Einkaufserlebnis im stationären Einzelhandel: Kannste vergessen!

Tja, das Wirtschaftsministerium NRW ist da ganz anderer Meinung und hat deshalb, um das Einzelhandels-Mysterium erforschen zu lassen, vor einigen Wochen bereits die  Prof. Schramm-Klein GmbH aus Hilchenbach beauftragt.

Die gleichnamige Professorin und GmbH-GF lehrt gleichzeitig an der UNI Siegen, was aus der Homepage an oberster Stelle auch irgendwie hervorgeht. So nutzt sie locker das Logo ihrer Fakultät an markanter Stelle ihrer GmbH-Website.

https://www.land.nrw/pressemitteilung/zukunft-einkaufen-studie-der-landesregierung-beleuchtet-einkaufsverhalten-und

https://www.schramm-klein.de

Frau Professor will zusammen mit ihrem Gatten bis Ende 2024 in einigen NRW-Städten, leider nur eine Auswahl von größtenteils eher unbedeutenden Orten – insbesondere was deren Grösse angeht,  erforschen (oder erforschen lassen) wie der dortige Einzelhandel tickt und welche Wünsche die KundenInnen für ein Einkaufserlebnis vor Ort haben.

Dazu wird eine Umfrage durchgeführt. Frau Schramm-Klein nutzt dazu wohl ihre guten UNI-Beziehungen, denn die Umfrage wird auf dem Server eines externen Umfragetool-Anbieters durchgeführt. https://www.unipark.com/

Der stellt seine Tools aber eigentlich nur Studierenden und Forschenden zur Verfügung.

Leicht befremdlich auch, dass dies von Schramm-Klein gar nicht so richtig erläutert wird, man wird einfach nur weitergeleitet. Und dass auf den „fremden“ Umfrageseiten-Seiten komplett das Impressum usw. fehlt ist mir sofort aufgefallen.

https://schramm-klein.com/

https://www.unipark.de/uc/Konsumentenfragebogen-NRW_online/ospe.php

Das Programm mit dem UNIPARK arbeitet ist wiederum von TIVIAN.

https://www.tivian.com/de/

Soweit so gut aber ziemlich merkwürdig bis unseriös wie ich finde. Der gewöhnliche Laie wird es wohl nicht bemerken, bemerkt aber ev. auch nicht wer alles seine Daten speichert (also IP usw.). Schönen Gruß von der DSGVO.

Es gibt allerdings irgendwann und irgendwo einen Datenschutzlink:

https://www.schramm-klein.de/datenschutzerklaerung/

Egal was soll’s, das Anliegen zählt.

Tja und da habe ich auch so meine Probleme, denn schon bei der dritten Frage kam ich nicht mehr weiter. Bei „Wo kaufen Sie am häufigsten Lebensmittel ein?“ war Ende Gelände.

Und auch die Fragen sind so überaus gewöhnlich und erwartbar, dass man sich fragt wozu es solch einer Erhebung überhaupt bedarf.

Aber okay, irgendwie muß man ja den Kniff finden um den Einzelhandel in den NRW-Cities wieder zu beleben.

Immerhin lautet das heere Ziel laut Ministerium:

Die Studie soll beleuchten, inwiefern sich diese Trends fortsetzen und welche Rolle der stationäre Einzelhandel zukünftig dabei spielt. Zudem werden Unterschiede zwischen ländlichen und städtischen Regionen sowie die Bedeutung verkaufsoffener Sonntage betrachtet. Auch der Stellenwert regionaler Produkte steht im Fokus.

Ich würde an solche Projekte ganz anders herangehen, das was hier betrieben wird ist so hausbacken wie Sonderpreis-Werbung für Hackfleisch im Supermarkt.

Das wird so keine neuen Erkenntnisse bringen.

Mir dagegen schon, aber vor allem in Bezug auf das Gebaren der Strategieberatungs GmbH und der Professorin an der UNI Siegen.

