Wunderschöne Statue aus dem Goerdeler Park gestohlen

Die wunderschöne Statue von Pericle Fazzini aus dem Goerdeler Park wurde gestohlen. Wie die Polizei berichtet, wurde in den vergangenen Tagen, wahrscheinlich zwischen Freitag, 27. Januar, und Montag, 30. Januar, das Kunstwerk „Frau am Fluss“von Unbekannten entwendet.

Die wenig beachtete und wie so viele andere Kunstwerke in dieser Stadt nicht einmal beschriftete Statue war ein kleiner Abglanz des Schaffens eines weltberühmten Künstlers.

Die Skulptur „La Resurrezione“ („Die Auferstehung“) dürfte wohl sein bedeutendstes Werk sein. Sie ist aus einer Bronze-Kupferlegierung gegossen, misst 20,1 m × 7,0 m × 3,0 m und wiegt 80 Tonnen.

Sie steht in der Audienzhalle des Vatikans. Der Auftrag für das Werk wurde 1965 von Graf Galeassi erteilt. 1972 begann der Guss in der Kunstgießerei Michelucci in Pistoia. 1975 wurde der endgültige Entwurf angefertigt und das Werk wurde am 28. September 1977 fertiggestellt und eingeweiht.

Ich berichtete darüber in unserer Serie „Kunst im öffentlichen Raum“.

http://www.aufbruchdu.de/kunst_im_%C3%B6ffentlichen_raum_0004.html

Bleibt zu hoffen, dass das Duisburger Kunstwerk nicht Metalldieben in die Hände gefallen ist .

Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203-2800 entgegen.

Ulrich Martel

 

 

Ganz schön flau am Bau – Gebag FE unter Druck?

Frust in der Bauwirtschaft und jede Menge Probleme bei Flächenvermarktern:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/warum-in-der-baubranche-der-grosse-frust-herrscht-a-c3fd9f37-2e15-433d-8725-c6131c758a84

Das Thema hatte ich kürzlich bereits und nun spitzt es sich u.a. mit weiteren Zinssprüngen der EZB zu. Die Flaute am Bau. Zuletzt markiert durch die Absage von Vonovia in diesem Jahr überhaupt was Neues bauen zu wollen, erreicht am Ende jetzt auch die Flächenentwickler.

In diesem Fall in Duisburg die Gebag FE, ihr gehören die angeblichen Filetstücke wie z.B. 6-Seen-Wedau und Duisburger Dünen. Kein Wunder also, dass sich nun die Aurelis, die keine Wohnungen baut, für die Grundstücke, in diesem Fall Duisburger Dünen, interessiert. Vllt. entsteht dort ja das neue Polizeipräsidium, eine Polizei-Hochschule hat man ja bereits gebaut.  Ich berichtete.

Wie dem auch sei, es dürfte für die Gebag FE in nächster Zeit schwer werden ihre Super-Grundstücke zu Preisen loszuwerden die zumindest die Kosten rück-erwirtschaften.

Aber da hinter der „Firma“ die Stadt „steckt“ wird denen schon was einfallen wie man denn verlustreiche Transaktionen entsprechend verpackt – wie wär’s mit künftigen anteiligen erhöhten EST-Einnahmen, wenn dort wenigstens reiche Leute bzw. welche mit tollen gutdotierten Jobs hinziehen.

Nur die können sich die teuren Butzen dort auch leisten. Inzwischen ziehen nämlich bereits die ersten weniger Betuchten in Schrebergartenhäuschen.

In dieser Woche in diesem TV-Beitrag zu „erleben“:

https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2023/Zu-wenige-Neubauten-zu-hohe-Mieten-Wer-traegt-die-Schuld,kampfumwohnraum106.html

Ein Bauexperte gibt darin zum Besten, dass ein Investor heute mit rund 5.000 EURO pro qm an Kosten rechnen muß, was bedeutet, dass sich z.B. der Mietpreis für eine Wohnung bei ungefähr fast 20 Euro pro qm einpendeln müsste.

Dann kauf doch!

