Am Alten Angerbach: Noch Grundstücke zu haben???!!!

UPPS, das hätte ich nicht gedacht, heute erreicht mich ein Schreiben der Gebag, dass noch Grundstücke Am Alten Angerbach zu haben sind.

Angeblich sind aktuell noch sieben Grundstücke zum Erwerb im Angebot. Die Vergabe erfolgt zum Festpreis. Vom 10.02.2023 bis zum 30.03.2023 kann man sich bewerben. Die Auswertung der Bewerbungen erfolgt in einem notariell begleiteten Losverfahren im April. Die Bewerbung zur Teilnahme am Losverfahren kann nur per E-Mail erfolgen.

Eine Aufstellung der benötigten Unterlagen sowie alle Informationen zur Vermarktung der restlichen Baugrundstücke (Exposé inkl. Informationen zum Losverfahren, Bebauungsplan, Bewerbungsformular) gibt es zum Download auf der entsprechenden Homepage:

www.am-alten-angerbach.de/informationsmaterial

Vollständige Bewerbungsunterlagen als PDF-Datei sind an folgende E-Mail-Adresse zu richten:

amaltenangerbach@gebag.de

Und für alle denen das nötige Kleingeld fehlt und die glauben die wahrscheinlich ziemlich hohen Grundstückskauf-, Bau- und Innenausstattungskosten irgendwie stemmen zu können, ohne in wenigen Jahren in einer Zwangsversteigerung zu stecken, hier ein Linktipp:

https://www.baufi24.de/

 

Blödsinnsmeldung – flauwekul melding

Wahrscheinlich geht es vor allem um Wasserstoff, aber ansonsten dürfte das hochtrabende Getue um eine Wirtschaftspartnerschaft zwischen Duisburg und Arnheim in Holland ziemlicher Blödsinn sein (aktuelles dazu: s. erster Link).

https://www.waz.de/region/niederrhein/arnheim-und-duisburg-partnerschaft-spornt-wirtschaft-an-id237586681.html

https://www.nrz.de/region/niederrhein/industriepark-kleefse-waard-arnheims-wasserstoff-campus-id235450247.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-will-mit-wasserstoff-zur-klimaneutralen-industrie_aid-84034609

https://www.euregio.org/action/news/item/266/b-rgermeister-100.000+-st-dte-sprechen-ber-kooperationen/?language=2

Es kann mir doch niemand erzählen, dass wenn deutsche und niederländische Firmen zusammenarbeiten wollen dies irgendwie ein Hindernis darstellen könnte oder einer Segung von OB Link und Co. bedürfte. Beide Länder sind Teil der EU, grenzen direkt aneinander und seit ungezählten Jahren fahren Deutsche rüber zum Urlauben und NiederländerInnen zu uns.

Ich sollte den Niederländern mal mitteilen wie Herr Link mit mir umspringt, also eigentlich ja gar nicht, und dort mal fragen was davon gehalten wird, dass er auf konkrete Nachfragen nach Projekten lieber nicht antwortet, was auch für seinen Adlatus von der DBI gilt (Rasmus Beck), der bei den aktuellen „Feierlichkeiten“ dabei war.

Und ich würde wirklich gerne mal wissen was die Holländer davon halten, dass ThyssenKrupp Steel ein Interview zum In-Thema Wasserstoff nur zur Hälfte beantwortet hat, dazu 10 Wochen brauchte, dafür aber von der Landesregierung NRW viele Millionen EURO für seine Wasserstoff-Transformation bekommen will bzw. soll.

Und ich würde gerne mal wissen ob man in Arnheim jemandem wie mir antworten würde.

Ansonsten habe ich natürlich überhaupt nichts gegen solche Know-How-Austausch-Initiativen, die man nur in der Politik PR-mässig an die übergrosse Glocke hängt, wenn denn beide davon etwas haben.

Fazit:

Wenn man jetzt erst gemerkt hat, dass man unweit voneinander lebt und wirtschaftet, dann sagt das eine Menge aus und gibt ECHT Anlaß zum Nachdenken und Verzweifeln.

Andere sind da schon lange weiter. So berichtete gestern Frontal (ZDF) über eine festgenommene Bande von Bankautomatensprengern aus Holland, die bevorzugt in Deutschland im Einsatz waren.

