Seit wann ist Johnny Rotten Kämmerer in Duisburg?

Oder habe ich mich da verguckt? In einer aktuellen Pressemitteilung der Stadt, in der es um die Finanzlage Duisburgs geht -und die anderer Kommunen- ist ein Foto von Duisburgs Kämmerer zu sehen. Und der heisst doch eigentlich Martin Murrack.

Auf den ersten Blick dachte ich jedoch es handelt sich um PIL-Frontman Johnny Rotten („This is not a love song.“)

Guckst Du selbst:

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000198244.php

https://www.duisburg.de/guiapplications/newsdesk/publications/Stadt_Duisburg/102010100000198244.php.media/198246/Stadtdirektor-Martin-Murrack.JPG

Hier der Ausschnitt aus dem Pressebild der Stadt:

https://www.google.com/search?q=johnny+rotten&client=firefox-b-d&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiNuf27rvP9AhVuiP0HHYkqCE0Q_AUoAXoECAEQAw&biw=1680&bih=925

https://www.youtube.com/watch?v=Az_GCJnXAI0

Wie dem auch sei, Murrack könnte mit dem Outfit und Haircut ja ev. mal einen PIL-Song einspielen, ein Video drehen und dann schau’n wir mal ob er als Rotten durchginge.

Ich wusste bisher auch nicht, dass Murrack sich die Finanzlage Duisburgs derart zum Haareraufen ernst nimmt.

 

 

Supergeiles Geschäftsmodell? Angeblich auch vielgenutzt von städtischen Gesellschaften?

Ich hatte auf DUISTOP bereits vor geraumer Zeit über meines Erachtens merkwürdige Geschäftsmodelle in punkto Zeit- bzw. Leiharbeit in Duisburg und anderswo berichtet. Da die meisten von mir angefragten Protagonisten mir auf Anfragen keine Antworten gaben, oder wenn, dann nur ausweichende und unvollständige, kam bei meinem Bericht letztlich nur wenig konkret Erhellendes heraus.

Die Kreuz- und Querverleihungen oder möglicherweise sogar Doppelverleihungen, besonders von Langzeitarbeitslosen, dürften seitdem natürlich munter weitergehen.

Womit ich bei einem weiteren Mißständ wäre, der wiederum besonders die Langzeitarbeitslosen betrifft. Sie sind die hervorragend geeigneten Opfer um das Geschäft mit ihnen zu betreiben um das es diesmal geht.

Hintergrund ist der §16 i im SGB II.

https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/__16i.html

Das Ganze läuft wie folgt: Unternehmen, hier sind städtische Beteiligungsunternehmen auch nicht ganz uneigennützig und mit von der Partie, „besorgen“ sich beim Arbeitsamt Langzeitarbeitslose  die mindestens sechs Jahre lang arbeitslos sind.

Die werden dann eingestellt und für zwei Jahre voll vom Arbeitsamt bezahlt. Die Unternehmen können ihre neuen Angestellten nun für volle Stundensätze bei Kunden abrechnen.

Das alles war als töfte Wiedereingliederung schwer Vermittelbarer in den sog. ersten Arbeitsmarkt gedacht, nur ist man inzwischen bzw. schon länger schlauer und weiß, dass das Prozedere vielfach ungeniert ausgenutzt wird. Denn sehr oft wird den Menschen genau nach zwei Jahren wieder gekündigt.

Ein Blick in den entsprechenden SGB-Text genügt um zu ahnen warum (Zitat):

(1)Zur Förderung von Teilhabe am Arbeitsmarkt können Arbeitgeber für die Beschäftigung von zugewiesenen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Zuschüsse zum Arbeitsentgelt erhalten, wenn sie mit einer erwerbsfähigen leistungsberechtigten Person ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis begründen.
(2)Der Zuschuss nach Absatz 1 beträgt
in den ersten beiden Jahren des Arbeitsverhältnisses 100 Prozent,
im dritten Jahr des Arbeitsverhältnisses 90 Prozent,
im vierten Jahr des Arbeitsverhältnisses 80 Prozent,
im fünften Jahr des Arbeitsverhältnisses 70 Prozent

Ganz schön clever denken Sie? Nee, ganz schön asozial und wenig vorbildlich, finde ich.

Denn übertragen wir die Praxis nur mal rein theoretisch auf eine städtische Gesellschaft wie z.B. octeo, eine DVV-Tochter (=eine Stadt-Tochter), dann könnte octeo Langzeitarbeitslose für Jobs einsetzen für die die Stadt voll bezahlt, denn octeo arbeitet vielfach für die Stadt. Obwohl die Arbeitsagentur die Personalkosten in dem Fall voll übernähme, zumindest in den ersten zwei Jahren, könnte octeo seine vollen Stundensätze zur Anrechnung bringen.

