Wer sich für den Duisburger Bau-Markt interessiert sollte auch mal dies hier lesen!

Bevor nun irgendwann einmal, wenn überhaupt, unsere Stadtentwickelnden konkret Stellung nehmen zu den Großbauprojekten und ihren Fortschritten, vor allem nach dem Besuch der MIPIM in der letzten Woche, empfehle ich nur diese zwei Artikel (s.u.) aus anderen Medien zu lesen um ein zusätzliches Stimmungsbild zu erhaschen.

Denn ich erwarte, dass sich in Duisburg mittelfristig nichts tut, es wird also lustig sein wie das kaschiert wird, und ich erwarte, dass man, wenn sich was tut, den Investoren dermassen den roten Teppich ausrollen wird, dass selbst die absoluten Aufschneider unter ihnen kräftig Kaviar und Champagner abgreifen können ohne dafür zu liefern, geschweige denn zu bauen.

Denn wie äusserte sich OB Link (ich zitierte ihn bereits) schon direkt nach der MIPIM so übertrieben wie immer:

„Der Aufbruch in unserer Stadt ist international wahrnehmbar. So konnten wir als Team auf der Messe ein starkes Signal senden. Duisburg will und Duisburg wird. Zum Beispiel 120 Hektar … entwickeln, mit geringem Risiko und hoher Aussicht auf Rendite.“

Nun, dass mit der internationalen Wahrnehmbarkeit klappte selbst national nicht so ganz. Hier ein Kommentarausschnitt aus einem der von mir empfohlenen Artikel (Zitat):

Trotz regen Messe-Treibens und guter Frequenz an den deutschen Stadtständen Frankfurt, München, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Hannover, Düsseldorf und Köln blieb die Goldgräber- und Partystimmung der Boom-Jahre wie erwartbar aus. Der „Safe Haven Deutschland“, der vermietungssicher, rechtssicher, preisstabil und exitsicher die internationalen Investoren anlockte, steht zur Disposition.

Lesen Sie also mal was andere zum Immo-Markt schreiben und nicht nur das was OB Link und seine besten Freunde uns versuchen weis zu machen!

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ifo-umfrage-im-wohnungsbau-geht-die-angst-um-a-ebb448fb-2796-41d4-8ab1-04203dfed7a1

https://www.rohmert-medien.de/artikel-der-woche/die-mipim-wird-zur-findungs-und-arbeitsmesse,290808.html

 

Erstes Lebenszeichen der Frankreich-UrlauberInnen – international wahrnehmbar – HohoHahaHihi

Wie erwartet haben die Duisburg-Vermarktenden, die letzte Woche in Cannes auf der MIPIM weilten (ich berichtete), tatsächlich ein erstes Lebenszeichen „danach“ von sich gegeben.

So heisst es auf der zuständigen DBI-Website (Zitat OB Link):

„Der Aufbruch in unserer Stadt ist international wahrnehmbar. So konnten wir als Team auf der Messe ein starkes Signal senden. Duisburg will und Duisburg wird. Zum Beispiel 120 Hektar … entwickeln, mit geringem Risiko und hoher Aussicht auf Rendite.“

https://www.duisburg-business.de/

Nun, das ist erstmal alles nur BlaBla und heisse Luft, mal abwarten ob etwas Konkretes folgt.

Vorerst will ich nur auf den Abschluß von Links Überschwang eingehen:

mit geringem Risiko und hoher Aussicht auf Rendite

Was bitteschön heisst denn das? Dass Investoren auf Teufel-komm-raus der rote Teppich ausgerollt wird, ohne Rücksicht auf Verluste derer die bereits hier leben und dass dann auch noch mit TOP-Renditen.

Oder werden die Grundstücke etwa verschleudert weil man sie sonst gar nicht los wird?

Dass ein pupsnormaler Verkäufer solche Sprüche loslässt kann man noch nachvollziehen. Und meistens erweist sich so ein Versprechen als nicht haltbar, doch wenn ein OB mit wesentlich weitreichender Verantwortung so etwas sagt, wie ein Heringsanpreiser auf dem Hamburger Fischmarkt, dann ist Vorsicht angebracht.