Tja und dann wären neben Arnheim all die vorbildlichen Städte Hollands zu nennen die den Duisburger Oberschlaumis allesamt das Radfahren in der Stadt, das Anlegen von Radwegen usw. näherbringen könnten.

 

 

Lützerath und nun? Kohleausstieg 2030 ev. doch nicht so fix wie angekündigt?

UPPS was muß ich heute auf der Seite einer meiner beliebtesten Vollversagenden in Duisburg (=DBI) lesen:

Kohleausstieg zu schaffen – unter diesen Bedingungen

Und dann wird auf einen aktuellen WAZ-Artikel verlinkt aus dem klar hervorgeht, dass der angebliche Ausstieg anscheinend noch lange nicht ausgemacht ist.

https://www.waz.de/wirtschaft/wirtschaft-in-nrw/kohleausstieg-2030-zu-schaffen-unter-diesen-bedingungen-id237575243.html

So werden darin drei wesentliche Kriterien aufgelistet die erfüllt sein müssen, wenn es denn klappen soll:

Ökostrom-Kapazität verdreifachen

rund 30 neue Gaskraftwerke, Hinweis: um eins zu bauen vergehen in der Regel bereits sieben Jahre – wir haben 2023!!!!!!!!!!!

Speicher, Wasserkraftwerke und mehr Flexibilität, Hinweis: bei dem Wort Flexibilität schwant mir Fürchterliches

Zudem wird darauf hingewiesen, dass diejenigen die uns den Ausstieg nachwievor versprechen (Grüne u.a.) ihre Energieverbrauchsannahmen ziemlich konservativ gestalten, was ist also, wenn wir künftig weit mehr verbrauchen (müssen, wollen), z.B. insbesondere dann, wenn weitere Stromnutzer en masse erhöhte Nachfragen erzeugen – z.B. E-Autos???

Die Steag aus Essen meint jedenfalls, dass Kohlestrom auch nach 2030 noch gebraucht wird. Ja dann „Glückauf“.

Nebenbei bemerkt, weil dies letztens in puncto Nahverkehr und DVG berichtet wurde:

Ob sich Wasserstoff oder sogar grüner Wasserstoff in absehbarer Zeit in grossen Mengen besorgen lässt, um z.B. die avisierten 100 neuen Busse der DVG anzutreiben, ist äusserst fraglich. Angeblich prüft die DVG derzeit was sich künftig realisieren lässt. Die 100 Busse hat sie trotzdem schon mal angekündigt. Klar, wenn man ansonsten nur wenig Erfreuliches anzukündigen hat.

 

 

Besser hören: Erfolgsstory aus Duisburg

Natural Fitting: Wie Hörgeräteträgerinnen und -träger von einer Patentlösung aus Duisburg profitieren

Das Problem: Wenn Hörgeräte nicht ausreichend individuell angepasst sind, bereiten sie ihren Trägerinnen und Trägern mitunter größere Schwierigkeiten. Eben deshalb hat die Hörwelt Duisburg GmbH ein innovatives Verfahren zur Hörgeräteanpassung entwickelt und patentieren lassen: Natural Fitting. Hiermit lassen sich Hörgeräte so bedarfsgerecht konfigurieren, dass Schwerhörigen ein detaillierteres und vollständigeres Klangbild der akustischen Realität geboten wird als mit herkömmlichen Verfahren.

Schwerhörigkeit zählt zu den häufigsten körperlichen Erkrankungen. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO leiden weltweilt rund 450 Millionen Menschen darunter. Auch in Deutschland sind Gehörschäden weit verbreitet. So beziffert etwa eine bundesweite Hochrechnung der BARMER GEK aus dem Jahr 2016 den Anteil der Schwerhörigen in Deutschland auf 3,91 Prozent, während das Statistische Bundesamt im selben Jahr von vier Prozent ausging. Andere Studien und Befragungen lassen einen weitaus größeren Anteil innerhalb der Bevölkerung vermuten. Genaue Zahlen liegen aktuell jedoch nicht vor.

Klar indes ist, dass ein vermindertes Hörvermögen für die Betroffenen mit einem Rückgang der Lebensqualität verbunden ist. Besonders hart trifft es ältere Menschen – aber Gehörschäden treten immer häufiger auch bei Jugendlichen auf. Im weiteren Verlauf kann es dann beispielsweise zu beruflichen Einschränkungen kommen. Um nur einige negative Folgen zu nennen.

