Aktionitis in Meiderich? Polizeimassnahmen als Wahlkampfhilfen?

Über die Vorgänge in Meiderich („Talahons“ etc.) habe ich schon mehrfach berichtet. Zuletzt war angeblich wieder Ruhe im Stadtteil eingekehrt, nachdem einige Sicherheitsmassnahmen eingeführt wurden. Ich berichtete angesichts dessen auch darüber, dass zumindest ein Polizist und Kenner der Szene vor Ort die Vorgänge sinngemäß als „medial hochgekocht“ bezeichnete.

Nun installiert die Polizei auf der von-der-Mark-Strasse, die besonders betroffen sein soll, mobile Videokameras – bis Anfang März.

Und wann bitte ist der Bundestagswahltermin? Ach, am 23. Februar, ja das passt dann wohl. Dann sind also ab März die Probleme beseitigt?

Das alles passt auch gut dazu, dass ich weder von der Stadt noch von der Politik, auch nicht von der Initiatorin einer Petition (im Hauptberuf Journalistin bei der RP) auskömmliche Antworten erhalte bzw. meist gar keine.

Z.B. darüber was in Meiderich wirklich vor sich geht.

Die CDU, z.B. mittels ihres Bundestagskandidaten Björn Pollmer, fordert als eine Gegenmassnahme u.a. die Herabsetzung des Strafbarkeitsmindestalters auf 12 Jahre. Das wurde gerade auch von der CDU-Spitze in Berlin nochmals bekräftigt, u.a. von  Carsten Linnemann.

Nun, ich sehe das Ganze so: Vor allem von der CDU wird Stimmung gemacht um sich an die Wahlberechtigten ranzuwanzen die bereit sind AfD zu wählen. Und das sind laut einem aktuellen Beitrag in der WAZ von heute eine ganze Menge. Vor allem im Norden eine ganze Menge mehr als bei der letzten Wahl. Und, es sind auch „integrierte“ MigrantenInnen darunter. Unisono heisst es wohl: Wir haben von der bisherigen Einwanderungspolitik und dem Vorgehen seitens der Stadt und der Politik in Duisburg (vor allem seitens der SPD) die „Schnauze voll“.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408227859/afd-hochburg-duisburg-nord-die-leute-haben-die-schnauze-voll.html

Tja, mir geht es schon lange so, aber in vielerlei anderer Hinsicht. Mir erscheint Meiderich fast marginal und nur wie ein Symptom von ganz ganz vielen.

Ursachenermittlung und -bekämpfung finden stattdessen nirgends statt.

 

 

Und schwupps die nächste Schliessung in der City – für immer!

Tja, Duisburg hat das Potential von LA. So oder so ähnlich wurden angeblich mal die Möglichkeiten Duisburgs und die in Duisburg bei einem der typischen „Wir-haben-uns-alle-lieb-und-sind-die-besten-Event“ über den Klee gelobt. Yeap, gebt mir 100 Riesen, dann behaupte ich auch alles.

Schwamm drüber. Was auf jeden Fall munter weitergeht ist die Schliessung von Fachgeschäften in der City. Nun macht nach 90 Jahren Käthe Mandel, ein Fachgeschäft für Schlafbedarf („Bettenhaus“), für immer dicht.

Bis August diesen Jahres will man an der Königstrasse noch weitermachen.

You remember Sir Norman Foster? „Duisburg ist der Ort, an dem wirklich etwas passiert.“

Okay, wenn Geschäftsaufgaben und -schliessungen dazu zählen, dann ist hier ECHT was los.

Und was meint das DBI-City-Management?

https://www.duisburg-business.de/leistungen/city-management

Ach, vergesst es! Es langweilt sich diesen Blödsinn in Märchenform auch nur eine Sekunde lang anzutun.

Inzwischen sind es schon 40 Leute die was machen (den lieben langen Tag)? Bewirken? Keine Ahnung, bitte sagt mir das doch mal jemand!

https://www.duisburg-business.de/ueber-uns/team-ansprechpartner

Zur Aufheiterung mal etwas Ähnliches in bezug auf die Leistungsbilanz aus einem anderen fernen Land, hoch im Norden.