Wie geschrieben, dies ist nur ein fiktives Beispiel, aber real möglich und nicht ungesetzlich. Aber fragwürdig.

Ich mache mir diesmal nicht erneut die Mühe die Stadt oder städtische Gesellschaften wie octeo anzuschreiben, aber die Arbeitsagentur bzw. das Arbeitsamt schreibe ich auf jeden Fall an.

Dass Langzeitarbeitslose hierbei eine Art Spielball oder willfähriges Menschenmaterial sind, ist zusätzlich intensiv zu diskutieren, vor allem in einer Stadt wie Duisburg die sozial-demokratisch regiert wird.

Nun fragen Sie sich eventuell was daran so asozial sein soll, denn die vormals Arbeitslosen kriegen doch für mindestens zwei Jahre ihre Bezüge.

Nun, asozial ist oder wäre der Vorsatz diese Menschen genau nach zwei Jahren wiederzurückzugeben, die Stigmatisierung und das Menschenkarussel das dem Ganzen innewohnt wäre perfekt.

Und: Vor allem, wenn die Stadt die eigenen Beteiligungsgesellschaften im Wissen um diese Praxis nicht zwingt nur die tatsächlichen Personalkosten zu berechnen (die gleich Null wären) und ev. nur die reinen Overhead-Kosten, so halte ich das für eine Möglichkeit von vielen um ECHTe und tatsächliche Kostenstrukturen zu verschleiern.

So fliesst für eine Person gleich zweimal Geld, einmal in Form des Gehalts vom Arbeitsamt UND einmal in Form der Arbeitsstundenabrechnung mit der Stadt als Kundin.

Nun könnte man sagen, in Bezug auf das Steuergeld das hier fliesst, sei dies alles lediglich eine Form von rechte-Tasche/linke-Tasche und rein bilanziell ändere sich im Grossen und Ganzen eigentlich nichts.

Tja, dann bleibt nur die Frage, warum man das alles so ungern transparent beleuchten lässt.

 

 

Ich darf erinnern: Kritische Infrastruktur – Verbot von Komponenten – NRW blauäugig

Vor rund drei Wochen wurde bundesweit berichtet, dass die Bundesregierung erwägt Komponenten bestimmter Hersteller in Bezug auf den Einsatz innerhalb der sogenanten kritischen Infrastruktur u.U. zu verbieten – auf jeden Fall sollen die Kontrollen besser werden.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/fuenfg-china-huawei-bundesregierung-101.html

Inzwischen wissen wir alle was alles zur kritischen Infratsruktur gehört bzw. gehören kann.

Es sind also nicht nur die Komponenten (Software, Hardware) in hoch komplexen HighTech-Anwendungen gemeint, sondern auch simplere Anwendungen in der Energieversorgung, im Gesundheitswesen usw.

Ich darf nochmals daran erinnern, dass ich bereits zum Startschuß der Duisburger Bemühungen mit Huawei eine SmartCity zu entwickeln auf mögliche Gefahren hingewiesen habe. Reagiert wurde von der Stadtspitze nie. Und der Deal ist anscheinend inzwischen abgeblasen.

Ebensowenig wurde nicht auf Anfragen beim Hafen (DUISPORT) in Bezug auf den Einsatz von kritischen Komponenten bei Logistik-Anwendungen insbesondere bei 5G-Projekten, reagiert. Dasselbe gilt für Anfragen bei der DEUTSCHEN TELEKOM, die teils in Duisburger Projekten involviert ist.

Aus der NRW-Staatskanzlei kam bisher nur ein knappes „NEIN“ auf die Frage ob man in Düsseldorf u.a. die Logistik im Lande  als gefährdet erachte. Ich berichtete bereits.

Das dürfte sich seit einigen Wochen geändert haben, doch neuere Anfragen werden nicht beantwortet, wahrscheinlich diesmal weil es peinlich sein könnte.

Ich betrachte übrigens nicht nur Kompenenten von chinesischen Anbietern mit Argwohn, sondern auch die von Herstellern aus anderen Ländern.