Um all dem entgegenzuwirken, sind von Schwerhörigkeit betroffene Menschen darauf angewiesen, dass ihre Hörgeräte und -systeme genau auf ihre jeweiligen Defizite abgepasst sind. Eben hierbei stoßen standardisierte Anpassverfahren allerdings oft an ihre Grenzen. Daher hat der Fachbetrieb für Hörakustik Hörwelt Duisburg GmbH 2017 damit begonnen seine eigene Methode entwickelt.

Das patentierte Verfahren ermöglicht einen natürlichen Höreindruck

Das 2021 beim Europäischen Patentamt erfolgreich angemeldete Anpassverfahren für Hörgeräte ermöglicht es Inhaber und Geschäftsführer Thomas Stefan Müller und seinem Hörakustik-Team, konsequent das individuelle Hörempfinden von Hörgeschädigten zu berücksichtigen.

Das bedeutet: Dank Natural Fitting können die Duisburger Hörakustiker im direkten Kontakt mit ihren Kundinnen und Kunden Schritt für Schritt abgleichen, welche individuellen Verstärkungen für welche Frequenz- und Dynamikbereiche jeweils am besten passen. Genau darin liegt der entscheidende Vorteil des neuen Verfahrens, denn die auf diese Weise konfigurierten Hörgeräte liefern einen äußerst natürlichen Höreindruck.

Der Schlüssel zur optimalen Hörgeräteanpassung ist das eigens entwickelte und patentierte Testsignal P.E.T.T.S. (Psychoacustical Equally Tempered Test Signal). Diese Neuerung innerhalb der Hörakustik sorgt dafür, dass alle vom Hörgerät verstärkten Frequenzbereiche als gleichlaut empfunden werden und vor allem leise Pegel über die Hörschwelle hinaus wahrnehmbar sind. Gängige Verfahren zur Anpassung von Hörgeräten leisten dies in der Regel nicht bzw. nur unzureichend. Zudem kompensiert die Duisburger „Patentlösung“ etwaige klangverzerrende Effekte und minimiert sowohl sogenannte Übermaskierungen als auch störende Nebengeräusche in akustisch schwierigen Umgebungen.

Trägerinnen und Trägern der per Natural Fitting angepassten Hörgeräte erhalten somit ein wesentlich detaillierteres und vollständigeres Klangbild der akustischen Realität – und zwar genau so, wie es ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.

Natural Fitting wird nicht nur von europäischen Hörakustikern eingesetzt

Schon jetzt setzen mehr als 300 Anwender in Deutschland, anderen europäischen Ländern und Übersee das von Hörwelt Duisburg entwickelte Verfahren ein und haben damit mehr als eine halbe Million individuelle Hörgeräteanpassungen durchgeführt. Selbst in Kanada und Australien vertraut man mittleerweile auf die neue Technik aus Duisburg.

Eine kleine Erfolgsgeschichte „Made in Duisburg“, die Anfang 2015 mit der Eröffnung der ersten Niederlassung auf der Neudorfer Oststraße begann. Heute umfasst das Unternehmen elf Standorte im gesamten Duisburger Stadtgebiet sowie am Niederrhein und beschäftigt mehr als 30 auf Hörakustik spezialisierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: Januar 2023).

Hörwelt Duisburg ist Vertragspartner aller gesetzlichen Krankenkassen inklusive der Bundesknappschaft und Vertragspartner der Unfall Versicherungen (BG), wenn es um berufliche bedingte Schwerhörigkeiten oder Lärmschutz geht.

Kontakt:

Hörwelt Duisburg GmbH
Thomas Stefan Müller
Schwarzenberger Straße 43-45
47226 Duisburg-Rheinhausen
Büro: 02065 – 960 305 7

Die Stadtspitze ist inkontinent

Eigentlich wollte ich erst inkompetent schreiben, aber so passt’s auch. Um was geht’s diesmal?

Kürzlich hatte ich über den enormen Sanierungsbedarf des Stadttheaters und die Kosten dafür berichtet. Im Gespräch sind weit mehr als 100 Millionen EURO.

