Würde ich ein Gebag-KUNUNU starten, ich hätte vom Fleck weg ’ne Menge Einträge

Denn was in den letzten Tagen alles bei mir an Hinweisen einging wäre ein guter Start für einen Arbeitgeberbewertungsindex aber ein schlechter für die Gebag bzw. die Gebag von 2014 bis kürzlich.

Denn nachdem ich vor über zwei Wochen zwei anonyme Briefe erhielt (s. ganz unten) wurde immer klarer, und die WAZ hat es nur ein einziges Mal ganz zaghaft berichtet und angedeutet, dass es um die Führungsspitze bei der Gebag nicht so richtig gut bestellt sein musste. Inzwischen kann man wohl in der Vergangenheitsform bleiben.

So erfuhr ich z.B. dass einige Führungskräfte vor allem gingen und gehen (das „Gehen“ wurde wohl schon vor Wochen eingeleitet) weil irgendwas mit der obersten Führungskraft nicht so lief wie es mit oberen Führungskräften laufen sollte.

Der derzeitige dicke Elefant im Raum ist also nur der letzte verbliebene aus einer ganzen Kette von Vorfällen mit Elefanten die alle meist klammheimlich blieben. Bis dann am 19.9.2024 auf einer Gebag-Betriebsfeier etwas vorfiel was anscheinend auch für die sonst Verantwortlichen das Fass überlaufen liess, weil es wohl nicht mehr vertuschbar war.

Aber immer noch so vertuschbar, dass nachwievor alle Verantwortlichen schweigen, angefangen beim OB, über den AR-Vorsitzenden Sagurna, das AR-Mitglied Linn (designierte CDU OB-Kandidatin), bis hin zum 2. GF der Gebag Schneider.

Wenn nicht einer von Ihnen mir anonym hat was zukommen lassen.

Das alles was ich nun erfahren habe deutet auf eine ziemlich schlechte Stimmung hin die es seit dem Amtsantritt des geschassten oder freigestellten Ex-GF Wortmeyer vor 10 Jahren durchwegs gegeben haben soll.

Dabei hätten es Link und Sagurna längst in der Hand gehabt etwas zu tun. Doch wenn man die beiden anonymen Briefe liest, dann gibt es darin eine bestimmte Textstelle die andeutet was sie bisher daran gehindert haben könnte und nun weiter daran hindert alles auch öffentlich aufzuarbeiten. Beim Ex-Feuerwehr-Chef Tittmann war man wesentlich weniger zimperlich. Auch bei der WAZ.

 

 

 

 

Schnelle Antwort aus Berlin in Bezug auf Fragen zu Kevin Kühnert

Folgende Presseanfrage übersandte ich am Wochenende an Bärbel Bas in ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin in bezug auf Kevin Kühnert. Heute kam promt die Antwort. Zuerst nochmals meine Anfrage und direkt darunter die heutige Antwort aus Berlin.

Guten Abend Frau Bas,

in Ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin habe ich folgende Pressefragen an Sie:

Kevin Kühnert hat vor ein paar Wochen verkündet sich aus Gesundheitsgründen aus seinen politischen Ämtern zurückzuziehen.

Wissen Sie ob auch sein Bundestagsmandat davon betroffen ist, ob es ruht odgl.?

Welche Regelungen gelten wenn Abgeordnete krank sind, dauerhaft krank sind bzw. aus anderen Gründen nicht am Parlamentsgeschehen teilnehmen?

Wie steht’s um die Weiterzahlung von Abgeordnetenbezügen, Krankenversicherung, Altersvorsorge etc.?

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de <http://www.duistop.de>
Michael Schulze
Bissingheimer Strasse 331

 

Hier die Antwort:

Sehr geehrter Herr Schulze,

danke für Ihre Anfrage, die wir als Pressestelle der Bundestagsverwaltung wie folgt beantworten:

Bitte beachten Sie zunächst, dass wir zu einzelnen Abgeordneten allein schon aus Gründen des Daten- und Persönlichkeitsschutzes keine Auskünfte erteilen.

