Hackerangriff auf UNI-DUE – ich wüsste schon gerne wie.

Seit Tagen liest man immer wieder dasselbe in Bezug auf den Hackerangriff auf die UNI-DUE: Systemausfall, Erpressung, man tut alles um …

Schön wäre es jedoch mal zu erfahren wie denn der oder die Täter das angestellt haben. In der RP z.B. heisst es vorgestern seitens des ermittelnden Staatsanwalts: „Das waren hochprofessionelle Täter.“ Ach, echt?

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/cyber-angriff-auf-universitaet-duisburg-essen-sorge-um-daten_aid-80870439

Mag sein, aber ev. waren auch die IT-Sicherungssysteme der UNI-DUE zu mangelhaft oder eine unvorsichtige Person hat einfach ein Kätzchenvideo heruntergeladen, auf einen Link geklickt (Hilfemail eines ukrainischen Mädchens – www.helplingme.ru/&%$123/__789.php) usw. usf.

Und da in letzter Zeit so viel von kritischer Infrastruktur im Zusammenhang mit chinesischen IT-Ausrüstern die Rede war, zumindest meinerseits, könnten ja auch hier Ursachen liegen.

Vielleicht handelt es sich aber auch nur um eine Verdeckungstat. Ein IT-ler der UNI-DUE hat gegen Geld einem Studenten die Studiennoten gefälscht. Damit das nicht auffällt wurde mal eben der gesamte Zinnober gestartet.

Interessant auch, dass sich OB Link zu der Sache noch nicht geäussert hat. Ich habe jedenfalls nichts davon mitgekriegt.

Denn ein Frage dürfte sich sofort aufdrängen: Sind die Systeme der Stadtverwaltung usw. denn wenigstens angriffssicher? Und vor allem, sind die Mitarbeitenden ausreichend sensibilisiert? Die meisten Angriffe gelingen nämlich auch deshalb weil Menschen Fehler oder irgendeinen Unsinn machen.

Dazu hatte ich den OB und einige wichtige sonstige Akteure wie Stadtwerke etc. bereits angefragt, das ist schon ein paar Monate her, eine Antwort blieben mir alle bis heute schuldig.

 

 

Mülheim: KITAs am Limit – Eltern starten Petition

Es folgt ein Brief der uns von der MBI aus Mülheim zugesandt wurde.

Sehr geehrte Damen und Herren,

weil wir mittlerweile keine andere Möglichkeit mehr sehen, haben wir diese Petition ins Leben gerufen:

https://chng.it/rcwvBDMF

Die Zustände in unserer Kindertageseinrichtung sind seit langer Zeit nicht zufriedenstellend, werden leider zunehmend schlimmer und haben aktuell einen katastrophalen Zustand erreicht.

Personalmangel ist natürlich ein Klassiker in der Branche. Aber die Ignoranz mit der der freie Träger jährlich mehrere Kitas im Umkreis öffnet, alle Plätze vergibt und das, obwohl in bestehenden Einrichtungen wissentlich Personal fehlt, ist unfassbar.

In unserer Einrichtung fehlt es seit Jahren an qualifiziertem Personal und die Leitung bleibt meist nur für 1-2 Jahre. Unsere aktuelle Leitung hat nun ebenfalls wieder gekündigt und verlässt zum Jahresende das Kinderland. Stabilität, Ruhe, Umsetzung von pädagogischen Konzepten sind so unmöglich.

Immer wieder wurden die Missstände (weitere Details lassen wir Ihnen gerne separat zukommen) dem Träger durch den Elternbeirat sowie weiteren Eltern kenntlich gemacht, oft ohne Reaktion und leider vor allem ohne Folgen.

LVR sowie das Jugendamt der Stadt Mülheim sind ebenfalls informiert, Unterstützung blieb bis dato aber leider ebenfalls aus.

Nur der Zusammerbeit des Teams und der Elternschaft, ist es zu verdanken, dass größere Betreuungsausfälle oder Schließungen bisher vermieden werden konnten.

