteile ich den da draussen rumgeisternden  inzwischen etlichen SprachpolizistenInnen, die mich manchmal penetrant mailmässig belästigen, gleich auch noch eine Absage:

Ich benutze soviele grässliche und hässliche Ausdrücke wie ich will und gendere auch wie ich will. Dass meine Interpunktion nicht immer optimal ist und ich auch Schreibfehler mache – geschenkt. Wenn Ihr nichts Besseres zu tun habt, lasst mich in Ruhe, lest DUISTOP nicht und gut is‘!

Übrigens:

Die kontinuierlich steigenden Zugriffszahlen sind das was zählt.

 

Kaufhaus dicht – Parkhaus dicht – Link und Beck undicht

Mit der aktuellen Schliessung des Kaufhof-Parkhaus ist nun endgültig vollzogen was sich lange abzeichnete. Die nächste riesige City-Shopping-Brache nebst fehlender Parkmöglichkeiten ist nun ein weiteres Wahrzeichen dieser Stadt.

Gegenüber kommen die Torhäuser von Fokus auch nicht in die Pötte, nur ist dort schon alles Ehemalige dem Erdboden gleichgemacht worden. Das Mercatorviertel dämmert vor sich hin und auch die Duisburger Dünen gammeln rum. Ich berichtete heute Mittag bereits darüber.

Ob ein Totalabriss dem Kaufhof-Gebäude auch bevorsteht weiß ich nicht.

Jedenfalls bezeichnen Link und Beck (DBI-Chef) es als Schlüsselobjekt für die City-Neuausrichtung und -Transformation, was immer das heissen mag.

Sie sind auf jeden Fall mal wieder ziemlich undicht was die dauerhafte Blödsinnsplapperei von Zukunft und Fortschritt in dieser Stadt inkl. City angeht. Mund halten -also dichthalten- wäre mal angesagt, denn so viel verbale Gruselgrütze ist auf Dauer unerträglich.

Ausserdem ist man angeblich in Kontakt mit den Betreibern, Vermietern und/oder Besitzern des Kaufhofgebäudes, wer auch immer das sein mag. Denn die Gemengelage rund um Karstadt-Kaufhof innerhalb des Rene-Benko-Imperiums ist eher als undurchsichtig zu bezeichnen.

Just gestern hat sich ein Monitor-Beitrag (ARD) genau damit beschäftigt wie die vielen (Ex-)Mitarbeitenden der Warenhauskette im Regen stehen gelassen werden, während sich der Österreicher bzw. seine Signa-Holding deutsches Steuergeld in Millionenhöhe „reingezogen“ hat. Ein interessantes Geschäftsgebaren und diverse Konstruktionen macht Monitor in seinem Beitrag deutlich.

https://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/kaufhof-pleite-einer-gewinnt-immer-100.html

Beck wird das alles nicht interessieren, wobei ich auch annehme, dass er das ev. noch nicht mal durchschaut. Duisburgs Verantwortliche sind ja bekannt und berüchtigt dafür, all denen auf den Leim zu gehen und/oder ihnen ihre vollste Aufmerksamkeit zu schenken die irgendwie meist großkotzig und/oder mit schönen Worten und Bildchen in höchsten Tönen von Duisburg und seiner güldenen Zukunft schwärmen. Oftmals zahlen wir alle für den meist windigen Quatsch und nur ein paar wenige Investoren füllen sich die Taschen.

Das ist alles seit Jahren so beknackt-bizarr und irre, dass es eigentlich kaum noch getoppt werden kann. Doch ich vermute, das kriegen sie trotzdem demnächst erneut mit Bravour hin.