Allgemein kann ich Folgendes mitteilen:
Die Ausübung des Mandats eines Abgeordneten ist frei und durch Art. 38 Grundgesetz geschützt. Ein Abgeordneter ist in diesem Sinne nicht vergleichbar mit einem Arbeitnehmer (sei es Angestellter oder Beamter). Daher muss kein Abgeordneter der Bundestagsverwaltung oder der Bundestagspräsidentin ihre/seine Arbeitsunfähigkeit im Falle von Krankheit nachweisen.

Eine Erkrankung bzw. eine Krankschreibung ändern daher nichts an der Abgeordnetenentschädigung, allerdings wird die sog. Kostenpauschale nach § 14 AbgG um einen festen Betrag gekürzt, wenn sich ein Abgeordneter an einem Sitzungstag nicht in die Anwesenheitsliste eingetragen hat.

Die Kostenpauschale wird gekürzt
– bei unentschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag: 200 €
– bei entschuldigtem Fehlen an einem Plenarsitzungstag (Entschuldigungsschreiben): 100 €
– bei Nichteintragung in die Anwesenheitsliste an einem Sitzungstag, der nicht Plenarsitzungstag ist 100 €
– bei Aufenthalt in einem Krankenhaus oder Sanatorium sowie bei ärztlich nachgewiesener Arbeitsunfähigkeit: 20 €
– bei unentschuldigter Nichtteilnahme an einer namentlichen Abstimmung oder einer Wahl mit Namensaufruf oder Wahlausweis: 100 €.
Den Wortlaut aus dem AbgG finden Sie hier: https://www.gesetze-im-internet.de/abgg/__14.html

Weitere Informationen zu den Leistungen für Abgeordnete finden Sie hier: https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten

Eine Liste von ausgeschiedenen Abgeordneten finden Sie unter: https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/ausgeschiedene

Mit freundlichen Grüßen,

YYY

Deutscher Bundestag
Pressestelle

 

NFRD wird zu CSRD: Was sich bei Pressefragen von DUISTOP aber nicht ändern wird.

Lesen Sie am besten nur weiter wenn Sie sich nachhaltig für Nachhaltigkeit interessieren.

Die EU führte im letzten Jahr bereits neue Regeln für die Nachhaltigkeitsberichterstattung ein, um die Transparenz in Bezug auf Umwelt, Soziales und Unternehmensführung für größere Unternehmen in der EU und darüber hinaus zu erhöhen.

Aus NFRD wird CSRD – und Letztere gilt ab diesem Jahr.

Die neue europäische Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) erweitert die bisherige Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung (Non-Financial Reporting Directive, NFRD), gemäß der Unternehmen bereits jedes Jahr Informationen in Bezug auf Nachhaltigkeit einreichten. Die Änderungen sind eine Reaktion auf die Feststellung, dass die Infos oft nicht ausreichten, damit sich Investoren, Banken und alle anderen Interessenten bezüglich der Risiken im Bereich Nachhaltigkeit vollständig informiert und sicher fühlten.

Und Infos in Bezug auf Nachhaltigkeit müssen zunehmend vergleichbar, vertrauenswürdig und zuverlässig sein.

Die CSRD ist ein wesentlicher Bestandteil des Green Deal der EU, dem System von Regeln und Richtlinien, das von der EU eingeführt wurde, um den Übergang zu einer nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen. Eigentlich zielt die CSRD aber auch darauf ab, der Finanzwirtschaft die richtigen Infos zur Verfügung zu stellen, um vor allem vermehrt Privatkapital in die Finanzierung der grünen und sozialen Wende zu transferieren.

Tja und die neuen Regeln treffen auch die hiesigen Unternehmen, wie z.B. die Gebag, die mittels einer sogenannten Challenge per Garage DU (einem Innovationswettbewerb der DBI), Ideen sucht wie man alles am besten umsetzen kann. Hier nachzulesen:

https://garage-du.de/?page_id=1088657?et_fb=1

Die Sparkasse Duisburg sucht ebensolche Ideen:

https://garage-du.de/?page_id=1088719?et_fb=1

Der Witz an der Sache ist, dass ich davon ausgehe, dass sofern mir der 2024er-CSRD-Bericht der Gebag vorliegt, sie mir trotzdem keine Auskünfte dazu geben wird. Denn wer bitte glaubt, dass in einem solchen Bericht all das steht wofür man sich wirklich interessiert?  Und wer glaubt, dass die Gebag je transparenter wird bzw. mir überhaupt antwortet?  Also ich jedenfalls nicht.