Die Stadtspitze hat in all den Jahren seit OB Links Amtsantritt davon gewusst, dass es diesen Bedarf gibt, aber lieber gewartet. Nun ist wohl kein Halten mehr, die Kosten sind am Bau zudem noch teurer als ev. eingeplant und Fachkräfte sind rar.

Ähnlich dürfte es wohl auch mit dem sanierungsbedürftigen Dach der MSV-Arena laufen. Aufgerufen wurden bereits 13 Millionen EURO.

In Sachen Stadttheater muß man zudem mit Anmietungskosten für andere Spielstätten rechnen sowie mit möglichen Ausfällen von Vorstellungen und Gastspielen.

Dafür hatten Link und Murrack in all den Jahren Gelegenheit uns vorzumachen wie toll sie gewirtschaftet hätten (Haushalt), klar, wenn man ECHT fette Kostenblöcke vor sich herschiebt und auf mögliche NachfolgerInnen abwälzt – 2025 wird der OB neu gewählt.

Jetzt ist durchgesickert, dass der nach nur knapp einem Jahr scheidende Umwelt- und Kulturdezernent Börger (Grüne) letztens sogar gegenüber Ratsleuten nicht richtig damit rausrücken wollte was denn nun an Kosten für’s Theater auflaufen würden. Die über 100 Millionen EURO wurden dabei von ihm nicht wirklich abgeräumt, stehen also nachwievor im Raum.

Und heute kann man in der Kollegenpresse lesen, dass die Grünen sich, angesichts der jahrelangen Verschiebetaktik des OB, ordentlich aufregen und endlich Klarheit in der Sache  haben wollen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/was-fuer-ein-theater_a1831426

UPPS: Jahrelang haben auch sie sich nicht gekümmert und mit Verlaub, sie sollten ev. mal ihren grünen Herrn Börger interviewen wem er denn info-mässig eigentlich die Stange hält – OB Link oder den Grünen?

Börger hätte also schon bei Amtsantritt zumindest parteintern klar machen können, dass da was auf uns alle zukommt, denn das alles müssen wir mit Steuergeld ausbaden.

Die Grünen hätten sich also spätestens vor einem Jahr schon mit der Sache beschäftigen können – aber da waren sie ja ev. noch mit der SPD dran am Koalitionsverhandeln, was dann aber in die Binsen ging weshalb inzwischen wieder die SPD und ihre CDU-Lakaien kuscheln.

Insofern fasse ich zusammen, die Stadtspitze ist inkontinent weil die Scheisse an immer mehr Stellen aus der selbstgestrickten SPD-CDU-Windel herausquillt.

Und sie ist total inkonsistent.

Denn ein wichtiges Element des hiesigen gehobenen Kulturlebens derart runterkommen zu lassen ist a) nicht gerade Ausweis einer konsistenten Marketing-Strategie z.B. in Hinsicht auf den Tourismus, sondern b) auch für die konsequente Vermarktung all der neuen Wohngebiete – wo künftig möglichst viele betuchte DüsseldorferInnen wohnen sollen – nicht gerade zuträglich.

Oder aber man ist so clever nun in den Heulsusenmodus umzuschalten um jede Menge Kulturfördergeld einzuwerben. Mahmut, it’s your turn now! Irgendwo liegt bestimmt noch ein Sondervermögen ‚rum.

 

 

50 Jahre Thyssen-Hochofen: Nach dem Jubel kommt nun die Kritik

Gestern hatte ich eine Pressemitteilung von ThyssenKrupp Steel aufgegriffen und über ein Jubiläum berichtet. Dabei geht es um den Hochofen „Schwelgern I“ der 50 Jahre alt wurde und solange weiter betrieben wird bis eine geplante Direktreduktionsanlage im Rahmen der Transformation zur klimaneutralen Stahlherstellung ihn endgültig ablösen soll.

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2023/02/06/50-jahre-hochofen-schwelgern-1-der-schwarze-riese-feiert-geburtstag/

Was in dem Jubeltext nicht zur Sprache kommt waren die Folgen des Hochofens für die BewohnerInnen in Duisburg, vor allem in unmittelbarer Nähe in Hamborn.

Rund 5.000 Menschen waren sozusagen direkt davon betroffen, dass fortan nicht nur Schmutz, Gestank sondern auch Lärm ihr Leben nachhaltig beieinträchtigte.

