Einzelhandel: Es geht auch anders – Heimtex-Star geht nach Duisburg

Die City darbt, der Handel darbt und ab und zu berichte ich gerne über neue Ideen die wieder Leben, Aufmerksamkeit und Umsatz bringen bzw. bringen könnten. Hier eine Idee aus Großenbaum:

Der Duisburger Traditionsfachbetrieb Raumdesign Dommers in Großenbaum wurde am Dienstag dieser Woche auf der Messe Heimtextil in Frankfurt/Main für seine Veranstaltungsreihe „Raumpoeten“ in der Kategorie „Vorbildliches Kundenevent“ mit dem renommierten »Heimtex Star« ausgezeichnet. Die „BTH Heimtex“, Europas große Wirtschafts- und Handelszeitschrift für Bodenbeläge, Tapeten, Heimtextilien und Sonnenschutz, zeichnet jedes Jahr Fachgeschäfte aus der Branche in unterschiedlichen Kategorien aus.

Peter Dommers und Jörg Simossek, die Geschäftsführer von Raumdesign Dommers, freuten sich sehr, als sie in Frankfurt die Auszeichnung entgegennehmen durften. Die Veranstaltung „Raumpoeten“ fand bereits drei Mal in den vergangenen drei Jahren in dem Fachgeschäft für Raumausstattung statt und soll auch in diesem Jahr mit weiteren Terminen bei freiem Eintritt in das Geschäft locken – und vor allem Spaß bereiten.

Das Konzept der Raumpoeten entstand aus der Idee heraus, das Produkt- und Leistungsportfolio des Raumausstatters mit einem Freizeitevent zu verknüpfen, bei dem die Gäste das Fachgeschäft fernab von klassischer Werbung kennenlernen und mit einem positiven Erlebnis verknüpfen. Gemeinsam mit der Duisburger PR-Agentur und Redaktion Durian GmbH wurde das Konzept Ende 2019 erarbeitet und Anfang 2020 das erste Mal durchgeführt.

„Der besondere Charme der Veranstaltung liegt darin, dass inmitten unserer 2.500 qm großen Einzelhandelsfläche lokale Künstlerinnen und Künstler auf einer Bühne in einer nicht-alltäglichen Kulisse auftreten. Gleichzeitig können wir unseren Kundinnen und Kunden sowie Menschen, die uns noch nicht kennen, eine kulturelle Freizeitmöglichkeit in einer nicht-alltäglichen Umgebung bieten, bei der sie ganz ungezwungen unser Geschäft und unsere Produkte kennenlernen können und den Besuch bei uns positiv in Erinnerung behalten“, führt Peter Dommers aus.

Pandemiebedingt gab es zwischen der ersten Veranstaltung Anfang 2020 und den zwei Folgeterminen, die beide in 2022 anlässlich des 85-jährigen Firmenjubiläums stattfanden, eine große Pause. Nichtsdestotrotz konnte der Raumausstatter die Begeisterung bei den geladenen Bestandskunden und weiteren kulturinteressierten Gästen aus Duisburg und Umgebung steigern: Kamen zur ersten Veranstaltung rund 30 Gäste, waren es bei der zweiten bereits um die 60 Personen und beim letzten Raumpoeten-Abend im Herbst 2022 sogar etwa 90 Menschen, die den Comedians, Autoren und Sängern lauschten. Zu Gast waren lokal und regional bekannte Künstlerinnen und Künstler wie z.B. Comedy-Autor Sigi Domke, die singende Schauspielerin Veronika Maruhn sowie Musikkabarettist Matthias Reuter. Selbst stets Teil des Programms und durch den Abend begleitend, Autor und Musiker Frank „Zepp“ Oberpichler – der meint: „Solche außergewöhnlichen Formate im Einzelhandel kommen gut bei den Menschen an und bieten darüber hinaus einen Mehrwert, den klassische Werbung nicht bieten kann!“