Unsere Kinder sind die Zukunft. Hier sollte eine qualitativ hochwertige und sichere Betreuung stattfinden. Unsere Kinder haben in ihrer 4-jährigen Kitazeit teilweise bis zu 10 Bezugserzieher:innen. Wobei das Wort „Bezugserzieher:in“ dabei den Begriff schon nicht mehr Wert ist.

Bitte lesen Sie unsere Petition und setzen Sie insbesondere die ersten beiden Punkte sofort um. Helfen Sie uns und unseren Kindern in der Ohnmacht gegenüber dem Träger.

Lassen Sie uns das KITA-Jahr 2023 für unsere Kinder und das Team im KiKu Kinderland endlich zum Positiven verändern.

Wir freuen uns, die Veränderungen noch in diesem Jahr gemeinsam mit Ihnen anzugehen.

Stellvertretend für die Familien des KiKu Kinderlandes:

Diana Nierhaus und Nina Vogel-Lickfeld

 

 

Wasserstoff im Schiffsfrachtverkehr

Auch der Frachtverkehr soll einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten – beispielsweise durch alternative Antriebsformen in der Binnenschifffahrt. Damit künftig Binnenschiffe mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb auf dem Rhein fahren, müssen genügend Wasserstoff-Tankstellen entstehen. Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützt im Projekt RH2INE den Aufbau einer solchen Infrastruktur und fördert jetzt auch die Entwicklung eines Wasserstoff-Versorgungskonzepts für Binnenschiffe mit Brennstoffzellenantrieb. Die entsprechenden Förderbescheide über insgesamt 226.500 Euro überreichte Klimaschutzministerin Mona Neubaur im Rahmen des Kompetenztreffens „Klimagerechte Mobilität NRW“ den Vertreterinnen und Vertretern des Konsortiums aus den Reedereien Rhenus SE & Co. KG und HGK Shipping GmbH, dem Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT GmbH), der Anleg GmbH und der Schiffsklassifikationsgesellschaft Lloyds Register.

Ministerin Neubaur: „… Wir möchten innerhalb der nächsten Jahre zehn Binnenschiffe mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb in Fahrt bekommen. Das nun von uns geförderte Wasserstoff-Versorgungskonzept ist eine wichtige Grundlage, damit dies gelingt und der Antriebswechsel bei Binnenschiffen deutlich beschleunigt wird. …“

Damit Reedereien die erforderlichen Betriebszulassungen für Schiffsneubauten mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb erhalten, muss ein tragfähiges Wasserstoff-Versorgungskonzept vorliegen. Das gemeinsame Konzept soll die Grundlage für die individuellen Schiffsentwicklungen der beteiligten Reedereien sein und diese erleichtern. Hierfür ist auch die Entwicklung von standardisierten Wasserstoff-Wechselcontainern, Wasserstoff-Leitungen und Anschlüssen erforderlich, die in dem Projekt erarbeitet werden.

 

 

Bärbel Bas am Montag bei proDUISBURG

In der Reihe proDUISBURG spricht mit… beantwortet die Bundestagspräsidentin am Montag, den 14. November, erst die Fragen des Moderators Prof. Axel Lorke, der dieses Format für proDUISBURG betreut, und dann kann das Publikum sozusagen ins Geschehen eingreifen! Es geht um die Innen- und Außensicht einer Duisburgerin aus Berlin auf unsere Stadt.

Diese proDUISBURG-Veranstaltung ist offen für alle, die sich für Duisburg und für die Arbeit von Bärbel Bas interessieren.

Es ist erforderlich, dass sich alle Teilnehmenden im Vorfeld anmelden! Ohne vorherige Anmeldung ist die Teilnahme an der Veranstaltung nicht möglich! Mehr dazu hier:

https://produisburg.de/event/nur-mit-anmeldung-auch-nichtmitglieder-produisburg-spricht-mit-bundestagspraesidentin-baerbel-bas/

 

 