Was Interessantes zu Rene Benko und siehe da auch zu Torsten Toeller (sitzt im Beirat der DBI) gibt es hier:

https://franchising-network.de/millionen-bonus-fuer-benko/

 

 

Großbaustellen: Vollversagende über ihr Vollversagen

Seit Monaten frage ich bei Stadt und Gebag (inkl. Gebag FE) regelmässig nach wie es um die Entwicklungen in Bezug auf die hiesigen und bisher immer vollmundig angekündigten Großbauprojekte und deren Fortschritte steht. Antworten bekam ich nie. Auch nicht darauf ob sich die Gebag ev. in finanziellen Nöten befindet.

Heute dann wird in der WAZ zu den drei wichtigsten Vorhaben (6-Seen-Wedau, Duisburger Dünen, Mercatorviertel) Stellung genommen – von Gebags Chef Wortmeyer und OB Link. Großartige Baufortschritte gibt es nämlich nicht.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/6-seen-wedau-duisburger-duenen-und-co-der-aktuelle-stand-id238821643.html

Tja was soll ich schreiben, es sieht nicht gut aus. Die WAZ unterlässt es aber, wie so oft, mal den Fragehammer rauszuholen und auf Wortmeyer und Link so richtig mit Schmackes einzuhämmern.

Stattdessen dürfen sie ganz moderat die Probleme am Bau und bei Immobilieninvestitionen schildern und dazu übergehen für alle drei Projekte in Duisburg den Konjunktiv rauszuholen – „könnte“.

Ja, alles „könnte“ super werden, so wie auch der neue UNI-Campus in Wedau, aber selbst dazu ist noch keine finale Entscheidung in Düsseldorf getroffen worden. Die UNI verhandelt angeblich immer noch mit den Ministerien. Immerhin geht es laut WAZ um eine Milliarde EURO – allein für Duisburg.

Fazit:

Für Wortmeyer und Link dürfte sich auszahlen das Werbemachwerk der Funkegruppe (WAZ/NRZ usw.) für Duisburg unterstützt zu haben, ich berichtete. „Wir lieben Duisburg“ ist ein voller Erfolg, denn so hält sich die WAZ-Redaktion meiner Ansicht nach geschmeidig mit dem vorerwähnten Fragehammer zurück.

Jetzt fehlt nur noch der passende Twitter-Tweet von der DBI dazu, der ungefähr so lauten könnte:

In Duisburg läuft alles super, vor allem die Großprojekte sind in der Spur und wir lieben Duisburg, weil hier tatsächlich genau das gemacht und umgesetzt wird was wir sagen und schreiben.  

 

China-Kritik: Jetzt kommt’s anscheinend Schlag auf Schlag – wenngleich teils verhalten

Lange hatte man sich mit offizieller China-Kritik zurückgehalten und tut sich auch noch schwer mit Verboten in bezug auf Aktivitäten von Chinas Regierung bzw. chinesischen Firmen und Organisationen in Deutschland.

Ich berichtete bereits mehrfach.

Nun sind auch die bundesweit aktiven Konfuzius-Institute in den Fokus der Bundesregierung geraten.

https://www.handelsblatt.com/politik/international/china-politik-berlin-draengt-auf-aus-fuer-uni-kooperationen-mit-chinas-konfuzius-instituten/29224482.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/konfuzius-institute-bundesregierung-will-chinesischen-bildungseinrichtungen-grenzen-setzen-a-12c90c21-0621-4800-968b-d30d55d32808

So erwägt man in Berlin den Aktivitäten der Institute Grenzen zu setzen, da man vermuetet auch von dort aus gäbe es Einflußnahmen und Maßnahmen die mit unserer freien demokratischen Grundordnung nichts gemein hätten.

Es geht dabei also vorrangig weniger um mögliche schädliche Auswirkungen auf die kritische Infrastruktur.

In Duisburg war 2021 ganz besonders deutlich geworden wie der Einfluß konkret aussehen kann. So war auf Druck aus Peking eine China-kritische Lesung in der UNI DUE von der UNI selbst kurzerhand abgesagt worden.

