Superschnelle Antwort vom Wirtschaftsministerium zu HKM und möglichen Jobverlusten

Folgende Presseanfrage hatte ich in der letzten Nacht an die Staatskanzlei in Düsseldorf und HKM sowie den OB gesendet. Meine einzige Frage darin betrifft die Fördermittel des Landes zur Unterstützung der Zukunftsfähigkeit von HKM und TKS. Vorab nochmals meine Anfrage, die vom OB natürlich nicht beantwortet wird und von HKM vielleicht:

Guten Abend,

um ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Anscheinend nicht so für HKM in Duisburg – wie derzeit anderen Pressemedien zu entnehmen ist (u.a. dem WDR – „3.000 Jobs in Gefahr“).

Meine Frage:

Ist es so, dass HKM in Duisburg hinter TKS den Kürzeren ziehen wird bei der Bewilligung von Fördermitteln für die grüne Transformation?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Hier die Antwort des NRW-Wirtschaftsministeriums von heute Mittag:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Anfrage, die uns über die Staatskanzlei erreicht hat. Zur Situation bei HKM nimmt das Wirtschaftsministerium (MWIKE) wie folgt Stellung.

HKM ist für den Stahlstandort und die stahlbasierten Wertschöpfungsketten in Nordrhein-Westfalen von großer Bedeutung. Deshalb beobachtet die Landesregierung die Situation des Unternehmens sehr genau und ist im Austausch mit den Verantwortlichen bei HKM – zuletzt vergangene Woche anlässlich eines Termins mit Betriebsräten vor Ort. Für Gespräche mit den Gesellschaftern steht das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium selbstverständlich gerne zur Verfügung, um gemeinsam in Frage kommende Optionen zur Unterstützung des Unternehmens zu diskutieren. Entscheidend für das Unternehmen und seine Beschäftigten ist die Entwicklung einer langfristigen Perspektive durch die Eigentümer.

Viele Grüße

Pressereferat

 

Schlußbemerkung:

Aus vertraulichen Quellen habe ich bereits vor Wochen (Anfang Oktober) von angeblichen größeren Demontagearbeiten auf dem HKM-Gelände erfahren. Meine diesbezügliche Anfrage an HKM wurde dahingehend beantwortet (=dementiert), dass es diese Demontage-Arbeiten nicht gäbe und ich eine Falschinformation hätte.

Hier die Originalantwort von HKM vom 10. Oktober:

Sehr geehrter Herr Schulze,

die Information die Sie haben ist falsch. Bei HKM befinden sich keine Monteure/Arbeiter aus der Türkei, die eine Demontage von größeren Werksteilen für den Export in die Türkei durchführen.

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

CallCenterAgents größtenteils überflüssig – DBI-Jobs überflüssig – DUISTOP-Redaktion überflüssig?

Ich habe bereits diverse Male Artikel verfasst die sich mit den nicht so rosigen Zukunftsaussichten befassten und zwar in Bezug auf neue Technologien.

Den meisten Menschen dürften KI(AI)-Anwendungen NOCH schnuppe sein und die Technologie war bisher auch nur sehr wenigen Auserwählten vorbehalten – wenngleich sie von den Tech-Giganten dieser Welt natürlich längst benutzt wird und unseren Alltag bestimmt.

Nun hat OpenAI eine KI für jedermann veröffentlicht, namens chatGPT, und online gestellt, auf der Basis von GPT3, die wirklich das Zeug hat manch einen Zweifler endgültig  aufzuwecken. Allerdings muß man vorerst noch englische Sprachkenntnisse besitzen.

https://openai.com/api/

openAI stellte etliche exsamples vor und ich habe mir mal den

https://beta.openai.com/examples

„Restaurant review creator“ vorgenommen. (linke Spalte weiter unten)

Die wesentliche Funktion ist simpel. Man gibt den Restaurant-Namen ein, das könnte auch der Name einer beliebigen anderen Einrichtung sein, dazu noch einige zusätzliche Angaben und chatGPT formuliert vollautomatisch einen flüssigen und sinnvollen Text.

Ich mach’s mal vor:

Command:
Write a restaurant review based on these notes.
Restaurant name:
The Blue Wharf
Keywords:
Lobster great, noisy, service polite, prices good
Result text:
I recently visited The Blue Wharf and had a wonderful experience. The lobster was excellent and the prices were very good. The only downside was the noise level, but the polite service more than made up for it. Highly recommendable!
Nachtrag:

https://www.freitag.de/autoren/the-guardian/chatgpt-verbluefft-akademiker-mit-loesung-komplexer-aufgaben

 

 

Wird TKS bei der grünen Transformation bevorzugt – geht HKM bei Fördermitteln leer aus?