Tja, am Alten Angerbach wurden bereits Kaufpreise zwischen 800 T und einer Million EURO aufgerufen – wer soll das noch bezahlen, vor allem wenn er oder sie es finanzieren muß?

Dass überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird, dass es ziemlich viel Leerstand gibt den man renovieren könnte, als stattdessen immer weiter Flächen mit Neubauten zu versiegeln, was in mehrfacher Hinsicht auch klimaschonender wäre, leuchtet nur noch ein, wenn man InvestorIn ist oder als BefürworterIn von einem solchen bzw. einer solchen eventuell geschmiert wird.

In Bruckhausen lief es anders, dort wurden zig Häuser einfach dem Erdboden gleichgemacht, es entstand dafür lediglich ein hässlicher Grüngürtel  der auch noch kürzlich einen Preis gewann – ich berichtete.

 

Nachtrag vom 6.2.2023:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/baufinanzierung-neugeschaeft-sinkt-auf-zwoelf-jahres-tief-a-baed3281-c320-4ffd-b85d-56f24cf966d5

 

 

Comedians aus Duisburg: Jetzt gibt’s anscheinend einen weiteren

Kürzlich berichtete die WAZ darüber wie viele Comedians angeblich aus Duisburg stammen. https://www.waz.de/staedte/duisburg/ueberraschend-so-viele-top-comedians-kommen-aus-duisburg-id237501249.html

Nun ist anscheinend ein weiterer dazu gekommen. So veröffentlichte die Stadt inkl. der Erwähnung ihres bzw. unseres neuen Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher (vormals IHK und Wirtschaftsförderung Oberhausen)  just einen Presseartikel über die angeblichen positiven Entwicklungen Duisburgs, nachweislich anhand des sog. fortgesetzten Strukturmonitoring.

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000194526.php

In dem Text wird verlinkt auf einen weiteren Text und eigentlich dachte ich der enthielte nun das Monitoring. Doch weit gefehlt er enthält nur die seit Jahren vorgebeten Phrasen wer hier in Duisbuzrg alles tolles am Werk ist (in absoluter Kurzform) und noch eine Ankündigung des vorerwähnten Monitorings.

https://www.duisburg.de/wirtschaft/standort/wirtschaftsstandort.php#wertvoller-standort

Man bejubelt also die positiven Nesw obwohl wir dies nicht einmal in ECHT überprüfen können.

Ich finde es daher äusserst lustig von Michael Rüscher dies mit den Worten (Zitat) …

„Die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs kann sich sehen lassen. Die Zahlen verdeutlichen, dass wir in Duisburg auf einem guten Weg sind: Viele Kennzahlen wie die Zahl der Beschäftigten oder die Einkommen der Duisburger Einwohner haben sich positiv entwickelt. Diesen Entwicklungspfad wollen wir weiter gehen. Erste Schritte, wie zum Beispiel die Absenkung der Steuerhebesätze, helfen uns dabei, weiter Fahrt aufzunehmen.“

… im vorauseilenden Gehorsam zu kommentieren.

Lustig auch dieses Zitat von Sir Norman Foster, das wohl sehr gern zu solchen Anlässen benutzt wird:

„Duisburg is the place where things really happen.“

I say:

„Everywhere is the place where things really happen, maybe in Wanne-Eickel or in my bathroom, cause at some places shit really happens.“

 

Erschließungsbeiträge: Ärger wegen Reform-Reform

Erschließungsbeiträge fallen an, wenn eine Straße neu gebaut wird und somit neue Grundstücke erschlossen werden. AnrainerInnen können von den Kommunen an den Herstellungskosten beteiligt werden – mit bis zu 90%. Wie lange die jeweilige Rechnung auf sich warten lassen darf, will die NRW-Regierung  nun neu regeln.

Man plant, dass Kommunen wieder mehr Zeit haben sollen um für den Straßenanschluss zur Kasse bitten zu können.

Die schwarz-grüne Landesregierung hat überraschend eine gesetzliche Änderung der gerade erst eingeführten Verjährungsfrist auf den Weg gebracht.

Die Kommunen müssen den Erschließungsbeitrag erst nach endgültiger Herstellung der jeweiligen Straße anteilig in Rechnung stellen. Dieser Zeitpunkt ist anscheinend irgendwie Auslegungssache, denn bis zur ordnungsgemäßen Widmung der Straße vergehen u.U mehrere Jahre.