Sie erinnern sich: „Spionage unter Freunden geht gar nicht.“

 

 

Sarah Philipp im Frauenhaus – Die dreisten unfähigen 3 für Duisburg

Nein, nein liebe Besorgten und Lesenden von Kitschblättchen, unsere attraktive und dynamische Landtagsabgeordnete war dort nur einen Schnupper-Tag und quatschte ein bißchen mit den Frauen, malte Ostereier an oder klöppelte und häkelte ein paar Deckchen.

https://lokalklick.eu/2023/03/21/landtagsabgeordnete-philipp-absolviert-praxistag-im-frauenhaus-duisburg/

Nebenbei wurde auch noch erwähnt, dass der Stadtrat mehr Geld für Frauenhäuser locker gemacht hat, aber es wurde verschwiegen, dass dies immer noch viel zu wenig ist.

Dennoch zog Frau Philipp wahrscheinlich eine positive Bilanz ihres anstrengenden Aufenthalts dort. Es fehlte allerdings der Hinweis darauf, dass sie sich mit den betroffenen Frauen solidarisiert.

Und Philipp ist auch noch woanders aktiv.

Heissa, richtig schmissig kommen die bisher vollkommen untätigen Drei von der SPD-Tankstelle rüber. Seit kurzem haben Philipp und beiden anderen SPD-MdLs „The Brain“ Börner und Falschewsky … äh … Falszewski eine neue Online-Butze namens 3 für Duisburg.

https://philipp-fuer-duisburg.de/3-fuer-duisburg-maerz-2023/

Ein wahres Polit-Power-Team, das nun nicht mehr nur für Charlie, sondern für uns alle vollen Einsatz zeigen wird und demnächst zuerst alle Frauenhäuser NRWs, alle Tierheime NRWs und alle Bahnhofsklos NRWs für jeweils einen Tag besuchen wird um sich dann mit gefährdeten Spezies wie Sackratten, Dummdödeln und Heulsusen solidarisch zu erklären.

Ist doch logo, jemand muß eben die wichtigen Dinge richtig anpacken.

 

Rettet diese APP den Einzelhandel? Ich glaube nicht. Aber ein Versuch macht kluch.

Eine neue App soll dem Einzelhandel helfen, die Herausforderungen zu meistern, mit denen er auf dem heutigen wettbewerbsintensiven Markt konfrontiert ist. Die App tellz.me® gibt Unternehmerinnen
und Unternehmern angeblich Werkzeuge an die Hand, um ihren Umsatz zu steigern, Kosten zu senken und das Einkaufserlebnis für die Kunden zu verbessern.
Die Umsätze des Internethandels steigen seit Jahren stabil und laut diverser Studien wurden die deutschen Innenstädte z.B. im Jahr 2022 von durchschnittlich 30 % weniger Menschen besucht. Hält dies so an ergeben sich daraus existenzbedrohende Zustände für viele lokale Einzelhändler und Gastronomen.
„Womit lokale Anbieter punkten können, ist eindeutig der Kundenservice. Wenn ich mich in einem Geschäft gut beraten fühle und ein schönes Einkaufserlebnis habe, ist es irrelevant, dass das Produkt eventuell etwas teurer ist als im Internet. Menschen wollen mit Menschen zu tun haben.“ So Ole Albers, Marketingleiter der tellz.me® International GmbH.

Die App tellz.me erreicht die Kundinnen und Kunden per Kurznachrichten auf dem Handy, sobald diese in die Nähe des Geschäftes kommen sowie über ein News-System. So können aktuelle Angebote und Informationen an Passierende und Interessierte übermittelt werden.
Die App steht sowohl für iOS- als auch für Android-Geräte zum Download bereit und kann von Einzelhändlern, Dienstleistern und Gastronomen jeder Größe eingesetzt werden. Der Preis richtet sich nach der Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer pro Monat.
Eine kostenlose Testversion wird nach Registrierung über diesen Link freigeschaltet: Weitere Infos (https://bit.ly/3ib6o9I)
Die App ist für die private Nutzung sowie für die Erstellung einer digitalen Visitenkarte (https://www.der-business-tipp.de/wissenswertes/detail/id/193/) kostenlos.

Links zum Download der tellz.me® App

IOS: https://apps.apple.com/de/app/tellz-me-page/id1622993070
ANDROID: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.app.tmpage
Video: https://www.youtube.com/watch?v=Vh9QUOWY7_g
Die tellz.me® International GmbH ist ein 2017 gegründetes Start-up, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Apps und Software auf nationaler sowie internationaler Ebene spezialisiert hat.
https://www.tellz.me

Bei dem obigen Text handelt es sich größtenteils um eine Pressemeldung. Ich habe sie veröffentlicht weil sich ansonsten sehr wenig tut um dem Einzelhandel auf die Beine zu helfen oder ihn zu unterstützen. Die Idee ist zwar nicht neu und ich sehe solche APPs kritisch, aber die Info will ich niemandem vorenthalten. Ob sich BesucherInenn einer City den Service antun wollen sei ebenfalls dahingestellt. Generell zweifle ich aber daran, dass der Einzelhandel sich groß daran beiteiligen wird.

Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung. Die  im Text angegebenen Links sind alle nicht von mir getestet. Bis auf den zur Homepage des APP-Anbieters: https://www.tellz.me

Die hiesige „Mein Duisburg APP“ hatte ich bereits kritisch kommentiert. Andere die City aufwertende oder die Geschäftsleute unterstützende Maßnahmen seitens der hier werkelnden Akteure kenne ich nicht. Die gibt es wohl auch nicht. Ansonsten bitte ich um einen kurzen Hinweis.

 

 

Sind SPD-GenossenInnen etwa Mitglieder in der Volksfront von Judäa?

In den letzten Tagen hatte ich vermehrt auf die merkwürdigen Solidaritätsbekundungen der SPDlerInnen hingewiesen – drastisch wie immer.

In der vergangenen Nacht ist mir dann eingefallen woran mich dieses ranwanzige Verhalten noch erinnert.

Wer „Das Leben des Brian“ von Monthy Python gesehen hat kennt sicherlich auch die judäische Volksfront bzw. die Volksfront von Judäa.

Anstatt sich nämlich mal an die zu wenden die all den Mist verbocken ergreifen auch die hiesigen SPD-SolidarisiererInnen lieber die bequemsten unter all den möglichen Massnahmen und versuchen dafür auch noch Beifall zu bekommen.

Die judäische Volksfront geht allerdings noch einen  wesentlichen Schritt weiter.  Was ich durchaus als Empfehlung an die Hiesigen verstehen lassen möchten will.

Es grüsst Schwanzus longus*. Glückauf.

 

*Man muß den Film sehen um zu wissen wer das ist! https://www.youtube.com/watch?v=fWpANSpqtEk

 

Brechreiz und Kotzerei hören gar nicht mehr auf – ekelhaftes Ranwanzen der SPD

Nachdem ich berichtete, dass sich die SPD mit den Beschäftigten der schliessenden Kaufhof-Filiale an der Düsseldorfer Strasse solidarisiert haben, haben die GenossenInnen das auch mit den gefeuerten Beschäftigten der Arztnotrufzentrale gemacht.

https://spd-duisburg.de/spd-landtagsabgeordnete-erklaeren-sich-solidarisch-mit-den-entlassenen-beschaeftigten-der-arztrufzentrale-nrw/

Diesmal taucht als Solidaritätsrädelsführender nicht Ma(c)hmut Özdemir auf, sondern die ansonsten politisch vollkommen untergetauchten MdLs Frank „The Brain“ Börner und Sarah Philipp.

Meine Fresse ist dieses emotionale Ranwanzen ekelig.

Anstatt den Verantwortlichen der Kassenärztlichen Vereinigung als Betreiberin der Notrufzentrale mal verbal vor den Koffer zu scheissen, machen sie es lieber auf die sanfte Tour. Das tut niemandem weh und sorgt für Labsal bei den Betroffenen. Wohl kaum.

Im Prinzip haben Börner und Philipp, ganz egoistisch, nur mal wieder Flagge gezeigt, ansonsten haben sie ja auch nichts auf der Pfanne was zum Zeigen geeignet wäre.

 

Zurück aus Frankreich bei Mama in Duisburg und was hat’s gebracht?

Unsere wackeren Stadt-Vermarktungsrecken und -reckinnen dürften heute aus Frankreich von der MIPIM zurückkommen, falls sie nicht auf unsere Kosten vllt. ein verlängertes Wochenende drangehängt haben.

Wenn man schonmal in Cannes ist, cannes man das ja auch nutzen.  Ev. bezahlen sie auch selbst, wer weiß das schon, Antworten auf so neugierige Fragen gäbe es ja sowieso nicht.

Da der OB himself aber z.B. auch all die Flüchtlingskosten bezahlt, ich berichtete, hat er sicherlich auch hier gerne seine persönlichen Kreditkarten hingehalten. Eventuell ist es aber auch eine verspätete Marketingaktion der wfbm wie seinerzeit zu Links erster Hochzeit. Ach, Nostalgie ist doch was Schönes. Guckst Du hier!

Was aber hat’s konkret gebracht in Cannes die einzige ausstellende Ruhrstadt zu sein und somit alle wichtigen Investoren weltweit, falls diese denn zugegen waren und sich an den Duisburger Messestand trauten, für sich zu vereinnahmen? Keine lästigen Essener, Oberhausener und Mülheimer, keine Dortmunder, Bochumer und Gelsenkirchener Konkurrenznasen weit und breit, da muss doch was gelaufen sein.