Mülheim: Höchste Pro-Kopf-Verschuldung im Land

Eine Meldung der MBI Mülheim

Mülheim hält trotz besserer Bedingungen als die meisten anderen Ruhrgebietsstädte seit über fünf Jahren die Spitzenposition bei der NRW-Pro-Kopf-Verschuldung – mit rund 11.500 EURO pro EinwohnerIn. Die Stadt der Großunternehmen wie Stinnes, Thyssen, Aldi, Metro, Tengelmann u.v.a.m. hat die fettesten Jahre lange hinter sich und das Gegenteil dessen ist passiert, was Josef laut Altem Testament in Ägypten so erfolgreich vorexerzierte: Vorräte wurden nicht angelegt, sondern verkonsumiert oder gar  auf Jahrzehnte verpfändet, Pflichtaufgaben wurden privatisiert, womit auch deren Folgekosten auf die Zukunft verteilt wurden, Filz, Vettern- und Cousinenwirtschaft blühten üppig.

Nun hat die WAZ gerade entdeckt, dass Mülheim Schuldenkönigin von NRW ist, welch eine Überraschung, siehe folgender Artikel:

https://www.waz.de/staedte/muelheim/muelheim-hat-die-hoechste-pro-kopf-verschuldung-in-ganz-nrw-id236863545.html

Wie das Statistische Landesamt ermittelt hat, kamen die NRW-Kommunen bis Ende 2021 zusammengenommen auf eine Verschuldung in Höhe von 82,5 Milliarden EURO. Die durchschnittliche Verschuldung pro Kopf lag demnach bei  4.611 Euro.

Fazit:

Mülheim schiesst also eindeutig den Vogel ab, mit fast 7.000 EURO mehr Schulden pro Kopf als im Landesdurchschnitt.

 

 

Neue Tablets für Schulkids – endlich mal wieder was Positives

Die Stadt lieferte kürzlich weitere 34.165 neue iPads von Apple an Duisburger Schulen aus. Die Schülerinnen und Schüler erhalten diese Geräte kostenfrei für den Unterricht und das Lernen zu Hause. Die Finanzierung wurde ermöglicht durch Förderprogramme der EU und des Landes i.H.v. rund 15 Millionen Euro.

Schon 2020 hatte die Stadt rund 12.000 iPads aufgrund des  Sofortausstattungsprogramms des Landes NRW an die Schulen geliefert, die damit vor dem ersten Lockdown besser für den digitalen Unterricht gerüstet waren. In den vergangenen Tagen wurden noch einmal 34.165 zusätzliche iPads inklusive Zubehör an die Schulen verteilt. Ziel der Förderung ist die Vollausstattung, d.h. jedem Kind ein persönliches Gerät zu ermöglichen und somit den digitalen Unterricht in und außerhalb der Schule zu fördern.

Koordiniert wird die Lieferung der Geräte und die technische Unterstützung durch das Amt für Schulische Bildung.

Dieses Ausstattungsprogramm ist unabhängig vom DigitalPakt, der wiederum primär die Infrastruktur (schnelles Internet, LAN, WLAN etc.) fördert.

 

 

5G-Projekt im Hafen: Fragen an die Telekom und an DUISPORT, Stadt und Land

Ich berichtete kürzlich bereits über den Start eines neuen 5G-Projekts auf dem Hafengelände. Laut Umweltdez. Börger wird es wie folgt gelobt:

Das „Leuchtturmprojekt“ werde in der Hafenlogistik für Aufsehen sorgen und könne dem Klimaschutz dienen, … „Duisburg wird zum Motor und Vorbild des digitalen Wandels.“

Abgesehen vom kotzreizauslösenden Wort „Leuchtturmprojekt“ ist das Ganze so als würde 1.000 Jahre nach Erfindung der Pommes einer daherkommen der ein Messer hochhält und meint er sei der grösste Pommesschnitzer der Welt.

Duisburg und auch Deutschland sind nicht die Vorbilder des digitalen Wandels, sondern die Nachzügler schlechthin.

Interessanter wird es allerdings wenn man erfährt wer an dem neuen Prokjekt und wahrscheinlich auch anderen 5G-Projekten beteiligt ist – u.a. die Telekom.

