SV Genc Osman: Rund 600.000 EURO plus nochmals rund 36.000 EURO – und keine Antworten auf Fragen

Im Rahmen meiner Recherchen, seit sechs Monaten, zu den Verwendungen von Fördergeldern aus dem Bundesprogramm „Demokrietie leben“, ich berichtete bereits mehrfach kritisch, gibt es unverhofft Neuigkeiten.

So hatte ich nicht nur die Verteilpraxis der Stadt gerügt, die in den letzten Jahren Gelder erhielt und nur zur Hälfte bzw. noch weniger weiterverteilte, was mit dem Rest genau passierte will mir niemand sagen, sondern auch die Schweigsamkeit drei grosser Einzelempfänger: Mina e.V., ARIC e.V. und SV Genc Osman e.V..

Bevor nun jemand auf die Idee kommt ich hätte ev. aus irgendwelchen kruden Gründen Spaß daran besonders die drei aufs Korn zu nehmen und dass ev. auch noch aus rassistischen Motiven, dem sei mitgeteilt, dass falls auch nur jemand irgendwas in der Richtung über mich äussern sollte, gibt es richtig Ärger.

Vielmehr ist es so, dass ich keinen Unterschied mache wer mir nicht antwortet. Dem OB und seinen Mannen gehe ich bereits seit über fünf Jahren auf den Keks. Richtig ist inzwischen auch, dass mir bisher -nach etlichen Anfragen- nur ARIC auf Fragen antwortete. Allerdings war das Antwortschreiben so lächerlich, dass es mich nötigte in einer Rückantwort zu fragen „ob man mich verarschen will“. Ich berichtete bereits.

So komme ich nun zum SV Genc Osman. Der Verein erhielt über das „Demokratie leben“-Förderprogramm in der Zeit zwischen 2015 und 2019 insgesamt rund 600.000 EURO.

Inzwischen wurde die Website des Vereins leicht verändert und es taucht(e) ein Logo des Bundesinnenministeriums dort auf.

Das brachte mich auf die Idee dort mal wegen dieser Logo-Nutzung nachzufragen, vom Verein selbst gab es bisher keinerlei Reaktionen und auch keine Antworten.

Folgende Fragen stellte ich dem  Ministerium:

Guten Tag,

ich recherchiere seit geraumer Zeit im Zusammenhang mit einem vom Familienministerium verantworteten Programm namens „Demokratie leben“.
Dadei werden teils Städte mit Fördergeldern ausgestattet die dann weiterverteilt werden als auch lokale Einzelprojekte.
Ein Einzelprojekt betrifft den Verein Genc Osman e.V. in Duisburg.
Dieser hat u.a. im Zeitraum zwischen 2015 und 2019 insgesamt 600.000 EURO erhalten, will mir aber keienrlei Auskuinft über die Geldverwendung geben.
Auch das Familienministerium tut sich schwer mit Auskünften.
Seit meiner Anfragen vor Wochen hat der Verein seine Website www.svgencosman.de (http://www.svgencosman.de) umgebaut und benutzt jetzt das sichtbare Logo „Integration durch Sport“ mit Verweis auf das Innenministerium.
Ich möchte nun wissen:

1. Ist die Nutzung des Logos dem Verein offiziell gestattet worden und wenn ja warum?
2. Auf der Vereinsseite befindet sich kein Impressum und auch unter Satzung ist nichts zu finden, ebenso nicht unter Pressenews. Dazu die angesprochene Auskunftsverweigerung des Vereins mir gegenüber. Wie vereinbart sich dies mit der seriösen Nutzung des Logos?
3. Überprüfen Sie regelmässig die Nutzung des Logos (den Mißbrauch) auch in anderen Fällen?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Daraufhin kam heute folgende Antwort aus Berlin:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Als ein Sprecher des Bundesministeriums des Innern und für Heimat kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:

Der Verein SV Genc Osman e.V. aus Duisburg wurde in den Jahren 2011 bis 2016 im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ als sogenannter Stützpunktverein finanziell gefördert. Die jährliche Förderung betrug dabei

2011 5.050 €
2012 3.300 €
2013 7.000 €
2014 7.000 €
2015 7.400 €
2016 6.900 €

Die Freigabe zur Verwendung des Logos „Integration durch Sport“ erfolgt im Zusammenhang mit der Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ durch den jeweiligen Landessportbund und den Deutschen Olympischer Sportbund. Das Merkmal „Anerkannter Stützpunktverein“ wird nach Auslaufen einer finanziellen Förderung nicht entzogen, da das integrative Engagement und die Mitwirkung eines Vereins am Bundesprogramm „Integration durch Sport“ nicht endet und darüber hinaus die Anerkennung als Stützpunktverein als wertschätzendes Signal durch das Bundesprogramm wahrgenommen wird.