Dort wirkt seit knapp drei Jahren der Bruder Hinrich Habeck des aktuellen Bundeswirtschaftsministers in der Fachkräftevermittlung namens „Welcome-Center“, ausgestattet mit richtig viele Knete vom Land Schleswig-Holstein(SH) – 13 Millionen EURO bis Ende 2028.

Im vergangenen Jahr wurden sage und schreibe fünf (5!!!) Fachkräfte rekrutiert.

In SH fehlen z.Z. angeblich rund 180.000 Fachkräfte. In 36.000 Jahren wäre man dann also soweit, falls man Sterbefälle etc. komplett ausser acht liesse.

 

 

Meiderich: Beklagenswerte Zustände nur medial hochgekocht?

Anläßlich einer ganz aktuellen Bluttat in Meiderich, ein Mann(51) wurde gestern Abend von einem anderen Mann(37) niedergestochen,  was mich hier und jetzt weniger beschäftigt, werden von der WAZ die vormals seit Wochen als beklagenswert geschilderten Zustände im Stadtteil (besonders auf der von-der-Mark-Strasse) aufgegriffen. Diese Zustände hätten sich nach der Ergreifung von diversen Sicherheitsmaßnahmen (ich berichtete bereits) beruhigt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408209650/furcht-im-stadtteil-positive-trendwende-wurde-brutal-gestoppt.html

Merkwürdig aber, dass in dem WAZ-Beitrag ein Bezirkspolizist als Kenner der Lage zitiert wird, der die vielen beklagenswerten Zustände als „medial sehr hochgekocht“ bezeichnet.

Zitat: „Sie (Anmerkung: im Sinne von ‚Die Situation …‘) werde in den Medienberichten „deutlich schlimmer dargestellt, als es tatsächlich ist“.“

Dabei hatte es sogar eine Petition von Privatleuten gegeben (angeführt von einer RP-Redakteurin) die sich an die Bezirksregierung wandte, wohl weil man den Eindruck hatte, dass Duisburg bzw. die Stadtverwaltung und Polizei mit der Situation nicht mehr fertig wird.

Das Ganze wurde dann auch vom Bundestagskandidaten Björn Pollmer (CDU) genutzt um, so wie die CDU-Bundesspitze (u.a. Merz und Linnemann), u.a. eine Herabsetzung des Strafbarkeitsmindestalters auf 12 Jahre zu fordern. Ich berichtete bereits.

Pollmer und sein Partei-Kandidatenkollege Dennis Schleß haben sich übrigens in dieser Woche auch für das Vorgehen von Friedrich Merz im Bundestag ausgesprochen und es gebilligt.

Nur spricht anscheinend niemand mit den Beteiligten (u.a. den sogenannten Talahons) direkt, anscheinend auch nicht mit der Polizei.

Und es wird anscheinend auch nicht nach den Gründen gefragt wie eine Problemlage in Meiderich, sofern sie in der aufgeheizten Form je bestand, überhaupt entstehen konnte.  Ursachenermittlung ist wohl Nebensache. Hauptsache es wird, begleitet von den üblichen Medien, kräftig Stimmung gemacht.

Dass dabei jede Menge andere vielfältig-schwerwiegende Problembereiche vollkommen ausser acht gelassen werden oder extrem in den Hintergrund und ins Hintertreffen geraten wird dabei wohl oder übel gerne billigend in Kauf genommen.

Man hört im Land, aber ganz besonders in Duisburg, nicht mehr wirklich viel von schwächelnder Wirtschaft, mangelhafter Bildung, Pflegenotstand, Bahn- und Verkehrsgau, Klimaschutz-Versagen, Digital- und KI-Entwicklungsland, Fachkräftemangel, … die Liste ist nicht annähernd vollständig.

Das wird alles locker überlagert von fast nur noch einem Thema:

Wie verhindern wir die AfD? Oder andersrum: Wie bleiben wir an der Macht?