Tja und bei Telekom und 5G sind wir plötzlich wieder beim Thema China und kritische Infrastruktur. Das mit Steuergeld geförderte Projekt ist erstmal ziemlich übersichtlich, soll aber irgendwann eine Blaupause für die Logistik in ganz Deutschland sein.

Deshalb obacht und mal diesen Handelsblatt-Artikel von 2020 zur Kenntnis nehmen!!!

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/telekommunikation-die-huawei-connection-wie-die-telekom-immer-abhaengiger-von-china-wurde/25980888.html

Im Prinzip geht es um eine Partnerschaft der Telekom mit Huawei in puncto 5G. Ich wüsste nicht, dass sich an den darin geschilderten Umständen zwischenzeitlich was geändert hätte. Es gab zwar inwischen Verschärfungen in puncto Einsatz chinesischer Komponenten, aber nix Genaues weiß man nicht.

Und da die Telekom gerne die Technologieführerschaft hätte bzw. dauerhaft behalten würde hat sie sich anscheinend ziemlich mit den Chinesen verbandelt. Telekom-Chef Höttges wird in dem Handelsblatt-Artikel wie folgt erwähnt (Zitat):

Er kündigte an, den „5G-Masterplan für die nächsten 12 bis 24 Monate inklusive der Zahl der Standorte, Städte, Meilensteine, Zeitpläne usw.“ mit dem chinesischen Unternehmen zu teilen.

Und:

Deutsche Telekom will mit Huawei durch dick und dünn

Aus diesem Grund habe ich heute die Telekom einmal angeschrieben und genauer nachgefragt:

Guten Abend,

zu einem 5G-Projekt in Duisburg, genauer im Hafen, habe ich folgende Fragen(s.u.), hier Berichte der Konkurrenz-Presse:

https://www.waz.de/staedte/duisburg/5g-projekt-so-wird-der-hafenbetrieb-in-duisburg-digital-id236822253.html

https://www.radioduisburg.de/artikel/5g-projekt-im-duisburger-hafen-gestartet-1474469.htm

Insbesondere auch mit bezug auf diesen Handelsblatt-Beitrag aus dem Jahr 2020:

https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/telekommunikation-die-huawei-connection-wie-die-telekom-immer-abhaengiger-von-china-wurde/25980888.html

Meine Fragen:

1. Kommen bei dem 5G-Projekt in Duisburg Komponenten von Huawei zum Einsatz, wenn ja welche (Hardware, Software, …)?

2. Wenn nein unter 1.) kommen Komponenten anderer chinesischer Hersteller/Zulieferer zum Einsatz, wenn ja von wem und welche?

3. Wenn keine chinesischem Hersteller/Zulieferer Komponenten liefern die eingesetzt werden, welche Hersteller/Zulieferer kommen dann zum Zuge?

4. Unterliegen die eingesetzten Komponenten bestimmten Zulassungen durch Aufsichtsorgane wie zB dem BSI?

5. Gehen von den eingesetzten Komponenten Gefahren aus die man als Gefährdung kritischer Infratstruktur(en) bezeichnen könnte, wenn ja welche?

6. Wie wird seitens der Telekom oder seitens des Auftraggebers des Projekts der möglichen Gefahr unter 5.) begegnet?

In Kopie an meine Redaktionskollegin Katrin Susanne Gems.

Mit freundlichem Gruß

DUISTOP
Stadtmagazin für Duisburg
Michael Schulze

 

Die Fragen gingen textgleich auch an DUISPORT, an die Staatskanzlei in Düsseldorf und den Duisburger OB. 

 

Frankfurt: Bürgerentscheid wählt OB ab

Er wollte nicht abtreten, selbst als seine eigene Partei (SPD) ihn dazu aufforderte. Frankfurts inzwischen Ex-OB Peter Feldmann. Einen AWO-Skandal und Vorteilsnahme wirft man ihm weiterhin vor.

Nun denn, es ist geschafft, mit 95 Prozent haben die FrankfurterInnen gestern dafür entschieden, dass er gehen muß. Die Affären sind damit jedoch noch nicht beendet.

https://www.spiegel.de/panorama/abwahl-des-oberbuergermeister-peter-feldmann-wie-geht-es-weiter-in-frankfurt-am-main-a-f4cafa65-71e5-45ae-bc54-c444583c63ea

Da der Mann sich inzwischen vor Gericht verantworten muß, hat er u.a. auch davon gesprochen, dass er als OB gar nicht viel entscheiden konnte.