In einem Artikel in der ZEIT vom 30. März 1973 wird dies ausführlich beschrieben.

Obwohl damals in der Nacht ein Lautstärkepegel bis maximal 35 Dezibel als zulässig galt, wurden in der Wohnnähe zum Hochofen 65 Dezibel gemessen.

Das Unternehmen verplichtete sich dann in einem juristischen Vergleich den man letztlich Einigung nannte, den Lärm innerhalb vor ein paar Monaten auf 55 Dezibel zu reduzieren.

Auf seitens der klagenden AnwohnerInnen war übrigens Rainer Enzweiler als Anwalt im Einsatz.

Das zuständige Aufsichtsamt gab in Duisburg zu etlichen Spekulationen Anlaß. Der damalige Regierungspräsident Hans-Otto Bäumer ( SPD ), in  Personalunion zugleich Chef der Gewerbeaufsicht und Mitglied des Thyssen-Aufsichtsrates, wurde in einem Antrag auf dem SPD-Bezirksparteitag Niederrhein aufgefordert, sein AR-Mandat niederzulegen, doch der Antrag fand keine Mehrheit.

Äusserst umstritten war auch das Verhalten der damaligen Stadtregierung, ebenfalls SPD, die Thyssen ebenso in Schutz nahm wie die Gewerkschaften. Hauptargument war jeweils der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen – es war die Rede von 20.000 bis 30.000 Jobs.

In Folge von Schmutz, Gestank und Lärm verliessen seit Anfang der 60er Jahre geschätzt bis zu 80.000 DuisburgerInnen den Stadtteil bzw. die Stadt, dafür kamen rund 40.000 Gastarbeiter (Stand: Mitte der 70er Jahre).

 

 

 

50 Jahre Hochofen „Schwelgern 1“: Der „schwarze Riese“ feiert Geburtstag

Seit 50 Jahren in Betrieb und immer noch einer der modernsten Hochöfen: „Schwelgern 1“ in Duisburg, einer der größten Hochöfen in Europa.
Mit einem Gestelldurchmesser von 14 Metern und einem Volumen von 4.200 Kubikmetern setzt der Hochofen  1972 neue Maßstäbe in Sachen Größe und Leistungsfähigkeit.
Nach seiner Neuzustellung 2021 ist der „schwarze Riese“ auf dem neusten Stand der Technik auf seiner sechsten Ofenreise.

Er war der größte seiner Art in der westlichen Welt, als er vor 50 Jahren seine erste „Reise“ antrat: der Hochofen „Schwelgern 1“ in Duisburg, den die damalige August-Thyssen-Hütte am 6. Februar 1973 feierlich in Betrieb nahm. Die Thyssen-Flagge wehte an diesem Februartag auf der Gicht, und mehr als 500 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik bestaunten den „schwarzen Riesen“, der mit einer Kapazität von 10.000 Tonnen Roheisen pro Tag heute immer noch zu den größten Hochöfen der Welt zählt und mit seiner 110 Meter hohen Silhouette das Gesicht von Duisburg-Marxloh prägt.

Der Bundeskanzler hieß Willy Brandt, es war das Jahr der Watergate-Affäre und der ersten Ölkrise, als „Schwelgern 1“ seine Arbeit aufnahm. Der Großhochofen setzte auf einer Fläche von 25 Fußballfeldern mit einem Gestelldurchmesser von 14 Metern und einem Volumen von 4.200 Kubikmetern neue Maßstäbe in Sachen Größe und Leistungsfähigkeit. Mehr als 70.000 Kubikmeter Beton und 38.000 Tonnen Stahl wurden im Hochofen verbaut – fast so viel, wie für vier Rheinbrücken nötig gewesen wären. Im Betrieb benötigt die Anlage täglich rund 20.000 Tonnen Erz, Sinter, Koks und Kohle – den Inhalt von 20 Güterzügen mit ebenso vielen Waggons.