Unser allseits beliebter und über alles verehrter OB hat es aber anscheinend nicht nötig sich auch darüber weder vorausschauend noch im Nachgang öffentlich sinnstiftende Gedanken zu machen.

Und was „sein“ geliebtes China-Refarat angeht bezweifle ich seit jeher die grundsätzliche Sinnhaftigkeit, mal abgesehen davon, dass wohl niemand weiß was das Referat und seine Mitarbeitenden so treiben, was in Duisburg auch bei anderen Unternehmungen keine Seltenheit ist (z.B. bei DBI und DuisburgKontor).

Update vom 3. Juli 2023:

Die UNI DUE will am Duisburger Konfuzius-Institut „festhalten“.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/trotz-warnung-uni-duisburg-essen-haelt-an-konfuzius-institut-fest_aid-93106557

 

 

502.000: Dummblöd-schwachmatische Sprüche von der DBI – mich wundert’s nicht.

Kaum hat Duisburg die Schwelle von 500.000 DuisburgernInnen überschritten bricht man bei den hier Verantwortlichen in Jubel aus. Etwas über 502.000 BewohnerInnen sollen wir angeblich derzeit haben. Damit soll ein Abwärtstrend aufgehalten oder sogar umgekehrt worden sein.

Die Begründung ist allerdings simpel, der Zuwachs resultiert größtenteils oder sogar hauptsächlich aus der Zuwanderung – u.a. aus der Ukraine.

Über die Attraktivität Duisburgs sagt das nichts aus, zumal selbst eine Stadt wie unsere allemal besser ist als eine zerbombte oder von Angriffen bedrohte.

https://twitter.com/dbi_duisburg/status/1674068242782978049

Da es der DBI aber an Meldungen mangelt, weil sie selbst nichts auf die Reihe kriegt was berichtenswert ist, jubelt sie uns alles vor was nicht bei drei auf dem Baum ist – solange Link und Linne noch Bäume stehen lassen.

Der letzte Satz (fett) in dem Tweet der DBI hat es mir besonders angetan (Zitat):

„Das verdanken wir auch der #Zuwanderung, zuletzt durch teils bestausgebildete Menschen aus der Ukraine. Wir von der Wirtschaftsentwicklung wollen helfen, dieses Potenzial zu fördern.

Erste Frage: Wie wollt Ihr denn helfen, Ihr könnt ja nicht mal Euch selbst helfen? Wollt Ihr unbedarften UkrainernInnen die Leerstände in der City andrehen? Oder wie wäre es mit irgendwelchen Kackjobs in den vielen Call-Centern oder auf LKW-Böcken?

Zweite -viel wichtigere- Frage: Habt Ihr Euch auch mal mit dem dauerhaft anhaltenden Lehrkräftenotstand in Duisburg beschäftigt? Dadurch wird bereits seit Jahren eine Menge Potential, in dem Falle das der vielen Kids, NICHT gefördert?

Dazu was Aktuelles bei der Konkurrenz:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/nord/personalnot-lehrer-einer-foerderschule-kaempfen-fuer-duisburg-id238813391.html

Fazit:

Mich würde es freuen wenn ein paar unbrauchbare Typen die Stadt dauerhaft verlassen würden.

 

Link und Linne zu Baumfällungen: Lügen bis der Baum fällt (Teil 2)

Gestern hatte ich mir ein Interview von OB Link und Baudez. Linne mit der WAZ vorgeknöpft. Und kritisch darauf hingewiesen wieviel Blödsinn darin verzapft wird. So dürfen die beiden ungeniert schildern wie rücksichtsvoll sie in Duisburg dafür sorgen, dass mit Bäumen und Grün pfleglich umgegangen wird.

Nun lege ich nach und habe dazu von der DUISTOP-Leserschaft zwei Links erhalten die sich auf Bruckhausen beziehen.