Meine Antwort in beiden Fällen: So jedenfalls nicht.

Tja, da macht es doch irgendwie Sinn Wahlberechtigte mit Freibier zu ködern.

Fazit:

Eine eindeutig verfahrene Gemengelage und angesichts des aufgeheizten Themas „Sicherheit“ dürfen alle irgendwas zum Besten geben was so klingt als würde sich etwas verbessern, wenn man nur genau das macht was vorgeschlagen wird – weil es einfach gut klingt.

Dazu nur ein Hinweis:

Allein die Forderung die Grenzen (https://www.destatis.de/DE/Themen/Laender-Regionen/Regionales/Tabellen/gemeinsame-grenzen-deutschlands.html) dicht zu machen oder an den Grenzen alle und alles zu kontrollieren ist schier unmöglich, da die notwendigen Polizei-Kräfte dafür gar nicht vorhanden sind.  Das wurde just in der vergangenen Woche von einem Polizisten, der es gut wissen dürfte, bei Markus Lanz eindrücklich geschildert. Der Mann beschrieb auch anschaulich wie viele PolizistenInnen nach nur wenigen Jahren den Polizei-Dienst wieder verlassen.

Ich bin mal gespannt wann welcher Trusted Flagger welche Fake News erkennt.

Nachträge vom 4. Februar 2025:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/carsten-linnemann-cdu-generalsekretaer-will-strafmuendigkeit-ab-zwoelf-jahren-a-3fed97c5-6a52-4eac-aaf6-f86d491aa963

Jetzt werden doch befristet Überwachungskameras von der Polizei eingesetzt:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-polizei-stellt-videobeobachtungsanlage-in-meiderich-auf_aid-123800971

 

Grünen-Wahlkämpfer Banaszak reagiert nicht einmal auf Anfragen

Nicht einmal die kleinsten Reaktionen, geschweige denn Antworten, gab es bisher auf meine Anfragen an Felix Banaszak in bezug auf den Vorgang „Gelbhaar“ in  Berlin und dessen Aufklärung, was auch Grüne in Duisburg deutlich verwirrt hat.  Ich berichtete bereits ausführlich.

Nun sorgt seit ein paar Tagen die nächste Ungereimtheit für Aufregung, auch in Duisburg, denn schließlich soll man sich als Parteimitglied und als Wählende(r) für ein Kreuzchen für die Grünen und somit für Robert Habeck als Kanzlerkandidat („Bündniskanzler“) an der Spitze, entscheiden.

Da Banaszak für den Auftritt der Bundes-Grünen bis zur Wahl mitentscheidet und durchaus gefragt werden darf, wenn sich solche Dinge ereignen, zudem ist er auch noch Duisburger MdB-Kandidat, könnte auch ich mir erlauben ihn aus diesem Anlaß erneut zu kontaktieren. Ich spare mir das, da er wohl wieder nicht reagieren bzw. antworten wird.

Dabei geht es diesmal  um ein gänzlich anderes aber nicht minder heikles Thema. So hat Robert Habeck eine Akte, dessen Inhalt ihn möglichweise bei seinem Kanzler-Vorhaben belasten könnte, kurzerhand als geheim eingestuft.

https://blackout-news.de/aktuelles/620-millionen-steuergeld-weg-jetzt-stuft-habeck-das-pwc-gutachten-zu-northvolt-als-geheim-ein/

Tja, über 600 Mio. EURO für die Ansiedlung des Batterie-Herstellers Northvolt ev. in den Sand gesetzt ist kein Zeichen für Qualität. Ich würde angesichts dessen an seiner Stelle auch lieber mit Unbedarften (im Sinne von „für Habeck harmlose Menschen“) an Küchentischen plaudern.

Ausserdem darf man nicht vergessen, dass ebenso Millionen EURO auch bei TKS möglicherweise auf dem Spiel stehen die u.a. Robert Habeck für die grüne Transformation des Duisburger Stahlwerks bewilligt hat.