 

 

 

Mal wieder hängengeblieben: Diesmal bei Deniz Güner von der CDU.

Beim Surfen durch Duisburgs wunderbare Politik-Websites (BIGLOL) bin ich mal wieder hängengeblieben. Diesmal bei Deniz Güner von der CDU.

Jenem Polit-Hardliner aus Duisburgs Norden der mir auf ein paar kritische Fragen zu seinem Polit-Programm lieber keine Antworten geben aber 2022 unbedingt für die CDU in den Landtag wollte.

Ich verstehe gar nicht warum die CDU den Mann nicht als OB-Kandidaten für die Wahl im nächsten Jahr aufgestellt hat und stattdessen die recht blasse Sylvia Linn. Ich berichtete bereits.

Immerhin hat der Mann keinen kleinen Betrag springen lassen als es 2022 um die Wurst ging, bevor er dann wieder in der Versenkung verschwand, wohl weil er den Einzug ins NRW-Polit-Landtagsparadies verpasste.

Links steht sein EURO-Betrag an die CDU für 2022:

Grösster Duisburger Spender an die SPD war im Jahr 2022 übrigens BruNO Sagurna mit etwas über 18.000 EURO.

Die 30 Riesen an seine CDU hätte Güner besser in seine eigenen Projekte stecken sollen die er damals noch vollmundig propagierte und zu denen ich ihn fragen wollte. Hier nachzulesen:

https://duisburggemeinsam.de/wp-content/uploads/2022/02/DuisburgGemeinsam-onepager-01022022.pdf

Soweit ich es überblicke hat er seine vielen tollen Ziele von damals nicht weiterverfolgt.

Tja, ob er die als Landtagsmitglied weiterverfolgt hätte wage ich auch mal anzuzweifeln.

Fazit:

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie viel ECHTen Einsatz und ECHTe Aufopferungsbereitschaft viele PolitikerInnen mitbringen oder eben nicht.

 

 

 

Gebag: Wie schief ist die Lage? Fragen an Martin Murrack – Stadtkämmerer von Duisburg

Martin Murrack ist der oberste Geldverwalter und -verweser der Stadt Duisburg. Er kennt somit alle Hochs und Tiefs des Stadtsäckels, weiß über alles bestens Bescheid und hat Zugriff auf jede noch so kleine Quittung, allerdings nicht diese hier:

Schade, dazu möchte ich nämlich immer noch viel mehr wissen als ich schon weiß.

Naja, Murrack hat andererseits stolz vor einem Jahr verkündet, dass Duisburg ‚raus ist aus der Überschuldung.

Und wer nicht weiß wie Murrack überhaupt aussieht, da er viel im Hintergrund arbeitet, z.B. auch als Digitaldez., hier zwei Bilder aus einem Video in dem er das Ende der Überschuldung verkündet. Das Video selbst hänge ich ganz unten an. Die beiden Bilder sind Zufallsshots:

Ein wie man sieht ECHT ausgeschlafener Typ der sicherlich mit Geld bestens umgehen kann.

Murrack müsste also eigentlich auch wissen wie es um die Gebag bestellt ist, finanziell. Nach dem was sich dort sonst noch so abspielt(e) frag‘ ich ihn heute nicht ganz so dezidiert wie ich es vllt. noch tue.

Hier meine aktuelle Presseanfrage an ihn:

Guten Abend Herr Murrack,

bei der Gebag will nach meinen Informationen angeblich eine weitere Führungskraft das Schiff verlassen. Dies erfuhr ich im Lauf der letzten Tage von mehreren unabhängigen Quellen. Ich vermute(!) es handelt sich in diesem Fall um eine Folge der möglicherweise finanziellen Schieflage der Gebag die angeblich immer prekärer wird, da sie sehr hohe Schulden aufgrund der Käufe diversester Großgrundstücke aufgetürmt hat und diese Schulden womöglich nicht mehr ausreichend bedienen kann. Vor allem weil sich die mehrheitlich als Filet-Neubaugebiete ausgewiesenen Flächen nicht so vermarkten lassen wie ursprünglich geplant. Zudem wurden einige Flächen weit über ihrem eigentlichen Marktwert gekauft – im Falle der Duisburger Dünen im Verhältnis von 17 zu 42 Mio. EURO, so der Stand meiner Informationen.