Unser aller OBerpropagandist sollte sich lieber mal darum kümmern, dass Investoren Geld in die klamme Kasse fliessen lassen und dabei immer noch einen befriedigenden bis guten Schnitt machen.

So wie das klingt was Link sagt fühle ich mich eher an ein afrikanisches Despotenland erinnert in dem Minenkonzerne machen dürfen was sie wollen, Hauptsache der OBerhäuptling wird in Gold aufgewogen.

Zum Schluß noch ein kurzes Wort zu Links „international wahrnehmbar“:

Noch dicker gings ECHT nicht, oder? Aber so ist das wahre Leben, je dicker die Lippe, desto kleiner der Schwanz.

 

 

 

Zurück aus Frankreich bei Mama in Duisburg und was hat’s gebracht?

Unsere wackeren Stadt-Vermarktungsrecken und -reckinnen dürften heute aus Frankreich von der MIPIM zurückkommen, falls sie nicht auf unsere Kosten vllt. ein verlängertes Wochenende drangehängt haben.

Wenn man schonmal in Cannes ist, cannes man das ja auch nutzen.  Ev. bezahlen sie auch selbst, wer weiß das schon, Antworten auf so neugierige Fragen gäbe es ja sowieso nicht.

Da der OB himself aber z.B. auch all die Flüchtlingskosten bezahlt, ich berichtete, hat er sicherlich auch hier gerne seine persönlichen Kreditkarten hingehalten. Eventuell ist es aber auch eine verspätete Marketingaktion der wfbm wie seinerzeit zu Links erster Hochzeit. Ach, Nostalgie ist doch was Schönes. Guckst Du hier!

Was aber hat’s konkret gebracht in Cannes die einzige ausstellende Ruhrstadt zu sein und somit alle wichtigen Investoren weltweit, falls diese denn zugegen waren und sich an den Duisburger Messestand trauten, für sich zu vereinnahmen? Keine lästigen Essener, Oberhausener und Mülheimer, keine Dortmunder, Bochumer und Gelsenkirchener Konkurrenznasen weit und breit, da muss doch was gelaufen sein.

Ich bin schon gespannt was sie in der nächsten Woche zu erzählen haben wenn die OBer-Mama ganz streng fragt: „Na Rasmus, was hast Du mir denn Schönes mitgebracht, häh?“

Und dann  gequetsche Laute wie: „Guck mal Mama, hier eine Vistenkarte von einem Saudi und eine von einem aus Oman, hier eine Quittung von „Chez Lulu“ und hier ein Bild von mir und Lulu wie sie mir … ach das erzähle ich ein anderes Mal. Jetzt bin ich so müde.“

Man was bin ich stolz auf diese Truppe von Fleissigen und Beflissenen und danke herzlichst ihren Eltern, dass sie dafür gesorgt haben, dass aus ihren Sprösslingen was wurde und sie für Duisburg ihr Bestes geben.

Ich glaube ich konnte noch nie so beruhigt schlafen wie zur Zeit, denn bestimmt erfahren wir in wenigen Tagen wie ungeheurlich viel länger die Investorenschlange an unseren Großbaustellenzäunen jetzt ist. Womit es sich u.a. gelohnt haben dürfte über 20 grosse alte Bäume zwecks Strassensanierung einer der Hauptzufahrtstrassen (=Wedauer Strasse) gefällt zu haben.

Ach da fällt mir ein, wenn ab dem nächsten Jahr in Neubauten am besten Wärmepumpen eingebaut und Fernwärme genutzt werden sollen, habt Ihr z.B. in 6-Seen-Wedau alles dafür vorbereitet? Ich habe nur gesehen, dass Thyssengas dort schnöde Erdgasrohre verlegt hat oder hat verlegen lassen. Oder Wasserstoffrohre – keine Ahnung. Ich bitte um Aufklärung.

 

MSV Duisburg: Team Sandrock zieht Kandidatur überraschend zurück

Vor einigen Tagen hatte ich über die anstehende Präsidiumswahl beim MSV am 22. März berichtet. Nun ist seit wenigen Stunden klar es wird keine Kampfabstimmung geben.