So taucht dort unter „Experimentierwerkstatt Ländliche Verbraucherpolitik“

https://www.wiwi.uni-siegen.de/marketing/projekte/?lang=de#Thema2

ein Link auf der sofort auf die GmbH-Seite führt – und zwar auf die Umfrage-Startseite.

Dieses Gemisch aus Ministerium, GmbH, Professorin, Fakultät und UNI Siegen schreit ja förmlich danach mal genauer hinterfragt zu werden.

Wer bekommt was von wem für welche Leistung(en) und wie ist die UNI Siegen involviert? Wieso gibt es keine strikte Trennung der Beteiligten? Wieso befindet sich das UNI-Logo prominent auf der GmbH-Homepage und gibt es dazu einen Nutzungsvertrag? Werden vielleicht Studierende, Mitarbeitende von der Fakultät/UNI bezahlt, die bei dem Forschungsauftrag des Ministeriums an die GmbH zum Einsatz kommen? Und kriegen die das dann überhaupt mit oder bildet der Job dann gleich auch die Grundlage für eine Hausarbeit? Werden wir (die Öffentlichkeit) die Studienergebnisse auch zu lesen bekommen oder macht jemand daraus ein Fachbuch, bietet Seminare an oder hält als Speaker Vorträge gegen Geld – auch an der UNI?

Ich könnte nun ein umfangreiches Konvolut an kritischen Fragen formulieren, aber ich lasse das mal und sende den Beteiligten einfach nur meinen Beitrag. Den können sie ja gerne kommentieren. Vielleicht reagiert ja auch jemand auf meine wenigen bescheidenen Fragen.

Die UNI Siegen habe ich aber mit den Fragen direkt konfrontiert. Mal sehen was zurückkommt.

 

Ein OB der sich nur äussert wenn es ihm nutzt ist ein NOB

UPPS, Sören Link ist wieder aufgetaucht. In der RP trotz schwülem Wetter mit Mantel und dickem Strickschal. Seit Wochen gab es nicht eine News über oder von ihm. Und sofort kann man feststellen, geändert hat er sich nicht. Anstatt also Vorfälle zu kommentieren die uns alle und ganz Duisburg wesentlich eindrücklicher betreffen, macht er als erstes und sofort mal wieder einen auf „hart“.

Nun kann man sicherlich darüber streiten wie man Asylsuchende beurteilen soll die in ihre Heimatländer reisen. Womöglich gibt es dafür auch nachvollziehbare Gründe und ein Urlaubsspaß muß das nicht unbedingt sein.

Das alles will ich hier nicht weiter erläutern, denn dazu fehlen mir die Zeit und auch die Lust angesichts von gravierenderen Problemen. Vielleicht soll ja auch gerade mal wieder davon abgelenkt werden was uns alle eigentlich viel mehr umtreiben sollte?!

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-oberbuergermeister-will-afghanistan-urlauber-sanktionieren_aid-117890607

Augenscheinlich ist es nämlich relativ leicht die entsprechenden Personen ausfindig zu machen (Pass/Stempel) und zur Rede zustellen, sowie Maßnahmen zu ergreifen die das Gesetz in entsprechenden Fällen vorsieht. Soweit business as usual.

Dass sich Link aber unisono mit dem FDP-Mann Joachim Stamp aufregt und sich in die Diskussion einmischt, zeigt erneut an welchem Rand der Mann gerne fischt und wessen Geist ihn beseelt.  Begriffe wie sozial und demokratisch stehen wohl nur im Parteinamen. Um andere Dinge, wie bereits geschrieben, kümmert er sich anscheinend lieber wesentlich weniger – was auch auf Bas, Özdemir, Philipp, Börner und auch auf CDU-Leute, FDP-ler, AfD-ler usw. zutrifft.

Nichts von ihm und Co. anläßlich der TKS-Vorgänge, nichts in Sachen Venator (Verseuchungen), nichts in Sachen Detonationen und Gewaltkriminalität, nichts in bezug auf die Hitzestadt Duisburg usw. usf.

Seit Wochen passiert nichts und wird auch nichts verlautbart, kommentiert udgl.

