HKM auf der Kippe?

Nachdem kürzlich eine Zwei-Milliarden-Förderzusage bei ThyssenKrupp Steel (TKS) ins Haus flatterte, ich berichtete so wie viele andere auch, um die Duisburger Stahlproduktion zu einer künftig klimaneutralen Produktion umbauen zu können, steht nun die Frage an was mit HKM passieren soll. Das Unternehmen gehört zu 50% TKS, zu 30% Salzgitter und zu 20% der fränzösischen Vallourec. Letztere will sich vom HKM-Anteil trennen und sich aus Deutschland zurückziehen.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (GRÜNE) hat die beiden deutschen Unternehmen und dabei vor allem TKS bereits aufgefordert ein schlüssiges Konzept für HKM zu entwickeln, erst dann könne man über Hilfen sprechen.

TKS wiederum trägt sich mit dem Gedanken aus dem ThyssenKrupp-Gesamtkonzern herausgelöst zu werden und quasi alleine weiter zu machen, dafür aber sind wohl weitere Geldgeber vonnöten um dauerhaft überleben zu können. Einer der sich derzeit anbietet ist der tschechische Milliardär Kretinski, der in Deutschland vor allem im Zusammenhang mit der METRO in Erscheinung getreten ist.

In aktuellen Artikeln der Pressekonkurrenz wird der Vorstand von TKS nochmals richtig deutlich was ansteht. Denn der Umbau ist nicht ohne, vor allem auch der Bedarf an grünem Wasserstoff hat es in sich. TKS bräuchte nämlich um die Produktionskapazität zu erhalten irgendwann eine Größenordnung von einer Gasometer-Oberhausen-Füllung alle zwei Stunden und das dauerhaft.

Da diese Menge wohl absehbar und auch mittelfristig nicht hier vor Ort hergestellt werden kann, werden Wasserstoffpipelines mit bis zu 5.000 km Länge ins Spiel gebracht.

Schlagen wir einen Kreis von der Dimension um Duisburg wissen wir wer alles als Lieferant aus welchen Ländern in Frage kommt.

Ich bleibe dabei, dass eine andere Strategie, nämlich die Produktionverlagerung an den Ort der Energieherstellung die bessere Alternative wäre. Was allerdings zu Arbeitsplatzverlusten in Duisburg führen würde. Wieviele Jobs in Duisburg letztlich überhaupt – selbst ohne Standortverlagerung von den jetzigen übrig bleiben – ist noch vollkommen unklar.

In puncto HKM wird allerdings bereits die Aufgabe des Standorts zumindest leise angesprochen. Ein Vergleich zu Rheinhausen taucht bereits auf.

 

 

MSV-Arena Teil MMMCLXIX: Leserschaft tobt

Da hatte ich noch nicht einmal den PC ausgeschaltet, da kam auch schon die erste wütende Mail zu den neuesten Artikeln in bezug auf das MSV-Stadion und die EURO-Beträge die dort versenkt werden. Ich berichtete seit gestern, ebenso wie andere Medien, die allerdings wie gewohnt wesentlich gnädiger.

Stellvertretend für etliche Zuschriften will ich nur zwei Texte hier veröffentlichen:

Lieber Herr Schulze,

danke für Ihre deutlichen Worte die ich hiermit nochmals deutlicher ergänzen will.

Wie kann es sein, dass unsere Kinder in Containern unterrichtet werden müssen, während man sich allen Ernstes mit einem Fussballstadion und dessen Baumacken beschäftigt? Wo doch sowieso nur ein geringer Bevölkerungsteil seine Freizeit dort verbingt, wo Fussballprofis trotz schlechter Leistungen fürstlich entlohnt werden und eine Stadtspitze versucht sich wennmöglich auf unsere Kosten an Buffets zu laben?

Während Schulkinder in Containern rumhocken, während aus Lehrermangel viel zu viel Unterricht ausfällt und am Ende die Kinder schlecht ausgebildet auch nur miese Jobs ergattern können.