Das Team Sandrock um den ehemaligen gleichnamigen DFB-Funktionär zog seine Kandidatur zurück womit nur noch das bisher amtierende Wald-Team erneut antritt. Es stellte sich in dieser Woche mit seinen Ideen für die Zukunft vor.

Über den Rückzug Sandrocks darf spekuliert werden. Ich hatte beide Kandidaten angeschrieben und meine Sicht der Dinge geschildert. Und das ist auch der Grund warum ich überhaupt über dieses Thema berichte.

So hatte ich u.a. angemerkt wie sehr wir alle als Steuerzahlende mit dem Verein und dem Erfolg, besonders der 1. Männermannschaft, verknüpft sind. Uns gehört das Stadion (formal gehört es der Stadt) und wir dürfen wohl auch die teure Dachsanierung bezahlen. Ausserdem bezahlen wir den laufenden Unterhalt und Betrieb des Stadions.

In diesem Artikel von Liga3-online dürfte dennoch klar werden warum Sandrocks Team u.a. lieber verzichtet:

https://www.liga3-online.de/msv-duisburg-team-sandrock-zieht-kandidatur-fuer-vorstand-zurueck/

Meine Lesart: Es dürfte ziemlich viel Arbeit auf ihn und seine Leute zukommen aber nur wenig Knete dabei rumkommen.

Vielleicht hat er auch nichts davon gewusst, dass selbst bei einem Aufstieg der 1. Mannschaft  in die 2. Liga die wesentlich höheren TV-Einnahmen an einen Hauptsponsor fliessen dürften, wenn ich die Bilanzmeldungen richtig verstehe.

 

Flüchtlinge in Duisburg: Link bezahlt schon mal gar nichts

Ist es nicht merkwürdig, dass sich unser OB gerade bundesweit in den Medien so geriert, als sei er der Zahlmeister der Stadt was die Flüchtlingskosten betrifft? So mag er ja mit dem Vorwurf recht haben der Bund liesse die Kommunen mit den Kosten derzeit allein, aber was der Spiegel heute zitiert geht dann doch zu weit.

So wird Link beim Thema KITA- und Schulplätze mit diesem Spruch zitiert:

»Ich brauche Tausende neue Kitaplätze und Schulplätze – und die finanziere derzeit weitestgehend ich.«

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-staedte-werden-laut-duisburgs-oberbuergermeister-soeren-link-allein-gelassen-a-ac9c1c05-0e1e-4946-8480-8f4ad55cb45b

Link ist seit 2012 im Amt und hätte locker seitdem die Flüchtlings-Debatte vorausschauend anführen und ständig mit Ideen und Vorschlägen befeuern können, hat er aber nicht. Stattdessen wurden in Duisburg sämtlichst alle Kardinalfehler gemacht die man machen kann, unter seiner und der SPD-Führung, und es wurden  die Verhältnisse geschaffen die wir nun haben.

Demnächst wird es dann in puncto Stadtklimaschutz genauso sein. Und mit anderen Themen wird es ebenfalls so weitergehen.

Link weiß auch, dass er sich mit dem Flüchtlingsthema derzeit profilieren kann. Falls er 2025 als OB nicht nochmals antritt und sich für höhere Weihen geeignet hält, dann wird er so weitermachen.

Das alles passt supergut zu meinen Erfahrungen mit dem OB in Sachen Intransparenz. Denn ich vermute, dass sehr viel Steuergeld in Kanälen versickert, wo es gar nicht hingehört.

Zudem kosten uns die vielen Fehler der Stadtspitze in Duisburg enorm viel Geld.

Allein der PR-Apparat den Link sich aufgebaut hat, mit DBI, DuisburgKontor und allem was sonst noch kreucht und fleucht verschlingt enorme Kosten, ohne Sinn und Verstand und vor allem ohne Nutzen. Ausser für ihn selbst und die gut bezahlten Mitarbeitenden.

Link weiß auch, dass ihm die von ihm und seinen GenossenInnen geschaffenen prekären Duisburger Zustände als Druckmittel in Düsseldorf und vllt. auch Berlin nutzen können. Kann er doch wie in einer Katharsis das Leiden anklagen, selbst Verursacher sein und sich als gleich als „Mahner und Vollstrecker“ präsentieren.