Okay, das mag an der Jahreszeit und der Urlaubssaison liegen, doch aus dem Urlaub zurückgekehrt um sich sofort auf die vorerwähnten urlaubenden Asylsuchenden zu stürzen ist schon ein ziemlicher Ausweis für einen NOB.

Einen NOB = Nicht-OB, der sich nur die für ihn passenden und (an)genehmen Themen aussucht mit denen er meint punkten zu können, brauchen wir allerdings nicht.

Im  nächsten Jahr wird sich zeigen was sein einseitiges öffentliches Engagement bewirkt, wenn nämlich die AfD an Zustimmung weiter zulegt.

Weil ausschließlich diese Art von Themen zu „spielen“ ist spielen mit der bzw. aufs Spiel setzen der eigenen politischen Daseinsberechtigung.

Ich meine ja nicht diese Themen gänzlich zu vernachlässigen oder total auszuklammern, aber alles bitte mit einem der Bedeutung angepassten und ausgewogenen Maß an Engagement.

Demnächst erzählt uns der NOB u.a. wie wichtig ein Fußball-Viertligist für das Image der Stadt ist, der genau wie die Stadt unbedingt aufsteigen will.

Wer sowas dann auch noch ernst nimmt, dem kann nicht mehr geholfen werden.

Fazit:

Dass NOB und SNOB nicht weit voneinander entfernt „liegen“ ist durchaus denkbar.

 

 

Bürokratie: Auskunftsverweigerung von NRW-Ministerium – MDR antwortet auf Anfrage zu plusminus-Sendung

Aufgrund einer kürzlichen plusminus-Sendung hatte ich den entsprechenden ARD-Landessender angefragt. Zuerst den WDR, dann den in diesem Fall eigentlich zuständigen MDR. Für die Sendung über den nachwievor grassierenden Bürokratie-Wahn, diesmal am Beispiel der Finanzämter und dem Thema Aktenübergabe eindrucksvoll präsentiert, hatte die plusminus-Redaktion auch beim NRW-Finanzministerium angefragt. So wurden in den letzten Jahren rund zwei Mrd. EURO für die Digitalisierung der Finanzämter bereitgestellt, wofür u.a. das NRW-Ministerium verantwortlich sei.

plusminus bekam allerdings keine Antworten. Ich wollte deshalb vor allem  wissen was denn genau angefragt wurde. Ev. kann ich ja nochmals nachhaken.

Hier zuerst meine Anfrage beim MDR aus der letzten Woche, darunter dessen Antwort von heute:

Guten Tag,

laut WDR-Presseabteilung ist der MDR für nachfolgendes Anliegen zuständig.

Ich habe folgende Pressenanfrage zur plusminus-Sendung am 7.8.2024 – Beitrag „Neuland für Behörden …“. Hier der Mediathek-Link:

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/neuland-fuer-behoerden-warum-es-dienstleistungen-noch-immer-nicht-online-gibt/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy80YmEzOGM4YS02MWQzLTQ0NzYtYTRmNS1kNzMzY2YwYzAxMjg

Es geht im betreffenden Beitrag u.a. um Bürokratie in der Finanzverwaltung, konkret in den Finanzämtern.

Ab Minute 2:30 wird berichtet, dass rund zwei Mrd. EURO in die Digitalisierung der Finanzämter gesteckt wurden und dass auf Anfrage das Bundesministerium an die Länder verwies und dass NRW zuständig sei.

Die OFF-Sprecherin teilt dann mit, dass man(also wohl die plusminus-Redaktion) dort mehrfach angefragt hätte ohne jedoch eine Antwort zu erhalten.

Meine Fragen dazu lauten wie folgt:

1. Welche Fragen haben Sie konkret gestellt?

2. Wann und wie oft?

3. Wem genau?

4. Warum wurde nicht versucht gemäß Bezugnahme auf das Pressegesetz NRW die Auskünfte bzw. Antworten zu erhalten – ev. auch auf juristischem Wege?

