Arg Kurioses im Fall von Ex-Feuerwehrchef Tittmann – Ablenkungsmanöver? Bauernopfer?

Vor rund einem halben Jahr wurde OliverTittmann, bis dahin wohlgelittener Feuerwehrchef in Duisburg und anscheinend auch ganz befähigt für den Job, vom Dienst freigestellt.

In einem aktuellen Beitrag widmet sich die WAZ erneut dieser Personalie.  Das hat sie in der Vergangenheit schon öfter gemacht, jedenfalls sehr sehr sehr viel öfter als in bezug auf den plötzlichen Rauswurf von Ex-Gebag-Chef Bernd Wortmeyer nach einer Betriebsfeier.

Tittmann selbst ist laut WAZ bisher anscheinend nicht zu einem Interview bereit, also greift man auf das zurück was man von dritter Seite „kriegen“ kann. Teils geht es um merkwürdige Arbeitszeiten und Nebentätigkeiten, Falschabrechnungen, Nutzungen von Fahrzeugen, technische Anschaffungen die Tittmann teils für sich genutzt haben soll und teils auch wieder nicht. Alles etwas unübersichtlich und meiner Ansicht nach vollkommen unaufgeräumt –  und letztlich für meine Begriffe nicht restlos aufgeklärt. Zudem geht es noch weiter vor Gericht zur Sache. Insofern enthalte ich mich zum jetzigen Zeitpunkt aller weiteren Spekulationen.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article408680258/feuerwehr-eklat-dokumente-nennen-details-der-vorwuerfe.html

Es interessiert mich auch nur bedingt und am Rande.

Viel interessanter sind jedoch weitaus gravierendere Umstände die ans Licht kommen. Dazu sollte man bedenken, dass die Feuerwehr ein Teil der Duisburger Stadtverwaltung ist. OB Sören Link ist also oberster Dienstherr und Kämmerer Martin Murrack müsste senerseits ziemlich gute Einblicke in das gesamte städtische Finanzgebaren haben – also auch das der Feuerwehr.

Insofern ist es höchst fragwürdig wieso zum Beispiel ein Betrag für eine Zeltmiete (es handelte sich wohl um mehrere Zelte), im Jahr 2022 am Landschaftspark (für ukrainische Geflüchtete), für den Zeitraum von einem halben Jahr 2,2 Mio. EURO betrug.

Noch problematischer wird es allerdings, wenn der Auftrag wahrscheinlich nicht ausgeschrieben und dann lediglich per Handschlag besiegelt wurde. Das Rechnungsprüfungsamt (RPA) will dazu keine Rechnung und/oder Quittung gefunden haben.

Nun kann man entschuldigend vorbringen, dass in dem damaligen Zeitraum alles besonders fix gehen musste (vgl. Corona-Abzockereien). Aber das muss es auch wenn ich nötig Pipi muss, im Auto sitze und die Geschwindigkeit überschreite um schneller ans Ziel (aufs Klo) zu kommen. Werde ich geblitzt, muss ich trotzdem zahlen.

Es kann ja wohl nicht sein, dass man nicht in der Lage ist, die Vorgänge im Nachhinein sauber aufzuarbeiten – inkl.  aller Belege? Zumal bei einer solchen Größenordnung. Die WAZ stellt die Frage nicht.

Hier zwei Artikel aus dem entsprechenden Zeitraum in Bezug auf die Zeltstadt (2022):

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-stadt-eroeffnet-unterkunft-fuer-fluechtlinge-aus-der-ukraine_aid-68105121

https://www.waz.de/staedte/duisburg/article235235069/Zeltdorf-Das-ist-Duisburgs-groesste-Fluechtlingsunterkunft.html

Hatte Link nicht im Rat behauptet, dass in seiner Verwaltung alles rechtens zugeht? Ja hat er, und nun?

Auch diesmal habe ich meine erheblichen Zweifel daran. Und warum bittesehr soll nur Tittmann dafür den Kopf hinhalten bzw. in bezug auf seinen ehemals untadeligen Ruf beschädigt werden?

