Welche Drogen muß ich nehmen um beim Kloreinigen fleissiger zu werden?

Um die Bundespolitik kümmere ich mich in der Regel eher weniger. Aber was der designierte CDU-Kanzler-Kandidat Merz gerade mal wieder losgelassen hat ist nicht nur Zeichen von Arroganz, sondern auch von anscheinend totaler Ignoranz. Das kann man so nicht unkommentiert lassen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/cdu-chef-friedrich-merz-kritik-an-der-fdp-und-appell-zur-arbeitsmoral-a-0f166cf9-1613-4ca2-aad3-cf1aead36390

Er, der als Business Man laut Spiegel rund eine Million EURO im Jahr erhalten hat, ob er die verdient hat sei mal dahingestellt, rät den Deutschen es ihm quasi gleichzutun.

Er fordert: Mehr Fleiss und mehr Respekt vor Besserverdienenden

Dazu fällt mir als erstes jede Reinigungskraft ein die ab sofort im Accord und rund um die Uhr vollgepisste, vollgeschissene sowie vollgekotzte und mit gebrauchten Hygieneartikeln vollgestopfte Toiletten säubert. Am Ende aber feststellen muß trotzdem finanziell nie auf einen grünen Zweig zu kommen.

Dann auch jene Kids die nie die Chancen hatten auf ein Elite-Internat gehen zu können um dadurch die Seilschaften aufzubauen und die Fertigkeiten zu erlangen, abgesehen von rein schulischem Wissen, die sie befähigten Karrieren zu machen um sich dann teure Sportwagen und Privatfluggeräte leisten zu können um damit ein Vielfaches des CO2 pro Jahr rauszuhauen das aufs Konto eines bzw. einer Normal-Sterblichen geht.

Dann noch jene opferbereiten MedizinerInnen die für wenig Geld und unter Karriereverzicht eben keine Privatklinik in München eröffnen, sondern in Afrika armen Menschen helfen. Und ihr Leben riskieren weil ein Arschlosch mit einer Knarre aus deutscher Produktion ins Sanitätszelt rennt und rumballert.

Tja Herr Merz, ich könnte noch unendlich mit Beispielen fortfahren die letztlich alle nur aufzeigen wie ungerecht es auf dieser Welt und vor allem auch bei uns im reichen Deutschland zugeht.

Schaffen Sie doch bitteschön erst einmal diese enorme Schieflage ab, inkl. all der Steuerschlupflöcher usw usf. und dann reden wir weiter.

 

Minister Liminski mit flachstem Medien-Witz in den USA

Zum Abschluss des NRW-USA-Jahres und kurz vor den amerikanischen Präsidentschaftswahlen reiste Minister Nathanael Liminski am 24. September  nach Washington D.C. Aus diesem Anlass war NRW am 25. September Ko-Gastgeber des diesjährigen Empfangs zum Tag der Deutschen Einheit in der Residenz des deutschen Botschafters in der US-Hauptstadt. Mit einer Feierstunde im Landtag in Düsseldorf am 11. Oktober 2024 wird demnächst auch in Nordrhein-Westfalen das Aktionsjahr beendet.

Zentrale Themen der dreitägigen Reise des Ministers waren unter anderem die Stärkung der transatlantischen Partnerschaft, die Sicherheit in Europa nach zwei Jahren des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine sowie die Zukunft des Journalismus im digitalen Zeitalter.

Hier die Pressemitteilung aus dem Ministerium dazu:

https://www.land.nrw/pressemitteilung/minister-liminski-reist-zum-abschluss-des-nrw-usa-jahres-nach-washington-dc

Zitat daraus:

„Lieferten uns die USA einerseits lange Zeit traurige Belege dafür, wie das Zeitungssterben vor allem die kommunale Demokratie beschädigt, gibt es dort inzwischen auch viele erfolgreiche Neugründungen journalistischer Pioniere – sowohl digital als auch analog. Auf unserem Weg, Medienland Nummer eins zu bleiben und den Qualitätsjournalismus in eine gute Zukunft zu begleiten, sind alle Ideen und Best-Practice-Beispiele wichtig. Gerade im Zeitalter von Clicks und Likes braucht es verlässliche Informationen. Im Sinne unserer Demokratie muss es uns gelingen, dass Qualitätsjournalismus auch im digitalen Zeitalter funktioniert und ohne Clickbaiting-Artikel oder Sensationsgier Geld verdienen kann.“

Tja, ein echt flacher Medien-Witz der vor totaler Unkenntnis nur so strotzt.