Dass der Hochofen „Schwelgern 1“ mehr als 50 Jahre laufen würde, konnte 1973 niemand ahnen. Trotzdem bewies der damalige Hüttendirektor Dr. Hermann Brandi bei der feierlichen Einweihung erstaunlichen Weitblick. „Wir als Eisenhüttenleute rechnen auf Jahrzehnte hinaus mit dem Hochofen und dem Oxygenstahl-Konverter als kostengünstigem Produktionsweg – auch wenn sich gleichzeitig dem Direktreduktionsverfahren unter bestimmten Umständen günstige Chancen eröffnen“, betonte er in seiner Eröffnungsrede. Wie von Brandi vorhergesagt, leistete der Hochofen Schwelgern 1 fünf Jahrzehnte lang zuverlässige Dienste.

Trotz des bevorstehenden Abschieds von der Hochofentechnologie wurde „Schwelgern 1“ 2021 für die Zeit der Überbrückung noch einmal auf den neusten Stand der Technik gebracht. Nach dreimonatigem Stillstand und der Investition eines mittleren zweistelligen Millionenbetrags schickte thyssenkrupp Steel den stählernen Koloss im Oktober 2021 mit einem herzlichen „Glückauf“ auf seine sechste und damit wohl letzte „Ofenreise“. Im Rahmen der Transformation zur klimaneutralen Stahlherstellung werden die kohlebasierten Hochöfen durch mit Wasserstoff betriebene Direktreduktionsanlagen abgelöst. thyssenkrupp Steel will den Auftrag für eine erste Anlage in Kürze vergeben. Dann wird auch der „schwarze Riese“ nach seiner letzten Reise in den wohlverdienten „Ruhestand“ gehen.

 

Fragen an Bärbel Bas zur Karnevalsauszeichnung „Ehrendame“

Guten Tag Frau Bas,

bitte beantworten Sie mir folgende Fragen die ich in dem unten beigefügten Artikel bereits aufgegriffen habe:

1.) Wieso fahren Sie per Limousine inkl. Fahrer von Berlin nach Duisburg – und das für eine Karnevalsauszeichnung?

2.) Wieso fährt dieser Fahrer Karnevalisten durch die Stadt?

3.) Was kostet das alles inkl. Übernachtungen?

4.) Zu welchen privaten Anlässen machen Sie das sonst noch – beim letzten MSV-Heimspiel waren Sie mit Herr Özdemir anwesend?

5.) Ist das alles durch die Statuten des Bundestags gedeckt?

6.) Wie vermitteln Sie so etwas den vielen Leuten die gerade mit finanziellen Sorgen aller Art zu kämpfen haben?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin

Michael Schulze

***********************************************************************************************

Trörö Frau Bas, jetzt kommt ’ne Breitseite!

Liebe Frau Bas, herzlichen Glückwunsch anläßlich der Ernennung zur Ehrendame durch Duisburger Karnevalisten.

Leider muß ich angesichts all der Ehre und des Spasses mal voll auf die Bremse des Letztgenannten treten und Ihnen ein paar blöde Fragen stellen.

Laut des Artikels in der WAZ, ich zitiere daraus, war der Spaß wohl auch ganz auf Seiten Ihres Berliner Fahrers und von diversen Mitfahrenden nach Ihrer Ernennung und beim fröhlichen Umzugs-Korso durch die Stadt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/besondere-ehrung-fuer-baerbel-bas-durch-duisburgs-prinzengarde-id237554717.html

So heisst es (Zitat):

„Und Bärbel machte. „Einfach hinterherfahren“, lautete die Anweisung an ihren Fahrer. Und während die Frau Bundestagspräsidentin mal im Prinzenbus, mal im Gardisten-Fahrzeug feierte, kutschierte der gelassene Berliner in der Limousine fröhliche Karnevalisten durch die Lande.“

Zuvor hatte noch der allseits bekannte sog. ehemalige Jäger90 Sie über den Klee gelobt, was nicht verwundert, sind Sie beide doch in eben jener bekannt-sozialen Partei die u.a. den Bundeskanzler stellt.

So heisst es über Sie seitens Jäger90 „Ein echter Kerl“, da Sie wohl auch eine Harley besitzen und darauf gelegentlich rumdüsen.

Nach all dem Spaß lauten meine ernsthaften Fragen deshalb:

1.) Wieso fahren Sie per Limousine inkl. Fahrer von Berlin nach Duisburg – und das für eine Karnevalsauszeichnung?

2.) Wieso fährt dieser Fahrer Karnevalisten durch die Stadt?

