In eigener Sache: DUISTOP bewerten

Nachdem ich bereits vor langer Zeit das DUISTOP-Forum deaktiviert habe, weil dort viel zu viel Schwachsinn auflief – von Allen Arten an Werbung bis Zu übelsten Beleidigungen u.v.m.- habe ich mich dazu entschlossen ab sofort zumindest eine Bewertungsmöglichkeit anzubieten. Auf der Startseite befindet sich dazu halbrechts oben ein Button von www.webwiki.de.

Wer will kann also davon Gebrauch machen. Im positiven wie im negativen Sinne, ich rechne mit allem und mit nichts was mich noch vom Hocker hauen kann.

Bewertungen zu duistop.de

Grüne Duisburg: Verlogen bis „Wir werden uns viel verzeihen müssen.“

Gestern Abend hat bei Markus Lanz der ehemalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn erzählt, dass die CDU die wahre Klimaschutzpartei sei. Tja der Mann hat umgesattelt aber die Sprüche sind, wenngleich inhaltlich verändert, immer noch genauso hanebüchen wie sonst. Zuerst wurde er aber ein wenig gegrillt angesichts der enormen Verschwendung die nun auftaucht in puncto Masken, Impfdosen, Tests usw.

Jetzt zu den Grünen die sich anschicken auch nicht besser zu sein als Worthülsenverdreher wie Spahn oder wie auch immer man das bezeichnet von dem nun die Rede sein wird.

Aktuell wirft sie sich bei uns in Duisburg die grüne Fraktion für den Klimaschutz in die Bresche und wirft der hiesigen GROKO so ziemlich alles an Versäumnissen vor was geht – bis hin zu Unterlassungen etc. bei Konzepten für den Gesundheitsschutz, der durch den Klimawandel, besonders in den Städten extrem gefährdet ist.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/groko-bringt-nur-lippenbekenntnisse-in-sachen-klimaschutz_a1827556

Ich will en detail darauf nicht weiter eingehen, weil es sowieso eine Art Theaterstück ist bei dem wir glauben sollen die Grünen meinen es ECHT ernst.

Wie ernst sie es meinen konnte man gerade bemerken als bekannt wurde, dass sich der erst vor knapp einem Jahr ins Amt des hier zuständigen Dezernenten  für Umwelt und Kultur gehievte Matthias Börger schon wieder vom Acker macht. Eine wiederholte Interviewanfrage von mir wurde von ihm erneut wie bereits zum Amtsantritt ignoriert.

Anstatt mal Tacheles zu sprechen, im Amt, verkrümelt er sich lieber, denn Stress geht er wohl lieber aus dem Weg und macht bald etwas mit höheren Weihen beim Land. Armseliger geht es nicht.

Ach ja, andere Grüne wie z.B. ein Mitarbeiter aus dem Dunstkreis von Frau Baerbock wechseln gleich komplett die Seiten und werden PR-Lobbyisten für den eigentlichen Intimfeind der Partei: RWE

RWE wiederum vermeldet gerade sagenhafte Gewinne, meint aber, dass diese nicht auf die derzeitigen Krisen zurückzuführen seien. Yeap, man will natürlich keine Übergewinnsteuern zahlen müssen, sofern diese künftig überhaupt erhoben werden. Ach Du scheisse, hatte ich nicht gerade einen neuen Lobbyisten erwähnt?

Tja und dann noch der gestrige Kontraste-Beitrag über den Kohleausstiegsdeal der NRW-Landesregierung unter Federführung der Grünen mit RWE. In dem Beitrag wird erläutert, dass es RWE gar nicht nur um die Kohle ging (also um die Braunkohle), nein, auch an den Subventionen für neue Gaskraftwerke die später in Wasserstoffkraftwerke umgewandelt werden sollen und an den Subventionen für die notwendigen Infrastrukturen – also Rohre, Leitungen etc.- ist man interessiert.

Nun, die Subventionen zahlen wir alle und die Gewinne macht allein RWE.

https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-26-01-2023/kohle-unter-luetzerath-was-steckt-hinter-dem-deal-mit-rwe.html

 

Mein Grünen-Bashing endet damit, dass ich darauf hinweise, dass hiesige Grüne auch nicht auskunftsfreudiger sind als Link und die Stadtverwaltung.

So gab es in jüngster Zeit z.B. keine Reaktionen (geschweige denn Antworten) von Matthias Börger, Jule Wenzel (MdL) und auch nicht von Pelin Osman (Stadträtin – Thema: Grundschulen und Bildung) auf meine Anfragen.

 

 

Initiative „Demokratie leben“: Fragen an die Stadt – Und da fragt man sich warum die Wahlbeteiligung schwindet?

Wer die letzten Tage mitverfolgt hat weiß welche Probleme ich mit der Bundesinitiative „Demokratie leben“ habe. So werden durch die Initiative angeblich auch lokale Projekte gefördert, zuständig als Projektanlaufstelle sind die jeweiligen Kommunen, hier die Stadt Duisburg, die sich oftmals Partner vor Ort suchen, in diesem Falle ist es der Jugendring Duisburg.

Dieser will mir seit Wochen auf simple Fragen einfach nicht antworten. Gestern dann kam der finale Hinweis ich solle mich doch mit meinen Fragen an die Stadt wenden, obwohl ich ausdrücklich mitgeteilt hatte, dass die Stadt mir partout nie antwortet.

Dass hat sie auch nicht in diesem Falle denn das Jugendamt habe ich bereits vergeblich angeschrieben.

Nun versuche ich es doch mal mit der Hauptpressestelle, wohlahnend, dass da nichts kommen wird.