So wurde in dem WAZ-Interview ja u.a. davon geschwärmt wie toll man in Bruckhausen dafür gesorgt hat den sogenannten Grüngürtel entstehen zu lassen.

https://bruckhausen.blogspot.com/2014/02/bruckhausen-wird-schoner.html

https://bruckhausen.blogspot.com/2013/02/der-grun-weg-gurtel.html

In Wirklichkeit hat man größtenteils alles rücksichtslos gerodet, dabei hätten Bäume und Grün durchaus stehenbleiben können. Aber nein, man wollte eine ebene Rasenfläche mit seitlichen massiven Betonmauern und die hat man auch bekommen.

Zudem wurden nicht nur massenweise erhaltenswerte Bäume gefällt und Sträucher dem Erdboden gleichgemacht, sondern auch viele Gebäude. Dazu wurden die Menschen dort terrorisiert und schlußendlich vertrieben.

Wie gesagt, alles nur für eine popelige Rasenfläche die als Grüngürtel auch noch einen Preis erhielt.

Wer das Ganze tatsächlich ernsthaft für einen Grüngürtel hält der glaubt auch an die Zahnfee und daran, dass der Storch die Kinder bringt.

Der WAZ rate ich nach solchen Interviews auch mal die Gegenseite zur Sprache kommen zu lassen.

 

Wochenmärkte: Uwe Kluge von DuisburgKontor labert Blödsinn

Immer öfter gibt es Kritik an den Wochenmärkten in Duisburg. Grund: Die zunehmende Zahl an Non-Food-Ständen, also denjenigen an denen keine frische Lebensmittel verkauft werden. Und damit verbunden ist gleich auch eine sinkende Zahl an Lebensmittel-Ständen.

Am Beispiel des Wochenmarkts in Hochemmerich wird dies gerade in der WAZ thematisiert:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/wochenmarkt-in-rheinhausen-nur-noch-ein-non-food-troedel-id238801939.html

In dem Artikel befindet sich ein Zitat von Uwe Kluge, Chef von DuisburgKontor, jenes Veranstalters der für die Märkte in Duisburg verantwortlich ist und zwar gezielt dazu, dass angeblich Möglichkeiten gegenzusteuern nicht gegeben wären:

„Wir sind verpflichtet, jedermann für die Märkte zuzulassen und haben so nur bedingt Einfluss auf die Gestaltung. Diese Entscheidung treffen die Kaufleute selbst.“

Das ist natürlich vollkommener Blödsinn. Als Veranstalter, zudem als Stadttochter, hat man sämtliche Möglichkeiten einen Markt so zu gestalten wie man will bzw. es für richtig hält, also nur an die zu vermieten die einem ins Konzept passen.

Kluge benutzt diesen Vorwand meines Erachtens nur weil er und seine ansonsten auch in anderen Belangen unfähige Mannschaft nicht willens oder in der Lage sind die Wochen-Märkte so zu gestalten, dass sie auch sortimentstechnisch ausgewogene Märkte sind.

In Wirklichkeit wird nämlich lediglich auf die Einnahmen und Umsätze für DuisburgKontor geschielt.

Food-HändlerInnen haben i.d.R. geringere Margen und können nun mal weniger für Standmieten zahlen damit für sie selbst auch noch was übrig bleibt. Warum sonst veröffentlicht DuisburgKontor seine Konditionen nicht und antwortet auch nicht auf meine Anfragen – weder zu Wochenmärkten noch zu allen anderen Märkten und Veranstaltungen?

Die Antwort ist ganz einfach: DuisburgKontor hat einfach eine Menge zu verbergen und kann uns so jeden Scheiss erzählen.

Natürlich gibt es eine Menge Kunden und Kundinnen deren Einkaufsverhalten sich geändert hat, aber das gilt ja dann für alle Formen des Angebotes ob auf Wochenmärkten, in der City, online usw.

Dann muß man eben bessere Ideen haben. Wofür sonst brauchen wir DuisburgKontor überhaupt?