Spätestens hier dämmert doch was möglicherweise gespielt wird. Ist Tittmann das Bauernopfer und eine willkommene Ablenkung? Immerhin geht es in puncto Flüchtlingsgelder über die die Feuerwehr verfügen konnte (allein bis Mitte 2022) um einen Betrag in Höhe von 46 Mio. EURO insgesamt.

Lieber Herr Tittmann, falls Sie das hier gelesen haben, rufen Sie mich an, schreiben Sie mir!

 

Fragen an Link, Bas, Oezdemir und Börner zur Sparkassen-Gala

Ich berichtete bereits über die diesjährige pompöse Gala der Sparkasse im März und über die Fragen die ich diesbezüglich an das Institut gestellt habe. Bisher gab es noch keinerlei Antwort oder Reaktion.

Nun habe ich die in der Überschift genannten vier Personen angeschrieben.

Hier meine Fragen an sie (jeweils identisch):

Guten Abend …,

in bezug auf die letzte Sparkassen-Gala im Landschaftspark habe ich folgende Pressefragen, da mir von Dritten bestätigt wurde, dass Sie vor Ort waren:

a) Wissen Sie warum ein solch üppiges Event veranstaltet wurde, noch dazu in einer Zeit die doch eher zur Zurückhaltung mahnt – besonders in Duisburg?

b) Kamen Sie in den Genuss eines freien Eintritts?

c) Kamen Sie nicht allein und kamen Ihre Begleitpersonen in den Genuss eines freien Eintritts – wenn ja wieviele?

Zum rechtlichen Hintergrund von b) und c) gestatte ich mir einen Hinweis auf die Gesetzeslage um die es gehen könnte:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

 

OB-Wahl: Da gibt es noch so einiges aufzuklären

„Tote leben länger“ sagt der Volksmund und in diesem Fall geht es nicht nur um Tote, sondern auch um viele Verletzte und Traumatisierte.

Wenn sich in diesem Jahr Sören Link zur Wiederwahl stellt soll doch bitteschön nicht übersehen oder gar vergessen werden, dass der Mann noch mindestens zwei schwere Bürden mit sich herumträgt.

Die erste ist sein uneingelöstes Versprechen für Transparenz in bezug auf das LOPA-Unglück zu sorgen und das zweite ist die Art und Weise wie sehr er persönlich davon profitiert hat – inkl. seine SPD.

Dazu hat er gleich zu Anfang seines Aufstiegs, also kurz nach dem Unglück, Unterlagen aus dem Landtag an Thomas Rodenbücher (inzwischen verstorben) von xtranews aushändigen lassen.  Ich hatte mich mit dem Thema bereits ausführlich, zum 12. Jahrestag*, beschäftigt, aber man kann das ja nicht oft genug tun.

Und niemand sollte jetzt auf die Idee kommen, dass als olle Kamellen zu bezeichnen oder als plumpen Versuch einer Diskreditierung meinerseits.

Wer von der Katastrophe verschont blieb hat nämlich leicht reden, wer richtig hart und direkt davon betroffen war und überlebte, ist es bis heute und wohl noch bis zum Lebensende.

Link hat bisher keinerlei Anstalten gemacht, den gesamten Ablauf mal aus seiner Sicht aufzuarbeiten. Das sagt schon eine Menge darüber aus aus welchem Holz der Mann geschnitzt ist – falls man überhaupt davon ausgehen kann, dass es sich um ein härteres Material handelt.

Aktuell habe ich in dieser Woche zwei Presseanfragen verschickt. Eine an die Staatsanwaltschaft Duisburg und eine an den Petitionsausschuss des Landtags. Die Pressefragen gehen zurück auf Original-Unterlagen von Jörn Teich, einem Überlebenden der Katastrophe und für Link und Co. kein Unbekannter.