Nachdem das Bundesverfassungsgericht eine zeitlich unbegrenzte Erhebung von Erschließungsbeiträgen für verfassungswidrig erklärt hatte, führte die vormalige schwarz-gelbe Regierung im letzten Jahr eine neue Verjährungsfrist ein: Zehn Jahre ab Befahrbarkeit der Straße, muss die Rechnung gestellt sein. Spätestens 25 Jahre nach dem ersten Spatenstich soll die Beitragspflicht entfallen.

Schwarz-Grün will nun die Verjährungsfrist auf 20 Jahre heraufsetzen und den Rest mit dem Verfall nach 25 Jahren komplett streichen.

Noch besser: Nun sollen auch andere Belastungen in die Frist einbezogen werden wie Kanalanschlussbeiträge oder die seit Jahren umstrittenen Straßenausbaubeiträge, die aktuell aufgrund eines Landesförderprogramms nicht anfallen.

 

 

Duisburgs Wirtschaftsförderung entdeckt die Migranten – die freuen sich bestimmt

Während Bundeskanzler Olaf Scholz die letzten Tage in Südamerika und gestern z.B. noch in Brasilien weilte, kam die Duisburger WAZ/NRZ auf den Trichter über die  warm-wohlwollenden Worte vom bemühten DBI-Chef Beck zu berichten. Der hat nämlich eine neue Zielgruppe entdeckt die er nun vor seinen nachwievor unsichtbaren Werbe-Karren spannen will und sich darum bei ihnen anbiedert.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/duisburgs-wirtschaft-und-migranten-erfolge-und-potenziale-id237511985.html

https://www.nrz.de/staedte/duisburg/duisburgs-wirtschaft-und-migranten-erfolge-und-potenziale-id237511985.html

Warum erzähle ich von Scholz? Nun, der biedert sich auch an, bei den Ländern die wir alle künftig brauchen für E-Autos und Wasserstoff, die aber bisher wenig Beachtung fanden.

Zurück nach Duisburg:

Die Erfolge der MigrantenInnen bzw. der Deutschen mit Migrationshintergrund als UnternehmerInnen sind in Duisburg beachtlich, immer wieder wird dann, so auch diesmal, die Brautmeile in Marxloh angeführt.

In dem Stadtteil gibt es auch nicht so viel Leerstand wie in der City.

Und es sind ja eh sehr viele DuisburgerInnen, rund die Hälfte, keine Biodeutschen.

Alles Erkenntnisse die schon ewig bekannt sein dürften. Zwar hat sich die DBI inzwischen, das war auch mein Rat, eine türkische Übersetzung ihrer Website zugelegt, aber die Stadt Duisburg hält dies bisher immer noch nicht für nötig: siehe www.duisburg.de

Damit dürfte klar sein wohin Becks Reise geht: Umschmeicheln aber letztlich nicht ernst nehmen.

Bezeichnenderweise sieht man die Kaufleute, also biodeutsche und migrantische, auch nicht vereint und gemeinsam, sozusagen unter einem Dach mit allen anderen, sondern man teilt sie gern in Gruppen ein.

Die DBI stellt dies per türkischer und chinesischer Sprachversion unter Beweis.  Die englische Version läuft dabei mal unter Mindeststandard.

Da man aber selbst zugibt keine Zahlen zu haben, weiß niemand ob nicht die größere Wertschöpfung und Bedeutung auf gar andere Menschen zurückzuführen ist.

arabisch, niederländisch, rumänisch, bulgarisch, italienisch, griechisch, spanisch, portugisisch, …???

Ärmlicherweise bietet die hiesige IHK nur die deutsche Version ihres Webangebots.

Der Einzelhandelsverband auch.

Nun könnte man sagen, die „Amts“sprache ist nunmal deutsch und das reicht, aber man darf nicht vergessen, dass man ja vermehrt ausländische Fachkräfte (Idee: die können auch unternehmerisch tätig werden) anwerben will, angeblich, und da wären mindestens „englische Texte“ sinnvoll.