 

Mülheim: Kirchturmgehabe beim ÖPNV

Ein Beitrag der MBI – Mülheimer Bürgerinitiativen

Seit mehr als einem Jahrzehnt bekämpfen die MBI die seitdem geplante Stilllegung des sog. Kahlenbergasts der Straßenbahnlinie 104, nachdem bereits der Flughafenast der 104 bei Nacht und Nebel stillgelegt worden war, genauso der gesamte Nordast der 110 nach Styrum. Diese Mülheimer Politik („Bus statt Bahn“) widerspricht nicht nur den Zielen der Verkehrswende in NRW sowie im RVR-Gebiet, sie ist auch insgesamt viel kostspieliger.

Fundamentale Kritik an dem Mülheimer Nahverkehrsplan, der im Rat am 15 Dezember beschlossen wurde, gab es nicht nur von den MBI. Auch in den Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange hagelt es heftige Kommentare, so u.a. vom RVR (Regionalverband Ruhr): „Die Umstellung der Kahlenbergtrasse auf Busbetrieb sollte aufgrund der interkommunalen Verkehrsfunktion der Straßenbahnlinie 104 und der entlang der Trasse gelegenen regional bedeutsamen öffentlichen Einrichtungen überdacht werden.“

Die Mülheimer Verwaltung schrieb dazu: „Es wurde die aktuelle Beschlusslage berücksichtigt. Ein Busverkehr ist bedarfsgerecht.“ Anders ausgedrückt: Basta, wir in Mülheim wollen das so, egal was interkommunal drumherum sinnvoll sein möge. Diese völlig vernagelte Kirchturmperspektive ist bezogen auf die seit vielen Jahren geplante Stilllegung des Kahlenbergasts der 104 umso abstruser, weil mit der Stilllegung Rückzahlungsforderungen des Landes von bis zu 20 Mio. € weiter im Raume stehen. Mülheim hofft, dies durch politische „Zugeständnisse“ auf einen symbolischen Minibetrag reduzieren zu können. Gesetzlich geht das eigentlich nicht, doch Mülheim glaubt wohl an andere Gesetze.

Kurzum: Die Mülheimer ÖPNV-Politik inkl. der Grünen ist bezogen auf die Energie- und Verkehrswende völlig aus der Zeit gefallen. Wie lange sich eine finanziell vor die Wand gefahrene Stadt wie Mülheim noch leisten wird können, einen zu Landes- und Bundesvorgaben konträren, eigenen Kurs zu fahren, ohne aus Fördertröpfen gestrichen zu werden, wird sich noch zeigen.

Die WAZ, die mit ihrer grün-affinen Haltung zuletzt sehr sparsam mit den MBI-Argumenten zu dem Skandal umging, hat dagegen eine ausführliche und sehr fundiert begründete Beschwerde an den Petitionsausschuss des Landtags zum Anlass genommen die skandalösen Vorgänge noch einmal aufzurollen. Sie schreibt (Zitat): „Politisch hat Mülheims Rat das Ende des Kahlenbergastes für die Straßenbahnlinie 104 besiegelt. …“

Kurios ist allerdings: Beschwert hatte sich ein Gelsenkirchener, dabei hatten die MBI bereits ganze Serien an Beschwerden nach Düsseldorf und Anträge an den zuständigen Ausschuss verschickt.

 

 

Krawalle, Krawalle, Krawalle: Nicht nur mit Böllern, sondern auch au’m Platz.

Ich hatte es letztens beschrieben, die Krawalle zu Silvester sind eine Ausprägung und ein Zeichen für Frust einerseits und wahrscheinlich Freude am Kaputtmachen und am tätlichen Angreifen. Doch ich hatte auch erwähnt, dass sich ähnliche Verhaltensmuster ebenfalls anderswo feststellen lassen, anscheinend auch mit stetig zunehmender Gewalt.