Gut, ihm fehlt meiner Ansicht nach der Intellekt dafür, aber es wird ev. eine Person geben die sich das für ihn ausdenkt.

Andererseits ist es in Duisburg ziemlich leicht das alles so zu bewerkstelligen wie es dem OB passt. Die Lethargie ist gross, die Wahlbeteiligung gering und die Intransparenz himmelschreiend.

Ein fruchtbarer Acker.

Abschliessend noch diese Frage:

Ist Duisburg in diesem derzeitig desaströsen und bemitleidenswerten Zustand aus …

Unfähigkeit,

Kalkül,

Bereicherung

oder einer Mischung aus allem?

 

Mitmachen! Umwelt schützen!

Seit Jahresbeginn gilt deutschlandweit die Mehrwegangebotspflicht für gastronomische Betriebe, wozu u.a. auch Bäckereien und Backshops gehören können.

Nun muß auf das Mehrweg-Geschirr deutlich hingewiesen und dieses auf Wunsch auch ausgehändigt werden.

Ein erstes Zwischenfazit fällt bundesweit wohl eher mau aus. Viele Betriebe halten sich nicht an das Gesetz und viele KundenInnen fragen Mehrweg-Geschirr auch nicht gezielt nach. Letzteres könnte natürlich auch an der noch herrschenden Unkenntnis des Gesetzes liegen.

Betrieben die sich nicht ans Gesetz halten drohen Bußgelder, doch die Behörden sind so langsam und unterbesetzt, dass bisher kaum kontrolliert wird.

 

UPPS, erwischt: Unsere Vollversagenden lassen sich mal wieder helfen – von der Presse

Hatte ich in den letzten Tagen gleich zweimal kritisch auf die bekloppten Umstände hingewiesen, dass sich unsere vollversagenden VermarkterInnen, auf einer internationalen Immo-Messe rumtreiben, haben sie nichts besseres zu tun als sich der RP zu bedienen und heute Abend um 18:29 Uhr darin zu begründen warum Duisburg als einzige Ruhr-Stadt in Frankreich seine Zelte aufgeschlagen hat.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-als-einzige-ruhrgebietsstadt-auf-der-mipim-in-cannes_aid-86715337

Unsere Cleverles wollen den anderen Städten einfach voraus sein beim Gewinnen von internationalen Investoren.

Aha, stimmt, die sind ja auch alle so blöd und kennen ihre Märkte nicht. Und wenn Duisburg allein auf weiter Flur wirbt dann schaut natürlich niemand auf den mitgebrachten Globus und guckt mal wo Duisburg liegt – u.a. neben Düsseldorf und unweit von Köln.

Ja dann ein Dankeschön an Duisburg aus D’dorf und Kölle. Glückauf.

Meine Fresse, ist das mal wieder alles zum absolut-ECHTen Fremdschämen.

Fazit:

Wer kann der fährt nach Cannes. Hier mein Erholungstipp für den gepflegten „französischen“ Sabber-Abend:

https://www.gentsnav.com/de/fr/clubs/cannes-3028808/

Die mitgebrachten Duisburger Damen räumen derweil schon mal die Hotelsuiten auf.

 

 

Nach dem Brechreiz kommt das Kotzen: Die SPD ist solidarisch mit den Kaufhof-Beschäftigten

Ach Du meine Scheisse, jetzt wird es mal wieder dauerhaft ekelig, hatte ich gerade in dem Artikel vor diesem von Geiern erzählt, nun das hier:

https://www.lokalkompass.de/duisburg/c-politik/solidaritaet-mit-den-beschaeftigten-bei-galeria-karstadt-kaufhof_a1844428

Die SPD um Mahmut (MACHMUT) Özdemir ist solidarisch mit den Beschäftigten des im Juni für immer schliessenden Kaufhofs an der Düsseldorfer Strasse.

Bedeutung von solidarisch:
mit jemandem übereinstimmend und für ihn einstehend, eintretend

und

gemeinsam verantwortlich, gegenseitig verpflichtet

Frage:

Und wie bitte schön macht Ihr das liebe GenossenInnen?