Um mich in Berlin nochmals zu erkundigen ob von dort nicht Hilfe und Antworten kämen habe ich heute Mittag bei der zuständigen Stelle der Initiative angerufen. Die Antwort war eindeutig:

Verantwortlich sei in Duisburg die Stadt bzw. die Stadtverwaltung bzw. das Jugendamt und nur die müssten/dürften/könnten mir Auskünfte erteilen. Wenn die das nicht tun sollte ich doch klagen.

Dies kommentierte ich mit: „Das sei ja wohl ein Witz.“

Die Zentrale in Berlin würde keinerlei Kontroll- oder Rechenschaftsberichte einfordern also auch nicht vorliegen haben.

Dies kommentierte ich mit: „Das sei ja wohl noch ein Witz.“

Aber ganz ehrlich, so witzig finde ich das alles gar nicht, und ein weiterer „Testballon“ von mir in Essen läuft ev. auf dasselbe hinaus.

Immerhin werden hier laut Angaben der Initiative Millionen ausgegeben um die Demokratie zu fördern. Wenn jedoch nicht -sozusagen barrierefrei- zu erfahren ist wer, wie und warum gefördert wird und was das jeweils gebracht hat, dann stimmt da etwas nicht.

Hier meine Anfrage an die Stadt bzw. den OB:

Guten Abend Herr Link,

im Rahmen der Bundesinitiative „Demokratie leben“ ist die Stadt Duisburg bzw. das Jugendamt sozusagen der Partner vor Ort, wenn es um lokale Förderprojekte geht. Die Stadt wiederum bedient sich des Jugendrings um dies zu koordinieren und als erste Anlaufstelle. Der Jugendring verweigert mir die Antworten auf folgende Fragen bzw. Auskunftsersuchen und verweist auf Sie.

Hier meine Fragen bzw. Auskunftsersuchen:

1.) Ich hätte gerne eine Liste der seit 2015 vom Jugendring geförderten Projekte im Rahmen von „Demokratie leben“ – wie es hier beschrieben steht:

https://www.jugendring-duisburg.de/partnerschaft-fuer-demokratie

2.) Dazu hätte ich gerne die jeweilige Fördersumme, den/die EmpfängerIn sowie die Initiative genannt.

3.) Zusätzlich möchte ich wissen wer in Duisburg im Begleitausschuss sitzt (gemäß der Vorgaben Punkt 2.3 , s. Link).

https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/Demokratie-Leben/Downloads_Dokumente/Foerderung/221027_Grundsaetze_der_Foerderung_Kommune.pdf

Ausserdem möchte ich 4.) von Ihnen wissen wann sogenannte, in den Statuten der Initiative  unter Punkt 2.4. erwähnte, Demokratiekonferenzen mit welchen Ergebnissen stattgefunden haben?

https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/Demokratie-Leben/Downloads_Dokumente/Foerderung/221027_Grundsaetze_der_Foerderung_Kommune.pdf

Gruß

DUISTOP

Michael Schulze

 

 

 

Initiative „Demokratie leben“: Jugendring verweist lieber auf die Stadt – so was aber auch

Bereits vor rund 10 Tagen -am 18. Januar- hatte ich mich in einem Artikel mit Bedenklichem in puncto Demokratieförderung beschäftigt.

So habe ich noch vor den Weihnachtstagen Kontakt aufgenommen mit einer Demokratie-Initiative der Bundesregierung -genauer: dem Familienministerium- mit dem schönen und vielversprechenden Titel „Demokratie leben“.

Wenn man auf der entsprechenden Website ein wenig forscht landet man irgendwann beim Jugendring Duisburg. Der ist nämlich die örtlich zuständige Anlaufstelle für Demokratie-Projekte die man ev. gefördert bekommen möchte.

Also rief ich dort an und stellte DUISTOP vor, denn hinter dem Stadtmagazin steckt ja auch eine Initiative. Auf der DUISTOP-Homepage oben links gibt es einen entsprechenden Link.

Man sagte mir bei dem Telefonat, dass es am besten sei mein Anliegen schriftlich einzureichen, vorher wurde ich allerdings noch gefragt ob ich ev. ein Verschwörungstheoretiker sei. Mein Pech, ich hatte kurz meine Probleme mit Link & Co. erwähnt.

Jedenfalls schrieb ich danach ein Email und bat um eine Eingangsbestätigung und zwar sechs Mal.

Als es mir reichte (es war bereits 2023) beschwerte ich mich bei „Demokratie leben“ in Berlin und schwupps antwortete jemand vom Jugendring in Duisburg und behauptete mein Schreiben gar nicht bekommen zu haben.

Also schickte ich es erneut und schwupps zwei Stunden später hatte ich eine Antwort (sinngemäß): „Man würde keine Pressemedien unterstützen. Ich sollte mich an die Presseabteilung der Stadt wenden.“

Tja, als Pressemedien hatte ich mich gar nicht „beworben“, sondern ausdrücklich die Initiative erwähnt und meine Probleme mit Stadt, Link und Co. geschildert.

Mir daraufhin den Vorschlag zu machen mich an die Presseabteilung der Stadt zu wenden ist gelinde gesagt ECHT dreist.

Um es kurz zu machen: Inzwischen beschwere ich mich erneut in Berlin und habe gleichzeitig den Jugendring gebeten, diesmal per Presseanfrage, mir alle Demokratie-Projekte aufzulisten die seit 2015 in Duisburg gefördert wurden.

Seitdem ist Schweigen im Walde, worüber ich mich sogleich in Berlin ebenfalls beschwert habe.

Als dann doch eine Antwort vom Jugendring Duisburg kam habe ich die am besagten 18. Januar hier veröffentlicht.