Folgende Anfrage habe ich soeben an HKM als auch an die Staatskanzlei sowie den OB gesendet:

Guten Abend,

um ThyssenKrupp Steel (TKS) in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Anscheinend nicht so für HKM wie derzeit anderen Pressemedien zu entnehmen ist (u.a. dem WDR – „3.000 Jobs in Gefahr“).

Meine Frage:

Ist es so, dass HKM in Duisburg hinter TKS den Kürzeren ziehen wird bei der Bewilligung von Fördermitteln für die grüne Transformation?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

HKM ruft nach dem Staat – ThyssenKrupp Steel soll Geld bekommen – warum eigentlich?

Gemäß einem aktuellen Beitrag im WDR und in anderen Medien sind angeblich 3.000 Stellen bei HKM in Gefahr. Das Unternehmen müsse transformiert werden heisst es ganz aufgeregt und müsse unbedingt neue Anlagen erhalten (gemeint ist Wasserstoff basiert) um die Zukunftsfähigkeit zu sichern.

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/hkm-ig-metall-jobs-gefaehrdet-100.html

An HKM beteiligt ist auch ThyssenKrupp die mit ihrem Stahlableger TKS im Duisburger Norden selbst -ich berichtete bereits ausführlich und erhielt u.a. ein fragwürdig unvollständiges Interview – auf dem grünen Wasserstoff-Pfad wandeln.  So hat man seitens der NRW-Landesregierung angeblich schon grünes Licht für die Unterstützung grüner Vorhaben bei TKS gegeben. Bei HKM zögert man wohl noch. Wird am Ende nur TKS gerettet?

Vor wenigen Tagen habe ich mir eine TV-Dokumentation angeschaut in der zwei der weltweiten Projekte mit deutscher Beteiligung präsentiert wurden, bei denen es um die Erzeugung von grünem Wasserstoff bzw. grünem Ammoniak (Trägerstoff) geht.

Denn die Sicherung unseres Zukunftsenergiehungers soll vor allem mit Hilfe ausländischer Partner und Lieferanten sichergestellt werden. Und da geraten besonders die sonnen- und windreichen Wüstenländer im Süden der Weltkugel in den Fokus.

Dort entstehen gerade riesige Solar- und Windparks um mit dem erzeugten Strom vor Ort grünen Wasserstoff bzw. grünen Ammoniak herzustellen.

Bei dem einen Projekt handelt es sich um Neom, eine ganz neue aus dem Wüstensand gestampfte Megacity in Saudi-Arabien und bei dem anderen Projekt um eine Anlage in Namibia.

Ich muß nicht betonen, dass Saudi-Arabien in gewisser Weise belastet ist und diametral andersrum auch Namibia. In dem Subsahara-Land waren wir nämlich ehemals gefürchtete Kolonialisten.

Nun soll dort alles besser werden, vor allem für die Einheimischen (Jobs etc.). Wir werden sehen. Wirklich gekümmert haben wir uns bisher um Afrika und die Afrikaner nicht und angesichts aktueller innerdeutscher Befindlichkeiten mit aus dem Ausland stammenden MitbürgernInnen kann ich Afrika(nern) nur raten richtig gute Verträge zu machen, sonst zieht man Euch nämlich über den Tisch. Und vllt. wird nun auch deutlich warum die Chinesen aber auch die russischen Wagner-Söldner von Putins Gnaden dort bereits schon länger aktiv sind.  Auf jeden Fall wird deutlich wie sehr Deutschland auch hier richtig gepennt hat.

Ach ja, zu achten ist auch auf die BigPlayer mit der fetten Knete aus den bisherigen Öl- und Gasstaaten. Die sind nämlich auch investmässig unterwegs … z.B. Katar … Inshallah Germania!

Was mich aber bei dem TV-Beitrag akut besonders hellhörig machte war die Erwähnung der Beteiligung einer ThyssenKrupp-Tochter beim Neom-Projekt.