Ich verweise darauf, dass Sie selbst verpflichtet sind Presseauskünfte zu erteilen.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP

www.duistop.de

Redaktion

Michael Schulze

 

Hier das MDR-Antwortschreiben von heute:

Guten Tag Herr Schulze,

vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich Ihnen als „ein Sprecher des MDR“ gerne beantworte.

Bitte lassen Sie mich jedoch zuvor folgendes erläutern: Der MDR ist hinsichtlich Ihrer Anfrage rechtlich nicht verpflichtet zu antworten, denn der presserechtliche Auskunftsanspruch gegenüber Behörden nach § 4 der Landespressegesetze gilt nicht für öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten, soweit Fragen der Programmgestaltung einschließlich aller Vorbereitungshandlungen betroffen sind. Dies folgt aus dem Grundsatz der Staatsferne des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und im Sächsischen Transparenzgesetz wird unter § 4 Abs. 3 Nr. 6 ausdrücklich gesagt, dass öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten nur transparenzpflichtige Stellen sind, soweit sie Aufgaben der öffentlichen Verwaltung wahrnehmen und dies staatsvertraglich geregelt ist.

Und hier nun die konkreten Antworten:

Zu 1.)

Warum erfolgt die Aktenabgabe bzw. -übernahme bei deutschen Finanzämtern über Bundeslandgrenzen hinweg nicht digital? In welchem Umfang funktioniert die digitale Aktenübergabe bzw. -übernahme nicht? Wann planen Sie, die vollständige digitale Aktenübergabe bzw. -übernahme einzuführen bzw. deutschlandweit zu ermöglichen? Nach unseren Informationen wird seit 1991 an einer bundeseinheitlichen Finanzbehörden-Software gearbeitet. Was ist schiefgelaufen, dass das bis heute nicht umgesetzt werden konnte?

Zu 2.)

Die „Plusminus“-Redaktion (MDR) hat das Finanzministerium NRW mit einer schriftlichen Anfrage zum Projekt erstmals am 8. Juli 2024 kontaktiert, dann mit konkreten Fragen am 30. Juli 2024, dann schriftlich und telefonisch mehrfach in den folgenden Tagen.

Anmerkung: Frage 3.) blieb unbeantwortet.

Zu 4.)

Das Finanzministerium NRW hat bis zum benannten Termin nicht geantwortet. Für weitere Schritte war die Zeit bis zum Ausstrahlungstermin nicht ausreichend.

 

Beste Grüße

XXX

Referent, Abteilung Presse und Information

MDR, Mitteldeutscher Rundfunk

HA Kommunikation / Intendanz

Leipzig

www.mdr.de

 

Es lebe der Döner! Denn er wird eines Tages den Menschen ersetzen.

Dies ist ausdrücklich kein Beitrag über „den“ Fleischgenuss. Weder dafür noch dagegen. Hier geht es ums Döner-Business.

So machen sich derzeit drei Ketten daran Duisburg und womöglich ganz Deutschland mit Döner-Läden zu überziehen. Zwei davon haben schon eine ansehnliche Grösse bzw. Anzahl an Läden eröffnet, meist betrieben von FranchisenehmernInnen.

Der eine glänzt bei Neu-Eröffnungen regelmässig mit einem Döner-Kampfpreis von 1 Cent, der andere  mit seinem Mitbesitzer und Ex-Profifußballer Lukas Podolski, der auch mal vor Ort erscheint.

Hinter den Kulissen spielt sich aber noch was ganz anderes ab. So hat die UDOFED aus der Türkei bereits 2022 ein EU-Verfahren angestrengt, um den Döner als traditionelles türkisches Gericht schützen zu lassen. Das würde bedeuten, dass der Döner ev. in Deutschland nicht mehr so genannt werden darf, wenn er nicht gewissen Kriterien entspricht, sowohl was das Fleisch als auch die Zubereitung betrifft.