Vielleicht ist das aber auch so gewollt? Ich habe diesen Eindruck.

Machen Sie weiter so. Für eine Veröffentlichung danke ich Ihnen im Namen vieler Eltern.

Lena W. (Mutter von drei schulpflichtigen Kindern – Name ist der Redaktion bekannt)

 

Ausserdem hat unser Redakteur Ulrich Martel ein wenig recherchiert und ein größeres Fass aufgemacht:

Hallo,

ich habe mal ein paar Recherchen angestellt. Das ist am Anfang holperig, vor allem wenn man sich nicht der üblichen Quellen bedient die so naheliegend sind und von denen kommen über die man recherchiert. Vorteil: Man wird mit jeder Recherche besser, vorausgesetzt man hinterfragt akribisch und ist selbstkritisch genug.

Ich habe mir mal das gesamte BIP der BRICS-Staaten im Vergleich zu den G7-Staaten angesehen. Und siehe da, es gibt auch etwas zum Thema Bildungsausgaben.

Zugegeben, kein direktes Thema für DUISTOP, aber angesichts der Gelder die nun für ein Stadion zur Verfügung stehen und weiterhin stehen sollen ja vllt. doch.

Dabei bin ich über die Frage gestolpert, wie viel denn jedes Land weltweit, gemessen an seinem BIP,  für die Bildung seiner Kinder ausgibt.

Da liegt Deutschland tatsächlich hinter Ungarn, Samoa, Weißrussland, Irak und der Mongolei auf Platz 89.

Quelle: https://www.cia.gov/the-world-factbook/field/education-expenditures/country-comparison

Wundert es jemanden, warum die Schulen in Duisburg so aussehen? Das muss man wohl nicht weiter kommentieren.

Anmerkung der Schluss-Redaktion:

Yeap Ulrich, auch bei DESTATIS sieht es nicht besser aus:

https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Internationales/Thema/Tabellen/Basistabelle_BildAusg.html

 

 

MSV-Arena Teil III: Duisburg steigt aus – Frauen-Fussball-WM ohne Link und Co.

Das wär doch was gewesen, OB Link küsst die WM-Siegerinnen alle auf den Mund. Zwar noch möglich, aber unwahrscheinlich, denn Duisburg hat der FIFA abgesagt.

Für 2027 wurden vom Weltfussballverband nämlich vier Austragungsorte für die u.a. in Deutschland stattfindende WM ausgewählt (weitere Austragungsorte sind in Holland und Belgien). Darunter auch Duisburg. Nun hat man die Reissleine gezogen, Duisburg sagt ab weil man die Auflagen nicht erfüllen kann, zumindest nicht rechtzeitig u.a. wegen des maroden Dachs und der notwendigen Erneuerung. Ich berichtete gerade eben noch.

Tja, das wäre mal Werbung für den Standort gewesen, aber, auch verkackt. So bleibt uns nur noch die Autobahnschilder so zu ändern wie es die FDP sich wünscht – Oberhausen runter – Duisburg rauf.  Ja, das ist die FDP, das ist Duisburg.

Übrigens für alle die rechnen können. 2025 sind OB-Wahlen, Link könnte also 2027 gar kein OB mehr sein. Dafür wird er dann ev. einen anderen Polit-Posten haben auf dem er genauso viel Scheisse bauen dürfte, also wäre er wohl doch wieder im Spiel. Nur fährt der WM-Tross an Duisburg vorbei.

Allerdings, sollte er landtagsmässig was machen, es gibt ja noch Spiele in Düsseldorf, Dortmund und Köln.

 

 

MSV-Arena Teil II: The Desaster never stops.

Erst gestern berichtete ich über die massiven Sanierungsprobleme der MSV-Arena, besonders in bezug auf das Dach. Nun legt man nach um uns allen das Gesamtprojekt „Stadion“, das mindestens zwei Millionen EURO nur an Unterhalt jährlich verschlingt, weiterhin schmackhaft zu „labern“.  Und die WAZ macht gerne mit.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/events-in-der-msv-arena-neue-plaene-berater-sollen-helfen-id239376355.html

Das Dach muss eventuell komplett saniert werden, was nochmals mindestens einen zweistelligen Millionenbetrag extra benötigt.