Konkret handelt es sich um ThyssenKrupp Nucera.

https://thyssenkrupp-nucera.com/de/startseite/

Zitat/Auszug von der Website: thyssenkrupp nucera steht für den Beginn einer neuen Ära – einer Ära der sauberen Energieversorgung mit grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab. Die dringende Notwendigkeit, den Klimawandel zu bremsen, …

Nucera plant derzeit übrigens einen Börsengang (IPO).

Ich frage mich nun, warum wir als Steuerzahlende eigentlich Fördermittel in Duisburgs Norden zu TKS fliessen lassen sollen, wenn doch sowohl die Technologie, als auch die hergestellten Produkte sowie das nötige Kleingeld im Konzernverbund ausreichend vorhanden zu sein scheinen?

Die Frage habe ich nun an die Staatskanzlei, den OB und TKS gestellt.

Guten Tag,

um ThyssenKrupp Steel in Duisburg zukunftsfähig zu machen damit künftig grüner Stahl hergestellt werden kann sollen Fördermittel des Landes für den notwendigen Umbau des Unternehmens fliessen.

Frage:

Warum Steuerzahlende eigentlich Fördermittel in Duisburgs Norden zu TKS fliessen lassen sollen, wenn doch sowohl die Technologie, als auch die hergestellten Produkte sowie das nötige Kleingeld im Konzernverbund ausreichend vorhanden zu sein scheinen?

Und zwar z.B. ganz signifikant bei ThyssenKrupp Nucera:

https://thyssenkrupp-nucera.com/de/startseite/

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

 

Anmerkung:

Eine ähnliche Frage hatte ich letztens in einem ganz anderen Zusammenhang aufgeworfen. Auch dabei geht es um Steuermittel die an Empfänger fliessen, die eigentlich genug eigenes Geld haben.

Konkret geht es um Fördermittel für die sogenannte eSports-Branche, einen Teilbereich der Gaming-Branche. Und Letzterer geht es derzeit phantastisch:

https://www.3sat.de/gesellschaft/makro/wirtschaftsdokumentation-spieler-zocker-influencer-100.html

Das alles bitte mal vor dem Hintergrund bedenken, dass immer mehr Menschen von den Tafeln gespeist werden (müssen) und die sind KEINE staatlichen oder kommunalen Einrichtungen.

 

Ergänzung:

https://www.zeit.de/news/2022-11/17/thyssenkrupp-uebertrifft-prognose-aktionaere-profitieren

 

 

Neues vom Friedensforum: Dem Frieden das Wort reden

Seit Februar diesen Jahres sind die deutschen Medien voll mit Informationen zu  Krieg und Militär – auch deutschem Militär. Und wir lernen:

– Deutschland muss für 100 Milliarden aufrüsten!
– der neue Feind ist der alte Feind des „Kalten Krieges“!
– fünf Heimatschutzregimenter wirken innerhalb Deutschlands!
– eine neue militärische Eingreiftruppe stärkt die EU!

Hier wird eine Militarisierung der Politik vorbereitet, die die internationalen
politischen Strukturen der UNO und der OSZE sowie die Bemühungen um
Entspannung und Abrüstung schwächt.
Damit steigt in den kommenden Jahren die Gefahr, dass die Probleme von
Klimawandel und Ressourcenknappheit auf dem Schlachtfeld ausgetragen
werden.
Krieg darf kein Mittel der politischen Auseinandersetzung bleiben!
Das war die Gründungsidee der UNO, die sich in der UN Charta von 1945 auch
ausdrücklich auf die angeborene Würde und gleichen unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen bezieht und als deren
Grundlage Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt benennt.
Daher brauchen wir eine Friedensarchitektur für ganz Europa auf der Grundlage der Beseitigung aller Kriegsursachen. Von hier aus kann am Weltfrieden in globaler Gerechtigkeit gearbeitet werden, der unbedingt auch China mit einbeziehen muss.
Die Probleme der Zukunft – Klimawandel und Ressourcenknappheit – können
nur gemeinsam gelöst werden. Jeder Krieg steht dem entgegen.
Dem Frieden das Wort reden heißt:

– statt Feindschaft auf Interessensausgleich zwischen den Nationen zu setzen
– von der Politik diplomatische, konstruktive Lösungen einzufordern
– für unsere Kinder eine gesellschaftliche Atmosphäre zu entwickeln, die dem
Frieden dient

DENN: Das süße Leben gibt es nur im Frieden!