Danach ging es weiter und inzwischen sind drei wesentliche Fragen offen die nach erneuter Beschwerde in Berlin gestern wie folgt beantwortet wurden –  das Schema dürfte inzwischen bekannt sein:

Sehr geehrter Herr Schulze,

gemäß der vom Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben vorgegebenen Projektstruktur liegt die Federführung des Programms „Demokratie leben!“ bei der Stadt Duisburg. Diese beauftragt einen zivilgesellschaftlichen Akteur, hier den Jugendring, zur Wahrnehmung der Aufgaben einer s.g. externen Koordinierungs – und Fachstelle.

Da somit die Projektleitung der Stadt Duisburg obliegt, weise ich hiermit darauf hin, dass Sie bitte alle weitergehenden Anfragen direkt an die Stadtverwaltung Duisburg richten.

Mit freundlichen Grüßen

 

Daraufhin schrieb ich heute wie folgt zurück:

Guten Abend Herr …,

ich halte fest:

Sie wollen mir Auskünfte auf die folgenden drei Fragen bzw. drei Auskunftsersuchen NICHT beantworten und verweisen nun auf die Stadt Duisburg.

1.) Ich hätte gerne eine Liste der seit 2015 vom Jugendring geförderten Projekte im Rahmen von „Demokratie leben“ – wie es hier beschrieben steht:

https://www.jugendring-duisburg.de/partnerschaft-fuer-demokratie

2.) Dazu hätte ich gerne die jeweilige Fördersumme, den/die EmpfängerIn sowie die Initiative genannt.

3.) Zusätzlich möchte ich wissen wer in Duisburg im Begleitausschuss sitzt (gemäß der Vorgaben Punkt 2.3 , s. Link).

https://www.demokratie-leben.de/fileadmin/Demokratie-Leben/Downloads_Dokumente/Foerderung/221027_Grundsaetze_der_Foerderung_Kommune.pdf

Ich hatte Ihnen ganz zu Beginn unseres Schriftwechsels ausdrücklich mitgeteilt, dass die Stadt Duisburg inkl. aller Ämter und Dezernate mir keine Auskünfte erteilt. Das wird von Ihnen seitdem beharrlich ignoriert.

Wie von mir von Anfang an vermutet sind wir nun an dem zu erwartenden Punkt an dem ich feststellen muß, dass der Jugendring allein auf das Wohlwollen der Stadt Duisburg angewiesen ist, denn ansonsten hätten Sie gestern und bisher (seit Wochen) ganz anders geantwortet. Es dürfte nämlich überhaupt kein Problem sein mir die Auskünfte zu geben, da der Jugendring an allem direkt beteiligt ist – ich zitiere Sie gemäß Ihrer gestrigen Mail (s.u.): „Diese beauftragt einen zivilgesellschaftlichen Akteur, hier den Jugendring, zur Wahrnehmung der Aufgaben einer s.g. externen Koordinierungs – und Fachstelle.“

Sich auf die Projektleitung (hier: Stadt Duisburg) zu beziehen ist daher eine ziemlich billige Ausrede, vor allem angesichts der Tatsache, dass bei dem Thema „Demokratie leben“ solche -für mein Empfinden- Ausreden, die -ebenfalls für mein Empfinden- ein grosses Maß an undemokratischem Verhalten sowie Duckmäusertum verdeutlichen, vollkommen unangebracht erscheinen. Es wird dadurch die Idee der Initiative ad absurdum geführt und lächerlich gemacht.

Ich stelle also fest, dass es an der notwendigen Transparenz und Mitwirkung Ihrerseits mangelt. Ich kann nicht erkennen wieso die von mir angefragten Dinge dermassen quasi verheimlicht werden, es sei denn es liefe nicht alles so wie von der Initiative in wunderbaren Worten auf Webseiten und in Broschüren beworben und hoffentlich auch beabsichtigt ist.

Ich finde es zudem zutiefst fragwürdig, wenn sich der Jugendring Duisburg mit seinen demokratischen Zielen dermassen unterordnen muß und nicht antworten darf, obwohl er selbst an allem direkt und aktiv beteiligt ist. Ich hoffe nicht, dass es dazu einer vertraglichen Schweigevereinbarung mit der Stadt bedurfte und „man“ sich nicht traut mir selbständig etwas mitzuteilen. Und es geht hier nicht um Staatsgeheimnisse.
Ferner konstatiere ich noch, dass ich nicht nachvollziehen kann wie man mir solche Schreiben/Mails überhaupt mit gutem Gewissen zusenden kann. Wenn ich Ihnen mitteile, dass die Stadt mir grundsätzlich nicht antwortet, dann müssten bei Ihnen, würden Sie sich mit Demokratie auch nur im geringsten befassen, eigentlich alle Warnlampen angehen.

Bitte kommen Sie nicht auf die Idee zu denken ich würde mir das alles sozusagen verschwörerisch ausdenke, in diesem Falle kann ich Ihnen andere Zeugen nennen.

Zusätzlich verweise ich auf die Auskunftspflicht, also nicht nur auf die demokratische, sondern auch die rechtsstaatliche Pflicht der Stadt sich an geltende Gesetze zu halten:

Pressegesetz NRW §4, Medienstaatsvertrag NRW sowie GG in puncto Gleichheitsgrundsatz – denn Medien wie WAZ/NRZ und RP bekommen durchaus Auskünfte, stellen aber anscheinend (an)genehmere Fragen

Ich habe bereits von Anfang an zeitgleich auch das Duisburger Jugendamt um dieselben Auskünfte wie von Ihnen gebeten – ohne bisher eine Reaktion geschweige denn eine Antwort zu erhalten.