Tja und die Knete wird nicht mehr, man merkt ja jetzt schon an der Verwendung des Begriffs MSV-Arena, dass Schauinsland nicht mehr im Boot ist, oder hält sich da jemand nicht an den -so glaube ich mich recht zu erinnern – noch bis 2024 laufenden Sponsor- und Namensvertrag?

Egal, nun soll eine Beraterfirma aus München, angeblich spezialisiert u.a. auf die Wiederbelebung von Veranstaltungsstätten das Stadion wieder in die Erfolgsspur bringen und besser vermarkten helfen.

Ein Thema sind zusätzliche Events die mit Fussball und Sport nicht unbedingt etwas zu tun haben müssen. Dazu soll ein sog. Brand-Building stattfinden, das Stadion soll künftig als Marke in Erscheinung treten. Klingt für mich gaga. Der Stadionhausmeister wird dann wohl Event Location Manager.

Was aber auch gleich unmißverständlich klar gemacht wird: Die Stadt -also wir alle- werden weiter laufend frisches Geld zuschiessen müssen, die Frage ist nur wieviel.

Ich gehe mal davon aus, das alles wird ein Flop, vor allem weil ja auch die Berater Geld kosten und die Vermarktung, das Marketing und eventuell notwendige Umbauten Geld kosten und überhaupt fraglich ist was in einer solchen Arena noch stattfinden könnte was wirklich in nennenswertem Umfang und ausreichend Umsatz bringt.

Größere Musikevents sind aus Lärmschutzgründen ausgeschlossen.

Tja und die 1. Männermannschaft in der dritten Liga kommt auch nicht aus dem Quark, so dass vor allem TV-Gelder in größerem Umfang nicht zu erwarten sind, abgesehen davon, dass diese an einen Hauptsponsor abzuführen sind.

Auszug aus einer Jahresbilanz den ich hier bereits veröffentlicht hatte:

„Die Capelli Sport Limited, Hong Kong, ist Werbe- und Logenpartner des MSV Duisburg und gleichzeitig Abtretungsempfängerin für erlöste TV-Gelder aus der Ligavermarktung.“

Und Groß-Sponsoren aufzutreiben dürfte angesichts der trüben Lage eher unwahrscheinlich sein. Am Ende bleiben auch nur die üblichen Verdächtigen, nämlich die städtischen Beteiligungsgesellschaften übrig, die aber im Prinzip bereits schon jetzt in dem sinkenden Boot sitzen. Oder wie im Falle trinkgut solche aus der Privatwirtschaft die die Hoffung noch nicht aufgegeben haben oder sich irgendwelche Vorteile versprechen.

Fazit:

Faß ohne Boden.

Achja, im nächsten Jahr wird man uns verkünden nochmals richtig in die Vollen zu gehen und alles komplett zu sanieren inkl. ganz neuem Komplettdach oder die ganz Butze abzureissen und nochmals neu aufzubauen.

Angesichts all dieser Umstände und Aussichten ist es kein Wunder, dass sich in Duisburg Altschulden aufhäufen die man nun vom Bund getilgt haben möchte um dann wieder frisches Geld u.a. in der MSV-Arena zu versenken.

Die Ratsleute lassen sich dann wieder belullern wie wichtig das alles ist, der MSV usw. usf. oder sind zu blöd zu kapieren was gespielt wird.

Ein Kreislauf der Totalbeklopptheit und wie gesagt: The Desaster never stops.

 

 

MSV-Stadion: Wir werden vorbereitet auf die Scheisse die noch kommen dürfte

Jaja, erst übernimmt die Stadt das Stadion samt marodem Dach komplett, dann wird alles in ein neues Unternehmen ausgelagert und dann kommen die Einschläge, so wie aktuell.