Die fehlen aber auch bei www.duisburg.de.

Fazit:

Das alles wirkt wie immer nur wie Blumenampeln in der City, hier mal was und da mal was, jedoch ohne konsistentes ganzheitliches Konzept. Was erneut die Frage aufwirft: Was machen rund 30 hochbezahlte Menschen den lieben langen Tag bei der DBI eigentlich?

QED

Ganz zum Schluß empfehle ich noch dieses Interview, das ich 2021 führte:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2021/06/09/interview-junger-unternehmer-ueber-duisburg/

 

 

Eine Bredouille nach der anderen – Schule – Bau – Kata-Strophe

In diesem Artikel geh ich nur auf zwei der derzeitigen Bedrängnisse ein in denen sich die ansonsten so großmäuligen Verantwortlichen derzeit befinden. Keine Sorge es werden noch mehr Bredouillen und alle werden noch schlimmer.

Letztens hatte ich die unsäglichen Vorschläge kommentiert die derzeit zum Thema Schule und Lehrkräftemangel abgesondert wurden.

Heute hat sich im Spiegel ein Lehrer als Gastautor dazu geäussert – ebenso vernichtend.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/lehrermangel-an-schulen-und-die-ratschlaege-der-swk-noch-mehr-arbeit-fuer-die-die-noch-stehen-a-1d19ae27-9b68-411c-a009-ef5276686d96

Anfragen von mir zu diesem Thema an Duisburger, u.a. Grüne (Pelin Osman) oder SPD (Benedikt Falszewski), laufen regelmässig ins Leere.

Nächstes Thema:

Fachkräfte fehlen inzwischen an so vielen Ecken und die Materialpreise sind so hoch, dass es auch im Bau nicht so weitergeht wie lange Zeit vor der „Krise“.

Heute kündigte der Chef von Vonovia an, dass der Konzern in diesem Jahr keine Wohnneubauten errichten will.

Die Bundesbauministerin von der SPD wird das von ihr gesteckte Ziel der 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wohl wieder weit unterschreiten.

Tja und die hiesige Gebag bzw. Gebag FE wird wohl mit ihren Großbaustellen nicht weiterkommen. Seit Monaten -ich berichtete bereits mehrfach-  tut sich nichts.

Lediglich für „Am alten Holzhafen“ wurde ein Investor gefunden, mal sehen ob der überhaupt anfängt.

Und da die Gebag / Gebag FE für meine Begriffe angezählt ist, hat sich jüngst Aurelis ins Gespräch gebracht. Und zwar mit Interesse an Flächen auf den Duisburger Dünen. Ich berichtete bereits ausführlich, auch darüber, dass Aurelis die Gesamtfläche mal gehörte, bis Herr Kurt Krieger blablabla …

Dazu passt, dass vor kurzem bekannt wurde, dass die Polizeihauptwache ev. einen Neubau braucht. Nun, da liegt es doch nahe, nachdem Aurelis bereits für den Neubau der Polizeihochschule an der Wuhanstrasse sorgte, auch dieses Projekt gestemmt werden könnte – auf den Duisburger Dünen?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/polizeipraesidium-duisburg-neubau-angekuendigt-was-geplant-ist_aid-83799429

Solche Infos erfährt die RP anscheinend exklusiv und kann sie ebenso exklusiv mit Bezahlschranke verticken. Mich hingegen hat die Polizei nicht einmal zum Neujahrsempfang der Medienvertreter eingeladen.

Hier die Kata-Strophe:

Schule, Bildung, Wohnungsbau,

keiner war so schlau

Pflege, Bundeswehr und Polizei

und keiner war dabei

Fehl-Entwicklungen zu merken

und Gegen-Maßnahmen zu stärken

Pseudo-Experten fluten unser Fernseh’n

Leute wollen nicht mehr wählen geh’n

Bald ist’s Zeit für starke Hände

sonst ist im Deutsche Land

alles ausser Rand und Band

 

 

 

 

 

 

Selbstverhaftungsvideos, mehr Selbstpflege und ein übervoller Bundestag

Es herrscht Fachkräftemangel in Deutschland und es wird wohl noch viel schlimmer werden. Nur im Bundestag ist es proppenvoll, fraglich allerdings ob es sich dort um Fachkräfte handelt.