Fazit:

Es ist zunehmend ziemlich und besonders auffällig, dass sich Grüne überhaupt nicht mehr von PolitikernInnen aus anderen Parteien unterscheiden. Und zwar insbesondere in ihrem Verhalten in Bezug auf Offenheit und Transparenz, mal abgesehen davon, dass von ehemaligen durchaus guten Vor- und Grundsätzen rein gar nichts mehr übrig ist.

Comedian Dieter Nuhr hat gestern in seiner Sendung im Ersten (ARD) hervorragend zum Ausdruck gebracht – ab Minute 19 – wie es seiner Meinung nach läuft, auch in bezug auf andere Vorkommnisse (was noch gelinde ausgedrückt ist):

https://www.ardmediathek.de/video/nuhr-im-ersten/nuhr-im-ersten-vom-30-01-2025/rbb/Y3JpZDovL3JiYl84YzVjYThiMi00Nzk2LTRmNzgtYmNkOS0yNWFjOTYxMTRhODFfcHVibGljYXRpb24

Ich muss dem nichts hinzufügen.

 

 

 

Strassenverkehrsamt: PV-Anlage für ein Einfamilienhaus und intransparente Stromverträge

In einem ungewöhnlich kritischen Beitrag widmet sich die WAZ aktuell dem neuen Strassenverkehrsamt in Neumühl, was allerdings auch schon wieder 10 Monate alt ist.

Zwei Dinge werden aus dem Artikel erkennbar.

Esrtens: Der WAZ gibt die Stadt Antworten auf ihre Fragen, teils aber wohl auch nur widerwillig, DUISTOP dagegen antwortet sie nie. So hatte ich mind. zweimal bereits nach dem Ausbau-Stand von PV-Anlagen auf Dächern städtischer Liegenschaften gefragt.

Zweitens: Die PV-Anlage auf dem Dach des Strassenverkehrsamts hat höchstens die Dimensionierung für ein oder zwei Einfamilienhäuser.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408188900/strassenverkehrsamt-so-klein-ist-die-pv-anlage-auf-dem-dach.html

Was bemerkensert ist, angesichts dessen was anlässlich des Neubaus mal grossspurig angekündigt wurde. Nämlich eine leistungstarke Solaranlage. Nur durfte man annehmen diese sei auch für die über 4.000 qm grosse Nutzfläche des neuen Amts geeignet.

Dass die Anlage mit nur 8,6 kWp ausgelegt ist, ist für diese Fläche allerdings total unterdimensioniert und viel zu dürftig.

Begründet wird dies nun mit dem Erhalt möglichst grosser Dachflächen für eine Begrünung.

Da die WAZ aber auch erwähnt, dass der Strombedarf über Verträge mit der DVV (ich nehme an deren Stadtwerke-Tochter) gedeckt wird, entdecke ich hier den eigentlichen Kniff. Stellen wir uns also vor alle städtischen Gebäude hätten Solaranlagen und der Umsatz der Stadtwerke würde sinken. Ach ja, interessant wäre nun noch zu erfahren wie teuer denn Strassenverkehrsamt & Co. den Strom einkaufen bzw. wie transparent und nachvollziehbar das alles geregelt ist. Nun, an der Stelle fragt die WAZ nicht nach und ich bekomme keine Antworten.

Fazit:

Wir haben zwar einen leistungsstarken OB und eine leistungsstarke Verwaltung, aber eben auch nur für ein Dorf mit maximal 1.000 EinwohnernInnen.

 

 

 

Razzia in Neumühl: Schmierentheater vom Allerfeinsten

Ich kann mir gut vorstellen, dass viele AnwohnerInnen in Neumühl, vor allem rund um die Otto-Hahn-Strasse, nun etwas beruhigter schlafen. Hatten sie doch bereits vor Wochen dem OB öffentlich vorgetragen was in einigen Wohnkomplexen in ihrer direkten Nachbarschaft und drumherum vor sich ging und geht. Sozusagen die volle Ladung dessen was man gemeinhin in Zusammenhang mit Formen der Illegalität (u.a. illegaler Aufenthalt, illegale Vermietung von Wohnraum, …) und mit Vandalismus sowie Vermüllung etc. häppchenweise präsentiert bekommt.