Politico (wird in der Pressemitteilung erwähnt – s.o. Link) gehört inzwischen zu Springer und ist wahrlich weder ein Beispiel noch ein Ersatz für eine Wiederbelebung dessen was an Lokaljournalismus in den USA den Bach bereits abging und weiterhin abgeht. Dadurch ist die Demokratie wirklich in Gefahr. Wir alle sehen ja auch was aus den USA inzwischen geworden ist.

Das droht hier auch und Liminski preist NRW trotzdem ungeniert als Medienland Nr. 1 sowie „seine“ Begleitung von Qualitätsjournalismus an.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Redaktionen werden ausgedünnt, zusammengelegt, schlecht bezahlt. Man bezieht Artikel unverändert direkt aus Gemeinschaftskanälen wie Pressediensten, übernimmt vieles 1:1 von PR-Agenturen aus Politik und Wirtschaft und lässt sich von einer KI passende Texte generieren.  Investigative Recherchen finden kaum statt und selbst kritische, sich geradezu aufdrängende Fragen werden nicht mehr gestellt.

Im Ballungsraum Ruhrgebiet gibt es nur zwei grosse sozusagen unabhängige Player, die Funke-Gruppe (u.a. WAZ/NRZ plus Anzeigenblätter und Radios) sowie die RP.

Der WDR ist meines Erachtens aussen vor, da durch Gebühren finanziert und nicht unabhängig.

Liminski habe ich mindestens dreimal angeschrieben und sowohl auf die prekäre Situation des Journalismus in NRW insgesamt als auch auf die Situation von DUISTOP hier vor Ort hingewiesen. Er hat nicht einmal reagiert.

Wieso soll ich diesen Schwachsinn dann ernst nehmen, der lediglich für eine Tischrede reicht um die US-GastgeberInnen nicht zu irritieren und um Unbedarften in Deutschland Zustände vorzuschwafeln die mitnichten auch nur annähernd dem entsprechen was vorgegaukelt wird?

 

 

Mülheim: Parkstadt Mülheim – aber richtig! Keine Hochhäuser – keine zu dichte Bebauung

Das Netzwerk „Parkstadt Mülheim – aber richtig!“ hat seine wesentlichen Ziele formuliert und nun auch auf Plakaten publiziert. In den Stadtteilen Speldorf und Broich will man an frequentierten Orten die Aushänge anbringen um so die Bürgerinnen und Bürger in der unmittelbaren Umgebung des ehemaligen Tengelmann-Geländes zu informieren, heißt es von Seiten der Initiative. Sie setzt sich entschieden für eine nachhaltige und menschengerechte Gestaltung des Neubaugebiets „Parkstadt Mülheim“ ein. Mehr als 4.000 Personen, insbesondere aus den beiden o.g. Stadtteilen, hatten bereits vor zwei Jahren ihre Bedenken gegenüber dem geplanten Bauvorhaben in einer Petition zum Ausdruck gebracht.

„Die Menschen sollen wissen, wofür unser Netzwerk eintritt und was seine konkreten Ziele sind“, sagt dazu Reiner Geßwein, der sich als Broicher in der Bürgerinitiative engagiert. „Es darf nicht sein, dass trotz aller Verzögerungen, die man aus den verschiedensten Gründen im Bebauungsplanverfahren gerade erlebt, weiter an den überdimensionierten Plänen das Investors Soravia festgehalten wird. Dieses Megaprojekt passt in der vorliegenden Form überhaupt nicht in unserer historisch gewachsenen Stadtteile Speldorf und Broich. Und es darf auch nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger der finanzschwachen Stadt Mülheim an der Ruhr noch indirekt für Planungen, Verkehrsanbindungen und Infrastrukturen zur Kasse gebeten werden.“

Die Kernforderungen des Netzwerks, auch für zukünftige Neuplanungen:

• Keine Hochhäuser: Das Neubaugebiet „Parkstadt“ soll seinen Namen verdienen und sich harmonisch in bestehende Strukturen einfügen. Insbesondere im Kerngebiet fordert das Netzwerk den Verzicht auf Hochhäuser.

• Menschliche Dimensionen und hochwertige Architektur: Das Netzwerk plädiert für eine Bauweise, die sowohl städtebaulich als auch architektonisch höchsten Ansprüchen genügt und die Nachbarschaft respektiert.