Friedensforum Duisburg

Veranstaltung Human Rights am Samstag. 10.12.22, 17-19 Uhr, am Forum Duisburg, Königstrasse

Schulprobleme in Duisburg: Das totale Maulkorb-Schönreden-Rumgeeiere

Wenn fünf Erwachsene (vier Frauen und ein Mann) von der unteren Schulaufsicht mit Sitz in Duisburg, ehemals alle SchulleiterInnen, nun lebenslang verbeamtet und vom Land bezahlt, zu den wesentlichen Problemen an Duisburger Schulen (besonders an Grund- und Förderschulen) befragt werden, dann kann dabei nichts Lesenswertes herauskommen.

Deshalb schreibt die WAZ bereits in der Einleitung zum Interview, dass die Fragen vorab eingereicht werden mussten und das Interview autorisiert wurde.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/so-will-die-schulaufsicht-probleme-in-duisburg-loesen-id237084467.html

Schon die Überschrift ist irreführend.

Denn man erfährt nichts was man sich nicht auch hätte denken können, vor allem auch nichts Konkretes zur Lösung der beiden hauptsächlichen Probleme: Lehrkräftemangel und fehlender Schulraum

Im Grunde wird schönlaberisch rumgeeiert was man angeblich alles will und was alles sein soll(te). Natürlich nur das Beste.

Ich erspare es meiner werten Leserschaft genauer darauf einzugehen, es lohnt nicht. Nur ein Zitat aus einem Füllhorn voller weiser Weisheiten: Uns ist es wichtig, dass die Kinder eine erfolgreiche Bildungsbiografie bekommen und allen gesellschaftliche Teilhabe möglich ist.

Wer hätte das gedacht? ECHT?

Befremdlich finde ich jedoch, dass OB Link bei dem Interview fehlte, denn zu einer vollständigen Schulaufsicht gehört er auch, so schreibt es das Schulverwaltungsgesetz in §18 nämlich vor:

https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_detail?bes_id=4451&aufgehoben=J&det_id=156378&anw_nr=2&menu=1&sg=0

Zitat/Auszug: (2) Das Schulamt in der kreisfreien Stadt besteht aus dem Oberbürgermeister und dem schulfachlichen Schulaufsichtsbeamten. Das Schulamt im Kreis besteht aus dem Landrat und dem schulfachlichen Schulaufsichtsbeamten.

Tja und wenn man ab und zu mal andere Pressemedien liest findet man z.B. diesen Text vom 1. Dezember zum akuten Problem des Lehrkräftemangels in NRW:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-story-52169.html

Zitat/Auszug: 8.000 Lehrerstellen sind in NRW unbesetzt. Trotz immer neuer Stellen und zusätzlicher Millionen für die Schulen klafft die Lücke immer weiter. Wie kann das sein?

Darin wird vor allem die SPD als Kritikerin der derzeitigen Lage erwähnt, nur hat sie ebensoviel Schuld an den Hacken was die Probleme betrifft wie die derzeitige grün-schwarze Koalition im Landtag. Allein unser SPD-OB und seine GenossenInnen verbocken seit Jahren was in Duisburg längst überfällig ist, sich nämlich endlich zu verabschieden.

Vor allem aber muß man als halbwegs am Leben Teilnehmender konstatieren, dass sich das Problem gar nicht lösen lassen wird, auf absehbare Zeit nicht, also in den nächsten 10 Jahren (mindestens) nicht. Nur sagt das natürlich niemand. Die Landesregierung nicht, weil sie regiert und die SPD nicht weil sie wieder regieren will.

Im zu verstehen was abgeht muß man sich nicht nur die derzeitigen vielschichtigen Diskussionen um den Fachkräftemangel und die Einwanderung anhören oder anschauen, man sollte auch mal einen simplen Blick in die demografische Entwicklung in Deutschland für die nächsten Jahre werfen.

Wir haben ab 2025 und jetzt schon stark ansteigend eine viel zu hohe Zahl an aus dem Berufsleben Ausscheidenden gegenüber denen die einsteigen.

Das wird nicht nur den Fachkräfte- also auch Lehrkräftemangel eher noch massivst verschärfen, nein es wird auch ein Mega-Problem für unser Sozialsystem – sprich für Renten und Pensionen bei steigender Lebenserwartung.