Die Zutaten sind davon allerdings ausgenommen.

https://www.udofed.org.tr/

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/doener-streit-das-geschenk-der-deutsch-tuerken-an-die-welt/29938514.html

Dagegen hat auf den letzten Drücker inzwischen sogar die Bundesregierung Berufung eingelegt.

https://www.schwaebische.de/panorama/streit-um-doener-deutschland-tuerkei-erfunden-2706087

Es geht um sehr viel Geld. Deutschland ist einer der Hauptmärkte für das ursprünglich aus der Türkei stammende Schnell-Gericht, das es inzwischen aber in zig Variationen gibt. Angeblich belief sich der Gesamt-Umsatz mit Döner (Endverbraucherumsatz) 2023 in Deutschland auf rund 2,4 Mrd. EURO. Europaweit auf 3,6 Mrd EURO.

Tja, wer also in Zukunft aufgrund der UDOFED-Eingabe als Döner-AnbieterIn und Startup-FranchiserIn Schwierigkeiten bekommt, kann sich an die DBI wenden. Dort arbeitet seit neuestem Marco Peters.

Er hatte auch mit Kulinarischem zu tun, zuletzt allerdings mit seiner Currywurst im Glas. Er trat bei DHDL – Die Höhle der Löwen – auf, gewann  Ralf Dümmel als Investor und startete mit seinem Produkt durch.

Inzwischen ist er allerdings pleite und die Marke „Iss doch Wurscht“ gehört dem Unternehmen, dass die Wurst im Glass zuvor auch schon als White Label Hersteller für ihn produzierte. Dort ist Peters wohl auch noch beratend tätig.

Das wird in der Presemeldung der DBI nicht alles erwähnt.

https://www.presseportal.de/pm/171676/5841833

Egal, auch jemand der zuletzt mal gescheitert ist kann gute Tipps parat haben.

https://www.marco-peters.de/

 

Übrigens:

Auf www.döner.info erfahren Sie künftig mehr. Dort werde ich dann verkünden wie verdönert ich die Sache sehe, denn die Domain gehört mir.

Vielleicht packe ich den Döner einfach in ein Glas und lasse ihn aus Laborfleisch herstellen. Mmh, einfach lecker. Und vor allem die Haltungsform ist 1a.

Und zum guten Schluß hier noch der absolute Klassiker:

https://www.youtube.com/watch?v=QPxq2MlsFP4

Ich weiß auch schon ganz genau welche Menschen der Döner auf jeden Fall ersetzen sollte.

 

Ja lebt denn der alte Holzhafen noch?

2022 waren es Tecklenburg, Sunrise und BKI die die ehemals EUROGATE, dann THE CURVE genannte Fläche im Innenhafen entwickeln wollten. Dann folgte im Dezember 2023 der endgültige Verkauf an die BKI.

Inzwischen wird die Fläche „Am alten Holzhafen“ genannt.

Und Tecklenburg hat inzwischen Insolvenz angemeldet. Zu Sunrise kann ich nichts weiter vermelden.

Tja und zur BKI kann ich nur Fragezeichen veröffentlichen. Deren Website ist so konkret nichtssagend wie eine unbelegte Toastbrot-Scheibe.

Und News zum Gesamtprojekt gibt es seit acht Monaten nicht mehr.

2022 hiess es noch vollmundig, dass sechs voneinander getrennte Gebäude mit jeweils acht Stockwerken entstehen sollen. In vier Gebäuden seien Büros geplant. In den zwei weiteren Immobilien sollen Hotels oder Pensionen angesiedelt werden. Ein Gastronomie-Betrieb für die Beschäftigten am Innenhafen soll in den Untergeschossen ebenso eingerichtet werden wie öffentliche Gaststätten und eine „Skybar“ auf dem Dach. Möglich seien auch ein Kindergarten sowie ein Supermarkt.

Klar, möglich, und es ist auch möglich, dass ich die Hauptrolle im nächsten „Terminator“ spiele. Hasta la vista, baby!

 

Köln: Schon wieder Detonation in Hauseingang

Gab es vor einigen Wochen bereits u.a. in Köln und Duisburg Detonationen, so hat sich zumindest in einem Fall dasselbe aktuell in Köln wiederholt.

Dabei kam wohl niemand zu Schaden.