Die beiden die sich gemeldet haben, als es um die GF-Posten der neuen Gesellschaft ging, die nun das Stadion „zwangsverwalten“, ihre Namen sind vollkommen unwichtig (nur soviel: 1 x m und 1 x w),  haben nun der WAZ verkündet (sinngemäß zusammengefasst):

Alles ist noch viel schlimmer als gedacht.

Ach nee, wer wäre je darauf gekommen, so etwas auch nur im Ansatz zu vermuten, wo doch in Duisburg Horrormeldungen dieser Art absolut selten sind. Ich schrei mich weg.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/msv-arena-schaeden-noch-massiver-muss-ein-neues-dach-her-id239373177.html

Nebenbei bemerkt, die 1. Mannschaft des MSV verkackt bisher beim Ziel 2125 Deutscher Meister, Pokalsieger und Champions-League-Gewinner zu werden, was in 101 Jahren ev. die Stadionkasse wieder hätte füllen können – z.B. mittels der TV-Gelder.

Bis dahin zahlen wir Steuerzahlenden alles was nicht funktioniert, kaputtgeht, kaputtgemacht wird und alles was dem OB und seinen Vollversagenden Kumpels alle zwei Wochen in der Saison als Vorzeigeort dient.

Ich will gar nicht auf all die Einzelheiten eingehen die in dem WAZ-Artikel  runtergebetet werden bis hin zu der Idee einer kompletten Neubedachung, einer Multifunktionsarena usw. usf. Die gesamte Chose ist so dermassen intransparent und fragwürdig, dass es eigentlich vollkommen egal ist ausser man stellt simplifiziert fest:

Alles im Arsch, am Arsch und Duisburg ist zukunftlos.

QED

Die beiden oben genannten GF dienen höchstwahrscheinlich nur als Schachfigürchen in dem Schau-Spiel, müssen sie doch anstelle von Link & Co das gesamte Schlamassel laufend öffentlich verkünden.

Ich glaube davon allerdings kein einziges Wort ohne die Unterlagen komplett eingesehen zu haben.

Die WAZ dagegen berichtet immer recht brav über das was man ihr vorsetzt.

 

UPPS, unerwartet fix antwortet die NRW.GlobalBusiness GmbH

Gestern erst hatte ich über die Beendigung der Zusammenarbeit der Firma Mirae von Frau Schröder-Kim, ihres Zeichens u.a. die Ehefrau von Ex-Kanzler Schröder, mit der NRW-Wirtschaftsförderungs-GmbH berichtet und gleich auch zwei Fragen gestellt.

Heute schon habe ich Antworten erhalten:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mail.

Hier die Antworten unseres Hauses auf Ihre Anfrage:

Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

Zu Vertrags- und Personalangelegenheiten können wir keine Angaben machen.

2.) a) Was waren die vertraglichen und b) was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gegenstand der Tätigkeit war

– Werbung für den Wirtschaftsstandort NRW in Korea,
– Identifizierung von koreanischen Unternehmen, die in Nordrhein-Westfalen wirtschaftlich aktiv werden möchten, und
– Unterstützung von Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen, die an Geschäftskontakten in Korea interessiert sind.

Freundliche Grüße | Kind regards
ppa.

YYY
Bereichsleiterin | General Manager
Marketing | Marketing
NRW.Global Business GmbH – Trade & Investment Agency

 

Ich schrieb soeben das Folgende zurück:

Guten Tag und danke sehr.

Gibt es konkrete Nachweise zu 2. b)?

Welche Art der Werbung? Belege?

Welche koreanischen Unternehmen in NRW?

Welche NRW-Unternehmen in Korea?

Die IHK betreibt solche Maßnahmen auch, weshalb die konkreten Infos über Leistungen von Mirae von besonderem Interesse sind.

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

Duisburg: Ohne erkennbares Gegensteuern lieber heisseste Stadt Deutschlands bleiben

Okay, Duisburg ist nicht immer DIE heisseste Stadt Deutschlands, wenn die Sonne mal wieder richtig knallt, aber unsere geliebte Stadt belegt zumindest immer einen der ganz vorderen Plätze. Allein aus Gesundheitsschutz-Gründen und den dazu passenden rechtlichen Vorgaben müssten die StadtOBeren eigentlich sämtliche Register ziehen um Duisburg endlich klimaresilient und damit auch hitzetauglich zu machen.