Ich werde jetzt noch das Hauptpresseamt anschreiben, was ich meistens tue. Ich bin also dort allerbestens bekannt und entsprechend unbeliebt.

Dazu könnte ich Ihre persönliche, sicherlich demokratische Haltung gut gebrauchen, wenn Sie mir ein Schreiben an die Hand gäben in dem Sie die Verwaltung bitten mir in der Sache Auskunft zu geben. Sie haben mir ja selbst vorgeschlagen mich an die Stadt zu wenden. Ich warte also noch bis Mitte nächster Woche ob ein solches „Begleit“-Schreiben von Ihnen bei mir eingeht.

Und abschliessend gefragt, was würde (Ihnen) denn Schlimmes passieren, wenn Sie mir die Antworten auf meine Fragen ohne jegliche Rücksprache mit der Stadt geben würden?

Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

 

Schlußbemerkungen:

In dem oben erwähnten Begleitausschuss unter 3.), vermute ich, sitzen eventuell Leute die da gar nicht drin sitzen dürfen. Sie bestimmen aber möglicherweise über die zu fördernden Projekte.

So heisst es in den Vorgaben aus Berlin (Auszug):

2.3 Begleitausschuss
Wesentliches Element für eine „Partnerschaft für Demokratie“ ist die Bildung eines Begleitausschusses. Der Begleitausschuss muss mehrheitlich mit lokalen bzw. regionalen Handlungsträgern aus der Zivilgesellschaft besetzt werden. Dies sind im Sinne des Bundesprogramms Organisationen, Institutionen und Initiativen, die aktiv die Ziele des Bundesprogramms verfolgen und für ein gleichberechtigtes, inklusives, vielfältiges Zusammenleben eintreten. Sie arbeiten
gemeinwohlorientiert und ohne Gewinnerzielungsabsicht. Daneben können Vertreter*innen aus möglichst allen relevanten Ressorts der kommunalen Verwaltung und anderer staatlicher Institutionen im
Gremium vertreten sein. Sollten gewählte Mandatsträger*innen aus der Kommune im Begleitausschuss vertreten sein, zählen auch diese nicht zur Zivilgesellschaft. Es sei denn, …

Abschliessend ergibt sich die Frage: Wen wird man aus Sicht der Stadt (=OB und Co.) wohl am besten in den Ausschuss setzen?

Was dann noch unter Punkt 2.4 folgt ist sicherlich auch nicht uninteressant (Auszug):

2.4 Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung
Die Koordinierungs- und Fachstelle sowie das Federführende Amt laden gemeinsam mindestens einmal im Jahr alle relevanten zivilgesellschaftlichen Akteur *innen, Organisationen vor Ort und
Verantwortliche aus Politik und Verwaltung zu einem Arbeitstreffen („Demokratiekonferenz“) ein. …

Ich habe bisher nicht vernommen, dass es je eine Demokratiekonferenz gab.

Verwunderlich ist auch warum der Jugendring Duisburg nicht sämtliche Infos die ich von ihm haben will, plus Berichte über die sogenannte(n) Demokratiekonferenz(en) auf seiner Website übersichtlich für alle präsentiert.

 

Update:

Um mich in Berlin nochmals zu erkundigen ob von dort nicht Hilfe und Antworten kämen habe ich heute Mittag bei der zuständigen Stelle der Initiative angerufen. Die Antwort war eindeutig:

Verantwortlich sei in Duisburg die Stadt bzw. die Stadtverwaltung bzw. das Jugendamt und nur die müssten/dürften/könnten mir Auskünfte erteilen. Wenn die das nicht tun sollte ich doch klagen.

Dies kommentierte ich mit: „Das sei ja wohl ein Witz.“

Die Zentrale in Berlin würde keinerlei Kontroll- oder Rechenschaftsberichte einfordern also auch nicht vorliegen haben.

Dies kommentierte ich mit: „Das sei ja wohl noch ein Witz.“

Aber ganz ehrlich, so witzig finde ich das alles gar nicht, und ein weiterer „Testballon“ von mir in Essen läuft ev. auf dasselbe hinaus.

Immerhin werden hier laut Angaben der Initiative Millionen ausgegeben um die Demokratie zu fördern. Wenn jedoch nicht -sozusagen barrierefrei- zu erfahren ist wer, wie und warum gefördert wird und was das jeweils gebracht hat, dann stimmt da etwas nicht.

 

 

Stadttheater: Schmeißt die Gelddruckmaschine an! Rettet den Bufus Blödicus!

Das von aussen schmuck anzusehende Stadttheater, oft auch auf Duisburg-Porträts zu finden, ist in Wirklichkeit eigentlich total sanierungsbedürftig. Die genaue und definitive Kenntnis davon fällt in die Amtszeit unseres allseits beliebten OB. Lange schon -nämlich 10 Jahre- wird eine Sanierung aufgeschoben. Nun wurde laut WAZ ein möglicher Betrag genannt um den Bau zu sanieren: Achtung hinsetzen: rund 130 Millionen Euro

Im rückwärtigen Bereich des Gebäudes, den kaum jemand zu sehen bekommt, hat man u.a. vorsorglich vor 10 Jahren zumindest ein Gerüst aufgebaut was angeblich vor herabfallenden Dach- und/oder Mauerteilen schützen soll.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/theater-duisburg-kostet-sanierung-ueber-100-millionen-euro-id237444119.html

Gemäß WAZ sind allein dafür inzwischen rund 200.000 Euro an Mietkosten aufgelaufen. Für den Betrag bzw. für einen Bruchteil davon hätte man das Gerüst auch erwerben können.