Die WAZ berichtet erneut aktuell darüber:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/gewalt-bei-fussball-immer-haerter-9-platzverbote-in-duisburg-id237333563.html

Seit 2021 gibt es – aufgrund der Gewaltvorfälle auf Duisburger Fußballplätzen – ein Konzept, dass der Rat im Sommer 2021 einstimmig verabschiedet hat. Seitdem ist der Arbeitskreis „Gewalt im Fußball“ angeblich achtmal zusammengekommen und der sog. Beratungskreis traf sich angeblich sechsmal.

Was mich wenig verwundert, die Aggressionen gehen nicht nur von Spielern aus, sondern kommen auch vom Spielfeldrand also von den Trainern und Betreuern.

Für mich ist klar, dass wir es an vielen Ecken mit ein und dem selben Problem bzw. Problemen zu tun haben, genauer gesagt mit ein und der selben Ursache bzw. Ursachen. Ein Blick auf die Umgangsformen im Netz genügt teilweise schon. Was nicht heissen soll, dass hier die Ursache zu suchen ist, aber auch dort gibt es die gewaltsamen Vorkommnisse die sich anscheinend durch sämtliche Lebensbereiche ziehen dürften, egal ob im Netz oder eben im realen Leben. Während die einen sich Luft machen durch Gewalt teils auch nur verbal, gehen die anderen einfach nicht mehr wählen oder wählen aus Protest oder sogar mit voller Absicht Parteien die vorgeben eine echte Alternative zu sein.

Wie bereits mehrfach gesagt, der Fisch stinkt immer noch vom Kopf.

Sollte die Politik es nicht schaffen, die Lebensverhältnisse tatsächlich sozial und ausgewogen zu gestalten, also so vorbildlich zu handeln wie sie es immer behauptet, werden diese Verhältnisse noch mehr aus den Fugen geraten und wir können weiter zusehen wie alles eskaliert.

Genauso egal wie Nicht-Wählenden der Ausgang einer Wahl ist, genauso egal ist einem wie Frank Börner (SPD) die Rückgewinnung der mehr als 60% die in seinem Wahlkreis einfach den Wahllokalen fernblieben. Oder hat irgendjemand mitgekriegt, dass der Gewählte sich nach den ersten Aufschreien à la „Wie konnte es nur soweit kommen?“ mal gekümmert hätte? Noch nicht mal dazu ist er in der Lage, was kümmert es ihn auch, für ihn ist die Sache gelaufen und er rechnet fest damit, dass es auch beim nächsten Mal so läuft – selbst bei noch geringerer Wahlbeteiligung.

Dasselbe gilt für alle anderen. Ich kann bei kaum einem Politiker und kaum keiner Politikerin in Duisburg den echten Willen erkennen sich einzusetzen – ausser für sich selbst. Insofern schliesse ich daraus, dass ihnen die Demokratie scheiß egal ist und dass es lediglich ums Geld geht.

Und wenn ich jetzt Börner und Co. fragen würde ob sie sich mal mit den Gewalttätern beschäftigen, dann bekäme ich noch nicht mal eine Antwort. Ich bzw. wir alle können allerdings davon ausgehen, die sind ihm auch scheiss egal. Ebenso so scheiss egal wie Kinder die nicht zur Schule gehen können, Menschen die bei den Tafeln anstehen, Obdachlose die in der City betteln usw. usf.

Und wenn ich schon mal bei Börner, Philipp und Falszewski von der SPD bin, dann gehört in die selbe Gruppe der Versagenden auch der heute achso pastoral auftretende Steinmeier dazu, der uns allen u.a. Hartz IV, die  Gasabhängigkeit von Rußland und wer weiß was sonst noch eingebrockt hat. Selbst aber fein raus ist.

Wie gesagt, der Fisch stinkt vom Kopf: Was Steinmeier vormacht, macht Börner nach und ganz am Ende rasten die Leute einfach nur irgendwann aus.