Egal, wie dem auch sei, seit die Erkenntnisse plus Meinungen plus Lösungen zu dem Thema sich nun überschlagen, vorausschauend war wohl niemand, spriessen wie immer in solchen Fällen die ExpertenInnen. Leider meistens Leute von denen ich annehme, dass sie ziemlich viel über die Theorie wissen aber wenig über die Praxis.

Das merkt man auch, wenn man sich z.B. Talkshows über das Thema „Ukraine“ bzw. „Waffenlieferungen“ ansieht und anhört. Die allerwenigsten der munter fabulierenden Experten bzw. Expertinnen haben eine Waffe auch nur abgefeuert, geschweige denn auf einen Menschen, waren im Kriegsgefecht in einem Panzer oder gar an der unmittelbaren Front im Schützengraben.

Tja so kommt es einem auch vor wenn man die jüngsten Einlassungen zum Thema Schule und Bildung vernimmt.

Als da sind – im Wesentlichen:

1.)Renteneintritt der Lehrkräfte verschieben

2.)Klassen vergrößern

3.)Lehrkräfte befristet zu mehr Unterrichtsstunden verpflichten

sowie

4.)mehr Selbstlernzeit der SchülerInnen

Es gibt noch ein paar mehr „Ideen“, aber die o.g. haben es mir besonders angetan.

https://www1.wdr.de/nachrichten/lehrermangel-nrw-kmk-experten-kommission-100.html

Sie sind nämlich was die Praxistauglichkeit angeht m.E. die absolut untauglichsten und unsinnigsten.

Zu 1.): Ich schätze, da gibt es eine Menge Mittelfinger a) von den „alten“ Hasen die lieber im Garten sitzen wollen und b) von den Kids die wissen, dass die „alten“ Hasen lieber im Garten sitzen wollen.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Zu 2.):  Dann fallen die „schlechten“ SchülerInnen noch mehr durch den Rost.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Zu 3.): Der dadurch erzeugte Stress verknappt die Zahl derer mit dem Wunsch später in Rente zu gehen (s. 1.)) nochmals um ein Vielfaches.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Zu 4.): Dann fallen die „schlechten“ SchülerInenn noch mehr durch den Rost.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Analog zu den Vorschlägen für Schule und Bildung habe ich mein DUISTOP-Experten-Team mal befragt was es denn für die Sicherheit und die Pflege vorschlägt.

Das Team besteht aus Manni, Pommes-Testesser, Rita, Klofrau in der 10. Generation, Herrmann, Ex-Soldat und Ex-DDR-Ex-Bademeister, Juri, Grillkohle-Verleih-Franchisenehmer sowie Gerda, Schloßerbin und Übergroßnichte von Graf Drakul.

Kommen wir zur Sicherheit:

1.)Renteneintrittsalter rauf auf 90, spätestens mit 70 ein Auffrischungskurs in Selbstverteidigung (Krav Maga, Ultimate Fighting o.ä.), mit 80 nochmals das Sportabzeichen sowie wöchentliche Seh- und Hörtests

2.)Hundertschaften auf Hundertelfschaften vergrössern … Blödsinn … ’ne Hundertschaft besteht am besten nur noch aus 90 Leuten – wir müssen ja einsparen

3.)mehr Überstunden oder noch besser: 120 Minuten zählen als eine Stunde

sowie 4.) Selbstverhaftungsvideos für StraftäterInnen, damit die lernen wie man sich allein in den Knast begibt

Ich würde sagen: Passt.

Nun zur Pflege:

1.)ähnlich wie oben bei Sicherheit

2.)zwei Zu-Pflegende kommen in ein Bett und man arbeitet als Pflegekraft einhändig synchron an beiden gleichzeitig, einarmige Pflegekräfte teilen entsprechend ihre Rest-Finger auf

3.)genau wie oben bei Sicherheit

sowie 4.) Pflegevideos die dazu anleiten wie man komplett ohne Pflegekräfte auskommt

Yeap, nicht schlecht. Danke liebes DUISTOP-Experten-Team. Gerne wieder, beim nächsten Mal zum Thema Handwerk. So viel sei jetzt schon verraten: Selbstmachvideos gibt’s dann auch.