Ich hatte hier über die Vorgänge und Zustände und all das bereits mehrfach berichtet. Ebenso hatte ich die Wohnbaugesellschaft in direkter Nachbarschaft befragt. Die Antworten waren eher unterkomplex.

Ja, es gab und gibt unrechtmässige Vorkommnisse und diesen sollte auch auf den Grund gegangen werden, ebenso sollten sie abgestellt werden.

Nun hat heute eine Razzia in den betreffenden Wohnhäusern stattgefunden.  Was angesichts unseres OB mal wieder ein besonderes Zeichen für sein hartes Durchgreifen stehen und bewertet werden dürfte. So wird es uns m.A.n. erneut verkauft bzw. so soll es rüberkommen. Beste Wahl-PR eben.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/razzia-duisburg-neumuehl-100.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/razzia-in-duisburg-stadt-und-polizei-gehen-gegen-illegale-mieter-vor_aid-123575787

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408181799/viertel-in-angst-razzia-gegen-illegale-mieter-in-problemviertel.html

Fragwürdig ist nur, warum erst nach so langer Zeit des Zuschauens dieses martialisch-werbewirksame Durchgreifen?  Die Probleme sind doch schon seit langem bekannt und dürften sich zwischenzeitlich eher weiter verschärft haben. Die Probleme dürften auch nicht ungebingt von den nun „Erwischten“ vor Ort ausgehen, sondern wahrscheinlich eher von gewissen Hinterleuten die Geschäfte u.a. damit machen ZuwanderenInnen und ev. auch Illegalen hier eine Bleibe zu vermieten.

Nur wie kann das sein unter den Augen einer Wohngesellschaft und einer Stadtverwaltung die allem Anschein nach vermietbaren Leerstand in grossem Umfang zulässt? Denn diese Razzia war nämlich keine im üblichen Sinne der städtischen Task Force Einsätze die bei drohenden oder angeblich drohenden Gefahren für Leib und Leben ausrückt und räumt.

Verwunderlich ist auch warum jetzt erst in Neumühl einige Wohnadressen bei den Meldestellen mit Sperrvermerken versehen werden damit Sozialbetrug (u.a. Kindergeld) unterbunden werden kann.

Tja und dann noch die neueste Volte die von der WAZ angedeutet wird. Wurde der Razzia-Termin ev. durchgestochen, so dass sich womöglich Drahtzieher rechtzeitig vom Acker machen und/oder Beweise, Unterlagen, … verschwinden lassen konnten?

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408187749/razzia-in-bekannten-problemhaeusern-wurde-termin-durchgestochen.html

Laut WAZ will die Stadt von Durchstecherei nichts wissen. Aha.

Schlußendlich würde ich auch noch einen Blick auf den Artikel von RadioDU werfen. Darin geht es um Betrüger auf dem Arbeitsmarkt denen man auch nicht flächendeckend habhaft wird. Denn nur ab und zu tauchen solche Meldungen auf, obgleich davon auszugehen ist, dass es sich eher um wesentlich mehr Fälle handeln dürfte. Womit auch klar sein dürfte, dass von den kriminellen Machenschaft mit illegaler Beschäftigung auch solche Menschen und Firmen profitieren die im Dunstkreis von Verhaftungen, Razzien udgl. nie auftauchen.

https://www.radioduisburg.de/artikel/ergebnis-der-kontrollen-gegen-sozialbetrueger-in-duisburg-2226868.html

Ich halte es für Schmierentheater sondergleichen wenn immer wieder, und die übliche Presse spielt gern mit, Razzien usw. wie Event- und Sicherheits-Highlights proklamiert werden, niemals aber auch nur im Ansatz versucht wird Hintergründe, Hinterleute udgl. zu ermitteln bzw. dingfest zu machen.