Nachträge vom 11. Januar:

Zum Thema gab es auch eine Gesprächsrunde bei Markus Lanz im ZDF.

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-10-januar-2023-100.html

Sowie eine bei Sandra Maischberger in der ARD.

https://www.daserste.de/information/talk/maischberger/videos/maischberger-video-432.html

Und auch bei der DVG gibt es immer mehr Schwierigkeiten durch Angriffe auf das Personal, weshalb nun eine Werbekampagne gegensteuern bzw. sensibilisieren soll:

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-kampagne-gegen-gewalt-im-oeffentlichen-dienst_aid-82778401

 

 

ÖPNV: WAZ kriegt keine Zahlen von DVG und Stadt

Die WAZ hatte im letzten Jahr eine grosse Umfrage unter Fahrgästen der DVG veranstaltet und etliche negative Ergebnisse dabei festgestellt. Vor allem auch in bezug auf die Pünktlichkeit bestimmter Linien, vor allem der U79, der 917 und der 903. Der Mittelwert des Gesamtergebnisses lag bei 4,2, also nach Schulnoten wesentlich unterdurchschnittlich.

Tja und jetzt hat die Redaktion festgestellt, dass es sogar DVG-eigene Daten und -Fakten zu Unpünktlichkeiten gibt, die auch der Hauptgesellschafterin Stadt Duisburg (per DVV, s.u.), bekannt sein dürften.

Nur will man die weder seitens der DVG noch seitens der Stadt rausrücken. Wer hätte das gedacht? BIGLOL

https://www.waz.de/staedte/duisburg/puenktlichkeit-im-oepnv-dvg-und-stadt-verschweigen-daten-id237327487.html

Oberclou ist allerdings, dass, so laut WAZ, selbst der Aufsichtsrat der DVG diese Zahlen nicht oder nur teilweise zu sehen bekommt.

Tja und dann schreibt sie noch so schön (Zitat), dass die DVG  zum DVV-Konzern gehöre, der zu 100 Prozent eine Stadttochter ist, also eine kommunale Gesellschaft zur Erfüllung öffentlicher Zwecke. Nun, dann griffe vollumfänglich das Pressegesetz NRW in puncto vollumfänglicher Auskunftspflicht.

Vielleicht sollte die WAZ mal den NRZ-Ex-Kollegen Ingo Blazejewski fragen der irgendwann mal die Seiten gewechselt hat und zur DVV ging, das aber in seinem Profil gerne weglässt? Oder man sieht das nur im vollständigen Profil.

https://de.linkedin.com/in/ingo-blazejewski-157652178

Ehemals hatte er sich auch kritisch mit der Stadt beschäftigt, die tatsächlich mal versucht hatte irgendwas mit Bürgern zu machen:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/internet-portal-zum-haushalt-stellt-duisburger-vor-herausforderungen-id7512627.html

 

 

Mensch bin ich aufgeregt – Mitte Januar ist es soweit.

Wie Radio Duisburg aktuell aber nur knapp berichtet will das City-Marketing Mitte diesen Monats verkünden wie es mit der siechenden Innenstadt weitergehen soll. Haben die überbezahlten Verantwortlichen bei der DBI und/oder bei DuisburgKontor endlich meine flehentlichen Bitten erhört doch gefälligst tätig zu werden? Mitnichten. Sie dürften angesichts einer Leerstandsquote von angeblich knapp  16%, gerade ist McDonalds von der Königsstrasse verschwunden, langsam aber sicher in Rechtfertigungsnöte kommen.

https://www.radioduisburg.de/artikel/leerstand-in-der-duisburger-innenstadt-1533496.html

Es dämmert ihnen, dass sie wenigstens etwas sinnvoll Klingendes sagen müssen, vom Machen sind wir ja wahrscheinlich sehr weit entfernt.