1. Frage: Wie ist Ihre aktuelle Beurteilung der Lage bei der Gebag – immerhin eine 100%ige Beteiligungsgesellschaft der Stadt?

Inwieweit das plötzliche Ausscheiden von Bernd Wortmeyer auch damit zusammenhängt ist unklar. In bezug auf seinen Fall gibt es wohl auch andere gewichtige und gravierende Gründe.

2. Ist Ihnen dazu etwas bekannt?

Bereist Anfang diesen Jahres schied eine wichtige Führungskraft bei der Gebag aus und wechselte nach Krefeld.

3. Wissen Sie etwas über die genauen Gründe?

Ende letzten Jahres erhielt die Gebag von der Stadt (100%ige Gesellschafterin der Gebag) immerhin noch einen Kredit i.H.v. 50 Mio. EURO.

4. Ist dies korrekt und wenn ja, warum besorgte sich die Gebag das nötige Geld nicht auf dem Kapitalmarkt?

Nach noch unbestätigten Informationen hatte der Vorstandsvorsitzende eines Duisburger Geldinstituts die finanzielle Lage der Baugesellschaft vor etlichen Monaten bereits scharf kritisiert.

5. Ist dies korrekt und wenn ja was genau wurde kritisiert?

Im äussersten Falle, z.B. einer Gebag-Insolvenz, dürfte die Stadt und dürften damit wir alle für die möglichen Finanzprobleme des Unternehmens einstehen?

6. Liege ich mit meiner Vermutung richtig?

Vielen Dank vorab für Ihre Antworten.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

Hier noch das oben bereits angekündigte Video:

 

Schlußfrage:

Kommt Kämmerer eigentlich von kämmen oder umgekehrt?

 

 

Fragen an Professor Andreas Müller: Betrug bei Feuerwehren und Frauenbewertungslisten bei …?

Lieber Professor Müller,

Sie sind Fachmann für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Fakultät für Bildungswissenschaften der UNI DUE, wie man unschwer anhand dieser Webseite erkennen kann:

https://www.uni-due.de/biwi/aopsy/de/team_mueller

Kürzlich gaben Sie Ihr Bestes zum Thema Betrug bei Feuerwehren, in einem m.A.n. recht kruden Beitrag in der WAZ:

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407424967/betrug-bei-feuerwehren-warum-superhelden-verfuehrbarer-sind.html

Krude deshalb, weil seit einigen Wochen ein Verdacht gegen den Leiter (oder ehemaligen Leiter) der Duisburger Feuerwehr mit erheblicher Vehemenz in der Presse mehrfach erörtert wurde. Inzwischen wurde es etwas ruhiger darum. Ich gehe davon aus Sie geben auch mir als einem weiteren Duisburger Pressevertreter gerne etwas von Ihrer Expertise ab.

Ich habe dabei aber ein ganz anderes Thema im Blick. In meinem Fall geht es um mögliche sexuelle Belästigung am Arbeitplatz, das vermutete anschliessende Verschweigen all derer die davon wissen und um diverse Frauenbewertungslisten, die teils als GTF-Listen bezeichnet werden. Ihnen dürfte als Fachmann dämmern um was dabei geht.

Meine Fragen:

1. Ist sexuelle Belästigung auch in städtischen Beteiligungsgesellschaften der Stadt Duisburg sowie in der Verwaltung selbst möglich? Die Stadt Duisburg hat schließlich viele Angestellte und bezeichnet sich ja auch als Konzern.

2. Und wenn ja zu 1.), kann es sein, dass ein möglicher Vorfall dann vertuscht wird, im Gegensatz zu dem Feuerwehr-Fall, ev. sogar und vor allem von Verantwortlichen der Hauptanteilseignerin?