3.) Was kostet das alles inkl. Übernachtungen?

4.) Zu welchen privaten Anlässen machen Sie das sonst noch – beim letzten MSV-Heimspiel waren Sie mit Herr Özdemir anwesend?

5.) Ist das alles durch die Statuten des Bundestags gedeckt?

6.) Wie vermitteln Sie so etwas den vielen Leuten die gerade mit finanziellen Sorgen aller Art zu kämpfen haben?

Zum Abschluß noch folgender Hinweis: Ich hasse Karneval wie die Pest, aber ich gönne allen ihren Spaß, beim Karneval wie auch bei anderen Festivitäten.

Meine Fragen schicke ich auch an den Bundestag sowie an Abgeordnete zur Kenntnisnahme.

Ansonsten viel Spaß noch als Ehrendame. Ich würde an Ihrer Stelle mit der Harley zum Karneval fahren.

Trörö Frau Bas, jetzt kommt ’ne Breitseite!

Liebe Frau Bas, herzlichen Glückwunsch anläßlich der Ernennung zur Ehrendame durch Duisburger Karnevalisten.

Leider muß ich angesichts all der Ehre und des Spasses mal voll auf die Bremse des Letztgenannten treten und Ihnen ein paar blöde Fragen stellen.

Laut des Artikels in der WAZ, ich zitiere daraus, war der Spaß wohl auch ganz auf Seiten  Ihres Berliner Fahrers und von diversen Mitfahrenden nach Ihrer Ernennung und beim fröhlichen Umzugs-Korso durch die Stadt.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/besondere-ehrung-fuer-baerbel-bas-durch-duisburgs-prinzengarde-id237554717.html

So heisst es (Zitat):

„Und Bärbel machte. „Einfach hinterherfahren“, lautete die Anweisung an ihren Fahrer. Und während die Frau Bundestagspräsidentin mal im Prinzenbus, mal im Gardisten-Fahrzeug feierte, kutschierte der gelassene Berliner in der Limousine fröhliche Karnevalisten durch die Lande.“

Zuvor hatte noch der allseits bekannte sog. ehemalige Jäger90 Sie über den Klee gelobt, was nicht verwundert, sind Sie beide doch in eben jener bekannt-sozialen Partei die u.a. den Bundeskanzler stellt.

So heisst es über Sie seitens Jäger90 „Ein echter Kerl“, da Sie wohl auch eine Harley besitzen und darauf gelegentlich rumdüsen.

Nach all dem Spaß lauten meine ernsthaften Fragen deshalb:

1.) Wieso fahren Sie per Limousine inkl. Fahrer von Berlin nach Duisburg – und das für eine Karnevalsauszeichnung?

2.) Wieso fährt dieser Fahrer Karnevalisten durch die Stadt?

3.) Was kostet das alles inkl. Übernachtungen?

4.) Zu welchen privaten Anlässen machen Sie das sonst noch – beim letzten MSV-Heimspiel waren Sie mit Herrn Özdemir anwesend?

5.) Ist das alles durch die Statuten des Bundestags gedeckt?

6.) Wie vermitteln Sie so etwas den vielen Leuten die gerade mit finanziellen Sorgen aller Art zu kämpfen haben?

Zum Abschluß noch folgender Hinweis: Ich hasse Karneval wie die Pest, aber ich gönne allen ihren Spaß, beim Karneval wie auch bei anderen Festivitäten.

Meine Fragen schicke ich auch an den Bundestag sowie an Abgeordnete zur Kenntnisnahme.

Ansonsten viel Spaß noch als Ehrendame. Ich würde an Ihrer Stelle mit der Harley zum Karneval fahren.

 

 

Gift(e) im Boden: Duisburg will Bodenschutzgebiet nach Rheinhausen ausweiten

Eine Pressemitteilung der Stadt nehmen die WAZ und ihre Schwester NRZ zum Anlaß die Menschen, also ihre AbonnentenInnen, besonders die in Rheinhausen/Hochemmerich, zu warnen oder wie soll  ich sonst Textzeilen  wie diese deuten(Zitat):

Zwar würde „keine extreme Gesundheitsgefahr“ bestehen, Vorsicht sei dennoch geboten – etwa bei Kleinkindern, die im Garten spielen, und Gartenbesitzern, die selbst angebautes Gemüse verzehren.