Ich schätze aber, dass wir nur wieder einen kunterbunten Laberknallbonbon geboten bekommen der die Probleme lediglich auflistet und damit endet, dass unbedingt etwas getan werden muß. Durchhalteparolen nennt man das.

Natürlich werden die altgedienten Märkte gerühmt, die Möglichkeiten des innerstädtischen Wohnens angepriesen, aber das alles ist bereits bekannt und zum Gähnen langweilig.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wir eine ECHT gute Idee zu hören oder lesen bekommen. Von wem sollte die auch sein? In einem meinen letzten Artikel hat ich ja bereits grobschlächtig skizziert, dass die versagenden Verantwortlichen in Duisburg immer nur abwarten bis irgendjemand was unternimmt. Flugs sind sie dann dabei dieses für sich auszuschlachten, geradeso als wäre es eigentlich ihre Idee gewesen.

Jede noch so kleine Verbesserung oder Bratwurststand-Eröffnung wird prompt und großmäulig als Erfolg und sichtbares Zeichen für eine Aufwärtsentwicklung deklariert.

Und wie ebenfalls bereits letztens von mir beschrieben gehe ich davon aus der Abwärtstrend ist nicht aufzuhalten, sondern wird sich bis zum bitteren Ende fortsetzen – bis der Bodensatz erreicht ist – wahrscheinlich 2027, aber spätestens 2030. Das hängt u.a. ab von den Entwicklungen die noch kommen und voll durchschlagen werden, wie z.B. die demografische.

Es kommt ganz darauf an wie lang die Händler und Gastronomen durchhalten und wieviel Geld sie noch von der Hausbank erhalten. Wem die Immobilie gehört die er für sein Geschäft nutzt, der hat ev. noch Luft, alle anderen werden eher verschwinden als weitermachen.

Und auch an der Nachfolgefront ist nicht abzusehen, dass es besser wird. Einen Online-Shop zu eröffnen, einen Lieferdienst zu betreiben oder Influencer zu werden geht viel bequemer und dazu noch rund um die Uhr.

Ausserdem kann man seine „steuerpflichtige“ Zentrale noch begründbarer als bisher in ein Steuerparadies nach Wahl verlegen und sei es auch nur eine billige Briefkastenbutze nach Monheim.

Da wird auf die Wirtschaftsförderer und nicht nur die für die City noch einiges zukommen, denn die Digitalisierung wird das alte „Steine-und-Mörtel-Modell (brick and mortar)“ der Ansiedlungsförderung endgültig verwirbeln.

Allein das Homeoffice hat bereits seine Wirkung entfaltet.

Das alles ist nur ein kurzer Abriss, aber in Duisburg wie anderswo wird einfach weitergewurschtelt wie bisher gemäß dem Motto:

„Haben wir noch nie so gemacht.“ bzw. „Haben wir immer schon so gemacht.“

Dann wünsch ich mal „Glück auf“ Ihr Loser.

 

Nachhaltigkeitspreise der Stadt vergeben – Nachfrage bei Regenbogen Duisburg

Gerade sind die diesjährigen Nachhaltigkeitspreise der Stadt Duisburg vergeben worden.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-vereine-ehrenamt/nachhaltigkeitspreis-der-stadt-duisburg-verliehen_a1820413

Ausgezeichnet wurde u.a. die gemeinnützige GmbH vom Regenbogen Duisburg e.V.  – vor allem wegen ihrer nachhaltigen Projekte und Angebote.