Machen wir uns nichts vor. Es geht hier wahrscheinlich um Big Buisness. Da stören dumme Fragen nur.

Und nochmals: Vor diesem Hintergrund ist auch gut nachzuvollziehen warum mir der OB nie auf meine Fragen antwortet.

So würde ich gerne mal wissen wer denn denn all die Kosten für solch eine Razzia übernimmt, die ja eigentlich überflüssig wäre, wenn man sich als Vermietgesellschaft und als Stadt von Anfang an und durchgehend kümmern würde bzw. gekümmert hätte?

Nur mal hypothetisch:

Würden Sie als EigentümerIn und VermieterIn von angenommen 100 Wohnungen, von denen Sie ein Drittel leerstehen lassen, sich um dieses Drittel einfach nicht kümmern. Egal was dort passiert?

Würde eine aufmerksame Stadtverwaltung das alles wochen- und monatelang und länger nicht bemerken? Würden sich Nachbarschaften nicht beschweren, bei der Verwaltung und der Politik? Und wenn, würde dann nichts passieren?

Aus der Politik hört man dazu gar nichts, ausser den üblichen Schmonzes, dass die Zustände unbedingt zu verbessern sind. Zustände die man meiner Ansicht nach selbst mitverschuldet hat – u.a. durch jahrelanges Wegsehen – bis heute. Kein Wunder also, dass auch die Politik mir nicht antwortet, wenn ich danach frage ob sie a) den OB mal mit Vorwürfen konfrontiert haben (sein zu langes Abwarten) und b) ob sie mal mit Betroffenen vor Ort Kontakt hatten um mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Ähnlich läuft es aktuell auch in Meiderich mit den dortigen Jugendbanden („Talahons“).

Aber der Politik reicht es schon wohlfeile Parolen zu schwingen ohne die Wurzeln des Übels weder zu benennen noch zu beseitigen. Es ist quasi wie beim Schimmel in der Wohnung: Einmal drübergestrichen ist er WIE weg.

Lesen Sie bitte auch diese Presse-News aus Düsseldorf:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/ministerin-scharrenbach-ergebnisse-der-landesweiten-kontrollen-gegen

 

Ohne Kommentar: Alle Duisburger BundestagskandidatenInnen auf einen Blick

Für die beiden Duisburger Wahlkreise wurden 18 Direktkandidatinnen und Direktkandidaten zugelassen, darunter ein Einzelbewerber.

 

Wahlkreis 114, Duisburg I (Süd):

Bärbel Bas (SPD)
Dennis Schleß (CDU)
Lamya Kaddor (Grüne)
Alan Imamura (AfD)
Sven Benentreu (FDP)
Mirze Edis (Die Linke)
Quo-Chir Luong (MLPD)
Philipp Martin Sengpiel (Freie Wähler)
Britta Söntgerath (Volt)

 

Wahlkreis 115, Duisburg II (Nord):

Mahmut Özdemir (SPD)
Björn Pollmer (CDU)
Sascha Lensing (AfD)
Felix Banaszak (Grüne)
Markus Giesler (FDP)
Hüseyin Aydin (Die Linke)
Peter Römmele (MLPD)
Stefanie Kreitz (Freie Wähler)
Dietmar Gaisenkersting (Einzelbewerber)

 

 

Bier, Präservative, Bauchfettentferner, Laufhaus-Gutscheine, Teckelbürsten u.v.m.

Tja Leute es ist Wahlk(r)ampf. Und da Duisburg zuletzt nur mit sehr niedrigen Wahlbeteiligungen glänzen konnte – Woran das nur liegen mag? – hat man nun eine schnöd-öde Idee aufgewärmt die schon vor der Europawahl im letzten Jahr nicht richtig zündete um das Volk an die Urnen zu bringen.

Freibier.