Tja wie gut, dass keine EXTREME Gesundheitsgefahr besteht. Ein ECHT guter Ratschlag, denn es ist ja nicht EXTREM gefährlich. Und dann auch nur, wenn überhaupt, für Kleinkinder und SelbstversorgerInnen.

Alle anderen kriegen maximal Ausschlag oder Pickel oder Juckreiz. Vielleicht fällt auch nur, aber erst nach Jahrzehnten, das linke oder rechte Auge plötzlich auf den Frühstücksteller.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000194370.php

https://www.waz.de/staedte/duisburg/west/gift-in-rheinhausen-diese-konsequenzen-fuer-anwohner-drohen-id237540373.html

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/west/gift-in-rheinhausen-diese-konsequenzen-fuer-anwohner-drohen-id237540373.html

Und die Artikel-Überschrift ist in beiden Fällen ebenfalls ziemlich bedenklich.

Wieso eigentlich, mal ganz grundsätzlich gefragt, drohen den Anrainern nun Konsequenzen? Wurden denn diese Bodenschutzgebiete, die ich Bodenbelastungsgebiete nennen würde, denn nicht gemäß dem Verursacherprinzip allesamt ordnungsgerecht saniert?

https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-der-wirtschaft/21050/verursacherprinzip/

Haben die Verursacher die sicherlich gutes Geld verdient haben nicht ihre Pflichten bis zum Schluß erfüllt, Rücklagen gebildet und ihren gefährlichen Dreck beseitigt? Anscheinend nicht.

Bestes Beispiel ist die Verseuchung im Süden Duisburgs anläßlich der MHD-Sudamin-Pleite 2005. Ich berichtete bereits mehrfach.

Andere ähnliche Unternehmen hat man seitens des Landes sogar finanziell unterstützt um nicht eine ähnliche Pleite wie bei  der MHD-Sudamin erleben zu müssen. Kontrollen was da genau passierte, finanziell und auch in Bezug auf den Umweltschutz waren jeweils so laberig-lasch wie feuchtes Toastbrot.

In anderen Fällen kaufte die Stadt oder das Land den entsprechenden Firmen die belasteten Grundstücke ab.  Die Geschichte der Logports hat da so einiges an Anekdoten zu bieten.

Und wer ein wenig mehr recherchiert kommt auf wohlklingende Namen der deutschen Industrie – teils aus vergangenen Zeiten – oder eben auf die Namen ihrer Duisburger Ableger.

Heute sind sie meist klimagerecht und umweltneutral sowie sozial unterwegs. Logo, es winken ja jede Menge neue Geschäftsmöglichkeiten und Subventionen.

Zum Schluß komme ich noch zur Stadt und ihrer Vertuschungstaktik, wobei bestimmte Medien willige Helferleinchen sind, vor allem weil sie nie genau nachfragen wie das alles eigentlich soweit kommen konnte.

Nur ein Beispiel: Das Neubaugebiet Halenerstrasse, dort bauen die WILMA und auch die Gebag, ist so ein belastetes Gebiet. Ich berichtete bereits.

Niemand wollte mir dazu nähere Auskünfte erteilen – auch nicht die Katholische Kirche die ganz in der Nähe, am Rande des Gebiets, eine KITA betreibt. Das KITA-Gelände, inbesondere die Aussenbereiche (also Spielplätze und Sandkästen) wurden als schwermetallbelastet bezeichnet und eingestuft.

Naja, da passt es doch wenn  jahrelang nur Kleinkinder dort gespielt haben und zum Glück niemals EXTREM gesundheitlich belastet (gefährdet) wurden.

Also mal ganz ehrlich und ohne dass ich hier zu unüberlegtem Handeln aufrufen würde:

Würde ich dies als Vater oder als Betroffener erfahren und sich alles so bewahrheiten, gäb‘ ich keine Ruhe bis ich den oder die gefunden hätte der oder die dafür verantwortlich war den Scheiß nicht zu beseitigen und/oder nicht davor zu warnen. Den Rest überlasse ich Ihrer wohlmeinenden Phantasie.

 

Und jetzt noch zum Entspannen der Filmtipp des Tages – der Nullkommanix mit dem obigen Artikel zu tun hat: „Auftrag Rache“ mit Mel Gibson