Bei dem Begriff gGmbH werde ich schnell etwas nervös seitdem 2018 Frau Rogg als überbezahlte GF bei der wfbm unangenehm auffiel. Ich berichtete ausführlich. Tja und mit einigen unangenehmen Dingen rund um Werkstätten für Behinderte bzw. Menschen mit Handicap und dem Thema Inklusion hat sich auch die letzte Ausgabe von „Die Anstalt“ (ZDF) beschäftigt. Es lohnt sich den Beitrag in der Mediathek komplett anzuschauen zumal auch Duisburg ganz kurz erwähnt wird.

https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-20-dezember-2022-100.html

Hier der Faktencheck zur Sendung:

https://www.zdf.de/assets/faktencheck-20-dezember-2022-100~original?cb=1673230966665

1. Faktencheck-Zitat von S. 8:
„Unsere Arbeiternehmerähnlichen:innen … stecken die beliebten Kinderfahrräder für Puky zusammen oder produzieren Stoßdämpfer für Audi und für den Rüstungskonzern Wescom …“

2. Faktencheck-Zitat von S. 19: 
„Fast 80-90 Prozent der Förderschüler*innen kommen aus Familien mit wenig Geld und Migrationshintergrund… – …“

Ich sag nur: VERY BIG BUSINESS plus MEGA KOTZREIZ

Soweit so unbefriedigend.

Tja und so ist es wegen gGmbH nicht weiter verwunderlich, wenn ich auch der Regenbogen Duisburg gGmbH ein paar Fragen stelle, anläßlich der soeben erhaltenen Auszeichnung.

Hier meine Presseanfrage an Regenbogen Duisburg:

Guten Morgen,

ich habe anläßlich der Ihnen aktuell überreichten Auszeichnung des Nachhaltigkeitspreises der Stadt Duisburg einige Fragen:

1. Welche nachhaltigen Projekte führen Sie regelmässig durch bzw. was wird von Ihnen konkret Nachhaltiges angeboten?

2. Erhalten Sie regelmässig Mittel vom Bund, Land und von Stadt Duisburg, wenn ja in welche Höhe jeweils pro Jahr und wofür?

3. Herr Rolf Wöste ist sowohl GF der gGmbH als auch des Vereins (e.V.) dem die gGmbh „gehört“. Welche Vergütungen erhält er pro Jahr im jeweiligen Fall. Bitte geben Sie auch Boni usw. und ev. nicht-monetäre Leistungen wie Dienstwagen etc. an. Im Bundesanzeiger habe ich keine Angaben diesbzgl. gefunden (einschl. der Bilanz für 2020).

Vielen Dank vorab.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

 

DVG: Lug, Trug, Eitelkeit.

Alles suppi in Duisburg. Tja, wenn man denn den hier wirkenden Vollversagenden glaubt, dann ist das so. Aktuell macht die DVG von sich reden, natürlich nicht im positiven Sinne. Da benötigte Strassenbahnen angeblich nicht zur Verfügung stehen, Grund soll der Lieferant sein bei dem welche bestellt wurden, … kurzer Halt …

ich füge mal andere Gründe ein …

Corona

Ukraine-Krieg

Fachkräfte-Mangel

FahrerInnen-Mangel

Schildermangel

Schienenmangel

Diarrhoe

KlimakleberInnen

Liebeskummer

Unfähigkeit

... es geht weiter …

… gibt es nun verlängerte Taktzeiten auf einer der wichtigsten Strecken, der U79 nach Düsseldorf und zurück.

https://www.derwesten.de/staedte/duisburg/duisburg-strassenbahn-u79-duesseldorf-id300369374.html

Wie DerWesten es trefflich formuliert: Es raubt den Fahrgästen den letzten Nerv. Denn ob eine Bahn  auch pünklich ist, ist nicht sicher. Sicher ist: Die DB lässt schön grüssen.

Ich darf dann mal blöderweise an den Sommer 2022 erinnern als man seitens der DVG bilanzierte und verkündete das Angebot auszubauen.

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-wirtschaft/dvg-und-stadt-bauen-trotz-coronabedingt-sinkender-fahrgastzahlen-das-angebot-aus_a1742899

Nun, eine für meinen Geschmack diametral andere Aussage als man die ECHTe Duisburger Realität nun erleben darf.