Bisher starb man ja in Duisburg bereits im Schnitt fünf Jahre früher als anderswo, diese Jahreszahl dürfte sich weiter erhöht haben, vorausgesetzt andere Städte gehen das Problem nachhaltiger und stringenter an und sind nicht genauso schlampig bzw. unfähig.

Aktuell beschweren sich z.B. die Grünen über die Nichtumsetzung eines 2021er-Ratsbeschlusses zur Einführung einer sogenannten Klimaampel für Duisburg.

Beschlossen wurde damit eine dezidierte Ausweisung von Beurteilungen und Einschätzungen von klimatischen Auswirkungen aller wesentlichen Entscheidungen, besonders der im Bausektor.

Wenn also BürgerInnen und/oder Ratsleute über Vorhaben abstimmen, müssten sie eigentlich Daten, Zahlen, Fakten an die Hand bekommen die ihnen die Auswirkungen von Vorhaben auf das Klima anzeigen – positiv wie negativ.

Grundsätzlich eine gute Idee, wenngleich es teils grossen Zank um die jeweiligen Einschätzungen von Auswirkungen aufs Klima geben dürfte.

Die Verwaltung ist allerdings bis heute das Projekt lieber gar nicht angegangen.

Die Grünen stufen Duisburg in puncto Klimaschutz aufgrund der Verwaltungsversäumnisse und -unterlassungen als noch in den Kinderschuhen steckend ein. Ich gehe noch zwei Schritte weiter, überspringe die Babyphase und behaupte, dass das Kind noch nicht mal geboren wurde.

Derweil planen ThyssenKrupp Steel und die Stadt auf dem Gelände des geschlossenen Grobblechwerks in Hüttenheim lieber die Entstehung eines Wasserstoff-Hubs.

Sowas soll klimamässig gut klingen und über all die vielen sonstigen Versäumnisse und Unterlassungen hinwegtäuschen. Zu Letzteren fällt mir aktuell das totale Schweigen auf meine Anfragen zu den regelmässigen Schrottplatz-Großbränden ein. Ich berichtete bereits mehrfach. Anscheinend ist es Link & Co. scheissegal wenn alle paar Jahre in Duisburg ein Großfeuer ausbricht.

Dazu dann noch die vielen Baumfällungen, das meiner Meinung nach plumpe Vortäuschen von enkeltauglichen Maßnahmen in Ruhrort, die weiter andauernden Flächenversiegelungen usw. usf.

 

Mirae Translation & Communication: Sagt Ihnen das was? Und: „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“

Wahrscheinlich nicht. Und LenzenKim, die Firma der Dipl.-Übersetzerin Jayoung Kim aus Hamburg? Oder wie wäre es mit der IHK in Düsseldorf oder der im Rhein-Neckarraum?

https://www.ihk.de/rhein-neckar/international/maerkte-international/asien-pazifik/suedkorea/deutsch-koreanische-wirtschaftsbeziehungen-5425762

Aha, jetzt sind wir schon mitten im Thema, es geht nämlich um die wirtschaftliche Beziehungspflege von Deutschland und Südkorea, genauer eigentlich um die von NRW und Südkorea.

Tja, die in der Überschrift genannte Mirae Translation & Communication ist der Name der Firma von  Soyeon Schröder-Kim, aka Ehefrau von Altkanzler und Putinversteher Gerhard Schröder.

Nun wurde bekannt, dass die Vertragsauflösung zwischen Mirae und der NRW-Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die bereits im Mai quasi vollzogen  und nun endgültig in Stein gemeisselt wurde. Anlaß war im Mai ein zu laxer Umgang von Schröder-Kim mit russischen Feierlichkeiten bei denen sie auftauchte.