Hier die Wortlaute:

An die Staatsanwaltschaft Duisburg

(Anmerkung: Jörn Teich hat 2020 Strafanzeige gegen Sören Link gestellt. Der Vorwurf:  Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht)

Guten Tag,

zu obigem AZ, es handelt sich um eine Strafanzeige von Herrn Jörn Teich, damals wohnhaft in Sprockhövel, habe ich folgende Fragen:

1. Was wurde aus der Strafanzeige?

2. Was haben Sie Herrn Teich (abschliessend) mitgeteilt? Siehe Ihre Ankündigung gemäß beiliegendem Beleg/Schreiben.

1 Anlage

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg seit 2018
Michael Schulze

 

An den Petitionsausschuss des NRW-Landtags

Guten Tag,

zu obigem AZ, es handelt sich um eine Petitionseingabe von Herrn Jörn Teich, damals wohnhaft in Sprockhövel, habe ich folgende Fragen:

1. Was wurde aus der Petition?

2. Was haben Sie Herrn Teich (abschliessend) mitgeteilt?

3. In der Petition geht es um Verfehlungen und eventuelle Straftaten des damaligen und heute noch amtierenden OB von Duisburg Sören Link. Herr Teich hat in der Sache auch Strafanzeige gestellt. Wurde unabhängig von der Petition in der Sache vom Landtag bzw. von verantwortlichen Personen des Landtags bzw. der Landtagsverwaltung etwas veranlasst, z.B. eine Überprüfung etc.?

Beachten Sie bitte die Anlage!

1 Anlage

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Stadtmagazin für Duisburg seit 2018
Michael Schulze

 

* 10. Jahrestag des Transparenz-Versprechens von Link – ab Minute 4:50:

https://youtu.be/Of390vkX_J4

 

 

Wird Bas Gesundheitsministerin?

Kann sein, ausgeschlossen ist es nicht. Die Duisburgerin hat ja inzwischen ihr Amt als Bundestagspräsidentin an Nachfolgerin Julia Klöckner abgegeben, die in dieser Woche gewählt wurde, und steht somit für eine neue höhere Aufgabe zur Verfügung.

Friedrich Merz, sofern er Kanzler wird, dürfte Karl Lauterbach wohl wenig hinterherweinen aber eventuell Karl-Josef Laumann als Nachfolger bevorzugen.

Nur muss die CDU die Rechnung mit der SPD machen und dann käme wieder Bärbel Bas ins Spiel.

 

 

 

CDU in Kühlungsborn am Boden – Massenaustritt aus Vorstand und Fraktion

Die 180-Grad-Wende des angehenden Kanzlers Merz, was inzwischen aber längst nicht mehr ausgemacht ist, in bezug auf die Schulden(bremse) vor und nach der Wahl hat nun in Kühlungsborn (Rostock) zu einem Massenaustritt geführt.

Hier das dazu gehörende Austrittsschreiben:

https://www.cdu-kuehlungsborn.info/

Dazu gibt es bundesweit entsprechende Presseberichte – hier drei Beispiele:

https://www.bild.de/politik/inland/cdu-krise-kuehlungsborner-stadtverband-tritt-geschlossen-zurueck-67e328164043cc0cc565bf54

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-in-kuehlungsborn-frust-ueber-bundespartei-zahlreiche-mitglieder-treten-offenbar-aus-cdu-stadtverband-aus-a-5aa7168e-7313-4e9b-96a6-8d7a132127fd

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/cdu-kuehlungsborn-vorstand-aufloesung-100.html

Nach dem Austritt hat Philipp Amthor reagiert. Der Generalsekretär der Landes-CDU in MeckPomm sagte dem NDR, dass er über den Austritt während der laufenden Koalitionsverhandlungen überrascht sei und halte die Argumentation der ausgetretenen Mitglieder für wenig überzeugend.

https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Kuehlungsborn-Amthor-reagiert-auf-Austritte-aus-CDU-Stadtverband,cdukuehlungsborn100.html

Amthor sprach sich an anderer Stelle dafür aus, den vor der Wahl von Merz versprochenen Politikwechsel auch in den aktuellen Koalitionsverhandlungen zu berücksichtigen.