Nach Rückfrage beim Landessportbund Nordrhein-Westfalen und dem Stadtsportbund Duisburg engagiert sich der SV Genc Osman e.V. weiterhin in seinem Sozialraum für die Programminhalte „Integration durch Sport“. Die Zustimmung zur fortgesetzten Verwendung des Logos „Anerkannter Stützpunktvereine“ basiert auf dieser Einschätzung des Landessportbunds Nordrhein-Westfalen und des Stadtsportbunds Duisburg. Für nähere Informationen hierzu bitte ich Sie, sich entsprechend an den Landessportbund Nordrhein-Westfalen sowie den Stadtsportbund Duisburg zu wenden.

Beste Grüße

XXX
Pressestelle | Pressesprecher
Bundesministerium des Innern und für Heimat

 

Fazit:

Wer so viel Fördergeld bekommt, für Integration und Demokratiestärkung, und das vor allem im Vergleich zu anderen EmpfängernInnen (viele kriegen nur bis max. 6.000 EURO pro Jahr), der sollte schon transparent darstellen können und müssen was er mit dem vielen Geld genau gemacht hat.

Gar nicht zu reagieren und zu antworten ist sicherlich die schlechteste Lösung.

In eigener Sache:

Letztens sprach ich mit einem CDU-MdL der mich angerufen hatte. Wir sprachen über dies und das und irgendwann auch darüber, dass DUISTOP eigentlich auch die Demokratie fördere. Daraufhin entgegnete der Mann, dass DUISTOP aber doch ein Pressemedium sei.

Tja und genau das mit dem Pressemedium wird ansonsten immer gerne in Abrede gestellt, weshalb ich auf meine Presseanfragen auch keine Antworten bekomme.

 

DBI: Anmietungserfolg?????????? 40 qm!!!!!!!!!!

In Ruhrort gibt es ein neues Ladenlokal namens „Pegel 780“.  Der Name nimmt Bezug auf den dortigen Rheinpegel. Die Neueröffnung erfolgt im Rahmen des Anmietungsförderprogramms über das ich schon mehrfach kritisch berichtete.

Die DBI bezeichnet in dem Zusammenhang ganz stolz Ruhrort als Kreativkeimzelle und nach der dort wiedereröffneten Ankerbar jetzt auch die 40qm von Pegel 780 als Erfolgsgeschichte.

Nichts gegen die beiden Gründer und die 40qm – alles super – viel Erfolg.

Nur bitte DBI, bleibt auf dem Teppich! Ein Freund von mir hat gestern drei Pommesportionen mehr als an jedem anderen Montag bisher verkauft. Einen Erfolgstrend sieht er darin nicht.

Und überhaupt sind mir erst drei Ladeneröffnungen im Zusammenhang mit dem Förderprogramm bekannt. Dabei werden vor allem NeugründernInnen vergünstigte Mieten angeboten.

 

WIP lädt zum UnternehmerInnen*-Abend ein

Die studentische Unternehmensberatung WIP lädt am Freitag, den 16. Juni, ab 18 Uhr zum UnternehmerInnen*-Abend ein.

Thema: „ArbeitgeberInnen*-Attraktivität in Post-Covid-Zeiten“

Das Ganze steigt  im Audimax-Gebäude (LX) der Universität Duisburg-Essen (UDE) an der Lotharstraße.

Als GastrednerInnen* konnten Paul Höller (Grüne), Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium, Prof. Dr. Margret Borchert, Lehrstuhl für Personal und Unternehmensführung (UDE) und Bastian Schulte, Manager und Teamleader Personalmarketing bei PwC Deutschland gewonnen werden.

Staatssekretär Höller gibt Einblicke in aktuelle wirtschaftspolitische Themen, Professorin Borchert stellt ihre Sicht zum Thema in Hinblick auf den Forschungsstand dar und HR-Manager Schulte vertritt die Perspektive des HR-Marketings.