Und wenn ja zu 2.), wie würden Sie dieses Verhalten bezeichnen, wie würden Sie vorgehen wäre dies tatsächlich der Fall und häufen sich bei Feuerwehren wirklich die Fälle?

Ach, bevor ich es vergesse, die UNI DUE ist ja auch ein Arbeitgeber bzw. eine Arbeitgeberin. Deshalb meine Frage: Kommt es in der UNI DUE auch zu sexuellen Belästigungen und/oder zu Formen des Machtmissbrauchs? Ich habe die UNI-Verwaltung in den letzten Wochen bereits mehrfach danach gefragt sowie auch das zuständige Ministerium, doch man will mir partout nicht antworten.

Vielen Dank für Ihre Mühe vorab und bitte lassen Sie sich nicht allzu lange Zeit.

Ich bin lediglich ein kleiner Küchenpsychologe aber eins vermute ich fest: Keine Antwort ist auch eine Antwort.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Duisburger Stadtmagazin seit 2018

Michael Schulze

P.S.

Hier noch etwas zum Einlesen in die Materie:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/01/sexuelle-belaestigung-und-der-elefant-im-raum/

Es folgten bereits Teil 2 und Teil 3.

 

 

Gebag: Wie schief ist die Lage?

Bei der Gebag will angeblich eine weitere Führungskraft das Schiff verlassen. Dies erfuhr ich im Lauf der letzten Tage von mehreren unabhängigen Quellen. Ich vermute(!) es handelt sich in diesem Fall um eine Folge der möglicherweise finanziellen Schieflage der Gebag die angeblich immer prekärer wird, da sie sehr hohe Schulden aufgrund der Käufe diversester Großgrundstücke aufgetürmt hat und diese Schulden womöglich nicht mehr ausreichend bedienen kann. Vor allem weil sich die mehrheitlich als Filet-Neubaugebiete ausgewiesenen Flächen nicht so vermarkten lassen wie ursprünglich geplant. Zudem wurden einige Flächen weit über ihrem eigentlichen Marktwert gekauft – im Falle der Duisburger Dünen im Verhältnis von 17 zu 42 Mio. EURO, ich berichtete bereits.

Inwieweit das plötzliche Ausscheiden von Bernd Wortmeyer auch damit zusammenhängt ist unklar. In bezug auf seinen Fall gibt es wohl auch andere gewichtige und gravierende Gründe.

Bereist Anfang diesen Jahres schied bereits eine wichtige Führungskraft bei der Gebag aus und wechselte nach Krefeld.

Ende letzten Jahres erhielt die Gebag von der Stadt (100%ige Gesellschafterin der Gebag) immerhin noch einen Kredit i.H.v. 50 Mio. EURO.

Nach noch unbestätigten Informationen hatte der Vorstandsvorsitzende eines Duisburger Geldinstituts die finanzielle Lage der Baugesellschaft vor etlichen Monaten bereits scharf kritisiert.

Inwieweit Investoren, also Interessenten an den grossen Baugebieten der Gebag, die Lage möglicherweise ausnutzen ist mir nicht bekannt. Auffällig ist jedoch, dass die Teilnahmen an Messen wie z.B. der Expo Real bisher zu keinerlei Erfolgsmeldungen führten – jedenfalls sind mir diese nicht bekannt.