Verdammt, bei so einem Spagat muss man schon aufpassen seine Weichteile nicht zu beschädigen.

Inzwischen rumort es in der Partei anscheinend weiter.

https://www.focus.de/politik/deutschland/fassungslosigkeit-wut-kommt-noch-wegen-merz-kurs-rumort-es-in-der-cdu-basis_4ebf8e0b-2767-401b-8ce0-5a77f6353c8d.html

Kühlungsborn ist nicht allein. Viele Partei-Austritte erfolgen aber wohl eher still und leise.

 

 

Linnemann antwortet lieber nicht – kann ich ECHT voll verstehen

Jemand der wie ich auf berechtigte Fragen keine Antworten von denen erhält die regieren oder regieren wollen, dies vor allem in Duisburg, aber auch andernorts, muss es einfach interessieren was aus der 551 Fragen umfassenden Kleinen Anfrage der CDU kurz vor der Wahl geworden ist.

Denn die Fragen wurden nur leidlich innerhalb der üblichen 14-Tage-Frist von der Bundesregierung beantwortet. Dazu gibt es auch ein kurzes Statement:

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-1057396

Warum mein Interesse? Nun ich erhalte kein Geld für mein Engagement, andere dagegen schon, für sehr viel weniger Mühe, wahrscheinlich weil sie eben weniger kritisch sind und keine merkwürdigen Fragen stellen. So mein Eindruck.

Nicht das ich neidisch bin oder der CDU in ihrem Vorhaben mehr Licht ins Dunkel zu bringen beipflichte. Denn sie vergass leider die eigenen politischen Vorfeld- und Umfeld-Organisationen bei der Kleinen Anfrage zu berücksichtigen. Wahrscheinlich weiß sie wieviel diese vom Staat bekommen.

CDU-Generalsekretär Linnemann wollte dazu auf jeden Fall keinen Kommentar abgeben und ließ lieber auf die örtlichen CDU-VertreterInnen in Duisburg verweisen.

Die aber geben mir auch nie Antworten und haben womöglich auch keinen Plan. Also auch hier wieder ein wie so oft übliches Nicht-Auskunfts-PingPong.

Linnemann wollte auch nicht zu den Fördergeldern für die Bill und Melinda Gates Stiftung Stellung nehmen. Nähere Fragen danach fehlen nämlich auch in der Kleinen Anfrage. Immerhin geht es um 600 bis 700 Mio. EURO.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=127273

Naja, machen wir uns nochmals klar mit wem wir es bei Linnemann, Merz und Co. zu tun haben.

Der möglicherweise künftige Kanzler beschreibt in einem Video vom 18. Januar d.J. (also vor der Wahl) seine damaligen Wahlgegner von SPD und Grüne vollmundig und genüßlich wie folgt – guckst Du hier:

https://x.com/AMoehnle/status/1880693000097223166

Nun, bei solchen Sprüchen über die politische Un-Kultur ist es wie mit einer fetten Abrissbirne die so richtig in Schwung ist. Sie kommt irgendwann zu einem zurück und macht Klatsch.

Zitat:

„Sie glauben ja nicht, wie nachdenklich die alle werden, wenn man denen die Autoschlüssel vorhält und denen zeigt, was am nächsten Tag vielleicht passieren kann: zu Fuß oder Dienstwagen? Genau in diese Situation müssen wir sie bringen.“

Wenn Kotzeimer wieder im Angebot sind kaufe ich 30 weitere.

Denn was Merz so feixend und sich selbst für ein Cleverle haltend von sich gibt ist eigentlich die beste Beschreibung der gesamten politischen Kaste im Land und wie sie tickt. Danke dafür. Oder glaubt irgendjemand mit ein wenig Grips CDUler seien vor Verlockungen wie z.B. Dienstwagen-Privilegien gefeit?

 

Verdammt ruhig geworden um die „Talahons“!? War das etwa auch so ein Vor-Der-Wahl-Fake?