Fazit:

Ganz ehrlich, wenn es schon an diesen Dingen scheitert dann gute Nacht bei Klimaschutz und Zukunftsfähigkeit- erst recht in weitaus komplizierteren Lebensbereichen.

Wer weiß, ob wirklich alle Chaoten erfasst wurden die Böller gegen Bahnen geschmissen haben und nicht auch ein paar frustige U79-Fahrgäste dabei waren?

 

 

FDP: Man merkt schnell wie bescheuert das alles ist.

Zum wie gewöhnlich an jedem 6. Januar stattfindenden Dreiköngigstreffen der FDP, diesmal in der Stuttgarter Oper, fanden sich dort auch von der Partei nicht eingeladene und unerwünschte Gäste ein. KlimaaktivistenInnen die u.a. auch Banner entrollten.

FDF-Chef Christian Lindner zeigte sich not really amused und riet den Demonstrierenden, gewohnt arrogant-schnöselig noch während seiner Rede, sich doch am besten festzukleben um nicht weiter zu stören.

Ausserdem sagte er laut Spiegel-Online angeblich folgenden Satz in bezug auf das Thema Fachkräftemangel (Zitat): „Man könne nicht nur für den Klimaschutz demonstrieren, irgendjemand muss ihn auch montieren können.“

Ich gebe Ihnen als LeserIn mal ein paar Sekunden Zeit über diesen Satz nachzudenken.

Auflösung:

Gemäß Lindners Logik ist also nur beim Klimaschutz der Fachkräftemangel ein Problem. Daran erkennt man echte Totschlag-Argumente ohne Sinn und Verstand.

Man soll gemäß der FDP-Logik denken: In allen anderen Bereichen des Lebens, vor allem natürlich bei dem was Lindner und FDPler bewahren wollen, gibt es keinen Fachkräftemangel.

In Wirklichkeit ist es so, dass überall Fachkräfte fehlen. Insofern ist ein Festhalten am Status Quo unseres nicht-nachhaltigen Wirtschaftens diesbezüglich genauso bescheuert und unmöglich. Was bei der FDP nicht weiter verwundert, denn auch ihr Bundesmerkehrsminister kennt unsinnige Klopper à la „nicht genug Schilder für ein Tempolimit“.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fdp-klimaaktivisten-stoeren-dreikoenigstreffen-der-liberalen-in-stuttgart-a-bb4bdf9f-7a4b-4787-8f19-0fb3be963664

Fazit:

Warum hat man besonders bei FDPler immer am ärgsten das ungute Gefühl die sind auf jeden Fall von Lobbyisten aus den Branchen Verbrenner-Auto, Atom, Kohle, Öl, Gas etc. komplett gekauft?

Und noch ’ne Abschlußfrage:

Wann klebt sich mal jemand an Lindner fest?

 

Cyberattacken: Jedes 3. Unternehmen in Duisburg betroffen – dann wohl auch die städtischen

Die Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW (ZAC NRW) erfasst derzeit mehr IT-Agriffe auf Unternehmen als je zuvor. Meistens handelt es sich um sogenannte „Ransomware“-Attacken, mit denen die Täter die Server verschlüsseln und Lösegeld verlangen. So wie im Fall der UNI DUE. Die Spuren zu ihnen führen angeblich fast immer ins Ausland.

Wie aktuell die WAZ berichtet sei in Duisburg nach neuesten Schätzungen rund jedes dritte Unternehmen attackiert worden, nicht alle melden die Vorgänge, die aber laut DSGVO meldepflichtig sind, vor allem weil es auch um Datendiebstahl gehen kann.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/cyberangriffe-schon-jede-dritte-duisburger-firma-betroffen-id237298201.html

Ich hatte den zuständigen Stellen bei der UNI DUE einige Fragen gestellt, die jedoch bis heute nicht beantwortet wurden, so auch nach den Lecks im IT-System bzw. nach den Sicherheitsmaßnahmen – u.a. ob Backup-Systeme und entsprechende Software eingesetzt wurden.  Das alles hatte ich davor  auch schon mehrfach die Stadtverwaltung und auch einige große städtische Beteiligungsunternehmen gefragt. Auch hier in puncto Transparenz und Offenheit keine Antworten.