Nun wird anscheinend die Komplettsanierung immer dringlicher, ist ja auch klar, Gebäude sanieren sich nun mal nicht von selbst und jetzt haben wir zum Glück auch noch die denkbar beste Zeit für solche Baumaßnahmen, alles ist billig und die benötigten Fachkräfte stehen Schlange.

Ob zumindest Rückstellungen gebildet wurden ist mir nicht bekannt und würde ich auf Anfrage ja auch nicht erfahren.

Ich denke mal das Stadttheater wird beileibe nicht das einzige Gebäude sein bei dem der OB und seine äusserst fähigen Mannen so lange warten. Immer mit dem Argument kein Geld zu haben. Nun, Geld für Scheisse ist anscheinend immer irgendwie da – u.a. für total überteuerte und überbesetzte Stadttöchter wie die DBI – meine Lieblingsklitsche.

Nur ein weiteres Beispiel für Verzögerungen: Das marode Dach des von der Stadt erworbenen Wedau-Stadions. Geschätzte Renovierungskosten bisher: 13 Millionen Euro

Oder die Versenkungen von barem Geld im Innenhafen: rund 13 Millionen Euro

Oder billig verschleuderte Filetgrundstücke.

Oder teuer gekaufte Filetgrundstücke (Duisburger Dünen).

Sicher wird man jetzt eine neue Gesellschaft gründen, die Stadttheater-Sanierungs-GmbH (SSG) und Co. KG aA mit dreizehn Geschäftsführern, darunter viele verdiente SPDlerInnen.

Oder man wird Fördergelder die für Marxloh und Alt-Hamborn bestimmt sind (ich berichtete kürzlich über die 50 Millionen Euro) einfach umleiten.

Hier der Vollständigkeit halber ein paar weitere Ideen wo man sparen könnte, aber wo wahrscheinlich per Dauermieten und -zahlungen weiterhin Geld ohne Ende verblasen wird:

Bauzäune

Strassenabsperrungen & Strassenschilder

Entfeuchter & Heizlüfter

Schulcontainer

Strasse auf, Strasse zu, Strasse auf, Strasse zu, …

fürstliche Gehälter und Extras für Vollversagende

Die regelmässigen LeserInnen von DUISTOP erkennen warum mir der OB und seine Mannschaft/Frauschaft niemals nie antworten werden.

Es würde dann ja nicht nur herauskommen wer wie voll versagt, sondern auch wer wie davon profitiert – abgesehen von denen die ihre Ämter und Posten behalten.

Für das Stadttheater wird man ev. auch eine Lösung ausbaldowern die neue Fördergelder generieren hilft, im Moment geht das am besten per Klimaschutz-Argument.

Die Schlagzeile der DBI lautet dann also:

Stadttheater: Kulturförderung plus Klimaschutz

Als Gegenleistung werden im ersten Halbjahr nach der Sanierung nur Stücke gespielt in denen es um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und den Erhalt des Biotops des Bufus Blödicus geht, einer gefährdeten Unterart der sog. Schleimkröte.

Grüße an Mahmut Özdemir, er soll sich schon mal auf die Socken machen und Bücklinge in Berlin üben, der Parteikollege Link braucht Geld.

 

 

Mülheim: Kann die Stadt das VHS-Gebäude einfach abreißen lassen?

Auf die Anfrage des Mülheimer SPD-Landtagsabgeordneten Rodion Bakum in der umstrittenen Sache „denkmalgeschützte VHS – Erhalt oder Abriss“ hat man aus Düsseldorf nun geantwortet.

Die VHS-Abrissfantasien fielen in sich zusammen, so jedenfalls bewertet der Abgeordnete die Antwort des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung zur Zukunft der Volkshochschule.  Er fordert deshalb den OB Marc Buchholz (CDU) dazu auf endlich ein Sanierungskonzept aus der Schublade zun holen, da an einer Sanierung kein Weg mehr vorbeiführe.

Die Hürden um den Denkmalschutz zu umgehen und das Gebäude tatsächlich abzureißen, entgegen eines Bürgerentscheids sowie gegen die Argumente der Bürgerinitiative für den Erhalt, hat das Landesministerium hoch angesetzt.

So kann ein Abbruch nur dann gerechtfertigt sein, wenn die Erhaltung des Denkmals faktisch nicht mehr möglich ist und es akut einsturzgefährdet und nicht mehr zu retten ist.

Besonders wurde durch die Antwort aus Düsseldorf wohl auch deutlich, dass der Erhalt und die Sanierung des Gebäudes für die Stadt zumutbar sei. Der Kämmerer hatte bereits mehrfach dargelegt, dass die Stadt ihren Haushalt mit Erfolg konsolidiert habe.

Aus der Antwort des Ministeriums geht ebenso hervor, dass der OB bereits vor Monaten über die strengen Kriterien informiert wurde.

Und: Laut Stadtverwaltung sei das VHS-Gebäude zum jetzigen Zeitpunkt nicht akut einsturzgefährdet. Eine Prüfung durch ein Ingenieurbüro dauere aber noch an.

Andererseits zieht sie den Abriss anscheinend weiterhin in Erwägung.

Spekuliert wird vermutlich auf einen lohnenden Verkauf des Filet-Grundstücks an einen oder mehrere Investoren.

 

 

Ooooooooooh, kaum ein Jahr und schon wieder weg – grüner Dezernent für Umwelt und Kultur geht

Unter einem guten Vorzeichen stand die Berufung von Matthias Börger (Grüne) zum Nachfolger von Ralf Krumpholz als Umwelt- und Kulturdezernent nicht. Er kam holprig ins Amt, ich berichtete es. Nun geht er schon wieder von Bord bzw. schmeisst hin.