Wie die BILD aktuell berichtet – und ich dachte es sei schon der 1. April – will man den Ausschank des Gerstensafts nun in die Innenstadt verlegen.

https://www.bild.de/politik/inland/grossstadt-plant-promille-praemie-freibier-fuer-jeden-waehler-67935be7734d730c5155ce1c

Ganz ehrlich, jämmerlich ist noch harmlos für diese niveaulose Zweitauflage der Aktion. Und auch meine Eimer helfen mir bei dem stark aufkommenden mulmigen Gefühl inkl. Würgereiz nicht mehr weiter.

Die Demokratie verkommt in Duisburg zu einem Jecken-Treiben, denn damit – also mit der Karnevalszeit – wird das Ganze gleich auch noch verknüpft.

In der Überschrift habe ich also passenderweise noch einige weitere Aktionsideen frei Haus geliefert. Alles Dinge die in Duisburg naheliegend sind.

MSV-Tassen gehen auch und in Gold gegossene Konterfeis des OB ebenso, ach, Dildos in Bergmannampelmännchenform würden gleichfalls passen.

Es bleibt schlußendlich zu hoffen, dass bei der Wahl nicht Hoppediz, der Kasper oder gar Lümmeltüten-Erwin angekreuzt werden.

 

Niedergang der City geht weiter – nun geht auch Holt und kommt wohl auch nicht wieder

Das Modefachgeschäft Holt, 2019 vom Kuhtor auf den Sonnenwall gezogen, schliesst seine Pforten zum Ende diesen Monats ganz. Nach 62 Jahren. Damit geht der Niedergang der City weiter und wird wohl auch nicht aufgehalten, jedenfalls nicht wenn alles so weiterläuft wie bisher und u.a. die DBI so weiterversagt wie bisher.

Nennenswerte Neuansiedlungen kann ev. noch das FORUM vermelden, aber sonst ist es eher zappenduster. Kommentiert wird die Schliessung von Holt wohl weder von der DBI, noch vom Einzelhandelsverband und schon mal gar nicht von der Stadtspitze.

Was hatte man sich nicht alles vorgenommen als es um die Wurst ging und Herr Krieger noch ein DOC auf den heutigen Duisburger Dünen bauen lassen wollte? Und was hatte man für die City alles angekündigt wenn das DOC nicht kommt?

Tja, sämtlichst alles Pustekuchen.

Die Verantwortlichen von Holt begründen die Schliessung übrigens nur mit dem Niedergang des Sonnenwall. Das halte ich allerdings, wie schon in der Überschrift angedeutet, für viel zu kurz „gegriffen“ und ist wohl nur einer gewissen vornehmen Zurückhaltung geschuldet.

Letztere ist aber eigentlich vollkommen fehl am Platze, stattdessen wünsche ich mir, dass nicht nur von meiner Seite mal Tacheles geredet wird. Sonst wird es so weitergehen, wie von mir des öfteren bereits angekündigt  – mindestens bis 2030.

Dann dürfte die City so ausgeblutet sein, dass wieder was Neues enstehen kann auch weil die Stadtspitze dann nicht mehr die selbe sein dürfte. Und selbst wenn die City dann zu einem grossen Teil aus „Wohnen“ und nicht mehr aus „Handel und Gastronomie“ besteht, alles vielfach besser als die Total-Verödung.

 

 

Banaszak will zum Gelbhaar-Fall nicht antworten – Banaszak kassiert Anzeige im Schwachkopf-Fall aus Bayern

Auf den ersten Blick haben beide Fälle (hier Berlin, da Bayern) nichts miteinander zu tun. Man kann aber trotzdem eine Verbindung erkennen.

Der Grünen-MdB Felix Banaszak aus Duisburg hatte kürzlich eine der zwei leitenden Positionen bei den Bundesgrünen übernommen und managed nun quasi deren Wahlkampf.

Insofern lag es nah ihn auch zur Gelbhaar-Affäre in Berlin zu befragen die den Grünen jetzt anscheinend auf die Füße fällt. Auch Duisburger Grüne wundern sich über den äusserst merkwürdigen Vorgang.