Zum Schluß noch eine Frage: Hat jemand die Telefonnummer oder Emailadresse von Victor Frankenstein in Ingolstadt?

 

Nachtrag vom 10.2.2023 zum Thema Lehrkräftemangel:

Unter Punkt 2. in einem Spiegel-Beitrag (s.u. Link) wird auf die Kritik eines Bildungswissenschaftlers an den heutigen Lehrkräften hingewiesen die angeblich im Schnitt zu 20% der eigentlichen Pflicht-Unterrichtszeit mit was ganz anderem beschäftigt sind:

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-des-tages-wolodymyr-selenskyj-im-spiegel-gespraech-lehrermangel-fraunhofer-gesellschaft-a-bfe9f831-b1e1-429b-be3c-9d7c6e4e8636

 

Hey Afrika, ich tausche 300 abzuschiebende FDPler gegen Euren Wasserstoff!

Bevor ich zu Christian Dürr (Nomen est omen!) dem Vorsitzender der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag komme und zu seinem neuesten Vorschlag, widme ich mich zur feierlichen Einstimmung ein wenig dem Boulevard rund um die FDP.

Christian Lindner, bisher Untermieter in einem Mietshaus von Jens Spahn hat sich kürzlich eine fette Villa  in Berlin zugelegt. Das schreckte die Staatsanwaltschaft auf und man prüfte ob dabei alles mit rechten Dingen zuging was die Fiannzierung betrifft. So hatte Lindner bei diversen TOP-Banken Reden gehalten (gegen Bezahlung) und ausgerechnet auch bei der BBB die unter den Banken bei denen er sprach als einzige ziemlich weit unten in den Rankings rangiert. Von genau der aber gab es die Hauskaufknete. Naja, die (Vor-)Ermittlungen wegen Vorteilsnahme wurden inzwischen eingestellt.

Seine Frau, eine Journalistin der WELT, blamierte sich derweil, anläßlich der aktuellen Erinnerungszeremonien zur Shoah, als sie meinte Auschwitz wäre von der Roten Armee Fraktion (RAF) befreit worden. Na hoffentlich hält sie nicht mal eine Rede oder schreibt einen Artikel über bekannte deutsche Größen wie Immanuel Kant, den Erfinder des Kantholzes.

So, nun zu Herrn Dürr, dem ähnlich wie Friedrich „kleine Paschas“ Merz (CDU) auch nix anderes mehr einfällt als blanken Populismus zu verbreiten – mit dem Ziel vor allem der AfD Stimmen, Wählende und Mitglieder zu entreissen.

Sein Vorschlag ist ein simples aber komplett abstruses Tauschmodell. In einem Bild-Interview -echt passend- formulierte der FDP-Mann wie folgt:

»Wer seine Landsleute zurücknimmt, erhält im Gegenzug Unterstützung etwa bei der Produktion von klimaneutralen Kraftstoffen für Autos in Deutschland. Das wäre in beiderseitigem Interesse.«

Tja der Spiegel kommentiert dies bereits beissend und ich habe dem eigentlich nicht sehr viel hinzuzufügen ausser, dass ich daran denke Staaten in Afrika, die meint Dürr wohl hauptsächlich, von mir gefangene  FDP-Mitglieder anzubieten, in Zwangsjacken verpackt, und für jedes Mitglied noch 1.000 EURO oberdrauf zu packen, wenn sie mir denn abgenommen werden.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/christian-duerr-fdp-fuenf-fehler-in-zwei-zynischen-saetzen-kolumne-a-6799079d-fe62-40fa-8f2f-da04ec1a3371

Die haben dann in diversen Minen ohne Arbeitsschutz zu schuften und ich bekomme einen Anteil von dem was sie erwirtschaften. Das wäre in beiderseitigem Interesse und für mich ein ev. lohnender Deal. Für Dürr würde ich dann ein Land mit einem echten Despoten aussuchen der ihm täglich mit einem vergoldeten Revolver fuchtelnd erklärt wie Demokratie funktioniert.