Ich würde sagen mit Schmackes, was den OB und Duisburger GROKO richtig blöd aussehen lässt. Gut so. Leider bringt das die WAZ in ihrem Artikel nicht so richtig fett zur Geltung.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/umwelt-und-kultur-deshalb-geht-dezernent-matthias-boerger-id237435981.html

So heisst es dort zum Schluß sinngemäß, dass er sich fragt ob er sowas wie in Duisburg mit sich machen lassen muß. Sein Fazit und wohl auch ein wesentlicher Grund für den Weggang zurück nach Düsseldorf -allerdings in eine neue Position- war wohl das dauerhafte Verhindern von grüner Handschrift und Politik in Duisburg.

U.a. weder Geld noch Personal für den städtischen Klimaschutz, der ja ansonsten von SPD und CDU immer so gross über den Klee gelobt wird.

Ich habe schon mehrfach auch in bezug auf andere Bereiche verkündet: Hier in Duisburg wird ECHT gelogen und die Wahrheit verbogen, dass es nur so knirscht.

Nun habe ich Börger zum Abgang nochmals gefragt ob er mir das Interview gibt was er mir zum Amtsantritt einst versprach um dann sein Versprechen doch nicht einzulösen.

 

 

Ach gugge ma: Aurelis an Duisburger Dünen interessiert

ECHT jetzt, oder habe ich ein Dejavu? Die grosse Büro- und Gewerbeprojektentwicklungsbaufirma die uns das LANUV und die Hochschule an der Wuhanstrasse beschert hat (gigantische Mietpreise) – und noch so einige wunderschöne Bauten – ist tatsächlich bzw. laut RP an Neubauten im Duisburger Sand hinterm Bahnhof interessiert.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-aurelis-bekundet-interesse-an-duisburger-duenen_aid-83333725

Wer nach 2010 geboren wurde kann es nicht wissen, der Aurelis gehörte das gesamte Gelände mal, behalten hat sie dann lediglich den kleinen Teil den sie jetzt bereits bebaut hat (s.o.).

Es war 2008 als man noch mit der Stadt unter Sauerland einen LOI mit Aurelis schloss um das Gelände endlich mal sinnvoll zu nutzen und zu bebauen, denn etliche Vorhaben davor waren schon gescheitert.

Dann aber 2010 meinte die Aurelis lieber einen Deal mit dem Herrn Möbelhändler Krieger zu machen. Dem Rat wurde trotz möglichem Vorkaufsrecht der Kauf zum Preis iHv 17,5 Mio. EURO ausgeredet – nur eine Grüne wollte kaufen.

Ein paar Jährchen später nachdem sich Krieger mit seiner Outlet-Idee nicht durchsetzen konnte übernahm die Gebag das Gelände und reichte es weiter an die Gebag FE.

Wenn ich bereits 2020 richtig gerechnet habe und die Bilanzen der Gebag FE aus dem Jahr 2019 richtig gelesen habe, dann müsste der Kaufpreis für das Gelände bei etwas über 40 Mio. EURO gelegen haben. Denn die tauchen zusammen mit dem Kaufpreis für 6-Seen-Wedau in der Gebag-FE-Bilanz auf und die bekam es ja von der Gebag (s.o.).

Ach übrigens, auf 6-Seen-Wedau hatte die Aurelis auch mal Zugriff, wollte wohl aber nicht.

Mich würde es nicht wundern, wenn sie bald auch dafür Interesse bekunden wird, sie baut allerdings keine Wohnungen.

Wenn man sich dieses Spielchen mit Grundstücken wie im Fall Duisburger Dünen mal durch den Kopf gehen lässt, dann habe ich zumindest das Gefühl, dass da gewaltig irgendwas nicht rund läuft.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass nur Krieger seinen Reibach damit machen durfte und danach Schluß ist.

Was genau läuft kann ich allerdings nur erahnen und ich erahne nichts Gutes, zumindest nicht für uns Steuerzahlende.

Aurelis hat jedenfalls laut RP Andeutungen gemacht die geplanten Hochhäuser (ich berichtete bereits) gut zu finden und ich glaube man beabsichtigt der Stadt oder wenn die nicht will, einem Landesamt demnächst ein wunderschönes Wahrzeichen (neudeutsch: Landmarke) aufs Auge zu drücken. Wahrscheinlich zu fürstlichen Mieten ab 24 EURO kalt den qm.

Gut findet man auf jeden Fall auch die Sanierung des Bahnhofs und seines Umfelds. Kann ich gut verstehen, wenn andere für Umfeldverbesserungen sorgen.

Aurelis ist jedenfalls total überzeugt, dass in Duisburg noch Platz für neue Büro- und Gewerbebauten ist. So gäbe es z.B. in Ratingen zwar viel Leerstand aber die Nachfrage sei trotzdem hoch. Nun, das ist einfach erklärt: Warum sollte man als Mieter in ältere Butzen ziehen wenn man neuere haben kann und die ev. günstiger? Aber Ratingen ist übrigens nicht Duisburg.

Fazit:

Klappern gehört zum Geschäft, ebenso wie Schönreden, tja und natürlich auch auf den richtigen Zeitpunkt und die Gelegenheit warten bis der andere schwächelt. Ich denke mal die Gebag bzw. Gebag FE schwächelt und nimmt mit Kußhand einfach alle die irgendwie wollen. Um jeden Preis bzw. um jeden Abschlag (= Rabatt, Nachlaß).

 

 

 

Marode Infrastruktur: Wer hat denn nun Recht?