Abschliessend sollten Eltern schulpflichtiger Kids mal einen Blick ins Schulgesetz werfen. Dort steht unter §1(1):

Jeder junge Mensch hat ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schulische Bildung, Erziehung und individuelle Förderung. Dieses Recht wird nach Maßgabe dieses Gesetzes gewährleistet.

https://bass.schul-welt.de/6043.htm

Eine Klage vor dem Verwaltungsgericht dauert aber und kostet Geld. Das wissen die in Düsseldorf und der in Duisburg. Der Spross ist ev. schon wieder aus der Schule raus eh er überhaupt drin war.

Nur wissen die in Düsseldorf und im Rathaus noch nicht was da auf sie zukommen wird, wenn all die heute um ihre Bildung und Zukunft Betrogenen in ein paar Jahren richtig Rabbatz machen werden – auf die Strasse kleben ist dagegen eine Lachnummer. Mal abgesehen davon, dass wir alle zusammen künftig möglichst viele Menschen mit guter Bildung noch dringender brauchen als bisher.

Es sei denn wir finden ein paar andere Sündenböcke denen wir die Misere dann in die Schuhe schieben können. Wie wäre es mit den Doofen die so unfaßbar ungebildet sind?

 

 

OBervollversager Link mit erbärmlichem Interview zum 2. Advent

In dieser beschaulichen Vorweihnachtszeit, die aber gar nicht so beschaulich ist, Deutschlands OneLove-Memmen (=Kader plus Coach plus Staff usw.) sind rausgeflogen, hat sich unser städtisches OBerhaupt wohl gedacht auf eine Interview-Anfrage des CvD der Ippen-Gruppe einzugehen oder gar selbst dort um ein solches zu bitten.

Vorweg ganz ehrlich, in dieser Stadt läuft so gut wie nichts Positives – ich erwähnte es bereits mehrfach in den letzten Wochen. Die hauptsächlichen Schlagzeilen drehen sich meist um Kriminaldelikte, Autounfälle und Staus plus Bahnausfälle sowie um Versprechen die für die ferne Zukunft abgegeben werden. Was soll’s dachte sich Link wie gewöhnlich und laberte ein bißchen quer über alles was man so als von sich voll überzeugter Vollversager labert, …

https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/duisburg-ob-soeren-link-buergermeister-boris-palmer-nrw-ruhrort-elon-musk-91952206.html

https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/duisburg-ob-soeren-link-buergermeister-boris-palmer-nrw-ruhrort-elon-musk-91952220.html

… wenn man sonst nichts Sinnvolles beizutragen hat.

Damit bei google und Co. sowas auch noch halbwegs auf Interesse stösst, benutzt man als Keywords am besten Begriffe und bekannte Namen wie Tesla, derzeit immer noch in aller Munde, weil vom Firmenchef und Twittereigner immer noch irgendwas kommt was geifernde Medien gerne aufgreifen, um Klickzahlen zu erhöhen.

Yeap, und genau das ist mir nun gerade auch gelungen.

Link wird einmal quer durch die wenigen wesentlichen Interessensgebiete Duisburgs gefragt, vergisst aber jede Menge oder lässt wichtige Teile auch bewusst weg. Wer weiß das schon, ich jedenfalls nicht, denn mir antwortet der Mann seit über 4,5 Jahren nicht.

Zum einen erwähnt er auf Stichwort zwar die geplante Neubebauung am Bahnhof, wohlgemerkt lediglich mit simplen Hochhäusern, unterschlägt aber u.a. das just aktuelle Engagement von Baunternehmer Tecklenburg im Innenhafen sowie NRWs grösstes Bauprojekt namens 6-Seen-Wedau.

Dann erwähnt er die meiner Ansicht nach als Greenwashing-Maßnahme  zu bezeichnende Idee Ruhrort enkelfähig zu machen, vergisst aber zu erwähnen, dass der städtische Klimaschutz mal wieder vertagt wurde und eher ein Desaster darstellt –  inkl. fehlender Baumschutzsatzung.

Er vergisst ebenso klar und deutlich die vielen Schulcontainer (samt Kosten), die nicht vorhandenen Lehrkräfte, sowie die Geister-City zu erwähnen, die gerade nur deshalb belebt ist weil dort der Weihnachtsmarkt stattfindet.

Er schweift ab beim Thema Sicherheit (Clans) und vergisst dabei zu erwähnen, dass der Fisch immer vom Kopfe her stinkt.

Er erwähnt die 100 Wasserstoffbusse die man nun bestellen will, sagt aber nicht wann die hier tatsächlich ECHT zum Einsatz kommen.