Gerne können die FDPler auch -wie einst Conan in seiner Jugend- vor Mahlsteine gespannt werden und jahrelang im Kreis laufen.

Ich glaube, es erübrigt sich die Loser-Truppe der hiesigen Duisburg-FDP zu fragen was sie von all dem hält was in der Bundesspitze erdacht und gesagt wird. Die blamieren sich alle zusammen bereits dermassen selbst, dass ich das kaum noch tun muß.

Schlußfrage:

Wer bitteschön erkennt immer noch nicht warum die Wahlbeteiligungen sinken?

Und Friedrich Merz wollte die AfD halbieren – die haben heute eher mehr Zuspruch. Nun, Merz macht vieles mal eben salonfähig, was ihm jedoch am wenigsten nutzt.

Jetzt auch noch Dürr und die FDP, wer ist der/die Nächste?

 

 

Heimat-Box geht in die 2. Runde

Das Projekt „Heimat-Box“ geht ab sofort in die zweite Runde. Mit der Heimat-Box unterstützt das NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung die spielerische Vermittlung von Wissen über die vielfältigen Aspekte von Heimat in Nordrhein-Westfalen.
Für die Neuauflage sind alle Kinder und Jugendlichen in NRW aufgefordert, bei der Gestaltung der Box mitzumachen. Bis zum 3. März 2023 können sie ihre Ideen per E-Mail an heimat-box@mhkbd.nrw.de einreichen.

Laut Ministerium war die erste Auflage eine Erfolgsgeschichte: Mit rund 9.000 Exemplaren ist sie fast vergriffen.

Von Kindern und Jugendlichen für Kinder und Jugendliche. Ob witzig, originell, geistreich, überraschend oder ein Mix aus allem: Die besten Vorschläge werden ihren Platz in der neuen Heimat-Box finden. Was sind die Orte, Gebäude, Werte, Tiere, Traditionen, oder was auch immer, das zu unserer Heimat Nordrhein-Westfalen gehört?

Die Neuauflage der Heimat-Box soll im zweiten Halbjahr 2023 erscheinen. Sie wird kostenlos an alle interessierten Schulen, Vereine oder auch Privatpersonen verschickt.

Weitere Informationen zum Aufruf sind hier zu finden: https://www.mhkbd.nrw/Aufruf-Heimat-Box

 

Mülheimer Schulentwicklung: Ach hätte man nur auf die MBI gehört

Run auf Mülheimer Gesamtschulen hält an – erneut Rekordzahlen

Bei der Aufstellung eines Schulentwicklungsplans (SEP) für Mülheim im letzten Jahr hatten die MBI (Mülheimer Bürger-Initiativen) mehrfach beantragt, auf jeden Fall eine 4. Gesamtschule zu beschließen. Vor dem Hintergrund dass die seit ca. 2015 stetig gestiegenen Kinderzahlen besonders in den kommenden Jahren logischerweise immer höhere Anmeldezahlen an weiterführenden Schulen ergeben mussten (davon ein rapide wachsender Anteil an SchülernInnen mit Migrationshintergrund), gab es für die Zukunft nur die 4. Gesamtschule als Lösung. Selbst wenn man vernachlässigt, dass seit Jahren bereits ein Überhang bei Anmeldungen für Gesamtschulen gang und gäbe war. Doch gegen Sinn und Verstand wollten weder Schwarz-Grün, noch SPD, AfD und Die Partei dem MBI-Ansinnen für die 4. Gesamtschule folgen.

Bereits bei der nächsten Anmelderunde wurden sie alle von der Realität noch deutlicher als deutlich eines Besseren belehrt. Noch einmal 70 SchülerInnen mehr wollen an eine Gesamtschule, doch weit über 150, wenn nicht noch mehr, werden sich andere Schulformen suchen müssen. Und in den kommenden Jahren wird das Missverhältnis weiter deutlich zunehmen. Selten hat sich ein beschlossener Zukunftsplan wie der SEP-MH derart unverzüglich als nutzlos erwiesen.