Dass man der CDU nicht trauen bzw. nichts zutrauen sollte ist spätestens seit der 180-Grad-Wende des obersten CDUlers und Noch-Nicht-Kanzlers Merz deutlich geworden.

Und in Duisburg? Da ist es in der Saubermann- und Sicherheitsecke des örtlichen Parteiablegers sehr ruhig geworden.

Vor der Bundestagswahl hatten Newcomer-Kandidaten wie Björn Pollmer im Norden noch richtig Stimmung gemacht. Er zieht trotzdem nicht in den Bundestag ein und muss nun weiter im jämmerlichen Duisburg in der CDU bzw. auf seiner Arbeitsstelle im Oberhausener Rathaus seinen üblichen Dienst leisten.

Stimmung vor allem auch gegen die sog. Talahons. Nur merkwürdig, dass nach der Wahl auch medial nichts mehr über das angeblich so exorbitant wichtige Thema zu lesen ist.

Tja, das Problem ist anscheinend „wie“ weg.

Das Problem „OB Link und SPD“ ist allerdings noch vorhanden, nur da hört man von der CDU nie nimmer gar nichts, und dass obwohl sie doch angeblich eine eigene Kandidatin ins OB-Wahlrennen schickt. Oder ist diese Kandidatur auch nur Fake?

Hier noch eine recht aktuelle Info zum Thema:

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/kriminalitaet-falsche-berechnungen-100.html

 

Fragen an die Sparkasse zur hauseigenen Gala am letzten Wochenende

Guten Morgen,

in bezug auf die vorgestrige Gala im Landschaftspark habe ich folgende Pressefragen:

a) Warum überhaupt ein solch üppiges Event, dazu noch in einer Zeit die doch eher zur Zurückhaltung mahnt – besonders in Duisburg?

b) Was hat die Veranstaltung in Summe gekostet – inkl. der (Personal-)Kosten für die Vorbereitung?

c) Was wurde im Gegenzug erlöst – durch die Ticketverkäufe etc.?

d.1) Wer kam in den Genuss eines freien Eintritts?

d.2) Haben Anwesende wie Bärbel Bas, Mahmut Özdemir, Sören Link und auch Frank Börner ihre Karten und die für ihre Begleitpersonen selbst bezahlt?

Zu d.2) sollte man wissen, diese vier u.a. unterliegen gemäß ihrer Funktionen und Ämter einer gewissen Zurückhaltung – um es salopp auszudrücken.

Zum rechtlichen Hintergrund gestatte ich mir deshalb einen Hinweis auf die Gesetzeslage um die es gehen könnte:

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__331.html

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

Ganz Deutschland rüstet auf und der OB rekrutiert bereits kräftig

Hatte ich vor einigen Monaten noch die Kindersprechstunden des OB im Rathaus auf die Schüppe genommen und diese als total astreine Werbemassnahmen für seinen Wahlkampf und den der SPD gewertet, muss ich mich nun nach oben korrigieren, denn inzwischen bietet der OB auch Jugendsprechstunden an.

Und ich vermute mal diese dienen ebenfalls dem oben bereits genannten Ziel, immerhin ist in diesem Jahr noch ein Kommunal- und OB-Wahlkampf zu bestreiten, aber inzwischen und zusätzlich auch dem übergeordneten Ziel aus den jugendlichen Menschen wohlfeile Wehrtaugliche zu formen.

Schließlich steht in Duisburg eine der wichtigsten deutschen Wehrschmieden überhaupt – die es nun unbedingt zu erhalten gilt. Soll doch der Duisburger Grünstahl, man muss ja nur ein bisschen olive Farbe zugeben und schon hat man bestes Panzerbaumaterial in Tarnqualität, demnächst mit frischem Geld gepampert werden. Und wie gut, dass Düsseldorf und Rheinmetall nicht weit sind.