Und erneut werden Revierkämpfe zwischen rivalisierenden Drogengangs dabei ins Spiel gebracht. Deren Kampfgebiet soll sich inzwischen von Holland nach Deutschland ausgedehnt haben.

Der Vorfall dürfte also nicht der letzte seiner Art sein, womöglich aber wird es noch schlimmer werden.

Das hatte ich zwischenzeitlich auch von Kriminalpolizisten erfahren und hier berichtet. Nur die Politik und auch die sonstige Presse will davon eher nichts weiter wissen. Führende Politikerinnen beantworteten bzw. kommentierten meine Anfragen nicht.

Dafür heute ein spektakulärer Fall zur Beruhigung. Ein Toilettenhäuschen brannte aus.

https://www.waz.de/lokales/duisburg/article407001618/flammen-schlagen-aus-toilettenhaus-in-duisburger-innenstadt.html

Tja, wie sagte einst ein Bundesinnenminister so schön passend:

Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.

 

 

VENATOR: Die Umweltschäden und -kosten bleiben wohl an uns allen kleben?

Es gibt Neuigkeiten zu VENATOR. Zuletzt war es still geworden um das Industrieunternehmen. Kein Wunder, man wartete ja auch nicht mit positiven Schlagzeilen auf, sondern nur mit durchwegs negativen.

Zum einen kam heraus, dass das Werk, wohl aber schon zu Sachtleben-Zeiten, das Grundwasser in Homberg erheblich und in grossem Umfang verseucht hat.

Zum anderen begann man Produktionsteile zu schliessen.

Nun steht wohl fest, dass viele Mitarbeitenden zum Ende diesen Jahres gehen (müssen). Die Beschäftigten gehen teils in Frühverrentungen, teils in eine Auffanggesellschaft, teils mit Abfindungen. Mit der Höhe der angebotenen Abfindungen sind aber wohl nicht alle einverstanden. Es wird ausserdem damit gerechnet, dass in zwei bis drei Jahren das Werk komplett geschlossen wird.

In Sachen „Grundwasser-Verseuchung und -Nutzung“ hat sich zwischenzeitlich auch etwas getan. So bekam ich vor wenigen Tagen diese Mitteilung in der mehrere entscheidende Fragen formuliert werden (fett markiert):

So wurde von der Stadt Duisburg eine Allgemeinverfügung mit dem Titel „Untersagung der erlaubnisfreien Grundwassernutzung zur Gartenbewässerung“ im Amtsblatt Nr. 21/2024 vom 15. Juli 2024 (Seiten 12-14) der Stadt Duisburg veröffentlicht.

Die Untersagung bezieht sich auf ein Gebiet in Duisburg-Homberg, dass nach Aussage der Stadt die relevanten Schadstoffkonzentrationen an Cadmium, Thallium und Zink (Beurteilungswerte) erreicht oder überschreitet. Die Beurteilungswerte wurden gemeinsam mit dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes NRW (LANUV) von den Geringfügigkeitsschwellen bzw. humantoxikologischen Werten für Grundwasser abgeleitet. Das betreffende Gebiet ist in Form einer Karte sowie eines Straßen-/Hausnummernverzeichnisses genau bestimmt. Durch die Untersagung soll „dem Entstehen schädlicher Bodenveränderungen durch Schadstoffakkumulation [Zitat]“ entgegengewirkt werden.

In der Allgemeinverfügung heißt es weiter, dass „aufgrund des hohen Untersuchungs- und Planungsbedarfes im Rahmen der aktuell laufenden Sanierungsuntersuchung eine kurz- bis mittelfristige Sanierung des Grundwassers im betroffenen Bereich nicht zu erwarten ist .“[Zitat]

Diese Allgemeinverfügung zeigt einmal mehr, dass immer wieder der Bürger der Leidtragende ist, da Unternehmen und Verwaltung jahrelang nicht auf Missstände reagieren. Denn spätestens seit der Jahrtausendwende war bekannt, dass das Grundwasser im Bereich Duisburg-Homberg kontaminiert ist, da gemäß gesetzlicher Vorgaben laufend Wasserproben genommen worden sind!