Tja und dann sind da noch seine beschämenden Äusserungen (u.a. seine angeblichen „Abtreibungsfantasien“) über sein Privatleben in puncto eigene Familie:

https://www.fnp.de/frankfurt/feldmann-ob-prozess-aussagen-des-ob-sind-psychische-gewalt-frankfurt-91881747.html

Wie so ein Typ jemals OB werden konnte ist mir absolut schleierhaft? Es geht mir bei Link aber genauso.

 

Junges Duisburg hat ECHTe WC-Sorgen – Nette-Toilette-Stadt Duisburg

Tja, während die einen ein Bündnis gegen die Teuerungen gründen und demonstrieren wollen – ich berichtete im letzten Artikel – beschäftigen sich andere mit Toilettengängen von City-Besuchenden.

So fordert die Ratsfraktion von Junges Duisburg den Ausbau der Idee „Nette Toilette“ – auch darüber habe ich vor geraumer Zeit mal berichtet.

Im Prinzip eine gute Idee und etwas was einer Stadt mit dem Anspruch wie er aus dem Rathaus ständig fabuliert wird auch gut zu Gesicht steht. Doch man fragt sich ob Junges Duisburg sich nicht vielmehr mit drängenderen Problemen beschäftigen sollte.

Oder sie schaffen es nur mit solchen Forderungen in die Presse.

https://rp-online.de/nrw/staedte/duisburg/duisburg-junges-duisburg-will-aktion-nette-toilette-ausbauen_aid-79352637

Ob in der City überhaupt noch Toiletten benötigt werden ist andererseits fraglich. So wird derzeit fast genüßlich u.a. über den massiven Leerstand in der Königsgalerie berichtet.

Und auch ansonsten sehe ich weiterhin nur das Ausbluten der City.

Nach einem sehrsehr kurzen Verbal-Intermezzo des neuen DBI-City-Managers à la „Es muß etwas geschehen.“ hat der sich anscheinend wieder aufs Ohr gelegt und wartet ab bis sich was tut zu dem er vllt. mal was unterirdisch Kluges sagen könnte.

Wie ist die Pizza in dem neuen Pizza-Laden im Mercator One? Wie Pizza! Aha, ja dann.

 

 

Duisburger Protestbündnis gegen Teuerungen gegründet

In Duisburg formiert sich ein Bündnis gegen die aktuellen Teuerungen. Immer mehr Menschen wissen nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Die Löhne bleiben gleich, Sozialleistungen steigen kaum. Die Preise für Lebensmittel, Strom und Gas explodieren und sind für viele Menschen unbezahlbar. Die Inflationsrate in Deutschland ist mittlerweile auf 10,4 % Prozent gestiegen und ist so hoch wie vor 70 Jahren.

Aus Sicht des Bündnisses sind die bisherigen Entlastungen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Es werden Milliarden für Krieg und die Bundeswehr ausgegeben, während Schulen und Krankenhäuser kaputtgespart werden. Superreiche und Großkonzerne hingegen profitieren von der Krise enorm und stopfen ihre Taschen voll.

Das Duisburger Bündnis „Heizung, Brot und Frieden“ will die aktuelle Politik der Bundesregierung nicht widerstandslos hinnehmen und ruft Duisburgerinnen und Duisburger dazu auf, ihre Verzweiflung und Wut auf die Straße zu tragen. Das Bündnis ruft daher für den morgigen Samstag zu ihrer ersten Auftaktveranstaltung um 14:00 Uhr vor dem Duisburger Hauptbahnhof auf und kündigt weitere Aktionen an den darauffolgenden Samstagen in den Stadtteilen Hamborn, Meiderich und Hochfeld an.

Heizung, Brot und Frieden – Bündnis Duisburg

verantwortlich: Gizem Koçkaya – gizem_kockaya@hotmail.de