Ihr versucht doch auch nur wie die Geier aus dem ganzen Elend Profit zu schlagen.  Wer diesen SPD-Scheiss auch nur im Ansatz ernst nimmt der hat ev. bereits eine Lobotomie hinter sich.

 

 

 

Der MIPIM-Tross und die Geier(m,w,d)

Geier sind in der Natur sehr wichtig und nützlich, aber nach unserem Geschmack keine schönen Tiere. Und auch das was sie essenstechnisch treiben ist nicht so wirklich angenehm.

Warum ich das schreibe? Nun, gerade können wir erleben was aus dem schönen Schein einer von der Titanic-Band-ähnlichen Truppe rund um die Stadtspitze und DBI hochgehaltenen Mär einer attraktiven City wird, wenn die Wirklichkeit den Schein einholt.

Galeria Kaufhof an der Düsseldorfer Strasse schliesst im Juni für immer -ich berichtete bereits- und schon am Tage nach der Meldung kamen die ersten die sich vor Ort erkundigten ob der Ausverkauf schon begonnen habe.

Tja diese Schnäppchenjagd-Mentalität ist sehr verbreitet, vor allem in Duisburg, vor allem in diesen Zeiten. Und darauf sollten sich die Verantwortlichen endlich mal einstellen.

Die aber just in diesen Tagen zwischen dem 14. und 17. März an der Cote à Azur auf der MIPIM unterwegs sein dürften, auf jener Immomesse neben der EXPOREAL, wo man als Stadt wie Duisburg unbedingt auf die Kacke hauen muß.

Und auch dort soll sofort das Kaufhof-Areal als Projekt für eine Nachnutzung vermarktet werden. Oder ist es eine Form der Resteverwertung? Neben all den grossen anderen Duisburger Bauprojekten bei denen aber eigentlich schon seit Jahren die Investoren Schlange stehen. Glaubt man dem OB und seinen Vermarktungspropheten.

Nun gut, ev. nutzt der Tross die schöne Zeit in Frankreich auch nur für einen Kurzurlaub auf unsere Kosten. Vielleicht sind auch wieder gewisse Ratsleute dabei die diese Chance ebenfalls nutzen, ebenfalls auf unsere Kosten, wer weiß.

Den Beschäftigten des Kaufhofs wünsche ich jedenfalls alles Gute. Die müssen bis Juni weitermachen und dürfen nicht nach Frankreich.

 

 

Bloß nichts mehr an die Tafeln schreiben! Dann muß man auch nicht wischen.

Ja der Irrsinn nimmt seinen unvermeidlichen Lauf, so wie vielerorts und auch in der Bundeswehr, wo immer noch kein Cent aus dem SuperDuper-Mega-100-Mrd-Paket angekommen ist, und weiterhin auch an den Schulen.

Nun sah sich die Stadt gezwungen die Lehrkräfte zu bitten die Schultafeln nicht mehr naß zu wischen weil ansonsten der Rostfraß um sich greifen könnte.

Sie wissen doch, Rostfraß, der kleine Bruder von Hirnfraß.

Mir ist schleierhaft wie das mit dem Rost passieren soll, denn das überschüssige Wischwasser liefe ja eigentlich nur in die Schiene unten an der Tafel, die zur Kreideablage dient oder es liefe in die Schwamm-Schale. Meistens alles aus Hartplastik oder Alu.

Wie dem auch sei, das Schulpersonal ist einigermaßen perplex da es sich mit ganz anderen Problemen herumschlagen muß.

Vervollständigen wir also mal die Liste der 10 wichtigsten Schul-Vorschriften:

Fenster nicht mehr öffnen

Türen nicht mehr schliessen

Heizungen nicht mehr aufdrehen

auf dem Klo nicht mehr abziehen

Wasserhähne nicht mehr aufdrehen

Klopapier mehrfach (ver)wenden

Klopapier selbst mitbringen

nicht an der Kreide lutschen

den OB bei einem Besuch mit Majestät anreden

NEU: Tafeln nicht mehr naß wischen

Fazit:

Am besten zuhause und doof bleiben. Mit 16 dann im Schlachthof massenhaft Hühnern die Köpfe abkloppen und sich mit 18 bei der Bundeswehr für Kamikaze-Einsätze bewerben.