Wer hat hier also weitergehende Untersuchungen blockiert oder auch verzögert?

Auch erhebt sich die Frage, ob und in welchem Umfang es auf dem besagten Gebiet schon zu Bodenveränderungen durch die Bewässerung mit Grundwasser gekommen ist? Ist das untersucht worden oder ist das Teil des noch in Arbeit befindlichen Sanierungskonzeptes?

Mit Blick auf die Wertetabelle der Verfügung stellt sich zudem die Frage, auf welcher wissenschaftlichen Grundlage die Beurteilungswerte festgelegt worden sind?

Und wie ist der Stand der Sanierungsuntersuchungen und -planungen, die Ende des Jahres abgeschlossen sein sollen?

 

Schlußbemerkung von DUISTOP:

In der Sache „Verseuchung des Grundwassers“ hatte ich bereits vor geraumer Zeit bei der Stadt und bei VENATOR nachgefragt, ob es seitens des Unternehmens Rückstellungen gäbe die für ev. Sanierungsmaßnahmen bereitstünden bzw. hinterlegt wurden und auch im Falle einer Abwicklung und/oder Insolvenz weiterhin unangetastet verfügbar wären.

Antworten habe ich von beiden Seiten bisher nicht erhalten.

 

 

Wasserstoff, Wasserstoff, Wasserstoff: Nothing else matters.

Während die einen, die Beschäftigten von ThyssenKrupp Steel, um ihre Jobs bangen, Mahnwachen veranstalten und während fast die gesamte deutsche Presse mit Untergangsszenarien den heutigen Entscheidungstag -ich berichtete bereits umfänglich- begleitet, sonnen sich die städtischen Vermarktungsverantwortlichen im gleissenden Licht ihrer sich gegenseitigen verlautbarten Anpreisungen von Wasserstoff auf sogenannten Zukunftsgesprächen. Aktuell u.a. anlässlich des bevorstehenden Wasserstoff-Events namens HY.SUMMIT im September.

https://de.linkedin.com/posts/duisburg-business_duisburg-teamduisburg-duisburgistecht-activity-7227352182579232768-G0X7

Bundeswirtschaftsminister Habeck will dort reden und jetzt schon stimmt man sich ein als gäbe es nicht die Spur von Zweifeln an all den Wunschvorstellungen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Die Mahnwachen spielen dabei überhaupt keine Rolle, die beiden Gruppen, hier die StahlwerkerInnen, dort die … (ich schreib‘ es lieber nicht), wirken fast so als lebten beide auf jeweils anderen Planeten.

Anläßlich der Lobhudelei auf den Zukunftsstoff fallen dann auch solche Sätze (Zitat):

Josef Hovenjürgen (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im NRW-Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung: „Wir müssen mit rationaler Euphorie an die Sache rangehen und Fortschritt wagen, statt Wege der Verhinderung zu suchen.“

Wer ist wir? Wen meint der? Den Mann hab ich schon mehrfach gefragt, doch nie gab er mir eine Antwort. Irgendwie auch eine Form der Verhinderung die er doch angeblich so sehr verhindern möchte.

Hier noch ein Zitat:

Die Leitfrage der „Duisburger Zukunftsgespräche“ sei durchaus begründet, wie Björn Finke (https://de.linkedin.com/in/bj%C3%B6rn-finke-2383328a) beimTalkformat zum Ausdruck brachte: „Zu wenig Subventionen, zu viele Regeln, zu hohe Kosten.“

Tja, dieser PR-Pressemann hat’s drauf.  Vor allem die Sache mit den Subventionen. Wie bitte? Zu wenig Subventionen, na wieviele EUROS soll es denn bitte noch sein?

Vor allem um damit dann auch solche Zukunftsformate irgendwie quer zu subventionieren und Moderatoren und Speaker fürstlich zu bezahlen die das hohe Lied solange auf den Wasserstoff singen wie Staatsknete fliesst.

Meine Fresse, diese ganze Scheisse und das Zukunftsgelaber sind ja nicht auszuhalten.