• Vermeidung dichter Bebauung: Anstelle einer übermäßigen Verdichtung, die den Interessen von Investoren dient, sollen bezahlbare Wohnungen entstehen, die dem tatsächlichen Wohnbedarf der Bevölkerung entsprechen. Dazu fordert das Netzwerk die Stadt auf, ein aktuelles „Handlungskonzept Wohnen“ vorzulegen.

• Reduzierung der Gewerbeflächen: Die Nutzung von Gewerbeflächen soll auf wohnverträgliche Zwecke beschränkt werden. Ein stadtübergreifender „Masterplan Gewerbe“ ist notwendig.

• Verkehr und klimagerechte Bauweise: Das Bauvolumen soll reduziert werden, um zusätzliche Verkehrsbelastungen zu verhindern. Tiefgaragen sind abzulehnen, da sie klimaschädlich und eine Gefahr für das Grundwasser darstellen. Eine klimafreundliche Bauweise ist unerlässlich.

• Finanzielle Sicherheit: Der Investor muss sämtliche Folgekosten tragen. Die Stadt soll nicht für eventuelle finanzielle Risiken haften. Das Netzwerk warnt vor dem Risiko, dass im Falle von Geldproblemen des Investors Bauruinen entstehen könnten.

• Bürgerinformation und Transparenz: Vor allen politischen Entscheidungen fordert das Netzwerk eine umfassende und transparente Bürgerbeteiligung durch die Stadt.

Das Netzwerk lädt die Öffentlichkeit und alle Interessierten ein, sich auf der Website www.parkstadt-muelheim-aber-richtig.de über die aktuellen Entwicklungen zu informieren und in den Dialog zu treten.

Kontakt:
Joachim Mahrholdt
0171- 8351839
joachim.mahrholdt@parkstadt-muelheim-aber-richtig.de

Das „Netzwerk Parkstadt Mülheim – aber richtig!“ ist ein informeller, neutraler und parteiunabhängiger Zusammenschluss kritischer Mülheimer Bürgerinnen und Bürger. In einer Online-Petition haben sich 2022 rund 4.100 von ihnen gegen die vom österreichischen Immobilien-Investor Soravia vorgelegten Pläne einer dichten Hochbebauung auf dem rund 11 ha großen Gelände ausgesprochen und diese Kritik in einer Umfrage im Sommer 2023 erneut zum Ausdruck gebracht. Die Pläne sehen rund 89.000 m2 Bruttogeschossfläche, über 20.000 m2 Gewerbeflächen und Bauten mit bis zu 15 Stockwerken vor. Die umliegenden Stadtteile Speldorf und Broich sind geprägt durch maximal drei bis viergeschossige Bebauung, darunter zahlreiche historische Gebäude. Die Bürgerinnen und Bürger befürchten eine für ihre finanziell marode Heimatstadt bislang einmalige finanzoptimierte Implantierung eines städtebaulichen Fremdkörpers.

 

Keine Ahnung was im Rathaus passiert!?

„Wir haben nicht den Hauch einer Ahnung, was in den Bordellen passiert!“ erklärte der Duisburger Polizeipräsident jüngst im Familienausschuss des Deutschen Bundestages.

https://x.com/EMMA_Magazin/status/1838950861726224608

Schlimm genug, wenn der leitende Beamte der Duisburger Polizei das öffentlich sagt. Und dabei meint er nicht die eigentlichen Sex-Dienstleistungen oder das Platzen von Kondomen, sondern u.a. die grassierende Zwangsprostitution.

Und was im Rathaus passiert bleibt uns allen auch verborgen. Konkreter Anlaß für meine Behauptung, die nicht ganz neu ist, sind die derzeitigen Vorgänge rund um die Beurlaubungen des Feuerwehrchefs Tittmann sowie eines weiteren leitenden Mitarbeiters Wochen davor.

Stadtdirektor Murrack, gleichzeitig u.a. auch Kämmerer, klagte in dieser Woche bereits über seine nervenaufreibenden Tage in bezug auf den Fall „Tittmann“ und steht doch eigentlich mitten im Geschehen, denn als Kämmerer sollte er bestens über alles informiert sein was finanziell so läuft oder eben schiefläuft. In Sachen Feuerwehr ist dies anscheinend nicht der Fall gewesen obwohl dort vor nicht allzu langer schon mal Auffälligkeiten zutage traten. Denn warum bitte sollte Murrack der Fall so an die Nerven gehen, wenn er die angeblichen finanziellen Unregelmässigkeiten selbst entdeckt hätte?

Meiner Ansicht nach klang das alles eher nach Überraschung als nach Professionalität eines funktionierenden Controllings inkl. Revision.

Nun gelobt Murrack Besserung, was ebenfalls ziemlich merkwürdig klingt und meine Überraschungstheorie stützt. Doch was genau lief schlecht und was soll künftig besser laufen?  Dazu wird es wohl, zumindest mir gegenüber, keine detaillierten Infos geben. Wenn es überhaupt jemals welche gibt. Denn u.U. deuten die Feuerwehrvorgänge auf Strukturprobleme hin die systemisch im Rathaus herrschen. In diesem Fall hat ev. eine unzufriedene Person, direkt beteiligt oder nicht, etwas ausgeplaudert. Dazu weiter unten etwas Vergleichbares.

Übrigens: Es ist gar nicht lange her da hatte ich der Feuerwehrleitung einige Fragen gestellt die auch nicht beantwortet wurden, wohl weil der lange Arm des OB eben auch bis dorthin reicht und zu einem Auskunftsverbot mir gegenüber führte – so meine Einschätzung.

Eine aktuelle Story aus Niedersachsen, betroffen die SPD bis hin zum Ministerpräsidenten, sollte uns allen beispielhaft zu denken geben.

Zeigt sie doch auf was neben finanziellen Unregelmässigkeiten, Korruption, Bestechung usw. noch alles möglich ist. Und das Beste: Diese Sache habe ich mir nicht ausgedacht.

Es geht um die Vermengung von Parteiarbeit und Staatsangelegenheiten und diesbzgl. belastet ein interner Schriftwechsel die Staatskanzlei von Ministerpräsident Weil. Zuvor noch hatte ein Streit um die Gehaltsanhebung einer Mitarbeiterin in Weils Büro für Ärger gesorgt. Dieser Streit ist wohl auch noch nicht beendet.

Der nun aufgetauchte Schriftwechsel aus dem Februar 2024  lässt eine langjährige Vermengung vermuten, also geht es wohl um eine systemische Angelegenheit.

Die schriftlichen Einlassungen eines ehemaligen Büroleiters könnten belegen, dass die Trennung von Regierungsangelegenheiten und Parteiarbeit, die das Bundesverfassungsgericht zwingend vorschreibt, in Weils Büro nicht konsequent und damit nicht gesetzeskonform eingehalten worden ist.

So beschreibt der ehemalige Büroleiter u.a. seine Vermittlerfunktion zwischen dem Ministerpräsidenten und dessen Partei als eine seiner zentralen Aufgabe.

Deutlich wird, dass, sofern ein Ministerpräsident zugleich »Vorsitzender einer Partei« sei – was auf Weil exakt zutrifft – eine Büroleitung sofort noch eine andere Aufgabe hat, nämlich die Schnittstelle zur Partei zu sein.

So war der Mann in vielen Bereichen angeblich besonders die Schnittstelle zum Landesgeschäftsführer, hat an Gremiensitzungen teilgenommen und Weil dorthin begleitet.
Zitat laut Berichten in der FAZ zum Fall: „Als Büroleiter betreibst du direkt und unmittelbar politische Kommunikation.“

Auch an Reden Weils, z.B. auf Landesparteitagen, habe der ehemalige Büroleiter mitgewirkt und Textbausteine formuliert.

Besonders brisant an dem internen Schriftwechsel: Der Chef der Staatskanzlei reagierte fix auf die Einlassungen des Ex-Büroleiters und formulierte wohl einen deutlichen Hinweis an alle. Sinngemäß: Die Vermischung von Regierungsaufgaben und Partei-Tätigkeiten darf nicht öffentlich werden.

Tja, hätte der Mann nicht dies hier formulieren müssen?  Die Vermischung von Regierungsaufgaben und Partei-Tätigkeiten muß sofort eingestellt werden.

Was hat das mit Duisburg zu tun?

Nun erstmal gar nichts, denn ähnliche interne Schriftwechsel die z.B. auf die Vermischung von städtischen Angelegenheiten und Parteiangelegenheiten hindeuten, liegen mir zumindest derzeit nicht in ausreichend wünschenswerter Form vor.

Deshalb müssen Sie als LeserIn vorerst Ihre Phantasie walten lassen. Seien Sie bloß nicht sparsam damit!

 

Korruption, Bestechung in Duisburg? DUISTOP-Schreiben an die Compliance-Stabsstelle.

Guten Abend,

gemäß dieser Webseite

https://www.duisburg.de/vv/oe/01dezernat-ob/ob-3/stabsstelle_compliance__korruptionsvorbeugung_und_unternehmensethik.php

kann ich mich an Sie wenden, wenn ich etwaige Hinweise auf Unregelmässigkeiten im Rahmen des Verwaltungshandelns habe.

Dem ist so.

Gemäß Pressegesetz NRW und Medienstaatsvertrag NRW ist die Duisburger Verwaltung gesetzlich verpflichtet mir Presseauskünfte zu geben. Dem kommt sie seit Jahren kategorisch und allumfassend nicht nach. Dies betrifft also auch Ihre Stabsstelle.

Die selbe Auskunftsverweigerungshaltung gibt es auch bei bestimmten städtischen Beteiligungsgesellschaften die ebenso unter die Auskunftspflicht fallen.
Es liegt angesichts meiner speziellen Presseanfragen nahe, dass die Auskünfte systematisch verweigert werden weil es sich um Sachverhalte handelt deren nähere Umstände auf keinen Fall öffentlich bekannt werden sollen.

So habe ich bereits vor Monaten u.a. auch diverse Fragen an die Duisburger Feuerwehrleitung gestellt die ebenso nicht beantwortet wurden. Nun gibt es aktuell mind. zwei Freistellungen von leitenden Personen der Feuerwehr und den Verdacht für deren ungesetzliches Handeln.

Ich verweise darauf, dass ich 2018 in der Sache wfbm/Spaniel/Rogg recherchiert habe und ebenfalls sowohl Direkt-Beteiligte als auch den Duisburger OB und die Presseabteilung der Verwaltung mehrfach ergebnislos angefragt hatte. Was aus dem Fall wurde dürfte Ihnen hinlänglich bekannt sein.

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[Nur für DUISTOP-LeserInnen und als Erinnerung daran was ich z.B. vom OB wissen wollte. Nämlich was es mit diesem merkwürdigen Bon auf sich hatte. Das Restaurant „Der kleine Prinz“ gehörte zum direkten Umfeld der wfbm.]

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Seitdem werde ich, so meine Vermutung für den ausschlaggebenden Moment, mit der totalen Auskunftsverweigerung belegt.

Mir drängt sich also nicht erst seit kurzem der Verdacht auf, dass das systematische dauerhafte Schweigen der Verwaltung einer systematischen Vertuschung von Fehlverhalten (und ev. mehr) entspricht.

Ich fordere Sie daher auf zu klären und mir mitzuteilen welche Gründe man hat dieses Verhalten derart kategorisch an den Tag zu legen, das zudem undemokratisch, wenn nicht sogar antidemokratisch ist und auch gegen fundamentale Inhalte des Grundgesetzes verstösst, da man z.B. mit anderen Medienvertretern nicht derart umgeht. [Anmerkung: Gleichheitsgrundsatz]

Antworten Sie mir nicht, werte ich dies als Missachtung dessen was ich oben bereits geschildert habe (Auskunftspflicht) sowie als Verstoss gegen Ihre eigenen Verhaltensregeln die aus dem Text der Webseite (s.o. Link) hervorgehen.

Die Compliance-Stabsstelle darf inhaltlich gerade nicht weisungsgebunden handeln, weil sie sonst Komplizenschaft und Vertuschung sowie Beihilfe nicht vermeiden kann.
Die strafrechtliche Relevanz ist Ihnen sicherlich geläufig.

Eine Bitte habe ich noch. Gemäß dieser polizeilichen Zahlen zu Korruption, Bestechung etc. (Stand 2022 für NRW – https://polizei.nrw/sites/default/files/2023-12/2023-10-24-lb-korruption.pdf) kann ich nicht ersehen wieviele Fälle es in Duisburg gab.
Bitte übersenden Sie mir eine möglichst ausführliche Liste aller Korruptions- und Bestechungsfälle etc. für die Jahre 2021/2022/2023 in Duisburg, danke vorab.

Bestätigen Sie bitte den Eingang dieses Schreibens kurzfristig.

In Kopie an meine Kollegin YYY.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
www.duistop.de
Duisburger Stadtmagazin seit 2018
Michael Schulze

 

 

Gesundheitsministerium NRW antwortet auf Nachfragen zu Beschwerden über Krankenhäuser

Vor einigen Wochen hatte ich beim Gesundheitsministerium in Düsseldorf angefragt wie es um die Anzahl der Beschwerden über Krankenhäuser in NRW stünde. Eine genaue Auskunft wurde mir vorerst verweigert, mit bezug auf den Datenschutz, weshalb ich nochmals dezidiert nachfragte.

So habe ich nun doch in der letzten Woche wenigstens Beschwerdezahlen erhalten, die aber keinerlei  Rückschlüsse auf einzelne bzw. bestimmte Krankenhäuser und/oder deren Fachabteilungen zulassen.

Hier die Antwort samt einer Tabelle für das Jahr 2023 (in zwei Teilen).

Sehr geehrter Herr Schulze,

vor dem Hintergrund Ihrer erneuten Anfrage, mit der etwas anderes angefragt wird als in Ihrer Ursprungsanfrage, kann ich Ihnen seitens des MAGS folgende Informationen geben:
Vorweg zur Einordnung: Laut IT.NRW sind im Jahr 2023 in den 328 nordrhein-westfälischen Krankenhäusern 4,2 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär behandelt worden.
Über das von Ihnen genannte Portal sind im Jahr 2023 beim MAGS folgende Eingaben eingegangen:

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir angesichts teilweise sehr kleiner Fallzahlen bis hin zu 1 weiterhin keine Angaben zu einzelnen Krankenhäusern machen können, da insbesondere, aber nicht nur bei Einzelfällen – und gegebenenfalls mit Zusatzwissen – Rückschlüsse auf einzelne betroffene Personen gezogen werden können.

Viele Grüße

XXX

Leitung Referat M3 (Presse, Social Media)
Pressesprecher

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Fürstenwall 25, 40219 Düsseldorf

 

Fazit:

Warum man die Fälle nicht in Bezug zu einzelnen Einrichtungen setzt kann ich nur vermuten. Hier geht anscheinend Klinikwohl vor PatientenInnen-Info.

Auch finde ich die Zahlen ziemlich mickrig angesichts der Gesamtfallzahl von 4,2 Mio. Behandlungen.

Es kann aber sein und ist nicht ausgeschlossen, dass sich tatsächlich nur so wenig Menschen beschwert haben. Allerdings sind dies nur die Beschwerden die beim Ministerium eingehen und bearbeitet werden.

Insofern kann die Zahl also wesentlich höher liegen, nur werden mir die Kliniken wohl eher keine Auskünfte geben wie viele Beschwerden sie denn jeweils im Jahr zu welchen Problemfällen erhalten. Noch werden sie die Fälle an das Ministerium melden. Ich weiß allerdings nicht ob es eventuell eine Meldepflicht gibt, bei Infektionsvorfällen (inkl. Krankenhaus-Keime etc.) kann das durchaus der Fall sein.

Mir fehlt allerdings die Zeit das alles mit meinen  bescheidenen Mitteln und Zeitkontingenten z.Z. noch weiter zu recherchieren.

 

KULTUR: Termin-Korrektur für Gastspiel des Kulturfrachters LORIN

Vor einigen Tagen habe ich eine Presseinformation zum Kulturfrachter LORIN veröffentlicht, der wieder mal in Duisburg gastiert. Leider hat sich für den Termin am Montag, den 30. September, ein Fehler eingeschlichen.

Korrekt muss es für Montag, den 30. September, wie folgt lauten:
14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage – „CargoSpace Gallery“
16:30 Uhr Performance „Lorin‘s Post Office“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili
20:00 Uhr „LE DONNE IDEALI AND GUESTS“ Konzert;
Gespielt wird ausschließlich die 2. Hälfte: Experiments mit Niki Neecke und Anmari Mëtsa Yabi Wili

Kurzinfo zur Erinnerung:

Aufgrund des großen Erfolges im Jahr 2021 legt der Kulturfrachter LORIN erneut in Duisburg an – und zwar in Höhe Schifferstraße 48, am Landesarchiv NRW. Von Mittwoch, 25. September, bis Montag, 30. September 2024, präsentiert er überraschende und ungewöhnliche Kulturangebote auf und unter Deck. Anmari Mëtsa Yabi Wili, Pianistin und interdisziplinäre Künstlerin aus der Schweiz, entwickelt jedes Jahr ein neues Projekt. Dieses Jahr heißt es „LP24 RINGS & WINGS – PEACE LOVE JOY“.

Soeben gepostet: Stahlgebet von Habeck – Döner-Orakel

Anläßlich des heutigen Stahlgipfels in Duisburg hat Bundeswirtschaftsminister Habeck soeben auf X dies hier gepostet (Zitat):

„Von Duisburg geht heute ein kraftvolles Signal aus. Im Schulterschluss mit Unternehmen, @stahl_online, @IGMetall, Bundes- & Landespolitik kommen wir unserem Ziel einer klimaneutralen Stahlindustrie immer näher.“

https://x.com/WirtschaftNRW/status/1835702288951775707

Halleluja und Amen.

Und was meinst Du Döner?

Döner: „Alles Blödsinn.“

Schlußbemerkung:

Meinem Ziel Multi-Trillionär zu werden komme ich auch immer näher, es dauert eben ziemlich lange.

 

Nachtrag:

Bärbel Bas im WDR bzw. auf wdr.de (Zitat/Auszug):

… und deshalb eben auch Überlegungen von Thyssen da sind, den Stahl-Standort oder die Stahlsparte zu verlassen. …

https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/nationaler-stahlgipfel-duisburg-100.html

 

6-Seen-Wedau: Lange nichts Neues mehr

Genauso wie in Bezug auf die anderen Großprojekte wie Duisburger Dünen, Mercatorviertel und auch Am Alten Holzhafen (früher The Curve).

Obwohl, in Wedau tut sich wohl doch etwas, insgesamt drei Baukräne sind dort z.Z. aufgestellt und vllt. wird inzwischen das lange angekündigte Fachmarkt-Zentrum nun tatsächlich gebaut.

Und es gibt Neues vom alten Wedauer Bahnhof – an einem Ende der dortigen Brücke gelegen. Der soll nun abgerissen werden und eine neue Feuerwache soll dort errichtet werden – natürlich zu einem viel höheren Preis wie ehedem mal veranschlagt.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407236551/lost-place-duisburg-will-alten-bahnhof-wedau-jetzt-abreissen.html

Was mich allerdings in Bezug auf den Bahnhof wundert ist der Umstand wann und wie (für wieviel) die Stadt das Gebäude erwarb. Es gehörte nämlich der Firma Rau West und die hatte vor genau 10 Jahren noch öffentlich großmütig angekündigt was ganz Schickes mit dem Objekt vorzuhaben.

https://www.waz.de/staedte/duisburg/sued/article9960641/bahnhof-in-duisburg-wedau-soll-glaesernes-dach-erhalten.html

 

Kulturfrachter LORIN legt erneut in Duisburg an

Aufgrund des großen Erfolgs vor drei Jahren legt der außergewöhnliche Kulturfrachter LORIN wieder in Duisburg an. Zu finden ist er dieses Jahr in Höhe Schifferstraße 48, am Landesarchiv NRW.

Von Mittwoch, 25. September, bis Montag, 30. September 2024, werden erneut überraschende und ungewöhnliche Kulturangebote auf und unter Deck präsentiert. Anmari Mëtsa Yabi Wili, Pianistin und interdisziplinäre Künstlerin aus der Schweiz, entwickelt jedes Jahr ein neues Projekt. Dieses Jahr heißt es LP24 RINGS & WINGS – PEACE LOVE JOY.

Es handelt sich in Duisburg um einen Stopp der LORIN auf ihrer langen Fahrt von Basel über Strasbourg, Köln, Duisburg, Amsterdam nach Rotterdam. Kulturinteressierten Bürgerinnen und Bürgern wird die Möglichkeit geboten, unterschiedliche Konzert- und Installationsformate an dieser außergewöhnlichen Location zu Wasser zu genießen.

PerformanceDrive
Ein besonderes Erlebnis des Programms bieten die schillernd und magisch anmutenden Performancefahrten „Lorins Promenaden“. Nach Einbruch der Dunkelheit floatet der Kulturfrachter im Innenhafen und bespielt als wandelnde Klang- und Lichtinstallation die Uferpromenaden. Dabei setzt sich der PerformanceDrive thematisch mit den verschiedenen Facetten von LP24 RINGS & WINGS – PEACE LOVE JOY auseinander. Komposition, Visuals und Kostüme stammen von Anmari Mëtsa Yabi Wili. Die Performance Drives werden vom ensemble drivingsounds & arts, Niki Neecke und Anmari Mëtsa Yabi Wili ausgeführt.

Cargo Space Concerts und Cargo Space Gallery
Im Frachtraum des Schiffes, dem Cargo Space, werden verschiedenartige Konzerte veranstaltet und der Schiffsraum bietet Platz für Objekte sowie Installationen, die „CargoSpace Gallery“. Ausstellung sowie Konzerte wenden sich an ein Publikum, das sich für Eigenkreationen im freien experimentellen Stil begeistert.

Unter dem Namen UNAUTHORIZED SUNSET spielen Asako Fujimoto und Niki Neecke futuristische elektronische Psychedelic. Feste Arrangements und Song-Strukturen dienen als Zeitstrang für frei improvisierte Klangexperimente. Das elektronische Instrumentarium aus Synthesizern und Effektgeräten wird mit Stimme und akustischen Instrumenten erweitert. Vielseitige musikalische Einflüsse treffen aufeinander. Für das Hinzufügen einer visuellen Dimension baut Maxime Lethelier jeweils ein Objekt, das dann als Leinwand für eine Laser-Projektion verwendet wird.

INTERENCOUNTER bietet einen Mix aus klassischer und elektronischer Musik. Darin enthalten: ANMARI MËTSA YABI WILI mit einem Intro auf den Ondes Martenots, EERO SCHOCH mit akustischer klassischer Klaviermusik aus Debussy Préludes Livre II: Bruyères, Chopin Nocturne nr. 11 in G-Moll, Czerny The Art of Finger Dexterity: no. 45 und Clara Wieck Souvenir de Vienne Impromptu op.9. Abgerundet wird die Darbietung durch XICORIBAS mit „may nature gambol“ – ein Beitrag, der das Prinzip der sich immer verändernden Formen zum Inhalt hat.

INTERDISCIPLINARY, VIDEOCITY zeigt einen Videcompiler von sieben ukrainischen Videokunstschaffenden, und einen von zwei iranischen in Teheran lebenden Videokünstlerinnen stumm, welche live von Niki Neecke und Anmari Mëtsa Yabi Wili begleitet werden. Das Projekt entstand im Kontext zum Konzert mit den iranischen Komponistinnen und „LE DONNE IDEALI AND GUEST“ , welches allerdings erst wieder in Rotterdam stattfinden wird.

LE DONNE IDEALI AND GUESTS 2. Teil: EXPERIMENTS, mit je einem Solo von Niki Neecke an einer Fülle von Live Elektronik und Anmari Mëtsa Yabi Wili am Pionier Instrument der Elektronik, den Ondes Martenot, Wurlitzer-E-Piano, Piano, Audiotrack, Stimme und Video

Alle Performances, Konzerte und Darbietungen stehen unter dem Motto: Kunst an ungewohnten Orten im öffentlichen Raum erlebbar machen.

Termine + Programm:
Mi., 25.09.
14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage – „CargoSpace Gallery“
16:30 Uhr Performance „Lorin‘s Post Office“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili
20:00 Uhr „ELECTRONICS, UNAUTHORIZED SUNSET“ mit Asako Fujimoto, Niki Neecke, Maxime Lethelier

Do., 26.09.
14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage – „CargoSpace Gallery“
16:30 Uhr Performance „Lorin‘s Post Office“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili
20:00 bis 21:00 Uhr „PerformanceDrive – Lorins Promenade“ für die Ufer am Innenhafen

Fr., 27.09.
14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage – „CargoSpace Gallery“
16:30 Uhr Performance „Lorin‘s Post Office“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili
20:00 Uhr „INTERENCOUNTER“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili, Eero Schoch, Xicoribas

Sa., 28.09.
14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage – „CargoSpace Gallery“
16:30 Uhr Performance „Lorin‘s Post Office“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili
20:00 Uhr „INTERDISCIPLINARY, VIDEOCITY”, ensemble drivingsounds & arts mit Xicoribas und Anmari Mëtsa Yabi Wili

Mo., 30.09.
14:00 bis 18:00 Uhr Vernissage – „CargoSpace Gallery“
16:30 Uhr Performance „Lorin‘s Post Office“ mit Anmari Mëtsa Yabi Wili
20:00 Uhr „LE DONNE IDEALI AND GUESTS“ Doppelkonzert;
1. Hälfte: Iranische Komponistinnen Anahita Abbasi, Elnaz Seyedi, Niloufar Nourbakhsh, Fojan Gharibnejad mit Seraina Ramseier, Jonas Tschanz, Olivia Steimel, Karolina Öhman; 21.00 Uhr,
2. Hälfte: Experiments mit Niki Neecke und Anmari Mëtsa Yabi Wili

Location:
LORIN Kulturschiff
Innenhafen Duisburg
Höhe Schifferstraße 48 / gegenüber Kultur- und Stadthistorisches Museum

Weiterführende Links:

www.drivingsoundsandarts.com

www.lorinspromenade.com

www.musicdiversity.ch