Dabei dürften diese genauso wie „private“ Unternehmen mindestens ebenso oft und heftig angegriffen werden und gerade bei ihnen sind unsere Daten besonders gefährdet, weil es sich um die sensibelsten Daten handelt.

Ich gehe davon aus, dass die Sicherheitsvorkehrungen nur unzureichend sind und viel mehr schief geht als wir glauben. Deshalb wird ja auch nicht geantwortet.

Und wenn erst die 5G-Netze installiert sind die wir für den zukunftsfähigen Ausbau unserer digitalen Infrastruktur brauchen, dann wird es wohl noch schlimmer kommen. Sämtliche Versuche die ich bisher angestellt habe um herauszubekommen welche Komponenten dabei verwendet werden schlugen fehl.  U.a. die Telekom mauert sowie natürlich Stadt, Land und DUISPORT, die bei logistischen Projekten in Duisburg involviert sind.

Denn wenn es wirklich stimmen sollte, was DUISPORT-Chef Bangen kürzlich in einem Interview  mit einem anderen Presseorgan durchblicken ließ (ich berichtete), dass am Duisburger Hafen kaum jemand vorbeikommt der in Deutschland etwas zu transportieren habe (sinngemäß), dann dürfte, was die Versorgung betrifft, so einiges gefährdet sein. Nicht nur durch chinesische Anbieter wie HUAWEI, die bei 5G-Komponenten (Hard- und Software) besonders weit vorne mit dabei sind.

 

 

Lieber Herr Mahlberg (CDU), ich habe einen deutschen Vornamen hebräischen Ursprungs, darf ich …

… DUISTOP weiterbetreiben oder muß ich mich in Bälde einer ordnungspolizeilichen Untersuchung unterziehen lassen bei der mein Blut und Sperma sowie meine Vorhaut auf Unbeschnittenheit untersucht werden?

Ich könnte ja potentiell aus dem Orient kommen und gefährlich sein.

Tja, was hier relativ lustig oder ziemlich blöd rüberkommt, je nach Geschmackslage, ist in Berlin irgendwie traurige Realität.

In Berlin waren die Silvesterkrawalle besonders heftig und ich hatte mich dazu bezüglich der ähnlichen Vorkommnisse in Duisburg hier bereits geäussert. Auch in Duisburg haben sich die CDUler mal wieder als Hardliner herausgestellt. In Berlin legen sie jetzt noch einen drauf und verlangen nun die Herausgabe der Vornamen von Tatverdächtigen mit deutschem Pass. Die Idee dahinter, man will wahrscheinlich klar- und herausstellen, dass ganz besonders und eindeutig nur Verdächtige mit migrantischer Vergangenheit der Grund allen Übels sind.

Yeap, dann ist es ja nicht mehr weit bis besagte Blutests und Spermaproben sowie Penisbegutachtungen an der Reihe sind.

Ich betone nochmals: Die TäterInnen sind zu bestrafen. Aber jetzt die Dose der Pandora zu öffnen und Generalverdächtigungen auf die eh schon verunsicherten Deutschen loszulassen ist  hanebüchen und unverantwortlich.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/silvester-krawalle-cdu-in-berlin-fragt-nach-vornamen-von-verdaechtigen-a-5dee1516-5788-4cc8-80d8-82a633282e87

War „Wir schaffen das.“ nicht ein Spruch von Euch? Oder meintet ihr damit eine ganz andere Sache?

Sündenbock, oh Sündenbock

wir brauchen einen Sündenbock

und haben wir keinen

dann machen wir einen

ene mene meck

die Demokratie ist weg.