Die WELT berichtet aktuell über einen besonders ambitionierten Klimaplan der Stadt bzw. der DVV und ihrer Stadtwerke-Tochter.
Der WELT soll dieser Plan bereits vorliegen, tja mir nicht, aber wen wundert das schon.
Kein Wunder ist das auch deshalb, weil der Text nur so vor Werbung strotzt. Wenn man sich den Jubelartikel durchliest will man sofort ’ne vegane Klimaschutz-Kerze anzünden. Laut WELT hat man vor in Duisburg bereits 10 Jahre früher als alle anderen klimaneutral zu sein und dazu die Fernwärmeversorgung mustergültig auszubauen.
Yeah.
Was die WELT jedoch weglässt sind erstens die massiv gestiegenen Fernwärme-Konditionen in letzter Zeit – ich berichtete bereits auf Zuruf von betroffenen DUISTOP LesernInnen – und zweitens, dass dadurch ein städtisches Monopol weiter manifestiert wird, denn niemand sonst bietet Fernwärme an.
Wie geil ist das denn? Eine Gelddruckmaschine sondergleichen und darum ist auch klar warum die Stadt und die DVV bereits 2024 und nicht erst 2025 die kommunale Wärmeplanung vorstellen wollen. Wir sollen uns früh entscheiden.
Sie glauben mir nicht weil ich Ihnen zu unseriös erscheine, da ich öfters Kraftausdrücke wie „Kotze, Arsch und Kacke“ benutze? Okay, dann lesen Sie doch mal was Seriöseres:
Und noch viel Spaß allen die auf die wohlig-warmen Worte vom OB und seine Kumpels hereinfallen, wenn die entsprechenden Kuschel-Angebote dann auf dem Markt sein sollten.
Das Geilste aber wissen Sie noch nicht. Man plant die regelmässigen Schrottbrände in die Fernwärmeversorgung künftig miteinzubeziehen.
Ich überlege, ob ich nicht auch ein Gelände anmiete (vllt. 6-Seen-Wedau) wo ich bundesweit gesammelte Altreifen demnächst verkokele, die Abwärme in die Fernwärme einspeise und mir dann noch CO2-Zertifikate ausstellen lasse die ich im enkeltauglichen Ruhrort wieder zu Bargeld mache.
Wahnsinnig dieser Kreislauf an wirklich ECHT guten Ideen.
Ich liebe den Klimawandel und seine schier endlosen GAGA-Möglichkeiten der Vollverarschung.
Nachtrag vom 16.11.2023: