Aktion D antwortet auf DUISTOP-Anfrage – nach dreimaligem Anschreiben – EIMER!!!!!!!!!!!!

In Duisburg wurde anscheinend eine neue Demokratie-Initiative gegründet.

Anscheinend deshalb, weil es meiner Ansicht nach nicht ausreicht lediglich zu behaupten man sei demokratisch, ganz getreu dem vergleichbaren Satz einer amerikanischen Bürgerrechtlerin den letztens auch unser Bundespräsident bediente (sinngemäß):

Es reicht nicht nicht-rassistisch zu sein, man muß anti-rassistisch sein.

Mich interessierte die neue Initiative, weshalb ich mir zuerst die Website www.demokratie-in-aktion.de ansah und dann mal schriftlich nachfragte.

Hier zuerst meine Anfrage aus der letzten Woche, darunter die wenig schmeichelhafte Antwort von heute.

Guten Tag,

geben Sie mir bitte ein paar nähere Informationen zu Aktion D.

U.a. wüsste ich gerne wer verantwortlich ist, was eigentlich aus dem Impressum ersichtlich sein müsste.

Ausserdem Infos zu den Zielen usw. usf.

Und ganz wichtig: Wie wird man UnterstützerIn? Ist dazu nicht eine mögliche „Voraussetzung/Prüfung“ notwendig?

In Ihrer Liste (online – https://demokratie-in-aktion.de/unterstuetzer/) habe ich zudem Namen entdeckt die mitnichten zu den von Ihnen angedeuteten Zielen passen – z.B. Lieske (2x), sowie Bas, MINA e.V., Demokratie leben, …

Ich kann Ihnen auch erkären warum.

Danke vorab.
Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
www.duistop.de
Michael Schulze

 

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Mühe uns wiederholt zu erinnern, dass wir Ihnen noch nicht geantwortet haben.
Auch herzlichen Dank für Ihre Hinweise auf Fehlendes und Falsches. Auch das ist eine Art mit Menschen in Kontakt zu treten.
Wir bedanken uns und verabschieden uns.

Margarete Wösthoff

Dazu noch diese wunderbaren Zeilen:
An alle Menschen, Einrichtungen, Initiativen und Organisationen in Duisburg,
denen Demokratie und ein gutes Miteinander in unserer Stadt am Herzen liegen:
Wir würden uns/Ich würde mich freuen, wenn Sie die AKTION D für Demokratie und Menschenrechte in Ihrem Umfeld und auch auf Ihrer Homepage bewerben würden.
Gerne würden wir Sie auch als Unterstützer*in unserer Initiative nennen.
Demokrat*innen aller Länder, zeigt Euch!
Es gibt keine Alternative zur Demokratie für unsere Stadt, Deutschland und Europa!
Mobiltelefon Margarete (Maggy) Wösthoff
0177 . …

 

Schlußbemerkungen:

Das Ehepaar Lieske, sowie Bas, MINA e.V., „Demokratie leben“ habe ich deshalb gezielt erwähnt, weil genau diese Personen bzw. Organisationen bei meinen Recherchen besonders auffallend gemauert haben was Antworten auf meine bisherigen Presseanfragen betraf. Frau Bas hat zwar immer brav geantwortet aber oftmals nur ausweichend. Ausserdem hat sie sich für meine Anliegen beim OB nicht eingesetzt obwohl ich und fünf weitere Leute ihr alles eine Stunde lang haarklein erklärt hatten. Dabei geht es vor allem um meine Auskunftsrechte und Links Totalverweigerung.

Frau Wösthoff wird das alles überhaupt nicht interessieren. Ihr wird wichtiger sein, dass Frau Bas auf der Website von Aktion D erwähnt wird.

Im Zweifel dürfte sie mir pauschal das unterstellen was viele auch tun:

„So wie Sie drauf sind Herr Schulze würde ich Ihnen auch nicht antworten.“

Das Presserecht macht aber aber keinen Unterschied zwischen Leuten anhand dessen wie sie drauf sind. Das nennt man dann nämlich Zensur.

Und ich starte meine Anfragen ja nicht mit dem Satz:

Ey Du Arsch, gib mir gefälligst mal ’ne Antwort.

Fazit:

Ich soll also bitte die neue Initiative bewerben (s.o.), darf aber bloß nicht genauer nachfragen. Oder wenn, dann nur in einem gefälligst höflichen und angenehmen Ton.

EIMER!!!!!!!!!!

 

Liebe TransfergeldempfängerInnen*: Leistung muss sich lohnen. Holt aber schon mal Eure Kotzeimer raus!

Vor allem dann, wenn Ihr heute Abend einen Beitrag im ZDF ab 20:15 Uhr sehen wollt. Es geht um Reiche, Superreiche und TippgeberInnen aus dem Lindnerschen Bundesfinanzministerium – in diesem Fall eine Top-Beamtin.

Titel: „Die geheime Welt der Superreichen: Das Milliardenspiel.“

Vorab gönnt Euch schon mal ab Minute 13:20 einen Vorgeschmack aus dem heute journal UPDATE von gestern:

https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/heute-journal-update/heute-journal-update-vom-11-dezember-2023-100.html

Tja nicht schlecht oder? Vor allem weil ich genau sowas in der letzten Woche in einem Artikel zu den angeblich faulen BürgergeldempfängernInnen  angedeutet hatte. Dass nämlich für Reiche und Superreiche wahrscheinlich Steuersparmodelle und -schlupflöcher bereits in den Gesetzen angelegt sein könnten. Man braucht dann nur noch die die daran mitgewirkt haben auf Symposien einladen, sie gut bezahlen und bewirten oder auch nicht, vielleicht geben sie ihre Tipps ja auch für ’nen warmen Handschlag preis.

Auf der anderen Seite wird von TransfergeldempfängernInnen erwartet, dass sie bloß nicht faul sind und gefälligst arbeiten gehen sollen.

So ist es auch kein Wunder wenn die CDU ihr aktuelles, neues und fulminant regierungsreifes Grundsatzprogramm seit gestern auch mit diesem Spruch ziert:

„Leistung muss sich lohnen.“

Was erfahren wir aus dem ZDF-Beitrag über die Superreichen?

Dass eine leitende Beamtin des Finanzministeriums Mitte des Jahres auf einer Steuersparveranstaltung, sorry auf einer Veranstaltung zum Thema …

„Betreuung privater Vermögen 2023: Recht und Steuern“

… ein paar tröstende und vielversprechende Worte gesagt hat und dabei auch von Onkel Dagobert sprach. Niedlich.

So schreibt eine Mitarbeiterin des Veranstalters auf LinkedIn dazu (Zitat-Auszug):

Am vergangenen Freitag haben wir die Zusage von Frau Gerda Hofmann, Ministerialrätin, Bundesministerium der Finanzen, Berlin (spricht nicht in dienstlicher Eigenschaft) bekommen. Darüber freuen wir uns sehr!

Frau Hofmann wird zum Thema „Entwicklungen in der Gesetzgebung und in der Finanzverwaltung“ sprechen. (Zitat-Auszug-Ende)

Hier gibt es dazu bereits noch mehr Infos:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/superreiche-steuern-tricks-finanzen-100.html

Kevin Kühnert, gerade in seinem Amt bei der SPD bestätigt, äussert sich im Filmbeitrag auch zu Frau Hofmann, das müsste dann aber schon ein paar Tage her sein, denn der Film wurde ja nicht erst gestern gedreht. Ob er was unternommen hat?

Die gute Frau Hofmann hat also ausdrücklich nicht in dienstlicher Eigenschaft gesprochen, merkwürdig, wenn es doch offensichtlich um Informationen aus dem Ministerium ging.

Dazu kündigt sie noch einen besonderen Service für die Anwesenden an: Sie hat nicht nur eine Neuregelung, sondern alle Entscheidungen der Finanzverwaltung, die von Interesse sein könnten schriftlich zusammengefasst.

Wie nett, denn (Zitat Frau Hofmann):

„Es kann ja nicht sein, dass plötzlich am 1.1. die Einnahmen sprudeln.“

Und (Zitat Frau Hofmann):

„Finanzminister mit Talerchen in den Augen, das kann nicht sein.“

Geil, denn hier geht eine Spitzenbeamtin hin und verhohnepiepelt nicht nur die Minister sondern uns alle. Das macht sie allerdings nur privat. Und wer will ihr das übel nehmen?

So, inzwischen habe ich mir meine gesamte Eimer-Armada bereitgestellt. Los geht’s und lasst Euch nicht weiter verarschen!

Nachtrag vom 13.12.2023:

https://www.rtl.de/cms/nach-superreichen-doku-fliegt-die-top-beamtin-jetzt-wegen-steuertipps-aus-dem-bundesfinanzministerium-5070047.html

Anmerkung:

Es wird noch sehr viel mehr Personen aus verschiedensten Ministerien geben die Gleiches oder zumindest Ähnliches tun wie Frau Hofmann.

* und alle anderen

 

 

Ich möchte auch SPD-GeschäftsführerIn in Duisburg werden.

Kleiner Scherz. Bloß nicht. Das kann aber ein lukratives Sprungbrett sein, wenn man noch Karriereambitionen hat. So ist just vor wenigen Wochen Katja Kleegräfe, über ihren Abgang bei der SPD hatte ich noch kürzlich berichtet, inzwischen bei der DVV – einer Stadttochter – als Referentin für Unternehmensentwicklung angestellt.  Ihr LinkedIn-Profil verrät das.

Referentin Unternehmensentwicklung DVV

Geschäftsführerin SPD Duisburg

Geschäftsführerin SPD Essen

Geschäftsführerin SPD Mettmann und Solingen

Referentin im Landtag von NRW

Magister in „Neuere Geschichte“ 

https://www.linkedin.com/in/katja-kleegr%C3%A4fe-189553/

Leute vor ihr und zuvor in gleicher Position und Funktion bei der SPD in Duisburg wurden u.a. Octeo-Geschäftsführer.

Irgendwas muß an der Krummacherstrasse besonders gut laufen, dass von dort so viele gute Leute kommen und sich für die Wirtschaft eignen.

Moment, muß ich jetzt lachen oder kotzen? Sorry, kotzen.

So, es geht wieder.

Wenn ich gerade schon mal bei Personalien der SPD bin, dann möchte ich nicht unterschlagen inzwischen dreimal von verschiedenen Seiten auf Thomas Krützberg hingewiesen worden zu sein.

Der hat angeblich so richtig die Pappe auf.  Hatte man ihn doch bei der IMD, die abgewickelt wird oder schon wurde, so richtig auflaufen lassen und kaltgestellt.

Lieber Herr Krützberg, rufen Sie mich an, ich bin allem interessiert, Hauptsache es ist was Intrigantes, Korruptes oder einfach nur die übliche Parteischeisse!

 

Energiepreisvergleiche: Wie seriös sind die Siegel der Stadtwerke Duisburg?

Es ist für viele VerbraucherInnen wieder mal Zeit sich um Tarifvergleiche zu kümmern – u.a. weil sich das Jahr seinem Ende neigt. Preisvergleiche sind allerdings das ganze Jahr über sinnvoll.

Nur zum Jahresende wird man allein schon durch die Penetranz der Autoversicherer und der derzeitigen massiven TV-Werbung von z.B. verivox etwas sensibler. Viele Menschen bleiben trotz gesetzlicher Absicherung beim Wechsel(n) aus unerfindlichen Gründen ihren lokalen Versorgern treu. Ist so ähnlich wie die „Liebe“ zur Sparkasse. In allen Fällen aber kann sich ein Vergleich lohnen.

Die Stadtwerke Duisburg werben zusätzlich – und ich konzentriere mich ab hier nur auf den Bereich Strom – mit einem externen Siegel – so wirkt es zumindest. In diesem Falle ist es die Auszeichnung als TOP-Lokalversorger-Strom-2023 durch ein Energieverbraucherportal, das aber nicht näher beschrieben wird.

Man erfährt also nicht wer das Siegel eigentlich vergibt.

Das kann man natürlich herausfinden, was ich auch getan habe. Und man kann dort nachfragen wie denn so eine Auszeichnung zustandekommt. Habe ich ebenfalls gemacht. In allen Fällen bekam ich bisher weder von den Stadtwerken Duisburg noch von der Firma

De-Media GmbH Information Kommunikation Medien

aus Düsseldorf dazu eine Auskunft. Man reagierte überhaupt nicht.

Da es in der Regel und oftmals nur einen Lokalversorger pro Ort gibt, ausser es sitzt dort gerade auch ein anderes Energieunternehmen, ist die Auszeichnung auch schwer anfechtbar – aber ebenso unsinnig – da selbst der einzige aber miese Lokalversorger vor Ort gleich auch der beste Lokalversorger ist.

Interessant wird die Sache nur wenn man seinen Stromvergelich über alle bundesweiten Lokalversorger anstellt und von denen kann man seinen Strom ja auch beziehen.

Insofern ist dieses Siegel schon eine Wettbewerbsbeieinflussung. Aber entscheiden sie selbst was sie davon zu halten haben.

Ich persönlich finde es unseriös seitens unserer Stadtwerke.

Ein kurzer Preisvergleich zum Abschluß:

Ich habe mind. einen Anbieter gefunden der liegt beim Arbeitspreis sieben Cent/kWh unter den Stadtwerken und beim mtl. Abschlag 21 EURO unter den Stadtwerken (gerechnet auf 3.600 kWh im Jahr).

Das kann man laut Siegel noch fair nennen, aber eben nicht günstig. Den Rest an Vorteilen laut Siegel bieten übrigens alle Versorger – auch ohne Siegel. Und ob das stimmt erfährt man erst wenn der Vertrag abgeschlossen ist. Es ist also ratsam sich auch Bewertungen durchzulesen. Nur Vorsicht, hier tummeln sich Unternehmen die im Auftrag Bewertungen verfassen – natürlich nur positive, es sei denn man soll die Konkurrenz bewerten.

 

Bürgergeld: Haut drauf* was das Zeug hält! Die WAZ macht’s vor.

* = Natürlich nicht!

Angesichts der derzeitigen DoppelWumms-Wumms-Krise der Ampelregierung in Berlin haben einige PolitikerInnen und Parteien, auch aus dem sogenannten demokratischen Spektrum, die populistische Kritik am Bürgergeld für sich entdeckt – u.a. in der Form, dass dort eine Menge einzusparen wäre.

Dies läuft nicht nur den Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts bzw. dessen Entscheidungen zur Höhe des Bürgergeldes bzw. des unbedingt Lebensnotwendigen zuwider, sondern auch der Aufrechterhaltung der Demokratie im Lande. Treibt diese Forderung doch die Menschen noch stärker in die Arme derer die von echten politischen Fehlentwicklungen (s.u.) ohne eigenes Zutun profitieren.

Aktuell macht auch die WAZ aus Essen bei dem verbalen „Hau‘-drauf“ kräftig mit und titelte vorgestern:

Beispiel Essen zeigt, wie Bürgergeld die Faulheit fördert

Zitat: Mit dem Bürgergeld hat der Staat den Jobcentern eine Struktur verordnet, mit der die wirklich Bedürftigen und die Faulen noch schwerer als früher voneinander zu trennen sind. Wie all das bei jenen ankommt, die wenig verdienen und trotzdem jeden Tag zur Arbeit gehen, kann man sich leicht vorstellen.

Geschildert wird was eigentlich immer drastischer geschildert wird, nämlich der übliche und erwartbare Anteil unter den alimentierten BürgergeldempfängernInnen der partout nicht arbeiten will, sondern stattdessen nur die Hand aufhält.

Ja den gibt es, aber den gibt es genauso anteilig in allen anderen Bevölkerungsschichten.  Und auch bei Beschäftigten die vom Staat bezahlt werden.

Der Unterschied ist lediglich der zwischen Alimentierung und Bezahlung. Die Bezahlten gehen also zur Arbeit und bekommen Geld dafür. Sie sind die „Guten“, die „Fleissigen“ usw. usf.

Die Frage ist nur ob sie nicht in weiten Teilen überbezahlt sind. Auch mit unser aller Steuergeld? Genauer betrachtet bleibt vom angeblichen Fleiss vllt. gar nicht viel übrig.

Den Verdacht der totalen Überbezahlung und damit Lauschepperei den habe ich aber nicht nur bei etlichen Staatsbediensteten, sondern – wer DUISTOP regelmässig liest weiß das – auch bei Mitarbeitenden von städtischen Beteiligungsgesellschaften oder bei der IHK.

Und den Verdacht habe ich auch bei PolitikernInnen wie z.B. denen die uns DuisburgerInnen im Landtag und im Bundestag vertreten. Seit Jahren versuche ich zu erfahren was sie konkret machen, aber da kommt seit Jahren nichts.  Bestes Beispiel ist z.Z. MdL Benedikt Falszewski von der SPD. Was hat der Mann nicht alles angekündigt – vor der Wahl.

Natürlich machen es sich im Grunde die meisten Menschen bequem wenn sie die Gelegenheit dazu haben. Und natürlich können auch TransfergeldempfängerInnen rechnen. So kann es sich durchaus lohnen nebenbei schwarz zu arbeiten, das spräche aber eigentlich gegen das vielfach vorgebrachte Argument sie wären faul.

Ausserdem sollten wir nicht vergessen, dass der überwiegende Teil des gesamt ausgezahlten Bürgergelds wieder dem Wirtschaftskreislauf zugute kommt.

Und natürlich wissen die Bürgergeld-EmpfängerInnen, dass sich Arbeit teils nicht lohnt, wenn sie zum Hungerlohn erfolgt und man aufstocken muß, weil die Besteuerung von Arbeit in diesem Land viel zu hoch ist im Vergleich zur Vermögensbesteuerung. Und weil manch einer weniger Steuern zahlt wenn er 300 Wohnhäuser besitzt anstatt im Strassenbau zu schuften. Die Steuer- Schlupflöcher kennt sein Anwalt, dessen Kosten auch noch von der Steuer absetzbar sind. Wahrscheinlicher ist sogar noch, dass per Lobbyismus die Schlupflöcher bereits in die Gesetze eingebaut werden. Allerdings so verklausuliert, dass eben weniger Gebildete überhaupt nicht durchblicken.

Ich gehöre dazu. Weil alle meine kritischen Fragen z.B. von der Stadt nicht beantwortet werden.

Womit ich beim Thema PISA wäre und den Grund den ich hinter der Bildungsmisere vermute. Ganz einfach: Schlecht (aus)gebildete Leute eignen sich nunmal als Stimmvieh, zur Ausbeutung und als Beschuldigte wenn sie schlußendlich beim Bürgergeld landen. Deutschland ist ein Land mit den geringsten Aufstiegsmöglichkeiten für arme Menschen. Auch im Bildungssektor. Du kannst also noch so schlau sein, ist Deine Mutter Alleinerziehende und kriegt sie Bürgergeld , dann is‘ finish.

Ich empfehle mal einen Blick auf www.ungleichheit.info zu werfen.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/pisa-studie-wie-deutschland-seine-migrantenkinder-im-stich-laesst-und-potenziale-verschenkt-gastbeitrag-a-9ff2f448-5837-49f4-b70c-ab8ecd77dedb

Die Menschen sind aber nicht total blöd und erfahren auch von (aktuell heute im Spiegel) dreistelligen Millionenbeträgen* die in der EU als Subventionen irgendwie und irgendwo pro Jahr versickern. Interessiert aber wohl niemanden so wirklich. (* Fehler: vorher hiess es Milliardenbeträge – macht die Sache aber nicht wirklich besser)

https://www.spiegel.de/wirtschaft/europaeische-union-warum-die-eu-subventionsbetrueger-gewaehren-laesst-a-ffe29bd6-61bb-48eb-b8ec-b4b090c0b3d0

Sie lesen über Österreicher die 700 Millionen vom deutschen Staat für ihre Kaufhäuser erhalten und letzten Endes doch Insolvenz anmelden – die Knete ist wohl futsch. Interessiert wohl auch kaum jemanden.

https://kontrast.at/rene-benko-galeria-karstadt-kaufhof-insolvenz/

Und wieso bitte wird die Zahl der Obdachlosen immer grösser, die Zahl der Leute die zu den Tafeln gehen immer mehr, wieso steigt die Altersarmut rapide, besonders bei Frauen (Durchschnittsrente z.Z. rund 1.300 EU mtl. –  Frauen bekommen viel weniger), wieso setzen die Sozialkonzerne Milliarden um und wieso erhalten ihre örtlichen Geschäftsführer mehr als der Bundeskanzler im Jahr? Weshalb sie mir das auch nicht konkret verraten wollen.

Wieso geben wir fast 70 Milliarden an Subventionen für fossile Industrien pro Jahr aus, obwohl wir doch Klimaschutz betreiben wollen und müssen?

Tja, hier müssten wir den TransfergeldempfängernInnen eigentlich dankbar sein. Sie haben pro Person einen mind. 1.000fach kleineren CO2-Footprint als Millionäre die teils auch nicht arbeiten weil sie NUR Vermögen haben.

Und wieso erfahren wir erst heute ganz aktuell, dass laut einer Untersuchung die die Hertie-Stiftung endlich mal in Auftrag gegeben hat, dass der ehemalige Warenhauskonzern massiv von der Enteignungspraxis der NAZIS profitiert hat? Für das Vermögen hat dann ja wohl auch niemand gearbeitet. Von Faulheit ist aber nie die Rede, komisch.

https://www.spiegel.de/geschichte/ns-vergangenheit-der-hertie-stiftung-der-schmutz-hinter-dem-glanz-neue-studie-a-bc21afe7-c55f-4b4d-a962-545bf531127a

Tja, weil es Gründe gibt warum die wenigen Reichen immer reicher und der grosse Rest immer ärmer wird.

Und davon muß man ja unbedingt ablenken und braucht einen Sündenbock.

Teils ist ja bereits wieder von einer Adelsgesellschaft die Rede. Adel und Demokratie vertragen sich aber nicht besonders gut.

Womit ich bei der verheerenden Entwicklung bin die sich mit dem Begriff Sündenbock verbindet und andeutet.

Ich bin gespannt, wann statt „faul“ der Begriff „unwert“ benutzt wird.

Ach ja, alle TransfergeldempfängerInnen die meinen die AfD würde die Probleme lösen, die können gerne mal ihren Blick auf Italien richten wo eine „rechte“ Regierung  die Sozialleistungen massiv kappt.

Der Historiker Christopher Clarke hat übrigens gerade ein interessantes Buch veröffentlicht, dass die Entwicklungen der Revolution von 1848 schildert – mit seiner Meinung nach frappierenden Ähnlichkeiten zu heute – u.a. was das wachsende Prekariat betrifft.

Und ich lese gerade ein Buch über die Weimarer Zeit.

Nachtrag:

Vor rund zwei Wochen habe ich mal eine kleine telefonische Umfrage unter Arbeitgebenden über JobbewerberInnen gemacht – u.a. auch zu dem Thema „Arbeitslose in Jobs bringen“. Ich wollte eigentlich erst später darüber schreiben, das ziehe ich nun hiermit zumindest teilweise vor.

Unisono gab es übereinstimmend folgende fünf wesentlichen Antworten (gekürzt):

a) Besonders Alleinerziehende sind oftmals nicht in der Lage Kitaplätze zu finden, müssen also wegen kleiner Kinder zuhause bleiben. Nicht immer ist Homeoffice möglich.

b) AsylantenInnen und Geflüchtete dürfen oftmals nicht arbeiten oder die Bearbeitung ihrer Unterlagen stockt extremst in den Ämtern.

c) Der ÖPNV ist ungenügend ausgebaut, nicht alle können sich ein Auto leisten oder in die Nähe des Arbeitsortes ziehen, weil es dort keine bzw. keine günstigen Wohnungen gibt.

d) Seitens der Jobcenter fehlt das passende Pre-Matching – die Vorauswahl –  gemäß der von Arbeitgebenden gewünschten BewerberInnen.

e) zu Azubis: SchulabgängerInnen sind oftmals ungenügend vorgebildet, u.a. in Mathematik und Naturwissenschaften – haben teils keine Abschlusszeugnisse. Ausserdem gibt es kaum wirklichkeitsnahe bzw. nur sehr marginale Vorstellungen über den Arbeitsalltag sowie den Beruf.

 

Duisburgs City braucht einen Piggly-Wiggly-Effekt – aber mit dem DBI-Team wird’s wohl nix

Weil es so schön ist kann ich mir’s nicht verkneifen erneut auf die DBI zu verweisen, die zwar wohligwarme Worte zu Weihnachten formulieren kann, aber ansonsten hundertprozentig vollversagt.

So hatte ich in den letzten Tagen die Gelegenheit genutzt erneut zahlreiche Bekannte zu fragen, ob sie mal wieder in der City waren. Von sechzig Befragten gab es nur eine Person die das bejahte, weil sie zum Amt musste.

Meist gab es nur die verdutzte Gegenfrage: „Was soll ich denn da?“

Umsatz machen, was sonst! Guckst Du wie sich die DBI das aktuell wünscht:

Süsser die Kassen nie klingeln. Meine Fresse. Lauter die Gehirne nie scheppern.

Was soll’s, mehr als ein bisschen Zusatz-Beleuchtung, die sowieso Standard ist, sowie ein wenig X-Mas-DEKO, auch Standard, kriegt man eh nicht hin.

Dabei hatte man sich doch mit einem Sechs-Mann/Frau-Team vor Monaten so viel vorgenommen. Passiert ist bisher jedoch nix.

Roundabout 107 Jahre ist es her, dass in den USA ein gewisser Clarence Saunders, der Gründer der ersten Handelskette mit Self-Service begann ein Filial-Imperium aufzubauen. Deshalb kam ich auf den Piggly-Wiggly-Effekt. Eine Idee die Saunders entwickelte, bis dahin gab es nämlich nur den Einkauf mit Bedienung in den Läden, um sie dann mit Erfolg über die gesamten USA zu verbreiten. Nachahmende in Deutschland waren viel später erst u.a. die Albrecht-Brüder.

In Bezug auf die DBI und ihr Team wäre es ja bereits ganz schön würde sie eine gute Idee nur in der City verbreiten. Besser als das übliche Weihnachtsgesülze (s.o.) abzusondern.

Tingelingeling ich bin der Weihnachtsmann.

Ich klopf mal bei der DBI an.

Hat man dort ne gute Idee?

Leider nee.

Haben die sonst was drauf?

Nein, leider zu hauf,

nur viel Gelaber:

Rhabarber-Rhabarber.

 

Übrigens:

Piggly-Wiggly ist angeblich ein reines Kunstwort, das seinem Schöpfer einfach gut gefallen haben soll.

 

 

Stillstand bei Großbauprojekten: Hermann Tecklenburg antwortet auf DUISTOP-Anfrage

Die grossen Bauprojekte in Duisburg stocken und sind anscheinend sogar zum vollständigen Stillstand gekommen. Zumindest was den Wohnneubau betrifft. Dazu gehört neben 6-Seen-Wedau, Duisburger Dünen und Mercatorquartier, dort entsteht zumindest ein Hotel, auch das Großprojekt „Am Alten Holzhafen“ im Innenhafen, vormals The Curve.

Vor dem Wochenende hatte ich diesbezüglich beim Bauunternehmen Tecklenburg in Straelen nachgefragt wie es denn um das Vorhaben dort steht. Tecklenburg hatte sich zuletzt vor rund einem Jahr für die Realisierung dort „interessiert“.

https://tecklenburg-bau.de/pressemitteilung-zum-29-11-2022-duisburg-am-alten-holzhafen/

Hier zuerst meine Anfrage, darunter die heutige Antwort von Hermann Tecklenburg:

Presseanfrage zu Am Alten Holzhafen, Duisburg

Guten Morgen,

ich zitiere aus einem Report der DBI Duisburg anläßlich der letzten EXPO REAL:

Bauunternehmer und Projektentwickler Hermann Tecklenburg, Geschäftsführer der Tecklenburg-Gruppe, war erstmals unter dem Dach der Duisburger bei der Expo Real vertreten: „Als Niederrheiner darf ich sagen, dass ich Duisburg-Fan bin. Der Standort entwickelt sich sehr positiv und begeistert mich einfach jedes Mal aufs Neue.

Deshalb habe ich folgende Fragen:

1. Wie entwickelt sich denn Ihr Vorhaben Am Alten Holzhafen?

2. Falls nicht so „gut“, was sind die Gründe?

3. In dem Statement (s.o.) spricht Herr Tecklenburg von positiver Entwicklung, welche denn bitte konkret?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

Stadtmagazin für Duisburg

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier die Antwort von heute:

Guten Tag Herr Schulze,

Ihre Fragen kann ich wie folgt beantworten.

Zu 1: Alter Holzhafen

Aus dem Objekt „Alter Holzhafen“ sind wir ausgestiegen, wegen der schlechten Wirtschaftslage in Deutschland.

Zu 3: Positive Entwicklung

Seit 50 Jahren beobachte ich die Entwicklung der Stadt Duisburg und bezeichne diese als stetig steigend.

Mit besten Grüßen

Hermann Tecklenburg

Geschäftsführender Gesellschafter

www.tecklenburg-bau.de

 

Schlußbemerkung:

Anfragen an die Gebag, Gebag FE sowie die Stadt nach den Fortschritten in bezug auf die Projekte blieben bisher immer unbeantwortet.

 

Und demnächst bitte im Häschenkostüm!

Da hat doch tatschlich ein Grüner die vermeintlich kürzeste Rede im Bundestag gehalten. Wahnsinn. Guinness-Buch. 20 Sekunden lang reimte Felix Banaszak seine „Rede“ anlässlich einer Forderung der AfD nach Abschaffung der CO2-Bepreisung.

https://www.focus.de/panorama/welt/es-ist-die-fraktion-die-keiner-mag-20-sekunden-reim-gruenen-abgeodneter-haelt-wohl-kuerzeste-rede-im-bundestag_id_256481916.html

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/bundestag-felix-banaszak-gruene-traegt-20-sekunden-afd-gedicht-vor_aid-102532759

Kann man lustig finden oder auch nicht. Ich finde es eher ziemlich doof, denn nach „Doppel-Wumms“, „Bazooka“ sowie „You never walk alone“ und dergleichen Spirenzchen fehlt nur noch, dass demnächst ein Abgeordeneter  oder eine Abgeordnete im Häschenkostüm oder wahlweise mit falsch umgeschnalltem Dildo was zum Besten gibt. Vielleicht sogar ein Liedchen.!?

Banaszak hätte es auch noch kürzer machen können:

AfD? Nee! = kürzester Reim seit Anbeginn der Zeitrechnung

Und mir fallen auch noch weitere Gimmicks ein. Analog den früheren Zettelchen unter Schulkids könnte man Bundestags-SMS verschicken mit den Worten:

Willst Du für mich stimmen? ja – nein – vielleicht

Fazit:

Wenn man als Politiker auch sonst nicht viel auf die Reihe kriegt, mit Clownereien kommt man wenigstens in die Presse. QED.

 

 

thyssenkrupp Steel (TKS) und duisport formen Joint Venture

thyssenkrupp Steel und duisport formen ein Joint Venture mit dem Ziel, in dieser Partnerschaft die Logistikkompetenz auszubauen.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Fusionskontrollbehörden soll das Vorhaben in Kürze starten. duisport beteiligt sich mit 49 Prozent an der thyssenkrupp Steel Logistics GmbH, die thyssenkrupp Steel Europe AG wird weiterhin 51 Prozent an der Gesellschaft halten.
Die Partner wollen die Performance und die Anpassungsfähigkeit der Logistik gemeinsam steigern sowie die Kapazitäten zukünftig auch Drittkunden zugänglich machen.

Die seit 2022 ausgegliederte thyssenkrupp Steel Logistics GmbH wird zukünftig von der thyssenkrupp Steel Europe AG und der duisport-Gruppe, Eigentums- und Managementgesellschaft des Duisburger Hafens, getragen. Die thyssenkrupp Steel Logistics GmbH mit rund 300 Mitarbeitenden verfügt über einen umfangreichen Hafenkomplex mit den Werkshäfen Schwelgern und Walsum. Die Umschlagmenge beträgt derzeit rund 25 Mio. Tonnen pro Jahr. Die duisport-Gruppe bringt ihre langjährige Erfahrung und ihr Know-how in der Hafenlogistik, der Hafen- und Umschlagstechnik sowie deren Digitalisierung ein. Die Zusammenarbeit schließt mit den Umschlaghäfen die Kette an der Rheinschiene von logport I bis VI und wird u.a. die Hafen- und Brammenlagerlogistik weiterentwickeln und professionalisieren.

Man sucht bereits heute Fachkräfte, die das Team unterstützen. Interessierte finden Stellenausschreibungen auf der Homepage thyssenkrupp Steel Logistics: https://www.thyssenkrupp-steel-logistics.com/de/karriere.html

 

Dieser Beitrag ist die gekürzte Version einer aktuellen Pressemitteilung von TKS.

 

Für die Duisburger Analen … äh Annalen – ein Nachgeschmack

Die Benko-Pleite und was Link, Wortmeyer, Beck und Co. von Scholz lernen könn(t)en.

Das vorläufig stillgelegte Baugerippe des Elbtowers in Hamburg, Bauherr ist oder war jener Rene Benko mit seiner Signa-Gruppe, wurde schon als »Olaf–Scholz–Mahnmal« bezeichnet. Denn die Entscheidung für das mit rund 245 Metern höchste Gebäude der Stadt wurde noch während der Amtszeit des ehemaligen Ersten Bürgermeisters namens Scholz getroffen. Das war 2017.

2018 präsentierte Scholz stolz den Österreicher und reihte einen Superlativ an den nächsten. »Ein besonderer Tag« / »Ein Entwurf der Meisterklasse« / »Ein Signal der Ambition für Hamburg«.

Die damals von Scholz als hervorragendes Immobilienunternehmen gepriesene Signa Holding GmbH hat heute bekanntgegeben beim Handelsgericht in Wien die Eröffnung eines Sanierungsverfahrens in Eigenverwaltung zu beantragen.

Kenner der Szene um Signa und Benko sind der Meinung, dass der Insolvenzantrag der deutschen Politik zu denken geben sollte. KritikerInnen warnten Scholz oftmals vor dem Österreicher und sein undurchsichtiges Konglomerat von über 100 Firmen. Doch man wollte es nicht wahrhaben, zu verlockend die Versprechungen.

Nach Scholz konnte Benko sogar noch mit der Stadt nachverhandeln und nun sind Staatsgelder futsch und die stillgelegte Baustelle steht symbolträchtig für unterlassenes kritisches Hinterfragen.

Schlimmstenfalls bleibt der Hansestadt das Gerippe noch fünf Jahre erhalten, erst dann kann sie das Grundstück zurückverlangen und eventuell zurückbauen. Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne hat allerdings aktuell schon Interesse an dem unvollendeten Projekt bekundet.

Schlußwort:

Immerhin hat Benko bereits begonnen zu bauen, während hier bei uns in puncto Großbaustellen zwar genauso wie in Hamburg unheimlich großkotzig und markig das Tollste unter der Sonne angekündigt wurde, sich aber bis heute nichts tut.

Ich vermute mal auf absehbare Zeit wird sich daran auch nichts ändern.

Scholz wird sich wahrscheinlich, angesprochen auf seine blumigen Worte von damals, an nichts erinnern. In Duisburg dagegen schweigt man sich komplett aus.

Während man in Hamburg von einem Scholz-Mahnmal spricht, würde ich  6-Seen-Wedau als Links und Wortmeyers Friedhof-der-Großkotz-Wünsche bezeichnen.