Fazit:

Vollkommen die Bodenhaftung verloren. Sie wissen wen ich meine.
Andererseits ist es gut, da all diese Typen wahrscheinlich bald ausgeträumt haben werden und dann kann man ihnen perfekt ihren Mist servieren.

 

ECHT ganz hoher Besuch in der City: King Churles, Taylor Swaft, Howard Carpendole, …?

Nein, weder jemand von den oben genannten Drei noch sonst ein A-Promi. Stattdessen die Senior-Shop-Testerin DACH-Region der KBN (Köppe Bretter Nägel) Consulting GmbH und K.O.KG, dem weltweit führenden Institut, wenn es um die Qualitätsbewertung von Einzelhandelsfachgeschäften geht.

Erna Krawalke-Dys aus Harsewinkel macht den Job bereits seit 60 Jahren und ist eine der erfahrensten Koryphäen für Shop-Bewertungen bis 60qm-Grundfläche.

Kürzlich war sie bei der Damen-Bekleidung & Intimwäsche (kurz DBI) und hat den nagel-neueröffneten Laden in der City am Kuhwall inspiziert.

Sie kam natürlich inkognito, so dass sie ungestört live miterleben konnte wie eine gewisse wichtige Kundin, die von allen Shop-Mitarbeitenden Sarah (Anmerkung: gemeint ist die stadtbekannte Sarah Philipp von der SPD) genannt wurde, dort bedient wurde.

https://de.linkedin.com/posts/duisburg-business_duisburg-duisburgistecht-teamduisburg-activity-7227225059252203520-Bkjs

Die Kundin äusserte sich wie folgt (Zitat):

„Der Standort ist sehr gut, die Frequenz erfreulich und die Aufmachung wirklich gelungen. Da geht mein Herz auf!“

Leider konnten wir von DUISTOP nicht herausfinden was Philipp dort kaufen wollte bzw. gekauft hat.

Nach Rücksprache mit der Shop-Testerin, soviel verriet sie uns immerhin,  angeblich irgendwas mit String …

Mehr erfahren Sie liebe Leserinnen sicherlich aus den einschlägigen Boulevard-Blättchen. Wir empfehlen: Frau von der Post, Frau im Spiegel, Frau hinter dem Spiegel, Frau unter dem Spiegel und Frau mit dem Spiegel sowie die neue „herzergreifend“, die es ab morgen an jedem gut sortierten Kiosk gibt.

Frau Krawalke-Dys zeigt uns zum Abschluß übrigens noch das Zertifikat das sie dem DBI-Shop verleihen will und gab auch preis was es kostet.

Für schlappe 36.963,11 zzgl. MWST. darf sich der DBI-Shop ab sofort für ein Jahr

TOP-DU-CITY-SHOP-GOLD-SELECTION

nennen. Tja, die Auszeichnung hätten sie bei mir für lau bekommen.

 

 

Ich glaube ein Kegelclub 90jähriger kann’s besser als Junges Duisburg

Ich war mal wieder auf Streifzug durch die Internetwelt der Duisburger Politik und bin erneut bei Junges Duisburg hängenblieben.

Phantastisch wie man dort Werbung für Optiker betreibt ohne es zu wollen. Sämtlichst alle Fotos auf der Newsseite sind scheisse unscharf oder ich hab tatsächlich was mit den Augen.

https://junges-duisburg.de/news/

Tja und dann stammt die „neueste(!)“ News vom Osterfest (31. März) und alles wirkt so bieder, dass selbst 90jährige Kegelbrüder rüberkommen wie in der Pubertät.

Und das bei dem Parteinamen.

Aber was soll’s, altbacken kann eine total überzeugende politische Grundhaltung sein und sicherlich auch auf etliche Menschen äusserst anziehend wirken. Immerhin werden die Veranwortlicher auch gewählt, bisher jedenfalls, was dann auch seit Jahren immer wieder für ein paar Ratssitze reichte.

Mir ist es allerdings schleierhaft und auch suspekt wie das sein kann.