Ich bin schon gespannt was sie in der nächsten Woche zu erzählen haben wenn die OBer-Mama ganz streng fragt: „Na Rasmus, was hast Du mir denn Schönes mitgebracht, häh?“

Und dann  gequetsche Laute wie: „Guck mal Mama, hier eine Vistenkarte von einem Saudi und eine von einem aus Oman, hier eine Quittung von „Chez Lulu“ und hier ein Bild von mir und Lulu wie sie mir … ach das erzähle ich ein anderes Mal. Jetzt bin ich so müde.“

Man was bin ich stolz auf diese Truppe von Fleissigen und Beflissenen und danke herzlichst ihren Eltern, dass sie dafür gesorgt haben, dass aus ihren Sprösslingen was wurde und sie für Duisburg ihr Bestes geben.

Ich glaube ich konnte noch nie so beruhigt schlafen wie zur Zeit, denn bestimmt erfahren wir in wenigen Tagen wie ungeheurlich viel länger die Investorenschlange an unseren Großbaustellenzäunen jetzt ist. Womit es sich u.a. gelohnt haben dürfte über 20 grosse alte Bäume zwecks Strassensanierung einer der Hauptzufahrtstrassen (=Wedauer Strasse) gefällt zu haben.

Ach da fällt mir ein, wenn ab dem nächsten Jahr in Neubauten am besten Wärmepumpen eingebaut und Fernwärme genutzt werden sollen, habt Ihr z.B. in 6-Seen-Wedau alles dafür vorbereitet? Ich habe nur gesehen, dass Thyssengas dort schnöde Erdgasrohre verlegt hat oder hat verlegen lassen. Oder Wasserstoffrohre – keine Ahnung. Ich bitte um Aufklärung.

 

Mitmachen! Umwelt schützen!

Seit Jahresbeginn gilt deutschlandweit die Mehrwegangebotspflicht für gastronomische Betriebe, wozu u.a. auch Bäckereien und Backshops gehören können.

Nun muß auf das Mehrweg-Geschirr deutlich hingewiesen und dieses auf Wunsch auch ausgehändigt werden.

Ein erstes Zwischenfazit fällt bundesweit wohl eher mau aus. Viele Betriebe halten sich nicht an das Gesetz und viele KundenInnen fragen Mehrweg-Geschirr auch nicht gezielt nach. Letzteres könnte natürlich auch an der noch herrschenden Unkenntnis des Gesetzes liegen.

Betrieben die sich nicht ans Gesetz halten drohen Bußgelder, doch die Behörden sind so langsam und unterbesetzt, dass bisher kaum kontrolliert wird.

 

Absahnen um jeden Preis? Die Zeche zahlen wir alle – so oder so!

Wo bleibt die Solidarität der SPD wenn es um die Absahnerei in puncto Energie und Preisdeckelung geht?

So schreibt mir heute ein Duisburger Energieverbraucher wie folgt:

Preisbremsen für Energie

Missbrauch auf Kosten der Steuerzahler? Die neuen Preisbremsen sollen Verbraucher bei den Ausgaben für Energie entlasten. Dies gilt auch für Nutzer von Fernwärme. Rückwirkend zum 1. Januar gilt hier ein garantierter Preis von 9,5 Cent pro Kilowattstunde. Verlangen Versorger höhere Preise, kommt der Staat für die Mehrkosten auf. Das System lädt offenbar dazu ein, staatliche Subventionen abzusahnen. Um möglichen Missbrauch zu überprüfen, hat das Bundeskartellamt mittlerweile eine Sondereinheit eingerichtet. Tatsächlich haben viele Versorger die Preise zum Jahreswechsel noch einmal kräftig erhöht, und das, obwohl die Energie für die Erzeugung von Wärme wieder annähernd so viel kostet wie vor dem Krieg in der Ukraine.

https://fernwaerme-duisburg.de/preisbremse#c1129 

Die (das Wort das hier folgt muß ich aus rechtlichen Gründen weglassen) der besagten Gesellschaft haben die Abschläge ab Oktober 2022 um 40% (!!!) erhöht, sozusagen Knall auf Fall. In meinem Fall von 317 € auf 444 € pro Monat.

Es grüßt

 

Der Verfasser ist der Redaktion bekannt.

 

Nachtrag

Zum Thema lief gestern Abend ein plusminus-Beitrag im Ersten(ARD):

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/preisbremsen-fuer-energie-missbrauch-auf-kosten-der-steuerzahler/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy84NWFmODBiOC0yZTI1LTRjMTQtODRkNS03NmY0YTE1NTczNDc