Anschließend gibt es eine Live-Kochshow sowie Gelegenheiten zum Netzwerken.

Die WIP bietet Studierenden die Möglichkeit, praxisnahe Erfahrungen in der Beratung zu sammeln. Der Abend ist also auch eine Chance für Unternehmen  Kontakte zu Studierenden zu knüpfen sowie Ideen auszutauschen.

Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings ist eine verbindliche Anmeldung bis zum 26. Mai notwendig. Möglich ist dies auf der Website der WIP: www.wip-duisburg.de

 

* von Duistop nachträglich gegendert

NUR zwei Antworten auf 1. Umfrage von ZUKUNFTSLAND.NRW unter allen Landtagsmitgliedern

Ende März erfolgte der Start der ersten Umfrage des neuen Portals ZUKUNFTSLAND.NRW. Mitte April wurde nochmals an die einzige Frage

„Wieso ist NRW ein Zukunftsland?“

erinnert. Zusätzlich wurden alle im NRW-Landtag vertretenen Fraktionen informiert. Bis Ende April (Stichtag) gingen leider lediglich zwei Antworten ein, die nun online zu finden sind.

Auf der Homepage ZUKUNFTSLAND.NRW folgen Sie bitte dem Link (ganz unten) im orange-umrandeten Teaser. Dort heisst es grün unterlegt: Bereits durchgeführte Umfragen gibt’s hier. Klicken Sie bitte auf „hier„!

Das Ergebnis wird in Pressemitteilungen in den nächsten Wochen an alle wichtigen bundesweiten Medien versandt.

Die nächste Umfrage soll unter den Vertretern:innen der 100 grössten Städte und Kommunen in NRW erfolgen.

Keine(r) der vier Duisburger MdL ist unter denen die geantwortet haben. Dabei gäbe es doch zumindest in puncto Wasserstoff in Duisburg und Umbau von ThyssenKrupp Steel eine Menge zukunftsmässige Stories. Oder etwa nicht?

Tja, keine Antwort ist auch eine Antwort.

 

 

Arbeitsplätze in Duisburg: Fragen an Bärbel Bas

Im Beitrag vor diesem habe ich geschildert, dass sich Bärbel Bas zu Wort gemeldet hat und dafür wirbt, dass Robert Habeck endlich den ausstehenden Bundeszuschuss für die Transformation des TKS-Werks in Duisburgs  auf den Weg bringt.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/05/20/gruener-stahl-in-gefahr-baerbel-bas-hat-keine-ahnung-aber-immer-was-zu-melden/

Laut WAZ äusserte sie sich dabei u.a. zu den Arbeitsplätzen wie folgt:

Mit Hilfe klimaneutraler Technologie würden die Arbeitsplätze am Industriestandort Duisburg gesichert.

Deshalb meine Fragen an Frau Bas:

Guten Morgen Frau Bas,

laut WAZ (https://www.waz.de/wirtschaft/thyssenkrupp-ringen-um-milliarden-fuer-den-stahl-in-duisburg-id238447529.html) äusserten Sie sich zum noch ausstehenden Bundeszuschuss für den Umbau des ThyssenKrupp-Werkes in Duisburg.

U.a. wie folgt:

Mit Hilfe klimaneutraler Technologie würden die Arbeitsplätze am Industriestandort Duisburg gesichert.

Dazu habe ich folgende Fragen:

1.) Sie gelten -ausweislich Ihrer Vita- als Gesundheitsfachfrau, was befähigt Sie dazu sich in der Sache TKS und Wasserstoff/grüner Stahl dezidiert zu äussern?

2.) Welche Daten und Fakten liegen Ihnen vor um Ihre Forderung zu bekräftigen?

3.) Welche Arbeitgeber sind in Duisburg bereits klimaneutral weil sie derartige Techniken einsetzen? Nennen Sie mir bitte mindestens 10.

4.a.) Wieviele Arbeitsplätze in Bezug auf klimaneutrale Technologien gibt es heute bereits in Duisburg und wird Duisburg in fünf, zehn Jahren haben?

4.b.) Wieviele sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze hat TKS heute und wird TKS in fünf, zehn Jahren haben, sowie dann wenn bei TKS klimaneutral Stahl produziert wird?