Zur Erinnerung. Der Berliner Grüne Stefan Gelbhaar hatte einen sehr guten Listenplatz für die anstehende Wahl. Den Platz ist er nun los. Der Grund: Belästigungsvorwürfe von einigen Frauen die aber teils nur erfunden wurden. Ich berichtete darüber bereits und auch darüber, dass der RBB in der Sache auch keine gute Figur abgab. Daneben gab es noch so einige auffällige  Merkwürdigkeiten. Alles im gesamten Netz teils minutiös auf vielen Seiten nachzulesen.

Ich hatte Felix Banaszak um eine Stellungnahme dazu gebeten – bisher keinerlei Reaktion von ihm.

Nun gibt es einen zweiten Fall, diesmal aus Bayern mit einer etwas älteren Vorgeschichte. Banaszak kassierte just von einem bayrischen Rentner eine Strafanzeige. Grund: Eine angebliche Falschbehauptung im Zusammenhang mit einer Strafanzeige und Strafermittlung inkl. Hausdurchsuchung gegen den bzw. bei dem besagten Rentner aus Bayern. Das Ganze ging viral durch die Presse.

Die Anzeige gegen Banaszak als auch den Bayerischen Rundfunk (BR) umfasst den Vorwurf falsche Aussagen gemacht zu haben, weshalb auch eine  Unterlassungserklärung verlangt wird.

Hier u.a. nachzulesen:

https://www.fr.de/politik/neue-wendung-in-schwachkopf-affaere-um-habeck-rentner-zeigt-gruenen-chef-an-93529140.html

Auszug/Zitat aus der FR:

Felix Banaszak hatte am 8. Januar in der Sendung von Markus Lanz (ZDF) die Situation kommentiert. Er sagte: „Der Rentner aus Bayern, der so häufig zitiert wurde, hat ja nicht deshalb eine Hausdurchsuchung bekommen, weil er Robert Habeck als Schwachkopf bezeichnet hat, sondern weil gegen den viele andere Verdachtsfälle auf Volksverhetzung und so weiter parallel vorlagen“.

Banaszak beruft sich angesichts der aktuellen Strafanzeige gegen ihn seinerseits auf das sogenannte Laien-Prinzip, wonach er darauf vertrauen dürfe, dass die Berichterstattung des Bayerischen Rundfunks (BR) korrekt war. Der Bayerische Rundfunk hatte berichtet, dass der „Schwachkopf“-Post (Meme) nicht der einzige Grund für die Hausdurchsuchung gewesen sei, angeblich basierend auf Aussagen der Polizei.

Angesichts der Probleme im Land halte ich besonders den Fall aus Bayern für ziemlich überflüssig, auch die Strafanzeige von Habeck, doch er macht im Zusammenhang mit dem Fall in Berlin irgendwie deutlich wie Banaszak und teils auch andere Spitzen-Grüne ticken.

Im Berliner Fall Gelbhaar wurde anscheinend überhaupt nicht abgewartet und das Prinzip der Unschuldsvermutung vollkommen ausser acht gelassen. Dazu noch der Gau, dass der RBB, wer auch immer die Infos en detail durchsteckte, seinen journalistischen Pflichten nicht nachkam und falsch berichtete, was bis heute nicht deutlich von (den) Grünen einsortiert wurde.

Und dann das Laien-Prinzip auf das sich Banaszak nun beruft, was sich meiner Meinung nach ein Bundespolitiker mit so viel Verantwortung für Deutschland nicht zu eigen machen darf. Es klingt ja geradezu lächerlich, wenn man allseits befürchten muss führende Politiker und Volksvertreter verlassen sich voll und ganz auf die Presse – und bezeichnen sich selbst als Laien. Und womöglich nur auf die Presse die ihnen genehm ist.

Im Falle des RBB wäre das dann wohl auch gründlich in die Hose gegangen.

QED

Fazit:

Was wir alle vom hohen moralischen Anspruch der meisten Grünen an andere Menschen halten dürfen, ist wohl inzwischen auch hinlänglich aufgeklärt.