Er erwähnt grundlos lobend ThyssenKrupp, das Unternehmen mit grossen Wasserstoff-Ambitionen, das mir bzw. DUISTOP nur rund 2/3 aller relevanten Fragen zum Thema  beantworten wollte oder konnte (nach fast 10 Wochen), das aber zig Millionen Fördergeld erhält.

Statt nach Tesla und was er denn täte würde die US-Firma bei ihm anklopfen, hätte ich ihn danach gefragt warum er davon spricht, dass es nicht gut sei, sich von einem großen Player abhängig zu machen und warum er sich dann seit Jahren für DUISPORT stark macht?  In den 10 Jahren seiner Amtszeit hat er jedenfalls nicht für irgendeine Art von Diversifizierung gesorgt, dafür jedoch für die Gründung einer Menge zusätzlicher städtischer Beteiligungsgesellschaften. Und er hat eine Heerschar von unnützen Vermarktungsbeauftragten rekrutiert (u.a. bei der DBI) die nur seiner eigenen PR nutzen sowie als persönliche Claqueure bei öffentlichen Auftritten.

Fazit:

Interviews dieser Art sind kein Problem, wenn der Inhalt sich nur mit der Privatperson Link beschäftigen würde, aber nicht wenn er all die Lügen über den angeblich guten Zustand Duisburgs dadurch locker flockig verbreiten kann.

Und Selbstlob stinkt wie immer gewaltig zum Himmel.

 

Nachtrag vom 5. Dezember 2022:

Bitte wundern Sie sich nicht über das jeweilige Datum der beiden Artikel (s.o. Links). Das wird vom zuständigen Redakteur der wa.de bzw. von 24rhein.de anscheinend immer wieder erneuert. 

 

GigaNetz antwortet auf Anfrage zur Gefährdung kritischer Infrastruktur

Als dritter Anbieter beim Ausbau des Duisburger Breitband- und Glasfasernetztes hat vor wenigen Tagen -ich berichtete- die GigaNetz GmbH einen LOI mit der Stadt abgeschlossen.  Davor war es die Westconnect und die Telekom saß schon länger „im Boot“.

Aus diesem Anlaß hatte ich nach Westconnect auch GigaNetz angeschrieben und u.a. zum Einsatz von Komponenten chinesischer Hersteller und Lieferanten gefragt. Westconnect versprach zwar eine Antwort, diese liegt aber seit mehreren Tagen und zwei Erinnerungen von mir immer noch nicht vor. Die Telekom hatte ich bereits zuvor zu einem anderen Projekt, einem 5G-Vorhaben im Hafen, angefragt. Nach viermaliger Erinnerung plus einer Vorstandsbeschwerde kam bisher nicht einmal eine Reaktion.

GigaNetz dagegen hat mir prompt eine Antwort geschickt. Hier zuerst meine Anfrage, weiter unten die Antwort darauf:

Guten Tag,

die Deutsche GigaNetz GmbH hat aktuell einen LOI mit der Stadt Duisburg zum Breitband- und Glasfaserausbau geschlossen.

Meine Fragen dazu:

1. Kommen bei den geplanten Projekten Komponenten von Huawei oder anderer chinesischer Hersteller zum Einsatz, wenn ja welche (Hardware, Software, …)?

2. Wenn keine Komponenten chinesischer Hersteller/Zulieferer eingesetzt werden, welche Hersteller/Zulieferer kommen dann zum Zuge?

3. Unterliegen die eingesetzten Komponenten bestimmten Zulassungen durch Aufsichtsorgane wie zB dem BSI?

4. Gehen von den eingesetzten Komponenten Gefahren aus die man als Gefährdung kritischer Infrastruktur(en) bezeichnen könnte, wenn ja welche?

5. Oder gehen davon Gefahren aus die den Datenschutz von Personen, Institutionen sowie Organisationen und Unternehmen betreffen?

6. Wie wird seitens GigaNetz oder seitens der Stadt den möglichen Gefahren unter 4.) und 5.) begegnet?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

Michael Schulze

Hier die Antwort von GigaNetz:

Sehr geehrter Herr Schulze,

die Deutsche GigaNetz setzt keine Technik von Huawei ein und achtet sehr darauf, das für das aktive Netz Komponenten westlicher und insbesondere europäischer Zulieferer zum Einsatz kommen. Der Bereich Telekommunikation wird seitens der öffentlichen Stellen selbst als Teil der Kritischen Infrastruktur gewertet. (KRITIS-Sektor Informationstechnik und Telekommunikation). Daher entsprechen die von uns eingesetzten Komponenten den BSI-Vorgaben für die Kritische Infrastruktur in unserem Sektor und der DSGVO.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Wittich-Böcker

Unternehmenssprecher

 

DBI: Erfolgsmeldung obwohl man sich an den Füßen spielt.