5.) Unter Rentabilitäts-, Amortisations- und Opportunitätsgesichtspunkten könnten in Duisburg auch durch andere Industrien Jobs geschaffen werden, welche Alternativen zu TKS sehen Sie?

6.) Wie wichtig ist der Erhalt von TKS am Standort und warum wurden nicht längst andere Industrien in Duisburg angesiedelt die eine Betriebsaufgabe von TKS am Standort erträglicher machen würden sowohl in bezug auf Jobs als auch Steuereinnahmen?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze 

 

Grüner Stahl in Gefahr: Bärbel Bas hat keine Ahnung – aber immer was zu melden

Im letzten Artikel vor diesem beschrieb ich die derzeitigen Zurückhaltungen von Robert Habeck was den Bundeszuschuss für den Umbau und die Transformation (Wasserstoff und grüner Stahl) von TKS in Duisburg betrifft. Und auch, dass sich die hiesigen SPD-Spitzen wie z.B. „The Brain“ Börner arg zurückhalten was ihre Solidarität mit den Beschäftigten angeht. Diese hoffen natürlich, wie die TKS-Chefetage auch,  auf die Suventionen aus Berlin, weil sonst das gesamte Vorhaben und ihre Jobs gefährdet sein dürften.

Nun schaltete sich laut WAZ auch Bärbel Bas ein und wird zitiert mit den Worten:

„Geplante Großinvestition darf nicht gefährdet werden.“

Sie sagte angeblich ausserdem: Duisburg sei der ideale Standort, um zu beweisen, dass die Produktion von grünem Stahl auch flächendeckend umsetzbar und wirtschaftlich sei.

Und: Mit Hilfe klimaneutraler Technologie würden die Arbeitsplätze am Industriestandort Duisburg gesichert.

https://www.waz.de/wirtschaft/thyssenkrupp-ringen-um-milliarden-fuer-den-stahl-in-duisburg-id238447529.html

Nun, Frau Bas hat keine Ahnung, denn sie ist -ausweislich ihrer Vita-  angeblich Gesundheitspolitikerin.  Ich bin daher verwundert wieso sie sich bei diesem Thema so vehement klug einmischt.

In Wirklichkeit geht es natürlich nur darum den SPDlern in Duisburg den Arsch zu retten, denn würde die Sache platzen hätte man ein ECHTes Riesenproblem. Vor allem weil man jahrelang nicht für gute Alternativ-Arbeitsplätze in anderen Branchen gesorgt hat, sondern lieber ThyssenKrupp Steel gepampert hat und nun lediglich prekäre Ausweich-Jobs in der Logistik und bei Call-Centern anzubieten hat.

Frau Bas nehme ich ihre Sorge übrigens nicht ab, sie hat ausgesorgt und Duisburg ist ihr ziemlich egal.

Natürlich wird sie, wenn die Angelegenheit tatsächlich schiefgeht sich flugs solidarisch mit den betroffenen Beschäftigten erklären. Logisch.

Und wenn es doch klappen sollte mit dem Bundeszuschuss, dann wird sie denken und uns allen nahelegen es sei auf ihre Intervention zurückzuführen. Auch logisch.

Mensch, ist Politik simpel. Klar doch wenn so viele Gutgläubige auf all das Gelaber immer wieder hereinfallen.

Wie wäre es denn man würde Bas mal massenhaft mit Fragen dazu beschäftigen womit sie ihren Verbal-Einsatz denn konkret begründet? Z. B. auch die Mär vom idealen Standort und vor allem den unsinnigen Satz vom Beweis über die flächendeckende Umsetzbarkeit. Klar, mit richtig viel Knete kriege ich auch alles umgesetzt und was die Wirtschaftlichkeit angeht ist eine so hohe Staatssubvention für lange Zeit erstmal genau das Gegenteil von wirtschaftlich. Und wenn das gesamte Vorhaben wirklich so erfolgreich wäre bzw. sein würde, dann gäbe es zumindest einige private Investoren die Interesse hätten, so das staatliche Gelder gar nicht nötig wären. Zudem handelt es sich um Subventionen und nicht um Bürgschaften.