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/kindersprechstunde.php

https://www.duisburg.de/rathaus/rathausundpolitik/buergerangagement_und_buergerangelegenheiten/jugendsprechstunde.php

Klicken Sie auf den unteren Link(nettes Wortspiel!) und sehen Sie wie andächtig unser OB den Jugendlichen lauschen wird! ECHT süss und voll suppi.

Ja liebe Kids, macht in den Sprechstunden bloß Euer Maul nicht soweit auf und fragt nicht kritisch nach, so dass der OB böse wird und Euch nie wieder einlädt und womöglich sofort ins Stahlwerk schickt oder in die Kaserne oder an die Front – wo immer die auch ist.

Nebenbei noch dieser Hinweis: Die jährliche Wohlfühl-Demokratie-Geld-Verteil-Orgie hat erneut begonnen. So wird wohl auch in diesem Jahr eine kleine Schar von Begünstigten, die die Demokratie angeblich retten will, in den Genuss von möglicherweise viel Geld kommen.

https://www.jugendring-duisburg.de/partnerschaft-fuer-demokratie/

Alles wieder so instransparent und ohne jede Prüfung und Evaluierung in puncto Wirksamkeit wie seit Jahren und einer Demokratie total unwürdig.

Aber wen juckt’s, wenn sowieso bald alle, oder zumindest die meisten, sich nur noch mit Bedienungsanleitungen von Panzerfäusten etc. beschäftigen. Erste Stundenplanänderungen soll es schon geben: Montags 8 Uhr, zwei Stunden Waffenkunde. Zu Befehl. Und wer nicht kommt den bestraft der Iwan.

 

Hurra, wunderbar, die erste Hürde für die Milliarden-Verschwendung wurde gestern genommen.

Und es ist damit zu rechnen, dass auch die zweite Hürde, nach dem Bundestag jene im Bundesrat, demnächst genommen wird. Dann wäre der Weg frei auch für eine Altschulden-Erlaß-Lösung für die klammen deutschen Städte. Yeah, also auch für Duisburg.

Und ich kann mir schon vorstellen wie man im hiesigen Rathaus bereits geifert weil man eventuell demnächst für allen möglichen Scheiß und Verschwendung Geld en masse zur Verfügung hat.

Dann wird nicht eine popelige Seilbahn von fünf Kilometern Länge im Süden gebaut, nein ganz Duisburg wird geseilbahnt.

Dann werden die von gierigen aber achso erfolgreichen Umwelt-Verschmutzern versauten Grundstücke alter Drecksindustrien aufgekauft und sämtlichst saniert um sie an Investoren zu verscherbeln, achwas zu verschenken. Wer am lautesten schreit bekommt sicher was ab.

Dann werden in neuen Verwaltungsgebäuden die feinsten Möbel stehen und die hässlichsten Statuen-Fratzen. 240 Mio. EURO für das Stadttheater, egal, wie wäre es mit 480 Mio. EURO? Den Auftrag bekommt die Gebag und die darf ihn an zig SubSubSub-Unternehmen weiterreichen.

Die geilsten HeilsverkünderInnen der Welt für das neue Zukunftsduisburg werden gegen horrende Knete ihre Heilsversprechen an eine wissbegierige, aber ansonsten völlig bekloppte, an umliegenden UNIS und Fachhochschulen eilig zusammengewürfelte Kackbratzenschar weitergeben, damit diese uns danach jahrelang, mindestens bis zur nächsten Wahl, mit TOP-Botschaften versorgen kann.

Blumenampeln aus Platin werden die City-Aussengrenzen säumen und täglich werden Jungfrauen aus den besten Häusern dem OB angedient – natürlich zur Anstellung als Praktikantinnen für feisteste Saläre.

Vielleicht bekomme ich dann endlich auch die Kotzeimer aus Gold die ich mir schon so lange wünsche.

Ey, Herr Link, Ihr AUDI hat nur 408 PS, was für eine lahme Möhre. Wie wär’s mit 1.000 PS? Nichts ist mehr unmöglich. Und bitte holen Sie endlich Neymar zum MSV!