In wenigen Wochen startet die Stadt ein Befragungspanel in der Größenordnung von 25.000 Teilnehmenden (Anmerkung: ab 18. Jahre), die angeblich per Zufallsstichproben ermittelt wurden. Sie alle kriegen nun offiziell Post und können teilnehmen.
https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000156914.php
Inhaltlich wird die Zufriedenheit (Anmerkung: oder Unzufriedenheit) mit dem Leben in der Stadt, der Politik und Verwaltung der Stadt Duisburg, der Einkaufssituation sowie der eigenen Wohnsituation abgefragt. Die Erkenntnisse der Befragung werden voraussichtlich zu Beginn des 2. Quartals 2023 vorliegen und veröffentlicht.
Die Befragung wird jährlich mit einer neuen Stichprobe wiederholt, um künftig neben der aktuellen Situation auch Entwicklungen und Trends darstellen zu können.
Leider konnte ich nirgends Hinweise auf die Fragen finden die aktuell gestellt werden. Wichtig sind auch die Art der Fragestellungen: gestützt, ungestützt, offen, geschlossen, multiple choice usw. usf. Und ich finde es betrüblich, dass nicht auch Kinder ab 12 Jahre befragt werden. Dass ist zwar rechtlich etwas schwieriger, wäre aber sicherlich aufschlussreich und lohnenswert – ich erinnere an Lehrkräftemangel, Schulcontainer, ….
Hier meine Frage: Werden wir irgendwann überhaupt transparent erfahren was die Aktion unterm Strich an Erkenntnissen gebracht hat?
Und selbst wenn wir das 1:1 erführen, so wäre es noch ein weiter Schritt bis hin zu einer möglichen Einarbeitung der Ergebnisse in ev. konkrete Maßnahmen und Umsetzungen.
Ich halte -wen wundert’s- das Ganze für eine x-beliebige Alibi-Aktion, man könnte ebensogut 100 Bratwürste befragen und vorgeben von denen Antworten erhalten zu haben.
Ich hatte bereits mehrfach angeregt ein gut moderiertes, damit Hass und Hetze nicht überhand nehmen, Forum auf www.duisburg.de einzurichten, worin Leute permanent Lob und Tadel äussern können. Auch dort könnte man zwar allzu viele unerwünschte Posts (mit echter Kritik) löschen, aber das wäre nicht ganz so einfach. Und bei Klarnamenpflicht hätte ich nichts einzuwenden.
Das Geld für die aktuelle Befragung samt Auswertung wäre besser und sinnvoller angelegt. Mir kommt es vor allem darauf an, dass wir transparent erfahren was tatsächlich läuft. Diesbezüglich habe ich in Link & Co Null-Komma-Null Prozent Vertrauen, ganz im Gegenteil, ich traue ihnen eher zu so eine Umfrage bis zum Erbrechen für sich zu verbiegen.
Wie das im Kleinen funktioniert kann man an einer Auszeichnung der DBI durch den Deutschen Städte- und Gemeindebund nachempfinden.
So gewann vor rund zwei Monaten das DBI-Team den 2. Platz unter 17(!!!) bundesdeutschen Städten.
„Duisburg Business & Innovation agiler Projektentwickler für die Transformation zum nachhaltigen Industrie-, Logistik- und Wissenschaftsstandort“
https://www.dstgb.de/themen/wirtschaft-und-tourismus/aktuelles/award-innovative-wirtschaftsfoerderungen-verliehen/
Ganz ehrlich, das ist mal wieder eine der typisch kompletten Lachnummern. Aber es gibt eben immer irgendwelche Typen die nichts zu tun haben ausser Leuten wie Rasmus Beck unverdient zu übergrosser PR zu verhelfen.
Ähnliches muß in puncto ehemaligem Wirtschaftsdez. Haack passiert sein. Der wurde inzwischen nach Köln geholt und die Kölner haben seine Anwerbung mir gegenüber tatsächlich auch wie folgt begründet (sinngemäß):
Weil er das Duisburger Stadtarchiv digitalisiert hat.
Erstens ist das nie sein Job gewesen und zweitens hat er das gar nicht. Zum einen sowieso nicht selbst und zum anderen kann man derzeit davon nicht viel „erleben“, wenn man die Seite des Stadtarchivs mal besucht und nicht eine Anwendung findet die z.B. online angeboten wird.
https://www.archive.nrw.de/stadtarchiv-duisburg
Richtig vollbeknackt wird es, wenn man sich die Archiv-Bestandslisten anschauen will. Dann wird man auf die Seite des Landesarchivs verlinkt.
https://www.archive.nrw.de/archivsuche?link=ARCHIV-DE-Db9
Fazit:
Ich kann mir sehr gut vorstellen was Link & Co. aus einer Umfrage machen, was dann auch noch für DBI-Chef Beck zu einem Spruch wie den hier reicht:
Man kann anhand der aussagekräftigen Umfrageergebnisse feststellen, wie erfolgreich der Zukunftsweg ist den wir bisher eingeschlagen haben.
Ich kann es nur immer wieder bis zur Brechreizauslösung wiederholen: Die Vollversagenden die in Duisburg teuer dafür bezahlt werden für die Stadt etwas zu tun, warten lediglich ab bis etwas passiert was sie selbst gar nicht initiiert haben, um es dann so oder so für sich auszuschlachten.
Sie sind lediglich Trittbrettfahrer und meiner Ansicht nach Schmarotzer an unserem Geldtopf.
Tja, und genauso jämmerlich wie derzeit Fussball-Vertreter in Katar, die es nicht mal hinkriegen das Tragen einer läppischen Armbinde durchzusetzen.