Die NRW.Global Business GmbH (NGB) zog die Reissleine und bezahlte nun kürzlich angeblich 20.000 EURO dafür, dass der Auflösungsvertrag nicht öffentlich gemacht wird, während man zuvor u.a. auf Anfrage der AfD noch von Null Kosten gesprochen hatte.

Interessant ist in dem Zusammenhang auch das Jahressalär für Mirae bzw. Schröder-Kim, es soll zuletzt durchschnittlich zwischen 150.000 und 180.000 EURO betragen haben.

Dafür soll die Dame angeblich für die Ansiedlung von koreanischen Unternehmen in NRW vorwiegend wohl in Düsseldorf gesorgt haben. 2015, also vor acht Jahren, war mal die Rede von 80 Unternehmen, aber nicht davon, dass diese allein von Kim an Land gezogen wurden.

Egal, das will ich genauer wissen, vor allem will ich auch wissen warum man nicht die wahrscheinlich günstigeren Dienste von LenzenKim oder auch den Fach-Dependancen der IHKn genutzt hat?

Es wird wahrscheinlich so sein wie es mir vor Jahren mal jemand aufzeigte. Allein in NRW sind für Ansiedlungen so viele verschiedene kleine und grosse  Wirtschaftsförderungsgesellschaften beim Werkeln, landesweit, in Clustern, regional, kommunal usw., dass ein umworbenes Unternehmen, würden die alle gleichzeitig bei ihm auflaufen sämtliche Gespräche auf eine ganze Woche verteilen müsste.

Ich hoffe allerdings nicht, dass beim munteren Anwerben auch die hier an Land gezogen wurden:
https://www.derwesten.de/staedte/essen/essen-news-duisburg-uni-shincheonji-mitglieder-sekte-id300437382.html

Übrigens:

Was der Duisburger China-Referent den ganzen Tag treibt und wieviel er dafür bekommt (in EURO) ist immer noch vollkommen nebulös.

Meine letzte Info: Er spielt mit Besuchern und Besucherinnen die anläßlich einer OB-Audienz länger warten müssen zur Wartezeitüberbrückung Ching-Chang-Chong oder beschriftet mit Ihnen Glückskeks-Zettelchen.

Der Rathaushausmeister nennt ihn zärtlich „Nr. 13 süß-sauer extra scharf“.

Hier noch meine Anfrage an NRW.Global Business:

Guten Morgen,

in Bezug auf den inzwischen beendeten Vertrag mit Frau Schöder-Kim bzw. ihrer Firma Mirae habe ich folgende Fragen:

1.) Ist eine durchschnittliche jährliche Zahlung an Frau Schröder-Kim/Mirae iHv 150.000 bis 180.000 EURO tatsächlich erfolgt, so wie PressekollegenInnen berichten und wenn ja wie hoch war der Betrag exakt pro Jahr (seit Vertragsbeginn – bitte Liste).

2.) a)Was waren die vertraglichen und b)was waren die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (bitte Listen)?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Schlußbemerkungen:

Darauf werde ich wohl keine Antwort erhalten, denn Vertragssachen sind immer supergeheim (u.a. auch wegen des Datenschutzes), aber vor allem was Geldbeträge angeht. Ist ja auch klar warum, handelt es sich doch um Steuergeld und deshalb dürfen wir als Steuerzahlende nichts erfahren. Echt, wo kämen wir denn hin wenn wir so was wüssten? Vor allem könnten wir mit solchen Infos gar nichts anfangen, blöd wie wir alle sind.

Jedoch gibt es keinen Grund mir die tatsächlichen konkreten Gegenleistungen (Punkt 2. b)) nicht zu nennen.

 

 

 

FDP-Duisburg will, dass FDP auf Autobahnschildern steht – TOP-Vollversagende!!!

Thomas Wolters, Ex-OB-Kandidat (Oder wollte er Bundeskanzler werden?), ist aus seiner Versenkung oder Verbannung auferstanden, hat eine kleine Kerze angezündet und rief: Mir ist ein Lichtlein aufgegangen.