Und absehbar wird das TKS-Werk eigentlich wohl nie wirtschaftlich werden. Nach dem Umbau werden wohl laufende Subventionen notwendig die die Verkaufspreise für grünen Stahl auf einem akzeptablen und erträglichen Niveau halten.

Dementsprechend sollte Bas mal Zahlen und Fakten vorlegen die ECHT realistisch sind. Bisher habe ich noch von niemandem welche bekommen, auch nicht zu den künftigen Arbeitsplätzen die tatsächlich erhalten bleiben.

 

Bangen um TKS und Duisburg – Die untätigen Drei von der SPD-Landtagstankstelle

Der Betriebsrat und die Belegschaft von ThyssenKrupp Steeel bangen derzeit um den Umbau des Duisburger Stahlwerks. Wie schon mehrfach berichtet soll hier in Zukunft irgendwann grüner Stahl produziert werden und dazu muß das Werk transformiert werden. Die bisher vorausberechneten Kosten dafür in Höhe von rund zwei Mrd. EURO kann oder will TKS bzw. der Mutterkonzern nicht alleine aufbringen. Eine Zusage aus Düsseldorf über 700 Mio. EURO Fördergeld wurde von MP Wüst schon gegeben. Nun wartet man auf die Zusage von Robert Habeck für den Bundesanteil. Danach muß noch aus Brüssel ein Okay erfolgen.

Doch Wirtschaftsminister Habeck hat es anscheinend nicht eilig oder er zögert aus welchen Gründen auch immer. Käme aus Berlin kein Geld steht womöglich die gesamte Wasserstoff-Strategie und derzeitige -Hysterie in Duisburg zur Disposition.

Soweit meine Infos.

Aus Mangel an guten Alternativ-Arbeitsplätzen, gefördert wurden bisher nur die prekären Jobs in der Logistik und in den Call-Centern, wäre die Stadt sozusagen „am Arsch“.

Überhaupt keine Äusserungen zur aktuellen TKS-Hängepartie gibt es von OB Link und besonders auch nicht von den drei SPD-Abgeordneten im Landtag, „The Brain“ Börner, Falzewski und Philipp, die sich ansonsten immer gerne solidarisieren und dafür abgelichtet werden.

Geäussert haben sie sich übrigens auch nicht bei der Umfrage von ZUKUNFTSLAND.NRW (www.zukunftsland.nrw) die im März/April durchgeführt wurde. Es wurden mit der simplen Fragestellung „Warum ist NRW ein Zukunftsland?“ alle NRW-Landtagsmitglieder zwei Mal konfrontiert. Geantwortet haben insgesamt nur zwei von ihnen, aus Duisburg ist niemand dabei.

Dabei war das doch eine hervorragende Gelegenheit sich zu NRW und vor allem auch zum Standort Duisburg in puncto Wasserstoffzukunft zu äussern.

Es sagt viel aus, wenn dies nicht passiert. Im Prinzip kann den  glorreichen Drei von der SPD aber auch egal sein was mit und in Duisburg passiert. Sie interessieren sich eh einen Scheiss für die Stadt, nur sagen sie das natürlich nie öffentlich. Sie interessieren sich lediglich für sich selbst und ihr eigenes Fortkommen.

Falls jemand meint ich könne mir darüber kein Urteil erlauben, so möchte ich nochmals klarstellen: Vor allem Börner und Philipp frage ich seit fünf Jahren danach was genau sie für Duisburg tun. Geantwortet haben sie bisher nie. Börner hat sich zwar einmal mit mir bzw. dem DUISTOP-Team getroffen, er hat aber lediglich Good Will gezeigt, konkrete Infos gab es dabei nicht.

 

Ein Fall für die Duisburger-Bordell-Innovations GmbH (DBI) – Duisburg ist ECHT geil.

Nicht nur in der City läuft es schlecht, sondern derzeit auch in den Laufhäusern im Rotlichtviertel rund um die Vulkanstrasse. Die Zahl der sogenannten Sex-Arbeitenden ging seit Corona zurück und damit auch die Sex-Steuereinnahmen der Stadt pro Jahr – von rund 900.000 EURO auf rund zwei Drittel davon.

Neben Corona gibt es aber auch noch einen anderen Grund. So hat zwar die zeitweise Schliessung sowohl die Zahl der Betten als auch die der Dienstleistenden ausgedünnt, aber sie hat auch dazu geführt, dass sich das Horizontalgewerbe mehr ins Private und auf den Strassenstrich verlagert hat.