Eine Erfolgsmeldung sondergleichen pustet derzeit die DBI durch den Pöteräther damit das Sitzfleisch von 27 Hochqualifizierten auch weiterhin gut gepolstert bleibt.

Man hat doch tatsächlich zwei Mutige gefunden die aus den Vollen des Ansiedlungsprogramms mit verminderten Mieten schöpfen wollen und es tatsächlich wagen in Duisburg ein Geschäft zu eröffnen.

https://www.duisburg-business.de/fileadmin/duisburg-business/Downloads/PM_Sofortprogramm_Innenstadt.pdf

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!

Wie die DBI das angestellt hat ist mir schleierhaft, aber wenn morgen jemand im Stadtgebiet ’ne Frittenbude aufmacht war einfach die DBI dran beteiligt.

Egal ob es stimmt oder nicht, wer prüft das schon nach? Die würden auch einen Grillkohleverleih als Erfolg für sich reklamieren.

Ansonsten ist es nachwievor ziemlich ruhig um die Truppe, die sich sicherlich ausgiebig mit sich selbst beschäftigt – was auch sonst, der Output ist nämlich äusserst überschaubar.

Ach ja, der nicht mehr so neue, zuletzt angeheuerte dritte oder sechste City-Manager hat übrigens immer noch nichts auf die Reihe gekriegt was auch nur im Ansatz erwähnenswert ist, aber ich will mal nicht so streng sein, denn bald ist Weihnachten und da müssen sich alle DBI-lerInnen erstmal von einem anstrengenden Jahr des Nichtstuns ausruhen.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das DBI-interne Wichteln einigen doch noch Stress zum Jahresende bereiten dürfte. Meine Geschenkidee: Wie wäre es mit Fußcremes in verschiedenen Duftnoten?

 

 

Gefährdete Infrastruktur: FDP scheitert mit Antrag an SPD und ihren Polit-Lakaien von der CDU

In der letzten Ratssitzung des Jahres am gestrigen Montag wurde nicht nur der städtische Klimaschutz vertagt (Wen wundert’s?), sondern auch ein Antrag der FDP mittels GROKO-Mehrheit abgelehnt. Man ist seitens der SPD, CDU und auch der Stadtverwaltung nicht daran interessiert transparent aufzuarbeiten wie unsere kritische Infrastruktur geschützt werden kann.

Konkret geht es um die Transparenz hinsichtlich der Nutzung von IT-Produkten chinesischer Hersteller. Die Duisburger FDP will Huawei-Produkte und die anderer Hersteller mit chinesischem Background sogar gänzlich ausschliessen lassen.

Deutlich wurde auch, dass der Rat nicht einmal über die Vorgänge im Zusammenhang mit Cosco’s Ausstieg bei einem Container-Terminal-Deal mit DUISPORT informiert ist.

Während die USA aktuell so drastisch sind Geräte von Huawei, ZTE und Co. gänzlich zu verbannen, schlafen die Vollversagenden um OB Link weiterhin. Nun ist es nicht so, dass die USA reine Sicherheitsinteressen wahren wollen, sie führen im Prinzip einen Wirtschaftskrieg gegen das aufstrebende China, und sind in puncto Sicherheit selbst nicht das reinste Unschuldslamm. „Spionieren unter Freunden geht gar nicht.“

Es wurden allerdings von IT-Unternehmen wie der Telekom bisher viele Produkte chinesischer Hersteller eingesetzt. Ob sie das noch immer tun will ich derzeit herausfinden. Doch wie bereits mehrfach berichtet will man mir seitens der Telekom, aber auch seitens DUISPORT, der Stadt sowie seitens der Düsseldorfer Staatskanzlei keinerlei Auskünfte geben. Anlässe für Nachfragen gibt es genug. Zum einen bezüglich diverser 5G-Projekte im Hafen und andererseits in bezug auf den Breitband- und Glasfaserausbau (Telekom, Westconnect und neuerdings auch GigaNetz).