Seitdem ist er besessen von seiner Initiative die unbedingt will, dass die Autobahnschilder nicht mehr auf das kleine Oberhausen hinweisen, sondern auf die FDP Duisburg … äh … auf das grössere Duisburg.

Also ganz ehrlich:

Ich würde sagen, dort müsste stehen: Fahrt besser weiter, hier gibts nichts was Euch interessieren könnte!

Wolters und seine FDPler sind aber wohl vollkommen überzeugt den Bundesverkehrsminister aus dem selben Verein wie sie selbst von der Idee überzeugen zu können, langfristig. Immerhin, zwei Jahre haben sie noch Zeit.

So und jetzt geh ich mal ’ne Runde richtig kotzen.

20 Minuten später:

Für so eine bekloppte Scheisse haben die Typen also Zeit? Als gäbe es nichts anderes womit sie sich dringender beschäftigen könn(t)en.

Und es gibt also tatsächlich eine Steigerung von Vollversagende in Politik und Verwaltung. Gemäß dem auch in Duisburg grassierenden Auszeichnungswahn heissen die jetzt

TOP-Vollversagende in Politik und Verwaltung!!!

QED

Denn ganz ehrlich, wer politisch nichts auf die Kette kriegt kann wenigstens irgendeinen unwichtigen nebensächlichen Mist verlangen. Warum verlangt Ihr nicht auch, dass die Schilder grösser werden, dass es mehr Schilder werden und dass alle die nicht nach Duisburg abbiegen in ein tiefes Loch fallen?

Hostessen(m,w,d) sollten vor jeder Duisburg-Ausfahrt mit DUISBURG-IST-ECHT-Fähnchen wedeln und an jeder Auffahrt sollte ein Schild aufgestellt werden auf dem steht:

Dann hau doch ab Du Arsch! Überleg Dir gut wenn Du jetzt weiterfährst und Duisburg verlässt!

Yeap: Ich glaube mehr geht nicht. Bin ich nun reif genug gewählt zu werden?

 

Vollversagende, Vollvergeigende, Vollversemmelnde – egal – Duisburg schmückt sich mit Fair…

Duisburg, wo die Verwaltung und die Politik regelmässig vollversagen, schmückt sich, aus Mangel an sonstigen positiven News, mit allem was noch irgendwie greifbar ist und sich für eine positive Meldung eignet.

Aktuell mit der Auszeichnung bzw. dem Jubiläum von Fair-SoUndSo-Ruhr, was im Prinzip vollkommen schnurzepiepe ist, da die dahinter stehende Idee von der Stadt und den Vollversagenden sowieso nicht ernst genommen wird – ausser man braucht so eine Auszeichnung oder so ein Jubiläum aus PR-technischen Gründen. So wie  gerade:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000208291.php

Oder hat irgendjemand mal in den letzten 10 Jahren davon was mitgekriegt? Ich schon, weil ich ganz genau hingeguckt habe, aber ansonsten wohl nur die die irgendwie mit der Sache näher befasst waren und sind. Also ziemlich wenige Menschen.

Im Prinzip ist es wie mit den allermeisten Projekten die hier gestartet werden oder an denen man sich beteiligt, sie verkacken bereits als Rohrkrepierer wenn der OB oder irgendjemand aus seinem Dunstkreis auch nur davon fabuliert hat.

Diesen ganzen Blubber-Ankündigungs-Schwachsinn sollte wirklich niemand mehr ernst nehmen, obwohl die Fair-Idee grundsätzlich nicht so schlecht ist.

Allerdings für Duisburg und die hier verantwortlich Agierenden eh eine Nummer zu hoch, zu groß und zu intellektuell.

Aus dem Grund hat Duisburg die Charta für faires Handeln auch noch nicht unterzeichnet (s.u. Screenshot von heute). Und natürlich deshalb nicht weil man hier eben gar nicht fair handelt.

Letzteres ist den meisten Verantwortlichen aber auch scheissegal, womit die gesamte Sache eh für die Tonne ist.