Es ist ein angeborene Fehler oder eine anerzogene Macke, dass PolitikerInnen und Verwaltungsleute uns oftmals erzählen wie toll doch alles laufe, vor allem seitdem sie am Ruder stehen. Und dass alles noch viel besser wird. Wer braucht da schon eine nüchterne (= Fakten- und Daten-basierte) Bestandsaufnahme plus deren manifeste Weitergabe an die Bevölkerung?

Wundert sich noch jemand warum die Wahlbeteiligungen so niedrig sind und ev. noch weiter sinken? Nein, natürlich nicht. Es wird auch nichts dagegen getan oder haben Sie seit den Beileidsbekundungen kurz nach der letzten Kommunalwahl, die nebenbei auch von angeblich berufenen Fachleuten der UNI zusätzlich orchestriert wurden, nochmals irgendwas gehört wie es denn mit der Wahlbeteiligung besser werden könnte? Ich nicht.

Stattdessen erleben wir im Prinzip immer weiter wie hier in Duisburg und im Land in allen Bereichen eine Latte nach der anderen gerissen wird.

Deutschland ist u.a. der grosse Verlierer im derzeitigen Standort-Wettbewerb tönt es dieser Tage von der ZEW.

https://www.zew.de/das-zew/aktuelles/deutschland-ist-der-grosse-verlierer-im-standortwettbewerb

Unter 21 führenden Industrienationen belegen wir nur noch Platz 18.

Unsere Mannen unter der Ägide von OBermanne Link ficht das alles nicht an, die behaupten munter weiter das Gegenteil, was bedeutet, dass Duisburg eine totale Ausnahme sein muß.

Doch jetzt legt auch die örtliche IHK nach: „Die Infrastruktur ist am Ende.“

https://www.nrz.de/region/niederrhein/industrie-und-duisburger-haefen-infrastruktur-ist-am-ende-id237414289.html

https://www.waz.de/staedte/duisburg/ihk-nrw-deshalb-braucht-die-verkehrswende-so-viel-zeit-id237422351.html

Strassen, Brücken sowie Schienen und Wasserwege seien so marode, dass der Standort gefährdet ist, so das Fazit wie ich es kurz zusammenfasse.

Auch Hafenchef Bangen hält sich seinerseits nicht zurück. Er meint, die Industrie würde Projekte 10mal schneller durchziehen als die Behörden.

Wenn man nun noch den Rückstau bei der Digitalisierung dazuzählt, den Fachkräftemangel, die mangelhafte Ausstattung der Schulen sowie den  insbesondere Lehrkäftemangel usw. usf., dann aber gute Nacht.

Bestes Beispiel wie es vielfach tatsächlich aussieht ist doch die Bundeswehr.

Ich stelle mir bereits vor wie es ein wird wenn immer mehr Unternehmen ins Ausland abwandern, z.B. die USA werben gerade massiv mit Fördermitteln, und die entsprechenden politischen ScharfmacherInnen die ihnen genehmen und passenden Sündenböcke für all das Übel ausrufen, was wiederum die benötigten Fachkräfte aus dem Ausland vergräzt, dann wird es richtig schlimm.

Link und Co. dagegen üben weiter die Floskulierung einer aufstrebenden Stadt Duisburg mitten im Getümmel, so als könnte selbst eine marode Infrastruktur dem Logistikstandort nichts anhaben.

Ich würde mich deshalb nicht wundern, wenn er und Rasmus Beck von der DBI demnächst auf die güldene Zukunft der Drohnenbelieferung hinweisen.

Wieviele Drohnen für einen Standardcontainer gebraucht werden weiß ich nicht, aber Link, Beck und wie sie alle heissen die uns ständig vollverarschen, werden es uns schon irgendwann verraten – oder auch nicht.

Zum Vergleich: Vor wenigen Tagen erst durften wir erfahren wie toll es doch in der City eigentlich läuft und noch laufen wird.

Ach ja, da Sie wissen, wenn Sie regelmässig DUISTOP lesen, dass ich die IHK abgrundtief überflüssig finde, in dem vorgenannten Punkt in bezug auf die marode Infrastruktur hat sie absolut Recht.

Link und Co. würde ich also mal zum Arzt schicken um überprüfen zu lassen ob bei ihnen ev. ein Dunning-Kruger-Effekt diagnostiziert werden könnte.

Der Dunning-Kruger-Effekt beschreibt die kognitive Verzerrung im Selbstverständnis inkompetenter Menschen, das eigene Wissen und Können zu überschätzen. Diese Neigung beruht auf der Unfähigkeit, sich selbst  objektiv beurteilen zu können.

Andererseits kann es natürlich sein, dass die beiden, und weitere wie sie, einfach nur fürderhin am Ruder bleiben und fürstlich bezahlt werden wollen.

Tja, die IHK-Leute und auch Bangen sollten eigentlich ihre sogenannten guten Beziehungen überdenken und bei jeder nächsten Gelegenheit die Kritisierten nur noch dämlich aussehen lassen, solange bis sich endlich ECHT was ändert.

Link wird sich nun angesichts dieser drohenden Gefahr überlegen wie er die Kritiker einwickeln und bezirzen könnte, vielleicht mit einer netten Auszeichnung als

Logistiker of the year

Consultant of the century

oder indem er andeutet noch mehr IHK-Leute in wohlbehütete städtische Jobs zu überführen, so wie es mit dem neuen Wirtschaftsdezernenten Michael Rüscher passiert.

Eine Dietzfelbinger-Allee wäre auch nicht schlecht.

Den Verein Wirtschaft für Duisburg mit Alexander Kranki an der Spitze hat er wahrscheinlich schon fest im Sack. Einfach mittels DBI richtig viele qm-Büroflächen bei Herrn Kranki anmieten. Fortan gibt’s ’ne wunderbare Handpuppe in der Stadt die alles sagt was man will.