Und selbst wenn sich, wie z.B. nun in 6-Seen-Wedau etwas tut, unklar ist zu welchen Bedingungen Zahlungen von Grundstückkäufern überhaupt fällig werden. Ich weiß von Verträgen, in diesem Falle ohne Beteiligung der Gebag, dass ein Grundstückskaufpreis erst fällig wird, wenn ein sehr hoher Prozentsatz der darauf errichteten Neubauten vermietet und/oder verkauft sind. Nicht umsonst „packt“ die Verwaltung solche Vorgänge in nicht-öffentliche Sitzungen. Und sie weiß, dass die allermeisten Ratsmitglieder den ganzen Wust an Infos und Verträgen überhaupt nicht kapieren. Vor allem dann nicht, wenn sie meist erst kurz vor einer Sitzung 10 kg Akten erhalten und gewisse TOP zu Zeitpunkten am Abend stattfinden zu denen die meisten bereits viel zu müde sind um überhaupt noch Widerstand zu leisten. Das oftmals viel gelobte demokratische Prinzip der Volksvertretung wird hier komplett in den Arsch getreten. Ich wette den meisten Verträgen würden ECHTe Profis niemals zustimmen.  Tja und welches Ratsmitglied würde zugeben, dass es komplett überfordert ist und womöglich NULL Ahnung davon hat was sich abspielt und wie sich Entscheidungen später noch auswirken. Und manches Ratsmitglied profitiert eventuell von einem Bonus. Dazu könnte ich nun eine ganze Menge schreiben. Aber gemach, gemach, gut Ding braucht Weile. 6 1/2 Jahre keine Auskunft vom OB und Co. zu bekommen heisst ja nicht überhaupt keine Infos zu erhalten.

Ich räume der Gebag gerne die Möglichkeit ein uns alle darüber aufzuklären ob meine obigen Schieflage-Vermutungen stimmen, teilweise stimmen oder nur meine Hirngespinste sind, die mir viele Leute regelmässig gerne zuschreiben. Ich habe etliche Gebag-Verantwortliche, auch Herrn Wortmeyer als er noch in Amt und Würden war, in den letzten Monaten  kontaktiert. Immer vergeblich. Und auch die Stadt schweigt beharrlich. Nun, Schweigen ist irgendwie auch eine Antwort.

Im äussersten Falle, z.B. einer Insolvenz, dürfte die Stadt und dürften damit wir alle für die möglichen Finanzprobleme der Gebag einstehen, denn die Stadt ist wie gesagt 100%ige Gesellschafterin der Gebag und hat ihr 2023 noch 50 Mio. EURO „geliehen“.

 

 

Fragen an Bärbel Bas zu Kevin Kühnert

Guten Abend Frau Bas,

in Ihrer Funktion als Bundestagspräsidentin habe ich folgende Pressefragen an Sie:

Kevin Kühnert hat vor ein paar Wochen verkündet sich aus Gesundheitsgründen aus seinen politischen Ämtern zurückzuziehen.

Wissen Sie ob auch sein Bundestagsmandat davon betroffen ist, ob es ruht odgl.?

Welche Regelungen gelten wenn Abgeordnete krank sind, dauerhaft krank sind bzw. aus anderen Gründen nicht am Parlamentsgeschehen teilnehmen?

Wie steht’s um die Weiterzahlung von Abgeordnetenbezügen, Krankenversicherung, Altersvorsorge etc.?

Mit freundlichem Gruß
DUISTOP
www.duistop.de
Michael Schulze

Sexuelle Belästigung und der Elefant im Raum? – Teil 3

Ich verweise auf einen Beitrag von heute Morgen, in dem ich erneut umfangreich auf zwei mir vor 14 Tagen zugegangene anonyme Brief eingehe. Der Beitrag enthält auch eine Presseanfrage von mir an OB Link.

In selbiger Angelegenheit habe ich nun beim AR-Mitglied der Gebag GmbH und Ratsfrau Sylvia Linn angefragt.

Sie ist zudem designierte OB-Kandidatin der CDU für die Wahl im nächsten Jahr, ich berichtete bereits, und versteht sich angeblich gut mit dem Amtsinhaber Sören Link.

Hier vorab noch der Link zum Artikel von heute Morgen:

http://www.viewww.de/123/duistop-forum/2024/11/01/sexuelle-belaestigung-und-der-elefant-im-raum/

Und hier noch die Liste der aktuellen AR-Mitglieder (Stand: 2022 – laut Beteiligungsbericht der Stadt Duisburg), darunter meine Anfrage an Frau Linn:

 

Guten Tag Frau Linn,

erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Nominierung als OB-Kandidatin der CDU für Duisburg im Jahr 2025. Ich hoffe ich bekomme aus dem Grund mal eine ausführliche Interview-Gelegenheit mit Ihnen.

Heute aber muß ich Sie aus aktuellen Gründen mit etwas eher Unangenehmem konfrontieren.