Im Falle Strassenstrich verstärkt an die Monning an der Mülheimer Stadtgrenze. Warum die Stadt dies salopp gesagt duldet, darüber darf munter spekuliert werden.

In jedem Fall ist dies ein unterstützenswerter und  förderungswürdiger Fall für die DBI-Truppe von Rasmus Beck. Denn auch das Prostitutionsgewerbe ist ein Gewerbe, immerhin das älteste der Welt. Und warum sollte man sich hier mit Image-Maßnahmen zurückhalten, immerhin werden von den Beteiligten auch ordentlich Steuern und Abgaben bezahlt?

Duisburg ist ECHT geil.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/warum-gerade-flaute-im-duisburger-sex-gewerbe-herrscht-id238428207.html

 

 

Grünen-Affäre um Patrick Graichen: Was sagen Duisburger Grüne dazu?

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat gestern seinen umstrittenen Staatssekretär Patrick Graichen entlassen. Er war aufgrund eines weiteren aufgedeckten Vorfalls, der ebenfalls nicht zu den Compliance-Regeln „passt“, nicht mehr länger haltbar.

Damit bekommen u.a. die CDU aber auch die CSU und damit Markus Söder für seinen Wahlkampf  in Bayern Aufwind in bezug auf ihre Kritik an den Grünen und deren bundesweites Energiewende-Vorhaben (Stichwort: Kampagne „fair heizen statt verheizen“).

Mit Lamya Kaddor und Jule Wenzel sitzen zwei „grüne“ Frauen aus Duisburg in den obersten Parlamenten, Kaddor im Bundestag und Wenzel im NRW-Landtag. Wie stehen sie zu den Vorgängen um Habeck und Graichen und wie zum angeschlagenen Image der Grünen?

Deshalb ging soeben an beide, stellvertretend als Spitzenpersonal für die Grünen in Duisburg, meine folgende Anfrage:

Guten Morgen,

in der Cause „Patrick Graichen“ wurde sowohl Robert Habeck als auch die Energiewende – aktuell in puncto Wärmeversorgung – m.A.n. maximal beschädigt, sehen Sie das auch so?

Können Sie erklären warum Herr Graichen nicht schon in der letzten Woche per Demission seinen Stuhl selbst geräumt hat um seinen Minister aus dem Schußfeld zu nehmen?

Der Fall verdeutlicht auf höchster Ebene ein teils verzweigtes familiäres und privates Beziehungsgeflecht, was den Eindruck von verbreiteter Vettern- und Cousinenwirtschaft auch bei den Grünen verstärkt. Würden bzw. können Sie diesen Eindruck abschwächen?

Welche Stimmung gibt es derzeit an der Duisburger Grünen-Basis in Bezug auf die Vorfälle und ist das Image der Grünen nachhaltig beschädigt?

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Und es gibt sie doch: Die positive Nachricht in Duisburg

Denn den Supermarkt des Jahres 2023 gibt es in Duisburg-Huckingen: Edeka hat den Preis gewonnen. Der Preis wird einmal im Jahr vergeben und die Jury lobte ausdrücklich, dass man dort besonders auf bewusste Ernährung setzt.

Das E-Center Angerbogen -betrieben von der Familie Tonscheidt- nahm die Auszeichnung bei der Preisverleihung bereits am letzten Mittwoch auf der Zeche Zollverein in Essen entgegen.

Der Huckinger Supermarkt setzte sich in der Kategorie „Selbstständiger Einzelhandel über 2000 Quadratmeter“ durch – in Huckingen gibt es 2.174 qm.

Um den Titel „Supermarkt des Jahres“ können sich bundesweit LebensmitteleinzelhändlerInnen bewerben. Eine Jury aus Handelsvertretern prüft die Faktoren Konzept, Sortiment und Profitabilität. Wer in diesem 1. Schritt überzeugt wird inkognito in einem 2. Schritt von der Redaktion der Fachzeitschrift „Lebensmittel Praxis“ geprüft und gleichzeitig befragt ein Marktforschungsinstitut die Kundschaft vor Ort:

Die bewertet Kriterien wie Frische, Angebotsvielfalt sowie die Servicefreundlichkeit.

Herzlichen Glückwunsch.