 

 

Kohleausstieg: Millionen für jene die nie transparent antworten werden

Der kommende Kohleausstieg stellt angeblich auch Ruhr-Kommunen mit Steinkohlekraftwerken vor große Herausforderungen. Bei der Gestaltung der Transformation die mit dem Ausstieg verbunden sein dürfte unterstützt das Projektbüro der Business Metropole Ruhr GmbH seit 2019 die Städte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm und Herne sowie den Kreis Unna in bezug auf das sogenannte 5-Standorte-Programm.

Gemerkt habe ich davon noch nichts.

Die NRW-Landesregierung wird das Projektbüro nun für die kommenden drei Jahre mit insgesamt rund 1,8 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt fördern. Wirtschaftsministerin Mona Neubaur überreichte den Förderbescheid an Professorin Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH, und Carola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbands Ruhr.

Dazu die Ministerin: „Das Projektbüro der Business Metropole Ruhr leistet einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des 5-Standorte-Programms. Weiterhin unterstützt es durch seine Beratungsangebote zum Beispiel mit einem Helferpool ganz maßgeblich bei der Qualifizierung innovativer, kreativer und zukunftsweisender Projektideen. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass durch diese innovativen Projekte gut bezahlte Arbeitsplätze für die Menschen in der Region entstehen.“

Nochmals: Gemerkt habe ich davon noch nichts.

Laut Landesregierung werden in den Kommunen angeblich vielfältige Strukturwandelprojekte erarbeitet, um die Innovationskraft der Region zu steigern, Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu stärken und Wirtschaftsflächen für Unternehmen bereitzustellen. Neue Wertschöpfung und qualifizierte Arbeitsplätze würden in der Region geschaffen. Bis zum Jahr 2038 stellt die Bundesregierung dafür rund 662 Millionen Euro an Fördermitteln bereit.

Und nochmals: Gemerkt habe ich davon noch nichts.

Auf Nachfrage bei der Metropole Ruhr war bisher niemand bereit mir dazu eine dezidierte Antwort zu geben was bisher konkret passiert ist oder konkret passieren soll ausser dass man ProjektmanagerInnen sucht und einstellt.

Wie die Ministerin zu ihrer insgesamt wohlwollenden Einschätzung kommt ist mir daher schleierhaft. Wahrscheinlich ist sie einfach besser informiert.

Es darf gelacht werden.

Aber was soll’s, ich frage bei ihr mal nach.

Vor allem auch danach ob die Bundesmittel denn nun, wegen des früheren Kohleausstiegs in NRW bereits 2030, sie erinnern sich an Lützerath, auch nur bis 2030 fliessen werden.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/projektbuero-der-business-metropole-ruhr-erhaelt-foerderung-ueber-18-millionen

https://www.business.ruhr/aktuelles/news/5-standorteprogramm-land-foerdert-projektbuero-fuer-drei-weitere-jahre

https://www.business.ruhr/invest/projekte/5-standorteprogramm

In Duisburg übrigens mischen auch die Vollversagenden der DBI mit die angeblich ProjektleiterInnen für das 5-Standorte-Programm beschäftigen.  Im Moment aber niemand mehr suchen:

https://www.business.ruhr/projekte/5-standorteprogramm-jobs

Aber mal gesucht haben:

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/user_upload/Projektmanager_m-w-d__5Standorteprogramm.pdf

Der den sie gefunden haben heisst Tim Gosewinkel:

https://www.duisburg-business.de/en/ueber-uns/team-ansprechpartner

Aber: Auch bei der DBI gibt es keinen einzigen Hinweis auf irgendwelche Aktivitäten (ausser die Einstellung von Herrn Gosewinkel) im Zusammenhang mit dem 5-Standorte-Programm.

Fazit:

Was haben wir die Steinkohle schon gepampert -bis ultimo- und hat das Ruhrgebiet irgendeinen nennenswerten Turnaround vollzogen? Nö.

Das Versagen kann man im nächsten DUISTOP-Artikel nachlesen. Darin geht es nämlich um die marode Infrastruktur in Duisburg und rundherum.

Die viele „Kohle“ bzw. die viele Knete ist aber jede Menge beratenden und bunte Logos entwerfenden DummschwätzernInnen zugute gekommen. Teilweise „verkaufen“ dieselben Typen uns heute eben den Ausstieg nochmals – diesmal im Klimamäntelchen.

Tja und inzwischen hat man den Verdacht, ich zumindest, dass eigentlich nur noch fabuliert wird (Stichwort „Zukunftsdialog-Industrie-NRW“):

https://www.land.nrw/pressemitteilung/dialog-zur-zukunft-des-industriestandorts-nordrhein-westfalen-gestartet

Leider alles vollkommen an den Realitäten vorbei bzw. diese werden komplett ignoriert anstatt das ECHTE Probleme deutlich benannt und mit Nachdruck angegangen werden.

https://www.wirtschaft.nrw/dialog-zur-zukunft-des-industriestandorts-nordrhein-westfalen-gestartet

Nicht labern, machen! Vor allem wenn es um Klimaschutz, die Energiewende und Zukunftsenergien geht:

https://www.focus.de/finanzen/news/genehmigungsdschungel-deutschland-80-sondergenehmigungen-fuer-ein-windrad-die-energiewende-steckt-in-der-buerokratie-fest_id_110869408.html

https://efahrer.chip.de/news/nicht-nur-die-buerokratie-bremst-windkraft-studie-offenbart-grosses-hemmnis_1010877