Ich habe folgende Pressefragen die ich Ihnen in Ihrer Funktion als AR-Mitglied der Gebag GmbH stelle:

1. Gab es am 19.9.2024 auf einer Betriebsfeier der Gebag GmbH einen Fall sexueller Belästigung von einer hochrangigen Person in leitender Stellung gegenüber einer Person in abhängiger und untergeordneter Stellung?

2. Wenn ja zu 1.) was genau ist passiert und waren Sie vor Ort und ev. Zeugin oder wie haben Sie davon Kenntnis erlangt?

3. Wenn ja zu 1.) was haben Sie grundsätzlich unternommen, ab dem Moment als Sie davon erfuhren, egal ob als direkte Zeugin oder anderweitig?

4. Wenn ja zu 1.) haben Sie oder eine von ihnen beauftragte Person, oder eine Person von der Sie wissen eine Strafanzeige gestellt, wenn ja gegen wen und mit welchem konkreten Tatvorwurf?

Rechtlicher Hinweis: Es handelt sich um ein Antragsdelikt.

5. Unabhängig von den vorstehenden vier Fragen:

Gab es seit 2020 Vorfälle von sexueller Belästigungen, Machtmissbrauch udgl. bei der Gebag GmbH?

6. Wenn ja zu 5.), wieviele Strafanzeigen wurden gestellt und was wurde zur präventiven Verhinderung neuer möglicher Fälle unternommen?

Ich behalte mir vor die Polizei und/oder Staatsanwaltschaft über meine Fragen 1.) bis 4.) zu informieren und u.U. eine Strafanzeige zu stellen – auch gegen Mitwissende.

Ich gehe noch davon aus, mit allem Respekt, dass ein solcher gravierender Vorfall von Ihnen, sofern er tatsächlich vorfiel, nicht vertuscht oder unter den Teppich gekehrt wird. Sollte ein Strafanzeige für Sie nach reiflicher Abwägung nicht in Betracht kommen, so dürften Sie dennoch anderweitig verantwortungsvoll gehandelt haben. Das können Sie mir gerne schildern.

Unter den mir in den letzten beiden Wochen zugetragenen Informationen und Spekulationen waren auch einige die ich liebend gerne nicht auch noch thematisieren würde. Darunter waren Hinweise auf gewisse Hit-Listen die kursieren sollen – teils betitelt mit GTF. Ich überlasse es nun Ihrer Fantasie was das bedeuten kann. Ich hoffe nicht, dass sie Ihnen bekannt sind.

Abschliessend lassen Sie mich noch betonen, dass das andauernde Aussitzen und Nicht-Antworten von OB Sören Link, Bruno Sagurna sowie der Gebag-Führung mir keine andere Wahl lässt.

Sollte sich alles tatsächlich nur als Vermutung erweisen, wovon ich nicht ausgehe, stelle ich dies natürlich in entsprechend umfänglicher Form klar.

Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Michael Schulze

 

 

Ab heute unproblematisch möglich: Änderung des Geschlechtseintrags und des Vornamens

Viele Jahre haben viele Betroffene genau dafür gekämpft und heute ist es wahr geworden. Das neue Selbstbestimmungsgesetz trat in Kraft. Eine einfache Erklärung beim Standesamt reicht nun aus, um Geschlechtseintrag und Vornamen zu ändern.

Nun können alle volljährigen Personen bundesweit unproblematisch ihren Geschlechtseintrag beim wohnörtlichen Standesamt ändern oder ganz streichen lassen. Das war bisher auch schon möglich allerdings waren dafür zwei selbst bezahlte psychologische Gutachten sowie ärztliche Untersuchungen und ein richterlicher Beschluss erforderlich. Das alles fällt seit heute weg. Der Antrag kostet je nach Standesamt ca. 30 EURO.

Für Minderjährige soll es eine gesonderte Regelung geben.

Tja, für künftige DUISTOP-Beiträge könnte das eventuell ein Problem darstellen, so müsste ich mich eigentlich jeweils vergewissern ob Sören Link noch Herr Sören Link ist und ob er überhaupt noch Sören heisst.

Ich könnte natürlich auch grundsätzlich Person Link schreiben.